
Wer´s noch nicht kennt - es handelt sich um ein Treffen der "Schwarzkittel", das jedes Jahr über Pfingsten in Leipzig stattfindet. Zwar könnte man es auch als Festival sehen, aber der Grundgedanke war von jeher, daß man sich trifft, weswegen die Bands eigentlich nicht so sehr im Vordergrund stehen. Nichtsdestotrotz sind mir die Konzerte schon wichtig, weshalb ich relativ viele Bands fotografiert habe (außerdem mußte ja die neue Kamera zeigen, was sie kann!

Los ging´s für uns im Werk II mit der Gruppe "Oberer Totpunkt" aus Hamburg... ist auf jeden Fall zu empfehlen!

Als nächstes sahen wir uns im Schauspielhaus Autoclav 1.1 an... dieser Künstler hinterließ einen etwas zwiespältigen Eindruck, denn obwohl die (elektronische) Musik nicht schlecht war, bestand der Auftritt darin, hinter einem Computer zu stehen und angestrengt dreinzuschauen, während er auf die Knöpfe drückte...

Danach wurde es besser, es traten Attrition auf. Fragt mich bloß nicht, was das für seltsames Räucherwerk war, das der Typ rechts verbrannte...

Highlight des Abends war schließlich Brendan Perry, der ehemalige Sänger von Dead Can Dance, der mit seiner Band in der AGRA auftrat. Schöne Musik, recht ruhig.
Am Samstag ging´s zunächst zum Heidnischen Dorf, gleich neben der AGRA Messehalle gelegen...
Diese zwei Jungs waren als Uruks bzw. Orks unterwegs.
Auch spannenden Schaukämpfen der Wikinger konnte man hier zusehen.
Und dann sah ich Gott...

Weiter ging´s mit Chameleonsvox im Werk II. Eine sehr positive Überraschung, da wir die Band vorher gar nicht kannten, sie uns aber so gut gefiel, daß wir uns gleich ´ne DVD von denen kauften. Danach kamen noch Pink Turns Blue, aber von denen wußten wir, daß sie gut sind.
Am Sonntag ging´s zunächst mittelalterlich weiter auf der Moritzbastei. Links ein wirklich gruftiger Grufti.

Ein Besuch im Park nahe der Thomaskirche... links auf der Decke meine Frau.
Dann hatten wir zunächst Pech. Der Besuch beim berühmten Forensiker Dr. Benecke, der im Schauspielhaus auftrat, scheiterte für uns an Überfüllung. Aber immerhin hatten wir in der Warteschlange noch ein nettes Gespräch mit einem spanischen Mädel, bei dem ich auch ein paar Brocken spanisch einbringen konnte.

Genial: This Morn Omina im Werk!
Mitternachtsspecial an diesem Abend war Batcave-Ikone Nik Fiend von Alien Sex Fiend. Fragt mich bloß nicht, was in dem Buch drin stand; vorne stand ganz groß "IT"!

Ohne Noctulus ist kein WGT ein richtiges WGT - hier leider in "zivil" und ohne seinen Helm und das restliche "Black Metal-Outfit".
Highlight dieses Abends für Katrin und mich war Gitane Demone ("52 years old and 30 years in Death Rock!").
Die Frau sang sich echt den Blues aus dem Leib...
... während nebenan ihre Schlagzeugerin und ihr Bassist eine Zigarettenpause machten.

Ein schöner Abschluß und immer wieder eine absolut geniale Location zum Party machen sind die Gewölbe unter der Moritzbastei, wo wir noch gemütlich die WGT-Atmosphäre genossen, bevor es am nächsten Tag wieder nach Hause ging.