Diese Ausfahrt findet seit einigen Jahren an wechselnden Terminen statt. Einige reisen schon am Samstag an und campen. Andere, wie ich kommen meist erst am Sonntag.
Zu dem kleinen Ausflug am Sonntag dem 29.5.2011 möchte ich hier auch mal etwas schreiben, besonders für Stachi.

Am Sonntag war ich mal wieder mit dem Gespann in Plettenberg zur Gepannausfahrt mit Behinderten. Diesmal mußte mein Gespann eine größere Belastungsprobe bestehen. Trotz etlicher größere Gespanne, wollte eine etwas kräftigere Dame unbedingt in meinem Gespann mitfahren. Beim Schließen der Klappe mußte schon ein wenig nachgeholfen werden. Aber es passte alles hinein.
Diesmal war es morgens noch etwas stark bewölkt. Ab Mittag kam dann die Sonne recht kräftig durch. Alles in allem ein sehr schöner Tag mit vielen freudigen Gesichtern.
Auch die gesamte Organisation war wieder sehr gut. Die Ausfahrten wurden von der Polizei und etlichen Solofahrern begleitet, die für fast freie Fahrt sorgten. Auch für das leibliche Wohl wurde ausreichend gesorgt.
Etliche reisen schon am Samstag an und zelten vorher. Hierzu noch 2 Bilder vom letzten Jahr.
und der aktuelle Link:
http://www.gemeinsam-leben-mk-sw.de/fahren11.htm
Und jetzt noch ein paar Anmerkungen aus 2009
Also am Donnerstag bin ich mit dem Gespann um ca. 7.30 Uhr losgefahren. Ich wollte erst in Dortmund auf die B54 bis zur A45 dann in Schwerte wieder runter und dann der alten B236 bis Plettenberg folgen. Als ich aufgestanden bin war noch alles trocken. Beim Frühstücken fing es schon an zu regnen. Als ich los fuhr war es mal wieder trocken. Also ab Richtung Dortmund zur B54. In Dortmund wurde es schon wieder dunkler und es regnete. Verkehr war fast noch gar keiner. Dafür liefen ich Dortmund aber schon viele Leute, meist jüngere rum. Ich sollte wahrscheinlich sagen, es sah eher so aus als ob sie noch nicht den Heimweg gefunden haben. Also rechts ran und Regenzeug angezogen. Das behielt ich auch bis zum Mittag an. Es regnete immer mal wieder. Als ich dann auf der A45 war, bin ich doch drauf geblieben und erst in Lüdenscheid-Mitte abgefahren. Von dort ging es weiter über Landstraßen bis nach Plettenberg.
Dort angekommen ging gleich das große Hallo los. Es waren wieder recht viele Bekannte aus der MZ Szene da. Viele habe ich in diesem Jahr zum ersten Mal wieder gesehen. Einige grüßten mich auch die ich nicht sofort einordnen konnte. Also erst mal anmelden, dann Kaffe besorgen und Brötchen vernichten. Zwischendurch wurden schon die ersten Fotos gemacht, Benzin gequatscht und wieder neue Kontakte geknüpft. So nach und nach trafen die letzten Zwei- und Dreiradfahrer an. Es waren auch schon etliche von dem Verein "Gemeinsam leben, gemeinsam fahren" und deren Schützlinge und Gäste vor Ort. Auch eine reichliche Helferschar war schon seit dem frühen Morgen sehr tatkräftig mit der Organisation und den wichtigen Dingen wie Kaffekochen und Brötchenschmieren beschäftigt.
So gestärkt wurden ein paar kurze Ansprachen inclusive Verhaltensregeln zum besten gegeben. Anschließend wurden die Gespanne und Solos in Beschlag genommen und die erste Runde wurde gefahren. Schon bei der Abfahrt wurde von jedem Fahrzeug erst mal ein Foto gemacht. Dementsprechend langsam kam der Trupp in Schwung. Nach der ersten kleinen Runde über ein kurzes Straßenstück ging es wieder zurück zu einer Runde um den Markt inclusive der nächsten Fotosesion. Anschließend ging es auf die Strecke. Es wurde recht langsam gefahren. DIe Solos sperrten die Strecke ab. Auch rote Ampeln waren kein Hinderniss. Dies alles mit dem Segen der Obrigkeit. Zwischendurch wurde auf einem größeren Parkplatz eine Pause eingelegt. Auch dort gab es wieder was zun trinken. Nach insgesamt geschätzten ca. 30-40 km ging es wieder zum Markt zurück. Dort angekommen wurden sofort wieder die Kaffebar, die Gulaschkanone und der Kuchenstand ausgiebig genutzt. Zwischendurch gab es immer wieder Gespräche auch mit den Behinderten und Gästen. Am Nachmittag wurde eine zweite Runde in Angriff genommen. Auch nach der letzten Fahrt wurden wir wieder gut versorgt.
Nach dem der ganze offizielle Teil zu Ende war, die letzten Fotos und Teilnahme-Urkunden abgeholt wurden, ging es ans Verabschieden. Auch wurden direkt wieder für das nächste Jahr Verbredungen getroffen. Alle Beteiligten hatten sehr viel Spaß. Eventuelle Berührungsängste waren sehr schnell verflogen. Also mein erstes Mal war sehr schön und erfolgreich. Mein Fazit, jeder Zeit wieder.
Da ich vom Fahren noch nicht genug hatte, ging es auf Umwegen zurück nach Lüdenscheid. Einmal durch die gesamte Innenstadt und noch kurz eine Tante besucht. Sie hat mich enttäuscht. Sie wollte keine Runde mit mir fahren. Nach diesem Zwischenstop ging es wieder zurück in Richtung B236. Vorbei an der ersten Jugendherberge durch eine Tälerlandschaft wieder auf der schmalen Bundesstraße Richtung Schwerte und Ruhrgebiet.
In Schwerte wurde vor kurzem ein Straßenstück der B236 für Motorradfahrer gesperrt. Nach einem Plausch mit einem Radfahrer hat er mir eine schöne Ausweichstrecke erklärt. Also weiter Richtung Heimat. Hinter Schwerte wird die B236 zu einer Autobahnähnlich ausgebauten Strecke. Zum Anfang geht es erstmal durch ein langes Tunnelstück. Auf diese Weise habe ich mir die Dortmunder Innenstadt erspart und bin leicht nach Osten gefahren. Das letzte Stück ging es dann wieder über Landstraßen weiter. Noch ein ganz leichter Bogen Richtung Norden und Westen. Dann stand ich tatsächlich wieder vor der eigenen Haustür.
Alles in allem ein schöner Tag und ca. 370 km.
Wer nicht dabei war hat wirklich was verpasst. Zum Schluss noch ein Link zur ersten Jugenherberge.
Für alle die die erste Jugendherberge nicht kennen: http://www.djh-wl.de/jh/burg.altena/
Gruß
Dieter
Gruß
Dieter