Von wegen Trommelbremsen sind schlecht!

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Von wegen Trommelbremsen sind schlecht!

Beitragvon Micky » 14. August 2008 17:55

Nachdem ich mein ETZ 250 LSW Gespann wieder auf Trommelbremse vorne umgerüstet habe und die Seitenwagenbremse regeneriert habe kam heute das Aha Erlebnis. Bei einer Vollbremsung bei langsamer Geschwindigkeit kam doch glatt das Heck hoch!

Das kenne ich eigentlich nur von Solo Maschinen.


Micky
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Re: Von wegen Trommelbremsen sind schlecht!

Beitragvon Emmendieter » 14. August 2008 17:58

Micky hat geschrieben: langsamer Geschwindigtkeit


Sagt doch alles oder?

Aber, jeder wie er will. Ich will meine SB nicht mehr missen!
Gruß Steff

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Beitragvon Ex-User Emmzetti » 14. August 2008 18:00

NIEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE im leben ist ne mz simplex-trommel besser als die scheibenbremse!!!! kannste glauben! brems mal ne weile bei ner langen bergabfahrt mit deiner trommel ;-)
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Beitragvon Ex-User MUC ETZe » 14. August 2008 18:18

Ich spiele mit dem Gedanken an meine Kleine ne zweite Scheibe anzubauen und du denkst
ne Trommel ist Besser als ne Scheibe.

Haste mal dein Gespann voll Beladen aus Endgeschwindigkeit runtergebremst mit der Trommel.

Da wirste dem Unterschied schon merken.


Gruss Rene
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Beitragvon olic75 » 14. August 2008 18:39

Ne gute Trommel ist sehr wohl auf Niveau einer Scheibe.
Nachteile sind eher techn. Natur. Für hohe Bremsleistung brauchts ne große und somit schwere Trommel. Was hohe träge und ungefederte Masse am Rad bedeutet.
Ne gut geschützt eingepackte Trommel ist fadingempfindlicher. Das Ansprechverhalten ist aggressiver als bei Scheibe. Ne Trommel ist wartungsaufwändiger für eine stets gute Bremsleistung.
Vorteil ist ihr einfacher Aufbau und vorallem im Pkw-Bereich im Zusammenhang mit der Realisierung einer einfachen Feststellbremse.

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Beitragvon Micky » 14. August 2008 18:55

Ich habe ja auch nicht gesagt das Trommelbremsen besser als Scheibenbremsen sind.

Mich hat nur das positive Ergebnis überrascht, da ich wesentlich schlechtere Bremsleistungen erwartet habe.

Da vorher eine Scheibenbremse dran war kenn ich den Unterschied der Bremswirkung.

Im übrigen wiegt die Trommelbremse 3 Kilo weniger als eine Scheibenbremse und wartungsfreundlicher ist sie auch.


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Beitragvon Norbert » 14. August 2008 19:28

olic75 hat geschrieben:Ne gute Trommel ist sehr wohl auf Niveau einer Scheibe.


aber eher akademisch betrachtet?
in den diversen Threads zum Thema Trommel vs. Scheibenbremse
gibt es hier im Forum auch einen wunderbaren Artikel von DDR Autoren zum Thema.
Sehr fundiert geschrieben, gut zu lesen, leicht verständlich und vermutlich auch kaum von Bremsenherstellern finanziert.
Jedenfalls ist das Votum dieses Artikels ganz klar pro Scheibenbremse.

olic75 hat geschrieben:Das Ansprechverhalten ist aggressiver als bei Scheibe.


Das kann ich für eine Flugrostbehaftete Trommel bestätigen, sonst nicht.

olic75 hat geschrieben: Ne Trommel ist wartungsaufwändiger für eine stets gute Bremsleistung.


Und genau das ist der Punkt, wer hat schon Lust/Muße/Laune alle paarhundert Kilometer
Feintuning an der Trommelbremse zu betreiben?
Die DDR hätte wohl kaum Lizenzgebühren an BREMBO in Valuta gezahlt wenn sich die Trommelbremsen hätten optimieren lassen.
Gruß

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Beitragvon Nr.Zwo » 14. August 2008 20:00

olic75 hat geschrieben:Ne gute Trommel ist sehr wohl auf Niveau einer Scheibe.

Jo, wenns ne Duplex- und keine Simplex-Trommelbremse (wie bei MZ) is...

olic75 hat geschrieben:Vorteil ist ihr einfacher Aufbau

Hmm, da wir ja von einer guten Trommelbremse sprechen(siehe oben) und diese mit der Brembozange vergleichen... wenn Hydraulik nicht einfach ist hast du recht
Schönen Gruß vonne Ostsee !
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Beitragvon mecki » 14. August 2008 20:06

Das wäre es doch, eine Münch-Mamut-Trommelbremse in einer 125 ccm ETZ.
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Beitragvon andilescu » 14. August 2008 20:32

Ich habe bei meinem ES 250/2-Gespann eine gewisse Verbesserung durch Einbau einer ES 250/0-Bremsankerplatte mit außenliegendem Bremshebel erreicht. Aber die Scheibenbremse in meiner TS 250/1 ist eine andere Welt - mit sehr wenig Handkraft zu bedienen, feinfühlig dosierbar und absolut standfest bei langen Bergabfahrten. Das einzige, was mich stört, ist die Ästhetik.
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Beitragvon alexander » 14. August 2008 20:56

Bei Vollgummireifen braucht man keine Angst vor nem Platten zu haben.
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Beitragvon Norbert » 14. August 2008 21:08

alexander hat geschrieben:Bei Vollgummireifen braucht man keine Angst vor nem Platten zu haben.


Aber vor einer (gebremsten) Flachstelle !
Gruß

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Beitragvon Nr.Zwo » 14. August 2008 21:22

Norbert hat geschrieben:
alexander hat geschrieben:Bei Vollgummireifen braucht man keine Angst vor nem Platten zu haben.


Aber vor einer (gebremsten) Flachstelle !


Denn kannste ihn aber nochmal überdrehen und Profil nachschneiden... :)
Schönen Gruß vonne Ostsee !
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Beitragvon alexander » 14. August 2008 21:23

anschliessend fuer Feingeister:

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Beitragvon bernie150 » 14. August 2008 23:03

Moin.

Ich habe gerade Vergleichswerte von meinem ADAC-Sicherheitstraining.

Mit meiner TS 250/1 (Trommelbremse) habe ich mehrfach Verzögerungswerte
von 7,9 m/s erreicht. Der Trainer hat mit seinem Motorrad (BMW mit ABS)
8,4 m/s geschafft. Beides auf nasser Fahrbahn.

Durch das geringere Entlasten des Hinterrades wird der Nachteil der Trommelbremse am
Vorderrad durch die höhere Bremswirkung des Hinterrades teilweise wieder ausgeglichen.

Nicht verschweigen sollte man die Kräfte am Handbremshebel, die für diese
Verzögerungswerte notwendig sind und zwangsläufig ein Querstellen des
Motorrades zur Folge hat.

Fazit: Die Trommel ist gut, die Scheibe besser. Auf beide Systeme muss man seine
Fahrweise anpassen. :wink:
Gruß Bernd (Dichtringbesteller)

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Beitragvon olic75 » 15. August 2008 05:31

bernie150 hat geschrieben:Moin.

Ich habe gerade Vergleichswerte von meinem ADAC-Sicherheitstraining.

Mit meiner TS 250/1 (Trommelbremse) habe ich mehrfach Verzögerungswerte
von 7,9 m/s erreicht. Der Trainer hat mit seinem Motorrad (BMW mit ABS)
8,4 m/s geschafft. Beides auf nasser Fahrbahn.
...

Waren es vergleichbare Fahrzeuge mit vergleichbaren Bremsleistungen?
Ein Scheibe mit vergleichbarer Bremsleistung baut nahezu zierlich im Vergleich zur leistungsgleichen Trommel.
Eine ABS-Bremse ist natürlich optimal für volle Bremsleistung.
Du scheinst eine gute Trommel und das entsprechende Feingefühl für eine gute Bremsung zu haben.
Fahrsicherheitstrainings für Motorräder habe ich noch nicht mitgemacht, für Autos schon mehrfach. Hm, wäre mal ne Überlegung wert.

Noch eine Betrachtungsweise zum aggresiveren Ansprechverhalten der Trommel.
Ab dem Zeitpunkt,wo sich auch bei Mittel- und Kleinwagen ESP durchgesetzt hat, wurden diese Modelle komplett auf Scheibe umgerüstet. Während Modelle ohne ESP meist noch an der HA mit Trommel bestückt waren.
Das Losbrechmoment der Trommel ist sowohl beim Anfang wie Ende der Bremsung deutlich Höher als das der Scheibe. Auflaufender Backen.
Das ermöglicht keine schnellen kurzen Korrektureingriffe der Bremse.
Wer schon öfter mal an einem richtigen Bremsenprüfstand (nicht so einen popeligen wie beim TÜV) stand, der kennt das Problem der Abstimmung.

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Beitragvon schraubi » 15. August 2008 07:47

Nr.Zwo hat geschrieben:
alexander hat geschrieben:Bei Vollgummireifen braucht man keine Angst vor nem Platten zu haben.

Denn kannste ihn aber nochmal überdrehen und Profil nachschneiden... :)


Überdrehen und Profilnachschneiden verändert den Reifenumfang und verfälscht somit die Tachoanzeige.
Also Tachangleich danach nicht vergessen!

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Beitragvon alexander » 15. August 2008 08:18

Wir ham da nen Sensor drin.
Da das ganze vollelektronisch, incl. Profilnachschneiden/ ggf. -erneuern
- á la roulé sozusagen- funktioniert sind die uebermittelten Werte immer topaktuell.

Tja, wer kann, der kann ebent.
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Beitragvon TS-Jens » 15. August 2008 08:23

alexander hat geschrieben:anschliessend fuer Feingeister:

gilsterhobeln


Aber erst vorm Winter!
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Beitragvon ETZChris » 15. August 2008 08:26

wieso erst vorm winter?!? da nimmt man die spikesbohrer und jagt selbige rein...
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Beitragvon andilescu » 15. August 2008 08:39

bernie150 hat geschrieben:Moin.
Ich habe gerade Vergleichswerte von meinem ADAC-Sicherheitstraining.
Mit meiner TS 250/1 (Trommelbremse) habe ich mehrfach Verzögerungswerte
von 7,9 m/s erreicht. Der Trainer hat mit seinem Motorrad (BMW mit ABS)
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Beitragvon TS-Jens » 15. August 2008 08:43

Stimmt!

Dann hobel ich schon wenn die Temperaturen unter 12,37°C sinken.
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Beitragvon ETZChris » 15. August 2008 08:58

also auch heute morgen!!!
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Beitragvon alexander » 15. August 2008 09:02

ETZChris hat geschrieben:wieso erst vorm winter?!? da nimmt man die spikesbohrer und jagt selbige rein...


Preisbewusste Altemmentreiber geben sich gelegentlich mit Spaxschraube 4x18 zu Frieden.
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Beitragvon alexander » 15. August 2008 09:04

ETZChris hat geschrieben:also auch heute morgen!!!


Wie?
schon Neuschnee im bergischen Land??
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Beitragvon Ex-User peryc » 15. August 2008 09:08

Um bei der Trommel dauerhaft akzeptables Bremsverhalten zu erlangen bedarf es aber auch regelmäßiger Pflege. Spätestens nach zwei Monaten muß ich sie ausbauen und putzen, Bremsbacken mit Sandpapier drüberziehen...

Und ja: fahr mal echte Berge damit.
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Beitragvon andilescu » 4. September 2008 05:59

andilescu hat geschrieben:Ich habe bei meinem ES 250/2-Gespann eine gewisse Verbesserung durch Einbau einer ES 250/0-Bremsankerplatte mit außenliegendem Bremshebel erreicht.

Hier gibt es aktuell gerade so etwas: Bucht
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Beitragvon Harri-g » 4. September 2008 07:19

Na dann muss ich meinen Senf noch dazu geben.
Da ich beide Systeme im Wechsel benutze, kann ich im Praxisbetrieb gut vergleichen.
Erstmal gehen wir vom Fahrzeuggewicht aus, da sind ES und Silverstar bei den Leichtgewichten einzuordnen.
Ergebnis !! Im normalen Straßenbetrieb und bei Reisegeschwindigkeit um 100 gibt es nur wenig unterschiede.
Im Gegenteil hier ist eine gut eingestellte Trommelbremse manchmal Agressiver.
Gut eingestellt ist eigentlich der Schlüssel, denn die Trommelbremse verlangt eindeutig mehr
zuwendung als die Scheibe.
Und bei hohem Gewicht oder Geschwindigkeit ? Na ja, auch beim Fahrrad war der Gummiblock vorne mal überfordert
:!:
Geht nicht ? Gibt´s nicht !

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Beitragvon andilescu » 4. September 2008 10:23

Harri-g hat geschrieben:Im normalen Straßenbetrieb und bei Reisegeschwindigkeit um 100 gibt es nur wenig unterschiede.
Im Gegenteil hier ist eine gut eingestellte Trommelbremse manchmal Agressiver.
Gut eingestellt ist eigentlich der Schlüssel, denn die Trommelbremse verlangt eindeutig mehr
zuwendung als die Scheibe.

Pardon, Harri, aber das kann ich so nicht stehen lassen. Allein schon die sehr viel bessere Wärmeabfuhr macht die Scheibe eindeutig zu sichereren Alternative.
Entstauben und Einstellen zur Pflege der Trommelbremse genügen nicht. Ein großes Problem ist immer wieder (darauf hat Carl Hertweck aufmerksam gemacht): Wirksam ist im Grunde nur die auflaufende Backe, deswegen nutzt sie sich aber auch schneller ab, weswegen nach einer Weile jeweils ein Zustand eintritt, bei dem die ablaufende Backe deutlich eher anliegt und den Drehwinkel des Nockens schon begrenzt, wenn die auflaufende Backe noch gar keinen Druck hat. Um dies zu beheben, muss man eigentlich immer wieder den Belag der ablaufenden Backe bearbeiten. Dies gilt natürlich nicht für eine hydraulisch betriebene Bremse mit zwischen den Backen angeordnetem Radbremszylinder. Das Problem wäre m.E. auch gelöst, wenn der Bremsnocken nicht fest in der Ankerplatte gelagert wäre, sondern in einem Hebel, der um eine zur Radachse parallelen Achse drehbar gelagert ist. Dann würde der Nocken die Backen nicht ralativ zur Ankerplatte bewegen, sondern sie unabhängig von der Lage auf der Ankerplatte gegeneinander spreizen.
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Beitragvon mecki » 4. September 2008 10:59

Hallo Andreas, Du hast die Doppelnockenbremsen vergessen. MZ hat da mal tolle Trommelbremsen an den Strassenrennmaschinen verbaut.
Gruß, Mecki
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Beitragvon andilescu » 4. September 2008 11:36

mecki hat geschrieben:Hallo Andreas, Du hast die Doppelnockenbremsen vergessen. MZ hat da mal tolle Trommelbremsen an den Strassenrennmaschinen verbaut.
Gruß, Mecki

Vergessen habe ich die nicht, ich bin sogar mal eine TS mit BMW /5-Trommel gefahren. Aber der Durchschnittsbürger hat sowas halt nicht in seiner Serien-MZ.
Gruß
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Beitragvon Harri-g » 4. September 2008 12:07

andilescu hat geschrieben:[ Allein schon die sehr viel bessere Wärmeabfuhr macht die Scheibe eindeutig zu sichereren Alternative.

Andreas

Deshalb auch die Einschränkung im Geschwindigkeits und Gewichtsbereich.
Bei Bergabfahrt heißgelaufene Trommeln sind mir durchaus in schlechter Erinnerung.
Genauso ist die die Materialwahl wichtig, das moderne Belagmaterial und die alten Trommeln vertragen sich nicht so einwandfrei, so greife ich immer zu wenn ich die alten grauen Beläge erwiche.
Jedenfalls habe ich mit der Scheibenbrems Bestückten Silverstar infolge höherer Geschwindigkeit bisher mehr kritische Situationen gehabt als mit der ES
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