Wie bin ich zu MZ gekommen?

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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon g-spann » 25. Februar 2010 13:21

Mein erster Gedanke an MZ reicht zurück in das Jahr 1975, ich war 14, und ich wusste ganz sicher, eines Tages hab ich ein Gespann und fahr damit zum Elefantentreffen...BMW und ZÜNDAPP fand ich echt stark, waren aber finanziell unerreichbar und MZ gabs bei NECKERMANN...
Mit 16 hatte ich ne HEINKEL "Perle", BJ 1956, ein komplett durchkonstruiertes Moped, was seiner Zeit um Jahrzehnte voraus war, träumte von einem richtigen Motorrad und machte Zeichnungen, wie man einer TS (bei NECKERMANN, "jetzt mit Drehzahlmesser!") ein wenig die Optik eines "richtigen" Moppeds geben konnte...
Als ich 18 war, hatte einer meiner Kumpels eine der ersten SR 500, und ich wusste, die ist es!
Die wurde es dann nach einiger Zeit auch und begleitete mich in meiner autolosen Zeit zwischen Norwegen und Korsika und allem, was dazwischen liegt...
1992, meine Tochter war gerade ein Jahr alt, ich hatte immer noch kein Auto, kaufte ich von einem Freund ein ETZ-Gespann für 2000,- DM, verwandelte es auf der Überführungsfahrt, die mir fast das Leben kostete, in einen Totalschaden...das Teil war glücklicherweise versehentlich vollkaskoversichert, so konnte ich mit dem Geld aus der Versicherung (ich hatte, abzüglich Restwert und Selbstbeteiligung 350,- DM mehr als vor dem Gespannkauf), und meinem 12 Wochen dauernden Krankenschein, das Teil komplett restaurieren.
Meine Ex-Frau behauptet, das sei die Zeit gewesen, in der meine Tochter das Wort "Tschüss" gelernt hätte...
Dieses Gespann wurde mir dann irgendwann geklaut, aber ich hatte mittlerweile so viele Teile, dass ich mir sofort ein TS/1 A-Gespann aufbaute, was ich dann, 2000, mit einer eigens dafür erworbenen COUNTRY zum G-spann umbaute...und nu ist eigentlich gut... :D
Gruß aus dem Niederbergischen,

Gerd

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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon smokiebrandy » 25. Februar 2010 13:39

Als ich 1968 auf die Welt kam, sah mein Heimatdorf Löwenberg und auch das restliche Land drum herum noch sehr "mitgenommen" aus. Fotos aus dieser Zeit muten schon seltsam an... :shock: ? Mein Vater fuhr damals ein BK 350 Gespann und dieses war wie immer auf dem Hof hinter dem Haus das wir bewohnten abgestellt.Da er wie viele von den Leuten hier ständig etwas zu schrauben hatte und nicht alle Reparaturen immer sofort und gleich erledigt wurden, stand die Maschine eines Tages mit offener LiMa da und es kam zu einem kleinen Unfall der mein Leben für die Zukunft bestimmen sollte. Gerade so den aufrechten Gang erlernt, trieb es mich immer wieder zum Gespann um es zu untersuchen und zu sehen ob es sich lohnen würde darauf zu warten :mrgreen: .
Auf der Kickstarterseite machte sich mein 8 jahre ältere Bruder zu schaffen, der ebenfalls ein reges Interesse an der Maschine zu haben schien. Nur er wollte es genauer wissen und versuchte dem Gespann auch ein paar Töne zu entlocken und kickte und kickte...Da bewegte sich doch was in der Lichtmaschine! Um das drehende Teil da drin heraus zu bekommen, wollte ich den rechten Zeigefinger zu Hilfe nehmen...Das kann ich von diesem Tag an bis heute nicht mehr. :cry: Trotz Anstrengungen der Ärtzte in der Berliner Charitè gelang es nicht dieses kleine Fingerchen zu retten.Vermutlich gab es aber schon hier eine gefährliche Infektion mit Zweitaktöl und Gemischabgasen die zu einer Fehlentwicklung des Gehirnes führten.

Eine schwere Zeit für meinen Bruder, meinen Vater und mich brach an...das Gespann mußte weg und wir hatten keinen fahrbaren Untersatz mehr :( . Als sich alles beruhigt hatte stand eines Tages ein neues mit ES 250/0 und Superelastik da :mrgreen: Damals fuhr die ganze Familie 2 Erwachsene und 3 Kinder auf diesem Eselchen durch die Gegend. Manchmal dachte ich echt der Alte hätte drei Kinder gemacht damit der Seitenwagen Last kriegt... :mrgreen:
Irgendwann erreichte ich dann das zarte Alter von 13 und mein Kumpel hatte eine 2 Jahre ältere Schwester...nicht was ihr denkt.... :!: , die hatte ihr Jugendweihegeld in einen gelben S50 investiert...Wir kauften fortan Literweise ( im wahrsten Sinne des Wortes... :mrgreen: ) Gemisch an der Tanke und trafen uns dann auf dem Acker hinter dem Hof der Familie Busse in Löwenberg. Hoch, runter ,hoch , runter.
Die Tachowelle war natürlich abgeklemmt...um Elli nicht zu beunruhigen.Abends stand die Simme spiegelblank geputzt in der Garage natürlich vollgetankt. Aber das war nichts eigenes! Zu der Zeit zogen unsere Großeltern zu uns (wegen Unselbstständigkeit :wink: )und Opa brachte seine ES 125/2 mit, die niemand so richtig lieb haben wollte. :cry: Außer mir :mrgreen: Fortan war ich der King in unserer Clique, wer hatte schon mehr als 50 ccm? Fahren durfte ich sie mit 14 zwar offiziell noch nicht, aber abends wenn es dunkel wurde...Rauf auf die F96 oder auch auf die F167 . Das fiel am wenigsten auf. Bis der ABV ( hieß Mielke...) meinem Alten tierisch auf den Zeiger ging , er hätte mich definitiv dort und dort gesehen...gekriegt hat er mich mit der Schwalbe nimmer... :mrgreen:Na ich wurde vorsichtiger und trat schon mal in die GST ein und so wurde die Sache etwas offizieller. Jugendweihe ...Geldsegen für das erhoffte Moped? Denkste Puppe meine Alten brauchten die Kohle für den Hausbau :cry: :evil: Ein geplatzter Traum.Dann eben erst mal Fleppen machen und natürlich gleich den großen Lappen beantragen,schließlich war man nun ja schon 15. Trotz meines Eigentumanteils am Haus meiner Eltern besorgte mein Alter mir nun endlich einen fahrbahren Untersatz.Einen seeehr gut erhaltenen Sperber von der Reichsbahn mit gerade mal 16000 Km auf der Uhr. Himmelhochjauchzend zutodebetrübt stellte ich fest, den darfst du mit Kennzeichen doch erst erst im nächsten Jahr fahren :loldev: :abgelehnt: Betonung lag auf mit Kennzeichen! Also kam ich in der ersten Zeit, um mein Baby zu bewegen, nicht drum herum wieder straffällig zu werden. Das Blech kam ab und der Sperber wurde im Dunkeln eben ein "Habicht" Aber auch die Zeit war endlich vorbei und ich durfte stolz wie Oskar meinen großen Lappen in Gransee abholen und meinen Sperber nun gaaaanz offiziell über die Straße bewegen. Die Zeit der tagelangen Pflege aus Langeweile war nun vorbei , jetzt wurde gefahren. Mein großer Bruder borgte sich meinen Vogel aus und ließ ihn sich vor der Haustür in Hennigsdorf klauen. Ich hätte sterben können! Blitzartigst forderte ich mir Ersatz ein und da ein guter Schulfreund von der Penne sich gerade was Neues zulegen wollte, bekam ich für 300,-Mark seine ES 150/2. Boah welcher Leistungsschub ! Extreme Beschleunigung und pure Kraft :mrgreen: 3 Wochen später fand sich auch mein Vögelchen wieder ein.Die VP hatte Ihn in einer Gartenanlage gefunden.
Die beiden wetteiferten nun um meine Zuneigung und wurden regelmäßig bewegt. Da die ES aber immer wieder Zicken machte und nicht mehr zuverlässig erschien wurde sie kurz vor meiner Einberufung zu Geld gemacht und verkauft. Schließlich war ich nun 18 und hatte eine Anmeldung auf einen Wartburg laufen... :mrgreen: Ich brauchte die Kohle also schnell! 4 Jahre später hatte sich die Welt drastisch verändert...Das Geld für den Wartburg brauchte ich nun doch nicht. Um nach der Abstinenz und Reichsbahnjahren wieder mobil zu werden kam erst ein Trabant 601 ins Haus, dann ein W353 in Zitronengelb.Beide Fahrzeuge gab es nun schon ohne Anmeldung beim IFA Vertrieb. Aber auch die beiden hatten irgendwann keinen Segen mehr beim TÜV und nun folgten ein Clio, ein Meganè ...Aber die Dinger hatten alle einfach zu viele Räder! Ich konnte mein Weib überzeugen unbedingt einen Simson Roller zu brauchen und die Vorteile lagen ja auf der Hand der ist ja auch nicht zu schnell und keineswegs gefährlich, sie konnte nun mit dem Auto zur Arbeit und ich hätte den Roller. Gemacht und gemerkt ja in der Stadt Ok aber was ist wenn ?Also Roller gewinnbringend veräußert und eine todschicke ETZ 150 an Land gezogen. Die blieb nicht lange allein und jetzt steht auch noch eine ETZ 250 neben ihr in der Garage. Mein Frauchen fragt immer warum 2 Motorräder ich könne schließlich nur auf einem fahren. Gegenfrage wozu 2 Beine ich kann ja auch auf einem stehen , oder ? :mrgreen:
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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon flotter 3er » 25. Februar 2010 15:48

Telya hat geschrieben:Kann man der Marke irgendwie widerstehen? Ich denke optisch vielleicht, mit dem Herzen aber nie. ;D


Ganz schwierig (siehe meinen Fuhrpark.... :mrgreen: ) :schlaumeier: - wenn wir gerade beim klugscheißen sind - ich will auch :biggrin: - das Fliegengitter heißt eigentlich Flammsieb..... :mrgreen:
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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon smokiebrandy » 25. Februar 2010 18:20

Kann man Flammen sieben? :oops: Dickes Feuer dünnes Feuer?
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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon trabimotorrad » 25. Februar 2010 18:34

G-spann und Smokiebrandy: Das waren sehr schöne Geschichten. Besonders ist mir aufgefallen, wie sich doch Jugendliche auch zu Zeiten, wo der "eiserne Vorhang" noch vorhanden war, hüben wie drüben gleichten. Irgendwann ist der Virus über uns alle hergefallen und hat uns "hinweggerafft" und wir haben unserer Leidenschaft gefröhnt.
Meine, weiter oben schon geschriebene, Geschichte hat noch ein Vorspiel, das ich hier auch noch wiedergeben möchte :wink: :

Ein Schulkamerad hatte in seinem Garten den NSU-Lmabretta Roller seines älteren Bruders stehen, der diesen dort abgestellt hatte, weil es in den siebziger-Jahren absolut uncool war, mit nem Roller aus den 50ern rumzukurfen :ja:
In einer Alumilchkanne haben wir Buben den Sprit dorhin gebracht und das Ding OHNE auch nur die geringsten Kenntnisse vom Fahren oder der Technik, zum laufen gebracht. (wir waren doch schon fast "erwachsen", knappe 12 Jahre :oops: :ja: ) Dann sind wir in den Fellbacher Weinbergen mit dem Teil rumgefetzt. Der Feldpolizist hat uns zwar ab und zu gesehen, aber der war zu Fuß unterwegs und wir waren schneller.
Irgendwann vollbrachten wir eine "Heldentat" und sind hinter die Schule in Schmiden gefahren. Diese war zwar fast 6 Km vom Garten, wo der Lambretta stand, entfernt, aber wir waren ja "Helden". Wir wurden gebührend gefeiert, hinter der Schule trafen sich nachmittags immer die Halbwüchsigen zwischen 12 und 16 Jahren, mit ihren Fahrrädern, Mofas, Mopeds und 50ern (Kleinkrafträdern). Wir hatten einen richtigen KRAFTROLLER dabei :lach:
Die Herren "Rennleiter" wußten auch, das hinter der Schule oft illegale Fahrzeuge sich befanden und von Zeit zu Zeit haben sie dort einen Besuch abgestattet. Natürlich auch am Tag unserer "Heldentat" :shock: Blizschnell haben wir den Roller angeschoben (Batterie für den Dynastart hatten wir natürlich nicht :oops:) und zu zweit sind wir geflohen... (Nummernschild war ja sowieso keins am Roller dran)
Und auf dem Feldweg hat uns dann ein grüner VW-Käfer aufgelauert und der hat uns gestoppt... :(
Unseren Eltern wurde unserer "Heldentat" ein wenig anders geschildert, da wurden so Sprüche wie "Fahren ohne Zulassung und Führerschein", und "Landfriedensbruch" oder "Gefärdung" gesagt.
Auch unsere Eltern sagten uns dann noch mach " liebes Wort" :wink:, mein Vater hat den Teppichklopfer "zweckentfremdet" :cry: und wir hatten absolutes Verbot, den Garten alleine zu betreten.
Zwei Wochen später war das Objekt unserer Begierde entsorgt :cry:
Aber einmal am Benzin geleckt - für immer infiziert - unrettbar verloren! ;D :ja:
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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon Lorchen » 25. Februar 2010 18:53

trabimotorrad hat geschrieben:Besonders ist mir aufgefallen, wie sich doch Jugendliche auch zu Zeiten, wo der "eiserne Vorhang" noch vorhanden war, hüben wie drüben gleichten.

Warum sollten sie sich auch unterscheiden? Alles Menschen in der Sturm- und Drangphase. :D
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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon ths » 25. Februar 2010 19:45

Ach was sind das herrliche Geschichten.
Die Menschen gleichen sich, egal in welchem System sie aufwachsen.
Eine Lambretta hab ich mal im Graben geparkt.
Die war einem Onkel, der eine ganze "Moppedsammlung" im Keller hatte.
(Den Garten hat eine Renault Caravelle vom Schrott geziert, die später tatsächlich wieder auf der Straße war.
Und wie! Mit einem Gordini Motor mit knapp 90 PS und einem furchtlosen Cousin am Steuer wurden GTI´s abgeledert.)
Mein Cousin und ich hatten also unseren Spielplatz und der Lambretta wurde flott gemacht um die Feldwege der Umgebung zu erkunden. Da ging mir mal der Weg aus und die Lambretta hat sauber auf den Trittbrettkanten im Graben gestanden. Die Räder in der Luft und ich saß auch noch drauf. Die "Bremsspur" in den Grabenwänden war so 10 m lang.
Das Ding wurde wieder rausgewuchtet, weil Nr 2 auf einer Quickly nachkam und wieder bei Onkel abgestellt.
Es war nicht mal ein neuer Kratzer dran.
Damals wussten wir wahrscheinlich nicht mal, was MZ ist.

Gruß

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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon eichy » 26. Februar 2010 17:05

Tolle Storys, hier meine:
WIE ES DAZU KAM: Bei mir war es etwas ungewöhnlich. Nach langen Kreidler-Florettjahren war und bin ich ja eigentlich Vespafahrer und zunächst auf teilweise gut getunten PV-50'gern unterwegs gewesen. Für Insider: Mit 133er DR angepasst, 90er Primär, 19er Gaser angepasst, 5 Scheiben-Sportkupplung mit verstärkten Federn uvm. um nur eine zu nennen. Dann kam die damals neue 125er Regelung und ich "zufälligerweise zeitgleich" zu einer P80X Vespa die einen PX125er Motor bekam. Das machte so richtig Spaß, schon deswegen, weil die auch noch einen 177er DR-Zylinder und später einen 24er DellOrto verpasst bekam. Damit konnte ich immerhin jede 12 PS-GS-PX 200er abhängen. Gleichzeitig wurde der Wunsch "jetzt erst recht" endlich doch meinen 1er Lappen zu machen noch stärker, zumal man 200er Vespen legal recht flott machen kann. Beides wurde nachgeholt. Ich kann's nur jedem empfehlen, und Spaß gemacht hat’s auch noch, mit all den Fahrschülergirlys die Theorieschulbank zu drücken. Mein Fahrlehrer "Otti" (Ex-Panzerfahrer der NVA) war echt witzig und ein sehr guter Lehrer. Ein Unterschied war's schon, in den Praxisstunden von meiner kleinen Vespa auf eine Yamaha-Fazer mit 98 PS um zu steigen. Aber eines war schon klar: So eine Rennsemmel "is nix" für mich, und eigentlich reicht mir eine flottgemachte 200er Vespa sowieso, (..dachte ich zumindest damals..) zumal man die ja auch noch -endlich legal und sogar mit TÜV- etwas tunen könnte. "Na wart's mal ab, Du wirst schon sehen" meinte Otti...

WARUM EIN GESPANN? Irgendwann hielt ich ihn dann also stolz in den Händen "meinen 1er Lappen" und die Frage stellte sich, ob's nicht doch besser wäre, bevor man sich ins Vespafulltimehobby stürzt, mal bei der Familie nachzufragen, was die denn davon so hält. Die Familie besteht aus 3 Personen, Zwergkaninchen "Rocky" (†) nicht mitgezählt, und so sind wir folgerichtig zum Gespann gekommen. Man beachte: Mein erstes "richtiges" Motorrad war also ein Gespann. Ein Vespagespann wurde nicht in die engere Wahl einbezogen, zumal die meisten nur für 2 Personen zugelassen werden.

PERSÖNLICHE ERFAHRUNG: Mein erstes Gespann war noch "Bausatz" beim Kauf, und wurde zerlegt auf der Ladefläche eines VW-Golf-Caddy nachhause transportiert. Die nächsten Tage bestanden darin, alles, was ohne sich zu wehren einigermaßen abging, abzuschrauben, zu reinigen, und mit neuer Farbe versehen wieder zu montieren. Schon bald (eine Woche später, ich nahm Urlaub und arbeitete durch :-) war dann TÜV-Termin. Da ich mit der Elektrik des Beiwagens noch nicht ganz fertig war, war der Beiwagen der Einfachheit halber nicht dran. Also, weg, ab, nicht dabei. Wo steht denn auch, dass bei einem "wahlweisem Eintrag" der Beiwagen zum TÜV'en dran sein muss? Da hätten die Graukittel dann womöglich noch mehr zum rumschnüffeln gehabt. Und wer in den Krümmeln sucht, wird womöglich auch noch fündig. Zum Glück, und (...ganz bestimmt :-) dank meiner frischen Farbe, stand "ohne Mängel" auf dem §29-Gutachten. Gleich darauf wurde die Emme angemeldet, und die ersten offiziellen (d.h. ohne geliehene Nummernschilder ;-) Probefahrten wurden unternommen. Das machte Spaß und flößte mir etwas Respekt ein, schließlich war ich ja immer noch Vespafixiert, auch beim Fahren und die letze Fahrstunde auf der Fazer war schon ein paar Wochen her. Dann kam der große Tag: Beiwagen dran, die Elektrik kontrolliert (Kabelbaum teilweise neu, Steckverbinder ausgetauscht etc.) und die erste richtige "Fahrt" mit einem Gespann. Mit >meinem< Gespann und voller Stolz. Eine "große Ausfahrt" durch die nächsten paar Straßenzüge. Schwer zu beschreiben, die Eindrücke. Jedenfalls war es weniger Begeisterung, sondern mehr der Unglaube und selbstzweifel, so was könne Spaß ("Oh mein Gott, was habe ich mir da nur gekauft") machen. Dieser eher negative Eindruck verschwand aber nach und nach. Ich erinnere mich, eines Sonntag morgens (im Sommer) um 5:00 Uhr aufgestanden zu sein, um alleine durch den Taunus zu fahren. Um 9:00 war ich wieder da, mit Brötchentüte für die verschlafene Family unterm Arm und ziemlich breiten Grinsen. Allmählich fing die Sache an Spaß zu machen. Einige Übungsrunden auf dem leeren Parkplatz eines Freibades nahm den restlichen Respekt vor Rechtskurven. Das Eis war gebrochen, und Spaß macht es heute, nach mehr als 10Jahren, immer noch.
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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon andilescu » 26. Februar 2010 19:43

Zwei kleine Vorgeschichten habe ich auch noch:
Die erste spielt noch in Berlin, und ich war wohl gerade mal Konfirmand. Da besuchte uns ein Cousin aus Bayreuth mit seiner 50er Herkules. Als wir ihm auf dem Heimweg bis zur AVUS mit dem Auto das Geleit gaben, war es schon um mich geschehen - dabei hatte ich noch nicht einmal auf dem "Motorrad" gesessen.
Später dann - inzwischen in Hessen - fanden wir beim Umherstreifen mit den Fahrrädern weit im Feld am Waldrand einen entsorgten Heinkel Tourist. Die Karosserie fehlte vollkommen, Züge gab es auch keine. Irgendwas haben wir an die Kupplung gehängt - könnte einfach eine Schnur gewesen sein - um sie zu betätigen, außerdem einen Drahthaken in den Vergaserschieber, und dann wurde das Teil in der Ackerfurche angeschoben. Es war sogar noch ein Schluck Sprit drin, der Motor war ganz schnell da. Mit der Gashand zwischen den Beinen auf dem Rahmen sitzend ging's dann im ersten Gang ab durch die Mitte; einmal überfuhr ich sogar einen Hasen, der irgendwie noch eilig quer wollte, er schleppte sich aber noch davon. Hinterradbremse musste genügen. Wir mussten natürlich bald in der Saftflasche neuen Sprit heranschaffen - aber den Spaß gönnten wir uns täglich, stellten das Teil immer wieder zwischen die Büsche: Bis es eines Tages verschwunden war...

Wisst Ihr, was mir in Euren herrlichen Berichten auffällt? Wie oft da MZs und andere Kräder geklaut worden sind!

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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon smokiebrandy » 26. Februar 2010 19:56

Mz`etten vielleicht noch seltener als Simmen oder Vögelchen da Kennzeichen. Die (bösen) Jugendlichen hatten auch damals schon einen unheimlich hohen Ersatzteilbedarf und nie Knete. Hennigsdorf war in unserer Gegend ein besonderer Brennpunkt was den Mopeddiebstahl betraf. Bei einer Aktion der VP wurden aus dem Kanal ca. 20 Simsonkadaver geborgen. Alles was brauchbar war wurde entfernt und was identifizierbar war kam eben in den Kanal. Bandenmäßig betriebener Kfz Diebstahl... :evil: Auch wenn zu dieser Zeit die Aufklärungsquote für solche (heut schon fast Bagatell-) Delikte hoch war, gab es solche Erscheinungen eben auch.
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Der Vollstrecker
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Gruß aus dem Ostbüro der OT-Partisanen in Zittau , Renè

Fuhrpark: ETZ 150 Bj.1990 rot !, Abgang 15.08.2012
ETZ 250 Bj.1982 rot !,
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MZ ES 250/2 Gespann Bj.69 rot !

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ETZ 251 im Aufbau... grün
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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon thesoph » 27. Februar 2010 01:45

So, dann schreib ich auch mal....
Geboren 1979 in Ost-Berlin. Große Brüder sind ja immer toll und meiner erst recht, weil er mich im zarten Alter von 5 oder 6 Jahren auf seiner S51 hat fahren lassen. Ganz alleine fahren konnte ich nicht, da die Füße nicht auf die Rasten reichten und der Lenker so weit weg war, das ich auf dem Tank sitzen musste. Aber ich konnte am Gas drehen, während mein Bruder die Kupplung kommen ließ und lenkte ! Damals muß es angefangen haben...der Grund, warum ich heute MZ fahre.
Kurz nach dem Autoführerschein kam ich dann auf den Gedanken, das eine S51 eigentlich eine tolle Sache für mich wäre...stattdessen habe ich eine Schwalbe geschenkt bekommen, die ein paar Straßen weiter stand und vor sich hingammelte. War ganz nett, aber die Kleine war recht unzuverlässig und ich hatte noch keine Schrauber-Erfahrung. Und eine S51 gefiel mir besser. Am besten war aber der Sperber ! Aber dafür brauchte man ja einen Motorradführerschein.
Mein Freund hat sich zu dieser Zeit eine ETZ 250 gekauft, das war 1999. Damit bin ich dann ein paar Mal auf Wald und Feldwegen gefahren und was soll ich sagen - das war einfach nur geil! Dann habe ich mir erstmal einen kleinen Traum erfüllt und einen Sperber :inlove: gekauft und da ich den legal nicht fahren durfte habe ich ihn erstmal zerlegt. Der Motor ging in die Werkstatt und ich habe alles neu lackiert, überholt und wieder hübsch zusammengebaut. Seit dem bittet mich mein Freund, seine Motorräder zu reparieren, wenn er nicht weiterkommt... :mrgreen: das ist zugegben ziemlich schnell der Fall. Egal.
Motorradführerschein musste her und da die Kohle dafür gerade da war...als ich den Lappen in den Händen hielt, wußte ich schon, das jetzt alles anders wird.
Ich will auch eine ETZ ! Für 300€ hab ich dann meine ETZ dann erstanden, das war 2002. Nach 200km ist die Schalthebelrückholfeder gebrochen und der Motor wurde von Gabor überholt. Seitdem bin ich eigentlich immer nur gefahren und hab nie schrauben müssen. Sowas von zuverlässig und robust, einfach unglaublich ! In der Zwischenzeit hatte ich u.a. auch eine S51Enduro, die hat richtig Laune gemacht. Ein Bekannter hat mir dann noch ein altes Buch von 1962 - Mein Motorrad (von Heinz Seyfert)- geschenkt, ganz am Ende gibt es ein Kapitell über "Sport mit seriennahen Maschinen", die Beschreibung hat mich dermaßen fasziniert das ich nun seit 4 Jahren diesen Sport - Motorradtrial- betreibe. Verletzungsbedingt muss das Trialmotorrad erstmal weg - aber ich habe nun Zeit, mich endlich mal richtig um meine ETZ zu kümmern. Verdient hat sie es. Neue Reifen, neue Speichen, neuer Lack und Motorüberholung ist der Plan. Nächstes Jahr will ich eine größere Tour machen. Ich glaube, die MZ werde ich nicht mehr hergeben. Einfacher, billiger und "echter" kann man bestimmt nicht Motorradfahren. Es gibt zwar schnellere (interessiert mich nicht), schönere (glaub ich nicht) und neuere (ist das ein Vorteil?) Motorräder...Aber irgendwie hänge ich an der ETZ... :inlove:

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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon knut » 27. Februar 2010 07:59

oldie hat geschrieben: Nach einiger „Marktforschung“ standen eine Harley Sportster und eine ETZ 250 in der engeren Auswahl.
das nenne ich mal ordentliche gegensätze :mrgreen:
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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon Telya » 27. Februar 2010 12:34

Einfacher, billiger und "echter" kann man bestimmt nicht Motorradfahren

Das denke ich auch - es ist alles selbst der Motor relativ einfach und es gibt genug günstige Ersatzteile und Motorräder. Noch dazu der 2T-Geruch und Sound. Meine Meinung :mrgreen:
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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon Bergonante » 30. April 2010 08:19

Moin,

Donnerstag 22.04.2010 bei mir im Autohaus:

Ich: „Basti, du hattest doch mal so ne NVA-TS ?“

Basti: „Nööö, ne ES“

Ich: „wow, ne ES!“

Basti: „Willste hamm?“

Ich: „äääh, wieviel?“

Basti: „Die steht bei Oma im Keller und muss weg – gib mir hundert, willste sehen?“

Ich: „Cheeeef, ich schließ den Laden zu, muss ma wech“

Chef: „wasn passiert?“

Ich: „nüx“

… bei Bastis Oma 3 Minuten später:

Basti: „ steht seit 15 Jahren hier im dunkeln“

Ich: „goil“

Basti: „vor 3 Jahren hab ich mal ein bissl Soße reingekippt und lief gleich“

Ich: „hmmm“

Basti: „wollen wir sie mal rausschieben?“

Ich. „ jo, machen wir“

Basti: „ Lassen wir hier am Rand stehen und kannste heute Abend mitn Hänger holen“

Ich: „Nee Basti, hier hast du hundert, die schiebe ich jetzt gleich heim“

:D :D :D

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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon ETZChris » 30. April 2010 08:26

sauber!!
Gruß
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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon Mr.Zylinder » 30. April 2010 08:41

Bergonante hat geschrieben:Moin,

Donnerstag 22.04.2010 bei mir im Autohaus:

Ich: „Basti, du hattest doch mal so ne NVA-TS ?“

Basti: „Nööö, ne ES“

Ich: „wow, ne ES!“

Basti: „Willste hamm?“

Ich: „äääh, wieviel?“

Basti: „Die steht bei Oma im Keller und muss weg – gib mir hundert, willste sehen?“

Ich: „Cheeeef, ich schließ den Laden zu, muss ma wech“

Chef: „wasn passiert?“

Ich: „nüx“

… bei Bastis Oma 3 Minuten später:

Basti: „ steht seit 15 Jahren hier im dunkeln“

Ich: „goil“

Basti: „vor 3 Jahren hab ich mal ein bissl Soße reingekippt und lief gleich“

Ich: „hmmm“

Basti: „wollen wir sie mal rausschieben?“

Ich. „ jo, machen wir“

Basti: „ Lassen wir hier am Rand stehen und kannste heute Abend mitn Hänger holen“

Ich: „Nee Basti, hier hast du hundert, die schiebe ich jetzt gleich heim“

:D :D :D

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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon Bergonante » 30. April 2010 11:41

Mr.Zylinder hat geschrieben:
Bergonante hat geschrieben:Moin,

Donnerstag 22.04.2010 bei mir im Autohaus:

Ich: „Basti, du hattest doch mal so ne NVA-TS ?“

Basti: „Nööö, ne ES“

Ich: „wow, ne ES!“

Basti: „Willste hamm?“

Ich: „äääh, wieviel?“

Basti: „Die steht bei Oma im Keller und muss weg – gib mir hundert, willste sehen?“

Ich: „Cheeeef, ich schließ den Laden zu, muss ma wech“

Chef: „wasn passiert?“

Ich: „nüx“

… bei Bastis Oma 3 Minuten später:

Basti: „ steht seit 15 Jahren hier im dunkeln“

Ich: „goil“

Basti: „vor 3 Jahren hab ich mal ein bissl Soße reingekippt und lief gleich“

Ich: „hmmm“

Basti: „wollen wir sie mal rausschieben?“

Ich. „ jo, machen wir“

Basti: „ Lassen wir hier am Rand stehen und kannste heute Abend mitn Hänger holen“

Ich: „Nee Basti, hier hast du hundert, die schiebe ich jetzt gleich heim“

:D :D :D

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Wo sind die Bilder?


Ich vergaß, es war keine NVA Ausführung, aber hier die Bilder
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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon 2,5er » 30. April 2010 11:48

Zu MZ gekommen?
MZ kam zu mir. :ja:
Üblich war: ab 16, (nach dem Fuffi mit 15), kam die 150er und ab 18 die 250er
Da war ich keine große Ausnahme. :mrgreen:

Fuhrpark: ... nur noch:
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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon Sven H. » 30. April 2010 13:17

Unsere leicht entmilitärisierte ETZ 250A kaufte mein Vater um 1990 rum bei Motorrad Ente hier in Wolfenbüttel.
Da fuhr ich aufgrund des Alters noch eine Yamaha RD50. Mit dem Großen Schein war die MZ dann mein erstes Motorrad.
So einige Motorräder kamen und gingen, aber die MZ blieb und musste sich über die Jahre einige Modifikationen gefallen lassen.
Der Scheinwerfer bekam H4 Licht, Der Motor mehr Hubraum und Verdichtung. Dazu ein Bing Vergaser mit eigener Abstimmung
und eine Zündanlage Von MZ-B. Eine Kontaktlose Zündanlage war schon vorher montiert, aber als Zündaussetzer auftraten und quasi
alle Elektrik und andere Teile die in Frage gekommen getauscht waren, wurde die MZ-B Anlage bei Ente installiert. Seid dem ist wieder
alles gut.

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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon andilescu » 30. April 2010 23:31

Bergonante hat geschrieben:Ich vergaß, es war keine NVA Ausführung, aber hier die Bilder
MZ vorn.jpg

Der Hirschfänger vorn auf dem Kotflügel!
Stets gute Heimkehr
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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon Flacheisenreiter » 30. April 2010 23:58

Bei mir begann alles mit Papas altem Mifa-Fahrrad, was ich bei uns auf dem Balkon wieder fahrbar gemacht habe. Da war ich so 13-14, hatte kaum Ahnung von der Technik, hab mich aber mit einigermaßen logischem Denken in die Materie eingelebt. Dann fand ich auf dem Schrottplatz einen Simson-Motor, Bj. 67, Star/Schwalbe. Den hatte ich mit spärlichem Werkzeugvorrat irgendwann wieder lauffähig geschraubt. Nun musste ein Fahrwerk her, der Motor lief kurz darauf in einem Fahrrad :shock: :oops: ...
Auf dem Schrott lag seit einiger Zeit ein MZ-Fahrwerk, welches ich dann für 11€ kaufte. Es stammte von einer 150er TS. Hieraus wollte ich einen Chopper basteln, mit dem Star-Motor...
Der Motor hing schon über alle möglichen Haltestreben und Flacheisen im Rahmen, da entdeckte ich einen Berlin-Motor auf dem Schrott. Der wurde ebenso zerlegt, leider war das Gehäuse defekt(Buchse für die Vorlegewelle hatte sich ca. 1mm tief ins Gehäuse gearbeitet).
Nach einem zweiten Motor vom Schrott(MM150/3), dessen Getriebe ich leider nicht freigeschlagen bekam(war wahrscheinlich fehlende Sachkenntnis meinerseits), habe ich mich vollends meiner Simson zugewendet.
Nachdem sie dann im Keller stand, habe ich mich hier im Forum angemeldet. Aus einer Grundeinstellung nach dem Motto "mal gucken, ob solche Schüsseln was für mich sind" wurde schnell eine rege Leidenschaft und der Wille, eine MZ zu besitzen...
Im November 09 war es dann soweit: Nach vielen Anfragen im Forum erhielt ich eine PN von matte85, "Moin, hier in meiner Nähe steht ne HuFu-TS für wenig Geld, soll ich die für Dich kaufen?", und ich hab euphorisch zugesagt. Ca. 2 Wochen später, nach langem Bangen, wie ich den Kauf des Motorrades meiner Frau Mama beichte, war UlliD mit mir auf dem Weg nach Pirna, die TS abholen ;D ...
Tja, seitdem ist mein Keller ein einziges Chaos und in meinem Zimmer stapeln sich Teile und Putzmittel, aber die Restauration geht voran, siehe "ENDLICH eine MZ"-Fred :ja: .
Es gibt längst kein Zurück mehr, ich glaube, ich bin endgültig & unheilbar infiziert mit dem MZ-Virus :lol: !
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Hufu-TS-Liste Stand 03.10.12
:arrow: TS 125/150-Daten (Rahmennummer, Motornummer, Datum der Briefausstellung, Datum der Erstzulassung, Originalfarbe) bitte an mich :ja: !

Fuhrpark: MZ TS 150/'81, RIESE&MÜLLER Packster 40/'17, Simson S50 Teilehaufen/'77, MZ RT Teilehaufen/X, weitere Fahrräder und Teile
Flacheisenreiter

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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon vonwegen » 1. Mai 2010 08:29

Der Autoverkehr in der Potsdamer Innenstadt ging mir auf die Nerfen und nur mit meiner SR2 zufahren war auch langweilig.
Ich wollte wieder ein Motorrad. Als der Entschluß gefast war, sitz ich am anderen Morgen im Büro und lese die Anzeige:

Anzeige Potsdam, Frühjahr 2003 (Märkische Allgemeine)

MZ TS 250/1 zu verkaufen für 170
Euro. Alles original, Vorderreifen
und Batterie erneuert, Tel. 0331-291..... .

Ich habe von der Arbeit aus angerufen und mich gleich mit dem Verkäufer verabredet. Die Maschine stand nur ungefähr 10 Minuten von meiner Wohnung entfernt, in einem typischen DDR Garagenhof. Der Besitzer war knapp über die 40´zig und benutzte die Maschine während des Studiums in Dresden (Baujahr 1980, Kilometerstand ca. 18.000 Km). Die Maschine sprang nicht an, da die Batterie nach mehren Startversuchen den Geist aufgab. Da die TS aber ansonsten relativ gut aussah, nach 13 Jahren Stillstand und dem Besitzer die Tränen in den Augen standen, habe ich mich kurz entschlossen und die Maschine gekauft. Gemeinsam schoben wir die TS 250/1 zu mir nach Hause. Ich habe leider keine Bilder vom damaligen Zustand.

Seitdem hat es mich erwischt, als ich 18 Jahre alt war kamen nur Japaner in Frage.

Nach einem Winter Arbeit meine erste TS:

Fuhrpark: MZ Ts 250/1 (1976)
MZ TS 250/1 (1980) mit Lastenbeiwagen,
MZ TS 250/1 (1977) Neckermann,
MZ TS 250/1 (1979) Neckermann Gespann,
Simson SR 2 (1958)
Schulflitzer Extra (1958)
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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon g33k0 » 30. März 2011 00:13

Hm, wie bin ich zu MZ gekommen, da muss ich ein wenig ausholen :D

Alles fing kurz nach meinem 18. an, ich wollte Roller fahren aber irgendwie fand sich nichts in meiner Preisklasse, bis ich auf einmal nen SR50 entdeckte. 350€ aufn Tisch und ab gehts :) War Bj. 98 also Nachwende und dank Bing und PVL wartungsfrei. Zu der Zeit konnte ich auch noch so gar nicht schrauben.
23-06-07_2125.jpg

Leider begleitete mich der SR50 nicht allzu lang. Die unbequeme Sitzposition für mich mit meinem 1,88m und der lahme Nachwende-Zylinder machten dem Spaß damit den garaus! Aber ich wollte ja eh eine S51 :)

Also kam es dazu, dass ich mir ne S51/1 B in billardgrün kaufte. Ich bereue es bis heute, dass ich sie hergegeben hab :/ Mit ihr hatte ich bisher am meisten Stress, ewig war was kaputt, alles gammelig etc. Wer die /1 nicht kennt: Ist die letzte Auflage aus der DDR gewesen quasi, meine war Bj. 89. Hatte ne andere elektrische Anlage, ELBA, 12V aber U-Zündung. Vom Vorbesitzer war ein DZM nachgerüstet worden, ich hab dann noch die Seitengepäckträger nachgerüstet...so hab ich sie dann auch irgendwo nach Köln verkauft.
25-05-08_2010.jpg

Schöne Kiste - man, warum hab ich die nur verkauft? Naja, eigentlich weil es mir so langsam zu bunt wurde mit den ewigen Reparaturen...

Dann kam der erste Ausfall in meinem Leben :D Die S51 war zu langsam und eigentlich wollte ich ne S83 OR aber da keine aufzutreiben war kaufte ich mir kurzerhand nen Plastikroller - nen MBK Ovetto 100
image3.jpg

War nen absoluter Fehlgriff: Teuer, beschissen dran zu schrauben und zu langsam. Dafür war er recht bequem...aber viel zu seelenlos!

Also kam dann nach nem Jahr Pause die 250er ETZ ins Haus - und auch wenn ich daran jetzt schon Einiges schrauben musste, so hab ich sie doch ziemlich gern :) Irgendwie ist seit dem SR50 der Ost-Virus in mir drin :D
IMGP0873.jpg

Ausgestattet mit Scheibenbremse, Drehzahlmesser, Getrenntschmierung und Gepäckträgern ist sie nun mein :)
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Definition Sucht:
Charakteristisch ist ein starkes, oft unüberwindbares Verlangen, sich die Substanz zuzuführen. Weitere Kennzeichen sind eine fortwährende oder periodische Einnahme der Substanz, Schwierigkeiten, den Konsum zu kontrollieren und eine fortschreitende Vernachlässigung anderer Verpflichtungen oder Aktivitäten. Es kommt dabei zu einer Toleranzerhöhung und manchmal zu einem körperlichen Entzugssyndrom.

Bei mir: Substanz = Motorrad :)

Fuhrpark: Hyundai i30 1.6 CRDi 90PS Bj. 09 und ne Neckermann-MZ ETZ 250 17PS Bj. 85
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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon altf4 » 30. März 2011 01:34

...wie die jungfrau zum kind kam ich zur moppetfahrerey, und zu mz erst recht...
kollege o's sr500 wars, die mich echt anfixte, damals in wales dem truppentransporter hinterher. die vt500 der fahrschule war mir zu wuchtig, die vespa eines kumpels zu zippelig...ente fahren war aber auch klasse ;)
jedenfalls,
in meiner damaligen schrauberhoehle kam ich gerade mal mit der sr500 zurecht...das war so um die 1990 rum, alles sehr mz und sr und xt lastig, ach ja, und ein paar zickige triumphen alter schule standen da auch rum. kollege g's bonnie war diebstahlgesichert: keiner ausser ihm konnte die kupplung ziehn...
mein erstes moppetreffen ging nach franken, mitten im winter, und ich erinnere mich, die sr seinerseits auf dem heimweg stehengelassen zu haben weils mega schneeig und eisig war...damals war ich ueberfordert, sehen konnt' ich eh nix mehr.
und dann zum schweizer englaendertreffen. zig oelende geraete der 'losers' und ich mit dem ollen japaner. die ladies verschwanden nach und nach im transit, der uns gefolgt war, die sr kam an, durfte aber nicht auf den platz ^^.
grenial war ein trupp awotreiber aus dem osten, die an uns vorbeizogen. die jungs hatten ein schweissgeraet dabei, von dem sie auch rege gebrauch machten. hmmm - ich entwickelte eine hochachtung fuer awo-treiber :)
anyways, die sr: die kiste hab ich mir von meinem erspaten der zivildienstzeit gekauft. echt hybsch, aber leider mt zerschossenem motor. den hat mir dann der uno-rotax-sos-daiber wieder zusammengeschustert, und er laeuft heute noch :) und dann lief sie und lief und lief. jaehrlich nach gb/irland/schottland und zurueck. da haben wir dann auch bekantschafft mit einer schottischen steinmauer gemacht...mein linkes bein war unbrauchbar geworden, die sr seltsam verzogen. wir kamen trotzdem heim ;)

Bild

zurueck zur schrauberhoehle:
jedenfalls stand da damals auch ein eisenschwein rum, mit seitenwagen, und so um die 1995 oder so hab ich sie mir denn fuer 800dm gezogen...
da war zwar vieles im argen, und es dauerte eine ganze weile, bis sie denn tuevfaehig war, immerhin kam sie auf eigener achse seinerzeit nach schwaben. und zwar ganz ohne getriebeoel. oO
deshalb auch der interserohmotor mit ausgeschlagener nummer.
im jahre 2000 dann bin ich mit der kiste ueber schweden nach england, wo sie mir, nach einer kupplungsreparatur auf ruegen, schlussendlich in nordengland mit zerlegter kupplung stehenblieb.
es dauerte 3 jahre, bis ich sie denn in suedengland hatte, passte genau in den post-t3 von einem kumpel rein :)
dann im daimlerbussle nach sueddeutschland, ohne wagen, dann drei wiederherstellungsversuche.
mittlerweile war der seitenwagen, der in einer englischen hecke parkte, entsorgt. und mit tauschmotor und viel pflege ist sie wieder einsatzbereit, und jetzt ist sie wieder in gb :)

Bild

zwischendurch kam mir ein ts-gespann in die quere, fein aber fies. fuhr quasi nie :/
selbst ein mechanikerkollege brauchte drei geschlagene jahre, bis sie wieder zuverlaessig lief...
zwischendrin gabs noch eine nsulux, unrestauriert, patinoes und topfit, die ich von wegen emigration aber verkaufen musste - mir blutet immer noch das herz...
zig sr500 hab ich zwischenzeitlich hergerichtet und weitergegeben, dann meinen scrambler zusammengebastelt...

Bild

und dann wurde mir ein fahrender haufen ts-gespann angeboten...
und da war wieder die neugierr. mittlerweile konnt' ich mich besser auf das abenteuer mz einlassen,weil ich auch besser schrauben konnte, und so kam es zur jawaemme.

Bild
die wiederherstellung hat echt mega spass gemacht, und die folgenden quasi pannenlosen 6000 kilometer auch :)
die kiste hat mein vertrauen in mz echt gestaerkt!

Bild

jetzt faehrt sie meinen kumpelkollegen durch die gegend, der, der mir seinerseits damals die faehrt nie ts zugeschoben hatte... ;)
schaun wer mal, wann sie wieder zu mir findet :)

g max ~:)
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