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McGyver hat geschrieben:Hallo!
Ich habe in meiner (doch recht schweren) Polizei Rotax eine D.I.D 520NZ (102L) Professional Kette drin. Also eine normale Kette ohne 0-Ringe. Die hat jetzt rund 4500Km runter.
Ist das normal das ich alle Nasen lang die Kette spannen muß? Schätze mal so aller 500 km. Das geht mir doch echt auf den "Sack" - kenne ich von meinen anderen Zweirädern nicht, vor allem die nervige Spurlattenfummelei. Mit den Spannschrauben bin ich nun am Ende angelangt.
Die Kettenspannung hatte ich eigentlich immer richtig eingestellt. Normaler Straßenbetrieb. Solo- und Soziusbetrieb.
Kette Schrottqualität, zu mickrig? Karre dafür zu schwer? Stärkere Kette nehmen? Oder ist das normal? Keine Ahnung.
Was sagt ihr dazu?
Gruß
McGyver hat geschrieben:Ist das normal das ich alle Nasen lang die Kette spannen muß?
mzkay hat geschrieben:Dennoch ist es Wasser in die Elbe getragen, wenn man in einen geschlossenen Kettenkasten eine Nullringkette verbaut.
Kette Schrottqualität, zu mickrig? Karre dafür zu schwer? Stärkere Kette nehmen? Oder ist das normal?
.......so ist es mein Lieber....mzkay hat geschrieben:ja der Uwe hat gut lachen - hat er doch seine feine Rotax Country gegen ein Stacheltier getauscht
ich hab mir heute so gesagt - was erzählst du hier imer wieder?
heute - Achtung - zum letzten mal
ach nee - macht selber euere Erfahrung
baut weiter Nullringketten mit Mädchennamen in ETZ Kettenschläuche
Christian hat geschrieben:Habe dann wieder die originale (alte) IWIS draufgemacht, die ich vorher sicherheitshalber gegen die neue DID 520 NZ getauscht hatte.
Martin H. hat geschrieben:Am Anfang muß man ein paar Mal nachspannen, würde ich sagen, aber das müßte sich dann irgendwann auch mal geben... sonst ist es nicht normal.
thilo hat geschrieben:Ich tippe daher auf eine zu stramme Kette, und wenn die Spannung nicht stimmt dann nützt auch die stärkste Kette nichts!
thilo hat geschrieben:@McGyver: Ist sie denn auch ungleichmäßig gelängt? Und hast du diese Ungleichmäßigkeit beim Spannen beachtet???
Alex hat geschrieben:Meine erste Kette, die originale ab Neuzustand, hat nämlich sage und schreibe 33.000 km gehalten.
mzkay hat geschrieben:baut weiter Nullringketten mit Mädchennamen in ETZ Kettenschläuche
lothar hat geschrieben:Ich benutze:
RK520 SO, O-Ring, 5/8“ x 1/4“, 100 Rollen, RK Takasago Chain, Japan, Hein-Gericke
(2004) 240 11 332, 64,95€, aktuelles Angebot: (2009) 313 51 210050 , 60,99€
2004 eingebaut, bisher 15.000km ohne Nachspannen, 2009 erstmals geringfügig nachgespannt.
McGyver hat geschrieben:Kann es evtl. sein das ich sie vielleicht dann etwas zu locker hatte bzw. merke ich beim Gas wegnehmen schon einen mehr oder weniger starken Ruck. Will damit sagen, das wenn sie zu locker ist bekommt die Kette doch einen ganz schönen Hieb beim Lastwechsel. Ob sie sich damit ausgeleiert hat?
die Kette ist Müll lest mal gut die Beschreibung für welche Leistung sie ausgelegt ist und denn noch sowas für die Rotax empfehlen der als rauher Geselle zu betrachten ist...ok für die Blümchenpflügerfahrer mag es reichenmzkay hat geschrieben:Nimm diese Kette und gut
und wenn du möchtest, dann kannste auch Ente fragen - der hat sie evtl. auch preiswerter.
McGyver hat geschrieben:thilo hat geschrieben:@McGyver: Ist sie denn auch ungleichmäßig gelängt? Und hast du diese Ungleichmäßigkeit beim Spannen beachtet???
Habe ehrlich gesagt noch nicht reingeschaut. Steht aber bald an. Ungleichmäßigkeiten beim Spannen sind mir nicht aufgefallen. Ob sie sich ungleichmäßig gelängt hat wird man sicher mittels Meßschieber feststellen können. Ich werd´mal messen.
g-spann hat geschrieben:Hi,
ich kenne dieses Modell nicht so genau, aber interessant wäre die Zahnzahl des Kettenritzels...hört sich an, als wäre es ein kleines bei dem Gewicht...
Eine weitere Erklärung für dein Problem könnte nämlich auch Überhitzung sein, ein altbekanntes Problem der Rotax-Gespanntreiber, die auch mal 500 km Autobahn am Stück gefahren sind...
Die durch den starken "Knickwinkel" entstehende Hitze kann nicht aus dem geschlossenen Kettenkasten raus und die Kette wird einfach zu heiss...
lothar hat geschrieben:Ich benutze:
RK520 SO, O-Ring, 5/8“ x 1/4“, 100 Rollen, RK Takasago Chain, Japan, Hein-Gericke
(2004) 240 11 332, 64,95€, aktuelles Angebot: (2009) 313 51 210050 , 60,99€
2004 eingebaut, bisher 15.000km ohne Nachspannen, 2009 erstmals geringfügig nachgespannt.
Egon Damm hat geschrieben:Das Problem hatte ich auch. Dann war nach 6000 Km Kette, Kettenrad, Ritzel, Schläuche und Kettenkasten
vollkommen hinnüber also Schrott. Und das natürlich auf der Urlaubsreise. Unterwegs wurden die Ketten-
schläuche ausgebaut, die Kette um 4 Glieder gekürzt um nach Hause zu kommen.
Erstmal hatte ich einen Materialfehler im Kopf. Dann habe ich hier im Forum gelesen und bin auch nicht
schlauer geworden. Aber Uwe "Nordlich" hat berichtet, das die Kettenschläuche heiß werden. Und genauso
war es bei meinem Gespann auch. Ente hatte mir ja eine verstärkte DID Kette verkauft.
Da es keine Kettenschläuche für die Rotaxen mehr gibt (die ETZ-Schläuche sind zu dünn) habe ich mich
entschlossen mit einer offenen O-Ringkette zu fahren. Der Kettenkasten wurde bis auf den Tachoantrieb
reduziert. Mein Blechschlosser hat mir einen Kettenschutz gebaut für 10 € aus einfachen Blech.
Nach Ausbau der Kettenräder habe ich diese gereinigt und festgestellt, das diese schräg verschlissen sind.
Was ist das ? Da hat doch die Kette nicht gerade gelaufen oder ?. Also neue Teile ( Kettenrad und Ritzel )
montiert und die Flucht geprüft. Der Kettenradversatz betrug mehr ais 5 mm. Da muss ja die Kette kaputt
gehen. Selbst eine O-Ringkette ist da ganz schnell kaputt. Da hilft kein Fett und Oel. Das Fett schleudert
sowieso ab und erhöht den Verschleiß.
Wenn ich mit Hilfe von Richtlatten ( bei Solos angebracht) die Kette richtig spanne, ist dank der Kapselung
noch lange nicht gesagt, das die Kettenräder in einer Flucht laufen. Also erstmal alles ohne Kapselung
montieren, richtig einstellen, wieder zerlegen und mit Kapselung dann wieder so montieren, ist für mich
einfach viel zu viel Arbeit.
Darum fahre ich jetzt eine O-Ringkette offen mit einem automatischen Kettenoeler. Jetzt habe ich die Kette
voll im Blick und kann mit meinem Laser jederzeit prüfen, ob die Kettenräder in einer Flucht laufen.
mzkay hat geschrieben:Lothar meinte sicher die 520 KS von RK. Sie ist auch meine Vorzugvariante.
Nach eine Frage zur Länge (von der Kette): Sind die 100 Glieder ausreichend oder wie vorgeschrieben 102 Glieder besser?
mzkay hat geschrieben:Also bitte - runter mit den 0-Ring Ketten, wenn ihr noch artgerecht mit Kasten fahrt.
mzkay hat geschrieben:Einen Unterschied gibt es da nicht.
Paule56 hat geschrieben:Ab der Vierkantschwinge ist mit 100 Gliedern in der Kette Essig, da müssen 102 rein, ebenso mit der ETZ - Schwinge im Gespann.
mzkay hat geschrieben:Lothar hat auch keine Country.
mzkay hat geschrieben: wie lang hast du die KEtte drauf? Und wieviel LAngstrecke (Autobahnanteil) ist dabei?
die hat bei mir....Sosa 1mal hin-und zurück gehalten....gefettet zwischendurch mind. 3mal.... nee danach war schluß mit der Rotaxlothar hat geschrieben:Als Ersatz habe ich jetzt wieder eine Takasago eingebaut, diesmal aber eine stino RK 520 KS, für 28 EUR.
Wenn die wenigstens 13.000km hält, wär´s ja auch OK.
Gruß
Lothar
MZ-Rotax-Rudi hat geschrieben:Für die ETZ-Schwinge brauchst du sogar 104 Glieder, mit 102 wird da leider auch nix.
Alex hat geschrieben:I
Es ist wohl absehbar daß die Kette keine 6.000 km halten wird, habe sie nach 1.000 km bereits nachstellen müssen.
mzkay hat geschrieben:Ich möchte dennoch gern nochmals auf die 0-Ringkette in den Rotaxen eingehen.
Mitlerweile habe ich die sogar bei originalen Maschinen finden können. Die gehören nicht in einen Kettenschlauch.
...
Dann fehlt es komplett an Schmierung. Hinzu kommt, dass eine 0-Ring Kette spätestens aller 500 km gefettet werden soll.
mzkay hat geschrieben:Einen Unterschied gibt es da nicht.
Ich möchte dennoch gern nochmals auf die 0-Ringkette in den Rotaxen eingehen.
Mitlerweile habe ich die sogar bei originalen Maschinen finden können.
Grüße KAy
Nordlicht hat geschrieben: das geht nicht so ohne weiteres .....probiers mal und du wirst sehen das die Kette schön auf der Schwinge scheuert ...wenn so einfach wäre
Alex hat geschrieben:PS.: Kann es sein daß die Kette dann lediglich am Querrohr scheuert? Da könnte man ja relativ leicht Abhilfe schaffen und das Querrohr als Halterung benutzen wo man einen Schutz festzurren kann.
Nordtax hat geschrieben:Nordlicht hat geschrieben: das geht nicht so ohne weiteres .....probiers mal und du wirst sehen das die Kette schön auf der Schwinge scheuert ...wenn so einfach wäre
Ein Stück Polyethylen als Gleitschiene am Drehpunkt an der Schwinge anbringen und eine halb durchgeschnitte PE-Buchse auf das Querrohr stecken, was ist daran kompliziert?
Sowas wird bei KTM und vielen anderen Enduros serienmäßig angebaut.
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