Viele Probleme beim Kettenwechsel

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Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Alex » 13. Mai 2011 17:25

Ich brauche dringend Hilfe beim aktuellen Kettenwechsel... :(

Ich wollte nun der Country die neue Kette plus Ritzel und Rad spendieren - begegne aber nur Problemen und komme nicht weiter.

1. Ich bekomme das Kettenschloß nicht auf. Sicherung war kein Problem, aber die Hauptelemente bewegen sich keinen Milimeter voneinander.

2. Die gleichen Zicken macht das Ritzel. Das Sicherungsblech war so extrem eng an der Mutter, daß ich es mit Gummihammer und dünnem Schraubendreher und einigen nicht ganz sachten Schlägen wegspreizen mußte. Spreizen ist auch zu elegant ausgedrückt; der geknickte Teil ist jetzt nur noch ein zerstoßenes Ding. Die Mutter bewegt sich trotzdem keinen Milimeter, Gummihammer auf Maulschlüssel und äußerste Kraftanstrengung => vergeblich.

Ja, WD40 kam genügend zum Einsatz, ohne Erfolg.

Habt Ihr Tipps parat? Wäre sehr dankbar da die Country übers Wochenende mein einziges Fahrzeug ist...bzw wäre...

Gruß Alex
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Maik80 » 13. Mai 2011 17:30

Haste die Spannung etwas aus der Kette genommen ? Also Kettenspanner lösen und zurückdrehen. Ansonsten die Kette so verdrehen, dass das K-Schloss überm Ritzel liegt und dann die freistehenden Bolzen mit einem Dorn durchschlagen, immer abwechselnd natürlich.
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Nordtax » 13. Mai 2011 17:39

Kettenschloß: aufflexen
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Die Mutter sollte mit flüssiger Schraubensicherung befestigt sein, auch die Verzahnung wird damit eingesetzt, damit keine Lose entsteht.
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Alex » 13. Mai 2011 18:00

Haste die Spannung etwas aus der Kette genommen ?

Japp.

und dann die freistehenden Bolzen mit einem Dorn durchschlagen, immer abwechselnd natürlich.

Werde das nochmal testen; erstmal passenden Dorn finden...

Kettenschloß: aufflexen

Dagegen sprechen viele Gründe :lol: Erstens mein bisher einziger Versuch sowas zu machen, nein halt, zwei Versuche waren es: der erste und der letzte.

Ritzelmutter: Schlagschrauber, Druckluft oder elektrisch, damit gehts wie von alleine

Ich stehe etwas auf dem Schlauch, wie setze ich das an?
Die Mutter sollte mit flüssiger Schraubensicherung befestigt sein, auch die Verzahnung wird damit eingesetzt, damit keine Lose entsteht.

Könnte sein, ist schließlich noch das Originalteil ab Werk. Schöner Mist. :cry:
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Gaggi » 13. Mai 2011 18:10

Schonmal mit Wärme probiert an der Schraubensicherungspampe? Dann Nuss oder RIngschlüssel und kein Maul nehmen. Jetz entweder viel Kraft oder wie von Nordtax beschrieben, was natürlich auch das einfachste sein dürfte.

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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Alex » 13. Mai 2011 18:16

Ich verstehe nicht genau wie das von Nordtax mit dem Schlagschrauber gemeint ist.
Was Nüsse angeht bin ich nicht gut ausgerüstet, eine so große hab ich nicht.
Offtopic:
...aber nicht daß jetzt jemand erzählt ich hätte keine großen Nüsse... :twisted:
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Gaggi » 13. Mai 2011 18:38

:?: nordtax meint das es mit dem von ihm genannten Werkzeugen wie von allein geht, da die eben mal ganz fix das nötige Drehmoment und somit die Kraft erzeugen zum lösen der Mutter.
hilft das oder was verstehst du nich?

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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Alex » 13. Mai 2011 18:41

Das verstehe ich ja. Aber das mit dem Schlagbohrer nicht. Soll ich da ne Nuß drauf setzen? (Wenn ich eine in der Größe hätte...)
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Maik80 » 13. Mai 2011 18:45

google mal nach Druckluftschlagschrauber. Die haben vorne ne 1/2" Nussaufnahme.
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Richy » 13. Mai 2011 18:53

Alex hat geschrieben:Das verstehe ich ja. Aber das mit dem Schlagbohrer nicht. Soll ich da ne Nuß drauf setzen? (Wenn ich eine in der Größe hätte...)


Halthalt, keinen Schlagbohrer!

Sondern einen Schlagschrauber! Himmelweiter Unterschied! :wink:
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fränky hat geschrieben:"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.


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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Alex » 13. Mai 2011 18:56

Äh, ah, ja^^. Danke, da hings...^^

Morgen früh setz ich mich nochmal ran mit den durchführbaren Tips, Werkzeug das nicht da ist kann ich halt nicht einsetzen :wink:
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon MZ Werner » 13. Mai 2011 19:10

Hallo
Aus meiner Erfahrung wird das so nix!
Das Ritzel bekommt man nur ab, wenn man sich einen gescheiten Gegenhalter baut. Ich nehme ein stück von ca.30cm Länge von der alten Kette abgetrennt. An einem Ende wird ein kräftiger Vierkanstahl drangeschraubt.
Das Stück Kette wird so um das Ritzel gelegt, das man es entgegen dem Urzeigersinn blockiert. Der Vierkanstahl wird bei der Schwingenlagering eingeklemmt. Dann nimmt man eine sechskantnuss mit einem Drehmomentschlüssel und kann die Mutter lösen.
Festziehen wieder mit mittelfester Schraubensicherung und 120Nm.
Grüße Werner

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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Maik80 » 13. Mai 2011 19:18

Man kann die Ritzelmutter auch lösen bevor man die Kette öffnet. Man setzt sich auf den Bock, tritt die Bremse und schon ist es blockiert.
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Alex » 13. Mai 2011 19:36

Kette blockieren ist kein Problem, ist ja nicht das erste mal daß ich das mache. Aber die Probleme begegnen mir in der Form das erste mal so heftig.

Beim Kettenschloß muß ich morgen wohl etwas mehr Geduld mitbringen, aber die Ritzelmutter wird noch lustig...
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Nordtax » 13. Mai 2011 19:36

MZ Werner hat geschrieben:Hallo
Aus meiner Erfahrung wird das so nix!
Das Ritzel bekommt man nur ab, wenn man sich einen gescheiten Gegenhalter baut. Ich nehme ein stück von ca.30cm Länge von der alten Kette abgetrennt. An einem Ende wird ein kräftiger Vierkanstahl drangeschraubt.
Das Stück Kette wird so um das Ritzel gelegt, das man es entgegen dem Urzeigersinn blockiert. Der Vierkanstahl wird bei der Schwingenlagering eingeklemmt. Dann nimmt man eine sechskantnuss mit einem Drehmomentschlüssel und kann die Mutter lösen.
Festziehen wieder mit mittelfester Schraubensicherung und 120Nm.


So gehts auch, erfordert nur Einiges mehr an Aufwand.
Aber einen Drehmo würde ich zum Lösen bestimmt nicht einsetzen, besser einen soliden Ringschlüssel oder eine 3/4" Knarre, es ist mit Sicherheit erheblich mehr als 120Nm zum Lösen erforderlich.
Und die Bremse wird dabei auch nicht sehr hilfreich sein, da sie rückwärts kaum hält.
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon P-J » 14. Mai 2011 08:05

MZ Werner hat geschrieben:Das Ritzel bekommt man nur ab, wenn man sich einen gescheiten Gegenhalter baut.


Genau so und nicht anders.
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Nordtax » 14. Mai 2011 21:45

P-J hat geschrieben:
MZ Werner hat geschrieben:Das Ritzel bekommt man nur ab, wenn man sich einen gescheiten Gegenhalter baut.


Genau so und nicht anders.

Sowas hab ich auch schon mal gebaut, nur mit 80cm Vierkantrohr, 1x durchgebohrt und die Kette drangeschraubt.
Damit läßt sich das Ritzel separat festhalten, ohne irgendwelche Gehäuseteile zu gefährden.
Aber seit ich mir einen einfachen elektrischen Schlagschrauber angeschafft habe, wird der Gegenhalter nur noch zum Festziehen der Mutter gebraucht.

-- Hinzugefügt: 14. Mai 2011 22:55 --

Alex hat geschrieben:Kette blockieren ist kein Problem, ist ja nicht das erste mal daß ich das mache. Aber die Probleme begegnen mir in der Form das erste mal so heftig.


Kannst du das Moped nicht zu einer Reifenbude oder KFZ-Werkstatt in deiner Nähe schieben?
Die haben mit Sicherheit Schlagschrauber und die Mutter ist in 5 Sek. gelöst.
Du ersparst dir eine Menge Streß.

Und bei der Montage des neuen Ritzels kommt mittelfeste Schraubensicherung auf das neue Ritzel in der Verzahnung(als Spielausgleich) und die Mutter(zusätzlich zum Sicherungsblech).
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Alex » 15. Mai 2011 11:41

So, gestern kam ich leider zu nix mehr, habe mir aber einen längeren Ringschlüssel (staat des erwähnten kürzeren Maulschlüssels) besorgt und versuche damit heute mein Glück nochmal. Ich melde mich dann wieder :wink:
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon motorang » 16. Mai 2011 14:18

Eine Kette bekommt man mit einem Kettentrenner auf. Gibt es um kleines Gelb beispielseise bei Louis.
Aber im Kettenkasten ist der Platz begrenzt.
Wenn sie sich dermaßen wehrt würde ich das Kettenschloss einfach abflexen.

Hat man die Reste dann auf der Werkbank dann bekommt man die Bolzen schon durchgeschlagen. Ein neues Schloss ist ja ohnehin fällig auch wenn man die Kette nochmal verwenden will.

Gryße!
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon MZ-Rotax-Rudi » 16. Mai 2011 18:33

Alex hat geschrieben: habe mir aber einen längeren Ringschlüssel


:gruebel: Ob das reicht? Ich habe meinen dafür auf 1 m verlängert und das war nicht übertrieben.
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Alex » 23. Mai 2011 14:57

Japp. Es hat nicht gereicht. Ende Gelände, jetzt hab ich echt ein Problem.

Genaugenommen sogar zwei Probleme denn weder das Ritzel der Country ging runter noch jenes der RT. Wir haben es zu zweit probiert, mit nem langen Ringschlüssel und den auf ca. 60 cm verlängert. WD40, Gummihammer. Keine Chance.

Drei angemeldete Fahrzeuge, keines läuft. Könnte kotzen. Was nun? :evil:
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Maik80 » 23. Mai 2011 15:00

Haste es schon mit Wärme oder Kälte probiert ? Zum einen gibt es Eissprays extra zum Schrauben lösen oder halt heiss machen mit einem Bunsenbrenner (z.B.).
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Alex » 23. Mai 2011 15:04

Habe ich nicht.
Ich habe eine ganz normale Garage mit Maul- und Ringschlüsseln in fast allen Größen und Schraubendrehern, Innensechskantzeugs, Gummihämmern und so weiter.

Dabei, alleine schon durch das Fehlen eines Hauptständers bei der RT müßte ich mir eine Moppedhebebühne zulegen.

Hilft mir alles nicht weiter.

Das einzige was ich machen könnte: Moppeds mit diesen völlig kaputten Ketten zur nächsten Werkstatt fahren wenn ich eine finde die mir die Fremdteile dranschraubt...
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Wolfgang » 23. Mai 2011 15:35

Im Rotax-forum schreibt Berni, der ja auch bei uns angemeldet ist, folgendes:


Das Ritzel-Mutter-Problem ist nicht Kawasaki-spezifisch. Bei den 500er Rotax-MZ treten ebenfalls beide Extreme auf:
Mal brauchst Du die 2 m Verlängerung und 2 Helfer, mal eiert die Mutter schon lose auf dem Gewinde. Und das, obwohl die Muttern werkseitig mit Loctite angesetzt sind.
Beim Lösen der Mutter habe ich auch schon mehrfach die Bremsankerabstützung gnadenlos verbogen. Mit 2 m Verlängerung haste eben doch richtig Power.



Hilft dir im Moment nicht weiter, aber vielleicht kann Berni was dazu sagen.


Wolfgang

-- Hinzugefügt: 23. Mai 2011, 16:39 --

....noch was zum Thema:


Muß mal wieder heulen.
Habe heute das Ritzel der 91er W gewechselt. Das heißt, ich wollte es wechseln...

Der Reihe nach:

5:45 Uhr, Blaumann an, los geht´s. Raste, Schalthebel, Abdeckung, Ausrückmechanismus, Sensorenteile, hei, wie die Teile davonfliegen. Gut, die eine oder andere Schraube quietscht und schreit nach Fett, aber dann liegt die Ritzelmutter frei.
Schnell noch das Sicherungsblech aufgebogen, den 27er Ring angesetzt und die Bremse getreten: Schlechter Winkel, also die Nuß geholt. Nichts!

Kriechöl, schauen, denken. Merkwürdig sieht die Mutter ja schon aus. Hinter dem 27er Ansatz noch eine Aufweitung auf etwa 33 mm, zu weit weg für die Nuß. Vorn ein Vierkant für den Sensor. Linksgewinde?
Druckluft Schlagschrauber,10 bar, die Mutter grinst müde.

Vielleicht erst mal lesen statt Bizeps?!

6.30 , das Werkstatthandbuch schreibt "Mutter abschrauben, Ritzel abziehen". Kein Hinweis auf gemeine Tricks oder linke Gewinde.

6:45, ein Mitarbeiter steht auf der Bremse, während ich herumwürge: Langer Drehmomentschüssel, Nuß, Ring, dann Abtickern der Mutter und leichte Preßschläge. Nichts.
Nun kommt der Heißluftfön, danach das volle Programm : Nichts.

7:15, erneutes Studium der Explosionszeichnung. Kann ich mit Flamme was zerstören?

7:45, Acetylenbrenner erwärmt Mutter, danach Einsatz der 2 Meter Verlängerung, 85 Kilo stehen auf dem Bremspedal.

Es geht nichts, rein gar nichts! Hammer, Brenner, Verlängerung, Kriechöl, die Mutter grinst nur bösartig (klar, die Mutter, ein Weib natürlich! ). Ist es doch ein Linksgewinde? Die Versuche ergeben nichts.

Nun hilft als letztes Stufe vor dem Auftrennen der Mutter nur noch ein alter Trick: Radkreuz statt Verlängerung. Damit kann man die Kraft zentrierter auf die Mutter bringen, als mit der einseitig ansetzenden Verlängerung.
Leider geht hier kein normales Radkreuz, kein PKW hat 27er Radmuttern.
Und natürlich liegt das LKW Kreuz im Renntransporter , dessen Schlößer garantiert gründlich eingefroren sind.

Ich wende mich erfreulicheren Aufgaben zu, aber in mir rumort der Sanftmut.

10.00 Uhr, das große Radkreuz (fast 1 Meter breit) ist in meiner Hand festgefroren. Egal: Gehen wir´s an ...!!!

Der Mitarbeiter federt locker feixend auf dem Bremspedal, mein Oberhemd zerspringt unter schwellenden Bizeps: Nichts !!!

Ich könnte heulen oder den Papageien rupfen.

Klar, das Ding ist offensichtlich im Winter gefahren worden. Wasser und Salz können schon netten Rost zwischen Welle und Mutter hervorrufen. Aber so fest?
Und wenn es wegen Rost nicht so herum geht, dann eben erstmal anders herum (noch fester) , um das Zeug zu bröseln.
Letzter Versuch, Haßkappe bis auf die Füße gezogen, linksrum. Ein unmerkliches Knacken, zart, unmerklich fast , wie ein knickendes Stohhälmchen ....
Hecheln. Dann Richtung lose und knack: Das Ding ist frei!

Der Rest geht mit zwei Fingern.

Im Gewinde an der Ritzelseite ein etwa 2 Millimter breiter Rosthalbkreis, mehr nicht !!!

Es ist 10.30 durch, der Rest ist Routine: Ritzel drauf, Mutter, sichern, zusammenbauen, Kette und Bremse anpassen.





Grüße

Wolfgang
Afrika muss warten..

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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Alex » 23. Mai 2011 15:50

Ich suche mir morgen früh eine Werkstatt in größtmöglicher Nähe, die mir das machen kann, so daß ich evtl. hinschieben kann.
Wenn da so große Kräfte wirken ist mir das nämlich auch nicht mehr geheuer; Bernhard hat das Ritzel bearbeitet während ich mit Bremse und ganzem Gewicht auf dem Hinterrad saß - und trotzdem hat er es geschafft die Country quasi im Rückwärtsgang zu bewegen, worauf sich der Hauptständer beachtlich durchbog. Da dachte ich mir: Nee, keinen Bock mehr, hier vebraten wir höchstens was.

Ich könnt mich auch selbst Ohrfeigen, welcher Depp fährt schon ne Kette bis sie so hinüber ist wie bei mir... :roll: (ich gehe halt gemäß der Bedienungsanleitungen..."die Kette muß gewechselt werden wenn sie sich nicht mehr nachstellen läßt..." :twisted: )
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon mareafahrer » 24. Mai 2011 08:06

Es wird zur Mutternsicherung oftmals so'n Loctitzeugs verwendet. Bei den Muttern der Ritzelbefestigung von Reiskochern wird da oft hochfestes Zeug genommen. Dies kann NUR durch erhitzen gelöst werden.

Sollte es also bei deinen Mopeds jemand gut gemeint haben und anstatt "normalfest" das "hochfest" genommen haben, kommst du ohne Hitze wirklich nicht weiter. Das Zeug bildet so einen enormen Stoffschluss, da kannst du sogar Bolzen wegreißen.

Mit offenen Flammen gehe ich ungern an ein Fahrzeug, aber eine gute Heißluftpistole sollte ausreichen.
Ciao Thoralf
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Alex » 24. Mai 2011 08:15

Das Ritzel an der Country ist noch vom Werk, bei der RT könnte das auch der Fall sein.

Kleber an nem Fahrzeug...wtf...ich frage mich ob so ein Ritzel so leicht abschert (da sind doch kaum Axialkräfte drauf, oder?) daß man das so sichern muß.
Zumal, wie war das? Mit 120 Nm festziehen? Grob geschätzt hatten wir mit unserem Hebel sicher gut 400 Nm angebracht, ohne Ergebnis.

Ich telefoniere jetzt die Werkstätten in unmittelbarer Nähe an und dann sollen die das Teil runtermachen....wie auch immer...
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Paule56 » 24. Mai 2011 12:30

Alex hat geschrieben:
Kleber an nem Fahrzeug...wtf...ich frage mich ob so ein Ritzel so leicht abschert (da sind doch kaum Axialkräfte drauf, oder?) daß man das so sichern muß.
Zumal, wie war das? Mit 120 Nm festziehen?


Alex, es geht nicht (unbedingt oder nur) um die Axialkräfte .....
Der ruppige und unrunde Lauf des Einzylinders (sry ich kenne eine RT in diesem Sinne überhaupt nicht) - vor allem des Rotax, würde die Verzahnung der Welle/ des Ritzels sehr schnell rund werden lassen ......

Der Kleber dort dient also erstrangig der absoluten Formschlüssigkeit ...... aber wenn der Monteur ihn schon mal in der Hand hat, schaden kann es ja nicht das Gewinde ebenfalls ausreichend zu sichern :evil:

Hier ein Resultat um das erste mal beim Rotax die Mutter des Steuerrades auf der KW zu lösen

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Gruß
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon mzkay » 24. Mai 2011 15:29

@ Alex - Mutter schön aufheizen, dann geht das wirklich ab
die gleichzeitige Verwendung eines Schlagschraubers wäre auch nicht verkehrt - ist aber nicht zwingend.
Also los - mach die Taxe heiß

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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Nordtax » 24. Mai 2011 20:40

mzkay hat geschrieben:@ Alex - Mutter schön aufheizen, dann geht das wirklich ab
die gleichzeitige Verwendung eines Schlagschraubers wäre auch nicht verkehrt - ist aber nicht zwingend.
Also los - mach die Taxe heiß

Lieber nicht, so wie er bis jetzt alle Warnungen in den Wind geschlagen hat, röstet er dabei dann noch den Wedi am Getriebeausgang...
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Alex » 24. Mai 2011 21:34

Welche Warnungen schlug ich angeblich in den Wind?
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon mzkay » 25. Mai 2011 06:00

Nordtax hat geschrieben:
mzkay hat geschrieben:@ Alex - Mutter schön aufheizen, dann geht das wirklich ab
die gleichzeitige Verwendung eines Schlagschraubers wäre auch nicht verkehrt - ist aber nicht zwingend.
Also los - mach die Taxe heiß

Lieber nicht, so wie er bis jetzt alle Warnungen in den Wind geschlagen hat, röstet er dabei dann noch den Wedi am Getriebeausgang...


Der liese sich doch aber wechseln und bissl muss er doch abkönnen. Schließlich kommt die Hitze doch eher über die Welle zum Wedi als direkte Flamme.

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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Alex » 26. Mai 2011 15:26

So, weiter gehts.

Stand der Dinge:

Zwei MZ-Werkstätten gibt es in der "Nähe" (45 km).
Die eine hat alle Hände voll zu tun und muß daher die Arbeiten an der Country ablehnen.
Die RT könne ich aber vorbeibringen.
Die zweite lehnt den Verbau von Fremdteilen grundsätzlich ab, zumindest bei offenen Ketten. Da ich alle Teile schon habe war's das.

Aber der Meister riet mir ebenfalls zu einem Schlagschrauber.

Und daher schreibe ich hier nochmal:

Ich kenne mich mit den Dingern null aus.
Fakt ist: ich brauche DRINGEND einen und würde heute noch in den Baumarkt fahren.

Auf was muß ich achten? Wieviel Nm sollte er für den Zweck können?

Welcher Preis ist bei der seltenen Nutzung wie ich sie habe sinnvoll, tut es da auch das billigste Gerät? de Fakto schraube ich seit 15 Jahren an alten Moppeds herum und habe bis heute noch nie so ein Ding gebraucht. Die nächste Nutzung dürfte daher auch etwa in etwa 15 Jahren sein.
(Werkzeugverleih und ähnliches habe ich gesucht, nichts Adäqutes gefunden)

Muß ich dann mit einem Schlagschrauber die Mutter immernoch erhitzen? Ich hoffe nicht, ich habe keine Lust mir extra deswegen noch eine Heißluftpistole kaufen zu müssen, die ich dann auch in 15 Jahren das nächste mal benötige...

Gruß Alex
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Maik80 » 26. Mai 2011 15:38

Also, eine Heissluftpistole oder Bunsenbrenner kostet max. 15,-...

Ein Schlagschrauber fängt bei 40,- an. Dann brauchste aber noch einen Kompressor welcher im günstigsten Falle 80,- kostet. Der aber taugt nix für den Schlagschrauber (eigene Erfahrung). Also ein besserer Kompressor der auch anständig Luft fördern kann liegt bei 200,- + x.

Ich würde mir den billigsten Bunsenbrenner kaufen (gibts im Set mit min. 2 Kartuschen) und dann der Schraube einheizen. Und da keine Wissenschaft draus machen.


Achso, elektrische Schlagschrauber kannste mit müh und not nutzen um Radschrauben am PKW zu lösen, dass ist aber mehr aus bequemlichkeit als notwendigkeit.
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Bratoletti » 26. Mai 2011 15:53

Kauf Dir eine teure gute Nuss, oder einen teueren guten möglichst nicht oder wenig gekröpften Ringschlüssel.
Nimm einen langen Hebelarm (Eisenrohr Durchmesser >als Werkzeug, Länge 1 m min)
Nimm einen schweren Hammer (>Feustel)
Nimm ein Stück grobes Leder und lass es sich zwischen Kette und Ritzel verklemmen,
oder nimm eine Dachdecker Nagel (ca. 25 cm lang und 8 mm dick) und stecke ihn durch beide Kettentrumms direkt hinterm Getriebegehäuse,
Hau mit Wucht drauf, erstmal in Rtg fest, (feste Schrauben lösen sich auch durch festziehen) dann Rtg los (hat das Ding links-Gewinde??? :mrgreen: )
Dann geht das Ding auch los, 5. Gang rein und einer auf die Bremse noch als Drehmomentunterstützung kann helfen.

Ohne Druckluftwerkzeug zu kaufen würde ich mit der teueren Nuss (s. o. ) zu einem Reifenfritzen gehen, der hat doch Luft und dort das Ding anlösen lassen, Rest passiert zu Hause, los jetzt macht es :P :P :P
Michael
p.s. oder geh in eine Mopedwerkstatt. 8)

Warum muss das Ritzel eigentlich runter??? Haifischzähne?? Wenn nicht, lass es doch drauf.
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon mzkay » 26. Mai 2011 15:56

Sofern die Country noch beweglich ist, dann fahr doch einfach bei einem Reifendienst oder Schrauberbude vor. Die setzen den Schlagschrauber gern mal an.
Ansonsten wie Mike80 schon schreibt und ich auch schon geschrieben habe. Lötlampe und los.

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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Bratoletti » 26. Mai 2011 15:56

Alex hat geschrieben:So, gestern kam ich leider zu nix mehr, habe mir aber einen längeren Ringschlüssel (staat des erwähnten kürzeren Maulschlüssels) besorgt und versuche damit heute mein Glück nochmal. Ich melde mich dann wieder :wink:

Maulschlüssel ist total falsch und auch gefährlich (Verletzung!!
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Maik80 » 26. Mai 2011 15:57

mzkay hat geschrieben: MaikMike80
:schlaumeier: :tongue:
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Bratoletti » 26. Mai 2011 16:05

Alex hat geschrieben:Japp. Es hat nicht gereicht. Ende Gelände, jetzt hab ich echt ein Problem.

Genaugenommen sogar zwei Probleme denn weder das Ritzel der Country ging runter noch jenes der RT. Wir haben es zu zweit probiert, mit nem langen Ringschlüssel und den auf ca. 60 cm verlängert. WD40, Gummihammer. Keine Chance.

Drei angemeldete Fahrzeuge, keines läuft. Könnte kotzen. Was nun? :evil:


Nicht kotzen nachdenken: Gummihammer ist vom Gewicht her Spielzeug, du brauchst Masse, die mit ihrer Trägheit eine Kraft bringt, also 2 KG Hammer oder mehr, wennde hast Vorschlaghammer.

Hebelarm 60cm ist nichts, sagten doch schon andere oben und ich auch, 1,60m oder mehr (Stahlrohr etc.) bringt Punkte.

Nimm nicht Dein Bauhaus Werkzeug, kauf beim Werkzeughandel ne Nuss und/oder nen Ringschlüssel, der dein Gewicht mal Hebelarm auch aushält sonst gibt es Bruch (Chrom-Vanadium-Bruch) und Verletzungen. Beim Lösen Kette drauf lassen und super stramm spannen, dann sind beide Kettentrumms ohne Durchhang, ohne Spiel.

Michael Gruß
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Alex » 26. Mai 2011 16:16

Ich sehe grade die Preise von den Dingern; für eine ein- oder zweimalige Nutzung ist das eindeutig zu teuer.
Immerhin habe ich nun doch einen Werkzeugvermieter gefunden der auch Schlagschrauber anbietet: das Ding hat aber nur 250 Nm. Wir haben ja schon mit unserem Hebel geschätzt rund 400 angebracht.

Zum Hebel und purer Kraft habe ich mich schon geäußert: mache ich nicht. Der Hauptständer bog sich schon durch und das Mopped schleifte auf dem Boden rückwärts trotz vollem Gewicht auf dem Hinterrad und Bremse. Und mit einem Metallhammer dieses Gewichts mache ich sicher nicht nur die Mutter locker, die Welle hockt schließlich auch auf einem Lager.

Da mir der Chef dort gesagt hat, daß sie dies mit einem Schlagschrauber lösen werde ich den Weg probieren. Reifenwechsler zu fragen ist ein guter Tipp, da werde ich morgen in der Gegend rumtelefonieren.

Mobil sind die beiden Moppeds, das Problem ist halt daß wenn ich irgendwo hin fahre um die Mutter zu lösen ich die komplette Sache auch vor Ort dann fertig machen muß oder die Mutter wieder anziehen muß für die Rückfahrt...aber ich nehme an daß muß dann nicht derart stramm sein...

Gruß Alex
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Bratoletti » 26. Mai 2011 16:23

Alex hat geschrieben:Ich sehe grade die Preise von den Dingern; für eine ein- oder zweimalige Nutzung ist das eindeutig zu teuer.
Immerhin habe ich nun doch einen Werkzeugvermieter gefunden der auch Schlagschrauber anbietet: das Ding hat aber nur 250 Nm. Wir haben ja schon mit unserem Hebel geschätzt rund 400 angebracht.

Zum Hebel und purer Kraft habe ich mich schon geäußert: mache ich nicht. Der Hauptständer bog sich schon durch und das Mopped schleifte auf dem Boden rückwärts trotz vollem Gewicht auf dem Hinterrad und Bremse. Und mit einem Metallhammer dieses Gewichts mache ich sicher nicht nur die Mutter locker, die Welle hockt schließlich auch auf einem Lager.

Da mir der Chef dort gesagt hat, daß sie dies mit einem Schlagschrauber lösen werde ich den Weg probieren. Reifenwechsler zu fragen ist ein guter Tipp, da werde ich morgen in der Gegend rumtelefonieren.

Mobil sind die beiden Moppeds, das Problem ist halt daß wenn ich irgendwo hin fahre um die Mutter zu lösen ich die komplette Sache auch vor Ort dann fertig machen muß oder die Mutter wieder anziehen muß für die Rückfahrt...aber ich nehme an daß muß dann nicht derart stramm sein...

Gruß Alex


Warum auf dem Hauptständer? Gewicht zum Bremsen haste nur, wenn der 2. Mann drauf sitzt.
Warum schleift das Moped? Es geht nicht um langsam steigernde Krafteinwirkung, es geht um den Überraschungsmoment: ein Schlag, genau das macht ja auch der Schlagschrauber. Die Welle kann das ab.
Haste geprüft ob links-Gewinde?, das war kein Scherz von mir...alla gut Kurpälza!
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon mzkay » 26. Mai 2011 16:26

Alex hat geschrieben:Mobil sind die beiden Moppeds, das Problem ist halt daß wenn ich irgendwo hin fahre um die Mutter zu lösen ich die komplette Sache auch vor Ort dann fertig machen muß oder die Mutter wieder anziehen muß für die Rückfahrt...aber ich nehme an daß muß dann nicht derart stramm sein...
So ist es Alex
Zuletzt geändert von mzkay am 26. Mai 2011 16:28, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Maik80 » 26. Mai 2011 16:26

Wenn Du nen zweiten Mann hast, kannste das Mopped auch vom Ständer runter nehmen und mit nem Spanngurt, Abschleppseil o.ä. irgendwo anbinden. Sollte halt nur nicht Nachbars Dachrinne sein^^.

Durch das Vorderrad oder irgendwo am Rahmen den Spanngurt einfädeln und anbinden, dann muss auch die Bremse nicht gequält werden. Rückwärtsrollen ist dann ausgeschlossen. Ein eingelegter Gang und eine draufsitzende Person verhindern das durchdrehen der Kette.
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Nordtax » 26. Mai 2011 23:08

Alex hat geschrieben:Welche Warnungen schlug ich angeblich in den Wind?

Hinweise auf das richtige Werkzeug und wo man dir damit helfen könnte.
Und wenn ich lese, daß du es nicht hinbekommst, die Kette mittels Flex zu trennen, dann würde ich dir nach all dem, was du noch geschrieben hast, zur Abgabe der Arbeit an eine Werkstatt raten.
Du stehst vor einem richtigen Problem, da ist mit wenig Fachwissen und kaum vernünftigem Werkzeug schnell mehr Schaden angerichtet, als die professionelle Instandsetzung kostet.

-- Hinzugefügt: 27. Mai 2011 00:22 --

Maik80 hat geschrieben:Achso, elektrische Schlagschrauber kannste mit müh und not nutzen um Radschrauben am PKW zu lösen, dass ist aber mehr aus bequemlichkeit als notwendigkeit.

Ich weiß nicht, was du für elektrische Schlagschrauber kennst, aber selbst mit Billigerät um 60Euro lassen sich 450NM einfach lösen,
Die sind zwar etwas schwerer als Druckluftgeräte, aber überall einsetzbar, wo 220V vorhanden sind.
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon MaxNice » 27. Mai 2011 02:42

es gibt auch schlagschrauber fürn normalen fäustel gibts für ~25 euro bei tante louise, brauchste allerdings nach wie vor dein nuss dazu.
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Alex » 27. Mai 2011 04:51

Nordtax hat geschrieben:zur Abgabe der Arbeit an eine Werkstatt raten.

Genau das habe ich ja geschrieben... :roll:

-- Hinzugefügt: 27/5/2011, 16:31 --

So, wie versprochen, da ich ja unfähig bin, habe ich heute eine Kawasaki-Werkstatt aufgesucht.
Ja genau - Kawasaki. Die Maschinen die das mit dem Ritzel auch des öfteren haben lt.Wolfgang. Und was begrüßt mich direkt als erstes dort? Eine ETZ251. Alles bestens.

Die Tigerente reingeschoben.

Eine Viertelstunde dabei zugehört wie sie das Ding mit dem Schlagschrauber bearbeiten.

Und dann kommt der Chef vor und sagt: "Keine Chance, kriegen wir nicht ab. Sowas hab ich noch nichterlebt. Ein Linksgewinde ist das aber nicht, oder?"

Auf den Kleber angesprochen sagte er: "ja, das ist normal, aber das sind keine ultrafesten Kleber und sollten sich durch den Schlagschrauber lösen lassen."
Ich fragte ihn wie stark deren Schlagschrauber sei. Antwort: 475 Nm.
Er riet mir dazu, eine LKW-Werkstatt aufzusuchen, die hätten sicher noch kräftigere Schlagschrauber.

Ich setze hiermit eine Belohnung von 50,- Euro aus für denjenigen, der mir:

-entweder leihweise die nötigen Werkzeuge zusendet mit denen es gelingt die Mutter zu lösen.
-oder vorbeikommt und die Mutter selbst irgendwie löst. In diesem Fall ist noch ein Kaffee, Mittagessen und ein netter Plausch inklusive.

Und aporopos Linksgewinde: ein winziges Stück vom Ende des Gewindes ist sichtbar und führt die Mutter eindeutig mit einer Linksdrehung heraus.

Gruß Alex
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Memme250 » 28. Mai 2011 00:25

Alex hat geschrieben:
Nordtax hat geschrieben:zur Abgabe der Arbeit an eine Werkstatt raten.

Genau das habe ich ja geschrieben... :roll:

-- Hinzugefügt: 27/5/2011, 16:31 --

So, wie versprochen, da ich ja unfähig bin, habe ich heute eine Kawasaki-Werkstatt aufgesucht.
Ja genau - Kawasaki. Die Maschinen die das mit dem Ritzel auch des öfteren haben lt.Wolfgang. Und was begrüßt mich direkt als erstes dort? Eine ETZ251. Alles bestens.

Die Tigerente reingeschoben.

Eine Viertelstunde dabei zugehört wie sie das Ding mit dem Schlagschrauber bearbeiten.

Und dann kommt der Chef vor und sagt: "Keine Chance, kriegen wir nicht ab. Sowas hab ich noch nichterlebt. Ein Linksgewinde ist das aber nicht, oder?"

Auf den Kleber angesprochen sagte er: "ja, das ist normal, aber das sind keine ultrafesten Kleber und sollten sich durch den Schlagschrauber lösen lassen."
Ich fragte ihn wie stark deren Schlagschrauber sei. Antwort: 475 Nm.
Er riet mir dazu, eine LKW-Werkstatt aufzusuchen, die hätten sicher noch kräftigere Schlagschrauber.

Ich setze hiermit eine Belohnung von 50,- Euro aus für denjenigen, der mir:

-entweder leihweise die nötigen Werkzeuge zusendet mit denen es gelingt die Mutter zu lösen.
-oder vorbeikommt und die Mutter selbst irgendwie löst. In diesem Fall ist noch ein Kaffee, Mittagessen und ein netter Plausch inklusive.

Und aporopos Linksgewinde: ein winziges Stück vom Ende des Gewindes ist sichtbar und führt die Mutter eindeutig mit einer Linksdrehung heraus.

Gruß Alex


Wenn es dann so ist,wie du schreibst und bevor Du noch Folgeschäden produzierst oder produzieren lässt!
Nimm eine Art Dremel mit entsprechenden Schleif/Fräßaufsatz und trenne die Mutter gefühlvoll auf.Im Zweifel auch an jeder Fläche/Flanke.
Die Mutter neu zu kaufen dürfte der kleinste finanzielle Einsatz sein. Den Dremel (oder ähnliches ) kannste Dir von Deiner ausgesetzten Belohnung sowieso schon kaufen.
Ich habe schon erlebt, das durch Loctite auch die besten Gewinde zum Festfressen(hat nix mit Weihnachten oder so zu tun) neigen. Das ist nicht feierlich!
Erfahrung ist die Summe aller eigenen Mißgeschicke.

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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Alex » 28. Mai 2011 01:15

Solche Grobarbeiten gehen deutlich über meine Erfahrungen und damit auch mein Können hinaus, zumal mir auch hier geeignetes Werkzeug fehlt.
Wie ich schon schrieb bin ich mit allem was schraubtechnisch anfällt gut ausgestattet, für extreme Problemfälle aber nicht.

Nächster Versuch ist dann nächste Woche, ich fahre die Country zum Händler in Frankenthal der sie nun halt komplett machen soll (was mich alle bereits gekauften Teile nochmal kostet da er ja keine Fremdteile nimmt). Wieso soll nun aber diese Werkstatt das Problem lösen wo die andere nicht weiterkam? Weil die Leute dafür dann einige Tage Zeit haben (auch für evtl.nötige grobe Arbeiten wie das Auftrennen der Mutter), nicht wie heute wo ich auf die Schnelle vorbeifuhr und das Mopped auch wieder mitnehmen mußte.

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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Bratoletti » 28. Mai 2011 08:29

Mann Oh Mann,
das sieht ja nach ner Aufgabe aus.
Kannste mal von dem Moped Ganzbild linke Seite, dann Detailbilder (viele) von dem Ritzel, der Mutter
und dem Bereich um die Schwinge machen?

Ich sehe auch nur das Aufflexen, das kann jeder gute Dorfschlosser. Das Risiko ist maximal ne verflexte
Getriebewelle und im wöhrst Keiß ein geflextes Gehäse, wenn man abrutscht. Aber was ist die Alternative?
Mit Hitze (Schweissbrenner ) würde ich vorsichtig sein, nicht wegen dem Simmerring, der ist Pfennigartikel, sondern wegen der Welle (weichglühen) dem Lager (geht kaputt wegen Spannungen) und dem Gehäuse (Lager wandert, Alu verformt sich).
So wie Du ganz ehrlich sagst, würde ich an Deiner Stelle auch nicht selbst weiter arbeiten.

Also Dorfschmied, Schlosserei suchen.
Michael

p.s. man kann auch mit gezielten Bohrungen und kleinen scharfen Meisseln (Drehbankwerkzeuge) die Mutter
aufspleissen, so habe ich mal ne Kupplung von der Kurbelwelle befreit, weil sie anders nicht runter wollte.
Aber auch hier ist bestes (teuerstes) Werkzeug, Erfahrung und Fingerspitzengefühl angesagt. Und die
Kupplung ist aus weichem Eisen im Gegensatz zu einer Mutter.
Es gibt die, die haben wollen und die, die sein wollen. Haben ist vergänglich, man muss nichts haben. Fahren gehört zum Sein, das ist es.
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Re: Viele Probleme beim Kettenwechsel

Beitragvon Nordtax » 28. Mai 2011 09:20

Alex hat geschrieben:Ich fragte ihn wie stark deren Schlagschrauber sei. Antwort: 475 Nm.
Er riet mir dazu, eine LKW-Werkstatt aufzusuchen, die hätten sicher noch kräftigere Schlagschrauber.

Ein Druckluftschlagschrauber mit 475Nm ist Hobbywerkzeug, professionelle 1/2 Zöller schaffen 7-800Nm, 3/4Zoll 1500Nm.
Der Vorschlag mit dem Drehmel ist auch eine sehr gute Idee, selbst wenn dabei das Gewinde leicht beschädigt wird, ist es deshalb immer noch voll benutzbar.

Alex hat geschrieben:Ich setze hiermit eine Belohnung von 50,- Euro aus für denjenigen, der mir:

-entweder leihweise die nötigen Werkzeuge zusendet mit denen es gelingt die Mutter zu lösen.
-oder vorbeikommt und die Mutter selbst irgendwie löst. In diesem Fall ist noch ein Kaffee, Mittagessen und ein netter Plausch inklusive.

Ich würde gern helfen, auch ohne die Belohnung, bin aber leider zu weit weg.

-- Hinzugefügt: 28. Mai 2011 10:22 --

Bratoletti hat geschrieben:Mann Oh Mann,
das sieht ja nach ner Aufgabe aus.
Kannste mal von dem Moped Ganzbild linke Seite, dann Detailbilder (viele) von dem Ritzel, der Mutter
und dem Bereich um die Schwinge machen?

Wozu ein Bild von links?
Die Kette ist beim Rotax rechts.
Viele Teile für die Rotaxemmen zu verkaufen, fast alles für den Motor, div. Rahmen und Anbauteile.
Bei Bedarf schickt mir einfach eine PN.

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