Schon wieder ein undichter Motor Fred

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Schon wieder ein undichter Motor Fred

Beitragvon Rico » 8. Juli 2009 15:48

Hallo Leute, ich komme echt nicht weiter.
Bei meinem neuen Motor (jetzt 1200 km) läuft hinter diesem immer etwas Öl herunter.
Die Suchfunktion hilft mir nicht weiter, weil die üblichen Verdächtigen dicht sind, also Ritzel, Leerlaufschalter, die Deckelchen u.s.w..
Die Mitteldichtung ist hinten auch dicht, weil trocken und von oben kommt es nicht.
Es sieht so aus, daß es irgendwo im hinteren Bereich an der rechten Motorhalterung herkommt.
Kennt das jemand?

Ganz wenig Öl kommt definitiv aus den Schrauben, die in Nähe des Ritzels die Motorhälften zusammenhalten.
Kommen da eigentlich Aludichtscheiben rein, weil bei mir sind keine drin?
Diese Schrauben konnte ich übrigens noch 1/2 Umdrehung nachziehen, kann das was damit zu tun haben?
Geholfen hat das Nachziehen nicht.

Ich denke schon aus Verzweiflung darüber nach, mir eine kleine Ölfangwanne unter den Motor zu bauen, da sehe ich wenigstens, wieviel so verloren geht und mache keine (wirklich nur kleine) Ölflecke beim Abstellen.

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Re: Schon wieder ein undichter Motor Fred

Beitragvon Lorchen » 8. Juli 2009 16:37

ich hat geschrieben:Ganz wenig Öl kommt definitiv aus den Schrauben, die in Nähe des Ritzels die Motorhälften zusammenhalten.

Die sind normal dicht, weil es rings um die Gewindelöcher auf der linken Seite auch mit Dichtmittel abgedichtet wird.

Ich hatte mal einen ETZ 150-Motor, da war ein Riß im Gehäuse an der Aufhängung, und da kam es raus.
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Re: Schon wieder ein undichter Motor Fred

Beitragvon Rico » 8. Juli 2009 21:00

Wenn da ein Riß im Gehäuse ist, werde ich noch verrückt.
Vor der Regenerierung warer dicht.

Seit der Regenerierung hat der Motor nur Ärger gemacht:
- Motor eingebaut, Öl drauf-->tropft aus Deckeldichtung (Dichtung lag nicht richtig drin, hab ich richtig reingemacht)
- Motor klopft stark, wird sehr heiß (Spaltmaß 0,85 mm, noch 'ne 0,2er dazugebaut)
- Deckelchen neben Leerlaufschalter undicht (entfettet, Dirko HT draufgeschmiert)
- Das Deckelchen neben dem Leerlaufschalter rutscht langsam raus, wird nur noch von stark gespannter Dichtmasse gehalten, kurz vor'm Zerreisen (Öl abgelassen, entfettet, mit 2Komponentenkleber eingeklebt, Dirko HT drüber, hält jetzt)
- Und das unlösbare Problem vom Titelthema

Auf der anderen Seite läuft der Motor prima, die Gänge schalten sich Spitze, flutschen ganz leicht rein, und vorgestern hat er sich das 1. Mal auf der Autobahn beweisen müssen (180 km, ca. 110 km/h Dauertempo).

Hab jedenfalls noch mal alles sauber gemacht, eine Runde gedreht und mich unters Moped gelegt zum gucken.
Es sieht so aus, daß das Öl direkt vom Loch kommt, wo die untere Schraube der Motorhalterung durchgeht.

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Re: Schon wieder ein undichter Motor Fred

Beitragvon derMaddin » 8. Juli 2009 21:32

Läuft's eventuell vom Schalthebel her nach hinten? :roll:
Gruß, Martin


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Re: Schon wieder ein undichter Motor Fred

Beitragvon Wormser » 9. Juli 2009 14:06

Wäre es möglich,dass die Motorentlüftung das Öl nach hinten bläst und das am Rahmen runter läuft ??.Haste vllt. zuviel Öl drin??.Der Originalentlüftungsstopfen ist sowieso nicht der Weisheit letzter Schluss.Selbst hab ich die Entlüftung mit einem Schlauch nach oben gelegt.
Gruss Uwe

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Re: Schon wieder ein undichter Motor Fred

Beitragvon Rico » 9. Juli 2009 14:41

Wormser hat geschrieben:Wäre es möglich,dass die Motorentlüftung das Öl nach hinten bläst und das am Rahmen runter läuft ??.Haste vllt. zuviel Öl drin??..

Der Sache gehe ich mal nach.
Ich habe den Stopfen mit der Öffnung zur Seite und es sind winzige Spritzer neben dem Stopfen.
Vielleicht wird durch den Fahrtwind was durch die Luft bewegt, ohne daß es auf dem Motor landet sondern dahinter.

Zu viel Öl? Hmm, ich habe vor einer Weile von GL3 auf GL4 gewechselt, seitdem trennt die Kupplung besser.
Jedenfalls genau 0.9 l reingekippt und die Kontrollschraube raus, es lief garnichts raus außer wenn ich ein Stück zur Seite neige und so hab ich die Ölmenge dann gelassen.
Wie genau sind denn die Kontrollschrauben so?

@derMaddin:
Am Schalthebel ist alles dicht.

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Re: Schon wieder ein undichter Motor Fred

Beitragvon mzkay » 9. Juli 2009 16:43

Hallo,
mit der Kontrollschraube das paßt schon. Du kannst ja den motor nochmal ein Stück warm fahren, ein paar Minuten hinstellen und die Schraube nochmal raus. Aber im Normalfall drückt die suppe dann ordenlich über die Entlüftung heraus, wenn da wirklich zuviel drin war.

Falls dein Gehäuse wirklich im Bereich der Aufhängung einen Riss haben sollte, dann ist das nach einer Regenerierung schon sehr ärgerlich.
Vielleicht kannst du zwischen die Motoraufhängungen und dem Gehäuse ein paar Dichtungen einschieben. Evtl. Nullringe oder besser Pappdichtung. Oder erst mal mit reichlich Dirko handtieren. Ist natürlich keine sehr edle Variante.

Noch ein Gedanke an alle. Wenn er über die Entlüftungsbohrung etwas Druckluft geben würde? Ob er die Schadstelle finden kann? Mit bissl Seifenlauge?

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Re: Schon wieder ein undichter Motor Fred

Beitragvon Steffen G » 9. Juli 2009 20:23

mzkay hat geschrieben:
Noch ein Gedanke an alle. Wenn er über die Entlüftungsbohrung etwas Druckluft geben würde? Ob er die Schadstelle finden kann? Mit bissl Seifenlauge?


Hallo!
Glaub ich kaum.
Ich würde vorschlagen, den Motor mit einem Hochdruckreiniger gründlich säubern,
und dann trocknen lassen.
Dann meinetwegen 2 km fahren, und genau suchen, wo das Öl rauskommt.
Grüße, Steffen !

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Re: Schon wieder ein undichter Motor Fred

Beitragvon Rico » 12. Juli 2009 21:53

So, hab neue Erkenntnisse.
Das Ölen ist schlimmer geworden, gefahren wird so nicht mehr.
Es kommt aus dem Loch der unteren Motoraufhängung.
Nach Entfernen der unteren Halteschraube kann man so richtig schön im Taschenlampenlicht sehen, wie das Öl zwischen den Gehäusehälften herausläuft.
Also kein Riß im Gehäuse, zum Glück, sondern Pfusch durch den Werkstattmeister, den ich immer als äußerst fähigen MZ-Experten schätzte.
War nicht der einzigste Fehler an dem Motor, den ich schon beheben mußte.
An den Kenntnissen dieses Meisters zweifle ich nicht, sieht mehr nach Nachlässigkeit aus, vielleicht hat er keine Lust mehr.
Normal müßte der Motor noch mal auf (Garantie ist vorbei).
Hab erst mal Öl abgelassen und wollte das Loch entfetten, um es dann mit Dirko HT vollzustopfen und dann die Halterungsschraube reinzuwürgen.
Aber Entfetten geht nicht, es läuft immer noch etwas Öl nach.
Werde es morgen noch mal versuchen.

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Re: Schon wieder ein undichter Motor Fred

Beitragvon dude » 12. Juli 2009 22:05

ich hat geschrieben:Die Mitteldichtung ist hinten auch dicht, weil trocken und von oben kommt es nicht.


Sowas gehört aber in keinen großen ETZ-Motor! :roll:

Unter die Motorschrauben, die außerhalb des Limadeckels liegen kommen m.E. Dichtscheiben. Kommt's vielleicht daher

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Re: Schon wieder ein undichter Motor Fred

Beitragvon Rico » 12. Juli 2009 22:07

dude hat geschrieben:
ich hat geschrieben:Die Mitteldichtung ist hinten auch dicht, weil trocken und von oben kommt es nicht.


Sowas gehört aber in keinen großen ETZ-Motor! :roll:


Ich meinte damit das Hylomar-ähnliche Zeugs, was dazwischen ist.

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Re: Schon wieder ein undichter Motor Fred

Beitragvon TS Jens » 12. Juli 2009 22:22

Ist das der Motor denn du in Crawinkel hast machen lassen ?

Gruß Jens

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Re: Schon wieder ein undichter Motor Fred

Beitragvon Rico » 12. Juli 2009 22:25

TS Jens hat geschrieben:Ist das der Motor denn du in Crawinkel hast machen lassen ?

Gruß Jens

So ist es.

Weiß jemand, ob es ein Dichtmittel gibt, wo man nicht entfetten muß?

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Re: Schon wieder ein undichter Motor Fred

Beitragvon mzkay » 13. Juli 2009 13:23

wenn es wirklich nur aus den Löchern der Motoraufhängung kommt, dann würde ich erst mal die Variante mit der Pappdichtung versuchen
Also 4 Dichtungen in Form einer Unterlegscheibe ausschneiden und zwischen Motorgehäuse und Halteschuhe schieben - Schraube durch und anziehen. ISt zwar bestimmt sehr fummelig aber lösbar.
Wenn das nicht klappt, dann Motor auf die Heizplatte und auseinander damit.
Abdichten, Wellendichtringe alle neu machen und gut.

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Re: Schon wieder ein undichter Motor Fred

Beitragvon ETZploited » 13. Juli 2009 16:14

mzkay hat geschrieben:wenn es wirklich nur aus den Löchern der Motoraufhängung kommt, dann würde ich erst mal die Variante mit der Pappdichtung versuchen
Also 4 Dichtungen in Form einer Unterlegscheibe ausschneiden und zwischen Motorgehäuse und Halteschuhe schieben - Schraube durch und anziehen. ISt zwar bestimmt sehr fummelig aber lösbar.

Pappscheiben dünn mit dauelastischer Dichtmasse einstreichen.



mzkay hat geschrieben:Wenn das nicht klappt, dann Motor auf die Heizplatte und auseinander damit.
Abdichten, Wellendichtringe alle neu machen und gut.


Die WDR müssen nicht zwingend erneuert werden - sie müssen 100-120°C aushalten können.
Primärtrieb muß ja auch nicht ab, nur Laufgarnitur, LiMa und Sek-trieb.

Evtl.war eine Schmarre in der Dichtfläche, das Dichtmittel nicht spaltfüllend genug.
Hätte man ggf. z.B. mit Epoxidharz ausbessern müssen.
Manche Dichtmittel sind schlechter als andere - Dirko HT nehmen?
Soll ja ganz gut sein.
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Re: Schon wieder ein undichter Motor Fred

Beitragvon Rico » 13. Juli 2009 17:05

Das mit den Pappscheiben habe ich schon probiert, hat nichts gebracht.
Das Öl lief dann außen am Schraubenkopf raus.
Das angeschweißte Gewindeteil am Motorschuh ist oben und unten offen, da kam es auch raus.
Mit Dirko HT abdichten ging jedenfalls an der rechten Seite nicht, da ist so viel Motorgehäuse im Weg, wo die Kette rauskommt, ich komme da nicht ran.
Ich werde jetzt das Loch mit Dirko HT füllen, die Schraube rein und was zu viel ist kommt ja wieder raus.
Ich frage mich nur, wenn das dicht wird, wo es als nächstes rauskommt.
Wenn alles nichts hilft, kommt der Motor zu Dieter Mohr in die Werkstatt.

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Re: Schon wieder ein undichter Motor Fred

Beitragvon nochrome » 13. Juli 2009 17:15

...so wird das nie dicht. Da heißt es Ursachen bekämpfen!;) Rechte Gehäusehälfte ab und die vermackte Dichtfläche reparieren...aber wurde ja alles schon beschrieben...
In dem Zusammenhang hab ich mit Flüssigmetall von Bindulin (baumarkt) ganz gute Erfahrungen gemacht. Dank dem Zeug konnte ich auch ein von diversen Vorbesitzern übel zerschraubtes Motorengehäuse wieder dicht bekommen.

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Re: Schon wieder ein undichter Motor Fred

Beitragvon Rico » 13. Juli 2009 17:27

nochrome hat geschrieben:...so wird das nie dicht. Da heißt es Ursachen bekämpfen!;) Rechte Gehäusehälfte ab und die vermackte Dichtfläche reparieren...

Wenn man in das Loch reinleuchtet sieht es so aus, daß sich an der undichten Stelle keine Dichtmasse befindet.
Überall quillt an der Naht ganz wenig Dichtmasse heraus, nur an besagter Stelle nicht.

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Re: Schon wieder ein undichter Motor Fred

Beitragvon nochrome » 13. Juli 2009 17:38

...evtl. kannst Dus bei ausgebautem Motor mit Dichtlack probieren...irgendwas, was richtig gut und rel. schnell aushärtet. Muss aber nicht funktionieren, da man nicht garantieren kann die sache einigermaßen fettfrei zu bekommen.
Eh ich ewig rumprobiere würd ich auf die schnelle die rechte Motorhälfte abmachen und das ordentlich reparieren. Ist auch an einem Nachmittag erledigt und man hat Ruhe.

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Re: Schon wieder ein undichter Motor Fred

Beitragvon mzkay » 13. Juli 2009 17:56

ich kann nochrom nur zustimmen
bau den Motor aus - Zylinder runter und los.
hast du eine Reparaturanleitung, Heizplatte und evtl. neue Wedis?
Nur zur Sicherheit.
Arne hat es ja schon beschrieben - du mußt nur die Lima und das Ritzel komplett abbauen.
Die Gehäuseschrauben raus und dann auf die Heizplatte und die rechte Hälfte abtrennen.
Hab ich etwas vergesen?

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Re: Schon wieder ein undichter Motor Fred

Beitragvon Rico » 13. Juli 2009 18:30

Den Motor öffnen trau ich mir nicht zu.
Ich hab jetzt eben als letzten Versuch das Loch mit Butylacetat entfettet, Dirko reingeschmiert und Schraube rein.
Jetzt überleg ich mir gerade, ob das so unter Luftabschluß überhaupt jemals fest wird.
Ist es vielleicht besser, die Schraube wieder rauszudrehen?
Zuletzt geändert von Rico am 13. Juli 2009 20:42, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Schon wieder ein undichter Motor Fred

Beitragvon nochrome » 13. Juli 2009 20:12

...deswegen mein Tip mit dem Dichtlack;) Herkömmliche Dichtmasse wird wohl Monate brauchen um unter diesen Bedingungen fest zu werden, wenn überhaupt :roll:

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Re: Schon wieder ein undichter Motor Fred

Beitragvon ETZploited » 13. Juli 2009 20:18

Dirko HT ist nicht anärob, das bleibt dauerelastisch.
Als Dichtmittel zwischen zwei Flächen muß es erst mal ablüften - für deinen Fall ja redundant.
Die Aussichten, daß sich dieses Provisorium als tauglich erweist, sind so schlecht nicht.

Sollte es nicht klappen, trau dir ruhig zu, das selbst zu reparieren.
Du bist ja nicht allein, hast doch gute Hilfe hier.
Wir beide wohnen leider 200km voneinander weg, sonst würde ich dich und deinen Motor einfach zu mir einladen...
Viele Grüße,
Arne


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Re: Schon wieder ein undichter Motor Fred

Beitragvon derMaddin » 13. Juli 2009 20:44

Genau, in die Landkarte schauen und anfragen, wer helfen könnte... :wink:
Gruß, Martin


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Re: Schon wieder ein undichter Motor Fred

Beitragvon Rico » 14. Juli 2009 19:35

Hab ja nun die Dirko HT Dichtmasse drin und hab das heute so ohne Öl stehenlassen.

Liege ich mit meiner Theorie richtig, was wie Aushärtung betrifft:

An die undichte Stelle kommt ja aus dem Getriebe Luft, weil das Öl drausen ist.
Durch diese Luft härtet es elastisch an der undichten Stelle aus und wird dicht.
Der Rest der Dichtmasse wird dann irgendwann in den nächsten 1-2 Jahren fest, was aber egal ist, wie lange es dauert.

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Re: Schon wieder ein undichter Motor Fred

Beitragvon mzkay » 14. Juli 2009 20:53

die undichte Stelle wird wohl eher so eine Art Kapilarwirkung haben und mit Öl voll sein.
Da wird nicht viel Luft durchkommen.
Du wirst es ja sehen, ob dicht oder nicht.

Ist denn hier keiner aus deiner Ecke, der dir mal den Motor neu abdichtet??? Versuch es doch selber - gehört wirklich nicht viel dazu

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Re: Schon wieder ein undichter Motor Fred

Beitragvon Rico » 16. Juli 2009 12:49

ich hat geschrieben:Ich hab jetzt eben als letzten Versuch das Loch mit Butylacetat entfettet, Dirko reingeschmiert und Schraube rein.

So, diese Aktion ist jetzt knapp 3 Tage her, solange hab ich es in Ruhe gelassen.
Vorhin Öl ins Getriebe gemacht und eine 25 km Probe-Tour gemacht, und?

ES IST DICHT

bis jetzt jedenfalls, hoffentlich bleibt es so.
Ich freu mich gerade. :D

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Re: Schon wieder ein undichter Motor Fred

Beitragvon mz-henni » 16. Juli 2009 13:55

Und wenn dann doch nicht, sag mal Bescheid, dann komm ich an nem Wochenende mal vorbei und wir machen das zusammen, ist doch keine Sache, wolle schon länger mal wieder durchs Jonastal fahren :-)

Grüße, Henni
Man muss das Unmögliche versuchen um das Mögliche zu erreichen
In diesem Sinne wünsche ich allen immer viel Freude beim Schrauben und Fahren!!!
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Re: Schon wieder ein undichter Motor Fred

Beitragvon Rico » 16. Juli 2009 14:08

mz-henni hat geschrieben:Und wenn dann doch nicht, sag mal Bescheid, dann komm ich an nem Wochenende mal vorbei und wir machen das zusammen, ist doch keine Sache, wolle schon länger mal wieder durchs Jonastal fahren :-)

Grüße, Henni

Vielen Dank.

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