Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

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Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon ETZploited » 15. August 2010 14:20

Video #1 bei youtube
Video #2 bei youtube

Motor klingt ungewöhnlich hart, schlagend.

Komplettinstandsetzung vor 1000km.
Nachbaukurbelwelle TKM, Übermaßschliff Laufgarnitur + Kolben, Kolbenbolzen, oberer Nadelkranz von Keilig/Freital.
Quetschmaß 1.2mm, Quetschwinkel Ok (nach innen öffnend)
VAPE Lichtmaschine. ZZP konnte in Ermangelung eines Stroboskops nicht abgeblitzt werden.
Primärtrieb wurde sorgfältig geprüft, Axialspiel Mitnehmer/Primärrad OK.

Vorschläge zur Diagnose erbeten - Danke fürs Anschauen!

(Es gibt schon einen Verdacht, woran es liegen könnte, der mag hier erst mal ungeäußert bleiben für unvoreingenommenes Urteil)
Viele Grüße,
Arne


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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon Gaggi » 15. August 2010 14:52

Meine Vermutung liegt im Primärtrieb. Um genau zu sein in der Ausdistanzierung auf der KW. Von einem Kumpel die TS klingt auch so, nur nicht ganz so hart.

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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon Paule56 » 15. August 2010 14:53

wenn der klang unverfälscht rum kommt sollte es die kolbenbolzenlagerung entschärft haben - leider kein einzelfall, die verchromung der kolbenbolzen ist z.zt. erschreckend

klingts real dumpfer ists das pleuellager
Gruß
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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon ts-schrauber » 15. August 2010 15:39

Paule56 hat geschrieben:wenn der klang unverfälscht rum kommt sollte es die kolbenbolzenlagerung entschärft haben - leider kein einzelfall, die verchromung der kolbenbolzen ist z.zt. erschreckend

klingts real dumpfer ists das pleuellager


Wäre dann noch etwas zu retten, oder ist die Kurbelwelle jetzt fällig?
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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon Paule56 » 15. August 2010 15:53

ts-schrauber hat geschrieben:Wäre dann noch etwas zu retten, oder ist die Kurbelwelle jetzt fällig?


ist es oben und das auge noch rund könnte mit einer passenden kombination die kw evtl. weiter genutzt werden, empfehlenswert ist es nicht und meistens ist das auge eh hin.
das nadellager muss zur prüfung öltrocken sein und 0 spiel haben, darf beim testen nicht ansatzweise haken oder poltern, dann mag es für ein ausstellungsstück noch ewig hinreichen.

unten, no way

aber schaut doch erst mal nach
Gruß
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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon TS Driver » 15. August 2010 16:01

Bei mir klang es auch so, nur das das Spiel der Kolbenringe zu groß war. Der Kolben war neu und dennoch passte die Fühlerlehre locker dazwischen. Anderer Kolben alles gut und leise.
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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon P-J » 15. August 2010 16:28

Ich habe vor einer Woche einen TS4gang der Ähnlich aber noch schlimmer gerappelt hat. Kurbelwellenlager aus der Tchechei mit 6 Kugel wo der Käffig komplett zerlegt war. Die Reste des Käfigs hat den Simmerring zerrissen.

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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon ETZploited » 15. August 2010 16:58

Danke für die Antworten.

Paule56 hat geschrieben:aber schaut doch erst mal nach

Ja, das war sowieso unabwendbar und wird als Nächstes passieren.

Bin aber froh, noch weitere Meinungen eingeholt zu haben, da waren noch sehr gute Anregungen dabei
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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon Tomcio » 16. August 2010 17:58

Ähnliches Klopfen hatte ich nachdem die Kolbenbolzensicherung kaputt war un der Kolbenbolzen bereits am Zylinder schlefte. Andere Möglichkeit wäre, dass ein Kolbenring gebrochen ist.
Hmm, in beiden Fällen einfach Zylinder abbauen und reinschauen.

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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon Christof » 16. August 2010 19:53

Der TS Driver hat Recht. Das Geräusch resultiert aus der Verwendung von Billigkolben. Nimm den orginalen Kolben von guesi und alles wir schön. Die Ringnute der Kolben sind bei denen viel zu groß. Das Spiel ist t.w. neu schon über 1/10mm. Das ist mehr als Verschließmaß beim unteren Ring! Ein gerbochener Kolbenring und wandernde Bolzen klingen anders t.w schreiend oszilierend!
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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon Henry G. » 16. August 2010 21:31

Ich kenne das Geräusch nur von 300er ETZ-Motoren. Es entsteht wenn der Kolben gegen das Motorgehäuse schlägt. Also wenn man das Motorgehäuse nicht entsprechend dem 300er Kolden bearbeitet hat.
Kann das hier auch der Fall sein?
Evtl. Nachbau-Kolben mit zu langem Hemd? Aber dann würden sich die Steuerzeiten ja verändern.
MfG :wink:
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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon rmt » 17. August 2010 00:43

Kupplung ziehen - ist dann das Geräusch noch da?
Gruß Roger

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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon ts-schrauber » 17. August 2010 03:34

rmt hat geschrieben:Kupplung ziehen - ist dann das Geräusch noch da?


Ja, ist immer noch da.

Mittlerweile wurde der Zylinder gezogen und der Kolben demontiert. Bei der Sichtprüfung sind Laufspuren auf dem Kolbenbolzen und im oberen Pleuelauge zu sehen. Auf dem Kolbenbolzen sind keine Unebenheiten zu fühlen. Im Pleuelauge meint Arne etwas zu fühlen (mittlere Kante), ich dagegen kann nichts fühlen.

Der "Rolltest" läßt den Kolbenbolzen im Pleuellager mit eingestztem Nadellager nach kurzer Zeit anhalten. Beim "Kippeltest" allerdings ist ein deutliches Spiel zu fühlen. Die Schlußfolgerung wäre jetzt ja wohl, dass die Kurbelwelle Schrott ist. Beim Gegentest mit einer anderen neuen Kurbelwelle mußten wir jedoch auch dort ein Kippeln feststellen. Der Rolltest war ähnlich zur im Motor verbauten Kurbelwelle.

So, jetzt sind wir so schlau wie zuvor! Was sagen die Profis?

http://www.youtube.com/watch?v=Ltlz_GTABWg

Die Videos von der eingebauten Welle sind leider nicht richtig geworden. Deshalb anbei nur der Link zum Testvideo mit der neuen Vergleichswelle.

Grüße Thomas

PS: Das Nadellager stammt auch von TKM und nicht von Keilig. Von Keilig sind lediglich der Kolben, nach deren Aussage ein Originalkolben" und der Kolbenbolzen. Ich habe mit Keilig telefoniert und mir wurde bestätigt, dass nur noch eine Größe an Nadellager verbaut werden - das sogenannte "Nullmaß". Der Kolbenbolzen ist passend zum Kolben ausgewählt worden.
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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon Paule56 » 17. August 2010 06:55

ich stell das heute abend hier mal nach.
der drehtest -mit schwung- ist mir nämlich noch nicht eingefallen ;-) und das bolzenkippeln kann ich im video für ein angemessenes spiel nicht nachvollziehen.

für mich ist es auch doof das kippeln zu beschreiben, wir reden ja über ein spiel von 2 bis 5 tausendstel mm, wobei die 5 schon aussonderungswürdig wären.
von der sache her dürfen die nadeln den kontakt zwischen auge und bolzen herstellen, klemmen/haken (ein "deutlicher" rollwiderstand) darf nicht sein. und somit ist spiel vorhanden und der bolzen muss kippeln.

das ringspiel, wie von christof angeregt, habt ihr geprüft?
ich kenne das nur von am ende angekommenen originalen, da ist doch aber imho mit dem kleinsten gasstoß schon ruhe und unter last gar nix mehr von zu hören? bisher bin ich mit nachbau in sachen laufgarnitur so gar nicht in kontakt getreten ....
aber es sollte sich lt. aussage bei euch um originalware handeln.
Gruß
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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon Christof » 17. August 2010 10:05

ts-schrauber hat geschrieben:Der "Rolltest" läßt den Kolbenbolzen im Pleuellager mit eingestztem Nadellager nach kurzer Zeit anhalten. Beim "Kippeltest" allerdings ist ein deutliches Spiel zu fühlen. Die Schlußfolgerung wäre jetzt ja wohl, dass die Kurbelwelle Schrott ist. Beim Gegentest mit einer anderen neuen Kurbelwelle mußten wir jedoch auch dort ein Kippeln feststellen.


Im Normalfall muss sich der Bolzen ölfrei im Auge leicht drehen lassen ohne zu kippeln. Auch wenn er nach kurzer Zeit zum stehen kommt ist das nicht schlimm. Schlimmer wäre wenn der Bolzen im oberen Auge schon spührbares Radiales Spiel hat. Wie Paule schon richitg beschrieben hat ist das radiale Einbauspiel beim nadelgelagerten Pleuelauge sehr gering. Einlaufspuren nach 1000km sind normal. MZ gibt sogar an das sich am unteren Pleuelauge bis zu 2/100mm das radiale Spiel auf den ersten 1000km vergrößern kann. Auch oben läuft sich die Sache recht schnell ein. Später sollte da aber nicht mehr viel passieren. Ich tippe wie gesagt auf das Ringspiel im Kolben. Einfach mal probieren zwischen dem Ring und dem Kolben in die Nut ne Blattlehre einzuführen. Die 5/100mm -Lehre sollte sauber rein gehen, die 1/10mm-Lehre nicht!

Paule56 hat geschrieben:ich kenne das nur von am ende angekommenen originalen, da ist doch aber imho mit dem kleinsten gasstoß schon ruhe und unter last gar nix mehr von zu hören? bisher bin ich mit nachbau in sachen laufgarnitur so gar nicht in kontakt getreten ....


Genau so ist es. Zunächst verschwindet das Geräusch unter Last und später oder im Extremfall nimmer. Extrem wirds auch um die 3000 U/min.
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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon ETZploited » 17. August 2010 13:50

Ringspiel ist OK, hatte ich schon geprüft

-- Hinzugefügt: 17/8/2010, 18:04 --

Hier noch zwei Bildchen.

kolbenbolzen.jpg


Pleuelauge.jpg
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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon Paule56 » 17. August 2010 18:55

ETZploited hat geschrieben:Ringspiel ist OK, hatte ich schon geprüft

-- Hinzugefügt: 17/8/2010, 18:04 --

Hier noch zwei Bildchen.

kolbenbolzen.jpg


Pleuelauge.jpg


puh die fotos sehe ich ja jetzt erst, ach sind ja auch später gekommen ....
ist das peuelauge tatsächlich blau angelaufen oder täuscht das? ist die andere kurbelwelle auch aus der charge und hat eine ebenso angelassene pleuelstange (unterhalb des auges)?

da hat sich doch der bolzen im kolben und nicht im lager gedreht!

[ot]jetzt hatte ich die videos geladen, gehe aber erst mal wieder in die garage und mache vergleichsfotos[/ot]

so mal vier stück rausgekramt

alle haben ein mir unbekanntes vorleben z.t. auch merkmale erlittener feuchtigkeit, sind zur regenerierung gedacht, wobei, einzelne könnte man .... ;-)

Bild

Bild

Bild

Bild

nicht eine hat anlassfarben, war mir auch so nicht geläufig, wir ja erst gehärtet und dann die endbearbeitung durchgeführt.
ach ja, die roll-out methode der gesamten nadelllagerung war mir nicht nur geläufig, sie ist imho nicht geeignet paarungen zu finden, bzw. verschleiß zu ergründen

bestzustand von bolzen, lager und kw

gleiche kw, lager und bolzen umme 10 tkm gelaufen
Gruß
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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon ETZploited » 17. August 2010 21:45

Schönen Dank für deine Hilfe, Wolfgang


Paule56 hat geschrieben:ist das peuelauge tatsächlich blau angelaufen oder täuscht das?

Eine sehr gute Frage, da müßte Thomas (ts-schrauber) mal bei besserem Licht schauen, der Blitz könnte da verfälscht haben

ist die andere kurbelwelle auch aus der charge und hat eine ebenso angelassene pleuelstange (unterhalb des auges)?

...nicht eine hat anlassfarben, war mir auch so nicht geläufig, wir ja erst gehärtet und dann die endbearbeitung durchgeführt.

Die andere Kurbelwelle ist aus einer anderen Charge.
Um die Anlaßfarben auf dem Pleuelschaft habe ich mir mal gar keine Platte gemacht, ich kenne das bei Nachbaupleuel nur so, und da der Schaft ja irgendwie vergütet worden sein muß, hab ich das nie hinterfragt

da hat sich doch der bolzen im kolben und nicht im lager gedreht!

Ist schon eingeplant, der Spur nochmal nachzugehen.
Ich hatte nochmal Fotos von Kolbenbolzen aus anderen Motoren rausgesucht, die sahen allerdings auch so aus...
Daß die Augen im Kolben grundsätzlich zu groß sind, ist eigentlich ausgeschlossen.
Für mich persönlich bleibt da eigentlich nur der Gedanke übrig, ob sie wg. Unrundheit nicht vollständig tragen


Die ganze Geschichte ist mir noch ein großes Rätsel
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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon ts-schrauber » 18. August 2010 03:41

Guten Morgen Wolfgang,

auch von mir vielen Dank für Deine super Unterstützung und bei der Fehlersuche. Natürlich auch an alle anderen, welche sich mit Hinweisen zum Thema geäußert haben.

Bezüglich blau angelaufenen Pleuelauge habe ich erst in einem anderen Thread gelesen, dass dies normal ist bei den Nachbauwellen. Bei einigen Anbietern / Aufarbeitern zumindest!? :roll: Wobei ich diesem Punkt auch erst einmal nicht allzu viel Beachtung schenken würde.

Ich habe gestern noch mit Donald (Lastnesel) gesprochen und er war der Meinung, dass (ähnlich wie Du) sich der Kolbenbolzen im Kolben dreht und das "Klopfgeräusch" erzeugt. Zum Hintergrund: Bei der Montage ließ sich der Kolbenbolzen Kolben nicht bei Garagentemperatur von Hand montieren. Wir haben den Kolben erwärmt und anschließend den Kolbenbolzen montiert. Bei der jetzigen Demontage konnte ich den Kolbenbolzen von Hand bei Garagentemperatur ausdrücken. (von der Kupplungs- zur Limaseite) Dabei habe ich eine kleine Nuß und eine kurze Verlängerung eines Nußkastens benutzt.

Für mich stellt sich jetzt einfach die Frage, was ich tauschen bzw. ändern muß. Wenn ich Deinen benutzten Kolbenbolzen anschaue, so ist der Sitz des Kolbenbolzen im Kolben nach 10TKM deutlich besser als auf meinem Kolbenbolzen nach 1TKM. Kann ich einfach einen anderen Kolben, Kolbenbolzen und Lager sowie die alten Kolbenringe / Zylinder verwenden?

Weiterhin stellt sich die Frage nach dem "Kippeln" des Bolzens im Pleuel. Ohne Vergleichswelle hätte ich gesagt, wir haben den Fehler lokalisiert. Da aber ein ähnlicher "gefühlter" Effekt in der zweiten KUWE auftritt, weiß ich überhaupt nicht mehr was davon zu halten ist. Ich würde dort erst einmal einen Fehler ausschließen. :nixweiss:

Auf alle Fälle rufe ich noch einmal bei Keilig an und frage nach dem Spiel / Montage des Kolbenbolzens im Kolben. Evtl. gibt das ja noch einen weitere Erkenntnis!? :idea:

Nichts desto Trotz, wer noch weitere Ideen und Hinweise hat, bitte melden. Gern auch per PN.

Viele Grüße aus dem regnerischen Dresden - Thomas
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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon ETZploited » 18. August 2010 12:13

ts-schrauber hat geschrieben:Zum Hintergrund: Bei der Montage ließ sich der Kolbenbolzen Kolben nicht bei Garagentemperatur von Hand montieren. Wir haben den Kolben erwärmt und anschließend den Kolbenbolzen montiert. Bei der jetzigen Demontage konnte ich den Kolbenbolzen von Hand bei Garagentemperatur ausdrücken. (von der Kupplungs- zur Limaseite) Dabei habe ich eine kleine Nuß und eine kurze Verlängerung eines Nußkastens benutzt.

Darüber hatte ich schon nachgedacht.
In Richtung Kupplungsseite ließ er sich ja nicht so ausdrücken, sagtest du.
Wir hatten ihn aber über die Kupplungsseite eingesetzt.
Viele Grüße,
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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon Christof » 18. August 2010 15:37

ts-schrauber hat geschrieben:Weiterhin stellt sich die Frage nach dem "Kippeln" des Bolzens im Pleuel.


Der Bolzen darf im Auge nicht kippeln! Ggf. statt ner anderen Welle auch mal ein anderes Nadellager und/oder nen anderen Bolzen verwenden!
Grüße

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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon hiha » 18. August 2010 18:05

Wenn Du nicht ausdrücklich gesagt hättest, das Spaltmaß wäre 1,2mm, hätt ich sofort auf Kolbenboden-Kopf-Berührung getippt. Kannst Du das tatsächlich ausschließen?
Hakelt sich vielleicht das hintere Kolbenhemd leicht ins Ansaugfenster ein, weil da keine Fase ist?

Gruß
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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon ETZploited » 18. August 2010 18:44

Die Fenster Kanten sind eigentlich wenigstens grob gebrochen, soweit ich abfühlen konnte.
Nehmen wir an, der Kolben hinge am Einlaßfenster fest, müßte dafür nicht ein deutliches Kippeln notwendig sein?
Sprich - da sollten doch auch spuren auf dem Hemd zu finden sein...?
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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon ts-schrauber » 19. August 2010 05:09

Ich nehme alle Teile (Zylinder, Kolben, Kolbenbolzen und Nadellager und gehe mal zum Keilig zur Begutachtung. Telefonisch konnte er natürlich auch keine Auskunft geben.

Sonst noch Ideen zur Ursache der Klappergeräusche?

Grüße aus dem wieder verregneten Dresden - Thomas
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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon TS Driver » 20. August 2010 20:47

Auf die Gefahr hin das ich mich wiederhole, hast Du das Spaltmas vom Kolben zum Kolbenring gemessen? Ich bin immernoch der Meinung das es daran liegt. Ich hatte das zweimal durch, bei beiden.
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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon ETZploited » 20. August 2010 20:52

Wie oben geschrieben - Ringspiel paßt.
Viele Grüße,
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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon ts-schrauber » 23. August 2010 19:32

So, war bei Keilig. Sind dort sehr kompetent. Diagnose ist Dreck im Motor. Entweder über die Ansaugung, evtl. Rückstände vom Rahmenstrahlen trotz neuem Lufi oder Rost im Tank. Rost hatte ich im Tank! Falschluft konnte ich allerdings bisher nicht feststellen. Lufi muß ich noch checken. Jedenfalls sind Zylinder (geschätzt in Teilbereichen ca. 0,2mm "abgeschliffen" vom Dreck) und der Kolben (klappert munter im Zylinder) hinüber, wobei der Zylinder wiederbelebt werden kann und gerade wird. Donnerstag bekomme ich den Zylinder mit neuem Kolben / Kolbenbolzen wieder. Nadellager ist auch neu besorgt.

Wie ist die Prognose bei weiterer Verwendung der "alten" Kurbelwelle!? Ich habe keine fühlbaren Unebenheiten im Pleulauge gefühlt, Arne schon.

Was tun? Hat noch jemand eine Idee zum Finden der Verunreinigungsquelle? Der Tank ist mittlerweile behandelt.

Viele Grüße - Thomas

PS: Bei Gelegenheit gibt es Bilder vom alten Kolben, habe gerade keine Kamera!
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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon ETZploited » 23. August 2010 20:58

Ich kenne ja deinen Zylinder und wir hatten uns darüber auch schon unterhalten.
Hätte ich glatt mein Gesäß verwettet, daß einmal frisch durchhonen, ggf. noch in Verbindung mit neuen Ringen, völlig zureicht. Zu den "0.2mm" sage ich lieber nix (womöglich hast du dich verhört) :wink:

Die Theorie, daß durch Verschmutzungen soviel Material von der Laufbuchse abgetragen wurde, daß der Kolben jetzt munter kippeln kann, lehne ich schlicht gesagt ab.

Erstens wäre da ein deutlicher Leistungsverlust spürbar, zweitens meintest du ja, daß der Motor schon immer schlagend klang (insbesondere vor 700-800km), drittens war auf dem Hemd nichts augenscheinlich bemerkbar - hätte es aber sein müssen, denke ich.

Interessant wäre vllt. trotzdem nochmals die Hemdkante am Einlaß anzuschauen, ob sich dort Stoßspuren finden lassen - siehe Hans' Vorschlag.
Aber allein beim Verhältnis Bohrung - Hub (Hemdlänge!) glaube ich bei "Standart"-MZ-Motoren bei Kolbenkippeln eher an eine Ausnahmeerscheinung, die man nicht nach 1000 km provozieren kann.
Da muß die Laufbuchse schon aufs Übelste an den Umkehrpunkten eingelaufen sein.

Naja, evtl. irre ich mich ja auch... :wink:
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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon Zweitaktfreund » 23. August 2010 22:18

Arne, das wird immer besser mit dir :wink:

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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon ts-schrauber » 24. August 2010 03:49

ETZploited hat geschrieben:Ich kenne ja deinen Zylinder und wir hatten uns darüber auch schon unterhalten.
Hätte ich glatt mein Gesäß verwettet, daß einmal frisch durchhonen, ggf. noch in Verbindung mit neuen Ringen, völlig zureicht. Zu den "0.2mm" sage ich lieber nix (womöglich hast du dich verhört) :wink:

Erstens wäre da ein deutlicher Leistungsverlust spürbar, zweitens meintest du ja, daß der Motor schon immer schlagend klang (insbesondere vor 700-800km), drittens war auf dem Hemd nichts augenscheinlich bemerkbar - hätte es aber sein müssen, denke ich.


Wir haben nichts am Kolben und am Zylinder gesehen. Das hat sicherlich mit dem "Schummerlicht" in meinem Schuppen zu tun. Bei Licht betrachtet sind deutliche Auswaschungen an der Ansaugseite des Kolbens zu sehen (meine erste Vermutung waren Klemmspuren!). Den Kolben habe ich ja noch. Da können wir noch ein paar Fotos machen und einstellen. Am Zylinder war es ähnlich. Da reicht "Durchhohnen" nicht mehr. Es waren partiell starke Auswaschungen zu sehen im Vergleich zu Bereichen, wo die Hohnung noch zu sehen war. Lt. Aussage Hr. Hähnel (Keilig - Inhaber und Meister) war der Zylinder dadurch oval in diesen Teilbereichen, hauptsächlich im Bereich Ansaugung und Krümmer.

Das soviel Dreck dort hineinkommen kann ist mir auch etwas suspekt, allerdings waren die "Schäden" deutlich zu sehen! :shock:

Die Frage ist jetzt nur, ist der ganze Dreck weg und kann ich die überholte Garnitur einfach (Pleuel!?) aufsetzen?

Grüße aus dem morgendlichen, nieseligen Dresden - Thomas
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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon hiha » 24. August 2010 06:09

Zum Thema "nix gespürt": Dieses Pleuel lief noch nahezu spielfrei und geräuschlos auf Hubzapfen und Kolbenbolzen

Gruß
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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon ts-schrauber » 24. August 2010 07:10

hiha hat geschrieben:Zum Thema "nix gespürt": Dieses Pleuel lief noch nahezu spielfrei und geräuschlos auf Hubzapfen und Kolbenbolzen

Gruß
Hans



Sieht ja übel aus! Und war nichts zu hören?
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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon Christof » 24. August 2010 09:37

hiha hat geschrieben:Zum Thema "nix gespürt": Dieses Pleuel lief noch nahezu spielfrei und geräuschlos auf Hubzapfen und Kolbenbolzen

Gruß
Hans



Das kenn ich. Deshalb wird jede Kurbelwelle bei mir entweder durch ein neuteil ersetzt oder zerlegt und mit neuem Pleuelkit versehen. Von aussen sind solche Oberflächenschäden nie einsehbar, das das später aber nicht lange hält ist klar!
Grüße

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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon ETZploited » 24. August 2010 12:22

ts-schrauber hat geschrieben:Wir haben nichts am Kolben und am Zylinder gesehen. Das hat sicherlich mit dem "Schummerlicht" in meinem Schuppen zu tun. Bei Licht betrachtet sind deutliche Auswaschungen an der Ansaugseite des Kolbens zu sehen (meine erste Vermutung waren Klemmspuren!). Den Kolben habe ich ja noch. Da können wir noch ein paar Fotos machen und einstellen.


OK - ich hab mich natürlich nur auf die Verriefungen in der Buchse bezogen, die wir feststellen konnten...
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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon mzkay » 24. August 2010 13:28

Hi - ich les das heute erst - deshalb mein Senf etwas verspätet. Man sagt ja immer geht nicht gibts nicht.
Vor einiger Zeit hörten wir hier die gleichen Geräusche. Es war allerdings ein auf 300 aufgemotzter EM250. Man hatte vergessen das Hemd zu kürzen.
Könnte hier ein Kolben mit zu langen Hemd vorliegen?
ODer - ist das Zündkerzengewinde zu lang?

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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon ETZploited » 24. August 2010 14:42

Achso:

ts-schrauber hat geschrieben:Die Frage ist jetzt nur, ist der ganze Dreck weg und kann ich die überholte Garnitur einfach (Pleuel!?) aufsetzen?

Wenn der Tank jetzt richtig sauber ist, würde ich mir da keine Sorgen machen. Den Dreck im Kurbelraum hat's schon rausgespült.

Bring die Welle auf OT, und spül das untere Pleuelager großzügigst mit Bremsenreiniger aus. Damit die Soße nicht in den Kurbelraum tropft, klemm vorher ein zusammengefaltetes Blatt Haushaltsrolle zwischen die Kurbelwangen.
Dann prüfst du, ob es Festpartikel (Rost aus dem Tank) aus dem Nadelkranz gespült hat, und ölst den Kranz wieder.

Wenn du Partikel findest, kannst du die Welle nicht weiterfahren.
Falls nicht, heißt das allerdings nicht, daß es nicht doch noch Folgeschäden geben kann.
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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon ts-schrauber » 24. August 2010 15:07

ETZploited hat geschrieben:Falls nicht, heißt das allerdings nicht, daß es nicht doch noch Folgeschäden geben kann.


So ist das Leben, no risk no fun! Muß halt der Ersatzmotor zügig fertiggestellt werden und ich habe wieder einmal "Lehrgeld" gezahlt. :oops:

Grüße Thomas
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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon Paule56 » 24. August 2010 15:17

wenn da wirklich sichtbare auswaschungen in der laufgarnitur sind, würde ich die kuwe wechseln.
egal was dadurch gewandert sein soll, es findet den weg nach draußen nur durch den kurbelraum und hätte das pleuellager über gebühr belastet.
den lufi würde ich mindestens begutachten, oder besser gleich mitwechseln, der muss ja innen regelrecht dicht sein

[spoil]nur mal so angemerkt:
aluminium lässt sich nicht schleifen, es "schmiert"
durch das geschmiere müsste sich dort teile der fremdkörper einlagern?[/spoil]
Gruß
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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon ts-schrauber » 24. August 2010 18:45

Paule56 hat geschrieben:den lufi würde ich mindestens begutachten, oder besser gleich mitwechseln, der muss ja innen regelrecht dicht sein

aluminium lässt sich nicht schleifen, es "schmiert"
durch das geschmiere müsste sich dort teile der fremdkörper einlagern?


Der Lufi wird natürlich mit gewechselt. (Morgen ist Schraubertag, dann weiß ich mehr) Bei der Kuwe lasse ich es noch einmal darauf ankommen. Der Ersatzmotor wird zügig gemacht.

Bezüglich dem Schmieren von Alu bin ich mir nicht so sicher, ob sich Fremdkörper einlagern. Alu ist sehr weich und schmiert, aber andersherum bekommt man die Teile ja richtig schön poliert, was ja auch nichts anderes als schleifen von grob nach fein ist. :nixweiss:

Also sicher bin ich mir nicht. Allerdings war im Zylinder ein ziemlich schmieriger Ölfilm. Ist den Keilig-Leuten auch aufgefallen ohne das ich was dazu gesagt habe. War generell viel Öl im Zylinder und im Kurbelraum. Ist das möglicherweise noch ein Indiz auf einen Schaden? Habe ja auch nicht wirklich die Ursache für die Ölvermehrung nach 350km klären können.

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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon Atari » 24. August 2010 19:43

Eventuell hat der Simmering unter der Kupplung etwas Dreck abbekommen? Die sind verdammt empfindlich, wenn die Lauffläche nur geringfügig rau wird verkürzt sich die Lebensdauer enorm.

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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon ts-schrauber » 26. August 2010 19:10

So, läuft wieder! Bin noch nicht gefahren, aber im Stand hört sich der Motor deutlich besser an. :)

Habe den Zylinder schleifen lassen (Keilig), neuen Kolben neues Nadellager. Kolbenbolzen ließ sich kalt nicht im Kolbenbewegen, warm ging`s ganz gut.

Bei der Montage sind mir noch zwei Sachen aufgefallen.

1. Der Dichtring zwischen Ansaugkasten und Rahmen lag lose im Ansaugkasten. Neu eingesetzt.
2. Beim Vergaser (2-4) fehlte der Sift für die Verdrehsicherung. Habe gleich die Gelegenheit genutzt einen 3-1 mit Hauptdüse 135 zu verbauen.

Abweichend vom vorhergehenden Stand ist auch, dass jetzt die dicke Dämpfungsscheibe inkl. zwei Dichtungen zwischen Zylinder und Ansaugstutzen verbaut ist. Hatte vorher nur eine Dichtung. :oops:

Bin schon auf die erste Fahrt gespannt, hoffentlich hält die Kuwe!

Spaltmaß ist jetzt 0,9 statt vorher 1,2. Der Luftfilter war sauber!

Grüße Thomas
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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon ts-schrauber » 28. August 2010 18:30

Erste Fahrt vorgenommen und ziemlich verunsichert.

Positiv sind die Motorgeräusche. Sind deutlich besser, nicht mehr so hart. :gut:

Negativ ist das Motor- bzw. Vergaserverhalten. Motor dreht bis 4000 Umdrehungen recht gut, darüber nimmt er kein "Gas" an und zieht überhaupt nicht. War mir vom "ersten" Einfahren so nicht in Erinnerung. Ein zügiges Gasgeben ist nicht möglich! Ich denke, das ist der Vergaser. (N3-1 mit 135-er Hauptdüse) Leerlauf habe ich eingestellt und läuft auch super im Stand, wogegen ich bei der Fahrt jetzt auch wieder weiß, was Schieberuckeln ist! Der Übergang von Teillast zu Vollast scheint aber gar nicht richtig zu funktionieren. Wie stellt man das richtig ein? :help:

Werde morgen alternativ auch mal den N2-4 probieren. Mit dem hatte ich gar keine Probleme! Oder liegt das alles nur an der neuen Garnitur und gibt sich mit dem Einfahren? :nixweiss:

Grüße Thomas
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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon ETZploited » 28. August 2010 19:37

Unter den Umständen würde ich keine Experimente anfangen, den N3 abzustimmen usw.
Deswegen spar ihc mir jetzt auch Tipps dazu :wink:

Dann kleb lieber einen neuen Stift in den N2.
Nadel in Einfahrstellung nicht vergessen.
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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon Rico » 28. August 2010 19:48

Weil der 30N3-1 am TS Motor ganz beschissen funktioniert, kam noch der 30N3-2 raus.
Dieser ist aber so selten, daß es ihn eigentlich nicht gibt.
Quelle: irgendwo in den Tiefen dieses Forums.

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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon ETZploited » 28. August 2010 20:28

Danke dir - die entsprechenden Threads kenne ich.
Viele Grüße,
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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon ts-schrauber » 28. August 2010 21:06

ich hat geschrieben:Weil der 30N3-1 am TS Motor ganz beschissen funktioniert, kam noch der 30N3-2 raus.
Dieser ist aber so selten, daß es ihn eigentlich nicht gibt.
Quelle: irgendwo in den Tiefen dieses Forums.



Der einzige Unterschied ist die Hauptdüse. Habe ich auf 135 gewechselt. Damit sollte es ein N3-2 sein! :oops:

-- Hinzugefügt: 29. Aug 2010, 11:57 --

Vergaser gewechselt. Jetzt ist wieder ein N2-4 verbaut. Alle Düsen und Schwimmer in ein Gehäuse mit intaktem Stift für die Verdrehsicherung gesetzt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten beim Abtouren (hat sich mittlerweile erledigt nach einer Proberunde ca. 10km) verhält sich der Vergaser wie vorab gewohnt. Leerlauf ist eingestellt und funktioniert gut. Also jetzt einfahren! :D (wieder einmal)

Ich würde schon gern den N3-1 noch einmal probieren. Wer hat Ideen zur Einstellung?

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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon Christof » 29. August 2010 12:06

ts-schrauber hat geschrieben:Der einzige Unterschied ist die Hauptdüse. Habe ich auf 135 gewechselt. Damit sollte es ein N3-2 sein!


So ist es. Mehr ist da nicht anders!

ts-schrauber hat geschrieben:Ich würde schon gern den N3-1 noch einmal probieren. Wer hat Ideen zur Einstellung?


Haste den Schwuimmerstand mal geprüft? Isser 14mm?
Grüße

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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon trabimotorrad » 29. August 2010 13:35

Eine kleine Anmerkung zu den fehlenden Verdrehsicherungsstiften: Mir ist vor langer Zeit mal ein Verdrehsicherungsstift während der Fahrt ausgefallen und ist eingesaugt worden = ganz "toller" Kolbefresser :evil:
Seither schneide ich in die Bohrung des Verdrehsicherungstiftes ein M3-Gewinde schleife einer M3-Schraube am vorderen Ende eine Rundkuppe an und schraube die Schraube anstatt des Stiftes von ausen ein, Sicherung durch eine M3-Mutter und etwas Sekundenkleber. Sieht dann so aus:
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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon ETZploited » 29. August 2010 14:19

ts-schrauber hat geschrieben:Ich würde schon gern den N3-1 noch einmal probieren. Wer hat Ideen zur Einstellung?

Ich - das weißt du doch.

Ich bin aber mit deiner Vorgehensweise nicht sehr glücklich.
Meines Ermessens nach verläßt du dich zu sehr darauf, daß alles jetzt schon irgendwie gutgehen wird.
Ich denke, einiges von den zahlreichen Ratschlägen, die du bekommen hast, hättest du gewissenhafter umsetzen können.
Für mich als Patenonkel vom Motor ist das ziemlich unangenehm, vor allem das Ausweichen/Schulterzucken bei Nachfragen dritter, die sich Gedanken zum Thema gemacht hatten, was bei ihren Vorschlägen zur Prüfung nun rausgekommen war.
Daher diese Anmerkung auch öffentlich, auch wenn es mir eigentlich stark widerstrebt.

Na wie auch immer, lassen wir es gut sein.
In deinem PN-Briefkasten findest du eine Nachricht von mir, die ausführlich auf deine Fragen zum N3 eingeht.
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Re: Hör mal, was da hämmert - Motorgeräusche MM250/4

Beitragvon ts-schrauber » 29. August 2010 15:38

trabimotorrad hat geschrieben:
Seither schneide ich in die Bohrung des Verdrehsicherungstiftes ein M3-Gewinde schleife einer M3-Schraube am vorderen Ende eine Rundkuppe an und schraube die Schraube anstatt des Stiftes von ausen ein, Sicherung durch eine M3-Mutter und etwas Sekundenkleber.


Danke Achim, sehr gute Idee. So kann ich dann mein Vergasergehäuse "frisieren".

Grüße Thomas
Viele Grüsse aus Dresden vom ts-schrauber

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ts-schrauber

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