von g-spann » 22. Januar 2010 19:58
Na, dann mal mein Senf...obwohl ich glaube, dass das hier alles schomma Thema war...
Stahlspeichen haben meines Wissens eine Zugfestigkeit von 800 N/qmm, Edelstahl kommt nur auf 700 N/qmm.
Das erklärt, warum Edelstahlspeichen gleicher Dicke im Gespannbetrieb reissen.
Die Speichendicke ist bei Solo- und Gespann-MZ gleich, also für Solobetrieb überdimensioniert...da halten deswegen auch die minder zugfesten Edelstahlspeichen...
Aus optischen Erwägungen sind VA-Speichen zu bevorzugen; pflegt man einen herzhaften Fahrstil oder soll es fürs Gespann sein, nimmt man dickere Speichen, bohrt Felge und Naben auf, speicht ein, und Ruhe ist!
Wenn dann mal was zu Bruch geht, sinds die Speichennippel, wo dann der Kragen abreisst. (Dann muss mans aber schon doll treiben...)
Ach ja, natürlich gabs für die Exportmodelle ETZ, die über Hein Gericke vertrieben wurden, Chromspeichen...
Diese wurden ohne die übliche Vorbehandlung verchromt, sodass sich der Chrom nach wenigen Jahren mit dem Fingernagel abschälen ließ...
Gruß aus dem Niederbergischen,
Gerd
OT-Altbier-Partisane

Fakten sind häufig unangenehm, viel zu komplex und störend...
(S. Bosetti)
Fuhrpark: Yamaha SR 500 (2J4)/1979,
G-spann MZ 500 Country/1995 an Superelastik/1983,
Honda Hawk NT 650 GT/1989,
Honda NTV 650/1989,
Honda XRV 750 Africa Twin/1999,
Honda XL600V Transalp/1989,
Jialing JH 600 BA/2016
alle angemeldet und laufen
Baustelle:
Yamaha XS400SE (US)/1981