Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Fragen zu bestimmten Modellen?!

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Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon Ysengrin » 3. Dezember 2009 13:02

Da meine Kleine mittlerweile fast vollständig ist, habe ich heute erstmals versucht, sie in Betrieb zu nehmen. Lediglich Scheinwerfer und Rücklicht haben gefehlt, aber das hat ja auch sein gutes: So kann man Fehlerquellen ausschließen. :D

Ich hab also die Batterie befüllt und angeschlossen. Das Ergebnis war nicht so schlimm, wie ich befürchtet hatte (keine Explosion, kein Kabelbrand, keine durchbrennenden Sicherungen), aber auch nicht so gut, wie ich gehofft hatte (lediglich die Kontrolllampen haben funktioniert, der Rest bleib finster/stumm). Die Ursache für die nicht funktionierende Hupe habe ich schnell gefunden: Ich hatte das Lichthupen- und das Hupenkabel verwechselt, außerdem waren die Kontakte sehr verdreckt. Den Fehler bei den Blinkern zu finden war nicht ganz so einfach und hat mich immerhin 3 Sicherungen gekostet. (Zum Glück hatte ich in weiser Voraussicht 4 Stück bestellt.) UNd zwar habe ich eine zu lange Schraube zur Blinkerbefestigung verwendet, welche die beiden Kabel zerdrückt und kurzgeschlossen hat. Ließ sich auch sehr leicht reparieren. Warum die Tachobeleuchtung nicht geht (bzw. warum ich sie nicht sehe), werde ich mir morgen mal anschauen.

Jetzt aber zum richtigen Problem: Ich habe den Motor nicht anbekommen. Ich beschreibe mal alles ganz ausführlich, vielleicht habe ich auch nur irgendwas ganz Offensichtliches vergessen oder falschgemacht:

Zuerst habe ich die Zündung auf Position 1, Choke auf, Leerlauf rein, Benzinhahn auf und ungefähr 10 Mal angetreten. Nix. Alles nochmal kontrolliert, nochmal versucht. Nix. :?

Also Plan B: Anschieben. Moped den Berg hochschieben, Zündung auf Position 5, Choke, Benzin, zweiter Gang, Kupplung und los. Leider ging es nicht los, weil offensichtlich die Kupplung nicht richtig trennt. Mist. Also Leerlauf rein, anschieben und nach 20 Metern den zweiten rein. Der Motor dreht sich, springt aber nicht an. Das ganze habe ich noch ungefähr viermal versucht, ohne Erfolg. :(

Also wieder in die Garage, noch ein paar Mal anzutreten versucht, aber auch wieder ohne Erfolg.

Langer Rede kurzer Sinn: Meine Kupplung scheint kaputt zu sein und der Motor springt nicht an. :cry:

Könnt Ihr mir einen Tipp geben, was ich versuchen könnte, um den Motor anzubekommen? Ich hoffe im Moment noch, dass es nichts Ernstes ist, sondern nur daran liegt, dass sie vermutlich sehr Jahren nicht mehr gelaufen ist. Meine Ideen wären: entweder es liegt an der Zündkerze (ich habe mir ein paar neue gekauft, werde ich demnächst mal austauschen) oder der Vergaser ist durch die lange Standzeit vollgelaufen/verklebt/... (kann man den irgendwie entleeren/reinigen, ohne ihn gleich komplett zu zerlegen?).

Momentan ist die Zündanlage noch im Originalzustand (soweit ich weiß). Ich habe bereits einen elektronischen Regler hier liegen, will ihn aber erst verbauen, wenn der Motor läuft, um nicht noch eine mögliche Fehlerquelle ausschließen zu müssen. Kann das Startproblem am alten Regler liegen? Wenn die Batterie voll ist, eigentlich nicht, oder?

Und was mache ich mit meiner Kupplung? Muss ich mich auf ein ernstes/teures/aufwendiges Problem einstellen, oder kann es dafür einen simplen Grund geben? Sie "fühlt sich ganz normal an", scheint aber nicht zu funktionieren, da ich bei eingelegtem Gang und gezogener Kupplung nur mit viel Kraft das Hinterrad drehen kann.

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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon Ex-User unterbrecher » 3. Dezember 2009 13:24

Ich schreibe mal kurze Sätze, damit es nicht zu lang wird:

1. Hast Du vorher geprüft, ob überhaupt ein Zündfunke kommt?

2. Nach Deinen Startversuchen müsste die Kerze total nass sein => trocken machen. Falls die Kerze nicht nass ist, bekommt der Motor keinen Sprit und Du musst Benzinhahn und Vergaser prüfen.

3. Falls es gefunkt hat und die Kerze jetzt nass ist, könnte die Zündung extrem verstellt sein. Die muss auf ca. 2,75mm vor OT eingestellt werden. Für den Kaltstart reicht aber auch eine ganz grobe Einstellung auf irgendwo kurz vor OT.
Die Zündung passiert dann, wenn sich der Unterbrecher öffnet. Am einfachsten kann man dass mit einem Messgerät überprüfen (Widerstandmessung)

4. Der Kondensator kann auch schuld sein. Kürzlich war ein Kumpel mit seiner TS da, weil die Karre ums Verrecken nicht mehr anspringen wollte. Es stellte sich heraus, dass der NEU gekaufte Kondesator aus dem Mopedladen 2,2 mF statt 0,22mF hatte. Ich habe ihm einen alten spendiert und schon lief das gute Stück.

5. Zur Kupplung: Wenn die Karre lange gestanden hat, kann die Kupplung schonmal ein bissl "kleben". Zieh mal die Kupplung und trete den Kickstarter durch. Nach einigen Tritten sollte es leichter gehen und der Kickstarter irgendwann ins Leere greifen. Dann trennt die Kupplung richtig. Klappt aber nur bei den 175 und 250ern. Ich mache das immer so, wenn die Karre ein paar Tage gestanden hat, dann ruckt es nicht so, wenn man den 1. reinhaut.

6. Wo bist Du her? Vielleicht kann Dir jemand aus der Nähe helfen.
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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon tippi » 3. Dezember 2009 13:26

Funke kommt an der Kerze oder ist diese nass - schon kontrolliert?

EDIT: :D Peter war schneller

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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon Ex-User MZ Freund » 3. Dezember 2009 13:35

Vorausgesetzt es funkelt- und halbwegs zur richtigen Zeit, wären die Wellendichtringe definitiv mein nächster schritt, schon um diese als fehlerquelle ausschließen zu können.
MfG Thomas
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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon MZETZ150 » 3. Dezember 2009 13:41

Elektronische Wechfahrsperre? :mrgreen:

Zuendung kontrollieren und Versager reinigen machst du doch im Handumdrehen. Soviel Zeit muss sein. Man findet hier mit Suchfunktion, wie's geht. Aber es wird ebenso gerne immer wieder erlaeutert, weil's so herrlich einfach ist. Nun, kaputt machen kann man auch nicht viel - also ran und viel Spass dabei! :D
An der MZ erkennt man, wie man selbst älter wird. Die MZ bleibt immer jung!

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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon Michael P. » 3. Dezember 2009 14:23

Mit dem Regler hat es nichts zu tun. Kupplung ist auch nicht defekt, weil der Motor dreht, wie Du selber sagst.

Funken ist da, aber Kerze ist nass? Dann Benzinhahn schließen, Gas halb auf und weitere 10 bis 20 Mal getreten. Zündet nicht, dann ist es der Zündzeitpunkt, der Sprit ist zu alt oder die Kerze ist defekt. Manche defekte Kerzen funken an der Luft, aber nicht unter Kompression.

Kein Funken? Unterbrecher und Zündeinstellungen überprüfen, Grünspan am Zündspulen-Anschluss für das Zündkabel, der Kerzenstecker, die Kerze, ...
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Gruß, Michael.
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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon Ysengrin » 3. Dezember 2009 17:41

Erstmal danke für die vielen Antworten!

Wie kann ich denn testen, ob ein Zündfunke da ist? (Tut mir leid, ich bin in Sachen Elektrik wirklich ein blutiger Anfänger. Gerade deshalb habe ich mir ja auch so ein "einfaches" Moped gekauft, um da was lernen zu können)

Die Kerze war übrigens nass.

Der Sprit, den ich in den Tank gefüllt habe, ist mittlerweile schon über ein Jahr alt. Der im Vergaser deutlich älter, ich kann aber wirklich nicht sagen, wie alt. Nach meinen vielen Startversuchen müsste der aber mittlerweile raus sein.

Die Kabelverbindungen zur Lima, Zündspule, Zündkerze, etc. sind alle top, da der Kabelbaum nagelneu ist.

Bezüglich Zündung einstellen und Vergaser reinigen werde ich mich mal durch das Forum wühlen.

Ich bin übrigens aus Würzburg. Falls ich in den nächsten Tagen nicht weiterkomme, werde ich mal die Mitglieder hier in der Nähe anschreiben, vielleicht kennt sich ja einer mit sowas aus.

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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon Marco » 3. Dezember 2009 17:43

Testen o ein Zündfunke kommt?

1. Kerze rausschrauben.
2. Kerze in den Kerzenstecker reinstecken.
3. Kerze samt Stecker an den Zylinderkopf halten.
4. Kickstarter betätigen dabei auf den Kontakt gucken.

Funke da?
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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon Sven Witzel » 3. Dezember 2009 18:02

Bin mir gerade nicht sicher ob das bei der /2 noch so ist aber: Choke richtig bedient ?
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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon Ysengrin » 3. Dezember 2009 18:06

Kann man den falsch bedienen? Einfach den Hebel nach unten/hinten ziehen, so dass es den Bowdenzug rauszieht?

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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon Ex-User unterbrecher » 3. Dezember 2009 18:07

mueboe hat geschrieben:Testen o ein Zündfunke kommt?

1. Kerze rausschrauben.
2. Kerze in den Kerzenstecker reinstecken.
3. Kerze samt Stecker an den Zylinderkopf halten.
4. Kickstarter betätigen dabei auf den Kontakt gucken.


Ganz wichtig: Den Kerzenstecker nicht direkt in die Hand nehmen sondern mit nem Lappen an Masse drücken - sonst krabbelts inner Hand!

-- Hinzugefügt: 03.12.2009 18:09:41 --

Ysengrin hat geschrieben:Kann man den falsch bedienen? Einfach den Hebel nach unten/hinten ziehen, so dass es den Bowdenzug rauszieht?


So ists schon recht. Bei den Vorgängermodellen gabs noch keinen Choke. Da wurde der Hebel genau anders herum bedient, um eine Luftklappe zu schließen. Dazu gabs noch am Vergaser einen Tipper zum Fluten.

Die ES/2 hat aber einen Zentralschwimmervergaser mit separatem Startvergaser auch bekannt als Choke. Also Ziehen ist richtig. Nach Deinen vielen Startversuchen würde ich es aber erstmal ohne Choke versuchen.
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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon Martin H. » 3. Dezember 2009 18:14

Ysengrin hat geschrieben:Kann man den falsch bedienen? Einfach den Hebel nach unten/hinten ziehen, so dass es den Bowdenzug rauszieht?

Korrekt! Bei der /1 war´s anders herum. :wink:
Hast Du beim anrollen lassen dran gedacht, den Zündschlüssel nach ganz rechts zu drehen (starten ohne Batterie)?
Einiges zum Thema findest Du bei www.miraculis.de (Handbuch etc)
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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon Ysengrin » 3. Dezember 2009 18:33

Jetzt habe ich mich nochmal in die Garage aufgemacht und habe den Zündfunken getestet. Ich hab das schon so richtig verstanden, dass ich die Kerze samt Stecker einfach an den Zylinderkopf halte /darauf lege, sodass die Metallteile der Kerze irgendwie das Motorgehäuse berühren, oder? Und dann einfach Zündung an und Kickstarten.

In diesem Fall habe ich wohl keinen Zündfunken. :shock:

Fehlerquelle 1 könnte natürlich sein, dass ich die Lima falsch verkabelt habe. Anbei mal wieder ein miserables Bild, aber im Moment geht es leider nicht anders. Auf Wunsch kann ich morgen auch bessere Bilder machen, falls Ihr nichts erkennen könnt.

Wenn da alles richtig verkabelt ist, bedeutet das wohl, dass es an den Zündeinstellungen oder am Unterbrecherkontakt liegt, oder? Herrje, mit sowas hätte ich echt noch nie zu tun. :roll:
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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon Lorchen » 3. Dezember 2009 19:15

Einfachste Möglichkeit zur Überprüfung: Stecke den "einfachen Stromkreis" zusammen. Das heißt, direkt an Klemme 15 der Zündspule Batterieplus und dann das Kabel am Unterbrecher mal direkt an das Motorgehäuse halten. Beim Wegnehmen muß es funken, sonst Zündspule hinieden. Oder Zündkabel nicht richtig in der Zündspule. Oder Kerzenstecker hin.

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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon daniman » 3. Dezember 2009 19:16

Ysengrin hat geschrieben:Jetzt habe ich mich nochmal in die Garage aufgemacht und habe den Zündfunken getestet. Ich hab das schon so richtig verstanden, dass ich die Kerze samt Stecker einfach an den Zylinderkopf halte /darauf lege, sodass die Metallteile der Kerze irgendwie das Motorgehäuse berühren, oder? Und dann einfach Zündung an und Kickstarten.

In diesem Fall habe ich wohl keinen Zündfunken. :shock:

Fehlerquelle 1 könnte natürlich sein, dass ich die Lima falsch verkabelt habe. Anbei mal wieder ein miserables Bild, aber im Moment geht es leider nicht anders. Auf Wunsch kann ich morgen auch bessere Bilder machen, falls Ihr nichts erkennen könnt.

Wenn da alles richtig verkabelt ist, bedeutet das wohl, dass es an den Zündeinstellungen oder am Unterbrecherkontakt liegt, oder? Herrje, mit sowas hätte ich echt noch nie zu tun. :roll:

Also das Bild ist schön bunt, mutet ein bisschen nach moderner Kunst an, aber zum Sehen gibts da nix. :roll:
Dreh mal den Kerzenstecker ab und schau ob am Kabelende ein Zündfunken kommt. Falls ja, ist der Stecker und/oder Kerze kaputt.
Falls nein Guck mal da, kennste ja die Seite, gell?
Grüße
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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon schwarzfuss » 3. Dezember 2009 19:31

Also so als tip von einem nicht Fachmann genau wie du. Bevor ich mich da groß an´s basteln machen würde und alles zerlege, würde ich mir an deiner stelle erstmal ne andere Kerze besorgen und gucken ob sich was tut. wenn nicht kannst du immernoch das große schrauben anfangen. und ne zündkerze ist ja auch nie weg. ;)
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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon Ysengrin » 3. Dezember 2009 19:45

Die Zündkerze, mit der ich den Zündfunken getestet habe, ist nagelneu.

@daniman: wie soll ich am Zündkabel einen Zündfunken erzeugen? Einfach das blanke Kabel in die Nähe des Motorgehäuses halten und antreten?

@ danke für die ausführliche Antwort! Ich werde das mal testen. Mal schauen, ob ich das richtig verstanden habe und dann auch hinbekomme.

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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon schwarzfuss » 3. Dezember 2009 19:46

Das heißt noch nichts. ich hab auch schon mal ne defekte direkt aus´m laden gehabt. seit dem hab ich immer zwei liegen. ;)
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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon motorradfahrerwill » 3. Dezember 2009 19:48

Ysengrin hat geschrieben:Die Zündkerze, mit der ich den Zündfunken getestet habe, ist nagelneu.

@daniman: wie soll ich am Zündkabel einen Zündfunken erzeugen? Einfach das blanke Kabel in die Nähe des Motorgehäuses halten und antreten?
.


Genau so. :ja:
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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon MZETZ150 » 4. Dezember 2009 00:32

Sich in der Naehe nach einem MZ-Menschen umzusehen ist keine schlechte Idee. Gemeinsame Ratestunden und Bastelarbeiten in der besinnlichen Adventszeit.

Wenn's dann funkt hast Du fast schon gewonnen, denn die nasse Zuendkerze zeigt an, dass Dein Gaser was tut.

Uebrigens haben mein Schwiegerpapa und ich dieses Jahr eine 175er ES aus 24jaehrigem Scheunenschlaf wachgetreten. Sogar die Original-Papiere sind aufgetaucht. Vergaser reinigen war allerdings noetig. Danach dreimal treten und gleich auf grosse Fahrt gegangen, naja von Pirna in den Westharz.

Jetzt melden sich die innen liegenden (glaub ich zumindest) Wellendichtringe.

Viel Spass weiterhin!
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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon Michael P. » 4. Dezember 2009 08:26

Zuerst würde ich nicht den Kerzenstecker auf Masse legen, sondern nur die Kerze auf den Motorblock.

Eine einfache "Versuchsanordnung" zum testen der Spule und so weiter ist folgende: ein Kabel von Batterie "+" zur Zündspule an Kontakt "15" (bzw. "+" wenns eine neue chinesische ist :D ) Die Zündkerze mit der Elektrode auf Masse legen (Motorblock oder Zylinder z.B.) und dann ein Kabel von der Zündspule Anschluss "1" bzw. "-" anschließen, dass Ende von diesem Kabel legst Du an die Batterie "-" an und dann, wenn Du dieses Kabel von der Batterie abhabst muss ein Funken bei der kerze zu sehen sein.

Wenn nicht, wie schon geschrieben, den Kerzenstecker abdrehen, dass Ende des schwarzen Zündkabels etwa 1 cm von Masse entfernt halten, wenn Du jetzt das Kabel an der Batterie wieder an Minus anlegst und wieder abziehst muss ein Funken am Zündkabel überspringen. Macht der das, ist der Kerzenstecker im Arsch. macht er das nicht ist entweder das Zündkabel hinnüber, oder die Zündspule defekt. Manchmal ist auch nur der Anschluss des Zündkabels an der Spule oxydiert.

Zum Thema Benzin: Schütte unbedingt neuen Sprit rein bevor Du (mit Funken) starten möchtest. Nach einem jahr sind die ganzen Alkohole entwichen, Benzinanteile verdampft, und der Sprit hat seine Zündwilligkeit massiv eingebüßt. Eigentlich sollte man heute einen Benzinstabilisator mit einfüllen. Oder den Sprit komplett ablassen. Rostschutz am besten durch Tankversiegelung oder einen Beutel mit Silica-Kügelchen im Tank.
Warum? Im Benzin sind heute etwa 2 - 3% Alkohole, etwa 5% "Bio"-Diesel (ein gefräßiges Zeugs, was auch noch gelblich-braune Streifen auf Lack und Metall hinterläßt) und etwa 2% Phosphorsäure (was im normalen PKW die Benzinleitungen und Einspritzanlage sauber halten soll). Das ist ein richtig gefräßiger Chemiecoctail, der mit dem Benzin von vor 50 Jahren nur noch den Namen gemein hat..
Fährt lieber als rumzustehen!

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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon Christof » 4. Dezember 2009 15:25

Wenn kein Funken da ist und ne neue Kerze montiert wurde, dann kontrollier einfach mal deine Zündanlage. Wie das geht sieht man hier:

http://www.infomate.de/miraculis/aw/mz/ ... /rep3.html

Hast du eigentlich ne Rep-anleitung/Et-Liste/Betriebshandbuch?
Grüße

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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon Ysengrin » 4. Dezember 2009 15:59

Ich komme gerade aus der Garage und habe auch ein paar Ergebnisse.

1. Mein Scheinwerfer funktioniert einwandfrei. Immerhin was. :D

2. @Michael P: Ich habe Deine Versuchsanordnung aufgebaut und es gab einen Zündfunken. Allerdings war ich ein bisschen enttäuscht. Ich habe zwar noch nie einen Zündfunken gesehen, aber ich hatte mir das irgendwie imposanter vorgestellt. Der Funke war so klein, dass man schon genau hinsehen musste, um ihn zu erkennen. Liegt das an dieser "Versuchsanordnung", oder ist das ein Zeichen für einen Defekt?

3. Antreten und Anschieben hat wiedermal zu keinem Ergebnis geführt.

4. Ich habe dann mal versucht, den Zündzeitpunkt zu bestimmen. Ein netter Passant mit russischem Akzent, der mich beim Antreten grinsend beobachtet hat, hat mir netterweise erklärt, was der Obere Totpunkt ist und wie ich ihn erkennen kann. Jedenfalls öffnet der Unterbrecher kurz NACH dem OT, wenn der Kolben wieder ca. 1,5 mm unter dem OT ist. Wenn ich es richtig verstanden habe, muss der Unterbrecher aber dann öffnen, wenn der Kolben noch 2,75 mm unter/vor dem OT ist, oder? Kann man da beim Einstellen irgendwas falsch machen? Ich habe gerade mal den entsprechenden Punkt im Reparaturhandbuch gelesen und verstehe nur Bahnhof. :roll:

edit: anbei ein etwas besseres Foto meiner Lima. Seht Ihr irgendein Problem? Fehlt irgendwas wichtiges? Habe ich irgendwas falsch angeschlossen? Und sehe ich es richtig, dass ich zum Verstellen des Zündzeitpunktes nur die beiden Schrauben oben in den Langlöchern lösen, den Unterbrecher entsprechend verschieben und das Ganze wieder festschrauben muss?

Reparaturhandbuch und so habe ich alles im Netz gefunden, danke! Jetzt muss ich nur noch verstehen und umsetzen können, was da drin steht. :D
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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon Martin H. » 4. Dezember 2009 17:30

Ysengrin hat geschrieben: Jedenfalls öffnet der Unterbrecher kurz NACH dem OT, wenn der Kolben wieder ca. 1,5 mm unter dem OT ist. Wenn ich es richtig verstanden habe, muss der Unterbrecher aber dann öffnen, wenn der Kolben noch 2,75 mm unter/vor dem OT ist, oder? Kann man da beim Einstellen irgendwas falsch machen?

Wenn der ZZP 1,5 mm nach oT ist, dann wäre das zu spät.
Allerdings, hast Du auch an die Fliehkraftverstellung des ZZP gedacht? Die müßte bei Deiner LiMa eigentlich normalerweise noch vorhanden sein.
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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon Christof » 4. Dezember 2009 17:35

Pass auf. Du kannst 2 Dinge an deiner Zündanlage einstellen.

1. Schließwinkel f. die Zündspule

Im allgemeinen wird der auch Unterbrecherabstand genannt. Ohne richtigen Abstand entsteht kein Funken! Dreh mal die Kurbelwelle. Der Unterbrecher wird vom Hammer und den Nocken an der höchsten Stelle geöffnet. An der höchsten Stelle des Nockens stellst du den Unterbrecher ein.

Bild

Nimm eine Blatt/Ventilelehre mit 0,4mm-Dicke und löse die Schraube (3) eine halbe bis 1 Umdrehung und dreh die Exenderschraube soweit bis an der höchsten Stelle der Unterbrecher geradeso die Lehre dazwischen passt ohne zu klemmen =saugend. Zieh die Schraube (3) wieder an und dreh die Kurbelwelle einmal durch. Auch jetzt muss an der höchsten Stelle des Nockens der Unterbrecher nur 0,4mm offen sein. Ansonsten nachregulieren! Hast du es richtig gemacht ist jetzt ein Funken da.

2.Zündzeitpunkt


Der Zündzeitpunkt gibt an wann der Zündfunken vor dem oberen Totpunkt einsetzt. Wichtig erst Schließwinkel einstellen! Auf dem Bild ist noch die Fliehkraftanlage zu sehen. D.h die Einstellung der Zündung darf nur mit ausgerückten Fliehgewichten erfolgen. Dreh mal an dem Nocken für den Unterbrecher da wirst du sehen das sich der Nockn verdrehen lässt somit auch der Zündzeitpunkt. So ausgestellt muss auch der Zündzeitpunkt eingestellt werden. Da du keine Messuhr nehmen kannst (schräge Zündkerze) gehts nur mit der Lehre oder der Gradscheibe.

Gradscheibemethode:


Krankenschein2.jpg


Zuerst brauchst du ne Gradscheibe, nen Zeiger und nen OT-Anschlag.

Gradscheibe:

Bild

Einfach ausdrucken, auf ne alte CD kleben.

den Zeiger:

Den kann man aus ne Stück Draht selber biegen (siehe Foto). Den machst du am Gehäuse mit ner Schraube fest.

OT-Anschlag

Voraussetzung für die korrekte Zündeinstellung ist, daß der OT einwandfrei ermittelt wird. Dazu ist ein Anschlag (2) für den Kolbenboden anzufertigen. Zu Not geht auch ein Schraubendreher durchs Kerzenloch. Der obere Totpunkt muss aber so exakt wie möglich gefunden werden.

Bild

Aus einer unbrauchbaren Zündkerze wird der Keramikkörper entfernt und ein Bolzen mit nebenstehender Abmessung eingeschlagen. Zum Entweichen des Verdichtungsdruckes ist seitlich eine Bohrung angebracht. Seitlich deshalb, um vorn evtl. eine M4-Stellschraube einschrauben zu können.


Zeiger.jpg

Zeiger und OT-Anschlag

Prüflampe:


Bastel dir ne kleine 6V Lampe mit 2 Kabeln dran und klemm sie zwischen das grüne Kabel und Masse (siehe Bild). Öffnet der Unterbrecher bei eingeschaltener Zündung muss die Lampe aufleuchten!

Einstellvorgang

Bau die Prülampe wie im Bild erwähnt an. Löse die beiden Schrauben (13) eine halbe Umdrehung.

Bild

Dann schraube die Ankerschraube ab. (Schraube vor dem Nocken mt 13er oder 14er Schlüsselweite) und leg vor dem Nocken die Gradscheibe. Schraub beide wieder mit der Schraube fest. Die Gradscheibe muss dabei fest sitzen. Nun muss der OT- ermittelt werden. Dazu die Zündkerze rausschrauben und den OT-Anschlag eindrehen. Hast du den OT gefunden (höchster Punkt des Kolbenweges) befestigst du den Zeiger am Gehäuse so das er auf der Gradscheibe auf die obere O° zeigt, wenn der Kolben im OT ist. (siehe Bild oben). Jetzt die Kurbelwelle eine halbe Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn drehen und Zündung einschalten. Nun die Kurbelwelle wieder im Uhrzeigersinn drehen. Die Lampe muss genau zswichen 22° und 20° vor der Null aufleuchten und das bei ausgerückten Fliehgewichten. Macht sie es nicht musst du die Platte (4) verdrehen bis das so ist. Wenn du es geschaft hast verdreh nichts mehr sondern bau alles vorsichtig wieder ab und zieh die Schraube (13) wieder an!
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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon Ex-User wena » 4. Dezember 2009 18:04

mueboe hat geschrieben:Testen o ein Zündfunke kommt?


3. Kerze samt Stecker an den Zylinderkopf halten.

Funke da?


womit....!!! nicht mit den flossen. ich habe da mal fürchterlich eine gewischt bekommen ;-)
einfach kerzenstecker mit kerze irgendwo nahe zylinder hängen.
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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon Ysengrin » 4. Dezember 2009 18:39

@ Christof: Sch...., was habe ich mir da nur eingebrockt! Aber wenigstens lerne ich auf die Weise was. Vielen Dank für die ausführliche Anleitung! Ich werde mir mal alles ausdrucken und hoffentlich richtig ausführen.

edit: jetzt wollte ich mir doch mal die Reparaturanleitung, Bedienungsanleitung, etc. ausdrucken. Leider haben die Versionen, die ich im Internet gefunden habe, aber alle nur sehr kleine und schlechte Bilder. Gibt es irgendwo eine eingescannte und möglichst bessere Version dieser Bücher als pdf? Oder muss man sich für teuer Geld die nachgedruckten Versionen kaufen?
Zuletzt geändert von Ysengrin am 4. Dezember 2009 18:59, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon Lorchen » 4. Dezember 2009 18:54

Der Zündfunke ist schon klein. Er sieht bläulich aus. Wenn er gelblich oder rötlich ist, ist die Hochspannung zu niedrig. :arrow: Zündspule oder Kondensator am Unterbrecher defekt. Den Funken sieht man im Dunkeln am besten. Im Sonnenlicht ist es generell schlecht zu erkennen. Es muß auch hörbar knacken.
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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon daniman » 4. Dezember 2009 21:33

Ysengrin hat geschrieben:@ Christof: Sch...., was habe ich mir da nur eingebrockt! Aber wenigstens lerne ich auf die Weise was. Vielen Dank für die ausführliche Anleitung! Ich werde mir mal alles ausdrucken und hoffentlich richtig ausführen.

edit: jetzt wollte ich mir doch mal die Reparaturanleitung, Bedienungsanleitung, etc. ausdrucken. Leider haben die Versionen, die ich im Internet gefunden habe, aber alle nur sehr kleine und schlechte Bilder. Gibt es irgendwo eine eingescannte und möglichst bessere Version dieser Bücher als pdf? Oder muss man sich für teuer Geld die nachgedruckten Versionen kaufen?

Wenn Du so wie es scheint gar nicht klar kommst: von Würzburg zu mir her sind es max. 40 km. :wink:
PN kennste, oder?
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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon altf4 » 5. Dezember 2009 02:41

feines angebot, würde ich annehmen.

mein persönlicher mz doktor hat mir auch beigebracht wie man den zündzeitpunkt *mit gefühl* einstellt ;) 2 minuten max.

g max ~:)
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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon Ysengrin » 5. Dezember 2009 14:07

@daniman: Vielen Dank für das Angebot. Uffenheim ist ja wirklich nicht weit weg, aber da ich keinen PWK/Transporter/Anhänger habe, wird es schwierig, das Moped zu Dir zu transportieren. Für's Schieben ist es dann doch ein bisschen zu weit. :(

Ich werde es also alleine schaffen müssen. Den Schließwinkel habe ich vorhin schon eingestellt; da ich mir aber erst noch ne 6V-Birne bzw. Fassung besorgen muss, kann ich den Zündzeitpunkt leider erst nächste Woche einstellen. Aber ich habe sowieso noch eine Frage: Was genau sind die Fliehgewichte und wie rücke ich sie aus?

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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon MZETZ150 » 5. Dezember 2009 14:49

Ysengrin hat geschrieben:Ich werde es also alleine schaffen müssen.


Wieso? Von Wuerzburg zu Dir sind es doch nur 40 km? :ideadev: :unknown:
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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon Ysengrin » 5. Dezember 2009 15:21

Korrekt, aber ich habe, wie schon geschrieben, keine Möglichkeit, das Motorrad dorthin zu transportieren. Und da es noch nicht selbst fahren kann und ich es keine 40 km schieben will, muss ich das wohl oder übel hier reparieren.

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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon schwarzfuss » 5. Dezember 2009 15:30

Mal drüber nachgedacht das es andersrum auch klappen könnte. ;)
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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon Christof » 5. Dezember 2009 21:14

Das sind die Fliehgewichte.

93.jpg


Drehst du den Nocken stellen sie sich raus (gestrichelt dargestellt)
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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon derMaddin » 5. Dezember 2009 21:39

schwarzfuss hat geschrieben:Mal drüber nachgedacht das es andersrum auch klappen könnte. ;)

Genau, frage ihn doch per PN mal ob er bei Dir vorbei kommen würde und es Dir zeigen könnte.... :wink:
Datt kann doch nich so schwer sein.... ;D


@Christof: Deine Bilder/Erklährungen sind jedesmal sowas von gut! Besser kann man es nicht erklähren!! :gut:
Gruß, Martin


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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon Atari » 5. Dezember 2009 22:51

Hast du die Kurbelwelle auch in Laufrichtung gedreht? Wenn nicht kann es gut sein das du den ZZP vor OT statt danach hast

Ich würde auch gern helfen aber ich wohn 200 km weg das ist mit der Simson doch etwas zuviel :-(

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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon Ysengrin » 5. Dezember 2009 22:53

Hab schon eine PN geschrieben. Mal schauen, was er antwortet. 8)

Öhm, das mit der Laufrichtung ist natürlich ein guter Hinweis. Aber wenn ich die Schraube an der Lima im Uhrzeigersinn drehe bzw. am Kickstarter drücke, dann ist das doch die Laufrichtung, oder?

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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon MZETZ150 » 5. Dezember 2009 23:57

Joup, im Uhrzeigersinn!

Wenn wirklich keiner aus Deiner Naehe vorbeikommen will, um Dir zu helfen, faend ich das :evil:
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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon Martin H. » 6. Dezember 2009 19:11

Ysengrin hat geschrieben:Aber ich habe sowieso noch eine Frage: Was genau sind die Fliehgewichte und wie rücke ich sie aus?

Die Fliehgewichte haben den ZZP sozusagen automatisch, je nach Drehzahl, verstellt. Heutzutage wird sowas elektronisch gesteuert.
Da man bei den MZs sowas eigentlich nicht wirklich braucht, wurden die Fliehgewichte von MZ später wegrationalisiert... viele rüsteten auch auf die spätere Version mit festem ZZP um, damit kommt man prima klar und es ist ein Trumm weniger was kaputt gehen kann. 8) Bei meiner ES/2 haben die Dinger von Anfang an gefehlt.
MZETZ150 hat geschrieben:Wenn wirklich keiner aus Deiner Naehe vorbeikommen will, um Dir zu helfen, faend ich das :evil:

Moooment mal! Hier in der Ecke (Franken/Nordbayern) sind die Emmenfahrer nicht so wahnsinnig dicht gesät... von mir nach Würzburg sind´s z. B. gut 130 km.
Allerdings hat doch Kai*neahnung (aus WÜ) mal seine Hilfe angeboten, hast Du den schon mal freundlich gefragt?
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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon Christof » 6. Dezember 2009 19:22

Martin H. hat geschrieben:Die Fliehgewichte haben den ZZP sozusagen automatisch, je nach Drehzahl, verstellt. Heutzutage wird sowas elektronisch gesteuert.


Da hast du recht. Die Dinger sind so überflüssig wie ein Kropf! :ja: Denn sie dienen nur als "Rückschlagsicherung beim antreten. Nach Werksangaben rücken die Gewichte schon bei 1000 U/min voll aus. Also nicht mal Standgas! Aber damit und vielleicht noch mit dem Umbau auf Einheitslima wollte ich ihn nicht noch konfrontieren. :ja:
Grüße

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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon Ysengrin » 6. Dezember 2009 19:45

Ich würde auch niemandem Vorwürfe machen, wenn er keine Lust hat, extra zu mir zu fahren, um mir zu helfen! Ich bin ja schon sehr froh, dass ich hier so viele gute Antworten bekomme. Das ist ja schon mehr, als ich erwarten kann. Und mit den ganzen Tipps schaffe ich es notfalls bestimmt auch alleine.

Die beiden anderen Würzburger habe ich schon gefragt und beide haben mir ihre Hilfe angeboten. (Danke!) Da beide aber nach eigener Aussage auch keine große Erfahrung bezüglich Motor und Zündung haben, wäre es natürlich besser, wenn sich jemand fände, der das schonmal gemacht hat. Mal schauen, ob sich jemand auf meine PN meldet. 8)

Und bezüglich Fliehgewichte: Solange der Motor nicht läuft, möchte ich eigentlich keine Änderungen an Motor, Elektrik, etc. vornehmen. Erstmal soll er laufen, dann kommt der elektronische Regler rein und dann schaue ich weiter.

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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon schwarzfuss » 29. Dezember 2009 23:16

UND ?!? Läuft sie mitlerweile?
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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon Ysengrin » 30. Dezember 2009 08:47

Leider nein. Ich habe mal kurz versucht, die Zündung selbst einzustellen. Bin aber bereits daran gescheitert, dass das Lämpchen, das ich zwischen grünes Kabel und Masse geklemmt habe, permanent geleuchtet hat. Und nicht nur, wenn der Unterbrecher offen war. Komisch. Vielleicht hat mein Nachbau-Kabelbaum andere Farben oder ich hab irgendwas falsch angeklemmt oder oder oder.

Aber Daniman hat mir zugesichert, dass er mich irgendwann demnächst mal besucht und mir dann hilft. Ich denke, das ist die beste Lösung. Und die Zeit bis dahin kann ich noch mit allerlei Verschönerungsarbeiten nutzen. Rücklicht montieren, Federhülsen pulvern lassen, ... da findet sich noch genug.

Nachtrag: Das ging ja flott! Heute Mittag hat mein Handy geklingelt, 2 Stunden später standen wir schon zu zweit in der Garage und haben geschraubt. Leider läuft sie immernoch nicht. Aber dafür weiß ich jetzt, dass meine Zündspule nicht zuverlässig funktioniert hat (hab jetzt eine andere), dass die Zündung weitestgehend passt und dass der Vergaser total verdreckt ist. Den werde ich jetzt mal reinigen. Und dann schaue ich weiter.

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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon tippi » 31. Dezember 2009 12:38

Gutes Gelingen wünsch ich.

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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon Martin H. » 31. Dezember 2009 16:38

Ysengrin hat geschrieben:der Vergaser total verdreckt ist. Den werde ich jetzt mal reinigen.

Am besten mit Spiritus reinigen, die Düsen einzeln rausschrauben und mit Druckluft durchpusten (auf keinen Fall mit Draht drinrumpopeln!). Beim Zusammenbau obacht geben, daß Du nicht die Schwimmer verbiegst und daß keine der Schraubenschlitze verhunzt.
Evtl. auch mal prüfen, ob die Schwimmer noch dicht sind oder in ihrer Aufhängung verbogen. Dann könnte es sein, daß die Maschine keinen/nicht genügend Sprit kriegt.
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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon Ysengrin » 10. Januar 2010 23:42

So, großes Problem.

Ich muss langsam erkennen, dass ich mir mit dem Motorrad deutlich mehr vorgenommen habe, als ich alleine bewältigen kann. Eigentlich wollte ich nur ein kleines Projekt, mit dem ich den Winter verbringen und nebenbei noch was über Motorradtechnik lernen kann. Und das möglichst günstig. Ich bin ja schließlich (noch) Student.
Also habe ich mir dieses hübsche Moped bei eBay gekauft, im Wissen, dass einige Teile fehlen. Ich dachte eigentlich, dass ich mir ein paar Teile kaufe, festschraube, vielleicht noch nen Ölwechsel, Vergaserreinigung, ne neue Kette, neue Reifen, neue Batterie, ein bisschen Putzen und fertig. Im nächsten Winter vielleicht neuer Lack, aber mehr auch nicht. Angepeilter Gesamtpreis 700 - 800 €. :oops:

Tja, Pustekuchen. Mittlerweile habe ich in das Motorrad inkl. Kaufpreis, Transport und Ersatzteilen um die 1300 Euro gesteckt und mittlerweile schon richtig viel Arbeit. Leider ist aber noch überhaupt keine Ende in Sicht. Der Motor hat noch nicht einen Mucks gemacht und hat anscheinend auch keinerlei Lust dazu. Trotz gereinigten Vergasers und eingestellter Zündung. Aktuelles Problem: Anscheinend läuft vorne aus der Krümmerverschraubung nicht wenig Sprit. Juhuu. Auf meiner To-Do-Liste stehenaußerdem auf jeden Fall noch neue Reifen und ein neues Lenklager. Das Ritzel und die Kette sehen auch nicht gut aus, das Kettenblatt habe ich noch nicht angeschaut. Papiere gibt es für das Moped auch nicht, also steht auch noch eine Vollabnahme an. Das heißt, ich muss noch mindestens 400 - 500 Euro rechnen, bis ich das Teil auf der Straße habe. Und auch nur, falls im Motor alles tiptop aussieht. Wovon eigentlich nicht auszugehen ist. Schließlich weiß ich nicht, wann er das letzte Mal lief. Ich fürchte aber, das war noch zu Ost-Zeiten. Also steht wohl auch eine Motorüberholung an (Wellendichtringe, Lager, Kupplung, Kurbelwelle, etc.?). Alles Sachen, die ich alleine nicht kann, die also richtig teuer werden. :cry:

Ich habe mich vor Kurzem mit Jürgen (daniman) unterhalten, und er war der Meinung, ich soll das Projekt beenden, bevor es mir endgültig über den Kopf wächst. Zuerst dachte ich: Niemals! Schließlich habe ich mich schon richtig in die Kleine verliebt und auch gutes Geld investiert. Langsam frage ich mich aber, ob es nicht doch die bessere Idee wäre.

Ich sehe jetzt mehrere Möglichkeiten:

1. Das Moped zerlegen und die Teile verkaufen. Damit bekomme ich hoffentlich einen guten Teil meines Geldes wieder. Und dann kaufe ich mir eine halbwegs restaurierte und zugelassene 175/2 oder 250/2, bei der ich dann zwar nichts mehr machen muss, dafür aber hoffentlich glücklich werde. Ein paar Ersatzteile kann ich ja behalten, dann war das Ganze nicht ganz umsonst. Problem: Hier in Bayern wachsen günstige und gut erhaltene Emmen nicht auf den Bäumen. Also müsste ich am Ende doch wieder über eBay kaufen und gehe das Risiko ein, wieder die Katze im Sack zu kaufen.

2. In den sauren Apfel beißen und das Moped in professionelle Hände geben. Das würde aber richtig Geld kosten und ich hätte am Ende 3000 Euro in ein Motorrad investiert, das längst nicht soviel wert ist. Mal abgesehen davon, dass ich mir das eigentlich nicht leisten kann.

3. Das Moped behalten und mir einen funktionierenden Motor besorgen. Wäre natürlich die eleganteste Lösung, da meine ES eigentlich ganz gut dasteht. Kein Rost und keine nennenswerten Probleme, abgesehen von den genannten. Aber bekommt man irgendwo einen guten Motor zu einem fairen Preis her? Ich weiß es nicht, glaube es aber eher nicht. Und wenn ich die genannten Probleme behebe, die Vollabnahme machen lasse und mir dann noch einen guten Motor kaufe, dann komme ich am Ende vermutlich auch bei 3000 Euro raus.

Was meint Ihr? Welche Lösung ist die beste? Oder gibt es noch eine andere? Hat jemand Interesse an einer nicht funktionierenden, dafür aber kompletten ES 175/2? Oder möchte jemand eine schöne und vor allem funktionierende ES 175/2 oder 250/2 in liebevolle Hände abgeben? Bin gerade wirklich ziemlich enttäuscht und wäre über jeden Tipp froh.

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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon MZ BIKER INGOLSTADT » 11. Januar 2010 00:54

DU WIRST DAS MOPPED BEHALTEN!

wenn es nun nich gerade im jetzigen winter sein müßte und die sache noch bis april oder so zeit hat... könntest mich ja mal auf ein WE einladen. wir könnten dein mopped auch zu mir holen... aber das is wohl zukunftsmusik...

im Winter is mir des echt zu blöd... da ich gern mit der KAWA zu dir gefahren wäre, und nich mit der dose.... und ich bin leider bekennender Schönwetterfahrer... :wink:

zumal sich sicherlich nette Bier-Benzin-Gespräche ergeben würden.... da ich auch bekennender MZ UND ZRX -Fahrer bin.

hat sich des mopped jetzt schon mal ein etwas erfahrener Foristi angeschaut? stell mal bilder vom mopped rein.

leider ist meine garage nur notdürftig beheizt, ist das bei dir anders?

wenn ja könnte man ja doch was im winter noch starten...

ich bin gelernter KFZ-Mechaniker und arbeite auch derzeit im Beruf.... also ich denke da geht was...

solltest man dich jedoch nicht vom verkaufen abbringen können, und du aber noch interesse an einer MZ hast.... ich richte grad eine ETZ her..

naja meldst dich halt....

MFG MBI
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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon Trabant » 11. Januar 2010 01:05

Die Kleinteile wie Lenklager und Gummiteile sind Peanuts.
Die Kugeln sind 6,35 mm also 1/4 Zoll.
Der Motor benötigt neue Simmeringe, das ist nach so langer Standzeit sicher.
Wenn vorn Sprit ausläuft ist das Teil total abgesoffen und die Krümmermutter sitzt nicht fest oder ist das der Steckkrümmer?
Mach doch mal Bilder von der ES.
Neue Papiere sind für ca 200 erhältlich. Neuer Rahmen für ES 250/2 mir Papieren ist günstiger mit ein bissen Glück .
Wenn du den Motor selber nicht trennen kannst, wird sich sicher jemand aus dem Forum finden, der es für wenig Geld, macht.
Du müsstest den Motor ausbauen. Reinigen, aber richtig, dass alles metallisch glänzt, vor allem um die Kühlrippen im KW Bereich.
Dann den Zylinder abbauen Kolben entfernen und Stehbolzen ausbauen.
So kannst du den Rumpfmotor preiswert versenden.
Für ca 50 euro gibt es dann einen Dichtsatz und neue Lager. Alternativ auch nur den Dichtsatz für 15 Euro.
Dann schätze ich bekommst den Motor neu abgedichtet inklusive Versand hin und zurück für ca 120 Euro.
Da hast du leider etwas viel für die Es bezahlt, da sie ohne Papiere in dem Zustand so gut wie wertlos ist.

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Re: Jungfernfahrt ES 175/2 - gescheitert

Beitragvon Lorchen » 11. Januar 2010 09:02

MZ BIKER INGOLSTADT hat geschrieben:DU WIRST DAS MOPPED BEHALTEN!

Genau!

Zur Not schickst Du den Motor so wie oben beschrieben zu mir. :ja:
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