Drehmaschine

Alles rund und über die Ausstattung zum Schrauben.

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Drehmaschine

Beitragvon Sindbad » 15. Februar 2011 23:33

Hallo,

ich würde mich über Meinungen zu dieser Drehmaschine freuen. Die Maschine steht wenige Kilometer von mir und ich überlege ob ich sie mir kaufe. Ich frage mich nur ob der Preis gerechtfertigt ist.

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Re: Drehmaschine

Beitragvon Arni25 » 15. Februar 2011 23:39

Kommt drauf an was Du damit vor hast. Was wäre der von Dir vorgesehene Einsatzzweck?

Wie eine Profimaschine sieht das Teil jedenfalls nicht aus.
Gruß Arni

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Re: Drehmaschine

Beitragvon Dorni » 15. Februar 2011 23:39

Kommt drauf an, was du damt machen willst, bzw. wie groß die zu bearbeitenden Teile sein sollen. Du weißt nicht, ob da schon was ausgeschlagen ist, wie es mit der Ersatzteilversorgung aussieht. Ne neue kleine von Einhell gibts für 550 mit kostenloser Anlieferung in der Bucht zum sofort-kaufen. Für mich wäre diese zu teuer.

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Re: Drehmaschine

Beitragvon Sindbad » 15. Februar 2011 23:43

Ja ich will damit jedenfalls keine Gewinde mit drehen, halt nur für einfache Sachen. Also die würde für mich reichen, aber ich weiß ja nich ob das mit dem Preis passt, mit Preis-Nutzfaktor.

-- Hinzugefügt: 15. Februar 2011 23:47 --

Also ich hab mir die heute schon angeguckt. Der Verkäufer ist selbst dreher und hat die spindel neu ausgebuchst. Das mit der Einhell werde ich mir gleich mal anschaun.

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Re: Drehmaschine

Beitragvon Arni25 » 16. Februar 2011 00:28

Wenn Du nur ab und an ein Teil brauchst wäre es wohl günstiger jemanden zu suchen der

das bei der das beruflich macht und das für Dich mal nebenbei erledigt.
Gruß Arni

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Re: Drehmaschine

Beitragvon Maddin1 » 16. Februar 2011 00:33

Ich behaupte jetzt mal, das die da gezeigte schnell zu schwingen anfängt, und dann keine saubere Oberfläsche mehr zu stande kommt. Für STahlteile wird sie warscheinlich zu leicht gebaut sein...
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Re: Drehmaschine

Beitragvon Sindbad » 16. Februar 2011 01:04

Ok ich danke euch. Ich denke, ich nehm sie nicht. :D

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Re: Drehmaschine

Beitragvon hiha » 16. Februar 2011 06:16

Die Bauart stammt aus den späten 20erjahren, ursprünglich hatte sie wahrscheinlich eine Wippe für den Fußbetrieb, und wurd irgendwann auf E-Motor umgerüstet. Die Dinger sind nicht direkt schlecht, vor Allem, weil man die konischen Bronzebüchsen, in denen die Spindel läuft, nachstellen kann. Der Preis ist IMHO zu hoch, mehr wie 300.- würd ich dafür nicht ausgeben.

Gruß
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Re: Drehmaschine

Beitragvon 3einhalb » 16. Februar 2011 06:42

Seh ich ähnlich wie hiha , mit dem Preis . Allerdings würd ich die eher kaufen als so billiges Baumarktteil .

Gruss , Ralf

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Re: Drehmaschine

Beitragvon mzler-gc » 16. Februar 2011 07:45

Ich würd die Finger davon lassen. Die hat keinen Vorschub (für Längs- oder Plandrehen) und keine Skalen am Support. Und für den Preis kann man gute, gebrauchte Leit- und Zugspindeldrehmaschinen bekommen...

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Re: Drehmaschine

Beitragvon ea2873 » 16. Februar 2011 08:23

prinzipiell finde ich die dinger nicht schlecht, hab ja was ähnliches (siehe Galerie). Für meine hab ich damals 200,- gezahlt und nicht dazupassendes zubehör für 50 wieder weiterverkauft.

was kleines kann man damit durchaus drehen, mit stahl kommt die auch zurecht, eben alles hübsch langsam. faszinierend finde ich die fast 100 jahre alte technik.
mittlerweile wünsche ich mir jedoch z.B. die möglichkeit auch mal ein gewinde drehen zu können, dann könnte ich meinen schwingenbolzen selber drehen.

was ich nicht nehmen würde ist sog. chinesisches zeug in baumarktqualität. die gibts neu für ca. 3-800, dann würde ich eher auf eine ältere gebrauchte zurückgreifen.
wie die meisten hast du sicherlich ein platzproblem, optimal wäre z.B. eine "kleine" weller oder was ähnliches. z:b 180563694707 wobei ich mir bei der nicht sicher bin ob die gewindeschneiden kann.

hast du kraftstrom? das erleichtert die suche gewaltig und ist kein so großer aufwand zum reinlegen.

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Re: Drehmaschine

Beitragvon P-J » 16. Februar 2011 08:32

In meiner Garage steht so ne ganz kleine Modellbauer Drehbank. Für Buntmetalle und Alu reicht sowas aber Stahl kannste vergessen. Spielzeug :evil: Sowas kostet neu etwa 500€. Dann würde ich lieber zu einer gebrauchten, etwas massiveren, wenn auch altem greifen. Die gezeigte ist sicher fast 100 Jahre alt und reicht für den Normalen Schrauber. Auch wenn sie schön aufgearbeitet ist schlackert bei solch alten Maschinen oft der Suport und die Lager,was sie völlig unbrauchbar macht. Deshalb erst anschauen. Der Preis, wenn alles O.K. ist, scheint mir etwas hoch.

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Re: Drehmaschine

Beitragvon vw25 » 16. Februar 2011 08:54

:abgelehnt: sage ich mal als gelernter zerspaner in dreh und frästechnik. wenn du eine kaufst, dann mit leit und zugspindel. diese hier hat beides nich soweit ich sehe. es wird der tag kommen, wo du gewinde schneiden musst oder willst, dann wirst du dich ärgern das du keine richtige gekauft hast. die spitzenhöhe und spitzenweite sind für den hausgebrauch ausreichend. die stabilität und steifigkeit der maschiene sehen sehr labil aus. von den sicherheitsvorkehrungen an der maschiene wollen wir gar nicht erst reden, weil es keine gibt. ersatzteilvorsorgung muss man sich eigentlich keine gedanken machen, weil teile die häufig kaputt gehen, gar nicht erst vorhanden sind.
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Re: Drehmaschine

Beitragvon Christof » 16. Februar 2011 09:00

Schlecht ist sie nicht, aber das hier stimmt:

vw25 hat geschrieben:dann mit leit und zugspindel. diese hier hat beides nich soweit ich sehe. es wird der tag kommen, wo du gewinde schneiden musst oder willst, dann wirst du dich ärgern das du keine richtige gekauft hast.


Auch der 220V-Motor ist ein wenig schwach auf der Brust.
Grüße

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Re: Drehmaschine

Beitragvon Klaus P. » 16. Februar 2011 10:26

Alles ist richtig. Trift auch für die bei eBay zu obwohl die besser ist.
Aber für unter 1 € pro kg geht nicht.
Billige sind ab 2.50m Länge zu bekommen.
Was wir alle möchten z. B. Weiler, Leinen, Tos, Harrison usw die gehen ab 4000 € los.
Die kleinen Weiler haben auch Spannzangenaufnahme.

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Re: Drehmaschine

Beitragvon hiha » 16. Februar 2011 10:42

Mit obiger Maschine konnte man auch (kurze) Gewinde drehen. Dazu war die Axialführung der Spindel ausklinkbar, am linken Ende wurde ein Führungsgewinde befestigt das mit einer Art Schlossmutter in Eingriff gebracht wurde. Die Spindel wurde damit in Gewindesteigung geführt.
Ausserdem waren da meist noch Teilscheiben mit einem Haufen Bohrungen, mit denen Zahnräder kleiner Module mit praktisch allen nur möglichen Zahnteilungen gestoßen werden konnten.
Vermutlich ist das ganze Zubehör nicht mehr dabei, aber man sollte die Vielseitigkeit dieser alten Maschinen nicht unterschätzen. Problematisch ist allenfalls, jemanden zu finden, der einem das alles noch erklären kann... :lol:

Gruß
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Re: Drehmaschine

Beitragvon MaxNice » 16. Februar 2011 15:37

ich überlege auch schon sher lange mir eine drehmaschine anzuschaffen, momentan wäre grad ein wenig budget da, ich dachte an eine solche kleine mashcine wie die lathe oder die compact300 (wohl so ein fernostmodell) ich würde mir aus den bekannten argumenten zwar auch so einen älteren eisenklotz hinstellen, aber dazu reicht der platz in meinem keller nicht. ich hab noch ein paar fragen zu diesem themengebiet...
wie erlernt man das drehen am besten? ich habe eher zwei rechte als linke hände und hab mir bisher das meiste selbst beigebracht, aber ich wüsste jetzt nicht so richtig wie man mit der dreherei anfängt.
wie stark ist die geräuschentwicklung einer drehmaschine? ich wohne in einem mietshaus mit alten gemauerten gewölben im keller, aber ich will es mir auch nicht mit den nachbarn verspaßen. wo bezieht ihr euer rohmaterial? ich habe keine lust in irgendwelchen möchtegern fachgeschäften apothekenpreise für ein stück metall zu zahlen, bisher habe ich mein metallbedarf aus der restekiste beim schlosser eingedeckt (gegen spende für die kaffekasse).
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Re: Drehmaschine

Beitragvon Arni25 » 16. Februar 2011 15:57

MaxNice hat geschrieben:bisher habe ich mein metallbedarf aus der restekiste beim schlosser eingedeckt


Dann kannst Du das bei Rundmaterial für´s Drehen genauso machen. Ansonsten wörse ich mir für den Anfang mal nach jemanden
ungucken der sowas gelernt hat. Der Rest ist dann üben üben üben.

Krach und Vibrationen kann eine Drehbank je nach Einsatz aber schon ganz ordentlich produzieren...
Gruß Arni

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Re: Drehmaschine

Beitragvon MaxNice » 16. Februar 2011 16:20

auch sone kleine beim aludrehen? kommt der lärm dann vom motor oder eher von der bearbeitung durch den meißel?
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Re: Drehmaschine

Beitragvon ths » 16. Februar 2011 16:33

Über die Dreherei gibt es Bücher.
Gute sind z. B. vom Jürgen Eichhardt beim VTH Verlag.
Eine Drehbank macht Spaß, Krach und Späne.
Sie muss schwingungsfrei aufgestellt sein und das Zubehör braucht auch Platz.
Nebenbei kostet es auch Geld.
Mindestens:Schutzbrille, Drehstähle, Schieblehre.
Dann eine mitdrehende Zentrierspitze, feste und mitlaufende Lünette, evtl. Schnellwechselhalter für die Stähle, evtl. Messuhren und Mikrometer.
Dann einen gescheiten Schleifbock zum selberschleifen von Meißeln.
Das kann nach und nach angeschafft werden.
Ich hab eine kleine Optimum. Spitzenweite 450, Spitzenhöhe 125.
Für meine Zwecke reicht es. Aber manchmal juckt es doch was Besseres anzuschaffen.
Aber wenn ich mal wieder Euros zu viel habe, kommt eine kleine Fräse bei.

Gruß

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Re: Drehmaschine

Beitragvon urban » 16. Februar 2011 16:54

Mahlzeit

Empfehlen kann ich als Buch: "Drehmaschinenpraxis für Modellbauer" von Tilman Wallroth. ISt eigentlich in jeder guten Bücherei vorhanden.
Gut für Grundlagen und erste Praxis.
Ob eine Maschine gut oder schlecht ist läßt sich ganz gut in diversen Modellbau und CNC foren im Netz nachlesen.

Gruß Urban
Stur lächeln und winken.

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Re: Drehmaschine

Beitragvon alexander » 16. Februar 2011 17:03

Um beurteilen zu koennen ob sie was taugt musst Du sie testen.
- fluchtet der Reitstock?
----- ueber die ganze Laenge des Bettes?
----- ueber seine ganze Arbeitslaenge?
- sind die Schwalbenschwanzfuehrungen ausgeschlagen?
--- nachstellbar? (Messingbeilaege)

- stimmen die Scalen?
- fluchten Support und Kreuzsupport?

etc.

Was mich stoeren wuerde waere die Kurbel an den Supporten.
(Gleichmaessiges Drehen ist so nur schwer moeglich da mit den Fingern nicht umgegfiffen werden kann.)
An "normalen" Drehbaenken sind andere Handgriffe dran, die das ermoeglichen.

Ich denke mal wenn Du sie ne Weile hast wirst Du immer unzufriedener.

DIE HIER meint DORNI.
- bringt nicht den Durchmesser der von Dir ins Auge gefassten
- hat aber Vorschub.

- bei "Deiner" ist ueber die Leistung nix vermerkt.
- und 350Watt, ich nehme mal an AUFNAHME!! sind denn 180W Abgabe (wie die ETZ- Lima) find ich nicht prickelnd.

ERST MAL TESTEN ob sich dem annaehert was man will/ braucht.

Ansonsten wuerd ich sagen, gehts HIER">HIER los.

By The Way:
wuerd´ mich mal interessieren was die Fachleute unter euch als Heimwerkerdrehbank so empfehlen/ auf was fuer Mindesvoraussetzungen muss/ solle man achten?
- Leistung (mir kommen die angegebenen Werte gering vor (meine kl. Flex hat schon 1KW); aber 220V Anschluss sollte sein)
- Spitzenweite?
- Durchmesser (ne Bremstrommel sollte draufpassen?)
- spannzangengeeignet?
- etc.
Gruesse vonne Parkbank
Alexander

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Re: Drehmaschine

Beitragvon MaxNice » 16. Februar 2011 17:58

die erste von dir verlinkte ist dieses einheitsmodell, gibts offensichtlich von mehreren herstellern, eben in anderen farben und logos, variiert auch leicht im preis. macht auf mich einen relativ guten eindruck mit 39kg auch ein schwereres einstiegsmodell, wenn ich sehe das es drehmaschinen in ähnlicher größe gibt, die grad mal 10kg wiegen...
zubehör würde ich in einem werkzeugkoffer verstauen, mir würden noch schutzbrille und drehmeißel fehlen.
was dürfen drehmeißel kosten? braucht man gleich zuanfang einen schleifbock, oder tut es auch ein satz gute schärfsteine für messer?
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Re: Drehmaschine

Beitragvon ea2873 » 16. Februar 2011 19:09

zumindest von der Leistung her, saugt meine ca. 400W aus dem Netz. Das finde ich völlig ausreichend, natürlich je nach übersetzung

nochwas: für 400,- egal von einhell oder sonstigem namen auf dem aufkleber, kann das in "neu" keine qualität sein, auch nicht aus china. und auch wenn einhell draufsteht, ist china drin.
Zuletzt geändert von ea2873 am 16. Februar 2011 20:56, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Drehmaschine

Beitragvon P-J » 16. Februar 2011 19:21

Das
alexander hat geschrieben:DIE HIER meint DORNI.
ist die Einhell Ausführung von meiner Spielzeugdrehbank. Lass die Finger davon, ist ein Spielzeug. Der Motor hat 400Watt und es gibt nur zwei Gänge. Der Rest der Reglung ist ein dummer Dimmer der auch die Leistung frisst. Der Motor hat bei mir in Alu 15 Min gehalten. Der zweite Motor nur 10. Jetzt ist eine 850 Watt Bohrmaschine mit 2 Gang Getriebe montiert durch das ich jetzt 4 Gänge hab. So gehts halbwegs.
Ich hab jetzt eine etwas Grössere mit 1,5Kw angeboten bekommen die ich wahrscheinlich kaufe. Dann könnt ihr euch um mein Spielzeug schlagen. :mrgreen:

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Re: Drehmaschine

Beitragvon MaxNice » 16. Februar 2011 19:30

danke für die warnung
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Re: Drehmaschine

Beitragvon eichy » 16. Februar 2011 19:37

Mal so nebenbei, beim Gebrauchtkauf: Zubehör! Zentrierspitzen, Spannzangen, Meisel und etc. Sowas kann nochmals viel Geld verschlingen, wenn es nicht gleich dabei ist.
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Re: Drehmaschine

Beitragvon P-J » 16. Februar 2011 19:40

eichy hat geschrieben: Zubehör! Zentrierspitzen, Spannzangen, Meisel und etc. Sowas kann nochmals viel Geld verschlingen,


das sagste gut, da hat man schnell 200 ausgegeben. :(

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Re: Drehmaschine

Beitragvon jens-mz » 16. Februar 2011 19:50

Servus
Sindbad hat geschrieben:Hallo,

ich würde mich über Meinungen zu dieser Drehmaschine freuen. Die Maschine steht wenige Kilometer von mir und ich überlege ob ich sie mir kaufe. Ich frage mich nur ob der Preis gerechtfertigt ist.

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Das Ding hat ja fast hundert Jahre in seinen Innerreien, vielleicht daher der hohe Preis :)

Hier mal auf die Fabriknummer der Presse achten und mit dem letzten Bild vergleichen.
Und hier kurze Historie.
Grüße Jens


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Re: Drehmaschine

Beitragvon mzler-gc » 16. Februar 2011 22:41

alexander hat geschrieben:wuerd´ mich mal interessieren was die Fachleute unter euch als Heimwerkerdrehbank so empfehlen/ auf was fuer Mindesvoraussetzungen muss/ solle man achten?
- Leistung (mir kommen die angegebenen Werte gering vor (meine kl. Flex hat schon 1KW); aber 220V Anschluss sollte sein)
- Spitzenweite?
- Durchmesser (ne Bremstrommel sollte draufpassen?)
- spannzangengeeignet?
- etc.


Hallo Alex,

kommt drauf an, was du machen willst. Generell halte ich eine Drehmaschine nicht für eine Maschine, die sich der Heimwerker einfach mal hinstellt, wie eine Ständerbohrmaschine. Da muss man schon wissen, was man tut, sonst lohnt die Anschaffung nicht.

Also ich hab mir aus meiner Firma die Präzimat DLZ 180x450 gebraucht angeschafft. Das ist ne Leit- und Zugspindeldrehmaschine mit einer Spitzenhöhe von 90mm (also 180mm Durchmesser möglich) und einer Spitzenweite von 450mm. Sie ist für Längs- und Plandrehen geeigent (das war Kaufkriterum für mich). Zur Motorleistung kann ich jetzt nix sagen, weil ich nicht ans Typenschild komme (sehr unbeweglich, der Eisenklotz ;)). Anschluß ist 220V~.

Spannzangen braucht man in der Regel im Hausgebrauch eher nicht.

Sinnvolles Zubehör:
- Arbeitsplatzbeleuchtung
- Dreibacken-Spannfutter mit Wechselbacken für Innen-/Außenspannung
- Reitstockspitze
- ein Satz Drehstähle (kann man nie genug haben, zumindest braucht man einen Rechten und einen Linken (für Längs- und Plandrehen) und einen Abstechstahl, alles weitere ist gut und erleichtert das Arbeiten)
- Meßgeräte -> ganz wichtig! man kann nur so genau arbeiten, wie man messen kann (Bügelmeßschraube, Meßschieber, Stahllineal; als Ergänzung Meßuhr mit Stativ und Magnetfuß, Parallelendmaße, Winkelmesser)

Was man sonst noch so gebrauchen kann:
- Bohrfutter für den Reitstock (vlt auch ein Satz Bohrer)
- Zentrierbohrer
- Planscheibe (zum Aufspannen von asymetischen Werkstücken)
- Wechselrädersatz (für unterschiedliche Gewindesteigungen)


Man sollte auch im Hinterkopf behalten, dass beim Drehen in kurzer Zeit in riesen Berg Späne anfallen und die überall rumfliegen. Also ist auch eine Einrichtung zum Auffangen der Späne sinnvoll. Man will ja nicht mit der Emme oder dem Auto duch die scharfen, spitzen Dinger fahren.

Drehstähle werden auch manchmal stumpf. Zum Anschleifen bräuchte man dann einen Schleifbock mit Hartmetallscheibe.


Noch ein Wort zu den Abmessungen (Spitzenhöhe und -weite):

Wenn man den maximalen Werkstückdurchmesser (bei mir von 180mm) ausreizt oder in dessen Nähe kommt, muss man bedenken, dass man dann nicht mehr mit dem Schlitten unter das Werkstück kommt. Eine Bremstrommel könnte man dann nur mit dem Oberschlitten und manuellen Vorschub ausdrehen.

Auch sollte man die Spitzenweite nicht unterschätzen. Wenn man bei mir (450mm Spitzenweite) ein Werkstück, 150mm Länge, in einer Aufspannung bearbeiten will (also Hohlbohren (150mm tief), Längsdrehen, der freie Seite Plandrehen und dann Abstehen) benötigt man
- Luft bist zum Spannfutter: 15mm (wg. Abstechen)
- Werkstücklänge: 150mm
- Länge Bohrer: mind. 150mm
- Länge Bohrfutter: 50mm
=> Summe: 365mm
=> Rest: 95mm
Diese 95mm sind Luft, die man zum Hantieren braucht (mal Messen, oder einfach Bohrer ein- und ausspannen) und schon wird es auf meiner Drehmaschine richtig eng.


Zusammenfassend kann gesagt werden, dass so eine Drehmaschine richtig praktisch ist. Man kann sich immer und jederzeit das zurechtbauen, was man grad benötigt, ob das nun ein einfacher Heizdorn, der KW-Abzieher oder eine Drehzahlmesserbuchse aus Lagerbronze ist.
Es ist aber auch nicht bloß "Ich stell mir das Ding mal hin und dreh drauf los", sondern da hängt noch ein ganzer Rattenschwanz dran. Und der fängt bei den Meßmitteln an. ;)

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Re: Drehmaschine

Beitragvon vw25 » 16. Februar 2011 23:19

bücher zum drehen braucht ihr nicht. lasst es euch mal kurz zeigen und dann ist gut, den rest lernt man schon alleine. speziell mit schnittwerten gilt drehen nach gehör :D
spannzangen finde ich brauch man nicht umbedingt für den hausgebrauch. das dreibackenfutter ist meißt ausreichend. klar sind die besser für kleine kurze werkstücke, aber man brauch ja für jeden durchmesser dann eine. es gibt auch solche kompakten wmw drehmaschienen aus ddr zeiten, mit der man eigentlich alles machen kann. hatten wir auch gehabt in der ausbildung. geräuschpegel ist bei solchen drehmaschienen nicht das problem, es sei denn man dreht mit drehzahlen von über 1500. solche drehmaschienen für tisch hatten wir in der schule eine. bei 2mm schnittiefe ist die fast durch den raum gesprungen. ist aber nichts zum vergleich meiner sowjetischen drehmaschiene von 1976 mit 2.5m spitzenlänge und 450mm spitzenhöhe :heiss: . war auch meine prüfungsmaschiene. mit der waren auch schnittiefen von 11mm möglich :oops:
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Re: Drehmaschine

Beitragvon Sindbad » 17. Februar 2011 07:13

Hallo,

danke für die vielen Informationen, bis hier. Ich habe mir sie gestern abgeholt und konnte sie noch ein ganzes Stückchen runterhandeln, wobei mir eure Informationen und Kommentare sehr geholfen haben :D. Ich werde mir jetzt noch einen "Spannfangblech" bauen und dann kanns losgehen. Der Motor ist wirklich einbischen schwach, also ganz ganz wenig zustellen, aber ich werde noch einen stärkeren anbauen.

Ich brauche allerdings eine Zentrierspitze mit MK2 und ein Bohrfutter für den Reitstock. Kann mir jemand da weiter helfen?

Grüße Konstantin

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Re: Drehmaschine

Beitragvon hiha » 17. Februar 2011 08:00

Ich hab in der Firma sowas hier, mach damit seit 15 Jahren beruflich rum, und bin eigentlich ganz zufrieden damit. Und das, obwohl ich als Werkzeugmacher von hochwertigsten Präzisionsmaschinen verwöhnt war...
http://www.nefo.med.uni-muenchen.de/~hi ... /Drehbank/
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Re: Drehmaschine

Beitragvon ths » 17. Februar 2011 08:07

Die Einhell Maschine stammt von der Firma Sieg in Shanghai. Die Dinger werden für alle möglichen Handelshäuser gefertigt. (in Rot für Rotwerk, Bernardo verkauft die auch) In der cnc Ecke wurde mal kolportiert, dass der Abgabepreis von Sieg um die 70 Dollar wäre.
Eine interessante Seite ist http://www.mini-lathe.com. Es gibt Leute, die mit den Dingern glücklich sind. Wer als Modellbauer nur kleine Sachen aus Kunststoff oder Alu braucht ist damit bedient.
Es gibt auch nicht "die" Drehmaschine, wie oben schon jemand schrieb. Werkstück, Drehmaschine und Anforderungen müssen zueinenander passen.
Der Uhrmacher braucht was anderes als der Schiffsdieselbauer. (Ich hab mal eine alte Matra gesehen mit Spitzenhöhe 1000 mm, Spitzenweite 6000 mm und da gibt es noch wesentlich größere Geschosse. Auf einer Karuselldrehbank mit Tischdurchmesser um die 5000 mm bin ich mal spaßeshalber als junger Kerl ein paar Runden gefahren, war wir das Kinderkarusell auf der Kirmes)
Spannzangen braucht der Normalhobbybastler eher nicht. Dazu ist der Rundlauf der Spindel bei den Hobbymaschinen zu bescheiden, auch wenn Messprotokolle was anderes vorgaukeln.
Meine Drehe hab ich mir angeschafft, weil ich es leid war, wegen einer Buchse, einem Dorn etc. immer hinter einem Dreher herzulaufen. Ich hab da einen Guten in der Bekanntschaft, aber der hat nicht immer Zeit. Als das Ding dann da war, wurde es auch genutzt. Nun hoffe ich auf eine Fräse als Ergänzung. (Wenn da nicht das liebe Geld wäre)
Das Zubehör ist wichtig. Drehstähle in der Bucht gibt es als Satz für wenig Geld. Das sind meistens welche mit Sintermetall Plättchen. Die gehen schnell kaputt wenn man wo aneckt und kosten dann.
Ich schleif mir meine Meißel gerne aus alten HSS Gewindebohrern oder aus Rohlingen. (gibts u.a. beim Hoffmenn)
Zeigen lassen ist so eine Sache. Sicher ist Praxis durch nichts zu ersetzen. Aber vorher ein paar Grundkenntnisse anlesen ist nicht verkehrt. Außerdem kann man mal nachschlagen. Der Jürgen Eichhardt schreibt auch gut.

Gruß

Thomas

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Re: Drehmaschine

Beitragvon ea2873 » 17. Februar 2011 22:27

Sindbad hat geschrieben: Ich habe mir sie gestern abgeholt und konnte sie noch ein ganzes Stückchen runterhandeln


glückwunsch! wirst sehen, auch wenn man sie nicht jeden tag braucht, man genießt einfach mal schnell was drehen zu können ohne groß nachdenken zu müssen wen man jetzt wieder fragt.

kannst du nochmal fotos einstellen?

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Re: Drehmaschine

Beitragvon Etzitus » 17. Februar 2011 23:40

Herzlichen Glühstrumpf,

Fakt ist: man fängt nicht nur an sich ganz schnell etwas zu drehn weil man es braucht, man fängt ganz anders an zum Denken und Tüfteln wenn man was Bauen will, weil man da plötzlich ganz andere, zumindest bis dahin ungeahnte Möglichkeiten hat, das Geplante zu verwirklichen. Ist so ähnlich wie mim neuen Schweißgerät. Oder mit ner Fräse, oder mit... Wieder ein Stück weiter zur autarken Werkstattt :) ! Du wirst es schon merken.

Viel Spaß

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Re: Drehmaschine

Beitragvon Maddin1 » 17. Februar 2011 23:48

vw25 hat geschrieben:.... ist aber nichts zum vergleich meiner sowjetischen drehmaschiene von 1976 mit 2.5m spitzenlänge und 450mm spitzenhöhe :heiss: . war auch meine prüfungsmaschiene. mit der waren auch schnittiefen von 11mm möglich :oops:


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Re: Drehmaschine

Beitragvon Der Bruder » 18. Februar 2011 07:55

vw25 hat geschrieben:bücher zum drehen braucht ihr nicht. lasst es euch mal kurz zeigen und dann ist gut, den rest lernt man schon alleine. speziell mit schnittwerten gilt drehen nach gehör :D
spannzangen finde ich brauch man nicht umbedingt für den hausgebrauch. das dreibackenfutter ist meißt ausreichend. klar sind die besser für kleine kurze werkstücke, aber man brauch ja für jeden durchmesser dann eine. es gibt auch solche kompakten wmw drehmaschienen aus ddr zeiten, mit der man eigentlich alles machen kann. hatten wir auch gehabt in der ausbildung. geräuschpegel ist bei solchen drehmaschienen nicht das problem, es sei denn man dreht mit drehzahlen von über 1500. solche drehmaschienen für tisch hatten wir in der schule eine. bei 2mm schnittiefe ist die fast durch den raum gesprungen. ist aber nichts zum vergleich meiner sowjetischen drehmaschiene von 1976 mit 2.5m spitzenlänge und 450mm spitzenhöhe :heiss: . war auch meine prüfungsmaschiene. mit der waren auch schnittiefen von 11mm möglich :oops:

11mm auf den Radius oder Durchmesser bezogen?
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Re: Drehmaschine

Beitragvon hiha » 18. Februar 2011 08:44

Ich seh jetzt bei 11mm im Radius auch noch kein Problem. Das kommt dann mit dem Vorschub. Wenn Du dann noch 3mm/U fahren kannst, wirds rumpelig. Oder Du hast eine wirkliche Männermaschine:
http://www.youtube.com/watch?v=C6mBMAxT70c
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Re: Drehmaschine

Beitragvon vw25 » 18. Februar 2011 11:14

Der Bruder hat geschrieben:11mm auf den Radius oder Durchmesser bezogen?


auf den durchmesser. da war aber auch schon die komplette wendeplatte in eingriff und nicht selten ist eine weggeflogen, oder der vorschub sprang raus wegen der schnittkraft.
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Re: Drehmaschine

Beitragvon alexander » 18. Februar 2011 13:41

booaahhh
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Re: Drehmaschine

Beitragvon schraubi » 18. Februar 2011 15:53

http://www.youtube.com/watch?v=GxA6DsbN ... ure=relmfu

Das ist auch net schlecht! Die Welle sieht in den ersten 10 Sekunden gar net so groß aus :freak:
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Re: Drehmaschine

Beitragvon ths » 19. Februar 2011 13:14

Hübsch sowas.
In einem Film wurde mal was gezeigt mit 30.000 mm Spitzenweite und 3000 mm Spitzenhöhe.
Darauf werden 8 eckig geschmiedete Wellen für Kraftwerksturbinensätze rund gedreht. Da fliegen Schuhgroße Späne durch die Gegend. Der Maschinenführer sitzt erhöht in einer Kanzel, die mit Panzerglas gesichert ist.
Bei Alsthom Atlantique in Belfort hab ich vielen Jahren gesehen, wie in solch eine Welle die Aufnahmen für die Turbinenschaufeln gefräst wurden. Am Ende waren 50 t Späne da.
Heute hab ich bei einem Kumpel das andere Extrem gesehen. Eine selbstgebaute Minidrehe zum Drehen von Rädern für seine Eisenbahnmodelle. Der Gute ist gelernter Werkzeugmacher.

Gruß

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Re: Drehmaschine

Beitragvon Sindbad » 19. Februar 2011 13:35

Das mit solchen riesigen achteckigen Wellen hab ich auch mal in einer Dokumentatione gesehen. Das ist schon gigantisch

hier ist nochmal meine neue:
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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Re: Drehmaschine

Beitragvon trabimotorrad » 19. Februar 2011 13:37

Ich bin auch gelernter Werkzeugmacher und habe eine kleine Mechanikerdrehbank aus den ersten Nachkriegsjahren bei mir stehen. Der Spindelstock ist ein wenig ausgelaufen und Leit und Zugspindel sind da nicht vorhanden. Sie hat ein tolles 3 Gang-Flachrimen"Getriebe", dzu noch ein "richtiges" 3Gang-Getriebe und zwei Motorstufen, schnell - langsam.
Viel kann man damit eigentlich nicht anfangen, aber eine Messingbüchse zur Getriebelagerung drehen, das geht immer. Auch eine Nabe mit neuen Lagersitzen und den passenden Büchsen zu versehen, ist machbar. Das ewige Problem mit den weichen Distanzbüchsen zwischen den Rad-Lagern in den 18"-Rädern, ist auch gut zu beheben, aber einen C45-Stahl auf 500mm Länge mit einem 18er-Bohrer zu duchbohren, das braucht Gedult.
Immer wieder bin ich aber froh, das Teil zu haben, durch das 1970 frisch eigenschliffene Guß-Bett ist sie verhältnismäßig genau und spielfrei, dafür hat der Spindelstock fast eine Umdrehung "toten Gang"...
Zu 90% setze ich die Drehbank zum Kürzen oder Anpassen von Spezialschrauben und das fertigen von Büchsen ein, auch kann ich Gabelstandrohre auf Rundlauf prüfen, oder mal rasch eine Achse entrosten.
Zur Zeit bin ich grad dran, mir eine Leit und Zugspindeldrehbank zu richten, die ist "fast neu", so Bj. 1885 So stehts auf dem Gußmaschinenbett, aber die ist wohl 1960 generalüberholt worden und danach nicht mehr viel benutzt worden :wink: .
Beim Gebrauchtkauf sollte man vor Allem auf paralelle Bettbahnen und guten Spindelstock achten, Leit und Zugspindel sind zwar kompfortabel, aber wer schneidet noch wirklich ein Gewinde mit dem Drehmeisel???
Die jeweiligen Lagerungen von den Spindeln kann man, als einigermaßen ambitionierter Schrauber, selber richten/erneuern.
Das sind meine Erfahrungen mit Drehbänken im Hobbybereich.
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Re: Drehmaschine

Beitragvon Maddin1 » 19. Februar 2011 13:51

Also mit anderen Worten wenn ich mir mal was altes zugelegt habe kommst du mich besuchen. :lol:
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Re: Drehmaschine

Beitragvon ea2873 » 19. Februar 2011 13:56

trabimotorrad hat geschrieben: aber wer schneidet noch wirklich ein Gewinde mit dem Drehmeisel???



äääh, wie dann? kann mir ja nicht für jede größe nen gewindeschneider kaufen???? wünsche mir schon gelegentlich die möglichkeit dazu.

wenns Dir nicht zuviel Arbeit ist, könntest Du evtl. mal paar Tips einstellen, was man gar nie nimmer nicht machen darf (Futterschlüssel immer abziehen, ich weiß :-) oder was man unbedingt machen sollte? gibts gute Links zum lernen?

wie schleife ich drehmeißel am besten selber? welche Winkel sind wichtig?

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Re: Drehmaschine

Beitragvon Maddin1 » 19. Februar 2011 14:02

Googel dazu mal nach Freiwinkel, Spanwinkel und Keilwinkel am Drehmeißel...

Mir ist das selberschleifen zu aufwendig, ich nehm Wendeschneidplatten.
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Re: Drehmaschine

Beitragvon Big » 19. Februar 2011 14:06

Glückwunsch zur Neuanschaffung!
Da hast du bestimmt nichts falsch gemacht.
Meine Empfehlung, unbedingt die Kurbel am Oberschlitten gegen ein Handrad tauschen, denn das ist ja so wie ich erkennen konnte (oder irre ich mich),
die einzige Möglichkeit zum Längsdrehen bei dieser Maschine. Das macht sich einfach viel besser.

Beste Grüße aus dem Harz

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Re: Drehmaschine

Beitragvon vw25 » 19. Februar 2011 14:06

wendeplatten sind teuer. und selber schleifen is auch son ding. man braucht einen geeigneten schleifbock mit einer richten auflage, wo man auch mak ne gradzahl einstellen kann und eine läppscheibe/HM schleifscheibe

Bild
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