Wechselkennzeichen

Alles, was oben nicht passt.

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Wechselkennzeichen

Beitragvon Zette » 4. März 2010 10:05

Mal eine interessante Umfrage zum Thema "Wechselkennzeichen":

Wie ist eure Meinung zum Thema?
Dadurch könne man schon erheblich Geld sparen,und auch dadurch seinen Fuhrpark erweitern.
Nur inwieweit ist die momentane Gesetzeslage in Deutschland? Entschieden wurde ja noch nichts, oder weiß jemand etwas neues?

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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon Robert K. G. » 4. März 2010 11:06

Hallo,

also gesetzlich wird da wohl in naher Zukunft nichts kommen. Es ist auch dahingehend, nach meinem Kenntnisstand, nichts angekündigt. Die einzige Möglichkeit eine Art Wechselkennzeichen in Deutschland zu bekommen, ist wohl das "rote Sammlerkennzeichen". Lohnen tut sich das aus den bekannten Nachteilen nur für sehr wenige von uns.

Ich persönlich bin für ein Wechselkennzeichen. Ich könnte mir z.B. vorstellen, dass man nur das Motorrad mit dem größten Hubraum versteuert. Die anderen sind quasi gratis, dürfen dann aber alle nur mit einer Nummer gefahren werden. Ich denke die Versicherungen würden dann wohl gegen einen gewissen "Aufschlag" entsprechende Verträge, ähnlich wie bei 07er oder Oldtimerversicherungen anbieten. Also quasi das teuerste Motorrad versichern + Aufschlag und Du kannst so viele Motorräder zulassen wie Du willst. Die Konkurrenz der Versicherer, so denke ich, würde das ohne eine gesetzliche Vorgabe schon richten.

Auf das Kennzeichen würde ich nur noch das Zulassungssiegel machen. Die HU/AU-Plakette, würde ich direkt auf den Rahmen kleben und gut. Somit sind auch da Manipulationen ausgeschlossen.

Gruß
Robert

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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon biebsch666 » 4. März 2010 11:13

So, um ein Wenig Neid zu streuen:
Bin bis letztes Jahr so gefahren.
Die grosse (Kawasaki) war versichert und ich habe immer gewechselt.
Sehr geil das Ganze.
Normalerweise kann man nur 2 Fahrzeuge auf eine Nummer einlösen, Ausnahme: Veteranen. Bei denen können beliebig viele auf einer Nummer fahren.
Im April hole ich mein ES-Gespann und evtl. noch `ne Schwalbe hierher...
Es muss nur immer das grösste Fahrzeug versichert werden.
Noch ein Vorteil bei Veteranen:Man muss nur alle 6 Jahre zum TÜV...

Achja, "hier" bedeutet in der Schweiz... ;-)
Gruß vom Biebsch

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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon olic75 » 4. März 2010 11:13

Geld sparen?
Das wird wohl eher kaum in unserem Lande passieren. Versicherungslobby und staatliche Abschröpfer streichen doch so eine Geldquelle nicht weg.
Vielleicht wird irgendwann mal eine Wechselkennzeichenregelung eingeführt. Doch die wird dann beim Nutzer die gleichen,wenn nicht sogar mehr Kosten verursachen,wie bisher.
Nur haste dann ein tolles Wechselkennzeichen :P

Politische Gegenargumente gibt es eigentlich keine. Denn nur ein fahrendes Fzg belastet die Straße und verursacht Abgase.
Versicherungstechn. Gegenargument, es ist nur das höchsteingestufte Fzg im Schadensfall (z.B. Feuer) des gesamten Fzg-Bestandes abgesichert. Für alle anderen Fzg ist eine Extraversicherung notwendig.
Interessant wäre hier die Erfahrung der Schweizer Eidgenossen.
Gruß olic

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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon Robert K. G. » 4. März 2010 11:37

olic75 hat geschrieben: Denn nur ein fahrendes Fzg belastet die Straße....


Hallo,

ausgerechnet das würde ich nicht behaupten. Auch für ein Fahrzeug das am Straßenrand steht, muss quasi auch "Straße" vorgehalten werden. Das wird ja eigentlich mit der Kfz-Steuer abgedeckt. Insofern wäre es für den Staat ein Minusgeschäft. Dahingehend finanziert ein rollendes Fahrzeug seine entstehenden Kosten für die Allgemeinheit kilometer- und sogar schadstoffabhängig (Stichwort Verbrauch) über die geleistete Mineralölsteuer. Insofern finde ich das Deutsche System vom Gundsatz her eigentlich gut.

Nur denke ich natürlich auch immer egoistisch. Wenn ich mir eine MZ kaufe, habe ich mindestens eine zu wenig :oops: . Also kurbelt man an der Stelle durch Reparaturen, Handel usw. auch die allgemeine Wirtschaft an. Das lohnt sich dann vielleicht wieder für den Staat.

Mit den Versicherungen sehe ich das locker. Ich sprach ja bereits davon, dass sie wohl gewisse Aufschläge erheben. Fakt ist aber auch: ein stehendes Fahrzeug verursacht (mal vom Klaurisiko abgesehen) für die Versicherung keine Kosten. Und wenn ich sehe welche Rabatte schon bei Oldtimern bei einigen Versicherungen drin sind, scheint es wohl doch ein einträgliches Geschäft zu sein. Denn schließlich will eine Versicherung knall hart Geld verdienen....

Gruß
Robert

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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon TS Martin » 4. März 2010 11:53

Interessant wäre es so was zu haben nach Ö oder CH Vorbild.
Aber ob das kommen wird ... ich glaube nicht, denn so entgeht den ja massiv Steuern.

Und das vorhandene 07er ist für uns MZ/IWL Fahrer uninteressant.
Fahrtenbuch, nur für Treffen und so ... nein danke.
Wenn man aber noch 'nen Oldie PKW hat und vielleicht die eine oder andere MZ (RT, BK oder so) mit reinnehmen will und diese sowieso nur nooch für Fahrten zu Treffen dienen, wäre das was anderes.

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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon olic75 » 4. März 2010 12:12

Robert K. G. hat geschrieben:
olic75 hat geschrieben: Denn nur ein fahrendes Fzg belastet die Straße....


Hallo,

ausgerechnet das würde ich nicht behaupten. Auch für ein Fahrzeug das am Straßenrand steht, muss quasi auch "Straße" vorgehalten werden. Das wird ja eigentlich mit der Kfz-Steuer abgedeckt. Insofern wäre es für den Staat ein Minusgeschäft. Dahingehend finanziert ein rollendes Fahrzeug seine entstehenden Kosten für die Allgemeinheit kilometer- und sogar schadstoffabhängig (Stichwort Verbrauch) über die geleistete Mineralölsteuer. Insofern finde ich das Deutsche System vom Gundsatz her eigentlich gut.

Nur denke ich natürlich auch immer egoistisch. Wenn ich mir eine MZ kaufe, habe ich mindestens eine zu wenig :oops: . Also kurbelt man an der Stelle durch Reparaturen, Handel usw. auch die allgemeine Wirtschaft an. Das lohnt sich dann vielleicht wieder für den Staat.

Mit den Versicherungen sehe ich das locker. Ich sprach ja bereits davon, dass sie wohl gewisse Aufschläge erheben. Fakt ist aber auch: ein stehendes Fahrzeug verursacht (mal vom Klaurisiko abgesehen) für die Versicherung keine Kosten. Und wenn ich sehe welche Rabatte schon bei Oldtimern bei einigen Versicherungen drin sind, scheint es wohl doch ein einträgliches Geschäft zu sein. Denn schließlich will eine Versicherung knall hart Geld verdienen....

Gruß
Robert

Parkraum muss nur für öffentlich geparkte Fzg bereit gehalten werden. Ohne Nummerschild darfst du keins im öffentlichen Raum abstellen!
Auch ein stehendes Fzg muss versichert sein. Denn es kann ein Schadensfall für Dritte von ihm ausgehen.
"Das am Straßenrand geparkte Mopped kippt vom rostigen Ständer und erschlägt ein Kind."
Gruß olic

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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon trabimotorrad » 4. März 2010 12:17

Ich denke auch, das der massiver Steuerverlust den Staat davon abhalten wird, so eine Wechselkennzeichengeschichte zuzulassen :( Weniger wegen der paar Euro Moppedsteuern, sondern vor Allem wegen der PKW-Steuern, selbst katalysierte Euro5-"Saubermänner" mit 2,3 oder gar noch mehr Litern Hubraum spühlen heftig Geld in die Kassen...
Eher gehts anders rum: Nachdem schon der erste Schritt getan ist (AU-Untersuchung für Motorräder ab Bj. 1990 :evil: ) wird es nicht mehr lange dauern, bist der Staat endeckt, das in Wirklichkeit die Motorräder den vielen Feinstaub ausstoßen und das die aromatischen Kohlenwasserstoffe in höchstem Maße für den Treibhausffekt verantwortlich sind, Krebserregend, Impotenz erzeugend, für das schlechte Abschneiden der Schüler bei der Pisa-Studie verantwortlich sind und das man deshalb den Zweitaktsteuersatz auf 345,81€/100ccm anheben muß. :ja:
Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
Zwei Takte sind genug, alles Andre ist Betrug!

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:schlaumeier: Mein Fuhrpark ist sowieso rein und komplett von Vernunft geprägt!
Denn vernünftig ist was Freude macht!

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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon Enz-Zett » 4. März 2010 12:30

Bin ganz klar dafür! Aber schon allein die Einführung vom reinen Wechselkennzeichen dürfte ein Riesenakt für unseren "flexiblen" Staat sein. Die zusätzlichen Änderungen, die sinnvoll und nützlich wären, bringen das ganze an den Rand der Utopie.

Auch für ein Fahrzeug das am Straßenrand steht, muss quasi auch "Straße" vorgehalten werden.
Aber ein Wechselkennzeichen-Fahrzeug das nicht genutzt wird, ist ein Fahrzeug ohne Kennzeichen und darf nicht auf öffentlicher Straße stehen. Also zählt das nicht.

Doch die wird dann beim Nutzer die gleichen,wenn nicht sogar mehr Kosten verursachen,wie bisher.
Die gleichen sicher, aber mehr Kosten (also was die normale Kostensteigerung übersteigt) glaub ich nicht.

Aber ob das kommen wird ... ich glaube nicht, denn so entgeht den ja massiv Steuern.
Auf der einen Seite ja, aber nur bedingt. Wie viele Fahrzeugzulassungen würden durch Wechselkennzeichen tatsächlich wegfallen?
Aber auf der anderen Seite brächte ein Wechselkennzeichen spürbar mehr indirekte Steuereinnahmen. Weil mehr Leute sich ein "Fun-Mobil" leisten würden (Cabrio, Roadster, Quad, Geländehopser, ...), was sie sich beim derzeitigen System verkneifen. Weil für die zusätzlichen Fahrzeuge Pflege- und Wartungsprodukte gebraucht würden. Und zusätzliche Garagen etc. Ich schätze, ein Wechselkennzeichen würde relativ kostenneutral für den Staat sein.

Unsere MZ-Sammler können ja nicht als Normalfall für den üblichen Bundesbürger oder Wechselkennzeichennutzer herhalten.

Was ich als nützliche und wichtige Änderungen ansehe, ist:
- Versicherung für den Fahrer, nicht für das Fahrzeug. Sprich: Jeder Führerscheinbesitzer muß quasi seinen Führerschein versichern, und damit ist die Absicherung direkter, echter und ehrlicher. Wenn dann also Horst mit dem ausgeliehenen Auto von Hubert einen Schaden verursachen würde, würde dann Horsts Versicherung aufkommen müssen und nicht mehr Huberts. Und Hubert bräuchte keinen Extra-Tarif, daß auch der 19jährige Horst mit seinem Auto fahren darf.
- Steuer über Kraftstoff und Maut, nicht über den Motor. Damit wird nur besteuert, was tatsächlich in Anspruch genommen wird. Und Mutti oder Omi, die das Fahrzeug nur für die lokale Mobilität braucht, kann sich die Maut sparen (kommt billiger weg), während Herr Kaiser von der Humbug-Mülleimer wirklich entsprechend seiner Fahrleistung die Steuer an den Staat entrichtet. Derzeit zahlen Mutti, Omi und Kaiser auf der gleichen Grundlage, und das ist unfair und unsozial.
- Nur noch fahrzeuggebunden wären dann eine "Ruheversicherung", und eine Basisbesteuerung die sich an der Schadstoffklasse orientiert. Damit auch weiterhin ein Anreiz besteht, nicht nur sparsame sondern auch "saubere" Fahrzeuge zu kaufen.

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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon olic75 » 4. März 2010 12:37

Enz-Zett hat geschrieben:...
Was ich als nützliche und wichtige Änderungen ansehe, ist:
- Versicherung für den Fahrer, nicht für das Fahrzeug. Sprich: Jeder Führerscheinbesitzer muß quasi seinen Führerschein versichern, und damit ist die Absicherung direkter, echter und ehrlicher. Wenn dann also Horst mit dem ausgeliehenen Auto von Hubert einen Schaden verursachen würde, würde dann Horsts Versicherung aufkommen müssen und nicht mehr Huberts. Und Hubert bräuchte keinen Extra-Tarif, daß auch der 19jährige Horst mit seinem Auto fahren darf.
...

Nur wie soll die Versicherung dann aussehen?
Dann würden Führerscheine auf Fzg-Klassen und Fzg-Werte gestaffelt sein.
Horst als Polo-Fahrer dürfte nicht mehr Huberts Ferrari scheuchen. Weil Horst total unterversichert wäre. Horst müsste an der Fahrschule erst eine Sportwageneignungsprüfung ablegen.
Oje,wir verraten dem Staat hier zu viele neue Einnahmemodelle ;D
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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon urban » 4. März 2010 14:14

Hallo Zusammen

Das Thema Wechselkennzeichen wird zur Zeit wieder recht heftig diskutiert.
Die Auto-Bild hat da gerade mehrfach drüber berichtet und auch Verkehrsminister Ramsauer hat sich dafür ausgesprochen.
Auto Bild sammelt hiefür gerade Unterschriften auf elk. Weg. Die Liste aller Befürworter wird Auto Bild dann der Politik übergeben.
Hier gibs mehr Info:

http://www.autobild.de/artikel/deutschl ... 32170.html

Gruß
Urban
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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon ETZChris » 4. März 2010 14:18

[ot]
urban hat geschrieben:...
Die Auto-Bild...


so sammelt man auch klasse daten für werbemaßnahmen ;)[/ot]

aber ansonsten keine schlecht idee. mich würden mal die (angedachten) kosten interessieren.
Gruß
Christian

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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon biebsch666 » 4. März 2010 14:39

olic75 hat geschrieben:Nur wie soll die Versicherung dann aussehen?
Dann würden Führerscheine auf Fzg-Klassen und Fzg-Werte gestaffelt sein.
Horst als Polo-Fahrer dürfte nicht mehr Huberts Ferrari scheuchen. Weil Horst total unterversichert wäre. Horst müsste an der Fahrschule erst eine Sportwageneignungsprüfung ablegen.
Oje,wir verraten dem Staat hier zu viele neue Einnahmemodelle ;D
Gruß olic


Na wie hier in der Schweiz:

Das grösste Fahrzeug (Hubraum, Leistung) muss versichert sein.
Zum TÜV müssen alle aber wie bisher.
Gruß vom Biebsch

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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon Telya » 4. März 2010 15:06

Man könnte ja eine E-Petition für Wechselkennzeichen nach dem Vorbild Österreich/Schweiz starten - oder gibt es das schon?
Ich glaube ab 50.000 Unterschriften muss das dann im Bundestag disskutiert werden. (Das sollte man ja mit allen Motorradforen schaffen oder?)
Bild

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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon Bulto » 4. März 2010 17:12

Wir fahren hier in Österreich auch recht gut mit den Wechselkennzeichen.

Man kann wohl nicht PKW und Motorräder gemischt anmelden, aber man kann bis zu drei Motorräder (oder drei PKW’s) mit einem Kennzeichen bewegen.

Derzeit habe ich bei meinen Motorrädern drei Kennzeichen. Bezahlt wird immer für das Krad mit dem größten Hubraum.
Jedenfalls habe ich über den Winter nur das Kennzeichen mit den drei 250ern (inklusive ES/2-Gespann) behalten.
Die beiden anderen Kennzeichen mit den größeren Brocken habe ich im Herbst bei der Versicherung hinterlegt. In dieser Zeit fällt weder Versicherung noch Steuer an.

Wenn der österreichische Staat (und die Schweiz) mit den Wechselkennzeichen gut leben kann, dürfte das in Deutschland auch kein Problem sein. Und zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen kann es auch nicht kommen, da man eh immer nur mit einem der drei Mopeds fahren kann.

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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon ETZChris » 4. März 2010 19:33

ja aber wie sehe das denn aus, wenn die deutsche politik ein anderes system einfach 1zu1 übernimmt?!? das geht ja mal gar nicht und wäre typisch undeutsch. wir müssen noch unseren eigenen bullshit dazuwürgen :stupid:
Gruß
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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon Locke » 4. März 2010 21:10

Na und wie ist das jetzt mit der TÜV-Plakette? Die klebt doch nicht wirklich am Rahmen? Oder alles zusammen zum TÜV?

Ansonsten, 3 Moppeds auf ein Schild wär nicht übel. Eins fürn Sommer, eins fürn Winter und eins Sonntags.... :-)
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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon Alfred » 4. März 2010 21:14

Hast Du den Link von Auto Bild angeklickt?
Deren Idee ist, das Schild 2teilig zu machen.
Die TÜV-Marke bleibt dann am Kfz.

Fuhrpark: ><(((°>
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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon Bulto » 4. März 2010 21:20

Bei uns klebt die TÜV-Plakette tatsächlich am Rahmen oder an der Vordergabel oder, oder, oder.....

Warum auch nicht?

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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon Locke » 4. März 2010 21:25

Alfred hat geschrieben:..Deren Idee ist, das Schild 2teilig zu machen....

ETZChris hat geschrieben:...... wir müssen noch unseren eigenen bullshit dazuwürgen :stupid:

:wink:
Aber auf´n Rahmen find ich auch nicht so doll.......
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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon Enz-Zett » 4. März 2010 21:36

olic75 hat geschrieben:Nur wie soll die Versicherung dann aussehen?
Dann würden Führerscheine auf Fzg-Klassen und Fzg-Werte gestaffelt sein.
Nee, nicht die Führerscheine, sondern die Führerscheinbesitzer. Wie das geht? Jetzt geht es doch auch schon für die Autos. Dann halt für den Fahrer. Natürlich dürfte Horst auch Huberts Ferrari scheuchen, wenn er dafür versichert ist. Der ungeübte und unsichere Horst müßte dann halt höher versichert werden als der routinierte und gereifte Hubert. Und es würde dann der Richtige die höhere Police zahlen.
Die personenbezogene Versicherung könnte sich z.B. orientieren nach Fahrzeug-Größe und -Leistung, bis zu der abgesichert sein soll, und an der ca. jährlichen km-Leistung, Schadensbilanz und Dauer des Führerscheinbesitzes. Nicht ganz einfach auszurechnen, aber das ist es heute ja auch nicht.

Na und wie ist das jetzt mit der TÜV-Plakette? Die klebt doch nicht wirklich am Rahmen?
Natürlich auf den Rahmen. Oder bei Autos auf die Scheibe. Das geht doch ohne Probleme, heutzutage funzt das doch auch schon mit den Autobahnvignetten.

Aber ich seh's schon - so fleißig, wie hier schon Einwände und Widersprüche gesucht und gefunden werden, klappt das auf Bundesebene nie und nimmer. Da ist Deutschland zuverlässig und konstant wie eh und je. :ja: ;D

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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon Locke » 5. März 2010 07:38

Alfred hat geschrieben:Hast Du den Link von Auto Bild angeklickt?
Deren Idee ist, das Schild 2teilig zu machen.
Die TÜV-Marke bleibt dann am Kfz.

So, grad hab ich geschaut. Die Idee ist doch nicht so schlimm wie ich dachte.....
Enz-Zett hat geschrieben:...Das geht doch ohne Probleme, heutzutage funzt das doch auch schon mit den Autobahnvignetten

Ja, das es funzt weis ich. Es ging ums gefallen....
Enz-Zett hat geschrieben:Aber ich seh's schon - so fleißig, wie hier schon Einwände und Widersprüche gesucht und gefunden werden, klappt das auf Bundesebene nie und nimmer. Da ist Deutschland zuverlässig und konstant wie eh und je. :ja: ;D

Wird schon. Die Vorteile überwiegen!! :wink:
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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon Marco » 5. März 2010 07:44

Ich will das haben.
Ich hab inzwischen 6 Motorräder. Davon 4 fahrbereit und zugelassen.
Wenn sich das alles auf einen Versicherungvertrag, einen Steuerbescheid und ein Kennzeichen reduzieren lässt, dann bin ich dabei.
Wenn alle Stricke reissen, ist der Strick nicht dick genug.
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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon Ralle » 5. März 2010 08:10

Wechselkennzeichen wären eine feine Sache, solange man damit sparen könnte. Der Autobild Beitrag enthält ausser schwammigen Aussagen aber kaum Fakten. Ich sehe in der Abstimmung ist eine nette Aktion um an Kundendaten zu kommen, ähnlich einem Preisausschreiben im Baumarkt. Ein paar Leute setzen vor lauter Begeisterung für die Kennzeichen Aktion sicherlich auch die Häkchen :kotz:

Auto Bild hat geschrieben:Einverständnis-
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Zuletzt geändert von Ralle am 5. März 2010 08:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon ETZChris » 5. März 2010 08:12

Ralle hat geschrieben: Der Autobild Beitrag enthält ausser schwammigen Aussagen aber kaum Fakten.


also typisch (auto)blöd ;)
Gruß
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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon 2092sebastian » 5. März 2010 08:25

Hier steht auch noch was geschrieben! :lol: Klick hier
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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon TS-Jens » 5. März 2010 08:49

Ich find das bestehende Zulassungsverfahren OK.
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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon schraubi » 5. März 2010 14:32

Zette hat geschrieben:Wie ist eure Meinung zum Thema?
Dadurch könne man schon erheblich Geld sparen,und auch dadurch seinen Fuhrpark erweitern.
Nur inwieweit ist die momentane Gesetzeslage in Deutschland? Entschieden wurde ja noch nichts, oder weiß jemand etwas neues?


Glaubt irgendjemand ernsthaft daß da irgendetwas etwas brauchbares zustande kommt?

:gruebel:

Wenn irgendetwas entschieden wird, dann sicherlich nix sinnvolles was Sammlern-Schraubern von unserer Gattung zugute kommen würde.

Vielleicht werden Wechselkennzeichen für den Bentley-Ferrari Kreis eingeführt, oder Wechselkennzeichen für Autos mit Elektro-Hübbridd oder sonstigen Antrieben...aber sonst nix!

Gruß,
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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon Enz-Zett » 5. März 2010 18:11

schraubi hat geschrieben:Wenn irgendetwas entschieden wird, dann sicherlich nix sinnvolles was Sammlern-Schraubern von unserer Gattung zugute kommen würde.

Vielleicht werden Wechselkennzeichen für den Bentley-Ferrari Kreis eingeführt, oder Wechselkennzeichen für Autos mit Elektro-Hübbridd oder sonstigen Antrieben...aber sonst nix!

Das kommt ganz und gar auf die Lobbyarbeit an. Das ist vielleicht der große Unterschied zwischen dem Bentley-Ferrari-Kreis und dem "Stammtisch des einfachen Mannes": Die Bentleys nutzen ihre Lobby, nehmen Kontakt zu ihren Abgeordenten auf und erzählen denen, was "Volkes Seele" will - natürlich nur aus ihrer Sicht. Der einfache Mann dagegen begnügt sich damit, beim Stammtisch oder auf Treffen zu lamentieren, aber sein Abgeordneter hat keine Ahnung wie es in dieser Volkes Seele aussieht. Außer, der Abgeordnete kommt mal selbst zum Treffen oder Stammtisch (wofür ca. 105% aller Abgeordneten die Zeit fehlt).

Mal Hand auf's Herz: Wer hat denn schonmal Kontakt wegen irgend etwas zu seinen Abgeordneten aufgenommen und denen erzählt, wie die verschiedenen Dinge in Deinem Teil des Volkes gesehen wird?
Oder noch einfacher gefragt: Wer weiß überhaupt die Kontaktdaten von seinen Abgeordneten? (Man kann übrigens auch "seinen" Abgeordneten mit seinen Ansichten informieren, auch wenn der zur "falschen" Partei gehört, und wenn man selbst nicht ihn gewählt hat. Aber als gewählter Abgeordneter ist er auch Dein Abgeordneter!)

Ich find das bestehende Zulassungsverfahren OK.
Ja, es gibt wahrlich schlimmere, da ist unser System nicht schlecht. Aber das Wechselkennzeichen ist eine wünschenswerte Verbesserung.

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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon TS Martin » 5. März 2010 19:07

Abwarten und Tee trinken.
Mal sehen was kommt.

Und dann wiegt man genauso wie beim 07er ab, ob es attraktiv ist oder nicht.

Was bis jetzt geagt wird, würde es o.k. sein.

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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon rängdäng » 6. März 2010 06:57

Telya hat geschrieben:Man könnte ja eine E-Petition für Wechselkennzeichen nach dem Vorbild Österreich/Schweiz starten - oder gibt es das schon?
Ich glaube ab 50.000 Unterschriften muss das dann im Bundestag disskutiert werden. (Das sollte man ja mit allen Motorradforen schaffen oder?)


der ADAC ist auch an der Sache dran-
ebenso die " stilles Örtchenlektüre " AutoBild
irgendwann ist es wohl so weit-vielleicht kommt ja auch was von Brüssel von der EU.


:wink:
Wechselkennzeichen ist selbstverständlich
seit Mofa No. Zwei zusammengeschraubt wurde mit damals 14 Lenzen
:roll:
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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon Norbert » 6. März 2010 08:10

olic75 hat geschrieben:Geld sparen?
Das wird wohl eher kaum in unserem Lande passieren. Versicherungslobby und staatliche Abschröpfer streichen doch so eine Geldquelle nicht weg.


Die Versicherungshaie haben schon geheult...

olic75 hat geschrieben:Denn nur ein fahrendes Fzg belastet die Straße und verursacht Abgase.


Das ist schlichtweg falsch. Ein stehendes Fahrzeug beansprucht (meistens) öffentlichen Parkraum,
der ist/wird von meinen Steuercent finanziert.
Und die Hälfte des Schadstoffausstoßes in der Dauer eines Lebenszyklusses eines PKWs ist schon passiert wenn der Wagen neu beim Händler steht.

Eine MZ , egal ob 10 oder 21 PS kostet vergleichsweise wenig Steuern und Versicherung, ich glaube nicht das sich das tatsächlich lohnt.
Allerdings wäre der verringterte Anzahl von Verwaltungsakten (Steuer + vers.-Bescheide) vielleicht sogar ein Kostenargument für die öffentliche Hand?
Meinen Alltagsyoungtimer ( VW Jetta 1 - 1983 / U-Kat ) habe ich letztlich wegen hoher Steuern und
rel. hoher Versicherungsbeiträge abgeschafft. Der könnte mit Wechselkennzeichen viell.noch da sein....
Gruß

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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon TS-Jens » 6. März 2010 08:14

Enz-Zett hat geschrieben:Mal Hand auf's Herz: Wer hat denn schonmal Kontakt wegen irgend etwas zu seinen Abgeordneten aufgenommen und denen erzählt, wie die verschiedenen Dinge in Deinem Teil des Volkes gesehen wird?
Oder noch einfacher gefragt: Wer weiß überhaupt die Kontaktdaten von seinen Abgeordneten? (Man kann übrigens auch "seinen" Abgeordneten mit seinen Ansichten informieren, auch wenn der zur "falschen" Partei gehört, und wenn man selbst nicht ihn gewählt hat. Aber als gewählter Abgeordneter ist er auch Dein Abgeordneter!)


Dazu fehlt dem einfachen Mann der finanzielle Hintergrund. Geld ist das einzige was Politiker interessiert. Wenn die sich für was einsetzen sollen muss es sich ja für sie auszahlen.

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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon Enz-Zett » 13. März 2010 16:36

Norbert hat geschrieben:Das ist schlichtweg falsch. Ein stehendes Fahrzeug beansprucht (meistens) öffentlichen Parkraum
Fuer Wechselkennzeichen ist das egal. Denn das mit dem Kennzeichen bezahlt ja, alle anderen duerfen definitiv nicht im oeffentlichen Raum rumstehen.

Norbert hat geschrieben:Und die Hälfte des Schadstoffausstoßes in der Dauer eines Lebenszyklusses eines PKWs ist schon passiert wenn der Wagen neu beim Händler steht.
Ach ja, die alte, unausrottbare, aber unbelegte und grottenfalsche Stammtischweisheit ist wieder da. Serioese UVS (Umweltvertraeglichkeitsstudien) belegen unter 10% fuer Produktion und Entsorgung, ueber 90% entstehen beim Betrieb. Und dabei ist die kalkulierte Lebensdauer satte 5 Jahre kuerzer als die statistisch belegte.

@ TS-Jens: Meine "Schmierung" besteht aus meiner Stimme bei der naechsten Wahl, die durch keine Parteispende ersetzt werden kann. Das zieht bei meinen Abgeordneten.

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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon trabimotorrad » 13. März 2010 16:41

Enz-Zett hat geschrieben:
Norbert hat geschrieben:Das ist schlichtweg falsch. Ein stehendes Fahrzeug beansprucht (meistens) öffentlichen Parkraum
Fuer Wechselkennzeichen ist das egal. Denn das mit dem Kennzeichen bezahlt ja, alle anderen duerfen definitiv nicht im oeffentlichen Raum rumstehen.

Norbert hat geschrieben:Und die Hälfte des Schadstoffausstoßes in der Dauer eines Lebenszyklusses eines PKWs ist schon passiert wenn der Wagen neu beim Händler steht.
Ach ja, die alte, unausrottbare, aber unbelegte und grottenfalsche Stammtischweisheit ist wieder da. Serioese UVS (Umweltvertraeglichkeitsstudien) belegen unter 10% fuer Produktion und Entsorgung, ueber 90% entstehen beim Betrieb. Und dabei ist die kalkulierte Lebensdauer satte 5 Jahre kuerzer als die statistisch belegte.

@ TS-Jens: Meine "Schmierung" besteht aus meiner Stimme bei der naechsten Wahl, die durch keine Parteispende ersetzt werden kann. Das zieht bei meinen Abgeordneten.



:gruebel: Welcher Politiker war das, der dereinst sagte, er glaube keiner Stistik, die er nicht selber gefälscht hätte :nixweiss:
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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon Alfred » 13. März 2010 17:32

Enz-Zett hat geschrieben:Serioese UVS (Umweltvertraeglichkeitsstudien) belegen unter 10% fuer Produktion und Entsorgung, ueber 90% entstehen beim Betrieb. Und dabei ist die kalkulierte Lebensdauer satte 5 Jahre kuerzer als die statistisch belegte.

Kannst Du uns ein oder zwei Beispiele nennen?

Fuhrpark: ><(((°>
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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon mariobusch » 2. Oktober 2010 18:54

ich hab da mal was in der adac zeitung gefunden.
IMG_0002.jpg

und der trabant ist wieder heiß begehrt :D aber bei den langfingern :evil:
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon eichy » 2. Oktober 2010 20:53

TS-Jens hat geschrieben:
Enz-Zett hat geschrieben:Mal Hand auf's Herz: Wer hat denn schonmal Kontakt wegen irgend etwas zu seinen Abgeordneten aufgenommen und denen erzählt, wie die verschiedenen Dinge in Deinem Teil des Volkes gesehen wird?
Oder noch einfacher gefragt: Wer weiß überhaupt die Kontaktdaten von seinen Abgeordneten? (Man kann übrigens auch "seinen" Abgeordneten mit seinen Ansichten informieren, auch wenn der zur "falschen" Partei gehört, und wenn man selbst nicht ihn gewählt hat. Aber als gewählter Abgeordneter ist er auch Dein Abgeordneter!)


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Das Wechselkennzeichen wird bestimmt schon deshalb kommen, weil die ganzen Bonzen die 2 oder mehr Autos sich leisten können die Lobby haben. Und, richtig, was der kleine Mann davon hat ist uninteressant.
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MZ's die auf Trailern zu Treffen angekarrt werden zählen nicht. Oder, weil besser, mathematisch als -1.

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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon TS Martin » 2. Oktober 2010 21:03

Vor allem kannste es nur in einer Fahrzeugklasse wechseln.
PKW und 2 Kräder auf eine Nummer geht nicht.
Und wie wollen die, die Fahrzeuge besteuern.
Saison wir wahrscheinlich das einzig wahre bleiben.
Und das Kennzeichen wird durch diese Nummerntafel dahinter mind. 3 - 6 cm länger - passt also an bestimmte Oldtimer aus Platzgründen nicht.

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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon Robert K. G. » 2. Oktober 2010 21:11

TS Martin hat geschrieben:Vor allem kannste es nur in einer Fahrzeugklasse wechseln.
PKW und 2 Kräder auf eine Nummer geht nicht.
Und wie wollen die, die Fahrzeuge besteuern.
Saison wir wahrscheinlich das einzig wahre bleiben.
Und das Kennzeichen wird durch diese Nummerntafel dahinter mind. 3 - 6 cm länger - passt also an bestimmte Oldtimer aus Platzgründen nicht.


Ich habe bis jetzt sehr gespannt gewartet, wie es mit dem Wechselkennzeichen weiter geht. Insbesondere deshalb, weil ich in Sachen Versicherung ein sehr teures Auto und ein sehr teures Motorrad habe. Momentan bleibt mir nur Saisonzulassung, was zumindest bei dem Auto entsprechende Nachteile hat. Wenn ich jetzt beide auf einer Nummer fahren könnte wäre dies genial. Leider wird dies nicht funktioniern. :( Somit gilt wohl das Gleiche, wie in dem Artikel daneben über Rußpartikelfilter. Nett gedacht. Leider ist nett die kleine Schwester von Scheiße...

Gruß
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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon ultra80sw » 2. Oktober 2010 21:50

Ich habe in der Markt gelesen,dass die STeuer für beide Autos normal anfallen soll.Mein Youngtimer kostet im halben Jahr etwa hundert euro Versicherung,60 euro Steuern dank D3.Wenn ich auf der Arbeit bin ,müsste meine Frau warten bis ich zurück bin um mit dem Youngtimer fahren zu können .Und das wegen 100 euro Versicherung.Fällt die Familienkutsche aus,muss der Youngtimer auch in der Garage bleiben weil ich ja mit dem Gegenstück auf der Arbeit bin.
Ist alles nix für uns.
Gruss,Mig

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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon TS-Jens » 2. Oktober 2010 22:21

ultra80sw hat geschrieben:Mein Youngtimer kostet im halben Jahr etwa hundert euro Versicherung,60 euro Steuern dank D3.


Youngtimer mit D3? Was wird denn mittlerweile als Youngtimer bezeichnet?
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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon Robert K. G. » 2. Oktober 2010 22:22

TS-Jens hat geschrieben:
ultra80sw hat geschrieben:Mein Youngtimer kostet im halben Jahr etwa hundert euro Versicherung,60 euro Steuern dank D3.


Youngtimer mit D3? Was wird denn mittlerweile als Youngtimer bezeichnet?


Ich vermute er meint seinen Golf. Es würde mich aber nicht wundern wenn du dies etwas anders siehst. :twisted:
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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon TS Martin » 2. Oktober 2010 22:24

TS-Jens hat geschrieben:
ultra80sw hat geschrieben:Mein Youngtimer kostet im halben Jahr etwa hundert euro Versicherung,60 euro Steuern dank D3.


Youngtimer mit D3? Was wird denn mittlerweile als Youngtimer bezeichnet?


Bestimmt das Golf Cabrio.

Unser Warti mit 1.3er Motor erfüllt aber auch die Norm SchadstoffarmE2/nachg. (entspr.: Euro 1).

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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon TS-Jens » 3. Oktober 2010 08:12

Robert K. G. hat geschrieben:
TS-Jens hat geschrieben:
ultra80sw hat geschrieben:Mein Youngtimer kostet im halben Jahr etwa hundert euro Versicherung,60 euro Steuern dank D3.


Youngtimer mit D3? Was wird denn mittlerweile als Youngtimer bezeichnet?


Ich vermute er meint seinen Golf. Es würde mich aber nicht wundern wenn du dies etwas anders siehst. :twisted:


Naja, Baujahr 1990. Ich tu mich etwas schwer mit solchen Autos in Verbindung mit der Bezeichnung Youngtimer/Oldtimer. Das sind in meinen Augen noch Gebrauchsautos die an jeder Ecke rumstehen. Unabhängig obs ein Golf ist, ein 190er Benz oder ein XYZ. Die gehören eben noch zum normalen Straßenbild und müssen noch zum Youngtimer reifen.

Wenn ich Youngtimer höre denk ich an Ford Taunus, Opel Rekord und solche 70er Jahre Autos, auch wenn die die 30 schon überschritten haben.

Am Oldtimerbahnhof standen letztlich auch Autos aus den frühen 90ern, da sagte ein Besucher: "Sind wir hier auf dem Gebrauchtwagenplatz vom Fähnchenhändler?"
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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon TS Martin » 3. Oktober 2010 10:15

TS-Jens hat geschrieben:
Robert K. G. hat geschrieben:
TS-Jens hat geschrieben:
ultra80sw hat geschrieben:Mein Youngtimer kostet im halben Jahr etwa hundert euro Versicherung,60 euro Steuern dank D3.


Youngtimer mit D3? Was wird denn mittlerweile als Youngtimer bezeichnet?


Ich vermute er meint seinen Golf. Es würde mich aber nicht wundern wenn du dies etwas anders siehst. :twisted:


Naja, Baujahr 1990. Ich tu mich etwas schwer mit solchen Autos in Verbindung mit der Bezeichnung Youngtimer/Oldtimer. Das sind in meinen Augen noch Gebrauchsautos die an jeder Ecke rumstehen. Unabhängig obs ein Golf ist, ein 190er Benz oder ein XYZ. Die gehören eben noch zum normalen Straßenbild und müssen noch zum Youngtimer reifen.


Die Fahrzeuge aus IFA Produktion würd ich da aber schon rausnehmen.
Trabis und Wartburgs werden nicht mehr groß gehandelt und gehören für mich schon zur Kategorie der Youngtimer, denn diese werde inzwischen nur noch von ganz verrückten Erhalten - für die Nachwelt.

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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon P-J » 3. Oktober 2010 11:36

Interessant ist es für die vielen MZ Fahrer hier die mehrere Maschinen besitzen. Z.B. bei meinen, 3 Motorräder aber nur einer im Haus der den passenden Führerschein dazu hat. Da kann ich sicher Geld sparen. Und wenn der Mustang nochmal ausgepackt wird ist es auch dafür interessant. Damit fährt nur einer und das bin ich :twisted:

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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon Bulto » 3. Oktober 2010 12:18

Mit Verwunderung stelle ich fest, dass im Forum dem Wechselkennzeichen teilweise skeptisch entgegengesehen wird.

Ich hatte hier in Österreich zeitweise bis zu neun Motorräder (auf drei Kennzeichen) gleichzeitig angemeldet.
Dabei habe ich eine Einteilung getroffen:
erstes Kennzeichen bis 250 ccm, zweites bis 500 und das dritte bis 1000. Das hat sich sehr gut bewährt.
Gezahlt habe ich immer nur für das jeweils "größte" Motorrad. Die anderen sind gratis "mitgelaufen".

Ich kenne nicht die beabsichtigte Regelung in Deutschland, sie wird aber sicher auch eine Verbesserung zu derzeit geltenden bringen.
Überhaupt wenn man seine Schätzchen allein bewegen will.
Ist doch toll wenn man abwechselnd (z.B.) drei MZ 250er bewegen kann und nur für eine zahlen muss.

Und dazu gezwungen kann auch niemand werden.

Fuhrpark: derzeit leider keine MZ, aber Alteisen aus D, GB, J, Ö und E
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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon TS Martin » 3. Oktober 2010 12:18

P-J hat geschrieben:Interessant ist es für die vielen MZ Fahrer hier die mehrere Maschinen besitzen. Z.B. bei meinen, 3 Motorräder aber nur einer im Haus der den passenden Führerschein dazu hat. Da kann ich sicher Geld sparen. Und wenn der Mustang nochmal ausgepackt wird ist es auch dafür interessant. Damit fährt nur einer und das bin ich :twisted:


Klar, wenn aber wie angedacht alle KFZ normal besteuert werden und die Versicherung nicht das teuerste Fahrzeug nur versichert sondern einen erhöhten Tarif macht - uninteressant.
Vor allem denke ich kannste Wechselkennzeichen nicht mit Saison kombinieren oder so.
Bis jetzt haben die nichts gute rausgebracht - außer Saison und H-Kennzeichen.
Aber schon das rote 07er Wechselkennzeichen ist zu unlukrativ ...

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Re: Wechselkennzeichen

Beitragvon ultra80sw » 3. Oktober 2010 12:25

ja,youngtimer ist übertrieben.Aber mittlerweile ist das Auto in Rente.Frau wollte nicht mehr haben ,dass er im Alltag gefahren wird und so wurde mein Winterauto ein Ganzjahresauto.Wenn wird Wechselkennzeichen hätten,wäre mein Auto und der Golf zusammen.Hatte dieses Jahr mit dem Kombi einen Ausfall von 2 Wochen .Dann hätte ich da gestanden.Zwei fahrbereite Autos und nur ein Kennzeichen.Ich lass es so wie es ist solange ich es mir leisten kann.
Beim Motorrad würde ich beide Kawasakis anmelden und auf eine beide Mz anmelden und auf die anderen die Zündapp und die Ultra.Steuern fallen ja keine an für die kleinen.
Gruss,Mig

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