Rückwärtsgang

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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon trabimotorrad » 18. November 2010 21:28

P-J hat geschrieben:
shitmaker hat geschrieben:sowohl von der idee als auch von der umsetzbarkeit sowie umsetzung


Die Idee ist nicht schlecht aber zu aufwendig. Platz ist da auch nur wenig. Für mich sehe ich keine Umsetzbarkeit. :oops:

:ja: :ja: :ja:
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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon bk350 » 19. November 2010 06:27

warum friemelt man nicht ein zweites getriebe an die maschiene irgendwas kleines russisches oder so
klappt doch bei die eigenbau dreirädern auch und platz sollte sich dafür finden lassen
ritzel ans andere getriebe geschweisst was ans hinterrad geht und dann hat man sein rückwärtsgang und für bergige strecken oder lange graden immer noch n paar gänge mehr zu fahren
Was der Schlosser so nicht schafft, schafft er mit der Hebelkraft!!

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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon urban » 19. November 2010 09:46

P-J hat geschrieben:
ths hat geschrieben:Kugellager mit Laufrichtungsvorgabe?


Die Lager laufen etwas ein, aber nur in einer Richtung. Laufrichtungsvorgaben gibts nicht, hab ich auch nicht geschrieben. :schlaumeier:


lauert hier der nächste Grubenhund :?: Lager laufen nicht ein sie verschleißen.

Für die Reibrollenlösung sollte man sich vieleicht mal im Caravan-Bereich umsehen. Dort werden solche Movers :
pop_Hypercamp_Mover_Prestige.jpg

seit Jahren verwendet.

Ich persönlich halte die Metohde über Zundfunken aber am schnellsten und am elegantesten zu realisieren.
Ein Motor verschleißt leider im Betrieb also wo liegt das Problem.

Aus den 80igern weiß ich von einigen Leuten die den Umbau mit zweitem Unterbrecher gemacht haben und mir ist nichts zu Ohren gekommen das die über erhöten Verschleiß geklagt haben.

Gruß
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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon rausgucker » 19. November 2010 10:32

Also dem Kolben ist die Drehrichtung der KW eher schnurz, er geht in jedem Falle nur linear rauf und runter. Auch den KW Lager ist die Laufrichtungsänderung ziemlich egal. Wenn sie so stark verschlissen sind, dass eine Drehrichtungsänderung die sofortige Zerstörung der KW-Lager bedeutet, dann waren sie soundso hin. Gerade die Kugellager halten Drehrichtungsänderungen ganz gut aus, weil die Kugel im Lager ja in alle Richtungen rotieren, es also keine festen Laufbahnen auslaufen. Bei Wälzlagern ist das etwas anders. Gewiss, der Kolbenbolzen sitzt etwas außermittig, aber trotzdem läuft die Sache ja nicht unrund.
Man sollte nicht vergessen, dass es sich um ein paar hundert Meter Rückwärtsfahren handelt, nicht um eine Tour an die Ostsee.
Ich finde es viel wichtiger, den Motor vor der Richtungsänderung wirklich zum Stillstand zu bringen, und dann aus der Ruhe zu starten. Nicht wegen der KW, sondern wegen der Kupplung. Die wird durch das harte Drehrichtungskontern im Kupplungskonus sehr stark belastet - das Kupplungspaket istv ja ziemlich schwer.
Welche Frage sich für mich jedoch stellt, wie verkraftet die Ölpumpe bei den Getrenntschmierungsmotoren den Rückwärtsgang? Im günstigen Fall wird nur für den Moment kein Öl gefördert - was für eine kurze Zeit unproblematisch ist - im schlechten Fall fällt die Schmierung aus. Und das wäre dann wirklich ein Problem!!!
Gruß

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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon Robert K. G. » 19. November 2010 10:57

Hallo,

rausgucker hat geschrieben:Also dem Kolben ist die Drehrichtung der KW eher schnurz, er geht in jedem Falle nur linear rauf und runter.


Nö! Die Bewegung ist ein bissel komplizierter. Aber egal. :twisted:

rausgucker hat geschrieben:Auch den KW Lager ist die Laufrichtungsänderung ziemlich egal.


Nicht ganz. Kein Lager mag es. Aber es lässt sich nicht immer vermeiden. Leider veränderst du die Oberfläche des Materials, wenn man es immer in eine Richtung belastet.

rausgucker hat geschrieben:Wenn sie so stark verschlissen sind, dass eine Drehrichtungsänderung die sofortige Zerstörung der KW-Lager bedeutet, dann waren sie soundso hin.


Ich habe nie von einer sofortigen Zerstörung geredet.

rausgucker hat geschrieben:Gerade die Kugellager halten Drehrichtungsänderungen ganz gut aus, weil die Kugel im Lager ja in alle Richtungen rotieren, es also keine festen Laufbahnen auslaufen.


Ein Kugellager besteht nicht nur aus einem Lagerkäfig und den Kugeln. Allerdings würden mir die entsprechenden Kugellager auch nicht die größten Sorgen machen. Aber denke mal bitte an die anderen Lager der KW. Das sind nicht nur Kugellager...

rausgucker hat geschrieben: Bei Wälzlagern ist das etwas anders. Gewiss, der Kolbenbolzen sitzt etwas außermittig, aber trotzdem läuft die Sache ja nicht unrund.


Aber in einer Weise für die die Konstruktion nicht ausgelegt wurde...

rausgucker hat geschrieben:Man sollte nicht vergessen, dass es sich um ein paar hundert Meter Rückwärtsfahren handelt, nicht um eine Tour an die Ostsee.
Ich finde es viel wichtiger, den Motor vor der Richtungsänderung wirklich zum Stillstand zu bringen, und dann aus der Ruhe zu starten. Nicht wegen der KW, sondern wegen der Kupplung. Die wird durch das harte Drehrichtungskontern im Kupplungskonus sehr stark belastet - das Kupplungspaket istv ja ziemlich schwer.



Würde ich so unterschreiben. Genau das ist mein Hauptargument gegen diesen Umbau.

rausgucker hat geschrieben:Welche Frage sich für mich jedoch stellt, wie verkraftet die Ölpumpe bei den Getrenntschmierungsmotoren den Rückwärtsgang? Im günstigen Fall wird nur für den Moment kein Öl gefördert - was für eine kurze Zeit unproblematisch ist - im schlechten Fall fällt die Schmierung aus. Und das wäre dann wirklich ein Problem!!!
Gruß


Die Pumpe dreht in die verkehrte Richtung. Das heißt dass nicht nur kein Öl gefördert wird, sondern sie drückt Luft aus dem Kurbelwellenraum Richtung Ölbehälter. Das ist alles andere als schlau.

Gruß
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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon sammycolonia » 19. November 2010 11:08

Robert K. G. hat geschrieben:
Die Pumpe dreht in die verkehrte Richtung. Das heißt dass nicht nur kein Öl gefördert wird, sondern sie drückt Luft aus dem Kurbelwellenraum Richtung Ölbehälter. Das ist alles andere als schlau.

Gruß
Robert
das ließe sich mit nem simplen rückschlagventiel verhindern... :wink:
andere bedenken sind bestimmt nicht ungerechtfertigt, aber da seh ich wieder den kleinen unterschied zwischen theorie und praxis....
wir reden ja hier nicht über ein unerforschtes land... dieser umbau wurde ja nun schon öfter vorgenommen und das mit einem guten ergebnis...(selbst bei motorn mit getrenntschmierung!)
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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon Schwarzfahrer » 19. November 2010 11:40

Also die Lager wären die letzten um die ich mir Gedanken machen würde. Eine Überlastung beim Umschalten würde sich sicherlich akustisch bemerkbar machen, da alle Energie dazu aus der Verbrennung stammt. Ein rückwärts starten des Motors aus dem Stand ist allerdings auch nicht so einfach.

Um Probleme mit der Ölpumpe auszuschließen müsste man erstmal wissen wie diese funktioniert. Wenn es eine Kolbenpumpe ist(was ich für eine Dosierpumpe nicht ausschließe) sind die Bedenken unberechtigt. Da mir aber noch niemand sagen konnte was das nun für eine Pumpe ist und ich keine aufsägen werde bleibt nur der Versuch.
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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon rausgucker » 19. November 2010 12:02

@ Kolben

Und ich bleibe dabei, dem Kolben ist es schnurz, in welche Richtung sich die KW dreht. Er bleibt bei seiner linearen Bewegung. Die Details dieser Bewegung (Beschleunigen, Abbremsen, Totpunkt, mittlere Kolbengeschwindigkeit, Kippen usw.) lasse ich unerwähnt, die ändern sich nämlich auch nicht. Die Steuerzeiten passen genauso perfekt, unrund läuft die Sache auch nicht. (insoweit ein Verbrennungsmotor überhaupt rund laufen kann)
Mal ein theoretischen Gedankenspiel: Wer durch eine imaginäre gläserne Zündkerze in den laufenden Motor schauen könnte, der würde niemals sagen können, in welche Richtung sich die KW nun dreht.

Das Fitting in Kugel-, Gleit-, und Wälzlager ist für die geringe Nutzungszeit des Rückwärtsganges völlig zu vernachlässigen, glaubt es mir. Ansonsten könnte nämlich kein PKW mit Antriebswellen und Antriebsgelenken rückwärts fahren. Antriebswellen sind gelagert – und drehen beim Rückwärtsgang eben rückwärts. Antriebsgelenke, vor allem beim Fronttriebler, sind beim Rückwärtsfahren noch größeren Belastungen ausgesetzt (bspw. Lenkradvolleinschlag beim Einparken) – und klaglos schaffen Millionen PKW Hunderttausende Kilometer ohne den Ausfall der Radlager, Achslager oder Antriebsgelenke. Ein Antriebsgelenk ist nämlich auch nichts anderes als ein Kugellager, nur mit beweglichem Innenring.

Was zweifellos stimmt, dass man bspw. ein Nadellager im Kolbenbolzen nach mehreren tausend Kilometern nicht mehr dauerhaft in der Laufrichtung ändern soll, da es mit Sicherheit dann aussteigt. Aber die paar Meter Rückwärtsfahren sind nicht der Rede wert.

PS. Es lässt sich übrigens trefflich streiten, ob sich ein Lager einläuft oder ob es gleich Verschleiß ist. Ich würde sagen, dass bis zu einer gewissen Toleranzschwelle von Einlaufen die Rede ist, da sich lediglich die Oberfläche glättet. Sobald die Laufspuren aber messbar werden, beginnt man von Verschleiß zu reden. Für manchen beginnt der Verschleiß eines Motors eben beim ersten Kilometer, andere sagen wiederum, dass ein Motor erst nach 10.000 km eingelaufen ist. Was soll´s …

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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon ths » 19. November 2010 12:22

rausgucker hat geschrieben:..... Ansonsten könnte nämlich kein PKW mit Antriebswellen und Antriebsgelenken rückwärts fahren. Antriebswellen sind gelagert – und drehen beim Rückwärtsgang eben rückwärts. Antriebsgelenke, vor allem beim Fronttriebler, sind beim Rückwärtsfahren noch größeren Belastungen ausgesetzt (bspw. Lenkradvolleinschlag beim Einparken) – und klaglos schaffen Millionen PKW Hunderttausende Kilometer ohne den Ausfall der Radlager, Achslager oder Antriebsgelenke. Ein Antriebsgelenk ist nämlich auch nichts anderes als ein Kugellager, nur mit beweglichem Innenring.


Schaut mal den Unimog an. Der läuft theoretisch rückwärts genau so schnell wie vorwärts. (Wirklich ausprobieren möcht ich es nicht) Panzer und Gabelstapler dito. Wie viele Maschinen mit wälzgelagerten Spindeln gibt es, die Tag für Tag Jahr für Jahr vorwärts und rückwärts laufen? Drehwerksgetriebe in Baggern samt dem antreibenden Hydromotor enthalten auch Kugel- und Wälzlager. ich möcht den Baggerfahrer sehen, der den Oberwagen nur in einer Richtung schwenkt. :mrgreen:

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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon ETZeStefan » 19. November 2010 12:57

ich stell meine etze als testfahrzeug :mrgreen:

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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon Maddin1 » 19. November 2010 13:01

ths hat geschrieben:
rausgucker hat geschrieben:..... Ansonsten könnte nämlich kein PKW mit Antriebswellen und Antriebsgelenken rückwärts fahren. Antriebswellen sind gelagert – und drehen beim Rückwärtsgang eben rückwärts. Antriebsgelenke, vor allem beim Fronttriebler, sind beim Rückwärtsfahren noch größeren Belastungen ausgesetzt (bspw. Lenkradvolleinschlag beim Einparken) – und klaglos schaffen Millionen PKW Hunderttausende Kilometer ohne den Ausfall der Radlager, Achslager oder Antriebsgelenke. Ein Antriebsgelenk ist nämlich auch nichts anderes als ein Kugellager, nur mit beweglichem Innenring.


Schaut mal den Unimog an. Der läuft theoretisch rückwärts genau so schnell wie vorwärts. (Wirklich ausprobieren möcht ich es nicht) Panzer und Gabelstapler dito. Wie viele Maschinen mit wälzgelagerten Spindeln gibt es, die Tag für Tag Jahr für Jahr vorwärts und rückwärts laufen? Drehwerksgetriebe in Baggern samt dem antreibenden Hydromotor enthalten auch Kugel- und Wälzlager. ich möcht den Baggerfahrer sehen, der den Oberwagen nur in einer Richtung schwenkt. :mrgreen:

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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon Schwarzfahrer » 19. November 2010 13:18

Maddin1 hat geschrieben:Egal was hier von den schönredern kommt, solange es keine möglichkeit gibt den Motor rückwärts anzulassen ist es Murks. Denn ist der Kupplungskonus erstmal hin ist das geschreihe groß.


Wer kommt denn auf die Idee dass der Kupplungskonus mehr belastet wird als sonst? Wo soll das zusätzliche Moment herkommen?
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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon rausgucker » 19. November 2010 13:30

Die Drehrichtung ist für den Konus völlig egal. Das problem ist das abrupte Drehrichtungskontern. Dadurch kann sich die Kupplung von Konus losreissen. (Hat übrigens auch der Wildschrei in seinem Buch angemerkt) Ist auch logisch. Die Verharrung bzw. Trägheit lässt das kupplungspaket bspw. nach vorn drehen, geht die KW aber bin Sekundenbruchteilen nach hinten, dann wird das ganze Moment über den Konus übertragen . also Abbremsen und neu beschleunigen in die andere Richtung. Das knackt schon ordentlich, vor allem bei dem Gewicht des Kupplungspaketes.
Das meinte ich ja mit völligen Stillstand es Motors vor dem "Rückwärtsgang" einlegen.
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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon Schwarzfahrer » 19. November 2010 13:53

Ja, aber das ist im normalen Betrieb auch so. Die Kupplung wird durch die Kurbelwelle beschleunigt, aufgrund der stattfindenden Verbrennug. Die Verbrennung führt Energie zu. Das macht sie beim ändern der Drehrichtung auch. Es wird genauso viel Energie zugeführt. Die Kurbelwelle beschleunigt die Kupplung genauso stark, nur halt in die andere Richtung. Und wie schon festgestellt wurde ist es dem Konus auch egal wierum er belastet wird.
Nur das Vorzeichen der Beschleunigung ändert sich, nicht der Betrag.
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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon sammycolonia » 19. November 2010 16:12

Schwarzfahrer hat geschrieben:Ja, aber das ist im normalen Betrieb auch so. Die Kupplung wird durch die Kurbelwelle beschleunigt, aufgrund der stattfindenden Verbrennug. Die Verbrennung führt Energie zu. Das macht sie beim ändern der Drehrichtung auch. Es wird genauso viel Energie zugeführt. Die Kurbelwelle beschleunigt die Kupplung genauso stark, nur halt in die andere Richtung. Und wie schon festgestellt wurde ist es dem Konus auch egal wierum er belastet wird.
Nur das Vorzeichen der Beschleunigung ändert sich, nicht der Betrag.

ne du, das ist genau so als ob du mit 50km/h auf ein mit 40km/h vor dir herfahrendes fahrzeug auffährst, oder auf ein dir mit 40 km/h entgegenkommendes fhrzeug drauf knallst...
in beiden fällen übe die beiden fahrzeuge die gleiche kraft aus, nur wird diese beim frontalzusammenprall wesentlich schneller gegen null reduziert...
(so denk ich mir das jedenfalls)
bei der kupplung ists nicht nur das eiggengewicht, das auf die kurbelwelle arbeitet, sondern auch deren trägheit...

-- Hinzugefügt: 19/11/2010, 16:14 --

bislang ist mir aber kein fall bekannt, bei dem es die kurbelwelle,die kupplung oder den konus geschrottet hätte...
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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon Richy » 19. November 2010 19:13

Schön zu lesen, wie hier versucht wird, die Praxis durch die Theorie auszuhebeln. :lach:

Die Praxis zeigt: Es funktioniert offensichtlich.

Die Belastung auf den Konus ist sicher groß, aber ist sie auch groß wie die Belastung beim Abwürgen des Motors? Oder wie die Belastung beim allfälligen (und absolut bösen) Blockieren des Kolbens zur Entfernung von diversen Muttern? Oder so groß wie die Belastung, die der Antriebsstrang erfährt, wenn man beim 4-Gang-Motor nach völligem Ausdrehen des 3. Gangs den 4. reinprügelt, nur um das Gespann den Berg hochzubekommen?
Ich denke eher nicht.

Was noch nicht bedacht wurde: Man sollte es mit dem Rückwärtsfahren nicht übertreiben, denn nicht nur die Ölpumpe der Getrenntschmierung läuft rückwärts, sondern auch die andere Ölpumpe: Der Primärtrieb. Aber auch hier bewegt sich das Ganze sicher im theoretischen Bereich.


MfG;
Richard, der den Rückwärtsgang bei der Taxe noch nicht gefunden hat.
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fränky hat geschrieben:"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.


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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon Robert K. G. » 19. November 2010 19:30

Richy hat geschrieben:Schön zu lesen, wie hier versucht wird, die Praxis durch die Theorie auszuhebeln. :lach:


Gibt es die wirlich? Ich meine die Praxis. Ich lese hier immer nur Sachen wie: die Schlatung funktioniert nicht immer, in die Pumpe muss ein Rückschlagventil, Schmierung fehlt hier und Schmierung fehlt da. (Das sind die zusammengefassten Worte von "Befürwortern".) Und bitte alles nicht zu oft nutzen. Ich bin aber eine Mensch, bei dem alles ordentlich funktionieren muss und nicht bei jedem Einwand ein unteschwelliges "naja, aber" kommt.

Aus diesem Grund bin ich immer noch für eine elektrische Umsetzung. Diese gibt es teilweise sogar schon als fertige Lösungen. Also warum diese nicht nutzen? Am Beiwagen ist doch Platz. Und man könnte sich überlegen, wie man diese Lösung dann auch in beide Richtungen verwenden kann. Quasi als Anfahrhilfe im tiefen Schnee.

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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon ths » 19. November 2010 21:45

Maddin1 hat geschrieben:Ein Bagger dreht aber auch nicht mit 6000min-1 und das über eine längere Zeit. :roll:


Der Oberwagen nicht, aber etliche Zahnräder im Planetengetriebe, der den Wagen schwenkt.
Die Planetenräder sind manchmal wälzgelagert, Kugellager gibts da drin auch genügend.
Ich schrieb was vom Drehwerksgetriebe und dem Hydromotor dran.
Im Versuch drehen die Dinger manchmal Tagelang ohne Pause vor und zurück und sind dabei vollgestopft mit Telemetrie.
Das gibt einen Haufen Messdaten.

Gruß

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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon andx79 » 19. November 2010 21:53

Hey ihr´s
hab mir auch schon mal gedanken um sowas gemacht
Ich tät einen Scheibenwischmotor mit Magnetkupplung verwenden.
Mittels eingeschaltener Kupplung könnte man dann sogar den Zündkreis unterbrechen und dann Per E-Motor zurückfahren . Aber halt langsam.
Da das Getriebemotoren sind glaub ich schaffen die einiges an Drehmoment.
wäre doch ne idee oder?

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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon Dorni » 19. November 2010 21:57

Mahlzeit.

Wie groß ist der, bzw. wo könnte man den eingreifen lassen? Ritzel oder Reibradvariante? Das mit dem Zündung unterbrechen würde ich net machen, bin ja faul und will nicht wieder absteigen um den Motor neu anzukicken. Denke mal, eine zusätzliche Überwachung des Leerlaufkontakt würde ja reichen um dem Motor eine Freigabe zu geben.

Robert

EDITH:// mal ne Frage an die Kettenexperten: wie ist es um die Sicherheit des Kettenschloß bestellt, wenn man "aktiv" rückwärts fährt?

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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon andx79 » 19. November 2010 22:12

Also wenn dann wäre ich für die Ritzelvariante . größe keine Ahnung Müsste eigentlich so sein um so kleiner um so mehr Drehmoment. Wobei wenn das Ritzel zu klein ist Dauert die RÜckfahrt ewig.
Also wenn habe ich auch nicht vor mich Rückwärts nen berg hochzuziehen .
Der eingrif könnte dann ziemlich direkt hinterm Motor erflogen. Wäre ein einschnitt im kettengummi und ne Abdeckung weil das Ritzel ja dann ständig mitläuft.
Die Idee mit der leerlaufanzeige ist Super.
Wäre aber nur mit der Vape und 12V machbar.
Der scheibenwischmoter braucht dank getriebe nicht Viel Saft und die Magnetkupplung Denk ich auch nicht. Und da Der Motor ja dann Noch läuft haben wir dann ja 150 watt bei der Vape .
Das denk ich sollte langen. aber wie errechnet man die Ritzelgröße ?
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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon Dorni » 19. November 2010 22:19

Hmm, die schönen Kettenschläuche. Das Drehmoment berechnet sich aus Kraft und Hebelweg. Das mit dem langsam fahren ist doch vollkommen OK, soll ja auch nur zum rangieren dienen. rückwärts aus der Parklücke z.Bsp. . Das mit auf die Kette drücken halte ich für keine gute Idee, da ist die Möglichkeit des Durchdrehens vorprogrammiert, da die Kette net mindestens ne viertel Umdrehung aufliegt. Ich wäre dafür nen Seitendeckel zu bearbeiten und mit nem passenden Flansch auszustatten.

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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon andx79 » 19. November 2010 22:27

Ansich hat man da nicht viel möglichkeiten zum ansteuern .
Bei der Es ist da ja noch das Problem mit dem Tachoantrieb .
Oder man Macht den Getriebemotor Federnd. Da die ganze geschichte ja langsam Läuft wird sich da der verschleiß in grenzen Halten .
Problem ist aber dann nach wie vor der Fehlende eingriff der Zähne .

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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon Dorni » 19. November 2010 22:28

OT: dreh doch einfach an der Tachowelle :mrgreen:

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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon ENRICO » 19. November 2010 22:37

Hallo!

Hatte in der Vergangenheit auch über die Möglichkeit eines Rückwärtsgangs nachgedacht. Bin aber zu keiner Lösung gekommen. Allerdings betraf dies nicht das MZ-Gespann sondern ein DUO4.

Als E-Motor wäre meine Option der Getriebemotor eines Garagentorantriebes. Dieser wird normalerweise bis 24 Volt betrieben, funktioniert jedoch prima mit 12 Volt. Von der Kraft her habe ich den Eindruck, dass er es problemlos schaffen würde um ein Gespann zu bewegen. Aber wie bewerkstelligen :nixweiss: ?
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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon Dorni » 19. November 2010 22:43

hmm, der Motor wäre schonmal vielversprechend, zumal da ja auch schon n Getriebe dran ist. Montage auf dem Seitendeckel direkt. Frage wäre nur noch eine Kupplung. Magnetkupplung wäre ideal, da die Drehzahl wohl nicht für ne Fleihkraftkupplung ausreichen würde. Da könnte ein Fahrtregler oder Tiefsteller echt schön langsam regeln. Das Gegenstück auf das Ritzel geschweißt. Hmm, muss mich mal über Magnetkupplungen schlau machen...

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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon andx79 » 19. November 2010 22:46

So ähnlich schaut der scheibenwischmotor auch aus nur kleiner.
In jedem Fall sind das etliche Kilos mehr.
Da muß man sich aber echt die frage stellen warum hat das MZ nicht eingebaut ab werk. Gabs da nicht mal die frage nach sowas?

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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon Dorni » 19. November 2010 22:48

guck mal in die Bucht, Art.-Nr. 180586240772 das ist ein Garagentorantrieb mit montiertem Ritzel ;-)

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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon MaxNice » 19. November 2010 22:48

warum? -> "Vorwärts immer, rückwärts nimmer!"
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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon andx79 » 19. November 2010 22:55

Da hast dann schonmal was zu testzwecken
Aber wie da ne Kupplung integrieren?

-- Hinzugefügt: 19. November 2010 23:02 --

http://www.echterhage-holding.de/downlo ... n_0309.pdf
Da wäre schon mal ein Anfang.
Die magnetkupplungen sind teuer hab ich gesehn. was gibts als alternative?

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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon Schwarzfahrer » 20. November 2010 01:55

ENRICO hat geschrieben:Als E-Motor wäre meine Option der Getriebemotor eines Garagentorantriebes. Dieser wird normalerweise bis 24 Volt betrieben, funktioniert jedoch prima mit 12 Volt. Von der Kraft her habe ich den Eindruck, dass er es problemlos schaffen würde um ein Gespann zu bewegen. Aber wie bewerkstelligen :nixweiss: ?


Die Idee ist gut. Den könnte man direkt an die Getriebeausgangswelle montieren. Problem ist aber die Umsetzung einer Kupplung, denn mitlaufen kann das Getriebe des Elektromotors nicht. Aufgrund des relativ großen zu übertragenden Drehmoments fällt diese aber ziemlich groß aus.
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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon Maddin1 » 20. November 2010 02:21

Ich hab auch mal gesucht.

Also ich würde sagen, wenn dann eine 12V Seilwinde umbauen. Da gibts welche mit 1KW für um die 100€ in der Bucht. Nur da fließen dann gute 85Ampere hin. Also ein Fahrregler aus dem Modellbau macht da schlapp...

Als Kupplung einfach einen Freilauf einbauen. Der greift nur wenn der Motor dreht, rückwärts versteht sich.

Das Ganze über eine Gelenkwelle mit dem Abtriebsritzel am Getriebe verbinden, der Emotor hängt dann unterm Boot.
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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon Schwarzfahrer » 20. November 2010 02:37

Maddin1 hat geschrieben:
Als Kupplung einfach einen Freilauf einbauen. Der greift nur wenn der Motor dreht, rückwärts versteht sich.



Und wie willst du dann vorwärts fahren, ohne den Elektromotor mit zu drehen?
Mit freundlichen Grüßen
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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon Straßentiger » 20. November 2010 14:34

Schwarzfahrer hat geschrieben:
Maddin1 hat geschrieben:
Als Kupplung einfach einen Freilauf einbauen. Der greift nur wenn der Motor dreht, rückwärts versteht sich.



Und wie willst du dann vorwärts fahren, ohne den Elektromotor mit zu drehen?


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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon Dorni » 20. November 2010 16:33

Na ich gehe mal davon aus, das so ein Freilauf wie in der Rotax schon ein paar Umdrehungen braucht, damit er sich ausdehnt/ausrückt. Das wird wohl mit der Getriebeausgangswelle aufgrund einer starken Untersetzung nicht gehen. Demnach fällt ein Freilauf im herkömmlichen Simme flach. Ausser es ist einer wie im "Rücktritt" eines Fahrrades verbaut ist. Der passt allerdings auch net von der Laufrichtung. Der Motor soll rückwärts treiben, gegen die Vorwärtsrichtung. Das geht nicht. Nächste Möglichkeit wäre ein Pedal mit welchem man den Motor manuell ausrückt. So quasi auf eine Fläche hinter die Fußraste treten und über eine Keilführung das Geraffel anstellen.

Robert
Zuletzt geändert von Dorni am 20. November 2010 19:03, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon Schwarzfahrer » 20. November 2010 19:00

Straßentiger hat geschrieben:
Schwarzfahrer hat geschrieben:
Maddin1 hat geschrieben:
Als Kupplung einfach einen Freilauf einbauen. Der greift nur wenn der Motor dreht, rückwärts versteht sich.



Und wie willst du dann vorwärts fahren, ohne den Elektromotor mit zu drehen?


Im Vorteil sind die welche auch verstehen was sie lesen. :!:

Ich ignoriere diese Spitze mal, darum geht es hier ja nicht.
Straßentiger hat geschrieben:"FREILAUF" ist das Zauberwort. :idea: :mrgreen:

Oder weißt Du nicht wie er funktioniert. :?:


Ja, ich habe etwas überlegt. Der Freilauf ermöglicht eine kraftschlüssige Verbindung in nur eine Drehrichtung. Ich gehe davon aus dass der Freilauf den Elektromotor mit der Getriebeausgangswelle verbindet, wenn der Eletromotor läuft und die Antriebswelle rückwärts dreht. Schiebt man das Motorrad rückwärts, läuft der Freilauf frei, also immer wenn man schneller rückwärts schiebt als der Elektromotor selbst dreht.
Was passiert jetzt wenn man das Motorrad vorwärts schiebt? Wenn der Elektromotor steht würde er von der Getriebeausgangswelle mitgenommen, weil der Freilauf in Sperrichtung betrieben wird.
Erklär mir bitte was bei meiner Vorstellung falsch läuft.

Achso, meine Quelle: [wiki=Freilauf (Mechanik)]Freilauf (Mechanik)[/wiki]
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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon Dorni » 20. November 2010 19:04

hehe, 2 doofe ein Gedanke. Hatte auch gerade die Idee und meinen Beitrag dementsprechend angepasst.

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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon ENRICO » 20. November 2010 23:43

Warum eigendlich eine Magnetkupplung oder ein Freilauf?!
Da der ,,Rückwärtsgang" bzw. die Vorrichtung dazu ja eh nur im Stand eingeschaltet wird, würde eine einfache Klauenkupplung ausreichen. Quasi wird der R-Gang dann bei Bedarf eingerückt. Ich meine so etwas in der Art eBay-Artikelnummer: 260691742525
Hier mal als Zeichnung:
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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon Maddin1 » 20. November 2010 23:47

Schwarzfahrer hat geschrieben:
Straßentiger hat geschrieben:
Schwarzfahrer hat geschrieben:
Maddin1 hat geschrieben:
Als Kupplung einfach einen Freilauf einbauen. Der greift nur wenn der Motor dreht, rückwärts versteht sich.



Und wie willst du dann vorwärts fahren, ohne den Elektromotor mit zu drehen?


Im Vorteil sind die welche auch verstehen was sie lesen. :!:

Ich ignoriere diese Spitze mal, darum geht es hier ja nicht.
Straßentiger hat geschrieben:"FREILAUF" ist das Zauberwort. :idea: :mrgreen:

Oder weißt Du nicht wie er funktioniert. :?:


Ja, ich habe etwas überlegt. Der Freilauf ermöglicht eine kraftschlüssige Verbindung in nur eine Drehrichtung. Ich gehe davon aus dass der Freilauf den Elektromotor mit der Getriebeausgangswelle verbindet, wenn der Eletromotor läuft und die Antriebswelle rückwärts dreht. Schiebt man das Motorrad rückwärts, läuft der Freilauf frei, also immer wenn man schneller rückwärts schiebt als der Elektromotor selbst dreht.
Was passiert jetzt wenn man das Motorrad vorwärts schiebt? Wenn der Elektromotor steht würde er von der Getriebeausgangswelle mitgenommen, weil der Freilauf in Sperrichtung betrieben wird.
Erklär mir bitte was bei meiner Vorstellung falsch läuft.

Achso, meine Quelle: [wiki=Freilauf (Mechanik)]Freilauf (Mechanik)[/wiki]


Ja hast recht, denkfehler von mir. Hab nicht bedacht das wir es hier ja nicht nur mit zwei drehrichtungen zutun haben, sondern auch mit zug bzw schub...

Dann wohl doch eher eine Klauenkupplung, bzw eine hülsenkupplung.
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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon Klaus P. » 21. November 2010 00:01

Enrico so ist.

In Gespanne Nr. 49 ist ein hinweisender Beitrag.

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das hier könnte ein Ansatz sein....

Beitragvon Norbert » 21. November 2010 10:40

http://de.wikipedia.org/wiki/Startergenerator

aber der Aufwand wäre vermutlich immer noch massiv größer als ein adaptierter Quadmotor mit
mech. Rückwärtsgang.
Gruß

Norbert

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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon Straßentiger » 21. November 2010 11:06

Schwarzfahrer hat geschrieben:
Ja, ich habe etwas überlegt. Der Freilauf ermöglicht eine kraftschlüssige Verbindung in nur eine Drehrichtung. Ich gehe davon aus dass der Freilauf den Elektromotor mit der Getriebeausgangswelle verbindet, wenn der Eletromotor läuft und die Antriebswelle rückwärts dreht. Schiebt man das Motorrad rückwärts, läuft der Freilauf frei, also immer wenn man schneller rückwärts schiebt als der Elektromotor selbst dreht.
Was passiert jetzt wenn man das Motorrad vorwärts schiebt? Wenn der Elektromotor steht würde er von der Getriebeausgangswelle mitgenommen, weil der Freilauf in Sperrichtung betrieben wird.
Erklär mir bitte was bei meiner Vorstellung falsch läuft.

Achso, meine Quelle: [wiki=Freilauf (Mechanik)]Freilauf (Mechanik)[/wiki]


Sorry, war ein Schnellschuß und meinerseits und nicht gründlich durchdacht. :oops:
Ist doch nicht ganz so einfach wie beim Fahrrad.
Sollte übrigens keine Spitze sein. Passte nur so gut als Einleitung. :D
Gruß Gert

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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon MaxNice » 21. November 2010 14:43

mir kam heute nacht noch eien idee, bei seilzugstartern wird häufig auf eine art klauenkupplung gesetzt die sich wieder zurückzieht, sowas wäre doch günstig, das könnte man im seitendeckel hinter der lim anbauen sodass es auf das antreibsritzel greift (in entsprechendes gegenstück) wird nicht rückwärts gefahren gibt es auch keine formschlüssige verbindung.
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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon monsieurincroyable » 21. November 2010 19:02

wenn ich mal das verhältnis von vorwärtsfahren zum rückwärtsfahren vorstelle, dann sind das doch sicher 99:1 bei großzügiger schätzung zugunsten des rückwärtsfahrens. wie bitte soll ein motor der dann kurzzeitig in unteren drehzahlen rückwärts läuft schaden nehmen? aus meiner erfahrung als ehemaliger versuchmitarbeiter in der getriebeentwicklung kann ich euch sagen das maschinen wirklich die größten strapazen aushalten bevor sie die hufe hochreißen. ich habe gehäuse beobachtet die sich sichtbar um milimeter verbogen/gekrümmt/gelängt haben und immer noch gelaufen/funktioniert sind/haben. also ihr müsst euern maschinen schon etwas zutrauen. hinsichtlich der andern lösungen muss ich sagen, dass ich diese bei der mz als unnötig erachte. zuviele extrateile, gewicht etc., dies sind m.e. nach die größeren fehlerquellen.

Fuhrpark: Hier dürfte unpolitisches stehen. Andreas
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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon Dorni » 21. November 2010 19:12

Klar, du hast vollkommen recht. Ich habe mich allerdings auch mal google.de schlau gemacht was an Ergebnissen zu Gespann und Rückwärtsgang herauskommt. Es waren einige Foren dabei, die Probleme in der Verbindung Konus/Kupplung sahen. So ein Ruck, der entsteht, wenn ein Motor plötzlich eine Richtungsumkehr macht, und jemand nicht darauf achtet, ob die Drehzahl auch wirklich langsam genug ist - möchte mir nicht das dumme Gesicht vorstellen wenn sich der Konus löst. Immerhin trägt der Konus ja nicht nur durch den Formschluss sondern auch, weil sich das Material etwas ineinanderfrisst. Nicht wirklich sichtbar, aber eben etwas. Und wenn diese Verbindung nun in die falsche Richtung belastet wird...gerade beim Peak ist das nicht unerheblich. Ich habe im Moment nicht wirklich viel Zeit um was an den Mopeten zu machen, geschweige denn ne Neuentwicklung. Aber irgendwann werd ich das mit dem E-Antrieb mal in Angriff nehmen...

Ein Ausrücker wie beim Anlasser wäre sinnvoll. Habe auch schon überlegt, ob ein Anlasser vom Roller eigentlich ausrückt oder immer am Starterkranz sitzt... dann wäre eine Montage eines Rollerstarterkranzes auf dem Ritzel vielleicht machbar.

Gruss, Robert

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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon Schwarzfahrer » 21. November 2010 23:10

Ich glaube das mit dem rückwärts laufen haben einige noch nicht verstanden. Der Motor kann nicht bei hohen Drehzahlen auf rückwärts umgeschaltet werden. Das ist kein Elektromotor bei dem man bei voller Drehzahl die Polung vertauscht und dann die Belastung viel größer als im Nennbetrieb ist. Grob gesagt kann der Motor nicht mehr Moment auf die Kurbelwelle wuchten als es sein maximales Drehmoment zulässt, und das Moment ist auschlaggebend für die Belastung des Konus. Aber ich wiederhole mich.
Falls ich es in absehbarer Zeit mal auf ein Forentreffen schaffe kann ich gern alle Bedenken hinsichtlich höherer Belastung ausräumen. Hätte ich keinen Drehzahlmesser, ich würde es nicht merken ob der Motor vorwärts oder rückwärts läuft.
Mit freundlichen Grüßen
Matthias

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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon ENRICO » 22. November 2010 00:20

Gibt es denn irgendwo eine Anleitung zum Bau solch einer Schaltung für das Rückwärtslaufen des Motors?
Bilder :?: So richtig kann ich mit das optisch nicht vorstellen.
MfG, Enrico

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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon Schwarzfahrer » 22. November 2010 10:16

Hier gibt es die passende Zündung dafür.
Mit freundlichen Grüßen
Matthias

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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon Robert K. G. » 22. November 2010 13:12

Hallo,

durch einen anderen Fred bin ich gerade zufällig auf ein Bild vom Wintertreffen 2007 auf Schloss Augustusburg gestoßen. Da hat es jemand so gebaut, wie ich es mir auch vorgestellt habe:
http://treffenfotos.mz-forum.com/August ... 22%29.html

Die Umsetzung müsste auch an einem SE relativ leicht gehen. Durch den Freilauf der Lima hat man auch keine großen zusätzlich rotierenden Massen. Und bei Bedarf kann man zur Schonung den Keilriemen durch die Feder schnell entfernen, Schraube los und gut ist....

Gruß
Robert
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Zuordnung der Motor- und Rahmennummern der MZ ETZ 250 zu einem Baujahr.

Fuhrpark:
MZ 125/3 (Bj. 1959) Bild, Junak M 10 (Bj. 1963) Bild, MZ TS 125 (Bj. 1976) Bild, MZ ETZ 250 SW (Bj. 1985) Bild, VW Caddy Maxi 2.0 Ecofuel (Bj. 2011) Bild, VW E-UP! (Bj. 2021), IVECO-MAGIRUS 60-9 A (Bj. 1986) Bild

Fuhrpark: Famulus, ganz viele Anhänger, davon 2x Bauwagen, dann noch SYM NH-X 125, MZ ES 250 Gespann und Schwalbe der Frau in Pflege.
Robert K. G.

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Re: Rückwärtsgang

Beitragvon Norbert » 22. November 2010 15:02

Robert K. G. hat geschrieben:Hallo,

durch einen anderen Fred bin ich gerade zufällig auf ein Bild vom Wintertreffen 2007 auf Schloss Augustusburg gestoßen. Da hat es jemand so gebaut, wie ich es mir auch vorgestellt habe:
http://treffenfotos.mz-forum.com/August ... 22%29.html

Die Umsetzung müsste auch an einem SE relativ leicht gehen. Durch den Freilauf der Lima hat man auch keine großen zusätzlich rotierenden Massen. Und bei Bedarf kann man zur Schonung den Keilriemen durch die Feder schnell entfernen, Schraube los und gut ist....

Gruß
Robert



Sicher das das ein Antrieb für das SW-Rad behufs rückwärtsfahren war/ist?

Sieht mir eher nach 12V Drehstromlima aus.

Wie wäre es denn mit einem Solexmotor nebst Reibrollenantrieb aus?
Verkehrtherum montiert läuft er so das man damit Rückwärtsfahren kann.
Das wäre weningstens zünftig im Zweitakt !
Und es wäre auch rel. einfach umzusetzen.
Gruß

Norbert

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Fuhrpark: Die TS 150 "mußte" ich mal irgendwo mitnehemen.
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Norbert
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