Hinweise gibt es jetzt ja schon einige, jetzt wäre der nächste Schritt eine gründliche Fehlersuche, die erfolgt bei der 250er analog zur 150er ETZ.
hobride hat geschrieben:Es sieht mir so aus, als würde manchmal die Kette nicht genau auf das Ritzel laufen . Ich habe Gefühl, sie hebt sich irgendwie leicht an.
Da solltest du als erstes ansetzen, also Deckel vom Motor ab und idealerweise jemanden das Hinterrad langsam drehen lassen, während du das Ritzel beobachtest. Was passiert da genau, läuft die Kette seitlich von links oder rechts auf das Ritzel auf, dann stimmt die Kettenflucht nicht, oder das Ritzel hat vielleicht wirklich einen seitlichen Grad. Kommt sie schön gerade, aber steigt auf die Flanken der Zähne auf, dann gibt es mehrere Möglichkeiten- 1. Ritzel ist mit falscher Toleranz gefertigt und passt nicht zur Teilung der Kette. 2. Kette ist falsch gefertigt, oder hat die falsche Teilung. 3. Die Spannung der Kette ändert sich beim Drehen des Hinterrades und nach jeder Umdrehung des Rades hakt es vorne, dann ist die Achse des Zahnkranz hinten nicht mittig, oder der Zahnkranz selbst nicht zentriert in den Gusskörper eingegossen. 4. Im entlasteten Zustand tritt das Problem nicht auf, aber wenn du auf dem Motorrad sitzt und es schiebst oder fährst, ist es wieder da, dann ist die Kette vielleicht doch nur zu stamm gespannt.
Inwieweit du diese Test leider auch noch einmal ohne montierten Kettenkasten und Kettenschläuche machen musst wirst du sehen. Vielleicht kann ja auch schon jemand was sagen, wenn du wie von Gysi empfohlen die Bezugsquellen und Hersteller der Teile nennen möchtest

RT 125/2, BJ 1956 mit PAV40 Anhänger; TS250/1 (FE1) Standpark: RT125/2, BJ 1958; ETS250 Bj. 1971,