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fränky hat geschrieben:"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.
Richy hat geschrieben:...
Da fällt es einem schwer, nicht an Lobbyismus seitens der Prüfbehörden zu denken. Aber das wäre schon politisch und das gehört dann doch wieder ans Lagerfeuer...
gexx hat geschrieben:Enz-Zett hat geschrieben:
Wenn aber der Fahrzeughersteller eine Fabrikatsbindung festgelegt hat, dann gilt die. Wenn es dieses Reifenfabrikat der Fabrikatsbindung nicht mehr gibt, dann geht nur Einzelabnahme mit einem aktuellen Reifenfabrikat,
Nur teilweise richtig...für Maschinen mit EU-Zulassung (ab Bj.2000) gilt eben eine Reifenfabrikatsbindung nicht mehr. Wenn konkrete Reifentypen vorgesehen waren, können jetzt alle Reifen mit den eingetragenen Größen verwendet werden...ohne Abnahme
Fit hat geschrieben:Mein Wissensstand ist (und ich glaube das ich das auch in eueren Meinungen lese) das ich mit dem Passus das fahren kann was die vorgegebene Größe hat.
siggi_f hat geschrieben:Mit deinen MZen wirst Du den Weg der Einzelabnahme gehen müssen, wenn Du Dich rechtlich absichern willst, da es den Hersteller nicht mehr gibt.
Die KI sagt aber auch am Ende jeder Antwort, dass KI-Antworten Fehler enthalten können. Also bitte nicht blindlings der KI vertrauen, das geht mit großer Wahrscheinlichkeit ins Auge...Fit hat geschrieben:Die KI "sagt":
Fit hat geschrieben:Aber wenn dann die Eintragung komplett rausgenommen wird und man alles fahren kann dann ist es doch auch nicht sicherer?
Oder der Prüfer kann ja auch nur bedingt alle Eventualitäten einschätzen, dann bleibt auch ein Restriskio..
Richy hat geschrieben:Da fällt es einem schwer, nicht an Lobbyismus seitens der Prüfbehörden zu denken.
Veto11 hat geschrieben:Die Prüforganisationen, welche genau habe ich noch nicht herausgefunden, haben doch diese Regelung mit nervender, jahrelanger Intervention im Bundesverkehrministerium erst herbeigeführt!
Das ging wohl los als HU und ASU/AU nicht mehr wechselweise mit Jahresabstand fällig waren, also Kundenakquise mit dem Holzhammer.
Mainzer hat geschrieben:Es hat wohl mindestens einen schweren Unfall gegeben, bei dem ein vom Reifenhersteller freigegebener Reifen schuld war, der wohl doch nicht richtig gepasst hat.
Enz-Zett hat geschrieben:...
Juchhuu! Endlich wieder Verschwörungstheorien!
Der tatsächliche Grund liegt da:Mainzer hat geschrieben:Es hat wohl mindestens einen schweren Unfall gegeben, bei dem ein vom Reifenhersteller freigegebener Reifen schuld war, der wohl doch nicht richtig gepasst hat.
Und die treibende Kraft ist nicht eine geldgierige Prüforganisation, sondern das KBA.
Aber die Realität ist ja viel zu langweilig und dröge, da kann man sich auch nicht so herrlich an Feindbildern verlustieren und sich darüber auskotzen. Also immer nur her mit den Verschwörungstheorien! In zwei, drei Runden sind es dann nicht mehr TÜV und DEKRA etc., sondern die Amis die nach wie vor Besatzungsmacht sind. Oder irgendwelche Außerirdischen, weil zum Zeitpunkt der Einführung dieser Reifenfabrikatsbindungsgeschichte auffällig viel UFO-Verkehr über Flensburg oder im Area 51 geesichtet worden sein will...
der garst hat geschrieben:Meiner Meinung nach geht es hier um etwas ganz anderes.
Zukünftig werden Reifen wieder entscheidend sein ob ein Fahrzeug überhaupt zugelassen werden kann, genau wie Bremsen. Da geht es um Microplastik und Feinstaub.
Fahrzeuge werden ihre Zulassung gebunden an Reifenfabrikate erhalten und "billige" Reifen nicht mehr verwendet werden dürfen.
Und das aktuelle Gesetz bildet eine Grundlage zur Durchsetzung.
Stichwort EU7 Abgasnorm.
Nur soviel dazu.
Der aktuell zugelassene Bestand tangiert dies nur und es ist noch möglich hier eine Bindung austragen zu lassen.
Dieter hat geschrieben: ... Und aktuell 1 oder 2 angeführte Problemfälle bei vielen Tausenden Vorgängen überzeugen mich auch nicht. Die sind für mich prozentual unerheblich. Dann müsste das Fahren grundsätzlich verboten werden da es bei Prüfungen der Fahrzeuge immer wieder mal Problemfälle gibt und das sicher in einer größeren Anzahl. Einzelfälle waren ansonsten noch nie wirklich relevant. Da wird maximal nur beobachtet ob sie sich verstärkt wiederholen. Wenn überall auch auf Einzelfälle Rücksicht genommen wird dann funktioniert bald gar nichts mehr. Klingt hart, ist aber so.
der garst hat geschrieben:Meiner Meinung nach geht es hier um etwas ganz anderes.
Nicht nur das. Es kann sein, dass in den Fahrzeugpapieren nur 110/90 drin stehen, aber im COC-Papier z.B. 110/90 und 130/90. Das heißt, du darfst alles fahren zwischen 110/90 (kleinste zugelassene Dimension) und 130/90 (größte zugelassene Dimension), ohne was abnehmen und eintragen lassen zu müssen.starke136 hat geschrieben:Eben nicht, Fahrzeuge werden nach der neuen Regelung zugelassen mit festen Reifengrößen z.B. 110/90.
Dieter hat geschrieben:Und aktuell 1 oder 2 angeführte Problemfälle bei vielen Tausenden Vorgängen überzeugen mich auch nicht. Die sind für mich prozentual unerheblich.
Dieter hat geschrieben:Das soll zwar durch die Prüfung der 'Hüllkurve' verhindert werden aber ich verwette meinen Arxxx, daß auf diese Weise erst einmal viele 'Einzelfälle' (siehe oben) entstehen können.
Ich könnte darüberhinaus noch fehlende Freigängigkeit vieler Umbauten zum Heckrahmen bei voller Einfederung oder 'übersehene' zu lange Schrauben in Reifennähe anführen. Bei erfolgreicher Abnahme - aber das führt definitiv zu weit.
Dieter hat geschrieben:Das kostet auf einmal deutlich mehr Geld.
Enz-Zett hat geschrieben:um eine Regulierung, die den Ansatz hat, Unfälle mit Personenschäden zu vermeiden,
waldi hat geschrieben:Sagt mal Leute, wo bitte ist das Problem? Da wird ein Tam tam gemacht für nix. Geht zum Graukittel lasst die Reifenbindung austragen und fertig ist. Ach ja, das kostet auch Geld. Man kann sogar eine andere Reifengrösse eintragen lassen wenn das in der Vorzeit schon so ging. Aber, das kostet auch wieder Geld. Oldtimer fahren und um jeden Cent ein Arschaufriss machen. Bei der Einstellung würde ich nen Hobbywechsel vorschlagen. Ich habe auch 250 Euro für Austragung und Eintragung gelassen, aber es ist mein Hobby und dann muss ich da halt durch. Auch wenn MZ mal ein Butter und Brot Moped war, die Zeiten sind vorbei. Das soll jetzt nicht bedeuten, das das so in Ordnung ist. Aber unser Staat braucht Geld.![]()
Lg. Mario
Bambi hat geschrieben:Aber das kann ich als Fahrer bei der Hauptuntersuchung oder bei einer Kontrolle unterwegs nicht belegen.
Dieter hat geschrieben:Wenn der Prüfer/Blaue sagt du sollst es nachweisen das das so richtig ist dann hast du schlechte Karten.
seife hat geschrieben:Ich hab dem Prüfer bisher immer gesagt wenn er wegen "Reifenfabrikatsbindung gemäß Betriebserlaubnis beachten" (bei der GS500E) gestutzt hat (bisher einmal), daß ich nicht davon wüsste, daß da was eingetragen ist.
Wenn der mir dann einen Auszug gezeigt hätte, daß da was steht, dann hätte ich Handlungsbedarf gesehen, hat er aber nicht.
Bei der Polizei genau das gleiche: wie sollst du denn beim einem Fahrzeug, das noch vor der Zeit der COC Papiere gebaut wurde, wissen was in der Betriebserlaubnis steht? Das sollen die schön selber raus finden.
gexx hat geschrieben:Dieter hat geschrieben:Wenn der Prüfer/Blaue sagt du sollst es nachweisen das das so richtig ist dann hast du schlechte Karten.
Man muss seine Unschuld nicht beweisen. Es muss erst die Schuld bewiesen werden und das geht nur, wenn der Prüfer/Polizist die angeblichen Reifentypen der Reifenbindung benennt.
Der Satz "Reifenfabrikatsbindung gemäß Betriebserlaubnis beachten " ist noch nicht die Reifenbindung. Es sagt nur aus, dass die Prüfer auf eine evtl.Fabrikatsbindung prüfen sollen. Wenn sie das prüfen und meinen das eine Bindung besteht, sollten sie ja auch in der Lage sein, die entsprechenden Reifentypen zu nennen...
Ich habe bei meinen anderen Maschinen bei der Dekra nachgefragt. Die haben mir dann bestätigt, dass z.B. die R75/6, die GT750 und XJ900 keine Reifenfabrikatsbindung besitzen. Alle haben den Satz "Reifenfabrikatsbindung gemäß Betriebserlaubnis beachten "im Schein. Der ist mal pauschal reingekommen, als auf die neuen Briefe/Scheine gewechselt wurde
waldi hat geschrieben:Tja, Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
Lg. Mario
waldi hat geschrieben:Tja, Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
Lg. Mario
waldi hat geschrieben:Sagt mal Leute, wo bitte ist das Problem? Da wird ein Tam tam gemacht für nix. Geht zum Graukittel lasst die Reifenbindung austragen und fertig ist. Ach ja, das kostet auch Geld.
Fit hat geschrieben:waldi hat geschrieben:Sagt mal Leute, wo bitte ist das Problem? Da wird ein Tam tam gemacht für nix. Geht zum Graukittel lasst die Reifenbindung austragen und fertig ist. Ach ja, das kostet auch Geld.
Gut gebrüllt, Löwe!!![]()
Aber wie ich im Bekanntenkreis hörte, winden sich einige Prüfer davor das NICHT zu machen!!!
Grundsätzlich spielt für mich beim Hobby (Motorrad) Geld überhaupt keine Rolle. Aber ich VERLANGE (wenn der Gesetzgeber das vorgibt) eine einheitliche Regelweise!
Fit hat geschrieben:Nochmal: ICH fahre seit 20 Jahren den gleichen Reifen!ICH habe nichts geändert
![]()
gexx hat geschrieben:Fit hat geschrieben:Nochmal: ICH fahre seit 20 Jahren den gleichen Reifen!ICH habe nichts geändert
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Um welche Maschine geht es denn bei dir? Laut deiner Signator eine 1000SF?
Die hat ohnehin eine EU-Zulassung. Da interessiert niemand eine Reifenfabrikatsbindung. Einfach die Reifengrößen fahren, die auch im Schein eingetragen sind und gut is
Fit hat geschrieben:Nochmal: Ich habe kein Problem 100 und mehr Euro für die Austragung zu bezahlen. Aber mir scheint das der Gesetzgeber da keine klaren Richtlinen beschlossen hat...
Dieter hat geschrieben:Und nein, den normalen Verkehr mit dem Flugverkehr vergleichen geht gar nicht.
Wieso?gexx hat geschrieben:Dann sind wir ja Jahrzehnte mit einem ganz schön großen Risiko unterwegs gewesen...
Sorry, war keine Absicht. Unnötige Zitatteile entfernen stellt hier manche Fettnäpfchen auf.Dieter hat geschrieben:wenn du schon zitierst dann bitte richtig. Und dichte mir bitte nicht Aussagen anderer an.
Bambi hat geschrieben:Und mit dem Hinweis auf übersehenen fehlenden Freiraum bei geänderten Hecks und überlangen Schrauben im Radbereich wollte ich durchaus auf mögliche Unachtsamkeiten/nicht vorhandene Unfehlbarkeiten auch bei Prüfenden hinweisen. Warum soll es ihnen dann bei Reifen nicht passieren?
Bambi hat geschrieben:Das Hauptproblem ist der wie bereits mehrfach gesagt inflationär verwendete Satz 'Reifenbindung lt. Betriebserlaubnis beachten'.
...
Und der Knaller ist: in vielen dieser Betriebserlaubnissen stehen gar keine Bindungen drin (von der Suzuki DR Big weiß ich das). Aber das kann ich als Fahrer bei der Hauptuntersuchung oder bei einer Kontrolle unterwegs nicht belegen.
Für MZ stimmt das wohl, aber als Pauschalaussage halte ich das für höchst fragwürdig.dscheto hat geschrieben:Richtig, vor 1990 gab es keine Fabrikatsbindung
Enz-Zett hat geschrieben:
Ausschließlich bei c) ist man "Jahrzehnte mit einem ganz schön großen Risiko unterwegs gewesen", wenn man einfach so andere Fabrikate in derselben Dimension verwendet hat. Also Glück gehabt, dass man nie einen Reifen genommen hat bei dem die Hüllkurve nicht mehr gepasst hat.
Und auch wenn es jahrzehntelang gut ging, und jahrzehntelang nicht geahndet oder bemängelt wurde, war's deswegen trotzdem nicht zulässig.
Enz-Zett hat geschrieben:Für MZ stimmt das wohl, aber als Pauschalaussage halte ich das für höchst fragwürdig.dscheto hat geschrieben:Richtig, vor 1990 gab es keine Fabrikatsbindung
Enz-Zett hat geschrieben:Unnötige Zitatteile entfernen stellt hier manche Fettnäpfchen auf.
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