Der Kolbenbolzen soll leicht "reingleiten" ? Was denn nicht?

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Re: Der Kolbenbolzen soll leicht "reingleiten" ? Was denn nicht?

Beitragvon motorradfahrerwill » 20. Juli 2009 00:27

@sven-r, er schreibt doch zu dem Bild ausdrücken, da brauchts u.U. schon Kraft.
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Re: Der Kolbenbolzen soll leicht "reingleiten" ? Was denn nicht?

Beitragvon sven-r » 20. Juli 2009 07:17

Hm, entweder da sind Löcher in Holz und Zwinge oder das Bild täuscht ein Eindrücken des Bolzen's vor ?!?

Micky hat geschrieben:Soll sich nun der Kolbenbolzen im Kolben drehen oder nicht? Eigentlich nicht würde ich mal denken da doch dafür das Nadellager zuständig ist.
Wieso soll dann ein im Kolben zu fest sitzender Kolbenbolzen verantwortlich für erhöhte Klemmerneigung sein?
Micky


Wurde schon mehrfach erfragt aber noch nicht weiter erläutert. Wie gesagt, meine rennt nach leichten einhämmern nu über 1000Km und ich hoffe das tut sich noch mindestens das Zehnfache. Stückweise ging es ja mit der Hand, aber nur mit höherem Kraftaufwand, daher mit minimaler Hilfe des Hammers.

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Re: Der Kolbenbolzen soll leicht "reingleiten" ? Was denn nicht?

Beitragvon ElMatzo » 20. Juli 2009 16:14

sven-r hat geschrieben:Wie gesagt, meine rennt nach leichten einhämmern nu über 1000Km und ich hoffe das tut sich noch mindestens das Zehnfache.

bei mir sinds nun ca. 2300km. nachher kommen hoffentlich noch 120 drauf.
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Re: Der Kolbenbolzen soll leicht "reingleiten" ? Was denn nicht?

Beitragvon telefoner » 20. Juli 2009 16:38

Micky hat geschrieben:Soll sich nun der Kolbenbolzen im Kolben drehen oder nicht? Eigentlich nicht würde ich mal denken da doch dafür das Nadellager zuständig ist.

Wieso soll dann ein im Kolben zu fest sitzender Kolbenbolzen verantwortlich für erhöhte Klemmerneigung sein?


Micky


also ich denke mal da der kolbenbolzen aus stahl ist, und der kolben (zu einem großteil) aus alu, hängt es mit dem unterschiedlichen dehnungsmaßen der materialien bei temperaturerhöhung zusammen. wenn der kolbenbolzen also schon bei kaltem motor ziemlich straff im kolben sitzt, verstärken sich die kräfte bei erwärmung des kolben.
im endeffekt verursacht der kolbenbolzen dann einen verzug des kolbens und damit ein eventuelles festgehen des motors.
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Re: Der Kolbenbolzen soll leicht "reingleiten" ? Was denn nicht?

Beitragvon fränky » 20. Juli 2009 18:33

ne ne telefoner.
Alu dehnt sich mehr aus bei Hitze wie Stahl.
Wie ich schon schrieb, wenn der Motor läuft wird der Kolben heiss und der Bolzen aus Stahl hat dann eh wieder Spiel und kann sich im Kolben drehen.

Aber eine klare Aussage zum Thema "warum muss sich der Bolzen im Kolben drehen können, ausser zu Montagezwecken" hat bisher keiner ne logische Erklärung....... :idea: :?:
und
warum Hämmer und Schraubzwingen wenns mit der Heissluftpistole locker flutscht??
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Re: Der Kolbenbolzen soll leicht "reingleiten" ? Was denn nicht?

Beitragvon albert » 20. Juli 2009 18:56

fränky hat geschrieben:Aber eine klare Aussage zum Thema "warum muss sich der Bolzen im Kolben drehen können, ausser zu Montagezwecken" hat bisher keiner ne logische Erklärung....... :idea: :?:

nun, dann bemühe ich mal den grenzfall, der meiner meinung nach sehr unwahrscheinlich ist:
wenn zb der bolzen auf minus 30 grad abgekühlt wird, der kolben auf 150 erhitzt wird, der bolzen dann gerade so reingeht, dann ist bei temperaturausgleich ein ziemlich hoher anpressdruck da, welcher zu hoch sein könnte, dass der kolben sich in axialer richtung des bolzens ausdehnen kann und daher verzieht oder reisst.

ist aber wirklich nur ein theoretischer grenzfall, denke ich. dürfte in der praxis nicht vorkommen, jedenfalls nicht bei leuten, die bei ihrem moped bis zum kolbenbolzen vordringen ;-)

gruss
albert

 
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Re: Der Kolbenbolzen soll leicht "reingleiten" ? Was denn nicht?

Beitragvon Thor555 » 21. Juli 2009 09:43

also ich hatte auch noch keinen kolben, wo das nötig gewesen wäre, mit der warm/kalt methode, meint sicher niemand, den bolzen auf -30 grad zu kühlen.
wie fränky schon schrieb, ne heißluftpistole reicht völlig. also bei mir hats bisher bei jedem kolben (ja sogar die billigen nachbau 300er) gereicht, einfach nur den kolben, am bessten auch nur um die bohrung herum von beiden seiten 1-2 minuten zu bepusten und den bolzen ganz einfach bei zimmertemperatur zu belassen.
dann lässt sich der bolzen ganz einfach reinschieben, wobei man dann schon recht zügig zugange sein muss, da wenn sich die wärme auf den bolzen übertragen hat der wieder fest ist.
da ich mich mit passungen recht gut auskenne, ich habe ne ganze weile die plattenzylinder von offsetdruckmaschinen montiert, die ohne lagerspiel eingebaut und auf eine länge von 1,5-2m auf 0,001mm über die länge senkrecht zur maschinenwand ausgerichtet werden müssen, kann ich sagen, dass es sich bei der passung zw. kolben und bolzen um eine presspassung von max. 0,01mm handelt, wenn der kolben also auf 70-100 grad warm gemacht wird, sollte das einführen des bolzens kein problem sein und nach dem zusammenziehen, kann eine solch kleine presspassung um den bolzen herum nicht für klemmer verantwortlich sein, selbst bei der original 0,03mm paarung.
also wenn bei mir mal n kolben geklemmt hat, dann eher am kolbenhemd als an der kolbenbolzenbohrung.

also ich muss sagen, um nochmal den beitrag mit den toleranzangaben für gut und ausschuß von vor 20 jahren und heute ins gedächtnis zu rufen, ich habe früher auch die bohrung aufgerieben, sodaß der bolzen dich mit dem daumen eindrücken ließ und habe, seit ich mir ne heißluftpistole zugelegt habe darauf verzichtet und hatte weder mit der einen, noch mit der anderen methode schwierigkeiten.

PS.: für alle dies ganz genau nach angaben aus irgendwelchen büchern handhaben müssen, man sollte auch daran denken, dass ne passung mit 0,03mm spiel bei 20 grad ganz anders aussieht, wenn es im winter plötzlich unter 0 grad und im sommer an die 35 grad hat.
wobei der sommer weniger das problem ist, da das spiel da größer wird, im winter sollte man bei solch "geringen" laufspiel dann seinen motor aber erstmal n paar minuten warmlaufen lassen, bevor man ihm leistung abverlangt, sonst lässt der klemmer auch nicht lange auf sich warten.

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Re: Der Kolbenbolzen soll leicht "reingleiten" ? Was denn nicht?

Beitragvon mz-henni » 21. Juli 2009 10:24

@micky
Das habe ich mich auch gerade gefragt, bin zu folgender Lösung gekommen:

Wenn der KB wirklich mit großer Kraft eingepresst werden muss (wahrscheinlich mit wesentlich mehr als über was wir uns hier unterhalten...) expandiert der Kolben nahe den Bohrungen für den KB, eben an den Stellen, die für die typischen Kolbenbolzenklemmer angezeigt sind.

Ich lasse alle Kolben auch soweit mit ner Ahle nacharbeiten, das der Bolzen leicht reinflutscht, aber nur aus montagetechnischen Gründen, wenn der so hibbelig reingeht, habe ich immer Angst, schon bei der Montage, trotz Führungsdorn, dem Nadellager nen Schmaggen mitzugeben.
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Grüße, Henni
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Re: Der Kolbenbolzen soll leicht "reingleiten" ? Was denn nicht?

Beitragvon mecki » 21. Juli 2009 11:56

Aus diesem Grunde fahren wir doch MZ.Die ist so gut dass sie Schraubzwingen, Hämmer,Rundfeilen und ähnliches klaglos wegsteckt. Sogar Achims Drehbankmethode :roll:

Viele Grüße, Mecki
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Re: Der Kolbenbolzen soll leicht "reingleiten" ? Was denn nicht?

Beitragvon Thor555 » 21. Juli 2009 12:15

mecki hat geschrieben:Aus diesem Grunde fahren wir doch MZ.Die ist so gut dass sie Schraubzwingen, Hämmer,Rundfeilen und ähnliches klaglos wegsteckt. Sogar Achims Drehbankmethode :roll:

Viele Grüße, Mecki


:rofl: :rofl: :rofl:

zum glück hast du hier den respekt des "alters"

wahrscheinlich hat deshalb deine emme auch längst n dieselmotor :wink:

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Re: Der Kolbenbolzen soll leicht "reingleiten" ? Was denn nicht?

Beitragvon gustave corbeau » 23. Juli 2009 23:05

sven-r hat geschrieben:@gustave: trotz überprüfen, einfrieren, erhitzen... brauchst Du noch eine Schraubzwinge ? Steht irgendwie im Widerspruch... normalen Arbeitshandschuhe, und der Bolzen sollte fast allein durch fallen.


Auf dem Bild ist das Spezialwerkzeug zum Entfernen des Kolbenbolzens zu sehen.
Es ließ sich für mich einfacher anfertigen als die Ausdrückvorrichtung im Handbuch.
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Re: Der Kolbenbolzen soll leicht "reingleiten" ? Was denn nicht?

Beitragvon TS-Jens » 13. August 2009 19:02

ElMatzo hat geschrieben:
trabimotorrad hat geschrieben:Ich spanne einen Kolbenbolzen, der nicht auf Fingerdruck111 in den Kolben reinschlüpft in die Drehbank benetze ihn mit Molykothe, lasse die Drehbank ganz langsam laufen und arbeite so das Kolbenbolzenloch auf den Bolzen ein!

das ist glaube DER königsweg. leider abbe isch gaine drähbangk. :(



Treckt auch mit der Bohrmaschine 8)

Hab ich heute erst bei nem Simsonkolben gemacht. Der war so richtig eng.

Also Schleifpaste drauf, Bolzen in die Bohrmaschine und Gas.
Hab ich aber mit nem anderen Bolzen gemacht, nicht mit dem guten neuen Suzuki Bolzen den ich für teuer Geld gekauft hab.
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Re: Der Kolbenbolzen soll leicht "reingleiten" ? Was denn nicht?

Beitragvon ElMatzo » 14. August 2009 05:17

ich krieg den bolzen aber nicht in unsere standbohrmaschine. er is zu dick. :(
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Re: Der Kolbenbolzen soll leicht "reingleiten" ? Was denn nicht?

Beitragvon kutt » 14. August 2009 07:00

gustave corbeau hat geschrieben:
rausgnietschen.jpg


holy shit :shock: was ist das ?

ich erinner mich - als ich mit dem schrauben angefangen habe, hab ich auch mal solche "Werkzeuge" benutzt

naja - lang ists her. heute geht das mit wärme und dem kleinen finger (oder einem dorn) auch zerstörungsfrei
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Re: Der Kolbenbolzen soll leicht "reingleiten" ? Was denn nicht?

Beitragvon hiha » 14. August 2009 07:07

Jaja, schön mit Schleifpaste läppen. Aber bitte nachher saugut auswaschen...

Ich bleib bei der Reibahle. Punkt.

>Gruß
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Re: Der Kolbenbolzen soll leicht "reingleiten" ? Was denn nicht?

Beitragvon voodoomaster » 14. August 2009 07:23

würde im fall das der bolzen nicht in den kolben will auch ne einstellbare reibahle nehmen. bei mir war es nicht das problem das der bolzen nicht in den kolben paßte sondern das bolzen und nadellager nicht in das obere pleulauge wollten. pleulauge hatte werksseitiges untermaß :evil: beim zerlegen des motors ist mir das original nadellager runtergefallen, wobei sich ne nadel verabschiedet hatte. neues lager besorgt und es paßte nicht mit bolzen ins auge. habe das pleulauge mit ner reibahle nachgearbeitet, nun paßt es super rein :wink:
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Re: Der Kolbenbolzen soll leicht "reingleiten" ? Was denn nicht?

Beitragvon TS-Jens » 14. August 2009 07:34

hiha hat geschrieben:Jaja, schön mit Schleifpaste läppen. Aber bitte nachher saugut auswaschen...

Ich bleib bei der Reibahle. Punkt.

>Gruß
Hans


Ne Reibahle dafür zu kaufen ist für mich (momentan arbeitsloser Asi) grad nicht drin. Die Zeit um das danach sauber auszuwaschen hingegen schon ;)
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Re: Der Kolbenbolzen soll leicht "reingleiten" ? Was denn nicht?

Beitragvon voodoomaster » 14. August 2009 07:37

hab das teil auch nicht gekauft, nur für ein päckchen kaffee in ner schlosserei geliehen, mußte aber lange suchen bis ich eine gefunden hatte die son teil hat.
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Re: Der Kolbenbolzen soll leicht "reingleiten" ? Was denn nicht?

Beitragvon TS-Jens » 14. August 2009 07:49

Die Methode mit Schleifpaste ist ja nicht schlechter, dauert nur länger und man muss halt danach penibel saubermachen.
Und kostet mich nix, weil ich alles dafür da hab ;) Zeit vor allem.
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Re: Der Kolbenbolzen soll leicht "reingleiten" ? Was denn nicht?

Beitragvon voodoomaster » 14. August 2009 07:54

na bei dem pleulauge hab ich auch noch mit schleifpaste nachpoliert. wenn du das da hast nimmste die halt. wenn der bolzen nicht in ne bohrmaschine paßt, einfach ne lange schraube durch den bolzen und mit ner mutter verspannen. die schraube sollte dann in die maschine passen.
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Re: Der Kolbenbolzen soll leicht "reingleiten" ? Was denn nicht?

Beitragvon mzkay » 14. August 2009 08:35

Ich möchte nochmals die Frage beantworten, warum denn nun der Kolbenbolzen nicht im Kolben klemmen darf. Es wurde zwar schon erläutert. Aber ich habe mal bichen in der Literatur gestöbert.

So fand ich in einem Werksreparaturhandbuch von 1965 für ie großen ESen ein Foto, welches einen Kolben mit Klemmspuren am Hemd zeigt. Als Erklärung dazu: "Nebenstehender Kolben hat geklemmt, weil der Kolbenbolzen zu stramm in den Bolzenaugen saß"

Damals wurden auch noch Kolbenbolzen in 3 100stel Übergrößen angeboten.

Die Aussage, daß der Kolbenbolzen wieder frei laufe, wenn der Motor (Kolben) warm genug ist erscheint mir als etwas kurzsichtig.
Es ist zwar richtig, daß Alu einen höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten als Stahl hat. Wer aber beim Einschieben des kalten KB in den warmen Kolben schon mal gebummelt hat weis, daß es sofort wieder schwer geht. Was bei den geringen Tolleranzen kein Wunder ist.

Folgendes schreibt übrigens das Werk vor: "Zum Einschieben des Kolbenbolzens darf der Kolben nicht
unterkühlt, sondern muß handwarm (35-40°C) sein. Nachdem die Pleuelbuchse geölt und der Kolben auf die Unterlage gesetzt wurde, kann mit Hilfe des Führungsdornes der Kolbenbolzen mit dem Daumen eingedrückt werden."

Also Hans, Achim und die anderen Verfechter des Aufreibens - ihr hab vollkommen Recht. Sollte sich diese Regel endlich mal herumsprechen, dann hätten wir möglicherweise viel weniger Klemmer zu beklagen.

Im Anschluß noch ein kurzes Video. Der Kolben ist handwarm.

Kolbenbolzen einschieben

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Re: Der Kolbenbolzen soll leicht "reingleiten" ? Was denn nicht?

Beitragvon Xivender » 13. September 2009 15:27

Ich wollte ja nen Feedback geben....
Meine "russische Methode" hat jetzt schon die ersten 1000 Kilometer überstanden... :D

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Re: Der Kolbenbolzen soll leicht "reingleiten" ? Was denn nicht?

Beitragvon ths » 13. September 2009 20:18

Im Beitrag oben steht Hertweck. In dessem tollem Buch sind hübsche Bilder von Kolbenklemmspuren zu sehen.
Ich hatte mal einen SR500 Motor unbekannter Herkunft verbaut, weils schnell gehen musste. Angeblich vom Vorbesitzer frisch aufgearbeitet und der hat sich als Moppedschlosser noch selbstständig machen wollen. Nach einem halben Jahr und ca. 5000 km fuhr sich die Kiste, als wär manchmal ein Gummiband hintendran zum festhalten. Motor demontiert, auf dem Kolben Klemmspuren a la Hertweck durch zu festen Kolbenbolzen. Und das Ding steckte tatsächlich bombenfest. Der Motor hat aber oben kein Nadellager, sondern eine Bronzebuchse. Nebenbei waren in dem Motor noch andere Sachen verpfuscht. Unter anderem ca. 200 Gramm Eisenspäne hab ich rausgekehrt, die Ölpumpe war falsch zusammengesteckt etc. Ein Wunder dass der überhaupt noch gelaufen ist. Nach totalem Neuaufbau tut er es seit drei jahren und 20000 km ohne Mucken.

Gruß

Thomas

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Re: Der Kolbenbolzen soll leicht "reingleiten" ? Was denn nicht?

Beitragvon eichy » 13. September 2009 20:44

trabimotorrad hat geschrieben:Sehr viele Kolbenschäden kommen von festsitzenden Kolbenbolzen!!!!! Ich spanne einen Kolbenbolzen, der nicht auf Fingerdruck!!! in den Kolben reinschlüpft in die Drehbank benetze ihn mit Molykothe, lasse die Drehbank ganz langsam laufen und arbeite so das Kolbenbolzenloch auf den Bolzen ein!
Wenn man den Kolben erwärmt und den Bolzen abkühlt ändert das nix an der Tatsache, das das Kolbenbolzenloch zu eng ist!

Moli?
Das machts aber nicht grösser. Ich verwende Läpppaste (3Ps?).
Sorry, hab den Tread nicht komplett gelesen.
Wie so oft. :oops: :oops: :oops:
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