Seitenwagen-Federbein

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Seitenwagen-Federbein

Beitragvon andilescu » 21. Februar 2009 00:44

Bwi meinem Seitenwagen scheint etwas mit dem Federbein nicht zu stimmen: Wenn es nicht auf erhöhte Vorspannung eingestellt ist, arbeitet die Verstellhülse mangels ausreichenden Abstands auf dem Holm der SW-Schwinge. Dies führt mich zu der Frage: Woran erkenne ich eigentlich ein SW-Federbein? Lediglich an einer anderen Feder, oder gibt es auch beim Dämpfer einen Unterschied?
Stets gute Heimkehr,
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Re: Seitenwagen-Federbein

Beitragvon Bort » 21. Februar 2009 10:35

Ahoi!

Der SW-Dämpfer hat ne andere Verstellmuffe als die Standartgespanndämpfer. Bei mit schleift da nichts an der Schwinge. Beim SW sollte ne Muffe ohne Hebel dran sein. Oder hab ich jetzt nen Denkfehler?

Gruß Bort

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Seitenwagen-Federbein: Problem gelöst

Beitragvon andilescu » 21. Februar 2009 12:15

Also, was ich da heute Nacht im Dunkeln mehr spekuliert als gesehen habe, sah bei Tageslicht betrachtet aber oberfaul aus: Das Federbein war von dem unteren Gummi-Auge gehüpft und stützte sich jetzt ohne Zwischenlage auf dem angeschweißten Distanz-Gewindestück ab. Eine dazwischen eingefügte M10 3D-Scheibe (im Bild goldig glänzend) vermeidet das zukünftig - vermutlich gehört eine solche dort standardmäßig hin.
Sehr lange kann das noch nicht so gewesen sein, sonst sähe vermutlich das rostige Distanzstück anders aus.
Die Frage nach den Unterschieden zwischen den Federbeinen bleibt dennoch interessant.
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Re: Seitenwagen-Federbein

Beitragvon Thor555 » 21. Februar 2009 15:48

verbau doch einfach nen vernünftigen dämpfer im beiwagen wie z.b. einen dieser beiden oder ähnlichen, gibts von boge und anderen herstellern zu genüge und kosten auch nicht die welt.
wenn der geldbeutel etwas dicker ist, kanns auch einer mit extra dämpferölbehältnis und dämpferregelventiel sein, dann eiert der beiwagen bei lastwechsel auch nicht mehr so.
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Re: Seitenwagen-Federbein: Problem gelöst

Beitragvon Locke » 21. Februar 2009 15:53

andilescu hat geschrieben:....Die Frage nach den Unterschieden zwischen den Federbeinen bleibt dennoch interessant.....
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Bei dir ist der richtige montiert, gut erkennbar an der Hakenaufnahme der Verstellung..................
VIELE GRUESSE LOCKE

Fuhrpark: Mehr als ich brauch aber weniger als ich gern hätte.................
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Re: Seitenwagen-Federbein

Beitragvon Jeoross » 21. Februar 2009 16:03

Ich habe den selben drin, weiß aber nicht wie der auf Vollast umgestellt werden soll.
Finde in den Löschern keinen halt mit einem Dorn. Aber so sollte es eigentlich gehen, laut Betriebsanleitung.
Gruß Jörg
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Re: Seitenwagen-Federbein

Beitragvon Thor555 » 21. Februar 2009 16:23

oder sowas oder so wie der zweite, den gibts auch mit der passenden unteren aufnahme.

gutes fahrwerk---> allzeit gute fahrt :wink:
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Re: Seitenwagen-Federbein: Problem gelöst

Beitragvon rmt » 21. Februar 2009 19:26

andilescu hat geschrieben:Also, was ich da heute Nacht im Dunkeln mehr spekuliert als gesehen habe, sah bei Tageslicht betrachtet aber oberfaul aus: Das Federbein war von dem unteren Gummi-Auge gehüpft und stützte sich jetzt ohne Zwischenlage auf dem angeschweißten Distanz-Gewindestück ab. Eine dazwischen eingefügte M10 3D-Scheibe (im Bild goldig glänzend) vermeidet das zukünftig - vermutlich gehört eine solche dort standardmäßig hin.


Das passiert nicht zum ersten Mal, Richy auch passiert und bei mir hab ich auch ein Wandern des ganzen Krams festgestellt, wonach ich 3 mal die Aufnahme des U-Gewindestücks mit großen Scheiben und Splinte gesichert habe. Das passiert, wenn die Ladung nicht richtig ausbalanciert ist, bzw. die richtige Beiwagenladung durch das Fahrwerk abgestimmt wurde.

Ist bei einem LSW schwierig und zu fummelig, da sich Ladung immer ändern kann - folglich die Fixierung.
Die Steigerung deines Maleurs ist, wenn nicht die den Gummiring quetschenden Metalldinger auf dem Gummi rutschen, sondern sich die Metalldinger samt Gummi von der BW-Schwinge während der Fahrt zu hüpfen drohen, was bei voller Beladung dazu führen kann, daß der Radkasten auf dem Rad aufsetzt - fröhliches Hopsen und möglicher Abflug... aber ich phantasier natürlich - damit ich ruhig schlafen kann, hab ich zur Bohrmaschine gegriffen.

Bilder dürften noch existieren - SuFu...
Abgesehen davon ist die SW-Feder imo zu schwach fürs überladen ^^.
Gruß Roger

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Re: Seitenwagen-Federbein: Problem gelöst

Beitragvon andilescu » 23. Februar 2009 10:47

rmt hat geschrieben:"... wonach ich 3 mal die Aufnahme des U-Gewindestücks mit großen Scheiben und Splinte gesichert habe."
"Das passiert, wenn ... die richtige Beiwagenladung durch das Fahrwerk abgestimmt wurde."
"... da sich Ladung immer ändern kann - folglich die Fixierung."
"... sich die Metalldinger samt Gummi von der BW-Schwinge während der Fahrt zu hüpfen drohen..."

Also, da komme ich jetzt nicht so ganz mit - stehe wahrscheinlich auf der Leitung.

Thor555 hat geschrieben:verbau doch einfach nen vernünftigen dämpfer im beiwagen wie z.b. einen dieser beiden oder ähnlichen, gibts von boge und anderen herstellern zu genüge und kosten auch nicht die welt.
wenn der geldbeutel etwas dicker ist, kanns auch einer mit extra dämpferölbehältnis und dämpferregelventiel sein, dann eiert der beiwagen bei lastwechsel auch nicht mehr so.


Danke für die Tips, aber das geht an meinem Thema vorbei.

Also, was ich selbst schon weiß: Gemäß Vergleich der Ersatzteilnummern entsprechen Feder und Dämpfer des SW-Federbeins denen der hinteren Federbeine bei der ES 250/2 (Dämpfer mit Bezeichnung A 22-100-94/8 MV), außerdem zeigt ein Blick in diese Tabelle, dass die Feder ebenfalls dem verstärkten Hinterradfederbein von TS 250 und TS 250/1 entspricht, also 17,5 Windungen bei 52 mm Durchmesser hat. Ferner entnehme ich dem Rep-Handbuch zur ES 250/2, dass es Federbeine mit 64 kp Dämpfkraft (vorn) und 76 bzw. 96 kp Dämpfkraft (hinten) gibt, wobei aufgrund der Herstellungs-Toleranzen eine Sortierung in zwei Gruppen notwendig war (bei Aluteil auf der oberen Federbeinaufnahme durch einen Strich [Meiselhieb] oder Punkt [Körnerschlag] bzw. bei Stahlteil durch Farbpunkt im Inneren der Federbein-Aufnahme [Gelb = Obere Toleranzgrenze, Grün = Untere Toleranzgrenze] gekennzeichnet); hier besteht offenbar ein Zusammenhang mit der Typenbezeichnung des Dämpfers, wobei eine Abweichung auffällt zwischen "94" in der Typenbezeichnung und "96 kp Dämpfkraft" in der Beschreibung (die "/8" in der Typenbezeichnung verweist offenbar auf die Rücklaufkraft von 8 kp). Klar ist auch, dass die Verstellmuffe für das SW-Federbein keinen Hebel hat, sondern mit einem Hakenschlüssel angetrieben wird.
Daraus schließe ich, dass das SW-Federbein bis auf die Verstellmuffe exakt dem hinteren Federbein der ES 250/2 bzw. dem verstärkten hinteren Federbein der TS 250 entspricht: Feder mit 17,5 Windungen bei 52 mm Durchmesser und Dämpfer Typ A 22-100-94/8 MV. Sehe ich das richtig?
Gruß,
Andreas
Zuletzt geändert von andilescu am 23. Februar 2009 15:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Seitenwagen-Federbein: Problem gelöst

Beitragvon Locke » 23. Februar 2009 14:24

andilescu hat geschrieben:..... Eine dazwischen eingefügte M10 3D-Scheibe (im Bild goldig glänzend) vermeidet das zukünftig - vermutlich gehört eine solche dort standardmäßig hin......


Hallo Andreas, ist zwar nicht ganz dein Thema, aber ich glaub die Scheibe kommt auf die andere Seite und dann noch ein Federring. Ist aber schon ne Weile her wo ichs zerlegt hatte....................
VIELE GRUESSE LOCKE

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Re: Seitenwagen-Federbein: Problem gelöst

Beitragvon andilescu » 23. Februar 2009 15:39

Locke hat geschrieben:
andilescu hat geschrieben:..... Eine dazwischen eingefügte M10 3D-Scheibe (im Bild goldig glänzend) vermeidet das zukünftig - vermutlich gehört eine solche dort standardmäßig hin......


Hallo Andreas, ist zwar nicht ganz dein Thema, aber ich glaub die Scheibe kommt auf die andere Seite und dann noch ein Federring. Ist aber schon ne Weile her wo ichs zerlegt hatte....................

Habe ich dort natürlich auch.
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