Kupplungsprobleme bei ETZ 150

Motor, Antrieb, Vergaser, Getriebe.

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Kupplungsprobleme bei ETZ 150

Beitragvon Steffen G » 18. Mai 2008 23:14

Hallo!

Die Kupplung meiner ETZ 150 hat noch nie so wirklich richtig funktioniert.
Sie hat bei Vollgas und hohen Drehzahlen schon immer bischen gerutscht, und der Hebelweg / Einstellung hat sich auch immer mal verändert.

Nachdem ich am Samstag von Sosa zurück war, ging die fast garnicht mehr.

Ich habe mir das heute mal angesehen:

1. Kupplungsseil und rechten Motordeckel abgebaut:
Seil geht bischen schwer, ist auch etwas angeschmort, da sollte ein neues rein.
2. Öl abgelassen, sehr aluminiumhaltig.
3. Linken Motordeckel abgebaut.
Da hat schon mal jemand vor mir an der Kupplung gebaut, eindeutig zu sehen an den Sicherungsblechen.
Die 3 Schrauben des Kupplungskorbes waren zwar gesichert, aber recht locker.
Der Kupplungskorb war lose auf der Getriebewelle, die Befestigungsmutter konnte ich mit der Hand herunterdrehen. Also die Alu-Trommel,
da ist innen von der Verzahnung auch nicht mehr viel übrig, die muss neu.
Da kann ich froh sein, dass ich noch heim gekommen bin....

Die Primär-Kette wird wohl immer etwas lose sein, damit will ich mich nicht beschäftigen.

Was mir aber noch aufgefallen ist, der Drehzahlmesserantrieb, da kann ich das Schneckenrad 5 mm hin und herschieben, das greift gerade noch so in das Antriebsritzel.
Da fehlt wohl eine Distanzscheibe, oder muss das so sein?

Und als letztes:

Auf der Schaltwelle / Kickstarterwelle war irgend ein verbogener Metallring, das könnte ev. früher mal das Innere eines Simmerringes gewesen sein.
Wie wird denn das dort durch den Motorgehäuse-Deckel abgedichtet?

Meine Frage:
Wass sollte alles an Teilen erneuert werden?
Grüße, Steffen !

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Beitragvon henrik5 » 19. Mai 2008 00:13

Beim Doppelrad des DZM kommt noch eine Scheibe und ein Sicherungsring drauf. Ich werde keinen DZM-Anrieb mehr verbauen, da dieser schon einige Motoren zerstört hat.
Auf der Schaltwelle ist eine Unterlegscheibe. Wahrscheinlich wegen der Reibung. Im linken Seitendeckel ist ein Dichtring(Normteil).
Mitnehmer, Sicherungsbleche, Kette, Dichtring, eventuell neue Beläge, Damit die Kupplung richtig eingestellt werden kann brauchst Du diese dreieckigen Distanzstücke. Damit die Kette ruhig läuft sollte der Antrieb gefluchtet werden. Dafür brauchst Du passende Unterlegscheiben.
Gruß Henrik
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Beitragvon Ex-User MUC ETZe » 19. Mai 2008 21:23

henrik5 hat schon fast alles Aufgezählt was getauscht werden soll.

Meine Erfahrung nach würde ich noch nach den Kickstartersegment und dem Gegenrad schauen.

DZM-Rad sollte im Höchstfall ein MM spiel haben,DZM rad bis zum Gehäuse schieben und mit nen Meßschieber nachmessen.
Von der Nut des Seegerrings zum DZM rad,habe mir ne passende Scheibe gedreht und Geschliefen.


Gruß René
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Beitragvon henrik5 » 19. Mai 2008 23:32

Ich glaube irgendjemand schrieb mal, dass ein schwergängiges Doppelrad(durch schwergängigen Abtrieb oben) langsam den Bolzen rauszieht. Such mal oder schlag gegen den Bolzen um herauszufinden ob der ganz drin ist.
Gruß Henrik
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Beitragvon ETZChris » 20. Mai 2008 07:00

soweit ist alles an teilen schon gesagt. ich habe bei mir letzten winter aber auch noch die tellerfeder gewechselt, die war nach 40tkm an der verschleißgrenze und bewirkte ein durchrutschen der kupplung im oberen drehzahlbereich.

sämtliche verschleiß- und einstellmaße findest du auch im neuber/müller oder auch in der rep.-anleitung.

die drei schrauben am kupplungskorb sind auch recht locker, werden ja quasi nur "handfest" mit 5Nm angezogen und dann gesichert.

zu den sachen mit dem DZM kann ich nichts sagen, der läuft bisher problemlos.

wenn die primärkette schon ziemlich durchhängt, dann wechseln. schau dir mal die innenseite des motorseitendeckels an. ggfs. sind da schon schleifspuren, dann muß die kette getauscht werden. u.U. kannst du die ritzel weiterverwenden.

auch am kupplungskorb prüfen, ob die nieten bei korb und ritzel kein spiel haben. tauschen oder nachnieten. einzelteile gibts bei MZ-B, fertig vernietete körbe bei ost2rad.
Gruß
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Beitragvon Steffen G » 24. Mai 2008 18:19

henrik5 hat geschrieben:Ich glaube irgendjemand schrieb mal, dass ein schwergängiges Doppelrad(durch schwergängigen Abtrieb oben) langsam den Bolzen rauszieht. Such mal oder schlag gegen den Bolzen um herauszufinden ob der ganz drin ist.


Hallo!

Ja, das hat geholfen.
Ich musste da schon ganzschön draufhauen, konnte den aber soweit eintreiben,
dass ich auf 1 mm Spiel kam.
Aber wenn der Motor warm ist, wird das ja lockerer.

Super Hilfe !

Die Kupplungsbeläge und Druckfeder mache ich auch mit,
weil die Kupplung ebenfalls immer unter Vollast etwas gerutscht hat.

Kette und Kickstartersegment geht gerade noch so,
das bleibt erstmal.

Letzte Frage: Wenn ich die Kette usw. mal machen will,
sieht das ja nach Abzieher an der Kurbelwelle aus.
Wo gibt's denn sowas ?
Grüße, Steffen !

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Beitragvon henrik5 » 24. Mai 2008 18:29

Den Abzieher gibt es z.B. bei TKM für 6,5o € in einer brauchbaren AUsführung.
Gruß Henrik
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Beitragvon Steffen G » 10. Juni 2008 20:48

Hallo!

Hier mal eine Erfolgsmeldung + Erfahrungsbericht.

Die erste Probefahhrt heute abend verlief positiv.
Der Motor klappert nicht mehr, und die Kupplung funktioniert auch völlig normal.

Ich habe also die Alu- Kupplungstrommel erneuert, sowie die Reibbeläge der Kupplung.
Die Alu-Trommel war locker und die Verzahnung teilweise abgeschert, und die Reibbeläge habe ich auf Verdacht gewechselt.
Eine neue Kupplungsdruckfeder konnte ich leider nicht bekommen, so ist erstmal die alte dringeblieben.

Ich kann den Motor jetzt mit über 7000 U. fahren, unter Vollast, ohne dass die Kupplung rutscht. Das war vorher nicht so. Bei Vollgas hat die Kupplung immer bei ca. 6000 U. gerutscht.

Probleme hatte ich mit der Abdichtung des Kupplungsdeckels, das ist mit der Papierdichtung nicht dicht geworden.
Da hat der Vorbesitzer nicht nur den Kupplungskorb nicht richtig festgezogen, sondern auch die Dichtflächen der Gehäuseteile versaut.

Ich habe dann die Dichtung weggelassen, und den Gehäusedeckel mit so einer silikonähnlichen Dichtungsmasse aus dem KFz- Bereich angeklebt. Das wird 100%ig dicht,
das weiss ich aus dem PKW- Bereich, weil ich damit immer die Ölwannen abdichte.
Man bekommt das auch wieder auseinander.

Soweit, so gut,
ich möchte mich hier für alle Antworten bedanken, die waren alle hilfreich.
Und ganz besonders bei Andreas, der mich dabei auch unterstützt hat.
Grüße, Steffen !

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Beitragvon Ex-User MUC ETZe » 10. Juni 2008 21:56

Perfekt,nu rollt´se wieder die nächsten Tausende Km ohne Problem.

Hoffe ich doch. Habe nach meiner Kupplungsaktion schon wieder 2,5TKm runter ohne die

Kupplung nur einmal Nachstellen zu müssen.


Gruß René
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Beitragvon Steffen G » 12. September 2008 21:32

Hallo!

Zu früh gefreut,
heute wieder das selbe. Kupplung rutscht bei Vollgs ab 6000 U durch.
Und ich bin nicht wirklich viel gefahren, seitdem ich das gebaut habe... vielleicht 200 km.

Ich weiss nicht,
kann das am Öl liegen?
Ich habe derzeit Getriebeöl von Autos drin, kann das daran liegen?
Die Kupplungsfeder wollte ich ja auch erneuern, hab aber keine neue bekommen.

Sonstige Vorschläge?
Grüße, Steffen !

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Beitragvon henrik5 » 12. September 2008 21:41

Hallo,
Gl 3 ist da besser als GL 4. Bei meinem letzten Motor ging es mit GL 3 noch, mit GL 4 rutschte die Kupplung. Ich weiß nicht, ob es an der Feder oder an der Einstellung(Anzahl der Distanzscheiben) lag. Gl 4 schmiert halt besser.
Jetzt habe ich eine neue Feder und GL 4. Bei mir rutscht da nichts mehr.
Beim Kupplungszug braucht man immer einige mm Spiel(oben an der Rändelschraube). Vielleicht ist der Zug zu stramm.
Zuletzt geändert von henrik5 am 12. September 2008 22:10, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Henrik
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Beitragvon Ex-User MUC ETZe » 12. September 2008 21:51

Hi,hast Du den Drucknagel richtig Eingestellt???

Sollte nicht auf Druck eingestellt sein,am Limadeckel ist die Einstellschaube.

Ansonsten vielleicht doch die Feder besorgen.

Gruß René
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Beitragvon Steffen G » 14. September 2008 01:42

Hallo!

Ich meine mal, dass ich die Kupplung richtig eingestellt habe,
erstmal die Einstellscheiben , das habe ich genau ausgemessen,
und auch den Rest sehr ordentlich gemacht.

Das Gefühl am Kupplungsgriff ist auch perfekt,
geht leicht, trennt völlig, geht gut zu fahren. Wie damals bei meiner neuen, vor 20 Jahren.

Ich hätte ja gern eine neue Feder eingebaut, konnte aber keine besorgen.
Kennt da jemand eine Quelle?
Grüße, Steffen !

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Beitragvon henrik5 » 14. September 2008 14:40

Einer hat hier auch das Kupplungspacket von der TS mit den kleinen Federn eingebaut. Falls Du bei den Händlern aus der Linkliste nicht fündig wirst verkaufe ich Dir meine Ersatzfeder.
Gruß Henrik
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Beitragvon Steffen G » 28. September 2008 19:57

Hallo!

Also heute hab ich mal das Öl getauscht, gegen das GL4.

Es erscheint mir so, dass die Kupplung sogar noch schlimmer rutscht.

Ich bin da auch immer mal mit gezogener Kupplung gefahren, damit das neue Öl in die Kupplung eindringt, kein Erfolg.

So um auf Arbeit zu fahren geht es schon noch, macht aber kein Spass.

Ich weiss nun auch nicht mehr, wie es weitergeht.

Ich denke Kupplungsfeder,
oder die Stahllamellen zwischen den Reibbelägen.
Kann mir jemand zu den Stahllamellen was sagen?
Können die zu dem Problem führen?

Die sind durch die öftere Kupplungsrutscherei wie spiegelblank poliert, das gewisse eingeprägte Muster ist aber noch zu sehen. Anlassfarben konnte ich nicht erkennen.
Ich weiss aber nicht, wie die Oberfläche im Neuzustand ist.

Oder, hat jemand einen Motor mit Totalschaden als Ersatzteilspender zu verkaufen, wo noch eine funktionierende Kupplung drin ist? Das wäre mir eigentlich das liebste, ehe ich hilfsbereiten Menschen die letzte Ersatzfeder wegkaufe, und dann hilft mir das immernoch nicht.
Grüße, Steffen !

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Beitragvon voodoomaster » 29. September 2008 15:36

wegen der feder ruf doch mal bei ost2rad an, ist doch von dir nicht weit weg, kannst da ja auch neue stahllamellen und reibbelege ordern, wenn du einmal beim kupplungsregennerieren bist machstes gleich richtig. hab wegen der feder auch angerufen und bei der bestellung mit angeben müssen, stand nicht im onlinekatalog. haben dort nen anmerkungsfeld, wo du das mit angeben tust. hab meine feder auch erst im sommer gewechselt + reibbelege und stahllamellen, funzt wieder tadellos.
ps hauptgrund der arbeit war ein defekter innerer mitnehmer.

ost2rad.de
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Carolagrüner Str. 14
D- 08304 Schönheide

Telefonhotline:
Montag-Samstag von 10.00 - 19.00 Uhr, außer Feiertags unter 037755 66121

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Beitragvon ETZChris » 29. September 2008 16:04

ich habe meine tellerfeder von MZ-B.de Art.nr. 31 44 010 00
Gruß
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Beitragvon henrik5 » 29. September 2008 16:16

Innenlamellen: Sie sind auszuwechseln, wenn sie durch Kupplungsrutschen blau angelaufen(weich geworden!) oder verzogen sind.
Dicke im Neuzustand: 1,5 (+0,06)
-0,1 mm
Planabweichung der Fläche max. 0,2 mm, bezogen auf 75 mm Dmr.

Reparaturhandbuch
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Neues von der Front!

Beitragvon Steffen G » 15. Oktober 2008 21:14

Hallo!

Ich muss nochmal nerven.

Heute habe ich mal die Zeit gehabt, die Kupplung nochmals zu zerlegen.
Ich habe mir inzwischen schon neue Reibbeläge bestellt, neue Stahllamellen, die Andruckscheibe, sowie eine neue Primärkette.

Also erstmal alles ausgebaut, und gründlich angesehen, was da ev. noch kaputt sein könnte.
Die Stahllamellen waren recht abgeschliffen, aber ungleichmässig.
Dann noch mal den Kupplungskorb angesehen, der läuft nicht richtig rund. Getriebewelle ist aber OK.
Dann die Alu-Platte, auf die die eine Stahlscheibe aufgenietet ist, wo der Pilz draufdrückt, ist auch ziemlich ungleichmässig abgenutzt.
Das Zahnsegment vom Kickstarter hat auch Karies.

Also erstmal Kupplungskorb, die Andruckplatte und Zahnsegment bestellt, das ist auch lieferbar.

Und nun kommt der Hammer:

Ich habe, um die Kette zu wechseln, mit einem Luftschrauber die Schraube aus der Kurbelwelle entfernt,
ob die recht locker oder fest ist, merkt man da ja nicht.
Dann hab ich den Abzieher MIT DER HAND AUFGESCHRAUBT, ohne Werkzeug zu benutzen.
Dann den Kupplungskorb abgenommen,
Und.... auf einmal kam das Kurbelwellen- Kettenrad gefallen.

Das wird wohl das Problem gewesen sein, das war bestimmt locker,
kann das mein Problem gewesen sein?
Hab mich schon gewundert, warum da immer soviel Metallabrieb am Magnet war.
Die Konuse sehen aber noch recht gut aus, Riefen sind nicht zu sehen, kleines bischen Oberflächenrauhigkeit.

So eine Sch......, am liebsten würde ich die Karre beim Vorbesitzer in den Hausflur stellen, Benzinhahn aufdrehen, Schlauch abziehen und anzünden.
Grüße, Steffen !

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Beitragvon Ex-User MUC ETZe » 15. Oktober 2008 21:21

Wie haste den des Ritzelrad das letzte Mal festgeschraubt?????????

Hast du den Gegenhalter benutzt um des Ritzelrad festzuschrauben,und das Drehmoment

beachtet,wenn nicht kein Wunder.


Gruß René
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Beitragvon henrik5 » 15. Oktober 2008 21:28

Wenn man das Kettenrad auf die Kurbelwelle montiert muss es gut entfettet werden, also KW und die Innenfläche vom Ritzel. Das wird öfters vergessen. Das schreibt auf jeden Fall Wildschrei. In den anderen Anleitungen finde ich das nicht.
Gruß Henrik
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Beitragvon Steffen G » 15. Oktober 2008 22:10

MUC ETZe hat geschrieben:Wie haste den des Ritzelrad das letzte Mal festgeschraubt?????????

Hast du den Gegenhalter benutzt um des Ritzelrad festzuschrauben,und das Drehmoment

beachtet,wenn nicht kein Wunder.


Gruß René


Hallo!

Ich hab am Primär- Kettentrieb noch nichts gemacht,
nur die Kupplungsreibbeläge erneuert. Und die ALU- Kupplungstrommel, weil die auch locker war, und die Verzahnung innen fast weg war.
Da hat der Vorbesitzer aber schon mal was gebaut, wie an den Sicherungsblechen zu erkennen ist.
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Beitragvon Ex-User MUC ETZe » 16. Oktober 2008 21:20

henrik5 hat geschrieben:Wenn man das Kettenrad auf die Kurbelwelle montiert muss es gut entfettet werden, also KW und die Innenfläche vom Ritzel. Das wird öfters vergessen. Das schreibt auf jeden Fall Wildschrei. In den anderen Anleitungen finde ich das nicht.


So iss es,habe bei meinen Kupplungarbeiten eine kleine Wanne bei mit Kaltreiniger
alles Sauber gemacht und die Sitze extra mit Silikonentferner gereinigt.

Alles nach Buch zusammengebau und Fertig.

Habe jetzt nach den Kupplungsabreiten 4Tkm abgeritten und Heute mal die Kupplung nachgestellt.

Benutze das GastrolÖl für´s Gertiebe fährt und Schmiert ohne Probleme bis jetzt.


Gruß René
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Beitragvon Steffen G » 26. Oktober 2008 22:10

Hallo!

So, nun die nächste Aktion heute zuende gebracht.
Alles neu, Kupplungskorb, nochmal neue Reibbeläge, neue Stahllamellen, Andruckplatten vorn und hinten,
Kette, Kickstarter-Segment,
blos die Kupplungsfeder konnte ich nicht besorgen.

Erster Eindruck nach der Probefahr ist gut,
der Motor rasselt nicht mehr, lässt sich noch leichter schalten,
beim Anfahren wirkt die Kupplung etwas energischer.
Rutscht auch nicht mehr.

Mal sehen, wie lange das nun so bleibt,
ich hab mich ja schon einmal zu früh gefreut...
Grüße, Steffen !

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Beitragvon Ex-User MUC ETZe » 26. Oktober 2008 22:17

Hi,schön zu Hören,dass es jetzt Läuft.
Alles wird mal Gut.
Wünsche die nächsten Tausende Km gute Fahrt.

Nerve ruhig weiter,wenn Du wieder erwartend Probleme hast.


Gruß René
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