Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

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Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon diomedes » 17. November 2009 22:38

Hallo zusammen,

So habe gerade zum 1. Mal an meiner 2 Monate alten RT 125/2 Bj. 56 meine Z-kopf abgebaut.
Irgendwie siffte der oben raus nach hinten immer etwas Öl.

Habe mal ein paar Fotos gemacht und bitte um Feedback zum Zustand und Abnutzung.

Der Kolben ist pechschwarz mit kleinen festgebrannten Pickeln drauf.

Das Siffen habe ich schon identfiziert. Auf der hinteren Seite des Zylinderkopfes sind kleine Klebereste, die eine Unebenheit produzieren und dazwischen drückt sich das Benzin-öl-gemisch raus.

Was haltet ihr von Kolben und vom Zylinderkopf.
Alles pechschwarz ?!?!?!

Gruss André
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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon bavaria blue » 17. November 2009 22:56

Hi,

sah der vorher auch schon so mit den Kratern aus?

Ansonsten hatte ich das auch in ähnlicher Form bei meinem Berlin Roller im ersten Jahr. Habe den Kopf auf einer ebenen Platte mit Schmirgel abgezogen. Seit dem ist der dicht. Der Rest schaut ein bischen zu Fett aus, allerdings sollte die Kerze das Maß der Dinge sein. Wenn der allerdings die Karter neu eingetöpfert hat ist das schon komisch....

Gruß Blue
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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon Ex-User AirHead » 17. November 2009 22:57

Nu Ruß und Kohle ist halt nunmal schwarz.

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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon ETZploited » 17. November 2009 23:10

Siffen - Kopf verzogen?

Dann Zustimmung dazu:
bavaria blue hat geschrieben:Habe den Kopf auf einer ebenen Platte mit Schmirgel abgezogen.


Mach erst mal den Brennraum im Kopf sauber, mit Öl anlösen (ggf. wiederholt) und ein bißchen Schrubben (Zahnbürste, z.B.)
Entweder lief sie viel zu fett oder oft untertourig oder beides.

Eigentlich solltest du auch den Zylinder (Auslaß) und den Kolbenboden reinigen, dafür wäre es sinnvoll, die auch demontiert zu haben.

Wie lief das Fahrzeug denn damit so?
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Arne


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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon diomedes » 17. November 2009 23:59

ETZploited hat geschrieben:Siffen - Kopf verzogen?

Dann Zustimmung dazu:
bavaria blue hat geschrieben:Habe den Kopf auf einer ebenen Platte mit Schmirgel abgezogen.


Mach erst mal den Brennraum im Kopf sauber, mit Öl anlösen (ggf. wiederholt) und ein bißchen Schrubben (Zahnbürste, z.B.)
Entweder lief sie viel zu fett oder oft untertourig oder beides.
Fahre mit 1:25 bis 1:20
So, erledigt, habe mit etwas Öl den Brennraum eingerieben und dann mit einer Zahnbürste leicht sauber gerieben.
Gleiches habe ich auch mit dem Kolben gemacht - dort aber ganz vorsichtig.


Eigentlich solltest du auch den Zylinder (Auslaß) und den Kolbenboden reinigen, dafür wäre es sinnvoll, die auch demontiert zu haben.
Der Zylinder ist unten am Motor mit einer Dichtung und gleichzeitig roter Dichtmasse abgedichtet.
Ich habe schon eine neue Zylinderfussdichtung liegen, jedoch keine Dichtmasse.
Muss die auch wieder dahin? d.h. der Z-fuss immer mit Dichtmasse abgedichtet?



Wie lief das Fahrzeug denn damit so?

eigentlich ganz Ok.
Empfand es nur so das Sie unter Belastung immer etwas schwächelte.
Fuhr aber auch Ihre knapp 80....




Habe auch schon die Unebenheit mit 600er Schleifpapier behoben.
Scheinbar habe ich eine RT die eine Dichtung braucht.
Wenn ich den Kopf aufsetze und eine Lampe von der anderen Seite gegen halte - scheint von Vorne oder auch von der Seite a bisserl Licht durch :)

Bin fast der Auffassung der Vorbesitzer hat die Dichtung selbst gebaut... ?!?!?

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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon matte85 » 18. November 2009 01:48

Also dein Kopf sieht mir so aus als ob sich da mal nen kolben zerlegt hatte. is mir genauso auch mal bei ner simson passiert. am kolbenhemd abgeplatzt und irgendwie in den zylinderkopf gekommen. das kuriose an der sache war das der motor weiter gefahren ist. fragt mich nicht ie das ding. der kolben hatte recht kleine kerben dafür aber der kopf tiefe löcher mit den metallspänen drin

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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon trabimotorrad » 18. November 2009 05:45

Also ich würde auf jeden Fall den Zylinder abziehen. Zwar ist es durchaus möglich, das die Einschlagmarken von einer anderen Garnitur sind, schlißlich hat das Mopped 53 Jahre aufm Buckel und nicht jeder Vorbesitzer wird 100%ig sorgfältig damit umgegangen sein, aber wenn Du mal den Zylinder und den Kolben genau angeschaut hast, eventuell die Kolbenringe getauscht und auf jeden Fall die Pleullager GENAUESTENS überprüft hast, kannst Du mit gutem Gefühl wieder fahren.
80Km/h ist doch für eine RT nicht wirklich schlecht und das bei 1:20/1:25! <--- obwohl ich ein recht "fettes" gemisch fahre, halte ich das ein ganz klein wenig für zu fett, bei meiner gleitgelagerten TS150 fahre ich 1:33 / 1:40 "freihändig" gemischt, wie Herrmann einst so nett feststellte :wink:
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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon Ralle » 18. November 2009 10:23

AirHead hat geschrieben:In gedenken an das Nadellager...

...welches in dem Motor nicht verbaut ist ;D

Die Ursache für die Sauerei ist zum einen die Dichtung, die da nicht rein gehört :!: Dein Zylinderdeckel hat bereits eine Dichtfläche und wird ohne Dichtung montiert. Zum anderen ist es die Dichtfläche selbst, die sieht so aus als hätte sie schon mal ein vermeindlicher Fachmann geschliffen, und dabei gehörig versaut. Stelle mal ein Stahllineal hochkant jeweils von Loch zu Loch über die Dichtfläche- ist die Dichtfläche noch höher als die kleinen Auflageflächen außerhalb der 4 Löcher für die Stehbolzen??? Wenn nicht, dann nimm von den 4 kleinen Auflageflächen mit einer Schlichtfeile etwas runter, an dem Zylinderdeckel ist sowieso nichts mehr zu versauen. Vielleicht liegt die Dichtfläche dann wieder richtig auf, was ich aber nicht glaube, sie sieht mit dem blosen Auge schon so aus als wäre sie nicht mehr gerade. Besorg dir einen "neuen", idealerweise mit ordentlicher Dichtfläche und montiere ihn ohne Dichtung...
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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon jot » 18. November 2009 10:30

moin,

der motor hat sehr wohl ein nadellager ausgeatmet, nämlich das untere pleuellager. ob das nun schwarz ist oder nicht ist völlig wurscht, wenn die kw kein fühlbares spiel hat, dann gib mal richtig gas, jot

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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon trabimotorrad » 18. November 2009 11:24

Ralle hat geschrieben:
AirHead hat geschrieben:In gedenken an das Nadellager...

...welches in dem Motor nicht verbaut ist ;D

Die Ursache für die Sauerei ist zum einen die Dichtung, die da nicht rein gehört :!: Dein Zylinderdeckel hat bereits eine Dichtfläche und wird ohne Dichtung montiert. Zum anderen ist es die Dichtfläche selbst, die sieht so aus als hätte sie schon mal ein vermeindlicher Fachmann geschliffen, und dabei gehörig versaut. Stelle mal ein Stahllineal hochkant jeweils von Loch zu Loch über die Dichtfläche- ist die Dichtfläche noch höher als die kleinen Auflageflächen außerhalb der 4 Löcher für die Stehbolzen??? Wenn nicht, dann nimm von den 4 kleinen Auflageflächen mit einer Schlichtfeile etwas runter, an dem Zylinderdeckel ist sowieso nichts mehr zu versauen. Vielleicht liegt die Dichtfläche dann wieder richtig auf, was ich aber nicht glaube, sie sieht mit dem blosen Auge schon so aus als wäre sie nicht mehr gerade. Besorg dir einen "neuen", idealerweise mit ordentlicher Dichtfläche und montiere ihn ohne Dichtung...
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Du kannst den Kopf auch gerne mal mir schicken, ich habe diverse Werkzeugmaschinen zur Verfügung und kann ihn vielleicht retten :gruebel:
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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon Ralle » 18. November 2009 11:40

Stimmt, unten ist das Pleuel nadelgelagert, war vom Kolbenbolzen- lager ausgegangen :oops:
Trotzdem würde ich nicht gleich den Teufel an die Wand malen, ein nicht richtig verdichtender Zylinder verbrennt nun mal nicht ordentlich, wer weiß wie lange das schon so geht und wann der Brennraum das letzte Mal gereinigt wurde.
@ Achim: Einen Versuch wäre es auf jeden Fall wert :ja:
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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon ETZploited » 18. November 2009 13:14

Oh - daß da ne Kopfdichtung war, wo keine hingehört, fällt mir jetzt erst auf... :oops:

Ob der Kopf zu retten ist, hängt davon ab, wieviel man abnehmen muß, um ihn wieder plan zu bekommen.

Wenn man übermäßig viel abtragen muß, dann könnte man das in gewisser Weise mit einer dickeren Fußdichtung kompensieren.
Das ist zwar nicht die schönste Lösung, aber evtl. ein guter Kompromiß dazu, seltene RT-Teile nicht wegschmeißen zu müssen.
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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon trabimotorrad » 18. November 2009 15:07

Wenn ich den Mann am Lehrenborwerk in einer günstigen Stunde erwische, kann ich warscheinlich auch den Brennraum nachsetzen lassen, auf das man den Zylinderkopf auf jeden Fall wieder plan und dicht kriegen kann. Das geht aber nicht sofort, da muß der Moment günstig sein. Ich kann nichts 100%ig versprechen, aber einen Versuch wäre es wert.
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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon diomedes » 18. November 2009 15:14

So habe Kopf und Zylinderfuß (oben) etwas gereinigt. Insbesondere der Kopf war total uneben.
Nun dürfte er eben sein.
Habe etwas Öl drauf gestrichen und in gegen eine Scheibe gehalten.
Alle Seiten setzten sauber auf :)

Zum Zylinderfuß:
Habe die Dichtung mal fotographiert - denke das ist Marke Eigenbau?!?
Habe schon eine neue von Haase liegen.
Weiß nur nicht, ob dort wie oben schon gefragt auch bei der RT wieder Dichtmasse zwischen Motor und Zylinderfuß muss???



@ Ralle
das heißt Kopf OHNE Dichtung einbauen?

@trabimotorrad
das mit dem Angebot hört sich gut an.
habe keine Maschinen dafür und vll. bedarf der zylinder mal einer Überholung.
Schicke mir doch mal Deine Rufnummer per PN und ich melde mich zur tel. Absprache... :)
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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon trabimotorrad » 18. November 2009 15:20

Zylinder kann ich nicht aushohnen :( nur Glasperlstrahlen, das wäre aber kein Problem.
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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon diomedes » 18. November 2009 15:24

trabimotorrad hat geschrieben:Zylinder kann ich nicht aushohnen :( nur Glasperlstrahlen, das wäre aber kein Problem.


Für einen Neuling.

Was heißt aushohnen....?
Glasperlen dann von außen für die Optik...?

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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon trabimotorrad » 18. November 2009 15:56

Also aushohnen hieße auf Übergröße aufschleifen, da ist aber auch ein neuer Kolben notwendig, das macht man, wenn es nötig ist. --> Fachbetrieb!
Von außen kann man duch glasperlstrahlen Aluteilen eine verhältnißmäßig gute und gegen neues Verdrecken relativ imune Oberfläche geben. Nicht verwechseln mit SANDstrahlen. Eine Sangestrahlte Oberfläche verdreckt sofort wieder, weil der Sand eben rauh ist, während Glasperstrahlen mit ganz feinen Glaskügelchen (Durchmeser 0,001mm!) vor sich geht, die dann eine recht geschlossene Oberfläche abgeben.
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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon motorradfahrerwill » 18. November 2009 15:58

Honen ist die Feinbearbeitung nach dem Ausschleifen, im Hundertstelbereich. Kann ggf. bei leichten Klemmspuren auch gemacht werden wenn im Toleranzbereich zum Kolben geblieben wird. :wink:
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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon ETZploited » 18. November 2009 16:09

Es heißt zwar Übermaßschliff, tatsächlich wird aber gebohrt.

Honen ist der anschließende Kreuzschliff, durch den in der Zylinderwand Kammern entstehen, in denen sich das Öl sammelt.


Eine Dichtung kommt nicht zwischen Zylinder und Kopf.

Die Fußdichtung kannst du ruhig mit dauerelastsicher Dichtmasse einstreichen.
Aber bitte nur hauchdünn.



Achso, noch eins.
Nehmen wir an, ein Zylinder ist nicht so lang gelaufen und die Laufbuchse noch weit vom Verschleißmaß entfernt (und die Kolbenringe noch nicht oval), aber meinetwegen verkratzt.
Dann kann es sinnvoll sein, sie einfach um 0.01mm nachzubohren und neu zu honen, der alte Kolben samt Ringen kann drin bleiben.
Oder wenigstens der Kolben kann drin bleiben, mit neuen Ringen bestückt.

Da müßte man im Einzelfall entscheiden, ob dies wirtschaftlich ist. Im Regelfall ist es das nicht.
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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon Ratzifatzi » 18. November 2009 16:32

ETZploited hat geschrieben:Die Fußdichtung kannst du ruhig mit dauerelastsicher Dichtmasse einstreichen.
Aber bitte nur hauchdünn.


Wozu man eine Dichtung noch zusaetzlich mit Dichmasse bestreichen muss, erklärt sich mir bis heute nicht. Und wenn die Dichtflaeche defekt ist, muss man diese eben Nacharbeiten. Entweder Dichtung oder Dichtmasse, alles andere kann gerne mal kontraproduktiv wirken oder irre ich mich? :?:

Mir wurde mal beigebracht Dichtungen (speziell Papierdichtungen) duenn mit Fett einzuschmieren und gut. Bisher keine sorgen mit gehabt.

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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon ETZploited » 18. November 2009 16:57

Papierdichtungen zu fetten, das hat man vor 50 Jahren so gemacht.
Heutzutage gibt's Dichtmassen für wenig Geld.

Im Übrigen weiß ich ja nicht, ob die neue Fußdichtung aus hochwertigem Dichtpapier ist, oder auch nur eine dünne Papierdichtung, wie z.B. bei den handelsüblichen Dichtsätzen für die ETZ.

Schlimmstenfalls ist es halt einfach überflüssig.
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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon diomedes » 18. November 2009 17:31

So.... geschafft.
Der Zylinder ist runter und was haltet Ihr vom Zustand???
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon Marco » 18. November 2009 17:34

Schöne Klemmspuren
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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon Ex-User peryc » 18. November 2009 17:36

Mit der roten Tuningpaste wurde auch nicht gerade gespart. :lupe: :respekt:
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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon diomedes » 18. November 2009 17:37

mueboe hat geschrieben:Schöne Klemmspuren


Was kann man dagegen unternehmen?

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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon Joterich » 18. November 2009 17:38

peryc hat geschrieben:Mit der roten Tuningpaste wurde auch nicht gerade gespart. :lupe: :respekt:

weißt ja - Viel hilft Viel - das ist auch beim Schrauben anziehen so :wink:

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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon trabimotorrad » 18. November 2009 17:40

Schicke den Kolben mit, besonders schön ist er nicht mehr, aber ich denke, man kann ihn retten. Sicher nicht so gut wie Ausschleifen und ein neuer Kolben, aber für 10 000Km wirds reichen, wenn er noch maßhaltig ist. Das wird er aber warscheinlich sein, denn man kann noch viele Drehriefen erkennen.
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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon Ralle » 18. November 2009 17:44

Hoffen wir mal das von dem roten Zeugs noch nicht viel ins Kurbelghäuse gefallen ist :shock: . Sind das auf dem ersten Bild Metallspäne auf dem Kolben oder sind das Rückstände von der Reinigung? Die Fußdichtung von Haase ist hochwertig genug, das sie ohne Dichtmittel montiert werden kann, und zur Dichtung oben hat ETZ-ploited schon alles gesagt- wenns ohne geht dann auf jeden Fall ohne, wenns nicht dicht ist dann als Alternative mit Dichtung probieren (die ist aber ziemlich stark).
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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon ea2873 » 18. November 2009 17:54

> Papierdichtungen zu fetten, das hat man vor 50 Jahren so gemacht.

ich fette auch, warum dichtmasse nehmen die rumklebt etc.? beim nächsten mal wechseln hat man nur mehr aufwand mit der reinigung. fetten hat sich zumindest bei meinen maschinen bewährt.

> Im Übrigen weiß ich ja nicht, ob die neue Fußdichtung aus hochwertigem Dichtpapier ist, oder auch nur eine dünne Papierdichtung, wie z.B. bei den handelsüblichen Dichtsätzen
> für die ETZ.

zur not kann man sich die dichtung auch auch etwas dickerem papier selber schneiden, hält auch.

wg. kolben: würde ich lassen, der scheint keine einschläge oben zu haben, also warum demontieren. jede demontage bedeutet verschleiß. wenn man den unbedingt reinigen will (was ich nicht für nötig halte in deinem fall) ist backofenreiniger gut. danach ist der fast blank.

der zylinderdeckel scheint schon mal einige einschläge abbekommen zu haben, nach dem kolben zu urteilen aber schon länger her und nicht von diesem kolben. wenn die leistung passt, laß den kolben.
das problem beim zylinderdeckel kann sein daß durch die unreglmäßige oberfläche glühzündungen begünstigt werden, wenn du das bisher nicht hattest wirds wohl auch so gehen, ansonsten sollte man sich überlegen den zylinderdeckel zu wechseln, bzw. die dichtfläche abzudrehen und den brennraum auch auszudrehen.

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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon ETZploited » 18. November 2009 18:56

Den Klemmspuren am Kolben brauchst du nicht zu beachten.
Die Ringnuten müssen freigängig sein und unbeschädigt sein, die Ringe müssen unbeschädigt sein.
Wären die Ringe beschädigt, hättest du Verkokungsspuren am Hemd.

Du könntest noch aussagefähige Bilder von der Laufbuchse machen.
Soltest du noch Abriebsspuren vom Klemmer darin finden (was ich bezweifle), kannst du die entfernen, z.B. wegätzen.

Solange der Motor ordentlich läuft, besteht kein Handlungsbedarf.

Ralle hat etwas wichtiges angesprochen: Sollte irgendein Fremdkörper oder Späne ins Kurbelgehäuse geraten sein, die sich ins Pleuellager verirren könnten, dann besteht höchste Alarmbereitschaft.

-- Hinzugefügt: 18.11.2009 19:02:34 --

ea2873 hat geschrieben:wenn man den unbedingt reinigen will (was ich nicht für nötig halte in deinem fall) ist backofenreiniger gut. danach ist der fast blank.


Der Kolben ist doch schon gereinigt, oder täusche ich mich da?
Ich hätte ihn dafür aber abgenommen, damit sich nichts in den Kurbelraum verirrt, was dort nichts zu suchen hat.

So wie der Kolbenboden jetzt aussieht, ist es gut. Nur das Lose sollte entfernt werden, die harten, eingebrannten Ölkohlereste dienen als Schutz.
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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon hiha » 18. November 2009 20:30

Das oben erwähnte Glasperstrahlen: Wenn die Kugeln einen Ø von 0,001mm haben, ist das ein tausendstel millimeter. So klein? Ein Zehntel passt wohl eher, hätt ich jetzt gesagt. Na Hm.

Kolben: Ich würde die Klemmerspuren mit einer feinen Feile beseitigen, und die Kolbenbolzenpassung im Kolben überprüfen. Schein IMHO zu eng zu sein. Ansonsten ist der ja noch fast wie neu. Nur der Deckel, der ist wirklich überarbeitungsbedürftig. Brennraum nachsetzen wäre kein Fehler.
Gruß
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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon ETZploited » 18. November 2009 21:02

hiha hat geschrieben:Ich würde die Klemmerspuren mit einer feinen Feile beseitigen, und die Kolbenbolzenpassung im Kolben überprüfen. Schein IMHO zu eng zu sein. Ansonsten ist der ja noch fast wie neu.


Die Klemmspuren würde ich mit Ölstein beseitigen. Aber weil ich viel zu faul dazu wäre, würde ich es bleiben lassen.

An zu enge Kolbenbolzenpassung habe ich bei dem Klemmbild auch gedacht.
Ich schätze allerdings, die war nicht ursächlich, sondern "nur" verstärkend.

Tausende MZen liefen zufriedenstellend, obwohl die Passung eigentlich zu eng war.
Darum sehe ich da keinen Handlungsbedarf.

Wenn meine Vermutung richtig liegt, dann reicht diese Garnitur sowieso nur noch für 10 bis 15T km, da würde ich nicht allzuviel investieren.


Auf jeden Fall ist es kein Fehler, den Kolben zu demontieren.
Erstens kann man dabei die Passung Bolzen/Kolbenauge feststellen, zweitens läßt sich das Spiel des Bolzens in der Pleuelbuchse prüfen, bzw. der Verschleiß der Pleuelbuchse.

@diomedes - weißt du, wie man das macht?
Übrigens, richte die Sicherungsringe neu aus. Die Öffnung muß entweder direkt senkrecht nach oben oder unten zeigen.
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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon diomedes » 19. November 2009 11:00

Also der Bolzen ist runter - mit Hilfe einer zweiten Person hats geklappt.
Auf der einen Seite lies sich der Bolzen garnicht aus dem Kolbenauge rausdrücken. Auf der anderen Seite hats geklappt.
Auch mit einem später gefundenen Ausdrückwerkzeug kam ich nicht durch die Problemseite.

Das Pleuel lässt sich in der Höhe nicht bewegen,
dafür in der Breite ca. 4mm. Hoffe das ist OK?


Also werde den Kopf und Zylinder mal reinigen lassen
DANK an trabimotorrad für das Angebot!!!

und dann geht alles wieder drauf.
Denke das mit den Haase Dichtungen ( nur unten, da ich ja einen Kopf habe der oben keine benötigt) inkl. der vorsichtigen Entfernung der Unebenheiten an der Kopfdichtung dürfte das immer lauter gewordene Rasseln dahin sein und er hält für den summer ´10 :)

Vll. gibst ja hier in NRW Raum Essen einen MZ Fachmann der mir beim Restaurieren des Motors in 2010/2011 behilflich sein kann???
Natürlich nicht umsonst!

@ETZploited
Die Sicherungsringe waren auch nach Norden und Süden ausgerichtet, werde das beim Einbau beachten. Danke

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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon Marco » 19. November 2009 11:04

diomedes hat geschrieben:Also der Bolzen ist runter - mit Hilfe einer zweiten Person hats geklappt.
Auf der einen Seite lies sich der Bolzen garnicht aus dem Kolbenauge rausdrücken. Auf der anderen Seite hats geklappt.
Auch mit einem später gefundenen Ausdrückwerkzeug kam ich nicht durch die Problemseite.

Das erklärt natürlich auch die Klemmspuren am Kolbenauge.
diomedes hat geschrieben:
Das Pleuel lässt sich in der Höhe nicht bewegen,
dafür in der Breite ca. 4mm. Hoffe das ist OK?
.

Ich behaupte, das sei zu viel.
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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon diomedes » 19. November 2009 11:34

mueboe hat geschrieben:
diomedes hat geschrieben:Also der Bolzen ist runter - mit Hilfe einer zweiten Person hats geklappt.
Auf der einen Seite lies sich der Bolzen garnicht aus dem Kolbenauge rausdrücken. Auf der anderen Seite hats geklappt.
Auch mit einem später gefundenen Ausdrückwerkzeug kam ich nicht durch die Problemseite.

Das erklärt natürlich auch die Klemmspuren am Kolbenauge.

Wenn ich als Laie fragen darf, wieso erklärt das die Schleifspuren.
Der Bolzen verschwindet ja komplett im Kolbeninneren.
Wie kann ein zu kleines Kolbenauge zu einem Schleifen führen??

diomedes hat geschrieben:
Das Pleuel lässt sich in der Höhe nicht bewegen,
dafür in der Breite ca. 4mm. Hoffe das ist OK?
.

Ich behaupte, das sei zu viel.


Was muss ich dann tun um dieses Spiel zu verkleinern?

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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon Marco » 19. November 2009 11:39

1. Falsche Farbe.
Grün und rot is für Admins und Mods
EDIT (tippi) geändert

2. Der Kolbenbolzen muss mit leichtem Druck, fast schon durch sein Eigengewicht in das Kolbenauge gleiten.
Wieso es da Klemmer gibt? 2 Versch. Materialien mit unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten...
Kolbenbolzen hat kein Platz sich auszudehnen...
Drückt auf Kolben...
Dehnt sich stärker aus als gewünscht/erwartet...
Klemmer

Wenn das Spiel des Pleuel tatsächlich zu viel ist (bin kein Experte darin) dann wird da wohl was repariert/regeneriert/erneuert werden müssen. (Kurbelwelle oder nur das Pleuel kA.)
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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon Rico » 19. November 2009 11:39

Bin mir jetzt nicht sicher, aber ich glaube, ist ok so mit dem Spiel.
Die RT hat doch ein oben geführtes Pleuel wenn ich mich nicht irre.

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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon Marco » 19. November 2009 11:41

ich hat geschrieben:Bin mir jetzt nicht sicher, aber ich glaube, ist ok so mit dem Spiel.
Die RT hat doch ein oben geführtes Pleuel wenn ich mich nicht irre.


Wie gesagt, davon hab ich nahezu 0 Ahnung. War nur ne Vermutung.
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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon cbronson » 19. November 2009 12:07

Ich würde vor dem erneuten Einbauen die Klemmspuren beseitigen und das Loch für den Kolbenbolzen soweit anpassen,dass der Bolzen mit leichtem Fingerdruck im geölten zustand reingleitet. Zylinder würde ich kurz durchhohnen lassen und den Kolben mit neuen Ringen versehen - dann läuft die Garnitur sicherlich wieder gut. Ich habe für durchhohnen und neue Kolbenringe sowie Kolbenbolzen gängig machen beim Wahl vor kurzem 30€ hingelegt- was denke ich voll in Ordnung ist.

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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon Ralle » 19. November 2009 15:04

cbronson hat geschrieben: Zylinder würde ich kurz durchhohnen lassen und den Kolben mit neuen Ringen versehen - dann läuft die Garnitur sicherlich wieder gut.

Sicher das man bei Wahl nur das gemacht hat? Was soll es bringen einem oval eingelaufenen Zylinder eine neue Oberfläche zu verpassen und dann runde Kolbenringe durch zu jagen :gruebel:
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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon hiha » 19. November 2009 15:11

Erstens glaub ich nicht, dass der Zylinder schon so viel gelaufen ist, dass er oval ist,
und zweitens nennt man das Honen vor dem Ringewechsel auch "auffrischen" der Lauffläche. Das soll bewirken, dass die Ringe wieder schön einlaufen. Wenn das nicht gemacht wird, sollte man die alten Ringe drin lassen.

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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon cbronson » 19. November 2009 15:20

Also da habe ich einfach mal dem Fachmann vertraut. Er sagte dass der Zylinder noch ok sei, nur die Ringe waren nicht mehr gut. Ich nehme an, dass der gute Mensch weiß was er macht, da er in dem Geschäft wahrscheinlich schon seit 40 Jahren arbeitet

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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon Ralle » 19. November 2009 15:31

cbronson hat geschrieben:Er sagte dass der Zylinder noch ok sei, nur die Ringe waren nicht mehr gut. Ich nehme an, dass der gute Mensch weiß was er macht, da er in dem Geschäft wahrscheinlich schon seit 40 Jahren arbeitet

Ich will die Arbeit des Herrn Wahl auch nicht anzweifeln, sicher weiß er was er tut. Ausmessen und festlegen was zu tun ist kann das eh nur ein Fachmann, per Foto geht das nicht. Meine Frage bezog sich eher auf den Zylinder von Diomedes, auf den Bildern sieht es so aus als wäre der Motor schon etwas länger in Betrieb.
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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon ETZploited » 19. November 2009 16:15

cbronsons Garnitur ist quasi noch jungfäulich gewesen, da ist ein Ringwechsel völlig unproblematisch. Genau diesen fall hatte ich oben ja beschrieben.
MZ gibt im NM vor, daß dies bis 5000km möglich ist.
Danach kann es schwierig bis unmöglich werden, daß sich die Ringe wieder einlaufen.
Als Faustregel kann man annehmen: Ringwechsel solange möglich, bis sich eine fühlbare Stoßkante vom obersten Ring in der Laufbuchse ausgebildet hat.
(Aber vielleicht stimmt das ja auch gar nicht)

Der Materialabtrag erfolgt in der Laufbuchse nicht gleichmäßig, weil erstens der Kolben umd die KB-Achse eine minimale Kippbewegung macht (in der Draufsicht auf die Buchse wird diese oval), und zweitens im Querschnit gesehen die Mitte der laufbuchse am häufigsten überstrichen wird (die Buchse bekommt) einen Bauch.
Daher werden beim Übermaß ja auch Schritte jeweils um mindestens 0.05mm gemacht.
Zieht man einfach neue Ringe auf, liegen die runden Ringe nur an drei Punkten in der ovalen Buchse an, da braucht man keine Kompression mehr zu erwarten.

Am Besten, man dalfert an den Ringen gar nicht groß rum, das bringt eh keine Punkte. Denn abgesehen von der Bruchgefahr beim Abnehmen könnte es die dabei auch minimal verziehen.
Selbst fürs Reinigen der Ringnuten, was oftmals gar nicht notwendig ist, könnte man zuerst versuchen, alles so auszuspülen.
Und den Ringstoß kann man genauso mit Kolben messen - den steckt man dann umgekehrt in die Buchse.


Im Laufe der Zeit hat sich bei mir die Meinung ausgeprägt, daß Klemmer sehr häufig überbewertet werden.
Bei einem mäßigen Klemmer nur auf dem Hemd besteht oftmals gar kein Handlungsbedarf. Man könnte dann einfach erst mal wieder minderalisches Öl tanken und die TLN umhängen, um das Gemisch anzufetten, und fährt ein 100-200km mal gemäßigt, oder man läßt auch das.
Man riskiert über Einlaß und Auslaß einen Blick auf den Kolben und kann sich dann schon ein Urteil bilden.
Problematisch wird es bei Klemmern, die in die Ringzone reichen.
Erstens fand bei deren Entstehung eine wesentlich höhere Erwärmung des Kolbens statt, weil dieser stark vereinfacht gesagt konisch ist und sich von der Unterkante Richtung Boden verjüngt.
Zweitens könnten Ringe und Nuten dabei beschädigt werden, wie oben schon gesagt.
Typisch z.B., daß die Alulegierung über die Ringnut geschmiert wird und den Ring einklemmt.
Ob man das wieder gangbar machen kann, ist fallabhängig.
Der Kolben als solcher wird dadurch nicht zwingend unbrauchbar, aber wenn ein Ringwechsel erorderlich, aber nicht mehr möglich ist (Buchse oval), dann bleibt nur der nächste Übermaßschliff.

Bei der Haptik des Kolbens ist auch durchaus berücksichtigt, daß sich um das Kolbenbolzenauge herum die Legierung bei Erwärmung praktisch nur nach außen ausdehnen kann, darum ist der Kolben an diesen Stellen schmäler.
Natürlich ist es sinnvoll, bei zu enger Passung das Kolbenauge aufzureiben. De facto muß sich sich aber niemand Sorgen machen, bei dem der Kolbenbolzen nicht bei 30-40°C ins Auge gleitet.
Wenn man den Kolbenboden aber erst auf 120°C bringen muß, könnte man sich schon mal einen Kopf machen.
Für mich persönlich stellt sich die Frage, ob die Kolben innerhalb von 40 Jahren von der Haptik nicht einfach verbessert wurden.
Warum gibt's übrigens ein Kolbenbolzenausdrückwerkzeug, wenn die Bolzen tatsächlich leicht gleiten müssen?

Was gerade noch gefehlt hat, daß sich hier ein neuer Grubenhund bildet, um bei Hertweck zu bleiben.





Welches Axialspiel das Pleuel auf dem Hubzapfen haben darf, weiß ich auch nicht.
Mir ist aber auch so, daß es obengeführt ist und die 4mm i.O. sind.
Wenn die Kurbelwelle näher geprüft werden soll, wird eine entsprechende Meßuhr benötigt.
Man könnte den Rumpfmotor zum Instandssetzungsbetrieb schaffen, behelfsmäßig kann das Radialspiel des Nadellagers vielleicht auch im eingebauten Zustand gemessen werden, für eine ordentliche Prüfung muß sie komplett ausgebaut werden.
Viele Grüße,
Arne


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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon Flacheisenreiter » 19. November 2009 16:41

Hallo Leute,
ich muss mal was loswerden: Bei keinem Motor, an dem ich bzw. wir(mit Kumpels etc.) einen Kolben demontiert bzw. montiert haben, ließ sich der Bolzen mit leichtem Druck in den Kolben einführen bzw. ausbauen(z.T. nicht mal nach Erwärmung auf ca. 60-80°). Meist musste schon mit beiden Händen richtig feste gedrückt oder sogar mit Gummihammer und festgehaltenem Kolben "nachgetupft" werden.
Dabei rede ich nicht von einem festgefressenen Motor vom Schrott, sondern sogar von komplett neuen Zylinder-Kolben-Garnituren :shock: .
Ist es nicht auch unsinnig, wenn der Bolzen im Auge einen "Gleitsitz" hat? Um die "Intensität" eines Klemmers herabzusetzen(wenn ich mueboes Beitrag richtig verstanden habe) okay, aber bei zu starker Belastung könnte ich mir vorstellen, dass er sich dann bedenklich mitdreht, das Kolbenauge ausweitet und so dann die Führung des Kolbens/Pleuels(in der Höhe und seitlich) nicht mehr gewährleistet ist :roll: .
Letztendlich ist doch das obere Pleuellager der "Drehpunkt" des Bolzens, nicht das Kolbenauge.
Wenn ich da irgendwo nen Denkfehler habe, berichtigt mich bitte :| .
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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon trabimotorrad » 19. November 2009 17:32

Warum der Kobenbolzen nun Schiebesitz haben muß, kann ich auch nicht erklären, ich bin früher auch davon ausgegangen, das Alu bekanntlich einen höheren Wärmeausdehnungskoiffizenten hat, als Stahl und das der Bolzen ruhig schwer reingehen darf.
Dann, vor etwa 30 Jahren, habe ich Helmut Wahl kennengelernt, ein Freund hat dort gearbeitet. Ein idylisches Werkstättchen mit Drehbänken und Fräßmaschinen, alles manuell zu bedienen. An den Wänden deckenhohe Holzregale voller Kartons mit Kolben JEGLICHER Art! Mir wurde gesagt, das die Firma Wahl schon vor dem Krieg Kolben gemacht hat und das viele Mahle-Spezialkolben aus dieser Werkstatt kommen. Und auf dem Fertigteilregal standen Rennkolben für aller nahmhaften Motorradmarken einträglich nebeneinander ;D
Damals lebte der alte Herr Wahl noch, ein Original, wie man sich das vorstellt. Über 80 Jahre alt, aber an der Drehbank ein Fuchs! Die beiden haben mir so manchen Kolben gerettet und alles sehr günstig. Meine 65ccm-Kolben für die Kreidler sind von dort, auch mein 300er MZ-Kolben. Mir wurde eingebleut, das ein Kolbenbolzen Schiebesitz haben muß und seit ich das so mache, habe ich deutlich weniger Klemmer oder Fresser gehabt.
Oft hat Herr Wahl mir einen Zylinder kurz durchgehohnt, neue Ringe eingepasst und ich konnte weiterfahren, anfänglich mit etwas reduzierter Leistung, aber nach 1/2000Km ist Leistung, besser als je zuvor, da gewesen. Bei JEDEN Kolben, den ich brachte, hat Herr Wahl das Kolbenbolzenauge geprüft und, wenn er es für nötig hielt, aufgerieben.
In einem alten MZ-Buch steht zu lesen, das der Kolbenbolzen durch sein Eigengewicht ins Kolbenbolzenloch im Kolben gleiten soll. Ich mache mir da keine Kopf mehr drum, ich mache es so, wie mir zwei alte Füchse angeraten haben. Profitiert von deren ihren Erfahrungen, oder laßt es, mir ist das egal.
Ich vertraue den Aussagen von der Firma Wahl blind und bin immer sehr gut damit gefahren! :ja:
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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon Flacheisenreiter » 19. November 2009 17:54

trabimotorrad hat geschrieben: Mir wurde eingebleut, das ein Kolbenbolzen Schiebesitz haben muß und seit ich das so mache, habe ich deutlich weniger Klemmer oder Fresser gehabt.

OK, dagegen kann man wohl nix mehr sagen.
"Probieren geht über Studieren" :ja: , wobei auch in den Ratschlag eines Meisters im Kolbenbau sicher einiges an Vetrauen gesetzt werden darf :) .
Trotzdem würde mich der technische(/physikalische?) Grund dafür interessieren.
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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon Ralle » 19. November 2009 18:26

Kolbenbolzen, Klemmspuren, Kurbelwelle hin oder her. Diomedes dürfte inzwischen so weit verunsichert sein, das er die für nächstes Jahr geplante Motor- Überholung wohl sicher demnächst schon machen wird. Und das obwohl der Motor abgesehen von einer schlechten Abdichtung des Zylinders und ein paar evtl. Geräuschen (die man einem 50 Jahre alten Triebwerk durchaus zugestehen sollte) bisher, entgegen aller Theorie, scheinbar problemlos lief.... ;D
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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon Rico » 19. November 2009 18:39

Ich möchte hier auch mal meine Erfahrungen kundtun.
Früher zu DDR-Zeiten hatte ich immer Mühe, bei Simson-Motoren der Kolbenbolzen rauszubekommen.
Später bei der HuFu-TS war es genauso.
Es war jedoch immer möglich, mit ordentlich Gegenhalten den Bolzen mit der Hand rauszudrücken, wenn auch manchmal kurz vorm Verzweifeln.
Um zum Punkt zu kommen, ich dachte immer, das wäre normal so und einen Klemmer hatte ich noch nie.
Und glaubt nicht, ich bin besonders schonend gefahren.
Später nach der Wende habe ich mir einen Simson Nachbau Zylinder gekauft und der Bolzen ging gaaanz leicht in den Kolben und ich dachte erst, was für ein Pfusch, aber Probleme (ausgeleiertes Bolzenauge) gab es nicht.

Jetzt weiß ich durch das Forum, daß es ganz gut ist, wenn der Bolzen leicht reingeht, aber ich schließe aus meinen Erfahrungen, daß alles im Rahmen liegt, solange sich der Bolzen, wenn auch schwer, mit Hand Ein- und Ausdrücken läßt.

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Re: Zylinderkopf 1. Mal runter - Was sagt Ihr zu den Bildern?

Beitragvon diomedes » 19. November 2009 20:54

Ralle hat geschrieben:Kolbenbolzen, Klemmspuren, Kurbelwelle hin oder her. Diomedes dürfte inzwischen so weit verunsichert sein, das er die für nächstes Jahr geplante Motor- Überholung wohl sicher demnächst schon machen wird. Und das obwohl der Motor abgesehen von einer schlechten Abdichtung des Zylinders und ein paar evtl. Geräuschen (die man einem 50 Jahre alten Triebwerk durchaus zugestehen sollte) bisher, entgegen aller Theorie, scheinbar problemlos lief.... ;D


Hi Ralf,

keine Angst :)
werde schon nicht den Motor auseinander nehmen...

Wie Du schon schreibst lief der ja vorher auch. Etwas lauter werdendes Rasseln in den letzten Wochen.
Denke das lag an der Undichtigkeit, da am Anfang der hintere Teil des Zylinders nicht ölig war.

Wenns irgendwann garnicht mehr geht, dann kommt eben ne Generalüberholung :)

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