Bremsbackentuning?!

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Bremsbackentuning?!

Beitragvon BenZin » 1. Juli 2007 14:32

Hallo an alle!
ich hab zuletzt in einem simson forum gelesen, dass es tuning bremsbacken für die trommelbremsen der simson-mopeds gibt.

Und zwar sollen diese bremsbacken quer geschlitzt sein oder etwas in der art und dadurch soll irgendwie die wärme und der bremsstaub besser abgeführt werden? :shock:

meine frage ist jetzt folgendes: ob das wirklich was bringt und denkt ihr es ist möglich so eine optimierung an meiner TS 125 vorzunehmen? hab da zurzeit neue bremsbacken von TKM verbaut und die gehen ganz gut, aber so richtig überzeugt bin ich von den dingern alleine deswegen schon nicht, weil "made in china" draufstand ^^ :)

würde mich über eure antworten freuen (vlt hats auch jemand schonmal ausprobiert? ) :?:

gruß Ben
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Beitragvon IFA-Flotte » 1. Juli 2007 14:58

Moin,
Bau ne Scheibe dran, dass kommt besser!
Der Vorteil der Klugheit liegt darin, dass man sich dummstellen kann.
Das Gegenteil ist schon schwieriger.

Kurt Tucholsky
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Beitragvon Ex-User peryc » 1. Juli 2007 14:59

Ich würde Trommelbremsen so lassen wie sie sind. Eventuell den Hebel, wie bei TS innenliegend, nach außen verlegen, aber die Backen schlitzen? Ich denke eher, bei Trommelbremsen ist man über jeden mm? Auflagefläche froh.

Christopher
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Beitragvon Dor_Max » 1. Juli 2007 15:13

Ich denk auch, dass die Wärme bei ner Trommelbremse eher unentscheident ist, wir reden ja über ne Simme keinen Porsche...
Jeder qmm ist wichtig, da dann eine größeren wirksame Fläche zur Geltung kommt.
Dass einzige was ich mir vorstellen kan ist, regelmäßig die Backen anzurauhen, da dann eine Größere Gleitreibungszahl vorhanden ist und sich somit die bremsende Reibungskraft erhöht.

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Beitragvon Nordlicht » 1. Juli 2007 16:45

Ich würde es so lassen.Es entsteht Bremsstaub der nicht nach außen kann und sich in der Trommel ablagert,was Nachteile haben kann.Anders ist es mit Bremsscheiben und deren Beläge,wo der Staub nach außen weggeht.
Gruß Uwe.
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Beitragvon BenZin » 1. Juli 2007 16:51

Danke erstmal an alle für die zahlreichen Antworten! werde die bremsen wohl dann erstmal so lassen... den gedanken mit der scheibenbremse hatte ich auch schon im kopf aber was sagt eigtl der tüv dazu wenn man in ne TS ne scheibenbremse einbaut? tragen die sowas ein?
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Beitragvon Falk » 1. Juli 2007 18:26

Moin,
ich hatte das an meiner Ts versuchsweise auch gemacht, gebracht hat es nichts, weder vor- noch Nachteile in der Verzögerrung
Es gab sogar solche Bremsbacken zu kaufen.
Eine gut/schlecht gewartete Trommel funzt genau so gut/schlecht wie eine Scheibe, außerdem sind Scheibenumrüstungen sau teuer.
Wenn ich alles wüsste, was ich eigendlich wissen müsste, wäre es nur halb so lustig.

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Beitragvon Maddin1 » 1. Juli 2007 18:45

Grüße!

Schaut mal in die Umbaurichtlinien! Da steht das in die ETS/TS 125/150 Baureihe keine Scheibenbremse eingebaut werden darf, da der Pressstahlrahmen die mehrbelastung der neg. Beschleunigung nich ab kann.
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Beitragvon TigerRC » 1. Juli 2007 18:49

Aber Bremsbackentuning is Blödsinn. Entweder ne größere Trommel verbauen, die Vorhandene Simplex auf Duplex Umbauen oder Scheibe...
Meins:
- MZ ETZ 251+ Didt-Sebring-VA-Sportauspuff + Bing 84/30/110K(HD122,LLD55,2.K) + ORP/SMU-ZK + 20er Ritzel
- Scheinwerfergitter + TRW Lenker Classic Low + kleine MZ-Kanzel + Saxon Heckverkleidung
- Super + 1:50 Addinol(406)
- HR Michelin Pilot Sporty 120/80-16R(2,15), VR Heidenau K44 90/90-18R(2,15), Grimeca HBZ + Melvin Stahlflex + MZ BS + Lucas MCB19
- Vape-Zündung (2,05mm vor OT) + NGK B8HS + 1kOhm NGK-Kerzenstecker, Gel-Batterie(12V9Ah), LED-Blinkgeber 1-50W, Hella Doppelhorn-Starkton-Hupe(375Hz/500Hz)
- LED-Blinker(Xenolen) + LED-Tachobeleuchtung
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Beitragvon Stephan » 1. Juli 2007 18:54

EBC-Bremsbacken sind ganz gut, europaische Herstellung, das Paar um die 9? für die Simson.
Scheibenbremsenumbau geht nur für die TS 250, an der 125/150er nicht erlaubt, ggf. mit dem Tüv reden.
Bitte schickt mir eure FIN, Motor-Nr. und Baujahr eurer ETZ 125/150 für die Analyse der Baureihe.
Die Daten werden vertraulich behandelt.


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Beitragvon Bernd » 1. Juli 2007 20:55

Hallo zusammen,
hier muß ich mal wieder sprechen, das mit den Bremsbacken habe ich schon vor 30 Jahren gemacht, und hat immer gute Bremsleistung gebracht.
Die Beläge werden hierbei V-Förmig mit einer Dreikant- Feile eingefeilt und können so den Bremsstaub vom Bremsbelag nach aussen befördern, beim Bremsen bekommt man hierdurch viel größere Kräfte in die Trommel, und wenn man einen sehr guten Bautenzug hat kann man so gar das Hinterrad bei der 250er anheben!

Gruß
Bernd

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Beitragvon mz-henni » 1. Juli 2007 21:09

beim Bremsen bekommt man hierdurch viel größere Kräfte in die Trommel, und wenn man einen sehr guten Bautenzug hat kann man so gar das Hinterrad bei der 250er anheben!



VERNÜNFTIGES (sorgfältiges) einfeilen von VERNÜNFTIGEN (habe meine vom Didt--->neu belegte Originale) Bremsbelägen bringt die gleichen Ergebnisse.

dass es tuning bremsbacken für die trommelbremsen der simson-mopeds gibt.


Tuning-Bremsbacken...oioioi, die stehen im Laden wahrscheinlich direkt neben der Tuningkerze und dem Tuningzündschlüssel....

Grüße, Henni
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Beitragvon BenZin » 1. Juli 2007 21:49

Tuning-Bremsbacken...oioioi, die stehen im Laden wahrscheinlich direkt neben der Tuningkerze und dem Tuningzündschlüssel....


naja henni ^^ wie soll man die bremsbacken deiner meinung nach bezeichnen? eingefeilt verbastelte bremsbacken, die vlt unter umständen eine bessere bremsleistung bringen? :D

und tuningzündschlüssel sind spitze! die leiten den strom vom zündschloss besser :D:D:D

gruß ben
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Beitragvon Maddin1 » 1. Juli 2007 21:57

Und bau noch Rote Stoßdämpferfedern ein und du fährst 150 :gut: :lol: :lol: :lol:
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Beitragvon mz-henni » 1. Juli 2007 22:00

und tuningzündschlüssel sind spitze! die leiten den strom vom zündschloss besser Very HappyVery HappyVery Happy



Na wenigstens verstehst du mich... :-)

Besonders toll sollen, Gerüchten zufolge, auch die Tuningventilkappen sein, bringen wohl so um die 6Km/h.....

Ich wollte einfach sagen das mich dieses ganze "Tuning-XXX" Gehabe ankotzt...Alles nur lästiges, kommerzielles Kram um den leistungshungrigen, 16 Jahre alten Simsonhelden zum Kauf anzuregen.

Statt "Tuning" in seiner eigentlichen Form (perfekte Feinabstimmung!!) zu zelebrieren wird ein großer Vergaser/Resonanzpuff an die S51 gehängt und sich dann über Klemmer/Fresser oder gerissene ORIGINALketten gewundert.

Mein Motorrad ist im eigentlichen Sinne auch, zumindest teilweise, getuned. (Oh my goodness, ich hasse diese Anglozismen...)
Denn ich habe in liebevoller Kleinarbeit die Überströmkanäle so bearbeitet, dass da auch vernüftig was strömen kann und den Vergaser so abgestimmt, das trotz niedrigem Verbrauch eine gute Beschleuningung und vorallendingen Standfestigkeit des Motors erhalten geblieben ist.

Glaube, mich ein wenig in Rage (und ins OT...) geredet zu haben, sorry dafür.

Schönen Abend, Henni
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Beitragvon BenZin » 1. Juli 2007 22:01

klar aber vorher am besten noch fix bissl blinkerwasser auffüllen! da gehts richtig ab wenn ma in der kurve noch blinkt :D:D:D und natürlich muss ich auch mal wieder ne hand voll gutem, alten roten getriebesand in mein kurbelgehause reintun... :D:D:D
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Beitragvon BenZin » 1. Juli 2007 22:07

hey schon ok ;) kann dich eigtl voll und ganz verstehen, da ich von solchen sogenannten tuning-produkten eh nichts halte ^^ teilweise halten schließlich diese nachbauten nicht mal annährend der belastung statt, die die alten DDR-teile über jahrzehnte ausgehalten haben!

von daher bin ich der meinung man sollte erst einmal die qualität verbessern und dann sollte man schauen, ob man überhaupt so hochwertig produzieren kann, dass man ein angebot an tuningteilen bieten kann!

optimale abstimmung ist natürlich das zauberwort! und ich bin immernoch der meinung das manche tuning-mopeds, die am besten noch beschissen eingefahren sind, einfach keine chance gegen eine orginal-simme haben! es ist ganz einfach so...

mir gings auch alles in allem nicht darum die leistung zu verbessern, sondern ich wollte eher wissen, ob es nicht ne möglichkeit gibt, die TS ein wenig besser zum stehen zu bringen! denn irgendwo ist das schon manchmal n kleiner adrenalinkick, wenn man die bude aus voller fahrt mit sozius zum halten bringen muss....

mir bleibt meist nur der weg auf die gegenspur oder ähnliches und deshalb hab ich die frage nach dem bremsbacken umbauen gestellt ;)

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Beitragvon mz-henni » 1. Juli 2007 22:12

denn irgendwo ist das schon manchmal n kleiner adrenalinkick, wenn man die bude aus voller fahrt mit sozius zum halten bringen muss....


Ich möchte jetzt nicht zu jedem Punkt was schreiben, obwohl ich in jedem ABSOLUT zustimme, wir verstehen uns :-)

Doch zu jenem zitierten: Didt (mz-laden.de). Hatte mal andere Beläge (rote Nachbaudinger) da war nischte.
Zum "einfeilen" im Wildschrei nachlesen

Ebenso sollte der Bowdenzug gut gepflegt und möglichst qualitiv hochwertig sein, ich löte meine selber mit Material von "Louis".

Auch mit der Trommelbremse kann man gute Verzögerungswerte erreichen, zwar mit etwas Mühe, aber die sollte einem die Sicherheit wert sein.

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Beitragvon alexander » 1. Juli 2007 22:34

Man kann durch unterschiedliche Reibwerte unterschiediches Ansprech-/ Bremsverhalten erreichen.
Belaege sollten vollflaechig tragen.
Trommel wie Bremsbackenkreis sollten rund zum selben Mittelpunkt laufen.
Bowdenzuege sollten mit wenigen und nicht zu engen Biegungen verlegt sowie leichtgaengig sein.
Die Nocken sollten leichtgaengig sein.
Der Handgebel so eingestellt, dass die groesstmoeglichen Handkraefte genutzt werden koennen.
Reifenqualitaet sollte hohen Grip gewaehrleisten.

Fuer den rest die Scheibe waehlen.
Gruesse vonne Parkbank
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Beitragvon TS150-Fahrer » 16. März 2008 15:19

Habe mal was ganz interessantes bezüglich Trommelbremsen gefunden....
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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Beitragvon Trophy-Treiber » 16. März 2008 16:52

TS150-Fahrer hat geschrieben:Habe mal was ganz interessantes bezüglich Trommelbremsen gefunden....



In Hertwecks "besser machen" und "Kupferwurm" steht viel interessantes! Sollte jeder KLassikfahrer mal gelesen haben.
Gruß
Achim

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Beitragvon Ex-User MZ Freund » 30. Dezember 2008 21:35

Hallo,
hab da mal ne Frage zu dieser Nockenbearbeitung:
Scheint durchaus sinnvoll zu sein, und von den Simsonleuten haben das auchschon viele gemacht und berichten von teils erstaunlichen Resultatet.

Dadurch das der Nocken die ablaufende Bremsbacke mit seiner unteren Kante, und die auflaufende mit seiner oberen Kante wegdrückt, werden beide bei gleichem Drehwinkel unterschiedlich weit aus ihrer Ruhelage gedreht (die ablaufenden Backe um einen größeren Winkel als die auflaufende), da bei gleichem "Hub" des Nockens die untere Kante näher am Drehpunkt der Backen liegt als die obere Kante. Soweit logisch.

Kurzum ist der Sinn und zweck den Nocken so zu "kürzen" das die ablaufende Bremsbacke nichtmehr soweit vor der auflaufenden an die Bremstrommel gedrückt wird. So das beide Backen etwa gleichzeitig auf die Trommel treffen können bzw. zumindest nichtmehr die ablaufende "voll greifen" kann und damit den Bremshebelweg beendet während die auflaufende garnicht oder nur müde an der Trommel schleift. Hoffe es ist nachzuvollziehen wie ich es meine.

Nun wirde auf sämtlichen Fotos/Zeichnungen der Bremsnocken an der oberen/zum Trommelaußenrand zeigenden Kante gekürzt.
Das macht für mich wenig Sinn, da man meiner Auffassung nach damit ja sogar den Hebelarm für den Auflaufenden nocken verkürzt, bzw den Leerweg zwischen Nocken und auflaufender Backe. Damit wird doch die "Voreilung" der ablaufenden Backe noch größer. Meinem Verständniss nach müsste man den Nocken an der Unterseite, der der Achse zugewandten kante kürrzen, umd somit den Hebelweg der Ablaufenden Nocke bzw die Voreilung dieser gegenüber der Auflaufenden Nocke zu verkürzen.

Ich bekomme das für mein Verständniss nicht sinnvoll gedeutet den Nocken oben zu kürzen, finde es aber in allen Abbildungen sowie "Erfahrungsberichten/Anleitungen" von Leuten die dass angeblich gemacht haben so, kann mir einer erklären wo mein Irrtum liegt, oder sehen es andere Leite genauso wie ich?

Wollte es nämlich noch gern bei meinem kleinen Eisenschwein ausprobieren wenn ich mir nen Nocken zum testen besorgt habe, und den kann man ja nicht so leicht drehen wei bei ner Simme. 2 Bastelnocken besorgen wär auch blöd... Bin nun aber leicht verwirrt...
Gruß Thomas


Bild
Zuletzt geändert von Ex-User MZ Freund am 30. Dezember 2008 22:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Ex-User krippekratz » 30. Dezember 2008 21:46

Nun wirde auf sämtlichen Fotos/Zeichnungen der Bremsnocken an der oberen/zum Trommelaußenrand zeigenden Kante gekürzt.
Das macht für mich wenig sinn, da man damit meiner Auffassung nach damit ja sogar den Hebelarm für den Auflaufenden nocken verkürzt,


das kannste doch gar nicht wissen, ohne zu wissen, welche der beiden backen die auflaufende überhaupt ist und ohne zu wissen in welcher drehrichtung sie der nocken bewegt...
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Beitragvon Richy » 30. Dezember 2008 21:55

bei der ES wissen wir es aber, dort ist es der innere Teil des Nockens, der gekürzt werden muss ;)
ExportSachse und Südforumsmitglied, nur echt mit Eisenschwein.
fränky hat geschrieben:"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.


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Beitragvon Memme250 » 30. Dezember 2008 22:00

MZ Freund hat die Sache klar überlegt.
Klarer gehts kaum.
Erfahrung ist die Summe aller eigenen Mißgeschicke.

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Beitragvon Ex-User MZ Freund » 30. Dezember 2008 22:47

Hallo,
ich weiß aber das sowohl bei den Simson S51 um welche es geht als auch bei meiner MZ ES 150 die Bremsankerplatte auf der rechten seite sitzt, und wieherum sich das Rad beim vorwärts fahren dreht, daher macht es keinen Unterschied ob nun Simson oder MZ, es macht für mich keinen Sinn oben zu kürzen. Hier mal Links zu den 2 Simsonbezogenen Themen, bei welchen die Bremsanklerplatten sowohl auf der selben Seite sitzen, als auch das volle Funktionsschema dem von MZ entspricht:

http://www.simsonforum.net/vorderbremse ... 47911.html

http://www.simsonforum.net/trommelbrems ... 44467.html

Also gebt ihr mir recht, der Nocken muss auf der zur Achse zeigenden Seite gekürzt werden? Mir will nur nicht in der Kopf warum dann immer und überall oben setht...

MfG
Ex-User MZ Freund

 

Beitragvon Ex-User krippekratz » 30. Dezember 2008 23:00

lieber mz freund... ist dir vielleicht aufgefallen, das das auf dem bild was du hier reingestellt hast ne dkw bremse ist und net mz oder simson?^^

deine überlegungen mit dem auf der seitere des ablaufenden backens kürzeren nockens stimmen meiner meinung ja auch. aber deswegen sind ja net die bilter alle falsch wo es anders ist.
Ex-User krippekratz

 

Beitragvon Ex-User MZ Freund » 30. Dezember 2008 23:08

Hallo Krippelkratz,
schaue dir doch bitte die 3 Bilder in der Word datei an, welche TS150 Fahrer als Anhang bereitgestellt hat. Dort ist sowohl Drehrichtung, Backenverteilung (ergibt sich ja aus der Drehrichtung) als auch Nockenbewegungsrichtung angegeben. Auch mit der dort angegebenen Drehrichtung macht es genau 0% Sinn den Nocken oben zu kürzen... Das aufeinanderfolgen der 3 Bilder vermittelt den Eindruck diese würden zusammengehören.

Es macht nur Sinn den Nocken oben zu kürzen wenn der Nocken bei gleicher Raddrehrichtung in die andere Richtung hin verdreht würde.
Sowohl bei Simson als auch MZ wird der Nocken jedoch genau so gedreht wie es im Schema dargestellt wird. Das liegt daran weil der Hebel der den Nocken betätigt immer ca 90° nach rechts abgewinkelt ausgeführt ist, wenn man aus der Ebene Bremsbackenlagerpunkt--->Bremsnockenlagerpunkt schaut.

Und um es nun an einem konkreten Beispiel zu machen, die Simson S51 usw Ankerplatte ist genauso ausgeführt wie von mir beschrieben, und dennoch wird der Nocken von allen oben gekürzt, siehe die beiden Themenbezogenen Links die ich eingestellt habe. Da ist der Fall konkret, wie macht das für ich Sinn?

Damit ein oben kürzen Sinn machen würde müsste der Heben 90° nach línks zu dieser Ebene liegen, bzw 180° verdreht zur tatsächlichen Position montiert werden.
Dies ist aber aufgrund der Richtung in welche das Widerlager für die Bowdenzughülle den Zug führt/leitet nicht möglich, dazu müsste die Bowdenzugseele nach dem Austritt aus der Hülle einen 90° nach oben machen um den Hebel zu erreichen. Ich glaube da wäre sogar der riesige Anguss der Ankerplatte der Als Arretierung zum Telegabelholm dient im weg, ginge also auch da schon nicht.

Mir fällt im Moment kein Motorrad ein bei welchem dies so ausgeführt wäre damit es an der Ankerplatte einen Sinn ergeben würde den Nocken oben zu kürzen, fällt dir eins ein?
Ex-User MZ Freund

 

Beitragvon bernie150 » 31. Dezember 2008 01:30

Moin.

Die Zeichnung ist schon richtig.

Die auflaufende Bremsbacke bremst besser als die Ablaufende.
Um eine bessere Bremswirkung zu erzielen, muss die ablaufende Backe verbessert werden.
Daher ist die Kürzung des oberen Nockens schon o.k. (es verbessert die ablaufende Backe).

Etwas verwirrend ist die Zeichnung, da der Bremsnocken unten sitzt und daher die Zeichnung
gespiegelt werden müsste (inkl. Drehrichtung). Das ändert aber nichts an dem Prinzip.

PS: Ich habe meine neuen Ferodo Beläge auf gleichmäßigen Belaganlag abgeschliffen,
und eine hervorragende Bremswirkung erzielt. :wink:
Gruß Bernd (Dichtringbesteller)

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Beitragvon eichy » 31. Dezember 2008 09:36

Gegenfrage: Was ist so schlimm, wenn man die ablaufende Nocke auch noch "bearbeitet"?

Den Trick habe ich nämlich vor längeren schon mal an einer Vespa gemacht.
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Beitragvon Ex-User MZ Freund » 31. Dezember 2008 10:09

bernie150 hat geschrieben:Moin.

Um eine bessere Bremswirkung zu erzielen, muss die ablaufende Backe verbessert werden.
Daher ist die Kürzung des oberen Nockens schon o.k. (es verbessert die ablaufende Backe).
:wink:


Es verbessert aber doch im Prinzip dann nichts. Du verstehst es also so, dass es das Ziel ist die schwächer wirkende Ablaufende Backe mittels mehr Handkraft durch einen längeren Hebelweg gegen die Trommel drücken zu können, bevor die starke auflaufende Backe zum Einsatz kommt, sprich die Voreilung der Ablaufenden Backe zu erhöhen.

Nach meiner Sichtweise kann das nicht so richtig klappen, weil der Hebelweg ja nunmal begrenzt ist, sprich wenn die Backe an der Trommel anliegt ist Feierabend. Und da sie auch vorher schon voll an der Trommel anlag (davon gehen wir ja aus), ändert sich da auch mit mehr "Voreilung" der ablaufenden Backe nichts, die ja letztendlich nur zur vergrößerten Nacheilung der auflaufenden Backe wird, welche nun erst noch später und damit noch schwächer bus evtl hin zu garnichtmehr zum Einsatz kommt. Somit fällt der bessere Wirkungsgrad der auflaufenden Backe weg, bzw verringert sich. Und dadurch soll der Gesamtbremswirkungsgrad steigen? Ist für mich immernoch widersprüchlich.

@ Eichy: Weil du schreibst "den ablaufenden Nocken auch noch bearbeitet". Das Klingt wie zusätzlich zum auflaufenden. das hieße dann den Nocken an beiden Seiten bearbeiten. da wäre das Verhältniss zueinander ja wieder das gleiche, nur mit geringerem Aushub beider. Ich denke es kann nur sinn machen auf einer seite zu kürzen. Ich werd mir wohl 2 Nocken besorgen müssen und testen...
MfG Thomas
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Beitragvon Richy » 31. Dezember 2008 11:46

Im Prinzip kann man ja allgemein 3 Fälle unterscheiden:
1. Im Idealfall liegen die auflaufende und die ablaufende Backe gleichzeitig an.
2. Im etwas schlechteren Fall liegt die auflaufende Backe zuerst an (das führt dann nach einigen Bremsungen wieder hin zum ersten Fall, da der Abrieb bei der auflaufenden Backe sehr schnell vonstatten geht.) Bis dahin dürfte die Bremse auch recht giftig sein.
3. Der schlechteste Fall stellt sich ein, wenn die ablaufende Bremse zuerst anliegt, denn dann bremst die Bremse grottenschlecht. An sich führt dieser Fall nach einer Weile auch wieder zum ersten Fall, aber das kann dauern, da der Verschleiß an der Backe geringer ist.
Dummerweise führt bei unserer Bremse Fall 1 nach einer Weile wieder zu Fall 3, eben wegen des höheren Verschleißes an der auflaufenden Backe. Das ist dann die Stelle, an der wieder Nacharbeit erforderlich ist. Theoretische müsste es sich dann irgendwo zwischen Fall 1 und Fall 3 einpendeln und das Ergebnis ist eine mittelmäßige Bremsleistung.

Jetzt könnte man sich das mit dem oben abgeschliffenen Nocken aber auch anders vorstellen:
Mit dieser Maßnahme verringert man nicht nur den zurückgelegten Weg der auflaufenden Backe, sondern verstärkt auch die auf die Backe wirkende Kraft. Stellt man das Ganze jetzt so ein, dass die ablaufende Backe gleichzeitig mit der Anderen anliegt (durch Abschleifen des Belages der Backe), kommt man wieder auf Fall 1, der sich dann wieder zwischen Fall 1 und 3 einpendelt, aber mit einer erhöhten Bremskraft auf die auflaufende Backe.

Schwierig, es hilft wohl wirklich nur das ausprobieren...

MfG,
Richard
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Beitragvon eichy » 31. Dezember 2008 15:55

MZ Freund hat geschrieben:
bernie150 hat geschrieben:Moin.

Um eine bessere Bremswirkung zu erzielen, muss die ablaufende Backe verbessert werden.
Daher ist die Kürzung des oberen Nockens schon o.k. (es verbessert die ablaufende Backe).
:wink:


Es verbessert aber doch im Prinzip dann nichts. Du verstehst es also so, dass es das Ziel ist die schwächer wirkende Ablaufende Backe mittels mehr Handkraft durch einen längeren Hebelweg gegen die Trommel drücken zu können, bevor die starke auflaufende Backe zum Einsatz kommt, sprich die Voreilung der Ablaufenden Backe zu erhöhen.

Nach meiner Sichtweise kann das nicht so richtig klappen, weil der Hebelweg ja nunmal begrenzt ist, sprich wenn die Backe an der Trommel anliegt ist Feierabend. Und da sie auch vorher schon voll an der Trommel anlag (davon gehen wir ja aus), ändert sich da auch mit mehr "Voreilung" der ablaufenden Backe nichts, die ja letztendlich nur zur vergrößerten Nacheilung der auflaufenden Backe wird, welche nun erst noch später und damit noch schwächer bus evtl hin zu garnichtmehr zum Einsatz kommt. Somit fällt der bessere Wirkungsgrad der auflaufenden Backe weg, bzw verringert sich. Und dadurch soll der Gesamtbremswirkungsgrad steigen? Ist für mich immernoch widersprüchlich.

@ Eichy: Weil du schreibst "den ablaufenden Nocken auch noch bearbeitet". Das Klingt wie zusätzlich zum auflaufenden. das hieße dann den Nocken an beiden Seiten bearbeiten. da wäre das Verhältniss zueinander ja wieder das gleiche, nur mit geringerem Aushub beider. Ich denke es kann nur sinn machen auf einer seite zu kürzen. Ich werd mir wohl 2 Nocken besorgen müssen und testen...
MfG Thomas

Nein. Die Hebelwirkung der Nocke selber ist besser. Weniger Weg der Backen, dafür mehr Kraft die beide Backen auseinander drückt. Für beide Backen. Also auch gleichmässiger Verschleiss. Ich kann mir nicht gut vorstellen, das es was bringt die Bremsleistung auf nur noch eine Backe zu Reduzieren. Dann nämlich kommt Fading ins Spiel (z.B. meine Enfield, Duplexbremse vorn) und die Geschichte wird schlechter anstatt besser...
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Beitragvon Richy » 31. Dezember 2008 16:38

eichy hat geschrieben:Nein. Die Hebelwirkung der Nocke selber ist besser. Weniger Weg der Backen, dafür mehr Kraft die beide Backen auseinander drückt. Für beide Backen. Also auch gleichmässiger Verschleiss. Ich kann mir nicht gut vorstellen, das es was bringt die Bremsleistung auf nur noch eine Backe zu Reduzieren. Dann nämlich kommt Fading ins Spiel (z.B. meine Enfield, Duplexbremse vorn) und die Geschichte wird schlechter anstatt besser...


Das Problem ist aber, das shon von Haus aus die Bremskraft, die auf beiden Backen wirkt, unterschiedlich ist.

MfG,
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Beitragvon eichy » 31. Dezember 2008 18:42

Ja, aber:
Warum nutzen die sich dann gleichmässig ab?

-Weil beide Nocken gleichmässig sind..
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