So, FahrberichtNolden-LED-Hauptschenwerfer.
Nachdem nun Tagfahrlicht/Standlicht auch geschaltet sind, habe ich vor zwei Tagen (Mittwoch war es wohl) den milden Abend (11 Grad) genutzt, und habe eine Stunde Fahrtest mit dem Nolden gemacht. Am Vergaser wollte ich ja auch nochmal die Leerlaufluftschraube fein justieren.
Das Licht ist erstmal Gewöhnungssache. Sehr weiß und bläulich, kein Vergleich zu dem warmweißen, leicht gelblich Halogen. Im Stadtverkehr ist der Unterschied zum H4 insgesamt noch überschaubar. Die klaren Kanten des Leuchtkegels sind sehr schön. Was aber sofort Spaß macht, ist die Ausleuchtung in die Breite links und rechts.Das Aufblendlicht macht seltsamerweise nicht nur einen Strahl in die Ferne - es leuchtet auch im Vorfeld nochmal deutlich aus, was eigentlich das Revier des Abblendlichtes ist. Aber die scharfe Helligkeit ist nicht unangenehm. Wichtig ist wirklich eine genaue Einstellung des Scheinwerfers, denn die obere Kante des Abblendlichtes muss exakt sitzen, damit dann auch das Aufblendlicht genau passt.Das ist aber schnell gemacht.
Der Aha-Effekt kommt auf den dunklen Straßen. Da spielt der LED-Einsatz seine Leuchtkraft aus. Links und rechts schön ausgeleuchtet - nach vorn geht es sehr weit. Weiter als man zuerst merkt. Es leuchten nämlich plötzlich Verkehrsschilder reflektierend auf, die noch garnicht direkt im Lichkegel sind

Den Vergleich mit dem H4-Licht gewinnt das moderne LED-Licht. Aber der H4-Scheinwerfer wird nicht "weggeleuchtet", das H4-Licht ist immer noch ziemlich gut. Aber der LED-Einsatz bringt eine super Ausleuchtung besser als H4 mit der halben Wattzahl des H4.
Wenn man den LED einschaltet macht es quasi KLICK, es flammt richtig auf, wie die Xenon-Brenner. Auch schön: das Licht bleibt unverändert hell, selbst wenn man im niedrigsten Standgas an der Ampel steht und die rote Kontrolleuchte bereits an ist.
Ich will keinen falschen Enthusiamus verbreiten, das H4 Licht ist keineswegs überholt und reicht an der ETZ 250 auch gut aus, aber ein moderner LED Scheinwerfer legt die Latte einfach höher. 57 Watt brauchen Fern- UND Abblendlicht zusammen. 9 Watt braucht das Tagfahrlicht, 1 Watt das Standlicht.
Ich schaue mal, ob ich ein paar Fotos vom Licht auf der Straße hinkriege da muss ich mal eine Spiegelreflex vorholen, das geht mit dem Handy nicht.
Temperaturmäßig habe ich nichts bemerkt. Das Scheinwerferglas wird eigentlich garnicht warm, der Lampentopf war thermisch auch nicht auffällig. Gut, es gab genug Fahrtwind, und mit etwa 10-11 Grad war es auch nicht warm.das werde ich aber nochmal genau beobachten.
gruß