Motor Regeneration!

Motor, Antrieb, Vergaser, Getriebe.

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Motor Regeneration!

Beitragvon -auge- » 8. November 2009 14:23

Hallo, ich fahre nun seit einem Jahr meine ETZ250, hab soweit alles neu gemacht, bis auf den Motor. Ich hatte eigentlich nur vor den zylinder zum schleifen zu geben und gut, doch gestern musste ich mit entsetzen feststellen das mit meiner KW irgentwas nicht stimmt: wenn man das gute teil so mit dem pleul dreht spürt man einen doch recht deutlichen wiederstand im bereich vom unteren Nadellager. es fühlt sich wie ein kaputtes lager an. ich bin mir aber nicht ganz sicher ob dies doch normal sein könnte, da meine gute bis zuletzt spitze lief und auch keine komischen geräuche vom motor kamen. Eigentlich muss das ja ganz leicht und geschmeidig drehen. kann mir da vieleicht jemand helfen.
Ich bin jetz am überlegen den motor neu zu machen. da ich schon zahlreiche simmen neu gelagert hab, trau ich mich an das projekt. kann mir jemand ne gute anleitung geben. (ich weis die frage kommt öffters aber irgentwie find ich nix)Oder weis jemand wo ich so ne art video http://www.youtube.com/watch?v=oIh2Zm2J4Ss auf deutsch finde.

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

MfG Stefan

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Re: Motor Regeneration!

Beitragvon alexander » 8. November 2009 15:33

Nein, eine Anleitung kann ich nicht geben, da ich das habe machen lassen.
ETZ ist alerdins ezwas anspruchsvoller wie Simson.

Auf jeden Fall solltest Du, wenn der Motor offen ist Dir ALLE Bauteile ansehen und dich nicht auf evtl. "Kosmetik" beschranken.
Die Qualitaet evtl. zu tauschender Bauteile ist mitentscheidend fuer die Lebensdauer des regenerierten Motors.
Bei minderwertiger KuWe- wie Kolbenquali schraubste dauernd, weil nix haelt; bekommst allerdings schnell Praxis und umfaengliches Wissen.

Zu Deiner Hauptfrae schreiben sicher noch `n paar was.


By the way, kann jemand die doofe Rechneruhr bitte auf Winterzeit umstellen??
Gruesse vonne Parkbank
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Re: Motor Regeneration!

Beitragvon Rico » 8. November 2009 15:45

alexander hat geschrieben:By the way, kann jemand die doofe Rechneruhr bitte auf Winterzeit umstellen??

Das muß jeder selber machen im persönlichen Bereich.

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Re: Motor Regeneration!

Beitragvon ths » 8. November 2009 17:04

Hallo,

der ETZ Motor ist kein Hexenwerk.
Als Sonderwerkzeug brauchst du nur einen GUTEN Kupplungsabzieher und evtl. einen Zweiarmabzieher für das große Zahnrad vom Primärtrieb. Der Rest lässt sich improvisieren. Etwas kompliziert ist vielleicht das eine Kugellager für die Abtriebswelle, das wohnt in einem Sackloch. DKF Lager würd ich gegen SKF etc. tauschen.
Erneuere die Simmerringe auf alle Fälle. Sollten die Gehäusehälften noch mit Schlitzschrauben verschraubt sein, ersetze sie durch Inbus.
Ansonsten ist das blaue Buch sehr exakt, was Motordemontage und -Montage angeht.

Gruß

Thomas

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Re: Motor Regeneration!

Beitragvon -auge- » 15. November 2009 12:51

Bin nun schon soweit das ich den motor selbst neu machen will. Kw,Zylinder,Kupplung,lager,dichtungen mach ich alles neu.
Ich denk ma das das so schwer ni sein wird...gedanken macht mir nur noch das motor spalten, wie mach ich das am dümmsten.
Einfach wie bei dr simme mit n hammer auf kw und abtriebswelle, oder ....

MfG Stefan

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Re: Motor Regeneration!

Beitragvon EikeKaefer » 15. November 2009 12:58

Hallo!
Ich durfte es gestern wieder bei Achim beobachten, wie er den Motor spaltet.
Schrauben raus, Hülse raus, Motor bei 175°C für ne halbe Stunde in den Ofen. Bei Achim fiel der fast von selbst auseinander.

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Re: Motor Regeneration!

Beitragvon Gallium » 15. November 2009 14:01

von mir auch mal 'ne Frage zum Thema, weil ich auch noch einen offenen Motor liegen habe der nach neuen Lagern schreit.
Angegeben sind ja über all C4 Lager, die bekommt man ja nur bei Güsi und anderen Ersatzteilanbietern im Netz.
C3 Lager kann man überall günstiger kaufen.
Hat schon jemand Erfahrungen mit C3 Lagern im 2,5er Motor.

gruß matthias
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Re: Motor Regeneration!

Beitragvon ETZploited » 15. November 2009 14:58

-auge- hat geschrieben:Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.


Zu deiner Frage gibt es schon eine Menge Beiträge. Such dir die doch bitte erst mal raus und stell dann konkrete Fragen.

Den Rumpfmotor erwärmst du auf mindestens 100°C fürs Trennen (Heizplatte, Lötlampe geht auch).
Nimm die rechte Gehäusehälfte ab (an die Seiten mit dem Gummihammer titschen oder den Motor daran ein paar mm über die Arbeitsplatte halten und rütteln)
Setze die linke umgekehrt auf eine gepolsterte Kiste.
Dann erhitzt du die Lagersitze soweit weiter, bis die Wellen von allein in die Kiste fallen.

Gallium hat geschrieben:Hat schon jemand Erfahrungen mit C3 Lagern im 2,5er Motor.

Kannst du so machen.
Viele Grüße,
Arne


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Re: Motor Regeneration!

Beitragvon alexander » 15. November 2009 17:14

EikeKaefer hat geschrieben:.. Achim beobachten, ... .. bei 175°C für ne halbe Stunde in den Ofen. .. fiel der fast von selbst auseinander.


Definitiv die schonendste und dahr die empfehlenstwerte Variante.
Auch fuer den Zusammenbau.
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Re: Motor Regeneration!

Beitragvon Norbert » 15. November 2009 20:53

-auge- hat geschrieben:Ich denk ma das das so schwer ni sein wird...gedanken macht mir nur noch das motor spalten, wie mach ich das am dümmsten.
Einfach wie bei dr simme mit n hammer auf kw und abtriebswelle, oder ....


@Stefan, das wäre in der Tat am dümmsten !
Wenn Du sowas vorhast schmeiß das Teil am besten in die nächste Kiesgrube,Hafenbecken oder Braunkohlegrube-
ohne Öl und Benzin natürlich.
Besorge Dir eine Reparaturanleitung. Und lese Sie aufmerksam und am besten mehrmals.
Lies hier im Forum die diversen Motorinstandsetzungsberichte.
Frag mal an ob ein Auskenner in Deiner Gegend wohnt und ob er Dir helfen kann.

Und noch eine Bitte noch: Nicht alle Leser hier sind des sächsichen in der Schreibsprache mächtig und
können daher mit ma ni dr und n nichts anfangen.
Von daher wäre es eine nette, respektvolle Geste den anderen gegenüber die normale deutsche Schriftsprache zu verwenden.
Zur Not, wenn es Dir schwerfallen sollte hilft auch ein Rechtschreibprogramm.

Danke für Dein Verständnis

-- Hinzugefügt: 15.11.2009 20:55:39 --

Gallium hat geschrieben:Hat schon jemand Erfahrungen mit C3 Lagern im 2,5er Motor.


Ja, nur Gute !
Nimm sie, C4 war den fertigungsqualitäten der soz. Bruderländer PL und SU geschuldet.
Außerdem liegen die Toleranzfelder sehr weit übereinander.

Spar Dir C4 und Kunststoffkäfige !

-- Hinzugefügt: 15.11.2009 20:59:46 --

ETZploited hat geschrieben:Den Rumpfmotor erwärmst du auf mindestens 100°C fürs Trennen (Heizplatte, Lötlampe geht auch).


Lötlampe würde ich persönlich nur jemandem empfehlen der öfters damit zu tun hat und was über Wärmefluß und Temperaturhaltung weis.
Zur Montage würde ich immer die Heizplatte vorziehen.
Gruß

Norbert

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Re: Motor Regeneration!

Beitragvon Gallium » 15. November 2009 21:20

Norbert hat geschrieben:
Gallium hat geschrieben:Hat schon jemand Erfahrungen mit C3 Lagern im 2,5er Motor.


Ja, nur Gute !
Nimm sie, C4 war den fertigungsqualitäten der soz. Bruderländer PL und SU geschuldet.
Außerdem liegen die Toleranzfelder sehr weit übereinander.

Spar Dir C4 und Kunststoffkäfige !




Danke für die Infos

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Re: Motor Regeneration!

Beitragvon Ex-User unterbrecher » 16. November 2009 10:22

Ein guter Tipp von mir: Hol Dir Dirk Wildschreis gelbes MZ-Schrauberbuch. Darin steht auch , wie den Motor zerlegst und wieder zusammenbaust. Vor allem steht drin was man alles nicht machen soll.

Die 20 Euro sind auf jeden Fall gut angelegt.
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Re: Motor Regeneration!

Beitragvon ths » 16. November 2009 10:40

Wobei der WIldschrei vor Blechkäfigen bei KW Lagern warnt. Die Nieten könnten sich evtl. lockern und der Käfug daraufhin platzen, so meine Erinnerung. Vor kurzem hab ich einen 4 Gang Motor einer ES zerlegt, da war ein Käfig defekt. Leider hab ich kein Bild.

Gruß

Thomas

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Re: Motor Regeneration!

Beitragvon ETZploited » 16. November 2009 15:29

ths hat geschrieben:Wobei der WIldschrei vor Blechkäfigen bei KW Lagern warnt.


Zu Kunststoff- oder Polyamid bzw. Blechkäfigen gibt es viele Meinungen oder Gerüchte.
Das sollte man lieber nicht so ernst nehmen.

Ich habe von Maschinenbau keine Ahnung, aber ich möchte meinen, daß das Käfigmaterial in erster Linie der Laufruhe geschuldet ist.
Und da erhöhte Lagerluft eben auch höhere Geräuschemission mit sich bringt, verwendete man eben die leiseren Kunststoffkäfige.
Man müßte ausprobieren, ob ein JC3 tatsächlich lauter ist als ein C4f = TNG C4 (f...geräuscharm).
Doch selbst wenn es so wäre - für den Betrieb des Motors ist das egal.

Denn die Belastung im EM250 ist ja relativ moderat. Weder wirken hohe Drehmomente, noch unterliegen die Lager hohen Drehzahlen.
Da sollte die Käfigart gleichgültig sein.

Lager sind Verschleißteile, die gehen nun einfach mal irgendwann kaputt. Und Ausschuß gibt es auch immer mal.



Ich kann nicht müde werden zu betonen: Für Anfänger ist das Wildschreibuch eine gute Hilfe.
Aber bitte nicht alles ernst nehmen. Darin gehört einfach zu Vieles in den Bereich der Mythen und Legenden.

Weiteres Beispiel gefällig?
Als Ursache für Glühzündungen beschreibt Wildschrei Ölkohleablagerungen durch zu hohe Zugabe von Öl zum Benzin.
Aber die Ursache für Glühzündungen sind thermische Überbelastungen, und ob sich im Motor starke Verkokungen bilden, hängt in erster Linie vom Betrieb im richtigen Drehzahlbereich und dem verwendeten Öl ab.

Klaus hat mal einen schönen Spruch dazu gebracht: "Der Wildschrei dient uns nur als Unterlage für den Neuber/Müller" :)
Recht so.
Viele Grüße,
Arne


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Re: Motor Regeneration!

Beitragvon ths » 16. November 2009 17:32

Mit der Meinung zu Herrn Dirk W. Köster magst du Recht haben.
Als fundiert für den Umgang mit Zweitaktern älterer Konstruktion (da zähl ich die Emme dazu)
betrachte ich den guten alten Carl Hertweck.

Gruß

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Re: Motor Regeneration!

Beitragvon Emmendieter » 16. November 2009 17:46

ETZploited hat geschrieben:Weiteres Beispiel gefällig?
Als Ursache für Glühzündungen beschreibt Wildschrei Ölkohleablagerungen durch zu hohe Zugabe von Öl zum Benzin.
Aber die Ursache für Glühzündungen sind thermische Überbelastungen, und ob sich im Motor starke Verkokungen bilden, hängt in erster Linie vom Betrieb im richtigen Drehzahlbereich und dem verwendeten Öl ab.


Ölkohleablagerungen können sehr wohl Schuld an Glühzündungen sein. Wenn der Motor thermisch sehr hoch belastet wird, kann es dazu kommen, das die Ölkohleablagerungen anfangen zu verbrennen. Soweit nicht schlimm, aber das ganze kann soweit gehen, dass die Ölkohle beim nächsten Verdichten noch so heiß ist, dass das Kraftstoff-Luft-Gemisch unkontrolliert verbrennt, der Motor anfängt zu klingeln. Stellt du den Motor jetzt ab, so kannst du Glühzündungen erleben.
Gruß Steff

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Re: Motor Regeneration!

Beitragvon ETZploited » 16. November 2009 18:11

Bitte berichtigen, wenn ich einen Denkfehler habe.

Natürlich können Ölkohlebalagerungen Ursache für Glühzündungen sein, das wollte ich gar nicht ausschließen.
Aber entgegen dem, was Wildschrei suggeriert, ist es bloß eine mögliche Ursache (und nicht mal die typischste, daß dürfte nämlich Falschluft sein).

Glühzündung an sich bedeutet ja erst mal, daß das Gemisch nicht oder nicht nur durch den Funken entzündet wird, sondern an heißen Flächen o.ä. im Brennraum sich selbst entzündet. Hat also mit Ölkohle grundsätzlich nur soviel zu tun, daß diese ein mögliches Medium ist, an dem sich das Gemisch selbst entzünden kann, wenn diese Ölkohleschicht überhaupt da ist :wink:
Viele Grüße,
Arne


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Re: Motor Regeneration!

Beitragvon Wormser » 16. November 2009 19:08

Ich hab da noch nen Kostenvoranschlag vom Gabor.Ist 3 Jahre alt.Gabor hat aber nen guten Ruf als Motorenmann und an den Preisen kann man nix aussetzen.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Zuletzt geändert von Wormser am 16. November 2009 19:11, insgesamt 1-mal geändert.
Gruss Uwe

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Re: Motor Regeneration!

Beitragvon Ratzifatzi » 16. November 2009 19:10

Norbert hat geschrieben: -auge- hat geschrieben:Ich denk ma das das so schwer ni sein wird...gedanken macht mir nur noch das motor spalten, wie mach ich das am dümmsten.
Einfach wie bei dr simme mit n hammer auf kw und abtriebswelle, oder ....



@Stefan, das wäre in der Tat am dümmsten !


Warum Norbert? Mitm Gummihammer sachte auf die Antriebswelle, Kurbelwelle nach dem Erwärmen. Kein Problem bisher damit gehabt.

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Re: Motor Regeneration!

Beitragvon trabimotorrad » 16. November 2009 19:21

Ich würde auf jeden Fall einen Backofen der Heizplatte vorziehen. Beim Backofen geht die Wärme ins ganze Gehäuse, bei der Hizplatte geht sie nur über die Kontaktfläche ins Gehäuse, da besteht die Gefahr, das sich das gehäuse verzieht und der Lagersitz ist noch nicht richtig heiß, während die Kontaktfläche schon fast schmilzt :(
@ auge: In Wolfsölden steht ein Backofen...
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Re: Motor Regeneration!

Beitragvon Norbert » 16. November 2009 21:27

Ratzifatzi hat geschrieben:Warum Norbert? Mitm Gummihammer sachte auf die Antriebswelle, Kurbelwelle nach dem Erwärmen. Kein Problem bisher damit gehabt.


von erwärmen und Gummihammer hat Auge oben nix geschrieben.
Ein richtig erwärmter Motor fällt aber eigentlich von alleine auseinander.
Wenn doch mal was "hakt" nehme ich die Montagebrücke, das ist allemale besser als die Hammermethode.

Aber jeder so wie er mag .
Gruß

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Re: Motor Regeneration!

Beitragvon alexander » 17. November 2009 00:27

trabimotorrad hat geschrieben:.. während die Kontaktfläche schon fast schmilzt :( ...


bei 200 Grad Celsius?
Schokoladenmotorgehaeuse?
Will ich mal abbeissen ..... .... .
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Re: Motor Regeneration!

Beitragvon hiha » 17. November 2009 07:14

Eine Herdplatte kriegt locker mehr wie 600° hin. Sonst täte sie nicht glühen, wenn ich vergessen hab sie abzuschalten. :oops:
Ich hab den guten Steinel-Föhn (ja, den schreibt man seit der Rechtschreibreform mit "h") zum Warmmachen genommen. Mangels Backofen, denn der ist auf alle Fälle besser. Wenn Du unbedingt mit dem Hammer rumhauen willst, dann wirklich nur leichte Schläge mit einem Gummihammer. Und am Besten auch nicht auf die Wellenenden, sondern rundum seitlich aufs Gehäuse. Das lockert sich dann.

Gruß
Hans

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Re: Motor Regeneration!

Beitragvon derMaddin » 17. November 2009 08:45

trabimotorrad hat geschrieben:.....In Wolfsölden steht ein Backofen...

Ja, kann ich bestätigen.... ;D
Gruß, Martin


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Re: Motor Regeneration!

Beitragvon TS-Jens » 17. November 2009 08:46

hiha hat geschrieben:Wenn Du unbedingt mit dem Hammer rumhauen willst, dann wirklich nur leichte Schläge mit einem Gummihammer. Und am Besten auch nicht auf die Wellenenden, sondern rundum seitlich aufs Gehäuse. Das lockert sich dann.

Gruß
Hans


Genau. Wenn der ordentlich warm ist reicht das schon und er fällt auseinander.

Aber es kommen ja immer mehr Simson Frickler hier an und wollen nun so auch bei der MZ anfangen zu frickeln.
Ich benutze das Wort "schrauben" bewusst nicht, denn wer mit nem Hammer die Wellen malträtiert...Und da war noch nichtmal die Rede vom Schonhammer. Wenns klemmt kommt wahrscheinlich der derbe Fäustel zum Einsatz.

Die Wellen kann man mit nem Schonhammer ganz leicht rausklopfen wenn der Motor heiss ist. Wenn man schon rausschlagen sagt ist er zu kalt.

Der ETZ Motor ist zwar simpel, aber gegenüber nem Mopedmotor trotzdem ne andere Nummer.
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