mein erster Beitrag, Jippi, auch wenn ich schon deutlich länger hier mitlese

Kurz zu meiner Geschichte, ich habe eine ETZ 250 DDR-Modell Baujahr 1988 im Jahre 2017 erstanden, kurz nachdem ich meinen Motorradführerschein bestanden hatte. Ich selber bin jetzt fast 35 Jahre alt und arbeite als Elektrotechniker dort wo viele Erlanger arbeitet wenn es nicht das große S ist.
Anfangs habe ich nach bestandener HU die Emme eher wenig bewegt und auch nie so im Detail darauf geachtet ob sie Ihre VMax auch wirklich erreicht. Als dann die Schaltfeder im Jahre 2019 brach, habe ich gleich eine komplette Motorrevision bei Si***r gebucht, halbe Sachen waren mir da gar nicht erst in den Sinn gekommen.
Ich habe beim Aus- und Einbau dann ordentlich getrödelt worauf die Saison 2021 mit dem Einfahren des frischen Triebwerkes begonnen hatte. Was mich dann schon stutzig machte war die VMax. Nie probiert und somit auch keine Referenz wie es vor der Revision eigentlich war. Mit Heimweh und Rückendwind sind 120 am Tacho drinnen, meinem Gefühl nach für einen liebevoll eingefahrenen Motor aber eigentlich zu wenig. Bei 110km/h am Tacho liegen rund 5000 U/Min an.
Folgendes habe ich bereits erledigt:
-Zündung eingestellt
-Vergaser zerlegt, gereinigt und die Bedüsung kontrolliert
-Krümmer nur so weit wie nötig in den Auspuff eingeschoben
-Kerzenbild kontrolliert
Bevor ich jetzt wild anfange Vergaser und Krümmer zu bestellen wollte ich mal eure Herangehensweise an so eine Fehlersuche kennen lernen. Bitte nicht falsch verstehen, mein Wunsch ist nicht permanent mit Vollast über die BAB zu bügeln, auch wenn der Motor wenn man den Geldbeutel öffnet das durchaus abkann, bin erst gerade glücklich mit 100km/h nach Hause gefahren. Aber wenn man schon neu macht will man natürlich dass auch alles so tut wie es soll

Freue mich auf eure Antworten
Besten Dank und Grüße aus Mittelfranken
Benjamin