Erfahrungsbericht: Motor beschichten mit SX-6000

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Re: Erfahrungsbericht: Motor beschichten mit SX-6000

Beitragvon Pipe » 14. März 2010 11:47

mecki hat geschrieben:Irgendwann so zwischen 1960 -!970 war mal ein richtiges Wundermittel zu kaufen. Habe leider den Namen vergessen. Sinngemäß war der Werbung zu entnehmen, dass bei Verschleiss, Klemmern oder Sonstigem im Motorenöl sich ja der Abrieb befinde und sofern man das Wundermittel reinschütte selbiger Abrieb wieder an der abgetragenen Stelle aufgetragen würde! Da hätte ja jeder damit beglückte Motor das ewige Leben haben müssen.Ein Kumpel von mir glaubte das und schüttete das Zeug in seinen angeschlagenen pleuellagerkranken Motor.Nach ca 30 Km Fahrstrecke wurde das Pleuel so übermütig dass es sich durch die Ölwanne durch die nähere Umgebung anschaute.


Naja, wenn der Motor sowieso schon pleuellagerkrank war, meinst nicht das die Ursache des Motortods eher am bereits defekten Pleuerlager liegt!? Ich mein, das das Pleuerlager dann mal früher oder später rausschaut war zu erwarten, oder? Mit oder ohne "Wundermittel".

Was ich nicht so gut finde (und hier im Fred auch zu lesen ist), das beim geringsten Anschein ein Mittel sofort in die Ecke der Wundermittel gestellt und danach eine Sachliche Beurteilung fast unmöglich wird, weil sich die Gemüter daran entzünden. :flamingdev:
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Re: Erfahrungsbericht: Motor beschichten mit SX-6000

Beitragvon rkidh » 14. März 2010 11:50

Im Motorcrossverein im Nachbarort hat man sich mal einen Spaß erlaubt.

Man hat sogenannte "Getriebespäne" (sägemehl mit öl vermischt) in eine Flasche gepackt und mit einem netten Bildprogramm ein professionelles Etikett entworfen. Anschließend hat man es einem grünschnäblichen Großmaul zum Geburtstag geschenkt.

... man wollte es kaum glauben. Er hat es wirklich hinein geschüttet.

Die Funktionsweise war einfach erklärt. Normalerweise sammeln sich Metallspäne der Ritzel am Magneten der Ablassschraube. Dadurch das diese Getriebespäne aus Zellstoff bestehen setzen diese sich, weil sie so leicht sind, an den Ritzeln und Wellen ab. Und dann nutzt sich kein Metall mehr ab sondern nur die Späne. Diese setzen sich dann wieder irgendwo anders fest und sorgen an anderer Stelle für den genannten Effekt. Und zum Schluss hat der Motor doppelte Lebensdauer.

Bevor er allerdings nach dem Befüllen damit los fuhr hat man Ihm das erklärt, damit er sich sein gefährt nicht zerstört.
Natürlich steht nun eine Motorreinigung an - kurz gesagt: zerlegen! (er hatte es verdient, war ein Arsch!)
Am nächsten Tag (er war sehr beleidigt) trat er aus dem Verein aus und verkaufte das Motorrad - samt dem Sägemehl im Motor. ;)

Der Kerl ders kaufte tut mir immernoch leid. XD

Soviel zum Thema Wundermittelchen.

Man kann alles verkaufen! Wirklich alles! - Man muss nur Wissen wie!!

Das war jetzt zwar ein krasses Beispiel. Aber ich bin mir sicher der ein oder andere hätte es gekauft!
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Re: Erfahrungsbericht: Motor beschichten mit SX-6000

Beitragvon eMVau » 14. März 2010 12:14

rkidh hat geschrieben: (sägemehl mit öl vermischt)


Lach nicht, aber das wurde früher tatsächlich gemacht, jedenfalls beim Trab(b)igetriebe. Es schaltete deutlich weicher und leiser war es auch. Es ersetzte keine Getriebeüberholung, verlängerte aber die Zeit bis dahin für den Kunden (subjektives Empfinden, "kleine Notregeneration") aufgrund der Ersatzteillage. Kein Scherz! (Quelle: alter KfZ-Meister der PGH).

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Re: Erfahrungsbericht: Motor beschichten mit SX-6000

Beitragvon flotter 3er » 14. März 2010 12:40

Grobstaub hat geschrieben:Wenn ich jetzt positiv über Elsterglanz-Metallpolitur schreibe, mache ich dann auch Werbung für den Hersteller? :biggrin:

Gruß an die Meckerköppe :tach: :hallo:



Wenn das mehrfach fast seitenweise geschieht, in der Ausführlichkeit eines Schulaufsatzes - vielleicht ja..... :mrgreen: :wink:
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Re: Erfahrungsbericht: Motor beschichten mit SX-6000

Beitragvon rkidh » 14. März 2010 12:48

Ich weiß das man das auch heute noch macht, wenn mn ein altes gebrauchtes los werden will. Muss ja blos ein paar Kilometer halten.

Aber im Cross-Betrieb bei durchscnittlich 9000u/min ist das sicher ungünstig. ^^
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Re: Erfahrungsbericht: Motor beschichten mit SX-6000

Beitragvon alexander » 14. März 2010 12:49

Pipe hat geschrieben:..Ich hätt erst den Produktnamen weg lassen sollen und nur das Funktionsprinzip erklären sollen. ..

Vielleicht haetten wir dann bereits eine Sammelbestellung.
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Re: Erfahrungsbericht: Motor beschichten mit SX-6000

Beitragvon flotter 3er » 14. März 2010 12:51

Pipe hat geschrieben:Was ich nicht so gut finde (und hier im Fred auch zu lesen ist), das beim geringsten Anschein ein Mittel sofort in die Ecke der Wundermittel gestellt und danach eine Sachliche Beurteilung fast unmöglich wird, weil sich die Gemüter daran entzünden. :flamingdev:


Die sachliche Beurteilung ist deshalb nicht möglich, weil du hier was vom Pferd erzählst - alle sogenannten Fakten beruhen ausschließlich auf deinen Schilderungen. Nichts, aber auch rein garnichts was in irgend einer Weise objektiv bewiesen wäre - sorry, das ist mir ein wenig dünn.... Meine Erfahrung ist übrigens das die Erde eine Scheibe ist, egal wo ich stehe, ich kann immer bis zum Rand sehen. Außerirdische waren mit Sicherheit auch schon hier, dazu gibt es genug "Erfahrungsberichte"..... 8)
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Re: Erfahrungsbericht: Motor beschichten mit SX-6000

Beitragvon alexander » 14. März 2010 12:51

eMVau hat geschrieben:.. Es schaltete deutlich weicher und leiser war es auch. .. LG MV

Unterschiede je nach Holzart?
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Re: Erfahrungsbericht: Motor beschichten mit SX-6000

Beitragvon rkidh » 14. März 2010 12:52

Ich weiß nicht was ich von halten soll. Wenns das nächste mal nen Lohn-Bonus gibt werd ichs probieren ;)

PS: Außeirdische waren bestimmt noch nicht hier. Denn es gibt mehr Erfahrungsberichte auf der Erde das man sie noch nich gesehen hat als es Welche gibt die sie gesehen haben. :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

-- Hinzugefügt: 14th März 2010, 12:54 pm --

alexander hat geschrieben:
eMVau hat geschrieben:.. Es schaltete deutlich weicher und leiser war es auch. .. LG MV

Unterschiede je nach Holzart?


Es ist kein regenarationsersatz!!!

Mach es nur im Notfall!

Denn es verklebt das öl und und diverse leitungen und erhöht somit den Aufwand bei der regeneration und steigert wenn man es zu lange fährt den verschleiß enorm!
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Re: Erfahrungsbericht: Motor beschichten mit SX-6000

Beitragvon alexander » 14. März 2010 13:03

rkidh hat geschrieben:... Mach es nur im Notfall! ..

war´n Scherz
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Re: Erfahrungsbericht: Motor beschichten mit SX-6000

Beitragvon rkidh » 14. März 2010 13:15

schock mich doch nicht so :mrgreen:
Tut das Not das alle Teile verniedlicht werden müssen? Ich kann "Stossies" und Konsorten echt nicht mehr lesen.
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Re: Erfahrungsbericht: Motor beschichten mit SX-6000

Beitragvon flotter 3er » 14. März 2010 13:17

rkidh hat geschrieben:PS: Außeirdische waren bestimmt noch nicht hier. Denn es gibt mehr Erfahrungsberichte auf der Erde das man sie noch nich gesehen hat als es Welche gibt die sie gesehen haben. :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:


Soso.... :biggrin: - die Argumentation gefällt mir - genau da wollte ich dich haben..... :mrgreen:
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Re: Erfahrungsbericht: Motor beschichten mit SX-6000

Beitragvon Norbert » 14. März 2010 13:19

rkidh hat geschrieben: (sägemehl mit öl vermischt)


im Westen hat man Bananenschalen benutzt.

Heute tut es auch Motor UP .... :mrgreen:
Gruß

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Re: Erfahrungsbericht: Motor beschichten mit SX-6000

Beitragvon rkidh » 14. März 2010 13:22

flotter 3er hat geschrieben:
rkidh hat geschrieben:PS: Außeirdische waren bestimmt noch nicht hier. Denn es gibt mehr Erfahrungsberichte auf der Erde das man sie noch nich gesehen hat als es Welche gibt die sie gesehen haben. :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:


Soso.... :biggrin: - die Argumentation gefällt mir - genau da wollte ich dich haben..... :mrgreen:


:mrgreen:
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Re: Erfahrungsbericht: Motor beschichten mit SX-6000

Beitragvon Norbert » 14. März 2010 13:25

flotter 3er hat geschrieben:
rkidh hat geschrieben:PS: Außeirdische waren bestimmt noch nicht hier. Denn es gibt mehr Erfahrungsberichte auf der Erde das man sie noch nich gesehen hat als es Welche gibt die sie gesehen haben. :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:


Soso.... :biggrin: - die Argumentation gefällt mir - genau da wollte ich dich haben..... :mrgreen:


Kenne auch keine Aussagen das irgendwer KEINE Ausserirdischen gesehen hat !

Und die Erdoberfläche ist im inneren eine Hohlkugel angeordnet !
Wir sind also Innerirdische !
Und nur so machen Außerirdische Sinn !
Und der ganze Planet war schon überflutet, oder kann sonst einer erklären wo die Muscheln im Gebirge herkommen ?
Gibt es Aussagen von Zeugen ?
Gruß

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Re: Erfahrungsbericht: Motor beschichten mit SX-6000

Beitragvon motorradfahrerwill » 14. März 2010 13:34

[ot]
Norbert hat geschrieben:Gibt es Aussagen von Zeugen ?

Die von Jehova erzählen ne ganze Menge. :unknown:[/ot]
MfG Kurt
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Re: Erfahrungsbericht: Motor beschichten mit SX-6000

Beitragvon rkidh » 14. März 2010 13:57

Wer sagt eigentlich das wir nicht die Außerirdischen sind?!

Es leben garantiert auch Gestallten in den hohlräumen unserer Erde.

Somit sind WIR die Außer-Irdischen!!!
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Re: Erfahrungsbericht: Motor beschichten mit SX-6000

Beitragvon zippo » 14. März 2010 16:06

hy zusammen,
ich beobachte diesen thread schon seit gestern und kann sagen das er sich in die im i-net forenübliche richtung entwickelt hat.

jemand wagt es ein von der industrie und "unabhängigen" instituten nicht anerkanntes produkt als positiv zu bewerten und ist darüber hinaus so übermütig von seinen erfahrungen zu berichten und wird dafür auch prompt ins lächerliche gezogen und verunglimpft,das scheint eine art forennaturgesetzt zu sein?!

interessanterweise gehört die überwiegende mehrheit der kritiker zu der sorte konsumenten die aber der mineralölindustrie sofort glaubt wenn ein neues öl mit neuen zusätzen sprich aditiven wahre wunder bewirken kann,
der selben mineralöl industrie übrigends die aber slick 50,sx6000,mathy etc. jegliche wirkung der enthaltenen aditive abspricht!

ich kann mich dunkel an meinen geschichtsunterricht erinnern und an die tatsache das "unabhängige wissenschaftler" schon vor jahrhunderten bestätigten das die erde eine scheibe ist um die sich die sonne dreht! :mrgreen:

selbstverständlich sind aussagen wie "50% weniger verbrauch,10ps mehrleistung und 100km/h mehr topspeed"lächerlich,besonders wenn sie als gefühlt und nicht durch messungen belegbar publiziert werden.

ich bin im motorsport aufgewachsen,habe von renomierten motorenbauern gelernt,und auch viele jahre auf diesem gebiet meine "brötchen" verdient und kann daher auch etwas aus dem "nähkästchen" plaudern weil meine erfahrung nicht auf gefühlten leistungen sondern auf gemessenen ergebnissen basiert.

2 dinge vorne weg:

1.ich bin aus erfahrung ein überzeugter anwender solcher "wundermittel"

2.wer glaubt das das "handelsübliche" xyzturbopowervollsynthetik das zb. in der F1 verwendet wird die selbe "suppe" ist wie man sie an der tankstelle kaufen kann glaubt auch das durch himbeersirup im sprit das turboloch minimiert werden kann. :wink:

ich erinnere mich da gerne an einige prüfstandsläufe zu meiner zeit bei renault.
kandidat war ein clio williams gr.A für langstreckenrennen.
hier wurde mit verschiedenen ölsorten im getriebe experiementiert.
der messbare unterschied zwischen dem serienöl über ein "rennöl" bis zu einer mischung "rennöl" mit "wundermittel" waren 4kw in der radleistung!

als ergebniss dieses tests wurde der clio für den wettbewerb mit einem völlig anderen öl+"wundermittel" befüllt als der hauptsponsor,ein ölkonzern,bewarb!

das war und ist aber kein einzelfall,viele rennteams und hersteller verwenden aus gutem grund solche aditive im öl ohne es an die grosse glocke zu hängen. :wink:

mein persönliches haupthobby sind 2.0 DOHC lampredi motoren,
diese motoren sind bekannt dafür das sie was schmierung und temperaturhaushalt angeht grosse sensiebelchen sind,
sprich geht die öldruckkontrolleuchte in schnellen kurven an kann man beruhigt weiterfahren,der motor ist bereits kaputt!

mit "wundermittel" gingen aber öl/wassertemperaturen messbar zurück und die notlaufeigenschaften erhöhten sich bei druckverlust drastisch!

sicher wird ein motor der mit der serienübersetzung zb. bei 5000upm im letzten gang 160km/h schafft nicht bei 5000upm dank "wundermittel" 180km/h schaffen wie es uns die werbung suggerieren will,
aber die reibungsverluste werden tatsächlich minimiert und somit auch die mögliche spitzenleistung früher erreicht,
bzw. der motor ist dadurch in der lage den letzten gang auch wirklich völlig auszudrehen was natürlich auch einen höheren topspeed beinhaltet.

im fazit kann ich über die "wundermittel" im öl sagen das sie tatsächlich die reibung messbar minimieren und dadurch die temperaturen senken,
eine mehrleistung ist aber nur den verringerten reibungsverlusten geschuldet.

was die foren und die öffentlichkeit angeht trifft aber eher das sprichwort:
"es kann nicht sein was nicht sein darf!"

heutzutage wird immer der "mündige bürger" propagiert,es wäre schön wenn sich genau dieser mündige bürger selbst ein bild machen würde anstatt die von politik und wirtschaft vorgekaute meinung zu vertreten. :wink:

gruss zippo 8)

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Re: Erfahrungsbericht: Motor beschichten mit SX-6000

Beitragvon flotter 3er » 14. März 2010 16:42

@ Zippo, das was du hier gerade gepostet hast, unterscheidet sich deutlich von deinem Vorgänger - deine Erfahrungen beruhen auf messbaren(!), nachvollziehbaren Ergebnissen (und haben somit als Erfahrung eine ganz andere Qualität) und nicht auf einer pauschalen, subjektiven Aussage, das die Kiste ja auf einmal rennt wie angestochen und 15kmh mehr bringt und "gefühlt" 10% mehr Drehmomoment und Leistung hat. Ich habe auch nichts gegen irgendwelche Additive, aber mir "gefühlte" Leistungssteigerung als revolutionären Techniksprung verkaufen zu wollen - da komme ich mir schlicht gesagt ein wenig verarscht vor....
Das (!) ist der Grund, und nicht das wir alle "industriehörig" sind - es gibt nur so etwas wie gesunder Menschenverstand - und der sagt mir auf "gefühlte" Verbesserungen ist was gesch......
Gruß Frank


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Re: Erfahrungsbericht: Motor beschichten mit SX-6000

Beitragvon telefoner » 14. März 2010 17:36

der fredersteller hat seinen eingangspost inzwischen vier mal geändert.
im original war die aussagen, aus meiner sicht, noch abenteuerlicher als jetzt.

im übrigen würde mich mal die technologie interessieren wie man mit dem zeugs
den "2takt-motor" behandelt. steht ja zumindest so im post...
wie das beim getriebe geht, ist mir klar...
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Re: Erfahrungsbericht: Motor beschichten mit SX-6000

Beitragvon mecki » 14. März 2010 18:03

Hallo Pipe, irgendwie haben wir aneinander vorbeigeredet, oder Du hast was in den falschen Hals bekommen.Ich wollte nur,wie das alte Männer so an sich haben eine Story aus der guten alten Zeit von mir geben. Denn die Geschichte mit dem Materialauftrag war so haarsträubend dass ich sie einfach mal zum Besten geben musste. In meiner Diesel MZ ist ein 5Gang Enfieldgetriebe verbaut, welches angeblich für diesen Zweck zu schwächlich wäre.Rate mal was da drin ist? Slick 5000 :shock:
Grüße und nichts für ungut, Mecki
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Re: Erfahrungsbericht: Motor beschichten mit SX-6000

Beitragvon Pipe » 14. März 2010 18:38

@flotter 3er: Ehrlich gesagt hätt ich von einem Moderator etwas mehr Neutralität erwartet. Nur weil mein Bericht etwas länger und subjektiv ist, musst Du nicht gleich herablassend werden (das mit dem verarschen...). Ich hab nun mal keinen Prüfstand oder einen Rennstall wo ich auch Messungen machen kann die über das ablesen des Tacho hinausgehen.

@telefoner: Die 4 Änderungen waren Rechschreibkorrekturen und ein Fahrzeug habe ich hinzugefügt. Inhaltlich hat sich nichts geändert. Nur zur Info. An Deiner Frage wie die Anwendung bei 2Taktern passiert, erkenne ich das Du Dich damit nicht wirklich beschäftigt hast. Lies mal hier, falls es Dich wirklich interessiert: http://www.qmi.de/SX_6000_2_Takt_und_Kl ... ng-de.html

@mecki: Sorry, hab ich falsch verstanden. Ich freue mich, das es hier Anwender PTFE-Basierter Beschichtungsmittel gibt, die sich auch trauen das hier zu posten. :-) Wieviel KM hat das Enfieldgetriebe schon geschafft in Verbindung mit dem Dieselmotor? Wäre mal interressant.

Viele Grüße,
Pipe
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Re: Erfahrungsbericht: Motor beschichten mit SX-6000

Beitragvon telefoner » 14. März 2010 19:20

so, jetzt habe ich es gelesen. ist vom inhalt her ziemlich dünn und überzeugt mich nicht.
im normalfall dürfte die anwendung bestenfalls nutzlos sein.
ich persönlich, halte diese art der anwendung sogar für gefährlich für den motor.

nur zwei anmerkungen dazu:
a: durch sx 6000 unwirksame hohnspuren im zylinder (die ja das öl halten sollen), mit daraus resultierender gefahr eines kolbenklemmers
b: verstopfungsgefahr der vergaserdüsen

kein wunder, das erfahrene motorentechniker einen anfall bekommen, wenn sie nur von dem zeug hören.

für mich ist das zeug jedenfalls gestorben.
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Re: Erfahrungsbericht: Motor beschichten mit SX-6000

Beitragvon rkidh » 14. März 2010 19:25

haben wir ja nun alle verstanden. gut jetz?

Ich habe mal im internet nach Zahlen und Fakten gesucht. Scheinbar gibt es brauchbare Mittel. Wenn ich paar euros über habe schütt ichs mal in meine simsonitte. die läuft so perfekt. da werde ich def. merken wenns was bringt!

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Re: Erfahrungsbericht: Motor beschichten mit SX-6000

Beitragvon mecki » 14. März 2010 19:27

Hallo Pipe, Getriebe hat bis jetzt ca 50.000 Km. Allerdings die ersten 40.000 ohne slick. Letztes Jahr haben mir auf einem Treffen sogenannte Fachleute erklärt,da das 5Gang Getriebe im selben Gehäuse wie das 4Gang sitze und demzufolge die einzelnen Radpaare viel schmäler bauen und dadurch auch schneller verschleissen. In Panik geraten habe ich dann Slick eingefüllt. Unterschiede geräuschmäßig öder in der Schaltbarkeit konnte ich nicht feststellen.
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Re: Erfahrungsbericht: Motor beschichten mit SX-6000

Beitragvon flotter 3er » 14. März 2010 20:47

Pipe hat geschrieben:@flotter 3er: Ehrlich gesagt hätt ich von einem Moderator etwas mehr Neutralität erwartet. Nur weil mein Bericht etwas länger und subjektiv ist, musst Du nicht gleich herablassend werden (das mit dem verarschen...). Ich hab nun mal keinen Prüfstand oder einen Rennstall wo ich auch Messungen machen kann die über das ablesen des Tacho hinausgehen. Pipe



Gerade weil ich Moderator bin, bin ich auch gehalten, das Forum nicht zur Spielwiese von irgendwelchen merkwürdigen "Erfahrungsträgern" machen zu lassen. Du stellst deine Aussagen hier als der Weisheit letzter Schluß dar, niemand macht dir einen Vorwurf, wenn du "nur" den Tacho abliest - aber dann tue bitte auch nicht so als ob das alles bewiesene und gesicherte Erkenntnisse sind - viele User greifen auf die gesammelten Erfahrungen des Forums hier zurück - aber das macht nur dann Sinn, wenn es gesicherte Erfahrungen sind, die man ggf. auch nachprüfen kann. Was ich von dir bisher gelesen habe ("gefühlte 10% mehr") - sorry das war einfach Stuss! Und das ist meine Meinung nicht als Mod, sondern als User, der ich hier auch bin! Wenn du meine anderen Aussagen als herablassend empfunden hast - sorry, das war nicht ehrlich meine Absicht, sondern ich wollte vielmehr auf eine (ich gebe zu leicht überspitzte Art) darauf hindeuten, wie sehr subjektiv und wenig verwertbar deine Aussagen sind - du behauptest, Mittelchen xy ist toll, andere behaupten Außerirdische sind gelandet! Bewiesen ist das eine genausowenig wie das andere, aber beide glauben fest dran - darum ging es mir, nicht um Arroganz...... Und ja, ich finde es legitim, wenn du hier so vehement dein Mittelchen verteidigst als wäre es eine Verkaufsveranstaltung, sehr deutlich auch Zweifel anmelden zu dürfen.... Wie gesagt, um es nochmal ganz deutlich zu betonen - ich habe nichts gegen dich, will dich auch in keiner Weise herabwürdigen - aber deine Aussagen hier im Fred finde ich mehr als grenzwertig und fragwürdig......
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Re: Erfahrungsbericht: Motor beschichten mit SX-6000

Beitragvon zippo » 14. März 2010 21:36

hy telefoner,
so wie es sich bei dir liest könnte man meinen hier wird von einer "hochleistungsspachtelmasse" gesprochen.

telefoner hat geschrieben:a: durch sx 6000 unwirksame hohnspuren im zylinder (die ja das öl halten sollen), mit daraus resultierender gefahr eines kolbenklemmers


hier im forum wird zwar über das produkt sx6000 gesprochen,
ich darf aber versichern das sich alle anderen "wundermittel" egal welcher handelsbezeichnung gleich verhalten.

es wird mit diesen "wundermitteln" weder die rautiefe eines zylinders (entgegen werbeaussagen) bzw. eines lagers "zugespachtelt" noch kommt es zu einem in der werbung immerwieder propagierten "sintereffekt" sprich materialverbindung.

die wirkungsweise ist wesentlich simpler und deswegen vielleicht ebenso genial.

stelle dir einfach einmal vor das deine geliebte fleischbrühe das öl ist und die darauf schwimmenden fettaugen das wundermittel sind.
leerst du nach dem kochen die fleischbrühe aus bleibt trotzdem ein rest fettaugen im topf.

diese "wundermittel" sprich "fettaugen" halten sich als schwebstoffe genau wie lagertabrieb im öl.
bei einem abriss des schmierfilms liegen also genauso wie reste des lagerabriebs,den ja niemand ernsthaft anzweifelt,diese
PTFE partikel an den "trockenen" gleitflächen und verhindern kurzfristig eine kontaktreibung.

im laufenden betrieb ohne schmierungsabriss sorgen diese PTFE partikel dafür das sich die rautiefen der gleitpaarungen nicht direkt "verzahnen" und damit behindern können,also eine art "steighilfe" zum überwinden der materialrauhigkeit.

das wars,darin liegt kein geheimnis das nicht bereits bekannt wäre,
kein vodoo,kein zauber,und auch kein wunder. :wink:

hier sollte aber deutlich zwischen 4taktern deren lager in der regel,ich denke da an exoten wie eine husaberg, auf einer hydrodynamischen basis arbeiten und einem 2takter der wirklich nur schmiert unterschieden werden.

telefoner hat geschrieben:b: verstopfungsgefahr der vergaserdüsen


diese angst ist unbegründet,da die partikel dazu zu klein sind,
eher setzt der dem benzin zugefügte farbstoff die düse zu.
jeder der einmal einen alten vergasser gereinigt hat weis was ich meine.

hier stellt sich aber die frage inwieweit solche "wundermittel" in einem 2takter funktionieren können.
hier gibt es keinen ölsumpf der partikel in der schwebe hält,der sintereffekt ist eine reine werbeaussage,und zugefügte partikel können sich nur als ablagerungen der verbrennung manifestieren.

ich für meine person würde obwohl ich wie bereits erwähnt überzeugter anwender in 4takt motoren bin,solche zusätze im 2takter lediglich im getriebe verwenden. :wink:

gruss zippo 8)

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Re: Erfahrungsbericht: Motor beschichten mit SX-6000

Beitragvon trabimotorrad » 14. März 2010 22:09

Das war jetzt ein wirklich klasse Beitrag. :top:
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Re: Erfahrungsbericht: Motor beschichten mit SX-6000

Beitragvon alexander » 14. März 2010 22:23

Klasse. ZIPPO, nu isses wirklich gut erklaert.
Ein jeder kann nu entscheiden.

Und er Rest kann guten Gewissens zum OT uebergehen.
;-)
Gruesse vonne Parkbank
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Re: Erfahrungsbericht: Motor beschichten mit SX-6000

Beitragvon kutt » 15. März 2010 07:49

das zeug kommt in den tank :shock: :abgelehnt:

PTFE verbrennt jenseits von Temperaturen von 327 °C zu hochgiftigen Dioxinen.

wie hat das zeug in deutschland denn eine zulassung bekommen ?
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Re: Erfahrungsbericht: Motor beschichten mit SX-6000

Beitragvon flotter 3er » 15. März 2010 08:32

@ zippo :gut: - so etwas meinte ich mich sachlich und fundiert - und jetzt setze ich das mal in Zusammenhang mit (bei einem 2Takter!) 15 kmh mehr auf dem Tacho und "gefühlte 10% mehr Drehmoment und Leistung" - und jetzt sollten wir alle anfangen mit denken....... :wink: So wie Kutt es z.B. getan hat.....


kutt hat geschrieben:das zeug kommt in den tank :shock: :abgelehnt:

PTFE verbrennt jenseits von Temperaturen von 327 °C zu hochgiftigen Dioxinen.

wie hat das zeug in deutschland denn eine zulassung bekommen ?
Gruß Frank


„Ich glaube, dass die Dummheit aufgehört hat, sich zu schämen“ Heidi Kastner
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Re: Erfahrungsbericht: Motor beschichten mit SX-6000

Beitragvon telefoner » 15. März 2010 09:51

zippo hat geschrieben:hy telefoner,
so wie es sich bei dir liest könnte man meinen hier wird von einer "hochleistungsspachtelmasse" gesprochen.

telefoner hat geschrieben:a: durch sx 6000 unwirksame hohnspuren im zylinder (die ja das öl halten sollen), mit daraus resultierender gefahr eines kolbenklemmers


hier im forum wird zwar über das produkt sx6000 gesprochen,
ich darf aber versichern das sich alle anderen "wundermittel" egal welcher handelsbezeichnung gleich verhalten.

es wird mit diesen "wundermitteln" weder die rautiefe eines zylinders (entgegen werbeaussagen) bzw. eines lagers "zugespachtelt" noch kommt es zu einem in der werbung immerwieder propagierten "sintereffekt" sprich materialverbindung.

die wirkungsweise ist wesentlich simpler und deswegen vielleicht ebenso genial.

stelle dir einfach einmal vor das deine geliebte fleischbrühe das öl ist und die darauf schwimmenden fettaugen das wundermittel sind.
leerst du nach dem kochen die fleischbrühe aus bleibt trotzdem ein rest fettaugen im topf.

diese "wundermittel" sprich "fettaugen" halten sich als schwebstoffe genau wie lagertabrieb im öl.
bei einem abriss des schmierfilms liegen also genauso wie reste des lagerabriebs,den ja niemand ernsthaft anzweifelt,diese
PTFE partikel an den "trockenen" gleitflächen und verhindern kurzfristig eine kontaktreibung.

im laufenden betrieb ohne schmierungsabriss sorgen diese PTFE partikel dafür das sich die rautiefen der gleitpaarungen nicht direkt "verzahnen" und damit behindern können,also eine art "steighilfe" zum überwinden der materialrauhigkeit.

das wars,darin liegt kein geheimnis das nicht bereits bekannt wäre,
kein vodoo,kein zauber,und auch kein wunder. :wink:

hier sollte aber deutlich zwischen 4taktern deren lager in der regel,ich denke da an exoten wie eine husaberg, auf einer hydrodynamischen basis arbeiten und einem 2takter der wirklich nur schmiert unterschieden werden.

telefoner hat geschrieben:b: verstopfungsgefahr der vergaserdüsen


diese angst ist unbegründet,da die partikel dazu zu klein sind,
eher setzt der dem benzin zugefügte farbstoff die düse zu.
jede)r der einmal einen alten vergasser gereinigt hat weis was ich meine.


diesbezüglich habe ich persönlich, andere erfahrungen.
ich habe den vorläufer " slick 50 " in einem 95 astra mit knapp 100000 km getestet.
der motor war in ordnung. es ging lediglich um die versprochene spritersparnis, und natürlich gerne auch um eine geringfügige leistungserhöhung. das ergebnis war absolute wirkungslosigkeit in jeglicher hinsicht. das problem kam etwas später, nachdem der wagen zur durchsicht in die werkstatt musste. der werkstattmeister teilte mir in einem anruf mit, das im motoröl große klumpen undefinierten schleims umherschwammen und bereits den ölfilter komplett und diverse ölbohrungen teilweise zugesetzt hatten. wenn der ölfilter also keine automatischen bypass gehabt hätte, wäre ein kapitaler motorschaden die unmittelbare folge gewesen.

soviel zu deiner these, die partikel wären zu klein um schaden anzurichten...

zippo hat geschrieben:hier stellt sich aber die frage inwieweit solche "wundermittel" in einem 2takter funktionieren können.
hier gibt es keinen ölsumpf der partikel in der schwebe hält,der sintereffekt ist eine reine werbeaussage,und zugefügte partikel können sich nur als ablagerungen der verbrennung manifestieren.


so sehe ich das auch...
SOSA 2010-ich war dabei
und es war geil...

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