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Puffs hat geschrieben:Versicherungsfall: Aber was passiert dann? Was ist das technische Risiko?
Fit hat geschrieben:Ich kann mich nicht entsinnen das einer von Uns, früher, irgendein Maß (sei es Bremsscheibe oder Bremsbelag gemessen) hat ...![]()
Wir waren Jung und brauchten Geld![]()
...
Fit hat geschrieben:Ich will damit sagen, wir fahren alte Eimer. (auch meine 1000er sind fast 20 Jahre alt)
Jeder der selbst Schraubt, kann im Unfallfall belangt werden.....
- Falsche Glühlampe im Scheinwerfer => Gegenverkehr geblendet => Unfall verursacht
- Bremsbeläge selbst geklebt oder vernietet => Unfall verursacht
- Bowdenzug selbst gelötet => versagt => Unfall verursacht
- Reparaturschweißung am Fahrwerk=> versagt => Unfall verursacht
- Motor selbst regeneriert => Lager falsch eingebaut => beim Überholen Motorschaden => Gegenverkeher weicht aus => Unfall verursacht
- Seitenwagen angebaut ("wahlweise") => Fehler begangen => Mitfahrer verletzt
Soll heißen Jeder der selbst Schraubt, KANN der "DOOFE" sein ...
Puffs hat geschrieben:Guten Morgen!
Ein aktueller themen über neue Bremsscheiben ließ mich fragen: Welche Risiken birgt die Verwendung einer Bremsscheibe zu lange?
Das erste Risiko, wenn die Scheibe zu dünn wird, besteht darin, dass der aktive Teil der Scheibe bei starkem Bremsen (z. B. beim Herunterfahren einer langen Abfahrt mit schwerer Last) sehr warm wird. Da es dünner ist, überträgt es nicht genügend Wärme nach innen (gekühlt durch die Nabe) und aufgrund thermischer Spannungen besteht die Gefahr kreisförmiger Risse. Auch Verformungen und radiale Risse scheinen möglich. Hat jemand Erfahrung mit so etwas? Irgendwelche Bilder? Hat jemand Einblick, wie die Mindestdicke ermittelt wird?
Das zweite mögliche Risiko besteht darin, dass, wenn sowohl die Bremsscheibe als auch die Bremsbeläge sehr dünn werden, ein Belag möglicherweise nicht mehr vom Bremssattel gehalten wird und zwischen Bremssattel und Bremsscheibe rutscht (und das Rad blockiert). Dies scheint weniger wahrscheinlich, und Sie können es im Auge behalten.
Das dritte Risiko würde mit den originalen MZ-Scheiben zusammenhängen, mit einer Aluminiumbasis und einer Stahlscheibe darum. Wie sind die beiden miteinander verpaart? Ich nehme an, dass es eine Art Verzahnung hat, aber ich weiß es nicht. Es hat nichts mit der Dicke der Scheibe zu tun, aber die Aluminiumlegierung könnte im Laufe der Jahre korrodieren, insbesondere wenn sie unter nassen und salzigen Bedingungen verwendet wird, und dies könnte die Zuverlässigkeit dieser Verbindung gefährden. Gibt es diesbezüglich Erfahrungen?
Kann jemand andere Risiken vorhersehen, oder hat er Erfahrung mit Ausfällen im Zusammenhang mit der Bremsscheibe?
Puffs hat geschrieben:Versicherungsfall: Aber was passiert dann? Was ist das technische Risiko?
waldi hat geschrieben:Das technische Risiko ist total Egal. Wie kommt man überhaupt auf das schmale Brett solche Gedanken zu haben. Der Versicherungsfall ist auch Banane, da Du Dich oder einen Verkehrsteilnehmer um die Ecke bringen kannst wenn etwas passiert.
Jungpionier hat geschrieben:Warum nur ist eine (zunächst theoretische ) Überlegung gleich eine bekloppte Idee ? Geht's auch ne Nummer kleiner. ..
Da es ja zum Glück wieder neue gibt, wird wohl der eine oder andere seine untermaßige Scheibe rauswerfen.
Mich wundert nur das nicht noch andere eine Scheibe mit eingegossener 4,4 im Fundus haben.
Wäre doch interessant zu wissen, wann und warum das mal geändert wurde.
LG
Jungpionier hat geschrieben:Du hast Recht, da steht 90.
Muss also mal die Erkenntnis gekommen sein, 4.4, geht auch noch.
flotter 3er hat geschrieben:Puffs hat geschrieben:Versicherungsfall: Aber was passiert dann? Was ist das technische Risiko?
Die Bremskolben könnten zu weit aus dem Bremssattel kommen und verkanten. Die Gefahr ist dann eine blockierende Vorderbremse.
waldi hat geschrieben:So eine Frage, würde ich nie nicht stellen. Ps. Wie kommt man auf so eine Bekloppte Idee, hier so eine Frage zu stellen ...
Puffs hat geschrieben:Warum sollte sich eine dünne Bremsscheibe schnell verziehen? Die Kräfte sind symmetrisch. Und warum sollte die MZ-Bremsscheibe das früher tun als andere, für die eine viel dünnere Mindestdicke vorgeschrieben ist?
Jungpionier hat geschrieben:Du hast Recht, da steht 90.
Muss also mal die Erkenntnis gekommen sein, 4.4, geht auch noch.
Puffs hat geschrieben:Danke Frank.
Aber, wenn die Kräfte symmetrisch sind, ist auch die Wärmeentwicklung symmetrisch, oder? Und glauben Sie mir, mit den Bremsen des oben gezeigten Mopeds habe ich viel stärker gebremst als jemals zuvor mit der MZ. Und die ist 4.0mm Mindestwert.
Ich hatte auch mal eine rot glühende Bremsscheibe, bei wider einem anderen Moped. Das war auch eine dünne (original!) Bremsscheibe, und tatsächlich erhitzen sich dünne Bremsscheiben viel schneller.
Puffs hat geschrieben:Rene, danke für den Text, aber ich finde nur [...], keine Antwort auf meine Fragen – oder habe ich das übersehen? Bitte lassen Sie mich wissen, wo ich das in dieser langen Geschichte finden kann.
rene1982 hat geschrieben:Woher kommt denn dieser Verschleißwert? Der wurde berechnet, geprüft, erprobt und getestet.
Puffs hat geschrieben:Warum sollte sich eine dünne Bremsscheibe schnell verziehen? Die Kräfte sind symmetrisch. Und warum sollte die MZ-Bremsscheibe das früher tun als andere, für die eine viel dünnere Mindestdicke vorgeschrieben ist?
jein! nur bis 12/83Robert K. G. hat geschrieben:Diese deluxe ETZtten hatten im güldenen Westen eine andere Brembo Scheibe.
Puffs hat geschrieben:Warum sollte sich eine dünne Bremsscheibe schnell verziehen? Die Kräfte sind symmetrisch. ....
Robert K. G. hat geschrieben:@rene1982: Noch mal: mind. 4,5 mm und 4,4 mm Verschleißmaß ist das Selbe.
Das liegt an der Philosophie des Messens in der Autoindustrie
trabimotorrad hat geschrieben:Wenn bei mir eine Bremsscheibe in die Verschleißgrenze kommt, nehme ich sie mit auf Arbeit, dort haben wir eine Punktschweißzange und damit punkte ich mir einen Blechring in der erforderlichen Dicke auf die Scheibe. Das gibt im Bremsgriff so ein tolles ABS-Fehling und die TÜV-Beamten sind von so viel Creativität völlig geplättet![]()
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trabimotorrad hat geschrieben:Wenn bei mir eine Bremsscheibe in die Verschleißgrenze kommt, nehme ich sie mit auf Arbeit, dort haben wir eine Punktschweißzange und damit punkte ich mir einen Blechring in der erforderlichen Dicke auf die Scheibe. Das gibt im Bremsgriff so ein tolles ABS-Fehling und die TÜV-Beamten sind von so viel Creativität völlig geplättet![]()
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trabimotorrad hat geschrieben:Wenn bei mir eine Bremsscheibe in die Verschleißgrenze kommt, nehme ich sie mit auf Arbeit, dort haben wir eine Punktschweißzange und damit punkte ich mir einen Blechring in der erforderlichen Dicke auf die Scheibe. Das gibt im Bremsgriff so ein tolles ABS-Fehling und die TÜV-Beamten sind von so viel Creativität völlig geplättet![]()
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Puffs hat geschrieben:Warum sollte sich eine dünne Bremsscheibe schnell verziehen? Die Kräfte sind symmetrisch. Und warum sollte die MZ-Bremsscheibe das früher tun als andere, für die eine viel dünnere Mindestdicke vorgeschrieben ist?
Beispiel hinzugefügt:
Mainzer hat geschrieben:Puffs hat geschrieben:Warum sollte sich eine dünne Bremsscheibe schnell verziehen? Die Kräfte sind symmetrisch. Und warum sollte die MZ-Bremsscheibe das früher tun als andere, für die eine viel dünnere Mindestdicke vorgeschrieben ist?
Beispiel hinzugefügt:
Das ist aber auch eine schwimmende Scheibe. Die kann leichten Verzug durch Bewegung auf den Floatern ausgleichen.
Die Scheibe der MZ ist starr montiert und kann das eben nicht.
Jungpionier hat geschrieben:Robert, das war auch mein erster Gedanke. Oder bezog sich das 1981 im NM noch auf die Brembo?
Ich hab meine leider weggeworfen, weil der Trägerkörper von der Scheibe sich gelöst hatte .
EmmasPapa hat geschrieben:Hier stehen sich die Begriffe "Mindestdicke" und "Verschleißmaß" gegenüber!
Mindestdicke (4,5mm) heißt, daß es bis dahin noch i.O. ist, also 4,5 mm darf noch gerade so gefahren werden.
Verschleißmaß (4,4 mm) heißt, daß es ab dem Maß verschlissen ist. In dem Fall also ab 4,4 mm. Wenn dieses Maß ermittelt wird, dann ist darf es nicht mehr genutzt werden.
Bei einer Messgenauigkeit von einer Stelle hinterm Komma ergibt dies in beiden Fällen das gleiche Ergebnis: 4,5 mm ist noch gut; 4,4 mm dagegen schon schlecht
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