90.000 km mit der TS 250 innerhalb 4 Jahren + 3 Monaten

Wir war der Urlaub bzw die Fahrt mit der MZ ?

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90.000 km mit der TS 250 innerhalb 4 Jahren + 3 Monaten

Beitragvon Dominik » 10. Januar 2010 16:04

Stuttgart 22. März 2009 / 10.Januar 2010

Hallo zusammen.
Es handelt sich hier um Einträge in das Tagebuch meines Alltagskrads, das ich seit 15.Dezember 2007 fahre: Eine MZ TS 250 von 1973. Diese Einträge werden ca. alle 10.000km von mir vorgenommen werden. „Alltagskrad“ bedeutet 365 Tage im Jahr, da ich seit Mai 2002 konsequent kein Auto mehr fahre und solch eines eigentlich auch nie mehr bewegen möchte.

Ein Grund für dieses TS-Tagebuch ist eine Wette, die ich mit jemandem abschloss, der über meine Emme übel herzog, von wegen und so „Rote – Socken - Motorrad“ und „so ein Scheißbock, was willst damit?“ und viele andere Nettigkeiten kamen da über seine Lippen. Er war nämlich der Meinung, dass man mit solch einer MZ nur Probleme hat, denkste! Das beste: Er selber fuhr nur höchstens 500km im Jahr mit einem moderneren Motorrad, er muss es also wissen. Mitspracherecht?
Vorher fuhr ich im Alltag übrigens auch modernere Kräder, diese waren aber nicht so emporzuheben wie die TS, vor allem im Winter, was das Anspringverhalten und die allgemeine Zuverlässigkeit bzw. Unkompliziertheit anbelangt.


Die Wette: 500.000 km innerhalb 20-25 Jahren mit der TS 250!

Vor der TS fuhr ich übrigens eine 1996er MZ 660 Skorpion (knapp 75000km innerhalb 4,5 Jahren) und danach eine Honda XBR 500 von ´85 (14400km innerhalb 1 Jahr + 1 Woche). Dann entschied ich mich, im Alltag doch das Zschopauer Original fahren zu wollen: MZ im Zweitakt!

Und das doch tatsächlich im harten Alltagsdauerbetrieb! Kann das funktionieren? Ich war anfangs skeptisch und wurde doch eines Besseren belehrt: Es funktioniert, und wie! Besser als alles vorher Dagewesene! Sogar so gut, dass ich die nächsten 25 oder mehr Jahre im Alltag kein anderes Motorrad mehr fahren möchte.


Zur Vorgeschichte:
Es musste schleunigst ein neues und sinnvolles Motorrad für den Alltag her. Nach 4 ½ Jahren bzw. 75000 km auf einer 1996er MZ Skorpion 660 sowie 1 Jahr / 14400 km mit einer 1985er Honda XBR 500 kam es mir in den Sinn, zurück zu den Wurzeln zu gelangen zu wollen:
MZ im Zweitakt!

Am 15.Dezember 2007 holten mein Vater Mecki und ich die MZ TS ab. Über Mobile.de wurde ich auf sie aufmerksam. Wir befreiten sie aus dem Umfeld einer Thüringschen Hühnerfarm. Zu DDR – Zeiten war sie übrigens bei der Feuerwehr in Auma, einem Dorf in Thüringen, beschäftigt. Daher erklärt sich ihr signalrotes Gewand, das etwas heller als das MZ – Originalrot erstrahlt.
Leider war es uns nicht möglich, auch die armen Hühner aus ihrer grausamen Gefangenanstalt zu befreien…
An dieser Stelle sei gesagt: Mensch! Esse keine Eier von Hühnern, die unter diesen Bedingungen dahinvegetieren müssen und denen einzig und allein die Funktion einer REFAisierten Eiergebär – Maschinerie inne wohnt.

Gleich am zweiten Tag folgte eine große Wartungsschrauberei und Einstellerei. Diese schnell erfolgten Maßnahmen an der TS waren auch von großer Notwendigkeit, war im Detail vieles verpfuscht, falsch eingestellt oder lieblos montiert.
Sogleich am selben Tage noch ging es mit ihr auf die Gass, hatte ich doch kein Alltagsmotorrad mehr, da mich die XBR einen Monat zuvor im Stich ließ und ich keine Lust darauf hatte, sie nochmals zu reparieren, japanische Teile sind oft unverschämt teuer und zeigte sie sich doch sowieso unpassend für meine Bedürfnisse. Für 300 Euro habe ich sie dann verkauft.
Seit diesem Tag wird die MZ TS 365 Tage im Jahr bewegt, egal was sich an Wetterkapriolen oder Temperaturen abzeichnet. Da sie mein „modernstes“ Motorrad im Stall ist, soll sie nun den harten Alltag beschreiten, hierfür war sie auch von Beginn an gedacht. Was Moderneres kommt auf keinen Fall in Frage! Moderne Technik versagt, auf lange Zeit gesehen, definitiv!


So, zur Übersicht:

Basis: MZ TS 250 von 1973. Mit der alten 32er Gabel, dem alten Kotflügel, Trommelbremse vorne. Voll authentisch ist sie, außer dem ETZ 250 (bald 300er) – Motor. Er ist mit seiner starken Drehstromlichtmaschine und den 5 Gängen definitiv die bessere Wahl für den Alltag!


Das Jahr 2007:


...währte für uns nur zwei Wochen, da ich sie, wie oben erwähnt, am 15.Dezember 2007 kaufte. Daraufhin folgte 1Tag der Intensivschrauberei und Einstellerei, denn sogleich am nächsten Tag begann ihr Einsatz als Alltagskrad! Vier Tage fuhr ich noch mit dem SHK-Kennzeichen (Saale-Holzland-Kreis), dann meldete ich sie auf das Stuttgarter Kennzeichen um. Montags ging es gleich morgens in die Schule, da wir dabei waren, das Abitur in Vollzeit nachzuholen. Eine spannende aber auch aufreibende Sache...


Das Jahr 2008:

Der 1.Winter 2007/2008:
Es sei erwähnt, dass, um den vollwertigen Charakter eines Extrem-Dauerdauertestes gerecht zu werden, Emmi jeden Tag im Freien verbringt, egal ob bei eitel Sonnenschein, Regen oder Schnee und Eis.

Schnee, Eis, Salzduschen, klirrende Kälte, alles machte sie klaglos und zuverlässig mit. Glücklicherweise konservierte ich sie vor dem richtigen Beginn des 1.Winters gründlich mit Ballistol, das soll nicht so umweltschädlich sein, wie es zum Beispiel Motoröl oder Kettenspray sind.

Temperaturen:
Im ersten Winter betrug die maximal negative Temperatur nur -10°C.

Neuteile / Umbauten, die sich über den Lauf der Zeit ergaben (ohne Aufzählung von Wartungs - oder Abschmierarbeiten)
Anfang Januar 08: Anbau von Originalgepäckträgern und Aluboxen beiderseits. Für kleine Ersatzteile, Werkzeug oder auch Einkäufe. Neues Zündkabel + Kerzenstecker + Benzinschlauch + Zündkerze montiert.
11.Jan.2008 / km 937: Ein nagelneuer BING-Vergaser.
12.März 08 / km 4079: Flachlenker für frühe TS angebaut (wie ETS).
14.April 08 / km 5455: Kompletter Kettensatz nebst Kettenschläuchen montiert.
16.April 2008 / km 5476: Ein gebrauchter ETZ 250-Motor, da der 251er von vorne bis hinten verpfuscht und nicht zu retten war, das Getriebe machte letztendlich nicht mehr mit.
17.April 2008 / km 5592: Umbau auf kontaktlose Zündung PVL (die mit der orangenen Vergussmasse).
24.April 08 / km 5887: Neue Gabelsimmerringe und neues Gabelöl. Stark undicht war sie gewesen & es war durch Vorbesitzer Motoraltöl eingefüllt worden!!
1.Mai 08 / km 6383: Neue Federbeine hinten (von der NVA mit Hülsen, schwarz umlackiert).
5.Mai 2008 / km 6570: Reifen vorne neu, Heidenau K31 3.00-16.
15.Mai 08 / 7285: Umbau auf einen Bilux – Scheinwerfereinsatz (vorher H4).
30.Juni 08 / km 11552: Auspufftopf sandgestrahlt, aluflammgespritzt und schwarz lackiert. Rostet nie mehr!
25.August 08 / km 14504: Reifen hinten neu, Heidenau K33 3.50-16.
13.Okt. 08 / km 17908: 1 neuer Kurbelwellen – Viton-Siri, unter dem Kupplungskorb, es war mehr Benzin als Getriebeöl im Getriebe! 1 neuer Ansaugschlauch.

Pannen? Eigentlich keiner Erwähnung wert.

1.April 2008 / km 4856: Morgens auf dem Weg zur Schule hatten wir einen Nagel im Hinterreifen zu beklagen. Montierhebel, Flickzeug und Luftpumpe waren schnell zur Hand. Ich setzte mich auf einen Steinbrocken am Straßenrand und behob das Malheur. Wir kamen zwar mit geschwärzten Händen um eine Stunde zu spät in den Geschichtsunterricht, aber mit einer modernen Maschine hätte ich das Problem sicherlich nicht vor Ort beheben können.
23.November 08 / km 19961: Es schneite und ich ließ sie wegen eines Gesprächs in der Stuttgarter City zu lange im Stand laufen.Die Zündkerze fiel aus. Neue eingebaut und fertig.

Stürze / Unfälle:
13.Januar 2008: Ein Sturz in Birkach nahe der Fildern bei -7°C. Alle Straßen waren salzgenässt, nur in dieser Ortschaft war es spiegelblank, da dieser auf einer Anhöhe thront und obendrein auch noch im Nebel lag. Fast wären wir auf eine parkende Benz A-Klasse gerutscht!
Sonst waren glücklicherweise keinerlei Vorkommnisse in dieser Rubrik zu verzeichnen.
MZ ist das Winter- (Frühjahrs-, Sommer-, Herbst-) Motorrad schlechthin!

Motorradtreffen in 2008:
-MZ-Treffen Sosa / Erzgebirge Mitte Mai 2008
-PUCH-Motorradtreffen in Morgarten am Ägerisee, Schweiz, 28.+29. Juni 2008.
-MZ-Treffen am Edersee, 5.+6.September 2008.
-Eisbärentreffen, 13.Dezember 2008, ca. 20km von Schorndorf / Welzheimer Wald
entfernt.

Durchschnittsverbrauch 2008:
49 x vollgetankt in 2008 (originaler 17,5 Liter-Tank)
3,738 Liter auf 100 Kilometer mit dem 250er Motor. Reichweite jedes Mal 440 – 480 km mit dem 17,5 Liter-Tank!

Vorausschau und was ist zu tun?
Klar ist, dass hin und wieder Teile entrostet und neu lackiert werden müssen, hier und da die Optik wieder aufgefrischt werden muss. Eine „Rolling Restoration“ eben.
*Ein 300er ETZ – Motor ist in Planung.
*Eventuell ein Gabelstabi für die 32er Gabel.
*Edelstahlspeichen vorne und hinten sowie Edelstahlkrümmer sind angedacht.

Womit wir auch schon bei meinen Punkten angekommen sind, weshalb ich die TS so sehr schätze.

Die nicht von der Hand zu weisenden Vorzüge der TS 250:
*Sie ist überschaubar und einfach, mehr braucht es zu einem Motorrad nicht!
*Sie ist sehr günstig im Unterhalt. (Steuer 18,-Euro jährlich, Versicherung mit 30% Haftpflicht 35,-Euro jährlich).
*Sie ist sparsam. Nach wie vor genehmigt sie sich nur 3,2 Liter (weite Überlandstrecken, am Stück gefahren) bis 4,3 Liter auf 100km (Mix aus Stadtverkehr und Überland, Kurzstrecken).
*Reichweite mit 17,5 Liter – Tank: Auf jeden Fall immer 440 km, es waren gar schon 500 derer!!
*Verschleißteile wie Reifen, Kette oder Bremsbeläge sind supergünstig und halten um ein Etliches länger (verglichen mit Skorpion 660 & Honda XBR 500).
*Sie ist zuverlässig und springt super an bei Kälte. Es gibt keinen Anlasser, mit dem man die Batterie im Winter runternudeln kann.
*Sie lässt sich bei hohen Minusgraden ebenso leicht antreten wie auch im Sommer!
*Reparaturen sind einfach zu bewerkstelligen, Wartungsfreundlichkeit wird großgeschrieben.
*Auf Eis und Schnee verhält sie sich in höchstem Maße bravourös. Auf Schienen gleich bahnt sie sich ihren Weg.
*Sie kann flink und frech sein und sie macht mir einfach Spaß!
*Sie kann es mit modernen Motorrädern durchaus aufnehmen. Yeah! Ich bin immer wieder erfreut, wie spurtstark, agil und frech sie sein kann!
*Die Bowdenzüge frieren quasi nie ein!! Ich weiß nicht, weshalb die Skorpion und die XBR solche Probleme damit hatten. Obwohl ich sie alle gleich behandelte.
*Die Kette muss nur ca. alle 25.000 bis 30000km gespannt werden! Und auch selten geschmiert werden. Dank der tollen Kettenschlauchkonstruktion. 1A!

Spezielle Vorzüge und Begebenheiten:
Da wäre natürlich auch noch die historische Komponente zu betrachten, die dieses Motorrad umgibt (DDR, Arbeiter – und Bauernstaat, Deutsch – Deutsche Teilung, Warschauer Pakt, Wiedervereinigung etc.). Das hatten Skorpion und XBR natürlich nicht zu bieten.
Und ein ausgesprochener Sympathieträger scheint sie auch zu sein: Zum Beispiel fielen mir schon Bauarbeiter auf, die fast von ihren Gerüsten purzelten, da sie meiner Emme hinterher schauten, oder Menschen, deren Augen sie ein Funkeln zu entlocken imstande war. Sexy Emmi! Menschen, die das Einfache zu schätzen wissen oder mit ihrem Erscheinen Erinnerungen verknüpfen? Prädikat „sehr wertvoll“.
Die andere Seite: Menschen, die die Nase rümpfen oder sich auf blödem Niveau lustig über sie machen. Meist sind es Jungdynamiker oder „Biker“, die nicht wissen, was ursprüngliches, echtes und vor allem ehrliches Motorradfahren bedeutet. Sei´s drum, jedem das Seine.

Fazit für 2007 und 2008 und wohl auch die nächsten vielen Jahre, die da kommen mögen:
Im Alltag nie mehr etwas anderes als MZ TS 250! Und das ohne Laptimer, Schaltblitz, radial verschraubten Bremssätteln oder Navi!
Vor ein paar Jahren dachte ich darüber nach, ein Motorrad nach meinen eigenen Maßstäben und Erfahrungen der letzten Jahre zu bauen. Würde ich heute so etwas wieder vorhaben wollen so würde ich garantiert bauen:
MZ TS 250, the unapproachable! Einfach – Robust – Zuverlässig.

Viele Grüße und macht es gut,
Dominik.


Das Jahr 2009

Der zweite Winter 2008/2009:
Diesen machte sie ebenso klaglos mit. Leider wurde sie durch diesen stärker von Rost und Gammel gezeichnet. Wurde mehr Salz gestreut? Oder war die Konservierung mit Ballistol im ersten Jahr effektiver als die Konservierung mit Silikonspray im zweiten Jahr?

Wintertemperaturen
Im zweiten Winter betrug sie -15,5°C. Da waren es in der zweiten Januarwoche und zum Teil im Februar mehrere harte Tage, gesegnet mit Schnee und klirrender Kälte. Nichtsdestotrotz erwachte sie jedes Mal sofort und unbeschwert zum Leben! Das ist eben das Winterkombipaket: Zweitakter + Kickstarter, kein Anlasser nudelt die Batterie leer.

Pannen:
13.Januar 2009: Ganz kurzer Totalausfall der Elektrik morgens auf dem Weg zur Schule. Es war nur ein „Wackler“ an einer Sicherung des Sicherungskasten.

Gewaltanschläge / Attentate:
Leider gab es auch so etwas.
1.Januar 2009: ...fiel sie einem heimtückischen Attentat in der Stuttgarter City zum Opfer. Na dann mal auf ein gutes Neues, arme Emmi! Ich Knallkopp stellte sie nachts um 2.15 Uhr am Alten Schloss ab.
Am Morgen danach lag sie 300 Meter von dem Ort entfernt, wo ich sie vorher abstellte. Demoliert waren:
-Blinker vorne rechts abgebrochen, Fussraste vorne links hochgebogen, Rücklichtglas zerbrochen, hinterer Kotflügel verbogen bzw. geknickt, Handhebel rechts nach hinten verdreht.
Das hat sie nicht verdient! Wie können Menschen nur so böse mit solch einer charmanten Motorrad – Erscheinung umgehen?
Noch am selben Tag war das meiste wieder behoben.

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Neuteile / Umbauten, die sich über den Lauf der Zeit ergaben (ohne Aufzählung von Wartungs - oder Abschmierarbeiten)
21. Januar 09: Umbau auf DDR-Ochsenaugen, die vier Blinker wichen. Emmi wiegt nun 464 Gramm weniger und sieht etwas klassischer aus.
21.Februar 09: Ein Großteil der Schrauben (vorerst ca.75%) wurde durch Edelstahlschrauben ausgetauscht, denn viele stachen mittlerweile in arg rostiger Manier unangenehmst ins Auge.
9.März 09 / 25007km gefahren: Montage eines Edelstahlkrümmers! Rost ade!
8. – 25. Juni 09: Diverse Edelstahlschrauben verbaut
24. Juni 09: Neue Batterie 12V/5Ah, die alte war noch vom Vorbesitzer
24. Juli 09: 2 neue Lenkergriffgummis montiert
u]5. August 09:[/u] Endlich meinen komplett gerichteten 300er Ersatzmotor eingebaut:
Gerichtete Kurbelwelle, Kolben, 3 neue Schaltgabeln, Viton- Siris alle Lager neu etc.
Die Teile bezog ich alle bei Mannis Zweitaktscheune, die Kurbelwelle richtete er mir ebenso.
12. August 09: Tank neu lackiert und neue Tankpads aufgeklebt
19. August 2009: Edelstahlspeichen hinten eingespeicht und neuer Hinterreifen, Scheinwerferdreiecke neu lackiert
21. August 09: Neues Lenkschloss montiert, das alte war schon länger kaputt
24. August 09: Neuer Gaszug
29. August 09: Rechten Seitendeckel neu lackiert
10. November 09: Luftfilterkasten neu lackiert
21. November 09: Edelstahlspeichen vorne eingespeicht; neuer Vorderreifen, nun 3.25-16. Der vorige hielt über 31000km.
24. November 09: Sicherheitsbedürfnis: Eine 10Watt-Rücklichtbirne statt einer 5wattigen montiert.
15. Dezember 09: Ich montierte Emmi einen Satz komplett neuer Beinschilder. Hierbei musste ich mit Erstaunen feststellen, dass sie früher wohl schon solche montiert gehabt hatte. Da sie zu DDR-Zeiten in Auma / Thüringen als Feuerwehrmotorrad eingesetzt war, kann dies schon gut sein. Im Frühjahr 2010 kamen sie aber wieder ab.
16. Dezember 09: Sicherheitsbedürfnis: Nun eine Bilux H4 50/55W montiert statt einer Bilux
40/45W
18. Dezember 09: Neuer Vorderradbremszug, der alte war wohl noch von 1973
24. Dezember 09: Neue Bremsbeläge hinten montiert. Die vorigen waren evtl. noch von 1973.

Treffen 2009:
7. Februar 09: BSA-Wintertreffen in Hassloch bei Speyer, .
14.Februar 09: Südwintertreffen in Gosbach auf der Alb im Garten von Eike, .
21. - 23. August 09: MZ-Forumstreffen in Heiligenstadt bei Bayreuth
? November 09:Wildsautreffen im Schwarzwald
12. Dezember 09: Nikolaustreffen in Weissenstein auf der Ostalb, -5°C und Schnee
19. Dezember 09: Treffen auf der Löwensteiner Platte nahe Heilbronn, bei -19°C und Schneetreiben über die Autobahn!
Und diverse Engländertreffen waren auch dabei

Besonderheiten:

9. März 2009: An diesem Tag erreichten Emmi und ich den 25.000. gemeinsam gefahrenen Kilometer seit 15.12.2007!

15. Dezember 09: Auf den heutigen Tag genau 2 Jahre sind Emmi und ich ein Paar!

! Unfall !
...am 31. März 2009 um 6.55 Uhr, auf dem Weg zur Schule, auch noch 6 Tage vor den Abiturprüfungen, das ich derzeit in Vollzeit nachholte. Welch ein Pech! Eine Frau mit Automobil übersah mich, sie bog links in eine Tankstelle ein, ich konnte nicht mehr ganz ausweichen und ich kollidierte mit ca. 50km/h frontal, flog glücklicherweise an der Frontscheibe vorbei, 15 Meter weit. Glück im Unglück: Ich brach mir nur den linken Oberschenkel und die Nerven zu den Zehen hinunter waren lädiert. Es hätte viel, viel schlimmer kommen können, trug ich doch einen Davida-Halbschalenhelm (wie immer, seit 1999 schon!) und flog mit dem Gesicht voraus! Ein großer Dank an meine Schutzengel, es dürfte nämlich nicht nur einer zur Stelle gewesen sein.
10 Tage verbrachte ich im Krankenhaus und 8 Wochen an Krücken. Aber nach der 6.Woche schon ging es vorsichtig mit Emmi und Krücken huckepack wieder on the road. Klaro! :ja:
Aber: Das verunfallte Motorrad war glücklicherweise nicht meine Alltags-MZ TS sondern meine 175er Doppelkolbenpuch von 1953. Somit ging auch gleichzeitig meine 10jährige Puch-Zeit für immer vorbei, hatte ich später doch keine Lust, sie wieder aufzubauen, sie war mir eh etwas klein geworden...Adieu! Ich wollte mich fortan im Motorradbereich nur noch mit altbritischen Motorrädern und natürlich meiner MZ beschäftigen.

Durchschnittsverbrauch 2009:
Genau 50 x getankt in 2009, Durchschnittsverbrauch : 3,9106 Liter auf 100km
Niedrigster Verbrauch in 2009: 3,570 Liter / 100km
Höchster Verbrauch in 2009: 4,442 Liter / 100km


Das Jahr 2010

+Änderung 2010
+Under construction
Noch nicht ganz fertig

+


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MZ TS 4-6.1.2010.jpg


Der Winter 2009/2010: Für die TS der dritte!

...währte genau von 15. Dezember 09 bis 15.März 2010.
Es war ein harter Winter, der an unser beider Substanz nagte. Zum Ende hin pfefferte ich gar mal den Helm in die Ecke, wurde ich doch ungeduldig, war überstrapaziert. Den 8. Winter auf 2 Rädern galt es, zu meistern. Immer wieder gab es Neuschnee, was bedeutete, das die Straßen, auch die größeren wie B27, zugeschneit oder mit Schneematsch gesäumt waren!
Hinzu kommt, das man eigentlich permanent im Dunkel unterwegs ist, beim Pendeln des morgens und des abends. Irgendwann werde ich ihr doch einen Beiwagen montieren, aber nur für die allerhärtesten Wintertage.

Um auch weiterhin einen wirklichen Härtetest aufrechtzuerhalten steht Emmi nach wie vor jeden Tag im Freien, egal, wie uns der Wettergott gesinnt ist, ob er es regnen, schneien oder die Sonne am Firmamente lachen lässt. Eine Plane wäre umständlich und brächte wahrscheinlich doch nicht viel. Auf diese Weise handhabte ich es aber auch mit meinen ehemaligen, weitaus moderneren Motorrädern. Es klappt ganz gut. Übrigens machte mir die TS bisher weitaus weniger, oder besser gesagt, gar keine Probleme, was eingefrorene Bowdenzüge oder gar Bremsen anbelangt. Da konnten die 660er Skorpion und 500er XBR nicht mithalten, obwohl ich deren Züge genauso gut behandelte.

MZ TS 7--6.1.2010.jpg


Fazit:

Die TS ist ein Motorrad, das den Namen „Motorrad“ zu Recht trägt. Solide, überschaubar, zuverlässig, unkompliziert, hart im Nehmen, nett und adrett.
Und weiterhin ist sie die beste aller von mir im Alltag gefahrenen Kräder, meine ehemalige 96er MZ Skorpion 660 (75.000 km von mir gefahren innerhalb 4,5 Jahren) und deren Nachfolgerin, die 85er Honda XBR 500 (16.000 km in etwas über 1 Jahr von mir gefahren) konnten ihr das Wasser wirklich nicht reichen! Klar, auf ihre Art waren sie auch zuverlässig und vor allem schneller, aber im Winter wurde es mit ihnen schon müßiger, die Startwilligkeit ließ oft zu wünschen übrig, obendrein mussten z.B. Reifen und Bremsbeläge viel öfter gewechselt werden. Klar, ein Tribut an die Leistung. Moderneres als die TS kommt mir nichtsdestotrotz nicht mehr in den Zweiradstall.


Pannen:

Erste Panne: Am 25.3.10 fiel die Zündspule aus, mitten in Stuttgart. Sie war aber sehr schnell ausgetauscht, habe ich doch immer eine (und auch anderes Equipment wie jeden Bowdenzug, Kerzen…) dabei. Dies ist zum Glück eine seltene Angelegenheit, es war die Spule vom Vorbesitzer.
Zweite Panne: 4.Juli bzw. 12.Juli 2010: Die elektronische PVL-Zündung zickte und gab dann ihren Geist vollends auf. Na ja, immerhin hielt sie 2 Jahre, 3 Monate und knapp 47.000km durch. Es kam vorerst wieder die klassische Unterbrecherzündung mit neuem Unterbrecher und Kondensator hinein.

Neuteile:

8.4.10: Neuer Hinterreifen Heidenau K33, 3.50-16. Der vorige war 13830 km drauf und dementsprechend runtergeritten.
28.4.10: Neuer Lenker von LSL (Streetbar). 2 Winter mit dem schmalen und tiefen TS-Flachlenker waren genug! Der LSL sieht aber auch ganz nett aus, er ist nur leicht nach oben gekröpft. Vorteil: Die Ochsenaugen-Blinker sind weiter auseinander, man sieht sie von hinten besser.
14.Juni 2010: 1 neue Batterie von Hein Gericke
14.Juli 2010: 1 neuer Luftfilter
28.Juni 2010: Neuen Kabelstrang zum Abblendschalter montiert
29.Juni 2010: Neuen Kabelstrang zum Blinkerschalter montiert
8.September 2010: 1 neuer oberer Kettenschlauch, der vorige von Ost2Rad war 51968 km montiert aber ab km 40.000 futsch, ich flickte ihn nämlich
1.Oktober 2010: 1 neuer Reifen Mitas H06 3.50-16, der vorige Heidenau K33 war über 14.000km drin und dementsprechend runter und ein neuer Ruckdämpfer im Hinterrad

TÜV:

14. Mai 2010: Neue Hauptuntersuchung beim TÜV Bernhausen getätigt, sie kam ohne Anstand durch. Bei der Gelegenheit ließ ich auch gleich den breiteren Vorderreifen 3.25-16 (vorher: 3.00-16) abnehmen und eintragen. Nun haben wir wieder bis April 2012 unsere Ruhe.

Auslandsaufenthalt: HOLLAND

Haastrecht und Amsterdam von Fr.28.Mai – So.30.Mai 2010
Schön war es. Mecki fuhr mit seinem MZ Dieselgespann und mein Bruder kam mit seiner Bandit 1250 nach.
Freitags Hinfahrt: 603 km
Samstags kleine Rundfahrt durch Holland, u.a. Noordwjik und Amsterdam: 198 km.
Sonntags Rückfahrt: 621 km

*Foto von Mecki, Gorgi und mich am Herzl, back aus Holland*

Treffen:

16.Januar 2010: Eisknochentreffen Schuppachtal bei Schnee und derber Eisglätte
10.+11.Juli 2010: Horextreffen Mainkling
23.-25.Juli 2010: MZ-Treffen der MZ-Freunde Mandeln
15.August 2010: Engländertreffen in Büriswielen/Schweiz, kurz runtergedüst
...September 2010: Horextreffen in Bad Homburg

Besonderes:

11.Juni 2010 um 7.11 Uhr morgens auf der B27 gen Stuttgart:
Emmi und ich fuhren unseren gemeinsamen 50.000km seit 15.Dezember 2007!

...23./25.Juni 10....under construction
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Ein kurzes Fazit:
Die MZ TS ist nach wie vor das tollste Motorrad für den harten Alltag, das ich jemals gefahren habe. Und hinzu kommt noch, dass sie auch eine 1A Langstreckenmaschine ist, man kann mit ihr auch mal 700 km oder mehr am Tag mit ihr hinterlegen, obendrein lässt sich auf ihr mühelos viel Gepäck transportieren.




Winter 2010/2011


Zu Beginn blieb ich vor dem Schneegewusel verschont, zumindest für 19 Tage. Denn am 26.11.2010 kam ich aus dem Krankenhaus zurück, mir wurde der 39 Zentimeter messende Femurnagel aus dem linken Oberschenkelknochen operiert. Übrigens ein Relikt meines Unfalles mit der 1953er Puch 175 SV am 31. März 2009. Wir kollidierten frontal mit einem Automobil, die gute Frau hatte uns schlichtweg übersehen. Oder hatte es einfach sehr eilig. Somit waren meine Füße, eine Krücke sowie die Straßenbahn meine Fortbewegungsmittel. Auch das war im Schnee und Schneematsch beschwerlich da es sogleich ab 27.11. heftig schneite. Der echte, harte und schneereiche Winter übrigens währte von 26. November 2010 bis Mitte/Ende Januar 2011. Besonders um die Weihnachtszeit herum war es mitunter sehr schneereich.
Und die TS stand vorerst als Schneemann verkleidet im Schnee vor dem Gartentörchen.
Aber als ich die Krücke zur Seite legen konnte, ging es wie gewohnt weiter mit der treuen TS auf die Bahn – egal ob Schnee oder Eis die Straßen bedeckten. Jeden Tag stand sie wieder treu zu Diensten und hatte trotz Nässe, Kälte und Salz keine einzige Panne. Ihren vierten durchgefahrenen Winter hat sie somit durchlebt und überlebt. Ich brauche nicht betonen, dass sie das zuverlässiger und resoluter tat als meine ehemalige 660er MZ Skorpion von 1996 (die ich 4 ½ Jahre fuhr) oder die Honda XBR 500 von 1985 (die ich 1 Jahr 2 Wochen fuhr). Nichts Neues.
So gut habe ich sie übrigens noch nie durch den Winter gebracht, sie rostete diesmal kaum. Selbst die verchromten Tauchrohre der 32er Gabel rosteten nicht so fix. Grund: Ich sprühte sie im Winter alle zwei oder drei Wochen von oben bis unten mit einer Mischung aus 1 Teil Scottoiler FS 365 und 1 Teil Ballistol ein, beides natürlich biologisch abbaubar. Top! Ist eben ein bisschen eine Sauerei und Schmodderei und nach jeder Fahrt hat man schmoddrige Finger.


(Fotos an Krücken mit Lola und Femurnagel!)


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Unfälle:
Keine, trotz des schneereichen Winters und so manch derber winterlichen Begebenheit.
Nur umgefallen ist sie mir 2x, als sie im Schnee parkte. Beim 2. Mal ging das rechte Ochsenauge futsch.


Pannen:
15.12.2010: Mir brach die berüchtigte Schaltfeder an meinem selbst gerichteten 300er Motor, den ich am 5.August 2009 einbaute! Und das auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch! Wieder im tiefen Neuschnee! Alle Straßen waren weiß bedeckt. Unter unvorstellbaren Verhältnissen kam ich aber doch rechtzeitig an. Das war ein Ding. Nach dem Vorstellungsgespräch schaute mein zukünftiger Chef mitleidig aus dem Fenster, wie ich da so im tiefen Schnee mit Emmi herumfuhrwerkte. Eingestellt hat er mich aber trotzdem!

Kurzübersicht 2010:

Gefahrene Kilometer in 2010: 23193 km laut TS-Tacho / 23002 km laut Digitacho.
Getankt in 2010: Genau 80 x (durchweg mit dem kleinen 12,5 ltr.-Tank)
Durchschnittsverbrauch 2010: 4,05735 Liter auf 100km.

Typische Bilder während des Winters und danach, so sieht die treue Emmi eigentlich nach jedem Winter aus:


MZ.TS17.12.2010-c.jpg


MZ TS nach 3Monaten Winter.25.2.2011.jpg


MZ TS 25.2.2011-9.jpg


MZ TS 25.2.2011-14.jpg


MZ TS 25.2.2011-4.jpg


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Das Jahr 2011

Neue Berufswelt-Vita ab Januar 2011, nach über 4 Jahren der harten Entbehrungen, einer aufreibenden, intensiven und interessanten ABI-Schulzeit sowie einem literarischen Höhenflug... Ich investierte im Nichtverdienen von Geld, einer höheren Form des Investmentbankings und eindeutig die schönste Zeit. Mir unbegreiflich, weshalb Schulbildung und universitärer Betrieb immerzu im Hinblick auf das Berufsleben geschehen sollen

So sollte es dann sein: Mitte Januar begann mein neues Arbeitsverhältnis – fortan sollte ich wieder konstant in Lohn und Brot sein. Nach über 4 Jahren der harten Entbehrungen, einer aufreibenden, intensiven und interessanten Schulzeit. Ich investierte im Nichtverdienen von Geld, die höhere Form des Investmentbankings, eine Zeit, die ich aber nimmer missen möchte! Eindeutig die wertvollere und schönere. Das Problem, das es mir lange schwer machte: Die Welt des reinen Berufes hält den Menschen davon ab, auf seine geistigen Reserven zurückgreifen zu können…
Im Januar und Februar war es witterungsbedingt besonders hart: Früh morgens um halb sechs mit der TS los zur Arbeit zu müssen, im Schneetreiben und Frost 25 Kilometer über die Autobahn zu rollen. Zu dieser Jahreszeit klebte ich meist an einem der vielen LKWs dran – das hält die Kälte etwas vom Kopf ab und als Wegweiser fungierten sie auch, denn der Mix aus Salz, Schnee oder Schneeregen schränkte die Sicht durch die Motorradbrille oft stark ein…Wie eben immer zu dieser Jahreszeit.
Die Welt des reinen Berufes machte und macht es mir nicht immer leicht. So manch fragwürdige Zeitgenossen, manche von ihnen nenne ich „Mikrokosmische Opportunisten“, gaben sich ihr Stelldichein. Aber auch mit vielen netten Menschen arbeitete und arbeite ich zusammen und in erster Linie sollten sie es sein, über die man sich auf dem Weg zur Arbeit freut. Es entstand mein Essay „Ansichten über die Automobilindustrie. Oder: Eine scheinbar große Welt, die sich um vier kleine dreht“. Diesen überarbeitete ich aber da man Eskapaden der Berufswelt allgemein („das große Ganze“) betrachten sollte und später verschwand er gänzlich in der Schublade. Zum Jahr 2012 hin beruhigte es sich allmählich...

Die Art des Kilometersammelns: Zu 95% im Normalalltag:

Wie es meist der Fall ist, sammelte die TS ihre Kilometer im Jahre 2011 wieder zu 95% im Alltagsverkehr. Das Dreieck: Morgens zur Arbeit nach Böblingen, nachmittags nach Weilimdorf hinunter und abends zurück nach Echterdingen hinauf. Macht 71 Kilometer pro Werktag. Eine größere Reise gab es diesmal nicht und auf Motorradtreffen waren wir auch seltener. So waren wir auf Engländertreffen des CBBC, Anfang Juli war es das Black Forest Meeting in Görwihl (Südschwarzwald) und im Schweizer Büriswielen Mitte August.

Ein paar Fotos vom Juli 2011: Über den Dächern von Stuttgart (Weinsteige)

MZ 1 2011.jpg


MZ 2 2011.jpg


MZ 3 2011.jpg


MZ 5 2011.jpg


Und hier auf den Wiesen Stettens (Echterdingen), nahe des Siebenmühlentales:

MZ 6 2011.jpg



Am Bregenzer Bodensee inklusive Frühstück am Morgen, auf dem Weg zum Engländertreffen im Schweizer Büriswilen, Mitte August 11:

MZ 7 2011.jpg



Pannen 2011:

29. April 2011 um 22.07 Uhr nach der Spätschicht, auf der Auffahrt der A81: Die Zündkerze verabschiedete sich plötzlich, sie war 12076 km montiert gewesen. Kommt mal vor.
11. November 2011 morgens um 5.45 Uhr auf dem Weg zur Arbeit: Wieder die Zündkerze NGK war futsch. Zufall: Auch diese war knapp 12.000 km montiert.
21. Dezember 2011: Die dritte Kerze im Bunde, morgens um sechs direkt vor meiner Arbeitsstelle im Schneetreiben. Sie war aber eine Gebrauchte. Nun kam eine neue B8HS statt der B9HS hinein.
25. Dezember 2011: Aussetzer, am Vortag auch schon. Kurz lag das ganze Bordnetz flach, und das abends im Dunkel. Übeltäter war die Hauptsicherung, die ein kleines Loch unten hatte….
Man sieht – keine nennenswerten Skandale.


Neuteile 2010 / 2011:

1. Oktober 2010: Neuer Hinterreifen, diesmal Mitas H06, der auf Nässe und vor allem im Schnee besser als der vorige Heidenau K33 ist! Der K33 war 14146 km drin.
1. Oktober 2010: Ein neuer Original-Ruckdämpfer im Hinterrad. Der vorige war 53497 km verbaut.
22. Oktober 2010: Eine neue Zündung MZ-B, die 95 Euro-Version für die ETZ-Drehstrom-Lima. Vorher fuhr ich eine Weile mit dem Unterbrecher, da die PVL nach 44.000km am 12. Juli 2010 den Geist aufgab.
18. Dezember 2010: Neuer Bing-Vergaserkolben. Der vorige war 61694 km drin.
21. Dez. 2010: Neue Bremsbacken hinten, diesmal Lukas. Die vorigen EBC waren 23203 km drin.
16. Februar 2011: Neue Antriebskette, die gute verstärkte RK 428 H. Die vorige, einfach ausgelegte, war 60273 km montiert. Nur weil lange schon eine Rolle futsch war, tauschte ich sie aus.
21. April 2011: Einen neuen Sitzbankbezug habe ich aufgezogen
9. Juli 2011: 2 neue Stoßdämpfereinsätze plus Gummiaugen hinten. Die nagelneuen NVA-Beine waren 69401 km montiert
10. Juli 2011: Neu lackierten Rücklichthalter montiert
5. November 2011: Einen neuen Mitas H06-Reifen hinten, der vorige Mitas war 23727 km montiert!!!! Rekord! Und er hatte trotzdem noch 1,0 mm auf der Mittelrille…
Und: Eine nagelneue hintere Radnabe inklusive neuer Lager musste ich einspeichen! Denn der geteilte Bremsring löste sich! Ich speichte ein Teil der TS 250/1 ein, das dieses Problem nicht mehr kennt. Es kamen auch gleich neue Bremsbacken von Ferodo hinein sowie alle Speichennippel tauschte ich gegen neue aus.
11. Dezember 2011: Und endlich probierte ich es auch aus, ein Novum: Ein Motorrad-Winterreifen von Heidenau, der K41 M+S Silica auf dem Vorderrad! Auch hier tauschte ich alle Speichennippel gleich aus. Derb: Der Heidenau K33, der vorher vorne montiert war, hatte 48356 km runter und trotzdem noch 2,5 mm drauf!!!

Die Premiere: Ein echter Motorradwinterreifen auf dem Vorderrad von Heidenau, der K41 M&S Silica. Unschlagbar auf nassem Boden bei Minusgraden und schneebedeckten Straßen:

SIO2 M&S.jpg


Kurze Übersicht 2011:

Gefahrene Kilometer in 2011: 22908 km (TS-Tacho) / 23154 km (Zusatzdigitaltacho)
Getankt in 2011: Genau 75 x (durchweg mit dem 12,5 Liter-Tank)
Durchschnittsverbrauch: 3,914 Liter auf 100 km

November 2011: Eine kleine Fahrt durch´s Würmtal mit meinem Bruder Gorgi (Bandit 1250) und meinem Vater Mecki mit seiner 850er Diesel-MZ, die uns besonders 2009 und 2011 sehr viel Umbau-und Optimierungsarbeit abverlangte:
IMG_2442.JPG




Das Jahr 2012


Es beruhigter und entspannter angehen…Fulltime-Berufswelt, literarisches Schaffen und viele anderen Verpflichtungen des menschlichen Daseins unter einen Hut bekommen, Motorradtüfteleien, Gartenarbeiten, Handwerk, Arbeit, W=F x S, antitrivialer Literaturbetrieb, Gruppe 47/2012-Stuttgart, das Umsteigen von Kontrabass auf Cello. In Quinten statt Quarten. Der Umzug nach Stuttgart West steht bevor.
Eine Werkstatt der friedlichen Koexistenz:

Vielleicht war es meine Ost-Tour Ende Dezember 11 und Anfang Januar 12: Mödlareuth, Zwickau, 4 ½ Tage Berlin, auf der Heimreise auch Dessau & BAUHAUS mitgenommen. Vielleicht war es aber auch die schwere „Prenzlauer Berg-Magen-Darm-Grippe“, die ich importierte. Oder war es die ganze Woche in der Württembergischen Landesbibliothek anschließend, die ich so vermisste, die Welt der Lernenden, in der ich vor allem 2009 und 2010 viele Stunden des Lernens verbrachte?
Und am 9. Januar 2012 fiel hier auch der Startschuss für mein neues Großwerk, das lange schon in meinem Kopf besteht, an das ich mich aber lange nicht heran wagte:
„Bildungsfragen im Jahr des Kontrabasses“ / Cello.

Nach dem „Essay über das real existierende Wissen und die Bildung“, dem Essay „Ansichten über die Automobilindustrie oder: Eine scheinbar große Welt, die sich um 4 kleine dreht“ (nicht vollendet und begraben), der Kurzgeschichte „Prager Truppenumzug 1968“ (noch nicht vollendet) oder der „Fabel von der Katze und der Maus“ (noch nicht vollendet) nun das Großwerk:

Scan 1 Literaturstipendium.jpg
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Zuletzt geändert von Dominik am 11. März 2012 22:41, insgesamt 58-mal geändert.
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Re: 40316 Kilometer mit TS 250 innerhalb 2 Jahren & 26 Tagen

Beitragvon altf4 » 24. Januar 2010 15:48

tach auch!

dominiks story ist jetzt offiziell auf dem alteisentreiber.de zu finden :)

dominiks story

thanx dominik!1!!

g max ~:)
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Re: 40316 Kilometer mit TS 250 innerhalb 2 Jahren & 26 Tagen

Beitragvon Dominik » 4. Februar 2010 19:49

Hallo Max, alles klar.
Heute änderte ich aber die Einleitung komplett, also alles bis zu der lila Überschrift "Das war unser erster Tagebucheintrag vom 22.März 2009". Sorry... :oops:

Viele Grüße
Dominik.
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50.000 Kilometer mit TS 250 innerhalb 2 Jahren,5 Monaten+27

Beitragvon Dominik » 11. Juni 2010 13:37

Dritter Tagebuch-Eintrag vom 11.Juni 2010:

Mit der 300er MZ TS 50.000km gefahren innerhalb 2 Jahren, 5 Monaten und 27 Tagen

Heute Morgen um 7:11 Uhr auf der B27 zwischen Echterdingen und Möhringen:
Es ist geschafft: Emmi und ich haben seit unserem ersten gemeinsamen Tag (den 15.12.07) die ersten 50.000km miteinander absolviert! ( Kilometerangabe nach regelmäßig geeichtem Zusatzdigitaltacho. Laut dem originalen TS-Tacho sind es 233 Kilometer weniger ).

In aller Kürze: Was ist seit Januar 2010 passiert?

Emmis 3. komplett durchgefahrener Winter 2009/2010 ging genau von Mitte Dezember bis Mitte März 2010.
Vier lange Monate, die mitunter sehr hart für uns waren, immer wieder und oft gab es Neuschnee über Nacht oder am Morgen, das war mitunter ganz schön derb. Aber sie sprang immer an, egal ob bei -19°C, kleinem Frost oder komplett in das Gewand eines Schneemannes gehüllt.
Viel Schnee und Salz musste Emmi wieder ertragen, leider wachste ich sie erst Mitte Januar ein. Dies aber werde ich sicherlich nie mehr tun, es grenzt an einer großen Sauerei und im Frühjahr bekommt man es sehr schlecht und mühsam wieder herunter. An manch verborgener Stelle wird es wohl noch eine Weile kleben. Da werde ich mir für den 4.Winter etwas anderes einfallen lassen müssen.
Auf diesen harten und ausdauernden Winter folgte ein sehr regnerischer und zum Teil kühler April und Mai. Und auch der Juni zeigt sich bisher von seiner unbeständigen Seite. Sehr oft wurden wir pitschenass.

Pannen:


Eine kleine Panne gab es zu beklagen, am 25.3.10 fiel die Zündspule aus, mitten in Stuttgart. Sie war aber sehr schnell ausgetauscht, habe ich doch immer eine (und auch anderes Equipment wie jeden Bowdenzug, Kerzen…) dabei. Dies ist zum Glück eine seltene Angelegenheit, es war die Spule vom Vorbesitzer.

Neuteile:

18.3.10: 130er Hauptdüse (vorher 126), kurz später eine 50er LLD (vorher 45), die endgültige Kombination im Bing für den 300er Motor. (Nadel ganz unten, Luftfiltersystem original TS, Luftschraube. 1,75 U offen, ZZP: 2,45 mm vor OT).
Mein 300er Motor ist nun übrigens seit August 09 knapp 20.000km gelaufen. Er läuft nach wie vor top zuverlässig, leider macht sich z.T. arges Kolbenklappern bemerkbar, und das nahezu von Beginn an. Es scheint wohl am Nachbau-Kolben liegen, so einen werde ich bestimmt nicht mehr verwenden.

8.4.10: Neuer Hinterreifen Heidenau K33, 3.50-16. Der vorige war 13830 km drauf.

28.4.10: Neuer Lenker von LSL (Streetbar). 2 Winter mit dem schmalen und tiefen TS-Flachlenker waren genug! Der LSL sieht aber auch ganz nett aus, er ist nur leicht nach oben gekröpft. Vorteil: Die Ochsenaugen-Blinker sind weiter auseinander, man sieht sie von hinten besser.

TÜV:

14. Mai 2010: Neue Hauptuntersuchung beim TÜV Bernhausen getätigt, sie kam ohne Anstand durch. Bei der Gelegenheit ließ ich auch gleich den breiteren Vorderreifen 3.25-16 (vorher: 3.00-16) abnehmen und eintragen. Nun haben wir wieder bis April 2012 unsere Ruhe.

Auslandsaufenthalt: HOLLAND
Haastrecht und Amsterdam von Fr.28.Mai – So.30.Mai 2010

Schön war es.
Mecki fuhr mit seinem MZ Dieselgespann und mein Bruder kam mit seiner Bandit 1250 nach.
Freitags Hinfahrt: 603 km
Samstags kleine Rundfahrt durch Holland, u.a. Noordwjik und Amsterdam: 198 km.
Sonntags Rückfahrt: 621 km

Ein kurzes Fazit:
Die MZ TS ist nach wie vor das tollste Motorrad für den harten Alltag, das ich jemals gefahren habe. Und hinzu kommt noch, dass sie auch eine 1A Langstreckenmaschine ist, man kann mit ihr auch mal 600 km oder mehr am Tag mit ihr hinterlegen, obendrein lässt sich auf ihr mühelos viel Gepäck transportieren.

Übrigens: Das Tagebuch wird in Zukunft nur noch alle 25.000km von uns aufgemacht werden.

MZ TS 250? To be continued!


Viele Grüße und euch allen allzeit eine gute und gesunde Fahrt,
Dominik.
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Re: 50.000km mit TS 250 innerhalb 2 Jahren+5Monaten+27 Tagen

Beitragvon Wolfgang » 11. Juni 2010 16:29

WAHNSINN - und herzliche Gratulation !!!



:zustimm: :zustimm: :zustimm:


Wolfgang
Afrika muss warten..

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Re: 50.000km mit TS 250 innerhalb 2 Jahren+5Monaten+27 Tagen

Beitragvon etzremo » 11. Juni 2010 18:33

Super so muß das sein :ja:
Gruß Remo

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Re: 50.000km mit TS 250 innerhalb 2 Jahren+5Monaten+27 Tagen

Beitragvon ea2873 » 11. Juni 2010 19:39

wow! das schaff ich nicht mit allen meinen fahrzeugen zusammen!

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Re: 50.000km mit TS 250 innerhalb 2 Jahren+5Monaten+27 Tagen

Beitragvon altf4 » 11. Juni 2010 19:46

tapferes nutzkrad.!1!!

g max ~~:)
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Re: 50.000km mit TS 250 innerhalb 2 Jahren+5Monaten+27 Tagen

Beitragvon Dominik » 12. Juni 2010 18:13

Hallo Jungs,
ich soll euch von Emmi Dank ausrichten, dass ihr sie so anspornt :wink:

Von vielen belächelt - von wenigen bewundert. Es wird mir in naher und ferner Zukunft weiterhin nicht in den Sinn kommen, ein moderneres Motorrad als die TS ins Haus zu holen, wegen der schlechteren Erfahrungen mit modernen Krädern im Alltag, auf lange Sicht gesehen können diese ganz schön nerven und den Geldbeutel belasten sie auch mehr. Für ein "Hin-und Wieder" mögen sie ja gut sein...
Und ein bißchen aus Trotz fahre ich sie auch, um der modernen Motorradsociety zu zeigen: Seht her, es geht auch mit einer DDR-MZ gut (besser), zurück zum ursprünglichen Motorradfahren!! Was durfte ich mir schon anhören.
Aber es gibt natürlich auch besonnene Menschen unter den heutigen Motorradlern, das wissen wir ja.

Viele Grüße und macht es gut
Dominik.
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Re: 50.000km mit TS 250 innerhalb 2 Jahren+5Monaten+27 Tagen

Beitragvon fränky » 12. Juni 2010 19:38

Mensch Dominik, das geht ja ratzfatz bei Dir. Wenn Du so weitermachst holst du mich bei meinem Gespann noch locker ein :lol: :lol:
Knapp 76000km, aber momentan wird sie geschont, es sind einige "winterliche" Folgeerscheinungen auszubessern.
Aber Gratulation für deine Leistung - bei mir hats 6 Jahre gedauert :( :( :(
Ich sag mal weiter so und immer schön berichten :wink: :wink: :wink:
Grüßle
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Der Adler fliegt alleine der Rabe stets in Scharen(Rückert)

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Re: 50.000km mit TS 250 innerhalb 2 Jahren+5Monaten+27 Tagen

Beitragvon mutschy » 12. Juni 2010 19:54

Sehr schön geschrieben, auch wenns fürn Anfang nich wenig zu lesen is...

Ich hab 2006 angefangen, ein Trabant-Tagebuch zu schreiben u das danach bei der Simme fortgeführt. So ziemlich jede Kleinigkeit wurde darin festgehalten. Selbstverständlich hab ich für miene Hufu ein ebensolches angelegt, aber da gibts bei weitem nich so viel zu schreiben wie beim Simson-Tagebuch. Und das, obwohl die TS genauso im Alltag genutzt wird wie die Simme.

In jungen Jahren, als ich ausschliesslich Simson gefahren bin, hab ich locker 30...40 tkm/Jahr abgerissen, mitm Auto warens um die 20...30 tkm/Jahr, mit der TS werdens wohl um die 12..15 tkm/Jahr werden, da ich ab u an auch mal mit der Dose fahren muss...

Gruss

Mutschy
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Re: 50.000km mit TS 250 innerhalb 2 Jahren+5Monaten+27 Tagen

Beitragvon Dominik » 13. Juni 2010 11:10

Hallo Jungs.

@Fränky: Bei dir wird es sich wohl auf mehrere Motorräder im Jahr verteilen. Und bei Mutschy wohl auch.

Seit 2002 habe ich kein Auto mehr und begann seitdem im Alltag für 4,5 Jahre lang mit der Skorpion, dann 1 Jahr mit der XBR 500. An sich ist es nichts besonderes, mit ihnen fuhr ich die ähnliche Jahreskilometerleistung wie mit der TS aktuell, Tag für Tag. Dass sich die TS dabei als das beste Alltagskrad heraus kristallisiert obwohl sie auch nicht mehr die Jüngste ist, hätte ich zu Beginn auch nicht gedacht aber doch geahnt...

Ich möchte es nun einzig und allein auf die TS abwälzen, sie ist ja auch das Alltagskrad. Das Vorhaben lautet ja auch "500.000 km innerhalb 20-25 Jahren". Hätte ich sie schon von 2002 an gehabt, so hätte sie nun ca. 150.000 km oder mehr runter. Schade :| , hätte ich doch nur...
Die Engländer fahre ich nur noch 1000-2000km im Jahr, konsequent nur auf Engländertreffen oder kleinere Fahrten im Umland (gut, ehrlich gesagt muss der Triumph-Motor nun kpl. zerlegt werden und die BSA ist immer noch (lange) nicht fertig, da wird dieses Jahr eh nicht viel draus. Und die Kohle für eine AJS 500 aus den 40ern ist auch noch nicht zusammen. Egal, so lange Emmi brav fährt...). Mit meinen ehemaligen Doppelkolbenpuchs aus den 50ern TF 250 / 175 SV machte ich es auch so, anfangs im Jahr 12.000km gefahren, wurden daraus 1500-2000km im Jahr, als die Skorpion dann im Mai 2002 auf den Plan trat und das Auto verkauft wurde. Denn vorher fuhr ich hauptsächlich Auto, nebenher die Puchs und gelegentlich eine ETZ 250. Aber ein Auto möchte ich keines, wenn es geht, nie mehr haben. Eigentlich wollte ich mit der Skorpion weitaus mehr als 106.000km fahren, es war aber, genau betrachtet, ein Unding. Fast wäre sie mein "Dauertestvorhaben" geworden. Und ganz crazy wurde es, als ich so etwas mit einer 1000er MZ S vor hatte: Da schrieb ich den MOTORRAD-Verlag an, ob sie mir die zerlegte 50.000km-Dauertestmaschine verkaufen würden, das war 2004oder 2005. Klappte aber nicht. Mit ihr hätte ich dann das Gleiche vor gehabt wie mit der TS, wollte gar alle Winter mit ihr durch fahren! 8) Aber heute bin ich froh, dass es mit der TS etwas wurde obwohl die 1000er unbestritten ein klasse Motorrad ist. Aber die laufenden Kosten wie Reifen, Spritverbrauch etc. wären schon höher anzusiedeln gewesen, schätze ich.

So, genug geschrieben. Ich wünsche euch allen einen schönen Sonntag und einen spannenden Fussballabend.

Dominik.
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Re: 50.000km mit TS 250 innerhalb 2 Jahren+5Monaten+27 Tagen

Beitragvon mutschy » 14. Juni 2010 12:29

Dominik hat geschrieben:Hallo Jungs.

@Fränky: Bei dir wird es sich wohl auf mehrere Motorräder im Jahr verteilen. Und bei Mutschy wohl auch.


Nee, leider nich. Okay, in jungen Jahren wars einfacher u billiger, sich ne gebrauchte Simme zu organisieren, als die bisherige zu reparieren. In den gut 2 Jahren von 09/1993 bis 01/1996 hab ich 13 Mopeds auf meinen täglichen Fahrten verschlissen, dann war gut 10 Jahre Sendepause u von 2006 bis 2010 hatte ich wieder ne Simme, mit der ich geschätzte 40 tkm abgerissen hab, allerdings nur just for fun, da ich beruflich auf ne Dose ausweichen musste, so ich nen Job hatte :roll: Ausser letztes Jahr, da bin ich an 6 Tagen die Woche von NDH nach EF gependelt (70 km einfache Strecke). Einfach nur geil, die Gesichter der Kollegen zu sehen "Mit dem Ding fährst du so ne weite Strecke??? :shock: :shock: " War auch ne grauslige Bude :mrgreen:

Die TS is heute mein Alltagsfahrzeug, Dosentreiber bin ich nur am WE, wenn wir allesamt (Frau u Kinder) unterwegs sind u die Simme musste leider aus finanziellen Gründen weg. Mit ALGII kann man nunmal dauerhaft keine 2 Mopeds u ein Auto unterhalten...

Gruss

Mutschy
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Re: 60.000km mit TS 250 innerhalb 2 Jahren+10Monaten

Beitragvon Dominik » 21. September 2010 13:26

* Gelöscht *
Zuletzt geändert von Dominik am 15. Oktober 2010 15:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Berliner Hinterhofkohlenkellermieze, Kolchosetraktoristin und Heldin der Arbeit: 207.282 Kilometer mit einer MZ TS 250 von 1973.
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Re: 60.000km mit der TS 250 innerhalb 2 Jahren+10 Monaten

Beitragvon Dominik » 15. Oktober 2010 15:20

Hallo miteinander.

Vorgestern, am Mittwoch, 13.Oktober 2010 um 19.31 Uhr war es soweit:
Emmi und ich absolvierten gemeinsam den 60.000km seit dem 15.Dezember 2007. Dies laut hin und wieder frisch geeeichtem Digitacho. Laut originalem TS-Tacho sind es es 130 Kilometer weniger. Übrigens war zu diesem Zeitpunkt Emmis originaler und kompletter Kilometerstand 71530, seit 1973 quasi.

Der eigentliche obige Thread, das Tagebuch, ist nach wie vor in Arbeit. Das "Jahr 2010" habe ich noch nicht vollständig geändert. Ich änderte einiges an der Gliederung.


Viele Grüße und macht es gut

Dominik.
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Re: 75.000 km mit der TS 250 innerhalb 3 Jahren + 6 1/2 Mona

Beitragvon Dominik » 3. Juli 2011 16:58

Ahoi Zweitakttreiber!

Heute am Morgen um halb sieben ging es mit der TS von Stuttgart fix runter an die Schweizer Grenze, nach Görwihl (bei Waldshut-Tiengen) auf´s Engländertreffen. Da ist es passiert, genau 7.31 Uhr zeigte die Uhr, zwischen Rottweil und Villingen-Schwenningen:
Der 75.000 gemeinsam hinterlegte Kilometer seit 15. Dezember 2007. Hurra! Voll im Plansoll.

Kurzzusammenfassung:

75.000 km laut Digitacho / 74759 km laut TS-Tacho innerhalb etwas über 3 1/2 Jahren.
4 Winter hat sie (und ich) überlebt. Immer noch solo, ohne Winterseitenwagen...
Der am 5. August 2009 eingebaute und selbst gemachte 300er Motor hat nun mittlerweile knapp 45.000km hinter sich. Ich hätte nicht gedacht, dass er es so lange macht!
Und: Die TS ist das einzige Motorrad, mit dem ich sofort eine Weltumrundung starten würde. Wenn das mal nicht ein Lob ist!

Ein etwas ausführlicherer Bericht erscheint dann nach dem 80.000 gefahrenen Kilometer.
Und das eigentliche Tagebuch ganz oben wird auch demnächst ergänzt.

Viele Grüße und euch allen viele sorgenfreie und unbeschwerte Kilometer

Dominik.
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Re: 75.000 km mit der TS 250 innerhalb 3 Jahren + 6 1/2 Mona

Beitragvon eichy » 3. Juli 2011 19:34

Klasse! Ich wünsch Dir noch viele Pannen und Unfallfreie Kilometer!
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MZ's die auf Trailern zu Treffen angekarrt werden zählen nicht. Oder, weil besser, mathematisch als -1.

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Re: 75.000 km mit der TS 250 innerhalb 3 Jahren + 6 1/2 Mona

Beitragvon altf4 » 3. Juli 2011 20:04

hats off,
rekordemme!1!!

g max ~:)
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Re: 75.000 km mit der TS 250 innerhalb 3 Jahren + 6 1/2 Mona

Beitragvon lallemang » 3. Juli 2011 21:04

Eben :top:

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Re: 75.000 km mit der TS 250 innerhalb 3 Jahren + 6 1/2 Mona

Beitragvon Rico » 4. Juli 2011 22:42

Dominik hat geschrieben:Der am 5. August 2009 eingebaute und selbst gemachte 300er Motor hat nun mittlerweile knapp 45.000km hinter sich.

Mein Motor wurde nach dem "Neumachen" nur einige Wochen zuvor in Betrieb genommen und ist bis jetzt 4500 km gelaufen.
Respekt bei der 10-fachen Laufleistung in etwa der selben Zeit.
Gruß
Rico

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Re: 75.000 km mit der TS 250 innerhalb 3 Jahren + 6 1/2 Mona

Beitragvon Dominik » 5. Juli 2011 16:02

Hallo Jungs,

danke euch für die Gratulationsbekundungen.
@Rico: Also weißt Du ja, dass Du noch lange Zeit Ruhe haben wirst mit deinem Motor.
Damals dachte ich: "Boah, der hält keine 5000". Aber nach dem 10.000km dachte ich: "Super, wenn er nun bis 20.000 durchhält, bin ich für´s Erste zufrieden".
Als er aber die 30.000 erreichte war mir klar: "Na dann wird er wenigstens noch die 40.000km erreichen, so wie es damals MZ als Grenznutzungsdauer angab". Nun-und nun hoffe ich, dass sie gar die 50.000km oder mehr macht. Es wird aber schon zäh, ein Ausbund an Kraftmeier ist er ja nun nicht mehr gerade. Aber eben nach wie vor zuverlässig!
Geheimtipp: Ich begnüge mich einfach mit 90-100km/h im täglichen Betrieb, dann hält die Fuhre und Verbräuche von 3,8-4,1 Liter auf 100km/h sind im Alltag die Regel. Ausser am Sonntag, da waren es 5,83 Liter auf 100km!!! Ich hatte es eilig :oops:

Der Ersatz-300er liegt schon lange im Regal, er wird noch besser. Einlassnase ausgefräst, Fischer-Kolben und SMU-Kopf von Magsd. Ich bin gespannt!

Viele Grüße und macht es gut

Dominik
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Re: 75.000 km mit der TS 250 innerhalb 3 Jahren + 6 1/2 Mona

Beitragvon Dominik » 11. Juli 2011 15:53

Sodele, jetzetle,

hier ein paar ganz aktuelle Fotos, gestern geschossen.
Aus Emmis Haupteinsatzgebiet quasi, Stuttgart und Echterdingen auf den Fildern. Sie pendelt ja täglich zwischen Echterdingen-Stetten, Böblingen, Weilimdorf, Stuttgart, LE-Stetten. Das macht mindestens 90-95 % ihrer bisherigen vielen Kilometer aus, weniger ferne Reisen oder Treffen. Aber ferne Reisen sind auch in Planung, Emmi braucht Abwechslung.


Die unten angefügten Bilder kommen später in das eigentliche Tagebuch ganz oben hinein.

Viele Grüße und euch allzeit gute und heile Fahrt

Dominik
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Re: 75.000 km mit der TS 250 innerhalb 3 Jahren + 6 1/2 Mona

Beitragvon Wolfgang » 11. Juli 2011 16:02

Hallo Dominik,


du weißt ja, "Reisen bildet". Und was ein rechter Schriftsteller werden will, muss unbedingt in die Welt hinaus.


Also - nicht vergessen, gönnt euch gelegentlich eine Fernreise. :)


'Ansonsten "Hut ab" !!!!


Wolfgang


Konnte dich Freitagmittag auf der Gegenspur bewundern. Ich Richtung Singen, du gen Stuttgart.


Wolfgang
Afrika muss warten..

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Re: 75.000 km mit der TS 250 innerhalb 3 Jahren + 6 1/2 Mona

Beitragvon Dominik » 11. Juli 2011 16:07

Hallo Wolfgang,

Du hast ja Recht, kommt alles mal-garantiert! Eine Osttour wäre toll, Berlin-Ostsee-Danzig-Riga oder nach Rußland hinein und oder GB plus Schottland....

Am Freitag? Das war bestimmt nach Feierabend.

Viele Grüße und mach es gut!
Vielleicht sehen wir uns mal wieder? Gestern wollte ich kurz nach VS düsen, wollte aber doch mal ausschlafen, sorry. Gähn!
Gibt es wieder einenSüdforumsstammtisch?
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Re: 75.000 km mit der TS 250 innerhalb 3 Jahren + 6 1/2 Mona

Beitragvon 2,5er » 11. Juli 2011 22:06

Schöne Leistung. :top:
Das folgende Bild, über das ich heute zufällig gestolpert bin, will ich dir nicht vorenthalten.
Der Motor und 2 - 3 kleine Dinge, ......... .
Baust du auch manchmal, für längere Touren den größeren Tank wieder drauf?
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Re: 75.000 km mit der TS 250 innerhalb 3 Jahren + 6 1/2 Mona

Beitragvon Maik80 » 11. Juli 2011 22:10

Schicke Bilder vom Stuttgarter Kessel. Und Respekt an Mensch und Maschine! :ja:
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Re: 75.000 km mit der TS 250 innerhalb 3 Jahren + 6 1/2 Mona

Beitragvon Dominik » 24. Juli 2011 14:07

Hallo Männers, danke euch.

@Peter: Nein, der kleine Tank bleibt immer drauf, auch bei weiten Touren. Es macht eben einen Unterschied von 100-150 km aus. Er sieht eben schicker aus und wer schön sein will, muss eben manches erleiden...
Gut ersichtlich wird es bei meiner Jahres-Verbrauchsberechnung:
Im Jahr 2008 und 2009 tankte ich 49 bzw. 50x, durchweg mit dem 17,5 Liter-Tank bzw. im Jahr 2009 ab 14.August mit dem 12,5 Liter-Tank.
Im Jahr 2010 waren es durchweg mit dem kleinen Tank genau 80x Volltanken. Das ist natürlich ein Unterschied, man muss die Tankstation häufiger Ansteuern.

Tolles Bild, übrigens. Die britische Emme. Der kleine Tank wurde ja für die Export-TS 250 nach GB und USA verwendet.

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Re: 75.000 km mit der TS 250 innerhalb 3 Jahren + 6 1/2 Mona

Beitragvon Franz Kogler » 25. Juli 2011 18:53

Hallo Dominik,

ich habe Dich heute gesehen, auf der Autobahn zwischen Kreuz Stuttgart und Vahingen, so gegen 14:45.

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Re: 75.000 km mit der TS 250 innerhalb 3 Jahren + 6 1/2 Mona

Beitragvon Dominik » 26. Juli 2011 15:18

Hallo Franz,

ja, das kann sein bzw. es müsste aber nach 15.00 Uhr gewesen sein,oder? Da hatte ich Feierabend und fuhr nach Weilmdorf, am Abend geht es dann immer wieder nach Echterdingen. Bist Du neben mir her gefahren, kann das sein?

Viele Grüße
Dominik
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Re: 75.000 km mit der TS 250 innerhalb 3 Jahren + 6 1/2 Mona

Beitragvon Franz Kogler » 28. Juli 2011 19:58

ja, im C 220 Kombi. Ich habe Dich dann überholen lassen, um mir die Emme nochmal genau anzusehen.
Gruß

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