Blockierendes Beiwagenrad beim Rückwärtsschieben

Alles rund um die 3 Räder.

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Blockierendes Beiwagenrad beim Rückwärtsschieben

Beitragvon Atha. » 30. Oktober 2006 17:47

Sobald ich das Gespann (Beiwagen Superelastik) mit eingeschlagenen Lenker nach hinten schiebe dreht sich Rad am Beiwagen nur noch sehr schwer bzw. blockiert.
Beim geradeaus schieben (rückwärts) dreht es sich frei. Alle Gummilager sind neu.

Das kann doch nicht normal sein, oder?

Gruß

Atha.
Zuletzt geändert von Atha. am 30. Oktober 2006 19:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon g-spann » 30. Oktober 2006 18:15

Auch hier lohnt ein Blick auf die Radachse, besonders, wenn die "Distanzrohre" noch gerollter
und geschweißter "Dreck" :wink: mit 2 mm Wandstärke sind;
auch immer gern genommen: Ausgelutschte SW-Schwingen-Gummis...
...diese Halbschalen verschleißen gern mal und dann bewegt sich die Schwinge und weicht dem Druck
durch die Lenkung aus...
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Beitragvon fränky » 30. Oktober 2006 20:27

Hallo,
ist normal - Du hast ja kein Differenzial wie beim Auto, sondern eher eine "Starrachse". Das Rad radiert bei dem zurrückschieben mit voll eingeschlagenem Lenker. Also keine Panik..... :idea:
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Beitragvon ETZChris » 30. Oktober 2006 20:33

wie jetzt??? das rad ist doch nicht angetrieben...
Gruß
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Beitragvon fränky » 30. Oktober 2006 20:39

Hi Chris,
klar ist das nicht angetrieben, aber das SW Rad und das Hinterrad müssen beim Kurvenschieben unterschiedliche Radien bewältigen, deshalb radiert beim Atha das Beiwagenrad über den Boden.
Mein Tipp - kipp den Beiwagen beim schieben hoch, dann radiert auch nichts.......
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Beitragvon ETZChris » 30. Oktober 2006 21:24

achso...
Gruß
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Beitragvon Andreas » 30. Oktober 2006 22:27

fränky hat geschrieben:Das Rad radiert bei dem zurrückschieben mit voll eingeschlagenem Lenker. Also keine Panik..... :idea:


Hm, kann ich nicht ganz nachvollziehen, denn beim vorwärtsschieben mit voll (nach rechts) eingeschlagenem Lenker radiert es ja auch.
Und blockieren sollte es in keinem der beiden Fälle.

Guck mal nach, ob die Glocke, die Bremsankerplatte oder der Radkörperdeckel plan auf der Nabe liegen und nicht ggf. beim rückwärtsschieben irgendwo verkanten.
Das Problem hatte ich bei mir mit der Glocke......beim rückwärtsschieben schliff die Radnabe irgendwo an der Glocke.....ein wenig gefeilt und gut war´s.
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Beitragvon Ex User Hermann » 31. Oktober 2006 02:37

Bei meinem Gespann hat das SW-Rad immer radiert. Mach ich was falsch oder hab ich was übersehen? Oder kann es daran liegen, daß die Räder vom Mopped und das SW-Rad nicht parallel laufen? :shock:

Trotzdem würde ich mal die Radlager prüfen, ebenso die richtige Anordnung des Distanzstückes der Steckachse am SW. Dieses Teil kommt AUSSEN unter den 6-Kant der Steckachse!
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Beitragvon Ex User Hermann » 31. Oktober 2006 02:43

g-spann hat geschrieben:Ausgelutschte SW-Schwingen-Gummis...
...diese Halbschalen verschleißen gern mal und dann bewegt sich die Schwinge und weicht dem Druck
durch die Lenkung aus...

Bei Deiner Fahrweise sicherlich sinnvoll wäre eine andere Lagerung. 8)

Ich mach mir da auch grad Gedanken drüber, zumal ich Kickstartergummis als Notlösung bei verschlissenen Schwingengummis NICHT akzeptieren will. :wink:
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Beitragvon Atha. » 31. Oktober 2006 11:27

Also das Distanzstück an der Steckachse ist außen angebracht - wie vorgesehen. Die Glocke und damit meint Ihr sicherlich den Deckel des Beiwagenrades nach innen hin, läuft rund und reibt nirgends.

Könnte es vielleicht so sein, dass das Rad beim sog. Radieren sich soweit verzieht, dass dadurch die Bremsbacken an der Nabe schleifen und es so zum blockieren bzw. zum sich schwerer drehenden Beiwagenrad kommt?

Ich weiß eine etwas abenteuerliche Theorie.

Die Lager sind soweit OK.
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Beitragvon g-spann » 31. Oktober 2006 13:26

Hermann hat geschrieben:
g-spann hat geschrieben:Ausgelutschte SW-Schwingen-Gummis...
...diese Halbschalen verschleißen gern mal und dann bewegt sich die Schwinge und weicht dem Druck
durch die Lenkung aus...

Bei Deiner Fahrweise sicherlich sinnvoll wäre eine andere Lagerung. 8)

Ich mach mir da auch grad Gedanken drüber, zumal ich Kickstartergummis als Notlösung bei verschlissenen Schwingengummis NICHT akzeptieren will. :wink:


Ich glaub', ne gute Idee wären Lagerschalen aus verschleißfestem Kunststoff;
so grünes Zeugs aus dem Werkzeugbau...
Gruß aus dem Niederbergischen,

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Beitragvon eichy » 31. Oktober 2006 18:43

Türstoppergummis. Hat ich drin, selbergeschnitzt bis passt.
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Beitragvon Ex User Hermann » 1. November 2006 01:30

Nein! Ich will keine Gummis mehr, ich will eine präzise Lagerung! 8)
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Beitragvon alexander » 1. November 2006 01:55

Oh!
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Beitragvon Ex User Hermann » 1. November 2006 02:05

Alex-Tütenfreund-ander vermutet wieder was :-)
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Beitragvon alexander » 1. November 2006 02:29

Hermann hat geschrieben:Alex-Tütenfreund-ander vermutet wieder was :-)

Klaro

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Beitragvon Ex User Hermann » 1. November 2006 03:13

:rofl:
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Beitragvon Ex User Hermann » 1. November 2006 03:14

@Alex-Bootsbauer-ander: Zum evtl. Frühjahrstreffen kommen wir 2 dann mit Gespann? ;-)
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Beitragvon Ex User Hermann » 1. November 2006 03:16

Atha. hat geschrieben:Könnte es vielleicht so sein, dass das Rad beim sog. Radieren sich soweit verzieht, dass dadurch die Bremsbacken an der Nabe schleifen und es so zum blockieren bzw. zum sich schwerer drehenden Beiwagenrad kommt?

Nein. Wie groß ist eigentlich die "Vorspur" an Deinem Gespann?
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Beitragvon Atha. » 1. November 2006 13:25

...gute Frage, nachdem der Beiwagen angeflanscht und wie vorgeschrieben eingestellt wurde hat das Gespann nach rechts gezogen. Das war so stark, daß ich auf dem Nachhauseweg (ca. 40 KM Autobahn) mehr damit beschäftigt war mit der linken Hand am Lenker zu ziehen und mit der rechten zu schieben - damit das Lenkrad bzw. die ganze Kiste geradeaus fährt.

Nach Rücksprache mit Fachleuten wurde mir der Tipp gegeben den vorderen Aufnahmeflansch am Beiwagen nach Lockern der Schrauben etwas in Richtung Motorrad zu verschieben. Übertrieben gesehen bedeutet das, daß der Beiwagen und das Motorrad quasi einen spitzeren Keil bilden (mit den Worten eines eigentl. Laien). Frage mich bitte nicht nach der Gradzahl der Vor- oder Nachspur.

Auf jeden Fall läuft die Kiste seither relativ geradeaus.

Atha.
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Beitragvon Ex User Hermann » 1. November 2006 14:52

Geradeaus ja, aber mit mehr Radierwirkung des SW-Rades. Sehr schön beschrieben im "Handbuch für Gespannfahrer" von Edmund Peikert.

Etwas Linkssturz der Maschine hätte den gleichen Effekt ohne den Nachteil des radierenden Reifens.
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Beitragvon Martin H. » 2. November 2006 21:40

Hallo Atha,
hast Du mal probeweise an die Bremstrommel vom BW hingelangt nach der Fahrt? Falls sie recht heiß ist, könnte evtl. die Bremse schleifen (klingt bescheuert, hatte ich aber mal am Hinterrad vom Gespann - und mich gewundert, daß sie so schlecht zog :roll: )
Gruß, Martin.

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