Leistungsprobleme EM 250 + Bing Vergaser...

Motor, Antrieb, Vergaser, Getriebe.

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Leistungsprobleme EM 250 + Bing Vergaser...

Beitragvon Steff » 29. Juni 2006 14:03

Hallo Leute, schön mal wieder hier zu sein. War leider das letzte halbe Jahr auslandwärts unterwegs und hab daher erst jetzt mitbekommen was hier so abging. Wahnsinn....

Doch zum Thema. Hatte mir im Winter eine ETZ 251 komplett neu aufgebaut und vor allem der Motor wurde durch eine MZ-Fachwerkstatt komplett überholt, neue Kupplung, Kurbelwelle, Lager, Zylinder und Kolben (noch aus DDR-Zeiten einer).

Mangels BVF-Vergaser hatte ich mir nen Bing geholt der nach anfänglichen Schwierigkeiten und Super-Bearbeitung durch Otis (Danke nochmals!) dann auch problemlos betrieben werden konnte.

Bin jetzt etwa 600 Kilometer schön sachte mit der Emme gefahren, anfangs etwa bis 4500 u/min und später bis max. 5000 u/min, wegen der Einfahrzeit eben etwas vorsichtig und nicht zu hochtourig.

Fazit:

Die Kiste zieht überhaupt nicht, eine einzige Katastrophe. Ich habe absolut keine Ahnung was ich noch machen soll. Der Motor an sich läuft sehr rund, keinerlei Klappern, Klingeln etc., Schaltung auch super. Zündungsmäßig ist die elektronische Zündung verbaut, daher ist da wohl
auch nichts änderbar.

Der Bing wird mit einer von Otis gebastelten 125 Hauptdüse betrieben, die Luftschraube ist etwa 2 Umdrehungen raus - Versuche zwischen einer und zwei Umdrehungen brachten auch kein besseres Ergebnis, das Moped nimmt Gas willig an. Die Leerlaufregulierung hab ich soweit zurückgedreht dass kein Schieberuckeln mehr vorhanden ist - logisch läuft die Emme im
Leerlauf auch nicht ohne ständiges Betätigen des Gasgriffes.

Und ja, die Emme läuft mit einer Getrenntschmierung - aber die dürfte wohl auch kaum für Leistungseinbußen verantwortlich sein.

Der verbaute Krümmer und Auspuff stammen vom Zweirad-Schubert und dürften qualitativ ok sein, den Krümer hab ich gerade soweit in den Topf geschoben dass die Einsägungen am Topf durch den Krümmer zu waren, Räder laufen leicht, also verklemmte Bremsen kann ich auch als Ursache ausschließen.

Bis etwa 4500 u/min zieht das Mopped ganz gut, dann wirds schon als fahre man durch Sirup. Zwischen 5000 und 6000 dauert die Beschleunigung ewig, die Emme kommt kaum vorärts, beim
geringsten Anstieg geht die Drehzahl überhaupt nicht mehr hoch.

Der 5. Gang ist so gut wie nicht zu gebrauchen, selbst wenn der 4. Gang hochgetourt wird bis fast 6000 ist im 5. so gut wie kein Durchzug erkennbar. Bisher max. mögliche, gefahrene Geschwindigkeit war 105 km/h.

Wie gesagt, ich bin am Verzweifeln und weiß nicht was ich noch tun könnte. Der Motor an sich ist superdicht, keinerlei ölverluste im Zylinderbereich, Gehäusebereich, Krümmerbereich. Auch die Ansauganlage und der Vergaser sind dicht, keinerlei Verluste
an Benzin oder irgendwas wo Luft unberechtigt gezogen werden kann erkennbar.

Sollte das wirklich an dem Bing liegen? Gut, beim Zusammenbau habe ich gesehen dass im Zylinder bei den Auslass / überström / Einlaßkanälen Kanten zwischen Gußeisen und Alu waren, diese könnten ggf. für Verwirbelungen sorgen - aber sollte dass verantwortlich für
die schlechte Leistung sein?

Die Kerze an sich ist rehbraun, die schönste Farbe die man sich vorstellen kann.

Wie gesagt, ich weiß nicht mehr was ich noch tun könnte.
Hat wer vielleicht Hinweise / Ratschläge für mich - wäre echt Klasse.

Grüße, Steff.

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Beitragvon Berni » 29. Juni 2006 14:14

Ich hätte als erstes den neuen Auspuff in Verdacht. Wenn es sich um einen Nachbau handelt, ist alles möglich.
Kannst Du eventuell einen alten, aber originalen Auspuff zu Testzwecken montieren?

Hatte selber so ein Schlüsselerlebnis - zwar an einer DKW, aber bei MZ hat ein Murksauspuff (natürlich wunderbar verchromt) die gleichen Auswirkungen. Meine DKW war damit an Steigungen nahezu unfahrbar.

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Beitragvon Steff » 29. Juni 2006 17:14

Meinst Du Auspuff oder Krümmer - oder beides? Ja, das wäre möglich und leider hab ich keinen alten Auspuff mehr.

Aber hat wer vielleicht einen Link zu einem qualitativ hochwertigen und den geforderten Normen entsprechenden Auspuff für die 251er ?

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Beitragvon henrik5 » 29. Juni 2006 18:13

Hallo,
wie hoch ist den der Verbrauch? Habe hier im Forum irgendwo mal gelesen, dass man sich den Ansaugtrakt verbauen kann und somit nicht mehr genug Luftdurchlass da ist. Vielleicht dort mal etwas austesten.
Gruß Henrik
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Beitragvon Steff » 29. Juni 2006 18:25

Der Verbrauch liegt zwischen 5 und 6,5 Liter. Wie gesagt bin wegen der Einfahrerei eher etwas vorsichtig gefahren und weniger geschaltet. cheint mir aber ziemlich normal zu sein was die Emme konsumiert denke ich.

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Beitragvon Norbert » 29. Juni 2006 19:25

Steff hat geschrieben:Meinst Du Auspuff oder Krümmer - oder beides? Ja, das wäre möglich und leider hab ich keinen alten Auspuff mehr.

Aber hat wer vielleicht einen Link zu einem qualitativ hochwertigen und den geforderten Normen entsprechenden Auspuff für die 251er ?



Den Auspuff hätte ich auch im Verdacht,den Pott tauschen sollte reichen.
Du könntest es zur Not auch mal mit einen TS 250 Auspuff probieren.Da die TS mit dem ETZ 251 Auspuff läuft sollte das andersherum auch gehen.
Guck mal in die Landkarte vielleicht wohnt ein anderer Foristi in Deiner Ecke.

Gruß

Norbert

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Beitragvon henrik5 » 29. Juni 2006 19:47

Zündungsmäßig ist die elektronische Zündung verbaut, daher ist da wohl
auch nichts änderbar.

Bei der elektrischen Zündung läßt sich aber der Zündzeitpunkt durch das Verschieben der Platte verstellen. Außerdem soll der Abstand bei der Zundkerze 0,6 mm betragen. Fehlerquelle kann auch das Kabel und der Stecker sein...
Gruß Henrik
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Beitragvon Berni » 29. Juni 2006 20:01

Steff hat geschrieben:Meinst Du Auspuff oder Krümmer - oder beides? Ja, das wäre möglich und leider hab ich keinen alten Auspuff mehr.

Aber hat wer vielleicht einen Link zu einem qualitativ hochwertigen und den geforderten Normen entsprechenden Auspuff für die 251er ?


Ich würde insbesondere den Auspuff beachten. Vieleicht kannst Du ja mal einen ausleihen.

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Beitragvon Steff » 29. Juni 2006 20:46

OK dass mit der Zündung check ich nochmal, aber wie gesagt, anspringen tut die ETZi super und zündungsseitig gibts auch keinerlei Aussetzer.

Nochmal zum Auspuff, kennt jemand vielleicht einen Händler dessen Töpfe so sind wie sie auch sein sollen? Jetzt auf die schnelle irgendwo einen anderen Topf her nehmen - da weiß ich ja wieder nicht ob der taugt oder nicht?

Vielleicht hätte jemand von Euch mal einen Link zu einem Auspuff der den Spezifikationen entspricht?

Nochmal grundsätzlich - weil meine letzte ETZ-Zeit liegt fast zwanzig Jahre zurück - wie hoch sollte der Motor im Normalfall problemlos drehen und wie hoch ist normalerweise die Endgeschwindigkeit - also ich meine die so eine Bike ohne größere Probleme bewältigen sollte, im Durchschnitt also.

Danke Euch für Eure Hilfe!

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Beitragvon Ex User Otis » 29. Juni 2006 20:48

Steff hat geschrieben:Meinst Du Auspuff oder Krümmer - oder beides? Ja, das wäre möglich und leider hab ich keinen alten Auspuff mehr.

Aber hat wer vielleicht einen Link zu einem qualitativ hochwertigen und den geforderten Normen entsprechenden Auspuff für die 251er ?


Hallo Steff..

Schau mal,ob du beim Zusammenbau/Bowdenzugeinhängen , die richtige Reihenfolge vorgenommen hast..
An welcher Stelle befindet sich der Teillastnadelhalter..
Ober/Unterhalb des Plasteteils beim Drosselschieber ?..das wurde schon einige Male verwechselt.
Deshalb kann bei korrekter Teillastnadelstellung trotzdem die Nadelstellung nicht passen.
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Beitragvon henrik5 » 29. Juni 2006 21:32

Falls der Luftfilter schon älter ist würde ich den auch mal tauschen. Oder probeweise den Deckel vom Luftfilterkasten mal etwas offen lassen, um zu sehen, ob hier das Hemmnis liegt.
Gruß Henrik
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Beitragvon Steff » 30. Juni 2006 08:32

Guten Morgen, bin Eure Tipps mal durchgegangen.

@henrik 5: Zündkerzenabstand stimmt, die Platte drehen hat nichts gebracht. Der Luftfilter ist neu, also ein halbes Jahr alt und gerade mal 600 km in Betrieb.

@otis: Hab nochmals mit der Querschnittsdarstellung des Bing verglichen, sieht alles so aus wie es sein soll.

Da wohl keiner noch ne Fehlerquelle kennt hab ich jetzt nur noch die Überstände der Graugussbuchse zum Alumaterial im Zylinder oder wirklich den Auspuff in Verdacht.

Sollten sich die Verwirbelungen im Zlinder dermaßen stark bemerkbar machen können? Kann mir das fast nicht vorstellen. Hb mir nochmals dass Leistungsdiagramm angeschaut, das max. Drehmoment sollte bei 5500 u/min liegen, der 4. Gang etwa bis 115 laufen. ...Träume für meinen Motor sind das....

Trotzdem hänge ich jetzt erst mal nen BVF rein um den BING als Fehler auszuschließen. Schauen wir mal.

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Beitragvon Mike » 30. Juni 2006 09:03

Ich hab gestern den Nachbautopf gegen einen Orginalen aus den Achzigern getauscht.
Allein beim Blick ins innere gibt es gewaltige Unterschiede.
Das Prallblech des Alten hat 8 kleine Löcher gleichmäßig am Rand herum,
beim Nachbau sind 4 große. Da kann man selbst bis zum Dämpfer durchschauen. Da geht wohl schon einiges Verloren. Unterm Strich gesagt lassen die Nachbauten die Gase zu schnell durchrauschen. Der genau berechnete Rückstau fehlt.
Und gar nicht zu spechen vom Klang. Der Nachbau höhrt sich an wie Blechbüchse.
Jetzt singt sie mit einem herrlich dumpfen Bass.
Selbst das Standgas lässt sich jetzt vernünftig einstellen.

Heute folgt Probefahrt und dann geb ich mal Bescheid. Muß ihn aber noch ordentlich Freiblasen.

Gruß
Zuletzt geändert von Mike am 24. September 2008 12:57, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon Ex User Otis » 30. Juni 2006 09:13

Mike hat geschrieben:Ich hab gestern den Nachbautopf gegen einen Orginalen aus den Achzigern getauscht.
Allein beim Blick ins innere gibt es gewaltige Unterschiede.
Das Prallblech des Alten hat 8 kleine Löcher gleichmäßig am Rand herum,
beim Nachbau sind 4 große. Da kann man selbst bis zum Dämpfer durchschauen. Da geht wohl schon einiges Verloren. Unterm Strich gesagt lassen die Nachbauten die Gase zu schnell durchrauschen. Der genau berechnete Rückstau fehlt.
Und gar nicht zu spechen vom Klang. Der Nachbau höhrt sich an wie Blechbüchse.
Jetzt singt sie mit einem herrlich dumpfen Bass.
Selbst das Standgas lässt sich jetzt vernünftig einstellen.

Heute folgt Probefahrt und dann geb ich mal Bescheid. Muß ihn aber noch ordentlich Freiblasen.

Gruß


@ Mike..

..um welches Modell (MZ) handelt es sich..?
..um welchen Nachbauauspuff (Name/Hersteller/etc)
..welche Ergebnisse/Fahrleistungen hast du mit dem Nachbauauspuff/an welchem Modell erzielt..

All diese Infos würden anderen Foristis helfen..bei Käufen von Endtöpfen..
..in Spé..
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Beitragvon Andreas » 30. Juni 2006 09:18

Otis hat geschrieben:
..um welchen Nachbauauspuff (Name/Hersteller/etc)


Hm, das ist doch in den meisten Fällen leider gar nicht erkennbar.
Bleibt gesund!

- Wir müssen hier nicht alle lieb haben. Es reicht, wenn wir die, die wir doof finden in Ruhe lassen. Ziemlich einfach. -
- Manche Leute brauchen keine Pferde, die reiten einfach auf den Fehlern anderer rum. -
- Intelligenz hilft. Immer. -
- Der Hirntod bleibt ja bei vielen Menschen jahrelang unentdeckt -
- Manchmal ist es gut, dass mich keiner Denken hören kann -
- Marvin: "Mein Papa hat ´ne Glatze und ist auch sehr schön" -

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Beitragvon Paule56 » 30. Juni 2006 09:23

Ich hätt ne orschinahle 250er Esse im üblen äußeren Zustand zu liegen.
Also wenn die Wechselei der Vergaser nix bringt ......
Ich habe gerade auf einen neuen A-Puff gewechselt (garantiert ein Nachbau!), den ich von privat bei eBay geschossen habe, keine Änderung spür- aber hörbar, jedoch zur 251, die orig. ist, verschwindend gering.
Auch könnte man deren Anlage testweise mal durchtauschen.
Gruß
Wolfgang

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Beitragvon Ex User Otis » 30. Juni 2006 09:27

Andreas hat geschrieben:
Otis hat geschrieben:
..um welchen Nachbauauspuff (Name/Hersteller/etc)


Hm, das ist doch in den meisten Fällen leider gar nicht erkennbar.


..kleiner Nachtrag..in Sachen Nachrüstung..

btw..: vor 3 Jahren dachte ich noch nicht an ein/dieses MZ-Forum..sonst hätte ich die Unterlagen noch..:evil:
Bild--> dieser Nachrüster..
..im Internet erworben..war :
a.) in bester Qualität
b.) mit bester Leistungsentfaltung
c.) ab guten 6000/U-min für ein Leistungsplus zuständig
c.) von der Geräuschkulisse bis etwa 6000/ U-min kaum zu unterscheiden vom Original..

..und last..but not least..--> für 40.-? in e-bay geschossen..
..als Neuware.. :wink:

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Beitragvon Ex User Otis » 30. Juni 2006 09:30

Andreas hat geschrieben:
Otis hat geschrieben:
..um welchen Nachbauauspuff (Name/Hersteller/etc)


Hm, das ist doch in den meisten Fällen leider gar nicht erkennbar.


@Admin

Es ist grundsätzlich immer möglich den Hersteller zu benennen.
Allerdings : Neukauf vorausgesetzt.
Wenn ein gebrauchtes Teil erworben wird..fällt das meist schwer..
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Beitragvon Mike » 30. Juni 2006 09:30

-Das Modell ist meine ETZ250.
-Auspuff war von Ebay, Hersteller unbekannt.
-Leistung war mässig, oberer Drehzahlbereich träge.
-Leerlauf schlecht einstellbar.
-Klang sehr blechern.
Wie schon gesagt, muß jetzt den neuen Alten erstmal Freivollgasen und Testen.
@Otis, hab gerade noch mal geschaut, es steht nichts drauf auf der Nachbautüte.
Die Chromqualität ist aber nicht die schlechteste. Er rostet nach eineinhalb Jahren und 11000 km noch nicht. Da gabs schon schlimmeres.

Gruß Mike
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Beitragvon Mike » 30. Juni 2006 09:34

Mike hat geschrieben:-Das Modell ist meine ETZ250.
-Auspuff war von Ebay, Hersteller unbekannt.
-Leistung war mässig, oberer Drehzahlbereich träge.
-Leerlauf schlecht einstellbar.
-Klang sehr blechern.
Wie schon gesagt, muß jetzt den neuen Alten erstmal Freivollgasen und Testen.
@Otis, hab gerade noch mal geschaut, es steht nichts drauf auf der Nachbautüte.
Die Chromqualität ist aber nicht die schlechteste. Er rostet nach eineinhalb Jahren und 11000 km noch nicht. Da gabs schon schlimmeres.

Gruß Mike


PS: der alte ist schööööön lang. Wie ein richtig guter Schweinerüssel :lol:
Zuletzt geändert von Mike am 24. September 2008 12:57, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon Andreas » 30. Juni 2006 09:37

Otis hat geschrieben:
Andreas hat geschrieben:
Otis hat geschrieben:
..um welchen Nachbauauspuff (Name/Hersteller/etc)


Hm, das ist doch in den meisten Fällen leider gar nicht erkennbar.


@Admin

Es ist grundsätzlich immer möglich den Hersteller zu benennen.


Sehe ich anders.
Meine beiden Püffe stammen sowohl aus ebay als auch von einem Händler.
Beides Neuteile, im Zweifel beide auf Grund des geringen Preises und des Klangs Nachbauten.
Auf dem einen ist weder was eingeschlagen noch sonst irgendwelche Kennzeichnungen, auf dem anderen ist zumindest rund um den Auslaß eine Nummer zu erkennen.

Ich gehe aber schwer davon aus, das weder der ebayaner noch der Händler wissen, wer letztendlich der ursprüngliche Hersteller im tiefsten Iran oder der Mongolei ist.
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Beitragvon Ex User Otis » 30. Juni 2006 09:47

Andreas hat geschrieben:
Ich gehe aber schwer davon aus, das weder der ebayaner noch der Händler wissen, wer letztendlich der ursprüngliche Hersteller im tiefsten Iran oder der Mongolei ist.


Wenn ein Händler etwas ersteht wird er doch wissen:
..von wem..
..welches/r Herkunftsland/Produzent.. :gruebel:
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Beitragvon Andreas » 30. Juni 2006 10:09

...oder Zwischenhändler..... und dann wird´s schon kompliziert.
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Beitragvon Steff » 30. Juni 2006 10:44

Also ich bin mit der Kiste nochmal auf Arbeit gefahren eben und hab auf die Anzeigen geschaut:

4. Gang knapp 6000 u/min = knapp unter 100 km/h und keine u/min mehr möglich

2. Gang 6000 u/min = exakt 55 km/h -Touren ging bis 6200 u/min dann nix mehr

Ich hab so dass Gefühl das max. Drehmoment liegt bei mir bei etwa 4500 u/min.

Net zu begreifen.

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Beitragvon det » 30. Juni 2006 12:07

Hallo Steff!
Ist denn die Zylinder-Kolben-Paarung OK?
Gibt der Kolben im UT den Auslass und im OT den Einlass komplett frei?
Stimmt das Spaltmass (ca. 1 - 1,2 mm)?
Ist der Ansaugtrakt i.O. und nix verstopft?
Ich habe bei meiner gebraucht gekauften Kanuni einen Putzlappen aus dem Luftfilterkasten rausgeholt, der da nicht hineingehörte.

Wenn's der EM250 Motor ist, dann sollte es auch ein ETZ250 Auspuff sein.
Gruß vom Niederrhein
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Beitragvon Ex User Otis » 30. Juni 2006 17:36

Steff hat geschrieben:Also ich bin mit der Kiste nochmal auf Arbeit gefahren eben und hab auf die Anzeigen geschaut:

4. Gang knapp 6000 u/min = knapp unter 100 km/h und keine u/min mehr möglich

2. Gang 6000 u/min = exakt 55 km/h -Touren ging bis 6200 u/min dann nix mehr

Ich hab so dass Gefühl das max. Drehmoment liegt bei mir bei etwa 4500 u/min.

Net zu begreifen.


Vorsichtige Frage : wie weit willst du den Motor noch drehen..?
Die Nennleistung liegt gute 500 U/min darunter..
Wie siehts beim Hochschalten in den 5. Gang aus..?

btw..: nur verbesserte Motoren drehen wirklich gut 6-6500 U/min.
Aber nicht Standard.

Beim 300er liegt bereits eher ein höheres Drehmoment an..Bei mir kann ab guten 3000 U/min der 5. Gang rein..ohne Ruckeln und Zuckeln.

Beim 250er mit 17PS z.B. kommt das mit den 4500 Touren schon hin.
Hattest du eine Drosselversion?

Evtl. erwartest du von einem noch nicht eingefahrenen Mtor zu viel.
Oder ist der Motor bereits eingefahren..?
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Beitragvon UKJK » 30. Juni 2006 19:33

Steff hat geschrieben:Also ich bin mit der Kiste nochmal auf Arbeit gefahren eben und hab auf die Anzeigen geschaut:

4. Gang knapp 6000 u/min = knapp unter 100 km/h und keine u/min mehr möglich

2. Gang 6000 u/min = exakt 55 km/h -Touren ging bis 6200 u/min dann nix mehr

Ich hab so dass Gefühl das max. Drehmoment liegt bei mir bei etwa 4500 u/min.

Net zu begreifen.


Hi Steff!
Ich kenn mich zwar mit den Zweitaktern nicht so aus, aber da du realtiv hohe Drehzahlen bei zu niedriger Geschwindigkeit erreichst,
kam mir gerade die Idee, dass deine Emme vielleicht eine falsche Übersetzung hat.
Ein zu kleines Ritzel vorne dürfte doch genau diesen Effekt bewirken...
Was meinen die anderen hier im Forum dazu?
Wenn sie sauber bis über 6000 U/min hochzieht, dann kann ich mir den Vergaser als Fehlerquelle nicht vorstellen...
Bei Fehlern im Gemisch müsste sie sich auch sonst irgendwie unwillig und "unrund" zeigen.
Wie ist denn die Beschleunigung bis zu den angegebenen Geschwindigkeiten / Drehzahlen?

Gruß,
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Beitragvon Ex User Otis » 30. Juni 2006 19:41

UKJK hat geschrieben:
Steff hat geschrieben:Also ich bin mit der Kiste nochmal auf Arbeit gefahren eben und hab auf die Anzeigen geschaut:

4. Gang knapp 6000 u/min = knapp unter 100 km/h und keine u/min mehr möglich

2. Gang 6000 u/min = exakt 55 km/h -Touren ging bis 6200 u/min dann nix mehr

Ich hab so dass Gefühl das max. Drehmoment liegt bei mir bei etwa 4500 u/min.

Net zu begreifen.


Hi Steff!
Ich kenn mich zwar mit den Zweitaktern nicht so aus, aber da du realtiv hohe Drehzahlen bei zu niedriger Geschwindigkeit erreichst,
kam mir gerade die Idee, dass deine Emme vielleicht eine falsche Übersetzung hat.
Ein zu kleines Ritzel vorne dürfte doch genau diesen Effekt bewirken...
Was meinen die anderen hier im Forum dazu?
Wenn sie sauber bis über 6000 U/min hochzieht, dann kann ich mir den Vergaser als Fehlerquelle nicht vorstellen...
Bei Fehlern im Gemisch müsste sie sich auch sonst irgendwie unwillig und "unrund" zeigen.
Wie ist denn die Beschleunigung bis zu den angegebenen Geschwindigkeiten / Drehzahlen?

Gruß,
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Steff schreibt--> Der 5. Gang ist so gut wie nicht zu gebrauchen, selbst wenn der 4. Gang hochgetourt wird bis fast 6000 ist im 5. so gut wie kein Durchzug erkennbar. Bisher max. mögliche, gefahrene Geschwindigkeit war 105 km/h.

das kann kaum mit dem Abtriebsritzel zusammenhängen..oder ?
Ex User Otis

 

Beitragvon henrik5 » 30. Juni 2006 19:46

Wie wäre es denn mit defekter Zündspule. Habe mal gehört, dass die dann zwar noch funktioniert, aber nur bis zu einem bestimmten Drehzahlbereich. Vielleicht der Hallgeber? Wieso ist Hermann noch nicht vor Ort? :)
Gruß Henrik
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Beitragvon Roland » 30. Juni 2006 19:52

Bei mir war anfangs der 4. Gang (von 4 Gängen) auch kaum nutzbar.
Abhilfe brachte unter anderem aber wirklich der Austausch des (Gespann)-Ritzels gegen ein kleineres.
Steff sollte im Zweifel wirklich mal prüfen, ob er die vom Werk vorgesehenen
Ritzel montiert hat.
Gruß
Roland

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Beitragvon henrik5 » 30. Juni 2006 20:01

Bei meiner Etz 150, 9 kw geht der 4 Gang Dauerhaft mit 90. Spitze 95. Da wird die 250 er nicht zu lang übersetzt sein, wenn sie knapp 100 im 4 Gang bringt. Vielleicht ist ja die Tachoübersetzung falsch und er ist viel schneller unterwegs als er denkt:-)
Gruß Henrik
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Beitragvon UKJK » 30. Juni 2006 20:10

Otis hat geschrieben:Steff schreibt--> Der 5. Gang ist so gut wie nicht zu gebrauchen, selbst wenn der 4. Gang hochgetourt wird bis fast 6000 ist im 5. so gut wie kein Durchzug erkennbar. Bisher max. mögliche, gefahrene Geschwindigkeit war 105 km/h.

das kann kaum mit dem Abtriebsritzel zusammenhängen..oder ?



Hast ja Recht Otis!
Bei einem zu kleinen Ritzel sollte sie in den unteren Gängen gehen wie sonstwas...
Höchstens ein zu großes, also eine zu lange Übersetzung, wäre möglich.
Der fünfte Gang würde dann nicht's mehr reissen, aber zumindest mit hochgezogenem 4. Gang
sollte sie dann problemlos über 105 kommen....

War ja auch nur so ein Gedanke... ;-)

Jan
Gruß
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Beitragvon Mike » 1. Juli 2006 00:27

So, hab jetzt getestet und den Orginalpöff satt und hart freigeraucht.
Mit dem Nachbau war auch bei meiner Etze kaum die 110'er Marke zu knacken. Ich hatte aber auch keine Vergleichsemme zur Hand und seit meiner ersten ETZ habe ich auch gut 30kg zugelegt.
Egal. Der erste Anstieg mit noch völlig verkokten Topf ging zu meinen Erstaunen im 5. Gang (war vorher nur mit Rückenwind möglich).
Dann ab ins 40 km entfernte Weißenfels.
Auf der ganzen Strecke von Zeitz war der 5. zum ersten mal der Gang, den ich schon fast vergessen hatte. Die zog wie entfesselt.
Ich schätze mal gut 2 PS mehr.
Auf der vierspurigen "Stadtautobahn" von WSF gab ich ihr dann ganz Saures. Sie dankte es mir an der ersten Ampel mit einer blauen Rauchfahne, als wäre der Siri durch und saugt das Getriebeöl raus.
Ich habe die ganze Strasse zugequalmt wie mit einem Nebelwerfer.
Motor lief im Stand aber immer noch wie eine eins.
Die Ablagerungen im Auspuff war etwa einen mm dick.
Sie ist wohl in dem Moment an der Ampel durch die vorherige "Prügelatacke" mit dem Gasgriff regelrecht weggebrannt.
Nach dem losfahren bei Grün war der ganze Spuk vorbei und sie lief völlig Rauchfrei. Mit einem kleinen Nebeneffekt. Sie hatte noch eine Spur mehr Druck.
Also zum MZ-Laden und Teile gekauft. Neue Federn und Dämpfer für hinten, ne neue Kette und da war doch ein nagelneuer BVF 30N3-1 im Regal. Der wechselte auch gleich den Besitzer(Dazu kommen von mir noch ein Paar Fragen, später).
Die nächste Etappe nach Stößen zum zweiten Händler (wegen Skorpionteilen) über Nebenstrassen. Die ETZ rennt wie Sau und das mit Spaßfaktor.
Der Hammertest kam dann ab Ortsausgang Zeitz Richtung Gera auf der
B 2. Da geht es etwa 2km bergauf. Sie hatte den Anstieg noch nie im 5. Gang geschafft. Etwa 110 im 4. bei zwei drittel war normal. Der 5. ging nie. Nicht mal mit Rückenwind :oops: (hab aber auch ein Zwanziger Ritzel vorn drauf)
Jetzt ist die Tachonadel nach 700 m auf 100 km/h und im 5. beschleunigte sie noch bis auf etwa Tacho 120.
Ich muß mal das Navi ranbasteln wegen der Geschwindigkeit.
Fazit des orginalen Topfes ist, sie hat jetzt ihre volle Leistung. Mit dem Nachbau waren es wohl nicht mehr als 18 PS.
Die dicke Ölkohleschicht ist rausgebrannt. Die Öffnung des Auspuffs hat jetzt nur noch eine hellbraune staubige Ablagerung.
Der Umbau hat sich gelohnt, auch wenn der Alte nicht mehr so frisch aussieht wie der Nachbauauspuff.

Gruß Mike
Zuletzt geändert von Mike am 24. September 2008 12:56, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon Steff » 1. Juli 2006 10:13

Guten Morgen erst mal an alle, hatte Nachtschicht daher erst jetzt ein Antwort. Erstmal Großes Gankeschön für Eure rege Diskussion hier zu Thema, echt Klasse.

Also ich versuche mal auf alles zu antworten. Zunächst: verbaut ist vorne das 21er Ritzel und nein, eigentlich sollte der Motor keine Drosselversion sein. Übrigens, wie erkennt man die Drosselversion? Änderungen am Zylinder oder wie sonst wurde der Motor gedrosselt?

Otis mir geht es nicht darum den Motor "Tot zu drehen", ich wollte gestern nur mal wissen zu welcher Drehzahl welche Geschwindigkeit in welchem Gang anliegt, hatte eben auch die Idee das ggf. ein falsches Antriebesritzel drauf ist, war aber nicht so.

Zur Sache an sich muss ich noch sagen dass ich bis letztes Jahr eine ETZ 150 (die schnelle Ausführung) gefahren bin und da ich hier im Thüringer Wald öfters mal mit Anstiegen zu kämpfen habe bei der die 150er eben im 3. Gang sehr hoch getourt und der 4. Gang dann doch nicht griff hatte ich die Idee mir die 251er zu zulegen da ich eben etwas mehr Kraftreserven erhoffte.

Ich kaufte die 251er dann gebraucht, mehr als ein Rosthaufen war sie nicht mehr. Allerdings lief der Motor auf der Fahrt vom Verkäufer zu mir nach Hause recht gut, so hatte ich das Gefühl.

Wie gesagt restaurierte ich die Emme dann den ganzen Winter und da ich noch das Gehäuse für die Getrenntschmierung hatte und ich den Motor mal durchchecken lassen wollte brachte ich das Teilo (Motor) zum MZ-Händler. Ein netter Herr, kurz vor der Rente, der sein Handwerk eigentlich versteht denke ich. Das Gehäuse wurde gewechselt, die Lager erneuert, Kurbelwelle und Zylinder+Kolben getauscht. Zylinder hatte ich noch aus DDR-Zeiten hier liegen, neu mít passender Kolben-Zylinder Kombi. Und ja, der BVF war halt verschlissen - dehalb der BING.

Im Sommer dann die erste Ausfahrt und was soll ich sagen, schon da hatte ich das Gefühl dass die 150er viel besser durchzog und irgendwie spritziger war, dachte zunächst das liegt an den neuen Teilen und fuhr die Kiste eben mittlerweile etwa 800 km schön sachte ein.

So, das der Stand bis heute. Da der Motor beim Kauf gut lief dann es eigentlich nur an den Neuerungen liegen, also Lager / Kurbelwelle / Zylinder / Vergaser und eben Auspuff.

Den BING hat otis bearbeitet, also die Düsen auf den richtigen Durchmesser gebracht, die Luftschraube ist etwa 2 Umdrehung raus auf Otis Rat hin und die Leerlaufschraube so ein gestellt dass kein Schieberuckeln auftritt und eben auch die Emme ohne Gas nicht im Leerlauf läuft.

Trotzdem werde ich jetzt im Anschluss mal den BVF montieren um den BING endgültzig als Fehler auszuschließen, Erfahrungsbericht später.

Leider war der Orginalauspuff dermaßen von Rost zerfressen dass ich ihn, aus heutiger Sicht leider zu vorschnell, entsorgt habe, dummer Fehler.

Ich hätte jetzt drei Möglichkeiten:

1. Auf gut Glück irgendwo ein 40.- Euro Teil kaufen und hoffen dass es geht --> will ich nicht.

2. Beim Zweirad-Schubert Ellwangen gibt es einen Original KANUNI ETZ 251 Topf für 79.- Euro --> da weiß ichz nicht wie die Qualität ist, Erfahrungen von Euch vorhanden?

3. Dieser hier:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... %3AIT&rd=1

Der Händler versicherte mir dass er innen und außen dem Original entspricht - wäre ja schön und für 130.- Euro auch zu erwarten, ich weiß halt nicht ob es stimmt. Hat wer Erfahrungen mit dem Händler? Er bietet auch ein Billigteil für 40 Euro an.

So, das dazu erstmal, ich gehe jetzt Vergaser wechseln. Bis später.

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Beitragvon Ex User Otis » 1. Juli 2006 12:00

Steff hat geschrieben:Guten Morgen erst mal an alle, hatte Nachtschicht daher erst jetzt ein Antwort. Erstmal Großes Gankeschön für Eure rege Diskussion hier zu Thema, echt Klasse.

Also ich versuche mal auf alles zu antworten. Zunächst: verbaut ist vorne das 21er Ritzel und nein, eigentlich sollte der Motor keine Drosselversion sein. Übrigens, wie erkennt man die Drosselversion? Änderungen am Zylinder oder wie sonst wurde der Motor gedrosselt?

Otis mir geht es nicht darum den Motor "Tot zu drehen", ich wollte gestern nur mal wissen zu welcher Drehzahl welche Geschwindigkeit in welchem Gang anliegt, hatte eben auch die Idee das ggf. ein falsches Antriebesritzel drauf ist, war aber nicht so.

Zur Sache an sich muss ich noch sagen dass ich bis letztes Jahr eine ETZ 150 (die schnelle Ausführung) gefahren bin und da ich hier im Thüringer Wald öfters mal mit Anstiegen zu kämpfen habe bei der die 150er eben im 3. Gang sehr hoch getourt und der 4. Gang dann doch nicht griff hatte ich die Idee mir die 251er zu zulegen da ich eben etwas mehr Kraftreserven erhoffte.

Ich kaufte die 251er dann gebraucht, mehr als ein Rosthaufen war sie nicht mehr. Allerdings lief der Motor auf der Fahrt vom Verkäufer zu mir nach Hause recht gut, so hatte ich das Gefühl.

Wie gesagt restaurierte ich die Emme dann den ganzen Winter und da ich noch das Gehäuse für die Getrenntschmierung hatte und ich den Motor mal durchchecken lassen wollte brachte ich das Teilo (Motor) zum MZ-Händler. Ein netter Herr, kurz vor der Rente, der sein Handwerk eigentlich versteht denke ich. Das Gehäuse wurde gewechselt, die Lager erneuert, Kurbelwelle und Zylinder+Kolben getauscht. Zylinder hatte ich noch aus DDR-Zeiten hier liegen, neu mít passender Kolben-Zylinder Kombi. Und ja, der BVF war halt verschlissen - dehalb der BING.

Im Sommer dann die erste Ausfahrt und was soll ich sagen, schon da hatte ich das Gefühl dass die 150er viel besser durchzog und irgendwie spritziger war, dachte zunächst das liegt an den neuen Teilen und fuhr die Kiste eben mittlerweile etwa 800 km schön sachte ein.

So, das der Stand bis heute. Da der Motor beim Kauf gut lief dann es eigentlich nur an den Neuerungen liegen, also Lager / Kurbelwelle / Zylinder / Vergaser und eben Auspuff.

Den BING hat otis bearbeitet, also die Düsen auf den richtigen Durchmesser gebracht, die Luftschraube ist etwa 2 Umdrehung raus auf Otis Rat hin und die Leerlaufschraube so ein gestellt dass kein Schieberuckeln auftritt und eben auch die Emme ohne Gas nicht im Leerlauf läuft.

Trotzdem werde ich jetzt im Anschluss mal den BVF montieren um den BING endgültzig als Fehler auszuschließen, Erfahrungsbericht später.

Leider war der Orginalauspuff dermaßen von Rost zerfressen dass ich ihn, aus heutiger Sicht leider zu vorschnell, entsorgt habe, dummer Fehler.

Ich hätte jetzt drei Möglichkeiten:

1. Auf gut Glück irgendwo ein 40.- Euro Teil kaufen und hoffen dass es geht --> will ich nicht.

2. Beim Zweirad-Schubert Ellwangen gibt es einen Original KANUNI ETZ 251 Topf für 79.- Euro --> da weiß ichz nicht wie die Qualität ist, Erfahrungen von Euch vorhanden?

3. Dieser hier:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... %3AIT&rd=1

Der Händler versicherte mir dass er innen und außen dem Original entspricht - wäre ja schön und für 130.- Euro auch zu erwarten, ich weiß halt nicht ob es stimmt. Hat wer Erfahrungen mit dem Händler? Er bietet auch ein Billigteil für 40 Euro an.

So, das dazu erstmal, ich gehe jetzt Vergaser wechseln. Bis später.


Moin Steff..

Der Auspuff ist in Originalform..also Nachbau..
Da man diese Endtöpfe ab ca. 40.- ? bekommt..heissts vertrauen auf die Händleraussage.
Evtl. würde ich je nach Geräuschkulisse/Leistungsverhalten auf Umtausch im Zweifelsfalle bestehen.
Leider hat das wenig Erfolg in e-bay.

Sorry,wenn es etwas agressiv klang..mit dem "totdrehen"..nehme das zurück..so war es bitte nicht zu verstehen.

Welche Leistungsvariante hast du nun ?..ca. 13 KW..oder 15 KW..?
Die offene Version hat den Krümmer ab der Schelle am Motor rechts gekürzt.
Die gedrosselte hat dort etwa 22 cm mehr "Rohr" in den Endtopf ragend.
Das wäre eine Erklärung für träges Ausdrehen..ernsthaft!!
Ex User Otis

 

Beitragvon Steff » 1. Juli 2006 13:18

So - bin wieder da mit einem ganz und gar erstaunlichen Ergebniss.

Vorneweg, otis - keine Sorge ich nehm Dir das nicht krumm, ich hasse es auch blindwütig durch die Gegend zu rasen, ist schon ok.

Zur Sache - die Bremse ist definitiv der BING Vergaser und ich habe nicht die geringste Ahnung weshalb.

Nach Einbau meines angeblich "verschlissenen" BVF 30N-1 geht nun die Post ab - und das so richtig ordentlich.

Um mal die Leistungsunterschiede zu verdeutlichen sei mir folgendes Beispiel gestattet:

Ich wohne auf dem Berg und um zu mir zu kommen muß ich eine drei Kilometer lange steile Auffahrt in sehr gut ausgebautem Zustand fahren.

Bisher mit BING
- dritter Gang, max. 5200 u/min, etwa 72 km/h - 4.Gang unmöglich

Jetzt mit BVF
- vierter Gang ohne Problem, 5000 u/min, etwa 90 km/h

DAS IST MEINER MEINUNG NACH EIN ERSTAUNLICHER UNTERSCHIED:

Woran liegts nun aber dass der BING die Kiste so ausbremst? Wie gesagt, Hauptdüse und LLD wurden durch otis bearbeitet und auf den Stand gebracht was eigentlich draufsteht, das Teil war im Dezember nagelneu und hat gerade mal 800 km auf dem Buckel.

Verbaut ist ne 125 HD und eine ich glaube 50er LLD, die Luftschraube ist etwa 2 Umdrehungen raus und die Leerlaufschraube so eingestellt das die Kiste ohne Schiebruckeln und Standgas läuft, Gas wird im Stand willig angenommen.

Hat jemand vielleicht eine Idee?

Zumindest brauch ich keinen anderen Auspuff, auch erstmal gut.

Grüße an alle.

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Beitragvon Ex User Otis » 1. Juli 2006 15:33

Steff hat geschrieben:So - bin wieder da mit einem ganz und gar erstaunlichen Ergebniss.

Vorneweg, otis - keine Sorge ich nehm Dir das nicht krumm, ich hasse es auch blindwütig durch die Gegend zu rasen, ist schon ok.

Zur Sache - die Bremse ist definitiv der BING Vergaser und ich habe nicht die geringste Ahnung weshalb.

Nach Einbau meines angeblich "verschlissenen" BVF 30N-1 geht nun die Post ab - und das so richtig ordentlich.

Um mal die Leistungsunterschiede zu verdeutlichen sei mir folgendes Beispiel gestattet:

Ich wohne auf dem Berg und um zu mir zu kommen muß ich eine drei Kilometer lange steile Auffahrt in sehr gut ausgebautem Zustand fahren.

Bisher mit BING
- dritter Gang, max. 5200 u/min, etwa 72 km/h - 4.Gang unmöglich

Jetzt mit BVF
- vierter Gang ohne Problem, 5000 u/min, etwa 90 km/h

DAS IST MEINER MEINUNG NACH EIN ERSTAUNLICHER UNTERSCHIED:

Woran liegts nun aber dass der BING die Kiste so ausbremst? Wie gesagt, Hauptdüse und LLD wurden durch otis bearbeitet und auf den Stand gebracht was eigentlich draufsteht, das Teil war im Dezember nagelneu und hat gerade mal 800 km auf dem Buckel.

Verbaut ist ne 125 HD und eine ich glaube 50er LLD, die Luftschraube ist etwa 2 Umdrehungen raus und die Leerlaufschraube so eingestellt das die Kiste ohne Schiebruckeln und Standgas läuft, Gas wird im Stand willig angenommen.

Hat jemand vielleicht eine Idee?

Zumindest brauch ich keinen anderen Auspuff, auch erstmal gut.

Grüße an alle.


Die Hauptdüse sollte einem Wert von 122 ca entsprechen..da die geprägten Werte nicht dem tatsächlichen Durchlass entsprechen.
Die Bedüsung wird so auch von einigen anderen gefahren..mit gutem Erfolg.
Nadelstellung und die richtige Reihenfolge bei der Montage des Teillastnadelhalters ..schau mal bei Bing die Explosionszeichnung..
wirken sich tatsächlich bremsend aus..
Ex User Otis

 

Beitragvon Steff » 1. Juli 2006 16:01

Ich hab jetzt noch mal geschaut:

-Bing 84
-Hauptdüse 122, LLD 50, haben auch tatsächlich diese Größen dank Otis
-Die Nadel hängt in der zweiten Kerbe von oben gesehen
-Die Luftregulierungsschraube ist 2 Umdrehung herausgeschraubt
-Gas und Startbowdenzug haben Luft
-Montage Teillasthalter: Erst die Aufnahme der Nadel (rundes Metallteil), dann das Plastetteil, dann die Feder und der Deckel - müsste stimmen.

Was meint ihr, stimmen diese Einstellungen so? Wo könnte der Fehlerteufel stecken der die Emme so ausbremst?

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Beitragvon det » 2. Juli 2006 00:03

Hallo Steff!
Einstellungen stimmen so eigentlich, soweit man das aus der Ferne beurteilen kann.
Wenn du den Bing an den Gaszug hängst und den Gasgriff voll aufdrehst, öffnet dann der Gasschieber komplett?
Du könntest evtl. mal die Nadel in die dritte Kerbe con oben hängen, ich glaube aber nicht, dass das soooo viel bringt.

Wenn es mit dem BVF geht, dann ist aber eigentlich auch gut und lass es so.
Gruß vom Niederrhein
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Beitragvon Steff » 2. Juli 2006 10:23

Danke det, jetzt weiß ich wenigstens dass der Vergaser nicht falsch eingestellt war.

Ja klar lasse ich den BVF drin, allerdings habe ich für den BING vor nem halben Jahr einen Haufen Kohle bezahlt und dafür sollte das Teil wenigstens dass tun für das es gedacht ist....

Bin echt beim Überlegen dass Teil zum Händler zurückzubringen bzw. an BING zu schicken - kann doch nicht sein dass bei Tausend anderen ein BING gut läuft und bei mir mit diesem niederschmetterten Ergebnis!

Glaube langsam echt dass der Vergaser irgendwie ein Problem hat, was weiß ich - was mechanisches, falsche Maße etc.

Muß morgen mal anrufen ob es Garantie auf das Teil gibt.

edit: Ja - öffnet komplett der Schieber.

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Beitragvon Thomas » 2. Juli 2006 20:39

Steff hat geschrieben:Danke det, jetzt weiß ich wenigstens dass der Vergaser nicht falsch eingestellt war.

Ja klar lasse ich den BVF drin, allerdings habe ich für den BING vor nem halben Jahr einen Haufen Kohle bezahlt und dafür sollte das Teil wenigstens dass tun für das es gedacht ist....

Bin echt beim Überlegen dass Teil zum Händler zurückzubringen bzw. an BING zu schicken - kann doch nicht sein dass bei Tausend anderen ein BING gut läuft und bei mir mit diesem niederschmetterten Ergebnis!

Glaube langsam echt dass der Vergaser irgendwie ein Problem hat, was weiß ich - was mechanisches, falsche Maße etc.

Muß morgen mal anrufen ob es Garantie auf das Teil gibt.

edit: Ja - öffnet komplett der Schieber.



Um zu verfizieren, ob der Versager einen Fehler hat, könnte man ihn probehalber mal in eine andere MZ einbauen.

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Beitragvon Steff » 2. Juli 2006 21:46

Sehr gerne!

Sollte sich hier jemand im Forum zu einem unabhängigen Test bereit erkläre so kann er das Teil gern bei mir holen bzw. schicke ich es zu.

Mir wäre das sogar sehr recht, da ich mir nicht vorstellen kann dass eine Firma wie BING dermaßen Mist baut.

Wenn jemand den Bing also mal testen möchte - "Bitte melde Dich". :oops:

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Beitragvon Ex User Otis » 2. Juli 2006 21:49

Steff hat geschrieben:Sehr gerne!

Sollte sich hier jemand im Forum zu einem unabhängigen Test bereit erkläre so kann er das Teil gern bei mir holen bzw. schicke ich es zu.

Mir wäre das sogar sehr recht, da ich mir nicht vorstellen kann dass eine Firma wie BING dermaßen Mist baut.

Wenn jemand den Bing also mal testen möchte - "Bitte melde Dich". :oops:


..hätte auch noch paar zum Testen/Verkaufen.. :oops:
Ex User Otis

 

Beitragvon motorang » 30. Dezember 2006 09:27

Hat sich hier noch was getan? Fehler gefunden?

Gryße!
Andreas, der motorang

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motorang

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Beitragvon Steff » 30. Dezember 2006 10:24

motorang hat geschrieben:Hat sich hier noch was getan? Fehler gefunden?

Gryße!
Andreas, der motorang


Ja, allerdings hat sich da was getan.

Ich habe den Vergaser damals zum Händler zurückgebracht, der hat das Teilo bei BING reklamiert.

Nach sechs Wochen kam von dort die Auskunft dass der Vergaser einen Fertigungsfehler aufwies und deshalb nicht ordnungsgemäß funktionierte.

Man bot mir einen neuen BING an oder Geld zurück. Ich habe mir das Geld zurückgeben lassen und über Otis einen originalen BVF ergattern können (Danke nochmals).

Ich hatte einfach die Nase voll von BING, vielleicht wäre der neue BING ja besser gelaufen....vielleicht. Mir war es das Risiko nicht wert und da ich für den BING vergleichsweise einen Haufen Kohle hingelegt hatte erschien mir das die bessere Lösung. Ehrlichgesagt hab ich es bis heute auch nicht bereut.

Und ds die 251er nicht soooo spitzenmäßig läuft liegt wohl an den vielen Kanten im Zylinderbereich Alu / Laufbuchse.

Mich da dran zu wagen als Laie hab ich mich allerdings so richtig bis dato nicht getraut....

Grüße an Alle.

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Beitragvon Ex User Hermann » 30. Dezember 2006 10:43

Steff hat geschrieben:Und ds die 251er nicht soooo spitzenmäßig läuft liegt wohl an den vielen Kanten im Zylinderbereich Alu / Laufbuchse.

Das mit dem Vergaser hast Du richtig gemacht. :wink:

Deine Erkenntnis mit den Kanten im Zylinder/Ansaugbereich ist völlig richtig. Professionell bearbeitet (NICHT "frisiert!") kann eine MZ richtig Flügel bekommen. Allein die Beseitigung dieser Kanten bringt spürbar besseren Motorlauf und besonders im oberen Drehzahlbereich mehr Leistung.

Ich kenne ETZ-Motoren, die serienmäßig bei 5200 wie zugeschnürt waren und andere Motoren, die locker über 6000 drehten. Wobei die "freier" drehenden Motoren auch gleichzeitig weniger Sprit verbrauchen.

Meine eigene ETZ drehte am Anfang bis max. 5500, Spitze 95 - 100, nach Beseitigung aller Ecken und Kanten im Ansaugbereich hat der Motor erst bei 6400 abgeriegelt und schob das Gespann mit 250er Motor auf 110, später mit 300er auf 115+(gemessen). Der Verbrauch war Anfangs bis 9L/100Km (!), danach max. 7,5L/100Km, durchschnittlich 6,5L/100Km. Die "Feinarbeit" macht also schon eine Menge aus.

Ach ja: Um einen ETZ-Motor "totzudrehen" benötigt man schon etwas höhere Drehzahlen als 6500. Ab ca. 7500 wird es kritisch, was die Materialbelastung betrifft (Kolbengeschwindigkeit).
Ex User Hermann

 

Beitragvon Steff » 30. Dezember 2006 11:23

Hermann hat geschrieben:Deine Erkenntnis mit den Kanten im Zylinder/Ansaugbereich ist völlig richtig. Professionell bearbeitet (NICHT "frisiert!") kann eine MZ richtig Flügel bekommen. Allein die Beseitigung dieser Kanten bringt spürbar besseren Motorlauf und besonders im oberen Drehzahlbereich mehr Leistung.


Ja Hermann, genau DAS ist das Problem. Wie sollte ein Zylinder optimal aussehen in Hinblick auf überstehende Kanten? Kannst Du als "alter Fuchs" nicht ein paar Tipps geben was dort wo bearbeitet werden sollte?

Wie gesagt, ich als Laie - wo soll ich anfangen ohne etwas kaputt zu machen? Es geht hier nicht um "frisieren" vollkommen korrekt, aber wenn ich mir so meinen Zylinder anschauen - Gott die Alpen sehen nicht so zerklüftet aus.

Der Grauguß der Buchse steht fast überall über dem Alu des Zylinders, das einfach wegfeilen bis zum Alumaterial kann wohl kaum die Lösung sein.

Könntest Du nicht mal so eine kleine "Wie mache ich es richtig?" erstellen so Zeit dafür ist?

Ein dankbarer Steff......

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Beitragvon Ex User Hermann » 30. Dezember 2006 11:32

Steff hat geschrieben:
Hermann hat geschrieben:Deine Erkenntnis mit den Kanten im Zylinder/Ansaugbereich ist völlig richtig. Professionell bearbeitet (NICHT "frisiert!") kann eine MZ richtig Flügel bekommen. Allein die Beseitigung dieser Kanten bringt spürbar besseren Motorlauf und besonders im oberen Drehzahlbereich mehr Leistung.


Ja Hermann, genau DAS ist das Problem. Wie sollte ein Zylinder optimal aussehen in Hinblick auf überstehende Kanten? Kannst Du als "alter Fuchs" nicht ein paar Tipps geben was dort wo bearbeitet werden sollte?

Wie gesagt, ich als Laie - wo soll ich anfangen ohne etwas kaputt zu machen? Es geht hier nicht um "frisieren" vollkommen korrekt, aber wenn ich mir so meinen Zylinder anschauen - Gott die Alpen sehen nicht so zerklüftet aus.

Der Grauguß der Buchse steht fast überall über dem Alu des Zylinders, das einfach wegfeilen bis zum Alumaterial kann wohl kaum die Lösung sein.

Könntest Du nicht mal so eine kleine "Wie mache ich es richtig?" erstellen so Zeit dafür ist?

Ein dankbarer Steff......

Hallo Steff,

Die Laufbuchse steht über, das ist normal.

Sämtliche Übergänge "kantenfrei" machen. Jede Kante ergibt eine Verwirbelung und behindert die Strömung.

Insbesondere sind das:

Vergaser >> Ansaugstutzen
Ansaugstutzen >> Dichtung >> Plasteteil >> Dichtung >> Zylinder
Krater oder Buckel in den Überströmkanälen

Hier ist "glätten" angesagt, nicht polieren. Weiche Übergänge bzw. kaum fühlbare Übergänge sind anzustreben. Sowas kann richtig Arbeit machen.
Ex User Hermann

 

Beitragvon Steff » 30. Dezember 2006 11:38

Also so wie ich das auffasse, speziell im Zylinder, ist es kein Problem den Grauguß zu bearbeiten bis er bündig wird mit dem Alumaterial des Zylinders, Steuerzeiten etc. werden hiervon nicht beeinflußt?

Vergaser-Ansaugstutzen etc., da bin ich schon tätig geworden - nur das mit dem Zylinder war mir etwas suspekt.

Und Arbeit tut gut....wenn dadurch was positives bewirkt wird. Ok, dann werd ich mich da mal ran wagen - ist ja Winter...glücklicherweise.

Danke Hermann.

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Beitragvon Ex User Hermann » 30. Dezember 2006 11:47

Steff hat geschrieben:Also so wie ich das auffasse, speziell im Zylinder, ist es kein Problem den Grauguß zu bearbeiten bis er bündig wird mit dem Alumaterial des Zylinders, Steuerzeiten etc. werden hiervon nicht beeinflußt?

Moment, bündig mit dem Zylinder? An welcher Stelle meinst Du denn?
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