Hufu - Wasser im Zylinder - was nun?

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Hufu - Wasser im Zylinder - was nun?

Beitragvon CaliforniaTS150 » 19. September 2010 04:59

Hab mal ein bisschen Zeit in meine 74er TS150 gesteckt: Neue Batterie eingebaut, original Sicherungshalter mit Flachsicherungen ersetzt, Unterbrecher gereinigt und neu eingestellt (hatte 2 mm Spaltmass....), Nocken entrosted und gefettet, Zuendspule neu verkabelt -> Zuendfunke schoen blau :D

Nach einigen erfolglosen Startversuchen habe ich die Zuendkerze wieder rausgeschraubt, und der Spalt war voll mit einer hellbraunen Masse, und einigen Wasserperlen. Vergaser auseinandergenommen, jede Menge Wasser und die hellbraune schleimige Masse vorgefunden. Hab alles gereinigt und wieder zusammengebaut.

Als ich den Kruemmer abnahm kam ungefaehr ein Schnapsglas Wasser aus dem Kruemmer raus. Ist es besser den Zylinder + Kopf abzunehmen und alles zu saeubern, oder Vergaser und Kruemmer wieder dran und nochmals versuchen zu starten?
Gruss, Thomas

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Re: Hufu - Wasser im Zylinder - was nun?

Beitragvon knut » 19. September 2010 06:43

erstmal noch den tank in ein gefäss entleeren - da kommt das wasser im vergaser her , dann frischen sprit mit nem schnapsglas spiritus rein und starten , vorsichtig warm fahren - wenn warm auch mal richtig am hahn drehen damit der schmadder mit rauskommt . am cleversten wäre natürlich kopf ziehen und grobreinigen - danach erst starten
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Re: Hufu - Wasser im Zylinder - was nun?

Beitragvon smokiebrandy » 19. September 2010 07:11

Wie Knut schon gesagt hat, Tank und Gaser reinigen. Kopf wuerde ich nicht ziehen.Wenn alles gereinigt ist, Benzinhahn zu ,Kerze raus und 10 mal durchtreten. Danach weiter wie Knut beschrieben hat.Spiritus mit rein und langsam warm fahren.
Zuletzt geändert von smokiebrandy am 19. September 2010 08:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hufu - Wasser im Zylinder - was nun?

Beitragvon CaliforniaTS150 » 19. September 2010 07:11

Danke Knut & smokiebrandy. Hatte ich vergessen zu erwaehnen, Tank und Filter hatte ich gesaeubert. Ich denk mal ich werde ein bisschen kurbeln, und wenn die Kerze trocken bleibt, sauberen Vergaser und Kruemmer wieder dran, und Startversuch wiederholen.
Gruss, Thomas

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Re: Hufu - Wasser im Zylinder - was nun?

Beitragvon trabimotorrad » 19. September 2010 09:01

Wenn da eine gewisse Restmenge Wasser im Kurbelgehäuse ist, würde ich, wie schon beschrieben, mit eingelegten 1. oder 2. Gang das Mopped eine Runde schieben, dabei müßte das meiste Wasser rausbefördert werden. Dann neue Kerze einbauen und hoffen, das die Emme anspringt. Wenn die mal wieder gut warm geworden ist, ist sie auch trocken.
(nicht mit dem Heißluftgebläse von außen erhitzen, wenn sich dabei das Gehäuse verzieht, ist wirklich NIX gewonnen :( )
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Re: Hufu - Wasser im Zylinder - was nun?

Beitragvon Flacheisenreiter » 19. September 2010 10:05

Bloß hoffen kannst Du, dass Pleuel- und KW-Lager kein Wasser abbekommen haben und ankorrodiert sind...
Deswegen würde ich mir das "Szenario" mal bei abgenommenem Zylinder anschauen :ja: .
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Re: Hufu - Wasser im Zylinder - was nun?

Beitragvon Nordlicht » 19. September 2010 10:26

Flacheisenreiter hat geschrieben:Bloß hoffen kannst Du, dass Pleuel- und KW-Lager kein Wasser abbekommen haben und ankorrodiert sind...
Deswegen würde ich mir das "Szenario" mal bei abgenommenem Zylinder anschauen :ja: .
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Re: Hufu - Wasser im Zylinder - was nun?

Beitragvon Emmendieter » 19. September 2010 10:29

Nordlicht hat geschrieben:
Flacheisenreiter hat geschrieben:Bloß hoffen kannst Du, dass Pleuel- und KW-Lager kein Wasser abbekommen haben und ankorrodiert sind...
Deswegen würde ich mir das "Szenario" mal bei abgenommenem Zylinder anschauen :ja: .
:zustimm:


Genau deshalb gehe ich davon aus, dass es die KW hinter sich hat.
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Re: Hufu - Wasser im Zylinder - was nun?

Beitragvon r4v3n » 19. September 2010 12:09

ich würde auch dazu raten den motor zu überholen. wer weiß wie lange das wasser schon drin ist :)

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Re: Hufu - Wasser im Zylinder - was nun?

Beitragvon trabimotorrad » 19. September 2010 15:34

Zerlegen und überholen? Zweifelsohne richtig. :ja: Aber es gibt eine gewisse Chance, das der Motor es noch nicht ganz hinter sich hat, also ich würde, ehe ich zerlegen würde, erstmal versuchen zu fahren. Wenn die Garnitur schon genug Kilometer hinter sich hat (ab 25 000) sind auch die mutmaßlichen Folgeschäden nicht so dolle.
Mir sind auch schon Kurbelwellen festgegnagen, ohne das die Garnitur Schäden davon getragen hat.
Auf jeden Fall mußt Du aber, wenn Du meine "no risk - no fun-Methode" anwendest, immer die Hand am Kupplungshebel haben. Ein Motor "stirbt" nicht ohne Vorankündigung und wenn man rechtzeitig auskuppelt, dann braucht man nur eine Kurbelwell und neue Hauptlager. :ja:
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Re: Hufu - Wasser im Zylinder - was nun?

Beitragvon ea2873 » 19. September 2010 15:50

meine meinung dazu:

wenn wasser länger drin war, ist der motor ein Fall für ne komplettüberholung. trotzdem, da er nicht festgerostet ist, würde ichs riskieren. starten, erstmal 1-2 min im leerlauf, wenn da dann das untere pleuellager frisst, sollte sonst nicht viel passieren.
dann vorsichtig ne kleine runde drehen, auf jeden fall warm werden lassen, damit alle wasserreste rauskommen.

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Re: Hufu - Wasser im Zylinder - was nun?

Beitragvon CaliforniaTS150 » 19. September 2010 20:23

Nochmals Danke fuer all die guten Ratschlaege. Bin soeben ein paar mal mit eingelegtem Gang und ohne Kerze/Vergaser/Kruemmer um den Block gerannt, und es ist noch ein bisschen mehr Wasser rausgekommen. Aus Ermangelung von einfacher Ersatzteilbeschaffung hier in California werde ich sie wohl wieder zusammenbauen und versuchen zu starten. Ich halt euch auf dem Laufenden.

-- Hinzugefügt: 19. September 2010 16:18 --

Sie laeuft!! Mehr in einem seperaten Fred :D :D :D
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