Hilfe rund um die Emmen auf http://mz-forum.com
Moderator: Moderatoren
Lorchen hat geschrieben:Ich meine:
Kanäle im Zylinder nicht entgratet
Kolben schlechte Nachbauqualität oder mit zuviel Laufspiel geschliffen
Drosselschieber im Vergaser klappert
Mundharmonika hat geschrieben:Ich würde mich auch nochmal das obere Pleuelnadellager und dessen Zustand und Spiel im Pleuelauge angucken. Normal ist das definitiv nicht!
TS_Paule hat geschrieben:Hilft dir zwar nicht weiter, aber...
Genau die selben Geräusche hat mein Kumpel auch an seiner ts 250, bisher haben wir den Fehler noch nicht gefunden, bei ihn ist das an einer bestimmten Drehzahl weg.
Gruß Paul
Mundharmonika hat geschrieben:Ich hatte vor 2 Jahren auch drehzahlabhängige Scharrgeräusche an meine MZ ETZ, die vermeintlich akustisch aus dem Zylinder kamen und mich vermuten ließen, dass sich das Nadellager des Pleuel verabschiedet. Die Geräusche waren wirklich heftig und trieben einem selbst beim Fahren in den Wahnsinn.
Dann habe ich durch Zufall mein rechtes Bein beim Fahren am Batterie-Seitendeckel gedrückt und die Geräusche waren weg und der Motor klang wieder kerngesund.
Das habe ich natürlich untersucht und festgestellt, dass am Schloss des Seitendeckels die Federscheibe fehlte und der Schließzylinder in Resonanz dort schlackerte und diese fiesen Geräusche verursachte.
Was ich damit sagen will ist, dass nicht alle Geräusche aus den Motor kommen müssen, sondern durch Resonanz auch Rahmenteile dies verursachen können.
ertz hat geschrieben:... das kommt darauf an ob oben am Umlenkpunkt des oberen Kolbenrings schon eine kleine Kante im Zylinder spürbar ist... ( so ca 7mm von der Oberkante)
rally1476 hat geschrieben:Na Mahlzeit,
um die Frage richtig zu beantworten muss man messen.
Also mit Bügelmessschraube nem Into und nem Messprotokoll.
Wenn die Laufleistung stimmt und die Kilometer unter normalen Bedingungen abgespult worden sind, wird der Zylinder noch rund sein.
Nun stehen dem aber die Laufspuren im Zylinder gegenüber.
Das wird dir mit Sicherheit nur ein seriöser Motoreninstandsetzer sagen können, ob das mit nem Kolben der ein Hundertstel größer ist, die richtige Lösung ist.
Gruß Rally
EmmasPapa hat geschrieben:Bei einem neuen Kolben taucht dann aber noch das Problem der Oberführung auf. Es wird sich kaum noch ein Kolben auftreiben lassen, der dafür geeignet ist. Es ist noch die alte Welle mit dem alten Pleuel verbaut. Und das bedeutet, das Pleuel ist oben vom Kolben geführt. Die originalen Kolben ,die man noch bekommt, sind eigentlich nur noch "N"-Kolben, welche für die Untenführung der Fünfgangmotore gedacht sind. Mithin heißt ein neuer Kolben wohl auch Umbau der Kurbelwelle auf ein unten geführtes Pleuel.
ArndtvomNiederrhein hat geschrieben:G'nabend EmmasPapa,
Du machst mir echt Mut, Ahhhhh.
Ich glaube aber bei einem Forumsmitglied, der auch MZ Teilehändler ist, für mich brauchbare Kolben für oben
geführtes Pleul gesehen zu haben. Kann mich aber auch vertuen.
Was sagst Du zu meiner gemessenen Kaltkompression von knapp unter 6 bar ?
Und noch was, mein Reflektorglas vorne steht deutlich aus dem Chromring hervor ! Original war aber fast
bündig. ( Nur zur Info ).
Grüße
ArndtvomNiederrhein
Maische hat geschrieben:Es gibt die Möglichkeit, die alten Kolben zu beschichten. Der Zylinder wird (jetzt wird wieder gesteinigt) Flexgehont, und dann neue Ringe auf den Kolben ziehen. Nach dem Flexhonen wird das Einbauspiel des Kolbens gemessen. Damit kann der Beschichter arbeiten und das Kolbenhemd entsprechend beschichten. So wird das Kolbenkippen beseitigt und es zieht (falls es daran liegt) Ruhe ein. Kostet ugf 70€ pro Kolben.
Ringstoß zwingend kontrollieren und das Höhenspiel der Ringe in der Nut.
EmmasPapa hat geschrieben:Na ja, der Motor war schon auseinander, steht so im Vorstellungsthread. Die Simmerringe sind auf jeden Falls getauscht, Motorlager (hoffentlich) auch. Nur die Kurbelwelle selber ist wohl noch unangetastet.
rally1476 hat geschrieben:Was sehe ich da überhaupt nach Demontage der Ringe?
Jede De- und Montage der Kolbenringe birgt die Gefahr der Beschädigung oder gar, der Zerstörung selbiger.
Ein Aufbiegen der Ringe ist eigentlich zwangsläufig.
Kann man gut vergleichen wenn man mal neue neben gelaufene demontierte Ringe nebeneinander legt.
Das Schlimme daran ist, das die Ringe nicht gleichmäßig aufgebogen werden.
Bei Deinen Fotos ist, wie schon richtig erkannt, ein schlechtes Tragbild erkennbar.
War das leistungsmäßig spürbar?
Das Höhenspiel der Kolbenringe lässt sich ja wunderbar mit Fühllehren messen.
Wie groß ist es denn?
Ein zu großes Spiel rührt bei der geringen Laufleistung auf alle Fälle nicht vom Verschleiß her.
Das kann eigentlich nur Fertigungsbedingt sein.
ea2873 hat geschrieben:das kann ich nur so unterschreiben. was will man mit der Demontage erreichen?
Mitglieder in diesem Forum: Google Adsense [Bot] und 18 Gäste