Gespann in den Bergen Tirols

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Re: Gespann in den Bergen Tirols

Beitragvon keulemaster » 29. Dezember 2010 16:50

so heute habe ich den BING eingebaut und probegefahren.

damit wurden die startschwierigkeiten sofort behoben, 2-3 kicks und sie läuft.
das einzig schwierige war den gasseilzug einzuhängen, geht aber auch eigentlich. :P

nun habe ich auch ein vernünftiges standgas, und der motor läuft irgendwie runder.

hat sich schon ausgezahlt finde ich.

weiters habe ich bemerkt, dass die seitenwagebremse nicht mehr bremst, sie ist nicht festgegammelt, weil vor beiwagen-rad-ausbau, ging alles perfekt..mal gucken..als wäre luft drinnen...

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Re: Gespann in den Bergen Tirols

Beitragvon hiha » 29. Dezember 2010 16:57

Wenn Du noch eine 118er Hauptdüse hast: Ich würd vorsichtshalber eine Größere probieren. Normalerweise ist die 118er zu klein. Ich musste auf ca. 123 aufreiben, sonst hat sie geklemmt.
Die Bing-Gaszugeinhängerei hat mich auch genervt, aber mittlerweile klappts ganz gut. Ist alles erlernbar..
Seitenwagenbremse:
Bei mir (und vielen Anderen) ist im Geberzylinder die Rücklaufbohrung (oben, wo der Reseervoirschlauch angeschlossen ist) verstopft gewesen. Ausserdem ists oft so, dass sein Bremskolben nicht ganz in den Endanschlag zurückgehen kann, weil das Pedal falsch eingestellt ist.
Im Herbst hab ich den Zylinder mal zerlegt, gereinigt *hust* und eine neue Manschette verbaut. Geht wie einst im Mai. Der Bremsflüssigkeitsschlauch ist oben durch Stöpsel mit kleinem Loch mit der Aussenluft verbunden, wodurch die Glykolsuppe Wasser zieht. Ein echter Bremsflüssigkeits-Ausgleichsbehälter mit Gummimembrane verhindert Luftzutritt. Wenn Dir sowas mal über den Weg läuft, würd ich ihn Dir empfehlen, weil dadurch weniger innerliche Korrosionsprobleme auftreten.

Gruß
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Re: Gespann in den Bergen Tirols

Beitragvon trabimotorrad » 29. Dezember 2010 19:22

Wenn Du so einen Behälter brauchst, PN mit Adresse an mich!

So siehts aus: viewtopic.php?p=331143#p331143
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Re: Gespann in den Bergen Tirols

Beitragvon ths » 30. Dezember 2010 06:14

So ein Behälterchen ist nur zu empfehlen.
Was bin ich im Moment froh um meine gut funktionierenden Bremsen am Hinterrad und am Boot.
Auf Eisplatten schlittert die Fuhre stur gradaus. Sobald die Vorderradbremse ins Spiel kommt gehts da nach links.
Mit ungebremstem Boot möchte ich bei den derzeitigen Straßenverhältnissen nicht unterwegs sein.

Gruß

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Re: Gespann in den Bergen Tirols

Beitragvon motorang » 30. Dezember 2010 15:30

Servus nach Tirol,
wegen dem BING und dem Gasseil schwer einhängen lies Dir mal den Beitrag von mir durch:
viewtopic.php?f=4&t=41497&hilit=bing

Gryße!
Andreas, der motorang
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Re: Gespann in den Bergen Tirols

Beitragvon ths » 30. Dezember 2010 20:54

Danke Andreas, dass du das nochmal hochgeholt hast.

Ein wunderbarer Hinweis. Das hab ich erst mal überlesen.
Bald werd ich meinen Bing mal zerlegen und da fliegt das weiße Plastikdings raus.
Was hab ich beim Einhängen des Gaszugs garstige Lieder gesungen!

Die Konstruktion ist übrigens Uralt.
Im Trzebiatowski Anno 55 ist der Bing auch so abgebildet,
nur war das Rundstück sicherlich nicht aus Plastik.

Gruß

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Re: Gespann in den Bergen Tirols

Beitragvon hiha » 31. Dezember 2010 07:04

Ich hab mich an das Kunststoffteil gewöhnt :-)

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Re: Gespann in den Bergen Tirols

Beitragvon keulemaster » 31. Dezember 2010 09:22

danke für die tips leute.

ich fands nicht mehr so schlimm nach dem ich den spitzzangentrick herausgefunden habe. einfach die feder zw plastikteil und deckel maximal zusammenpressen, windung an windung, dann seilzug direkt unter dem plastikteil, mit einer spitzange fest greifen, dann seilzug einhängen, weisses teil genau über die führung positionieren und dann die zange loslassen. :!:

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Re: Gespann in den Bergen Tirols

Beitragvon keulemaster » 2. Januar 2011 15:59

01.jpg
021.jpg
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Zuletzt geändert von keulemaster am 24. Januar 2011 14:01, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Gespann in den Bergen Tirols

Beitragvon fränky » 2. Januar 2011 16:34

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Re: Gespann in den Bergen Tirols

Beitragvon hiha » 2. Januar 2011 20:35

Ah, über Axams. Meine Standardstrecke über den Brenner :-)

Gruß,
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Re: Gespann in den Bergen Tirols

Beitragvon keulemaster » 5. Januar 2011 00:20

so, heute wollte ich die luft aus dem seitenwagen-brems-system rausdrücken, da siffte es aus dem radbremszylinder. ??

daraus schliesse ich dass dort die dichtung nicht mehr tut, oder schlimmeres, kann es noch was sein? oder ist der bremskolben einfach rausgeflutscht weil das seitenrad ausgebaut war (es trat aber niemand auf die bremse während dieser zeit, die karre stand aber ohe seitenrad 3 tage)?

zu dem anschluss des radbremszylinders: ich kenne es so nicht mit der metalleitung, kann ich diese mutter direkt bei der metall-leitung einfach abschrauben, und danach wieder anschrauben? ist da vielleicht eine dichtung?

ersatz gäbe es z.B. bei ost2rad um 95 euro, kann man den RBZ selber auch überholen? (zB an einer honda four habe ich das schon gemacht), oder korrodiert meistens das ganze ding zusammen und es ist besser einfach das teil auszutauschen?

danke für die tips wieder. :wink:

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Re: Gespann in den Bergen Tirols

Beitragvon motorang » 5. Januar 2011 08:06

Guten Morgen

Ja, kann rausschlupfen, nur die Bremsstange (also letztendlich der Bremshebel) hält den Kolben drin. Da ist eine Druckfeder drin die ihn rausschiebt. Einfach wieder reinbauen.

Hol Dir mal die diversen Listen und Beschreibungen von hier:
http://www.infomate.de/miraculis/aw/mz/mz.html

Da gibt es auch eine Superelastikabteilung.

Der Anschluss ist dichtungslos, funktioniert wie beim Auto einfach durch Formschluss der Bördelung an der Bremsleitung (verformt sich hinreichend, will aber fest angezogen werden).

Normalerweise werden die Bremszylinder/Kolben nicht kaputt, lassen sich gut aufarbeiten wenn mal was infolge jahrelanger Stehzeit Rost angesetzt hat (Dremel, Messingbürstenkopf).

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Re: Gespann in den Bergen Tirols

Beitragvon keulemaster » 5. Januar 2011 14:33

danke Andreas,

ich hoffe der kolben ist nur raus, denn beim TÜV hat das rad gebremst, ich habs mit den eigenen augen gesehen, als der prüfer testgefahren ist.

-- Hinzugefügt: 5. Januar 2011 18:18 --

so weiter mit der misere..

jetzt habe ich den RBZ abgebaut, und versuchte am bremshebel zu pumpen, jedoch funktionierte das schon nicht mehr...gestern konnte ich zumindest bremsflüssigkeit durchpumpen, und der stand im reserve-schlauch sank.

heute kam aus der zuleitung zum RBZ ()fastgar nichts mehr. kann das sein dass durchs viele treten jetzt den HBZ kaputtgemacht habe? irgendwo las ich mal das wenn man HBZ bis zum anschlag durchdrückt die dinger kaputtgehen können...

was meint ihr?

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Re: Gespann in den Bergen Tirols

Beitragvon hiha » 6. Januar 2011 07:31

Bei mir gabs da zwei Fehler: Einmal war die Nachlaufbohrung (ca. Ø0,8mm) im HBZ verstopft, sodass der Saft nach dem Pumpen nur langsam nachsickern konnte, das andere Mal war die Bremse falsch eingestellt, und der Bremshebel konnte nicht ganz in die Ruheposition zurück, um die Nachlaufbohrung (oder wie auch immer die fachgerecht heisst) wieder frei zu geben. Beide Fehler drüften etwa gleich häufig auftreten, wobei der ERstere sich durch den Anbau eines Ausgleichsbehälters mit Trennmembran vermindern lassen dürfte. Der originale Schlauch mit Stöpsel und kleiner Bohrung lässt Feuchtigkeit und Wasser leichter ins System kommen, wodurch die Bohrung zu gammelt. Die Trennmembran verhindert Luftzutritt.

Gruß
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Re: Gespann in den Bergen Tirols

Beitragvon trabimotorrad » 6. Januar 2011 08:28

keulemaster hat geschrieben:

... kann das sein dass durchs viele treten jetzt den HBZ kaputtgemacht habe? irgendwo las ich mal das wenn man HBZ bis zum anschlag durchdrückt die dinger kaputtgehen können...

was meint ihr?


Der Radbremszylinder ist aus Grauguß und Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch (zieht wasser an), deshalb sind die Radbremszylinder meist in den Bereichen, die nicht dauernd im Eingriff sind, oft verrostet. Wenn man nun mit den Bremsmanschette über diesen Rost fährt, ist es oft der Fall, das sie im Duchtlippenbereich beschädigt werden und dann nicht mehr dichten können. :( - Ich denke, zerlegen, sorgfältig entrosten und neue Dichtmanschetten sind angesagt.
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Re: Gespann in den Bergen Tirols

Beitragvon Nils » 7. Januar 2011 22:42

hiha hat geschrieben:Bei mir gabs da zwei Fehler: Einmal war die Nachlaufbohrung (ca. Ø0,8mm) im HBZ verstopft, sodass der Saft nach dem Pumpen nur langsam nachsickern konnte, das andere Mal war die Bremse falsch eingestellt, und der Bremshebel konnte nicht ganz in die Ruheposition zurück, um die Nachlaufbohrung (oder wie auch immer die fachgerecht heisst) wieder frei zu geben. Beide Fehler drüften etwa gleich häufig auftreten, wobei der ERstere sich durch den Anbau eines Ausgleichsbehälters mit Trennmembran vermindern lassen dürfte. Der originale Schlauch mit Stöpsel und kleiner Bohrung lässt Feuchtigkeit und Wasser leichter ins System kommen, wodurch die Bohrung zu gammelt. Die Trennmembran verhindert Luftzutritt.

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Re: Gespann in den Bergen Tirols

Beitragvon keulemaster » 21. Januar 2011 22:32

so heute bin ich wieder ein wenig zum basteln gekommen.

im HBZ scheint der kolben gesteckt zu haben, da war im eingangsbereich alles rostig...

das RBZ hat den kolben verloren, da kanns natürlich gar nicht funktionieren, ist wahrscheinlich rausgedrückt worden, wo ich das radwechseln durchführte.

sobald ich einen neuen kolben bekomme kann ich alles wieder verbauen, auch den neuen bremsflüssigkeitsbehälter...

ach ja frage: beim reparatursatz waren 2 dichtringe aus alu und kupfer dabei. der größere aus alu gehört beim HBZ ganz hinten als dichtung für die grosse verschlussschraube. aber wohin gehört der kleinerne kupferne? :?:

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Re: Gespann in den Bergen Tirols

Beitragvon AHO » 22. Januar 2011 12:13

keulemaster hat geschrieben:...aber wohin gehört der kleinerne kupferne? :?:


Wenn der 12 mm Innendurchmesser hat, gehört der unter den Anschlussnippel für den "Vorratsschlauch".

Gruß
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Re: Gespann in den Bergen Tirols

Beitragvon keulemaster » 22. Januar 2011 18:40

ah, das wirds sein. danke. :)

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Re: Gespann in den Bergen Tirols

Beitragvon vitolo » 23. Januar 2011 00:06

Hallo keulemaster
ich fahre auch eine TS250/1 umbau auf 300ccm als ich vor 2 Jahren das Gespann gekauft habe, waren die Teile von meinem HZB auch wek.
Ich weis ja nicht ob es jetzt ein Liferant für die Teile vom HZB gibt, ich hab nix auser Dichtung bekommen
gott sei dank war da ein Kumpel der noch so ein Teil hatte.

Aber eine Super TS haste da ist noch Originol. :ja: :mrgreen:

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Re: Gespann in den Bergen Tirols

Beitragvon keulemaster » 24. Januar 2011 13:54

@vitolo
danke für die antwort.

zB ost2rad hatte fast alles. bis auf den kolben im RBZ. den bekomme erst nächste woche. :!:
aber zurzeit habe cih eh mit anderen baustellen zu tun wie uni und schule.

-- Hinzugefügt: 25. Januar 2011 11:15 --

mal so nebenbei gefragt, was kann man für einen halbwegs vernünftig gemachten 5 gang TS motor ausgeben? soll man den alten TS nehmen oder die von der ETZ? rein technische betrachtung... :?:

-- Hinzugefügt: 25. Januar 2011 12:56 --

noch eine frage:

mir ist beim fahren im rechten fuss immer kalt, links nicht so sehr. ich habe auch ausprobiert dass ich meinen rechten fuss, wirklich nur auf den rasten lasse, also keine zusätzliche abkühlung durch metal. kann das sein das zwischen motorrad und boot die luft "schneller" ist als die geschwindigkeit und somit mehr kühlt? :?:

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Re: Gespann in den Bergen Tirols

Beitragvon keulemaster » 25. Januar 2011 16:15

weitere frage an den elektronik spezis:

ich würde gerne meine borspannung von 6V überwachen...gibt es da irgendwelche analoge instrumente...oder muss ich mir eine digitalanzeige basteln?

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Re: Gespann in den Bergen Tirols

Beitragvon g-spann » 25. Januar 2011 16:52

keulemaster hat geschrieben:mir ist beim fahren im rechten fuss immer kalt, links nicht so sehr. ich habe auch ausprobiert dass ich meinen rechten fuss, wirklich nur auf den rasten lasse, also keine zusätzliche abkühlung durch metal. kann das sein das zwischen motorrad und boot die luft "schneller" ist als die geschwindigkeit und somit mehr kühlt? :?:

Es ist eher so, dass die flache, breite Front des Superelastik den Fahrtwind schräg nach links (in Fahrtrichtung) ableitet und den Motor anströmt...die durch den Motor erwärmte Luft macht es auf der linken Seite etwas wärmer.
Der von dir vermutete Effekt entsteht bei strömungsgünstigeren Beiwagen...
Gruß aus dem Niederbergischen,

Gerd

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Re: Gespann in den Bergen Tirols

Beitragvon keulemaster » 29. Januar 2011 15:11

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Re: Gespann in den Bergen Tirols

Beitragvon keulemaster » 5. März 2011 13:47

so es gibt wieder ein MZ Lebenszeichen von mir. ich habe die 35 gabel verbaut, es fehlen noch ein paar schrauben (fürs schutzblech) und der gegenhalter für die bremstrommel. eins was sofort auffiel, das beim rangieren, die lenkkräfte geringe sind wie vorher. nachlaufverkürzung. das freut einen. :)

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Re: Gespann in den Bergen Tirols

Beitragvon keulemaster » 13. März 2011 01:15

fotos:

-- Hinzugefügt: 13. März 2011 16:15 --

dank trabimotorrad habe ich nun auch einen bremsflüssigkeitsbehälter.
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