Hanseat hat geschrieben:[font=Courier New](...) Als 1989 die Berliner Mauer fällt und sich die politischen Verhältnisse in der DDR ändern, liegen in Zschopau fast fertige Konstruktionen für eine ETZ mit Viertaktmotor bereit. Die Staatssicherheit hatte sie für ihre Eskorte-Maschinen gefordert und Rotax aus Österreich hatte ein passendes Aggregat. Die MZ 500R wurde entwickelt und vorgestellt. (...)
Quelle: rheinlaenderwartburgfreunde.de[/font]
nun ja , die Wartburgfreunde sind auch nur eine max. sekundärquelle....
MZ hatte was in der Pipeline bezüglich 4T Motor. Der war aber weder Serienreif noch gab es wohl die Motorenstraße dafür.
Prototypen liefen aber wohl schon.
Aber 1990 brauchte man zügigst einen 4Takter - der Rotax war fertig und käuflich , da war doch offensichtlich was man machte.
Wenn Mielke unbedingt Rotax-Eskortmaschinen hätte haben wollen haette er sie gekriegt, notfalls hätte man ihm die 30-40 Motoren auch handgeschnitzt, das wäre egal gewesen.
Man hat auch früher schon Material aus dem NSW geholt wenn es staatswichtig war.
Die ersten V 180 Dieselokomotiven hatten VOITH Wandler, die hat man über Österreich bezogen, und das waren nicht die ersten oder auch letzten Bauteile die gegen Devisen beschafft wurden .( Ketten für die RT 125 zum Bleistift - die wurden auch "besorgt" ).
@Sven, "billiger" war der Rotax nur zu DM Zeiten, in MDN oder Transferrubel oder Valuta wäre der für MZ unbezahlbar gewesen.
Die TS 150 "mußte" ich mal irgendwo mitnehemen.