Motorschaden BK 350 - Teil 2...

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Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon kutt » 11. September 2011 13:47

so .. "The Shit goes on" würde der Engländer sagen...

533km nach der Motorrevision durfte ich dieses Jahr wiedermal im ADAC Auto mitfahren...

Passiert ist es wie folgt:

Ich bin mit dem Gespann ein paar längere Runden gedreht und habe nach etwa 100km noch mal alles angeschaut (Kurbeltrieb, Pleuele, Kolben usw.). Sah alles OK aus...

Dann letzten Freitag wollte ich erst Auf Arbeit und dann zum Emmenrausch.

ca 25km Landstraße und dann noch mal 25km BAB. Auf der Bahn habe ich schön Piano gemacht (max 85km/h nach Tacho). An der Autobahnausfahrt ist mir die Kiste dann festgegangen.

Ich habe eben mal nachgeschaut - Die Kurbelwelle scheint es überlebt zu haben, aber die Kolben... naja - seht selbst:

Bolzen:

IMG_0350_.JPG

IMG_0352_.JPG

IMG_0353_.JPG

IMG_0356_.JPG

IMG_0360_.JPG

IMG_0358_.JPG


Der Kolben hat Einlaß- und vor allem Auslaßseitig in der Mitte geklemmt...

Alles war mit einem wunderschönen Alu-Ölpulver überzogen.

Ich habe zwar noch ein komplettes Zylinderkit, aber da befinden sich genau die selben (Drecks-) Polenkolben drinn, die mir jetzt auch festgegangen sind...

Da das mein dritter Motorschaden seit den letzten 12 Monaten ist, melde ich mich hiermit für den Murphy des Jahres an.
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon Moench » 11. September 2011 14:15

kutt hat geschrieben:aber da befinden sich genau die selben (Drecks-) Polenkolben drinn, die mir jetzt auch festgegangen sind...

Da das mein dritter Motorschaden seit den letzten 12 Monaten ist, melde ich mich hiermit für den Murphy des Jahres an.




:respekt: du scheinst magische Kräfte zu haben.

hab ich selten gehört das einer °die scheisse° so stark anzieht.



mein beileid

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon Nordlicht » 11. September 2011 14:24

sieht aus wie S-Maik sein Kolben von der ETZ wie er ihn in Lehesten zeigte.....so langsam glaube ich kann man überhaupt noch vernüftiges Material finden oder liegts am nicht richtigen schleifen der Zylinder :gruebel: :nixweiss: dann fahr ich doch mein echtes DDR Material lieber bis garnichts mehr geht.....selbst in der Mangelwirtschaft gabs sowas nicht so oft oder Überwiegt heute der Profit
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon zweitaktkombinat » 11. September 2011 15:21

Also ich habe mit der ETS ja auch sowas durch.

Ich habe keine Ahnung wie oder ob da was dran ist.

Immer Originalkolben und gleiche Schleiferei.

Erst am Ende ging Kolben mit Bolzen zu Wahl zum läppen.

Der Bolzen flutschte dann einfach rein. Seit dem Ruhe.

Warum? Keine Ahnung

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon kutt » 11. September 2011 15:54

die kolbenbolzen waren von wahl geläppt

Die demontage ging problemlos.

Der kolben scheint einfach am hemd geschmolzen zu sein

Warum auch immer.


Man müsste mal einen originalen kolben und so ein nachbauteil schmelzen und schauen, obs da unterschiede gibt...
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon s-maik » 11. September 2011 16:00

au backe kutt ...

das net schön, klemmspuren sehen deutlich stärker aus als wie bei meiner etz...
die fuhr aber noch ca. 80 ohne klemmer ... nur dadrüber ging er hin und wieder fest ...

und auch das war ori ddr material ... zu eng geschliffen bei mir, nun hat der achim papst herr wahl das mal
in die hand genommen und ich bin schon sehr gespannt drauf ...

also kopf hoch... in meine bk sind noch ori ddr kolben drin... bisher nix kaputt aber auch erst 20 km runter ... mal schauen
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon knut » 11. September 2011 16:18

richtig rund/glatt sehn die kolben nicht aus :gruebel:
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon TS Martin » 11. September 2011 16:22

Bei der BK tut sowas weh.
Bei der ETZ gibt es ja wenigstens noch gutes Ostmaterial.
Ich hoffe bloß dass der Nachbaukolben beim P70 länger hält.
Einzelanfertigung über einen dt. Dealer aber in Ungarn angefertigt im Zwischenmaß.

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon Jawa250 » 11. September 2011 18:05

Ich weiß nicht was du bei der BK verkehrt machst, aber diese Klemmer haben Ursachen, das die Kolben Schuld sind wage ich zu bezweifelen.

Klemmer im ausslass deutet auf Abmagerung und flasch eingestellte Zündung hin. Auf jeden Fall Ursache finden, von den Kolben mal die Konizität messen und prüfen ob sie oben am Feuersteg rund sind,

Deine Zylinder brauchst du nicht wegwerfen oder neu Schleifen, das Alu bekommst du mit Ätznatron problemlos wieder runter.
Anschließend entgrate die Kanalkanten (alle) mal anständig und dann die Zylinder auf Rundheit und Konizitä messen, dazu passende Kolben der Sortierklasse A, B oder C von Almet (Tschechien) besorgen und EBS auf 7/100 einstellen.

Das mir keiner Jammer es sei zu viel EBS, das klappert und tickert doch.........vergiss es, die Zylinderchen haben die Kühlfläche einer RT/0 das Verschleißmaß liegt bei über 15/100, also nicht zu Ängstlich.

Gruß Markus

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon trabimotorrad » 11. September 2011 18:20

:gruebel: Kann es sein, das ich bald wieder ein Päckchen kriege?....
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon kutt » 11. September 2011 18:28

Jawa250 hat geschrieben:Ich weiß nicht was du bei der BK verkehrt machst, aber diese Klemmer haben Ursachen, das die Kolben Schuld sind wage ich zu bezweifelen.

Klemmer im ausslass deutet auf Abmagerung und flasch eingestellte Zündung hin. Auf jeden Fall Ursache finden, von den Kolben mal die Konizität messen und prüfen ob sie oben am Feuersteg rund sind,


- Motor ist dicht
- HD = 100
- ZZP 3,5 v OT, wie es im Handbuch steht - sogar abgeblitzt

Jawa250 hat geschrieben:Deine Zylinder brauchst du nicht wegwerfen oder neu Schleifen, das Alu bekommst du mit Ätznatron problemlos wieder runter.


geht leider nicht mehr, da Endmaß


Jawa250 hat geschrieben:Anschließend entgrate die Kanalkanten (alle) mal anständig und dann die Zylinder auf Rundheit und Konizitä messen, dazu passende Kolben der Sortierklasse A, B oder C von Almet (Tschechien) besorgen und EBS auf 7/100 einstellen.


entgradet ist alles - daran liegts also nicht
das Problem ist, daß man erst mal Kolben bekommen muß.
Meine Erfahrung ist, daß (außer bei Simson) alle Kurbelwellen und Kolben, die es im Nachbau gibt, Schrott sind - ausnahmslos!

der kram mag gehen, wenn man mit der karre mal 5km "umme ecke" zum treffen fahren will.

Jawa250 hat geschrieben:Das mir keiner Jammer es sei zu viel EBS, das klappert und tickert doch.........vergiss es, die Zylinderchen haben die Kühlfläche einer RT/0 das Verschleißmaß liegt bei über 15/100, also nicht zu Ängstlich.


die liefen locker mit 10 bis 15 hundertstel - an einer zu engen Passung lag es also auch nicht...

Polenkolben kommen da jedenfalls nicht mehr rein - die taugen nur als Aschebecher

trabimotorrad hat geschrieben::gruebel: Kann es sein, das ich bald wieder ein Päckchen kriege?....


hmm ich weis nicht so recht, was ich nun mache
Ich bin ja bereit Geld auszugeben - leider bekommt man (oder nur ich) nur noch Pfusch angedreht - sogar von deutschen "Qualitätsfirmen"

PS:
Frank danke für die PN - ich ruf dich dann mal an :)
Ansonsten frage ich mal bei Frech, ob der noch originale Kolben hat - sonst lasse ich welche anfertigen
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon Simmi-Thimmy » 11. September 2011 19:49

Es muss doch Kolben von Fremdherstellern geben, die mit ein wenig umarbeiten passen, oder?
Ich denke da z.B. an Barikit. Diese Kolben werden bei den hochgezüchteten Simmimotoren nur noch verbaut. Die Qualität ist erste Sahne.

Kolben von Almot kommen mir nicht mehr in meine Motoren. Der Rasselkolben in meiner Schwalbe hat mir gereicht. Entweder DDR Kolben, oder hochwertige von ausländischen Fremdmarken.

mfg Paul
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon rmt » 11. September 2011 20:03

Kutt mein Beileid.
Das auch bei einem Oldie ein Mehrzylinder immer etwas teurer kommt als ein Einzylinder ist ja nix neues, aber daß du dir für die Motorinstandsetzungen auch in Eigenregie gleich mehrere Solo-Emmen kaufen könntest... hmm...

Dein Film ist Klasse, hab von der ganzen Schweden-Nummer erst grade erfahren.
Mit der Zeitraffermethode sinds komische Einlagen, aber man lacht eher mit dir ... fühlt sich eher an eigene Projekte erinnert.
Möglich wäre vielleicht, das sich die Buchse im oberen Pleuelauge verdreht hat und so die Schmierungsbohrung nicht mehr mit der Pleuelbohrung übereinstimmte und Schmierung nicht mehr gewährleistet war - da nur ein Zylinder betroffen ist, entweder dies oder irgendwas am Versager.

Zu Kolben kann ich nur meine Solo-Einzylindererfahrungen an TS und ETZ mitteilen - ich hab alles drin, von Original bis Polen und Ungarn. Meine Schleiferei weiß um das andere Material der Polenkolben und macht da gleich 2 Hundertstel mehr, bei Ungarn 1 Hundertstel. Bis auf das mit einer ETZ /A völlig überladene Lastengespann ist mir noch nix mit Kolben passiert - möglich das der Kolben schuld war, möglich das die Überladung und die 4% Steigung im Harz nebst Dauer"brennerei" auf der Autobahn einfach zuviel war.

Ich denke, ne gute Schleiferei ist das ein und alles - die kennen die Kolben und haben x Jahrzehnte Erfahrungen.
Gruß Roger

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon daniman » 11. September 2011 20:37

Also wenn ich nicht seinerzeit in Heiligenstadt die schöne Optik und diesen genialen Sound mitbekommen hätte, würde ich glatt vorschlagen alles in die Tonne zu kloppen........ ;D
Grüße
Jürgen

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon Jawa250 » 11. September 2011 21:31

Das es bei den Nachbaukolben mal eine schwarze Liste geben sollte ist klar, aber nicht alles was angeboten wird sollte als Schrott tituliert werden.
Ein mit alten und ausgelutschten Bohr und Honwerkzeugen bearbeiter Zylinder der alles andere als Rund ist, Kolbebolzen die Vielkante sind, Kolbenringe aus Büchsenblech. Pfuschbuden die sich anmaßen sie könnten KW Überholen oder fertig bearbeitete Kolben durch eingeschmiedete Titanbelchchen zu DEM Allheilmittel zu machen :(

Bist du sicher das die Kolben mit 10-15 hunderstel liefen?
Dann hast du dir deine Antwort für die Klemmer schon gegeben......

Warum willst du die Zylinder nicht weiterverwenden, wie schonmal geschrieben, Ätznatorn, neue gut Almetkolben mit SI20 Legierung und die Fuhre läuft unter Garantie.


Gruß Markus

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon kutt » 12. September 2011 07:06

Jawa250 hat geschrieben:Bist du sicher das die Kolben mit 10-15 hunderstel liefen?
Dann hast du dir deine Antwort für die Klemmer schon gegeben......


tja .. so bekommt man den Schrott von Dietel... Dietel Kolbenklemmer / Kolbenfresser inklusive!

damals wusste ich es nicht besser (hatte gerade mit BK angefangen)

PS: lustige Sache - ich habe gestern einen Anruf von einem anderem BK Fahrer bekommen, der Motorprobleme hat.

Resultat:
- linkes Pleuelfußlager ausgeschlagen
- Kolbenbolzenlager oval ausgeschlagen (sichtbar oval!)
- Motor klang von Anfang an wie ein Sack Nüsse

Motor gemacht von - einmal darfst du Raten :) - Dietel - wobei die Herkunft der Kurbelwelle unbekannt ist

hat immerhin satte 2000km gehalten - naja: bei dem, was der Motor gekostet hat, macht das nen reichlichen Euro pro Kilometer

Ich könnte drauf wetten, daß bei der Reklamation gesagt wird: "Bist bestimmt ohne Öl gefahren"

Jawa250 hat geschrieben: aber nicht alles was angeboten wird sollte als Schrott tituliert werden.


ich habe eben mal überlegt, was ich für Nachbauteile gekauft/gesehen habe, die gut waren - mir fällt nix ein.

Seien es Nachbaurücklichter wo die Krümmung nicht passt, Krümmer mit dem falschen Radius, Chromhüsen oder Speichen. Von Gummiteilen braucht man gar nicht erst anfangen.
Ich finde es gut, daß sich das langsam wandelt (wie z.b. GüSi mit seinen ETZ-Püff Nachbauten oder den Kettenschläuchen)

Jawa250 hat geschrieben:Warum willst du die Zylinder nicht weiterverwenden, wie schonmal geschrieben, Ätznatorn, neue gut Almetkolben mit SI20 Legierung und die Fuhre läuft unter Garantie.


Ganz einfach - weil es der letzte Schliff ist. Bei der Wurfpassung muß der Zylinder definitiv überarbeitet werden. Da es keine größeren Kolben gibt, müsste ich mir welche anfertigen lassen. Und ein Almetkolben kommt da ganz sicher nicht rein.

Die Ganitur hat etwa 10000km drauf und folgende Geschichte

- nach 1500km die ersten Klemmer - habe den Kolben dann überarbeitet und bin das Ding weitergefahren
- nach 8000km Bolzensicherungsclip durchgeschliffen. Das Bruchstück hat beide Zylinder mitgenommen

bin dann eine Weile eine Ganitur mit originalen Kolben gefahren (6/100mm) - nie Probleme gehabt - kein Klemmer - nix. Bis mir in Schweden das Pleuelfußlager festgegangen ist.

Hatte dann den Kram bei Wahl, der mir die Zylinder noch mal gehont, neue Ringe und Bolzen gegeben hat.

Hat aber nix gebracht - wie man sieht.

Dein Vorschlag mag gehen, wénn man die Kiste hin und wieder entspannt zum Sonntag ne runde herumfahren möchte. Große Strecken würde ich mir mit solchen Experimenten nicht trauen...
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon MaHa76 » 12. September 2011 07:37

Für mein Empfinden ist da ganz schön viel Ölkohle am Kolbenboden... Oder täusch ich mich?

Welchen Kraftstoff fährst du denn, welches Öl und in welchem Mischungsverhältnis?

Die Kerze ist auch die richtige?

Selbst wenn die Kolben nix taugen, kann doch bei gemütlicher Fahrweise mit max. 85km/h das Ding nicht derartig klemmen- da müßte man die doch schon fast mit nem Hammer einbauen... auch das die sich derartig schnell ausdehnen, dass die so großflächig klemmen, ohne dass man durch ziehen der Kupplung noch was rettet ist ungewöhnlich...

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon kutt » 12. September 2011 07:49

nö .... die Ölkohle ist OK so .. ist normalerweise mehr und für 1:25 normal

Bei der Passung haben die garantiert nicht dadurch geklemmt, weil der Kolben größer geworden ist, als das Loch im Zylinder :)

m.M. nach ist der Kolben einfach weich geworden und geschmolzen.

Wenn man in den Zylinder fasst merkt man am Auslaß leichte Wellen, die in Laufrichtung verlaufen. Woher die kommen, kann ich mir nicht so recht erklären. Wenn man den Kolben näher betrachtet, könnte man denken, daß es ein leichtes Blow-By gab. Naja - am Auslaß kann man da nur raten...

Ich habe ja jetzt richtig Auswahl an geschrotteten BK Kolben... evtl. experimentiere ich mal ne runde damit herum :)
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon Christian » 12. September 2011 08:16

Hi Martin,


deine Erfahrungen decken sich mit meinen (was die Originalkolben betrifft) - nie Probleme. Ich werde meine wahrscheinlich weiterfahren, bis ich das Gespann die Steigungen hochschieben muß... :twisted:
Aber bei den Nachfertigungen das ist ne Riesensauerei, zumal dafür ja auch inkl. Schleifen ordentliche Preise aufgerufen werden.
Ansonsten möchte ich im Moment nicht mit dir tauschen - die Frage ist ja: Wo will man noch ordentliches Material zu einigermaßen zivilen Preisen herbekommen?
Es geht ja nur in zweiter Linie um den Preis, es soll ja auch halten.

Grüsse Christian

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon Ralle » 12. September 2011 08:21

Ganz sicher das das Material geschmolzen ist, Fremdkörper könnten ähnliche Bilder hinterlassen, oder?

kutt1.JPG


kutt2.JPG
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon Schwarzfahrer » 12. September 2011 08:35

Auch wenns nicht so ganz zum Thema BK passt, aber doch zum Thema Kolben.
Die schlechten Erfahrungen mit den Nachbaukolben habe ich auch bei der 250er ETZ gemacht. Mittlerweile habe ich jemanden gefunden der Kontakt zu einer Motoreninstandsetzungsfirma in Ungarn hat. Die fertigen wohl auch Kolben an. Die Rohlinge kommen angeblich von Mahle. Ich habe mir jetzt von denen 2 Zylinder für die ETZ schleifen lassen. Die mitgelieferten Kolben sehen gut aus, ich habe sie aber noch nicht montiert und gefahren. Laut Aussage des "Vermittlers" ist die Arbeit der Firma gut und der Umgang mit Reklamationen einwandfrei. Da die Firma auch beliebig große Kolben anfertigen kann stellen auch Zylinder im letzten Maß kein Problem dar, wenn es die Buchsen noch hergeben.
Ich hoffe ich schaffe es demnächst das mal auszuprobieren. Dann würde ich auch eine Empfehlung aussprechen, oder halt nicht. Das Einbauspiel habe ich nachgemessen und ist in Ordnung. Das war beim letzten Zylinder mit Almot Kolben nämlich nicht der Fall.
Mit freundlichen Grüßen
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon Jawa250 » 12. September 2011 08:38

@ kutt,

wenn die Kolben im Zylinder soviel Spiel haben, warum baust du soetwas ein, merkt man doch schon beim durchschieben des Kolben das da etwas nicht stimmen kann?
Zuerst mal nachmessen bevor man es einbaut, was für ein genauen Bohrungsdurchmesser haben denn deine Zylinder nun wenn du schreibst das es der letzte war?

Bei solch einer Wurfpassung ist es ganz normal das sich der Kolben durch übermäßiges Blowby so stark aufheizt, ausdehnt und dann Klemmt. U.a. deshalb neigen alte 2-Taktmotoren mit hohen Laufleistungen immer zum klemmen da o.g. Effekt auftritt.

Dann schrieb ich von tschechischen Almet Kolben, diese sind von vorzüglicher Qualität, funktionieren selbst in meinem Jawa Rennsportmotor allerbestens. Es gibt sie wie schonmal geschrieben in 3 Sortierklassen so das das gewünschte EBS variert werden kann.

Zylinder bohren und honen kann ich nur Fischer in Magdeburg empfehlen, wenn du die Kolben mit anlieferst ist das garnicht mal so teuer. Auch seine Lackierungen der Zylinder sind erstklassig. Auf wunsch fertigt er dir auch Kolben nach Muster an.

Auch mit den Kurbelwellen brauchts kein Eierrei zu geben. Da kann ich dir nur wärmsten Herrn Rudulph aus Eisennach empfehlen, er macht so gut wie alles möglich, auch ein Umbau deiner BK auf Nadellager wäre kein Problem gewesen. Er macht keine Teilreparaturen sonder immer alles neu, also nicht einfach nur Blindlinks ein neuen Pleuelsatz Reinhämmern und alles ist wieder gut :roll:

Gruß Markus

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon kutt » 12. September 2011 10:43

Jawa250 hat geschrieben:@ kutt,

wenn die Kolben im Zylinder soviel Spiel haben, warum baust du soetwas ein, merkt man doch schon beim durchschieben des Kolben das da etwas nicht stimmen kann?


tja .. wie ich oben schon schrub :)
Außerdem meinte Herr Wahl, daß die noch gehen sollten, aber natürlich keine Sicherheit bestehen würde.

Jawa250 hat geschrieben:Zuerst mal nachmessen bevor man es einbaut, was für ein genauen Bohrungsdurchmesser haben denn deine Zylinder nun wenn du schreibst das es der letzte war?


59,5 = letzter Schliff


Jawa250 hat geschrieben:Dann schrieb ich von tschechischen Almet Kolben, diese sind von vorzüglicher Qualität, funktionieren selbst in meinem Jawa Rennsportmotor allerbestens. Es gibt sie wie schonmal geschrieben in 3 Sortierklassen so das das gewünschte EBS variert werden kann.


hmm ich weis nicht ... haben die Erfahrung mit BK? Kennst du jemanden der sowas in einer BK fährt und mehr als 15000km drauf hat?

Jawa250 hat geschrieben:Zylinder bohren und honen kann ich nur Fischer in Magdeburg empfehlen, wenn du die Kolben mit anlieferst ist das garnicht mal so teuer. Auch seine Lackierungen der Zylinder sind erstklassig. Auf wunsch fertigt er dir auch Kolben nach Muster an.


hmm .. in BK Kreisen kenne ich einige, die Fischer fahren - da sind die Meinungen geteilt.
Ich habe gerade mal bei Frech angerufen - die fertigen die Kolben selber an. Der Preis ist sogar der selbe, wie vor knapp 2 Jahren. Lt. der Info die ich habe, hat Frech die Herstellungsvorgaben und Legierungen von Mahle (da bekommt man z.b. auch angeblich einen brauchbaren ETZ 300 Kolben). Meine gut gehende Frech-Kolben hat mir ja leider beim Kurbelwellenverrecker in Schweden gleich mit zerlegt :/

Jawa250 hat geschrieben:Auch mit den Kurbelwellen brauchts kein Eierrei zu geben. Da kann ich dir nur wärmsten Herrn Rudulph aus Eisennach empfehlen, er macht so gut wie alles möglich, auch ein Umbau deiner BK auf Nadellager wäre kein Problem gewesen. Er macht keine Teilreparaturen sonder immer alles neu, also nicht einfach nur Blindlinks ein neuen Pleuelsatz Reinhämmern und alles ist wieder gut :roll:


ne du .. mit dem will ich nix zu tun haben. Damals, als ich meinen Motor gemacht habe, habe ich mich natürlich auch nach der Nadelgelagerten Variante umgeschaut. Leider habe ich niemanden gefunden, der sowas fährt. Die Meinungen gingen mir auch zu sehr in's negative. Ich habe mir damals nix dabei gedacht und habe ihn auf der Burg mal wegen den nadelgelagerten Wellen angesprochen. Mehr als "Die sind halt teuer" hat er aber nicht an sinnvollen Informationen rübergebracht. Ich weis bis heute nicht, was so eine Welle kosten soll - das wollte er mir auch aus irgend einem Grund nicht sagen (wobei ich durchaus bereit gewesen wäre mal 400 Euro für sowas auszugeben). Seine Unfreundlichkeit und Abgeneigtheit hat mich dann letztentlich von einem Kauf absehen lassen. Was ist, wenn die Welle verreckt und es liegt ein Materialfehler vor? Ne du .. auf den Streß habe ich keinen Bock.

Wie gesagt ... Ich bin nach wie vor der Meinung, daß es an den Kolben liegt. Der (Rest-)Motor ist definitiv i.O. - Ich habe auch schon eine Idee, wie man das sicher verifizieren kann.
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon zweitaktschraubaer » 12. September 2011 11:55

Hast Du mal bei Episan in der Türkei geschaut?
Vielleicht liefern die ja auch Rohlinge...
Ich hatte mal wegen der lieferbaren MZ-Kolben angeschrieben,
leider habe ich noch keine Antwort bekommen - etwa ein Jahr lang.
Da ist wohl etwas schief gelaufen.
Von der Qulität her sollen die Kolben jedoch gut sein.

Gruß
Jan
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon kutt » 12. September 2011 18:32

Hier mal Bilder von den Kolben:

zu erst der K20 aus DDR Zeiten:
IMG_0363_.JPG

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Dazu der Dietel Erlebniss-Kolben:
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IMG_0370_.JPG

IMG_0373_.JPG

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Und meine anderen (neuen) Kolben unbekannter Herkunft - k.a. ob ich es riskiere die einzubauen...
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IMG_0371_.JPG

IMG_0374_.JPG


Kennt jemand den letzeren Kolben?
Wie ist der Hersteller und taugt der was?
Bei den Kolben ist das Auge viel zu eng. Selbst, wenn der Kolben so heiß ist, daß man ihn nicht mehr anfassen kann, bekommt man den Bolzen nicht durchgeschoben...
Evtl. fahre ich morgen mal zu Frech und frage mal nach seiner Meinung.

PS: die "Einschläge" in dem Dietelkolben kommen von einem durchgeriebenen Sicherungssplint... haben also nix mit dem jetzigen Fresser zu tun.

PPS: ich habe mal eine Probe aus dem K20 und dem Dietelding gesägt. Rein subjektiv würde ich sagen, daß der K20 härter ist und besser spant. Der Dietelkolben scheint duktiler zu sein und das Sägeblatt mehr zu zusetzen. Mal schauen, ob ich in etwa die Zusammensetzung heraus bekomme...
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon Gurke250 » 12. September 2011 18:56

Leute...
Nehmt doch mal ein wenig MEHR Geld in die Hand !!!
Gerade bei so alten Mopeds polenkolben zu verbauen :roll: :roll: :roll:

Holt euch Mahle-Kolben :!: Die kosten zwar ein haufen Geld halten aber ein Leben lang :oops:

Achim hat einen Mahle in der ETZ und das seit über 100.000 KM :!:
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon kutt » 12. September 2011 19:00

ich werde den Kram wieder bei Frech machen lassen...

meine Schwedenkolben waren von dem. Ich denke mal, daß es die wegen dem Kurbelwellenschaden gehimmelt hat

Die Erlebnisskolben waren meine "ersten", die ewig herumlagen und denen ich noch mal eine Chance gegeben habe.

PS: Geld auszugeben bringt leider heutzutage auch nix mehr - siehe den ersten Motorschadenthread...
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon Gurke250 » 12. September 2011 19:02

also ich bin der Überzeugung, dass es bei Mahle noch qualität gibt .
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon Schwarzfahrer » 12. September 2011 19:10

Ich denke wenn du ihm davon ein paar bringst würde er sie auch kaufen.
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon Jawa250 » 12. September 2011 19:28

Hallo Kutt,

die letzten Kolben welche du abgelichtet hast sind die von mir erwähnten Almetkolben, Größenklasse B. Diese Kolben sind so ziemlich die hochwertigsten Kolben welche am Markt sind.

Diese Kolben laufen in der BK mit 6/100mm EBS auszgezeichnet, Kolbenbolzen würde ich dir unbedingt welche von der alten 350er Jawa in 15mm nah legen. Diese Bolzen aus der alten Zeit haben superfinish, sind absolut Rund und man kann sich drin Spiegeln........soetwas findet man heute kaum noch, Gewicht 42g, Preis 8,50 bei Böhme in Leipzig.

Bolzen muss bei gut Handwarmen Kolben (ca. 50-60°C) durch eigeölte Bolzenbohrung flutschen.

Mahle Kolben sind auch kein Wundermittel, gehöhrt zu Federal Mogul, AB-Zulieferer. Die Firma beschäftigt sich schon lange nichtmehr mit dem Anfertigen von Kolben für olle 2Takter, das ist lange lange Geschichte.

Auch kann ich das gejammer wegen den Almotkolben nicht ganz nachvollziehen. Bei mir laufen die vergewaltigen Kolben (Membranumbau) jetzt in der 2. Saison in meiner 350er Jawa, EBS habe ich bei den Aluzylindern wie vom Werk vorgegeben mit 3/100mm gewählt, der Motor bekommt nur Vollgas drauf, bisher tadelos 8)

Gruß Markus

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon Gurke250 » 12. September 2011 19:38

Jawa250 hat geschrieben:
...Mahle Kolben sind auch kein Wundermittel, gehöhrt zu Federal Mogul, AB-Zulieferer. Die Firma beschäftigt sich schon lange nichtmehr mit dem Anfertigen von Kolben für olle 2Takter, das ist lange lange Geschichte....


Gruß Markus


Soso du hast ja auch privat soviel mit mahle zu tun ...
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon Jawa250 » 12. September 2011 19:51

Dann klär mal ein Unwissenden auf............
Kenne nur Fa. König, Frech und Wahl die noch "alte" bestände von Mahle haben und bearbeiten.

Ich brauche keine teuer angefertige Einzelstücke, für die Yamaha gibts Prox, bei der Jawa Almet, fast 300€ für ein Paar kolben die keinen deutel besser sind wie die Stangenware aus Japan für 100€....wozu der hokuspokus :?:

Gruß Markus

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon Gurke250 » 12. September 2011 20:00

ich mein ja nur :mrgreen:
1. Ich persönlich Vertraue auf Mahle + Richtige bearbeitung
(Habe zwar keinen drin aber einige Testberichte von bekannten)

2.dann kostets halt 300 , 400, 500 ... Euro
Ist mir egal sone Investition mach ich alle 5 Jahre wenn überhaupt

Also keep cool :mrgreen:

Gruß Gregor
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon kutt » 12. September 2011 20:10

Jawa250 hat geschrieben:Hallo Kutt,

die letzten Kolben welche du abgelichtet hast sind die von mir erwähnten Almetkolben, Größenklasse B. Diese Kolben sind so ziemlich die hochwertigsten Kolben welche am Markt sind.

Diese Kolben laufen in der BK mit 6/100mm EBS auszgezeichnet, Kolbenbolzen würde ich dir unbedingt welche von der alten 350er Jawa in 15mm nah legen. Diese Bolzen aus der alten Zeit haben superfinish, sind absolut Rund und man kann sich drin Spiegeln........soetwas findet man heute kaum noch, Gewicht 42g, Preis 8,50 bei Böhme in Leipzig.


Danke für die Info.

Die derzeitigen Bolzen gefallen mir nich so recht. Wir haben auf Arbeit recht genaue Meßmittel - da habe ich die mal vermessen.

Die Bolzen sind auf jeden Fall unterschiedlich dick - das gefällt mich nicht so recht - wenn das passend gemacht ist (andere Bolzen), werde ich die mal versuchen

ist nur noch dei Frage ob schwimmend oder nicht :gruebel:
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon trabimotorrad » 12. September 2011 20:14

Gregor, ich habe zwar beste Erfahrungen mit Mahle-Kolben gemacht, aber 200€ und mehr sind auch mir zu viel! Mir sind zwar die Probleme bei kutts und einer anderen BK wirklich sehr supekt, zumal Herr Wahl Kutts Kolben durchaus noch für fahrbar bezeichnet hat.
Bisher habe ich mich 35 Jahre auf dessen Aussagen blind verlassen können und denke daher auch, das veilleicht die Ursache wo anders liegen könnte - wobei bei BK-spezifischen Probleme bin ich absoluter Laie. :oops:
Ich könnte mir denken, das es im Osten irgendwo noch einen wirklichen BK-Kenner gibt, der warscheinlich besser weiterhelfen kann :nixweiss:
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon kutt » 12. September 2011 20:18

PS: achim - ich mache Wahl ja auch keine Vorwürfe :)

Ml kuken, was ich über die Zusammensetzung herausfinde - da mache ich auch deine Geheimlegierung mit :)
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon Jawa250 » 13. September 2011 08:38

Hallo,

Maße der Jawa Kolbenbolzen sind 15x50mm, zu beziehen hier http://www.ebay.de/itm/Kolbenbolzen-ori ... 3cbb8c9ac4

Da das Hub x Bohrungsverhältnis von der BK und der 350er Jawa ident ist, werden die Kolbenbolzen passen.

Bevor du alles wieder zusammenbaust prüfe auch mal die Pleuelbuchsen, diese müssen gleichmäßig mattiert sein und dürfen keine reifen oder druckstellen haben, deine von Kexel sahen mir damals so aus als wurden sie mit eine ollen Reibale frei Hand durchgeschossen, jedenfalls viel zu grob und ungenau.

Und nicht vergessen, Kanalkanten ordentlich entgraten, Kolben ohne Ringe einbauen und unbedingt Winkligkeit Prüfen.
Auch wird ein BK Motor keine hohen Laufleistungen erzielen, der Motor hat einige konstruktive Mängel, es gab/gibt darüber unzählige Abhandlungen.

Gruß Markus

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon kutt » 13. September 2011 19:22

So .. war heute bei Frech.

Wir haben über ne Stunde geplaudert :)

Über Kolbenbolzenpassungen im Kolben, Bronzepassungen, Kolbenrohlinge, Kolbenbolzen, Kolbenkurven, Kolbenherstellung, Öle, Mischungsverhältnisse und charakteristische Klemmspuren

Ich denke ich habe ihn von der Arbeit geholt und wir haben dann die Zeit bis zum Feierabend überbrückt.

Zum Dietelkolben meite er, daß es was "komisches" sei. Der Kolben sei viel zu glatt und hat eine viel zu homogene Struktur. Sein Tipp liegt bei K10 oder weniger.
Die (nach Markus) Almetkolben machen für ihn einen ganz soliden Eindruck - denen sieht man einen hohen Silizium Anteil richtig an. Wenn die Kurve noch gut ist, dann baue ich die ein. Einziges (behebbares) Manko ist die viel zu enge Bolzenpassung - selbst bei heißen Kolben bekommt man die Bolzen kaum rein. Ich habe die Dinger einfach mal zum Nachmessen und Bolzenpassung dort gelassen. Sollten diese Woche noch fertig werden.

Seiner Meinung nach ist meine derzeitige Kolbenbolzenpassung im Pleuel auch etwas zu eng - habe aber ein paar Tipps bekommen, wie man das überprüfen kann.

Die anderen Zylindersätze bekommen angefertigte Kolben aus Mahle Rohlingen (Preis pro Kolben 90 Euro). Frech macht das bis 60mm bei der BK mit.

Ach ja ... ich habe heute mal etwas "Forschung" betrieben :) Ich habe aus dem K20 und dem Dietel-Abenteuerkolben mal ein Stück herausgeschnitten, eingebettet und metallurgisch bearbeitet. Im Polarisationskontrast sieht man eine erste Struktur:

Dietel Kolben:
pole_01.jpg

pole_02_.JPG


Schaut irgendwie komisch aus. Von Silizium sieht man irgendwie gar nix... da müssten richtige Körner zu sehen sein.
In der höheren Vergrößerung ist eine feine verzweigte Struktur zu erkennen. Das müssten Kohlenstoffausscheidungen sein.

Originaler K20:
k20_01_.JPG

k20_02_.JPG


Ein Ganz anderes Bild. Man sieht zwar eine ähnliche Grundstruktur, wie bei dem Dietelkolben (helle Gebiete mit den kapillar ähnlichen (Kohlenstoff) dunkleren Strukturen), die aber viel gröber strukturiert ist, aber außerdem sind da noch diese grauen Körner sichtbar. Das müsste Silizium sein. Was die schwarzen Flecken sind, ist noch unklar - das könnten aber Ausbrüche des recht spröden Siliziums sein.

Bin schon gespannt, was die Röntgenspektroskopie dazu sagt ... Leider ist diese Methode nicht das gelbe vom Ei - gerade bei Elementen mit niedriger Ordnungszahl ist der Meßfehler recht hoch. Ich habe aber alle Proben auf dem selben Träger bearbeitet. Damit müsste neben einer quantitativen auf jeden Fall eine qualititive Aussage möglich sein.

Aus dem Almetkolben habe ich nix herausgeschnitten - die sind ja noch neu :)

Achim - dein Zeug bekommst du separat
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon Mc Girk » 13. September 2011 22:13

Hallo,

das sieht ja nach einer eutektischen Legierung aus. Der erste Kolben hat anscheinend einen geringen Siliziumanteil. Der zweite Kolben hat einen so hohen Siliziumanteil, dass sich sogar Siliziumkristalle ausgeschieden haben. Ich vermute jetzt mal, dass diese Kristalle der Verschleißfestigkeit dienen sollen. Das spricht natürlich für den K20 Kolben.


Mfg

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon kutt » 13. September 2011 22:25

Nun ja .. der K20 hatte nie geklemmt

bis zum Kurbelwellenschaden ...
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon zweitaktkombinat » 13. September 2011 22:30

Kutt sach mal bei 90 € für nen Mahle Kolben gibts doch eigentlich kaum was zu überlegen. Wundert mich fast der niedrige Preis!

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon kutt » 14. September 2011 06:45

zweitaktkombinat hat geschrieben:Kutt sach mal bei 90 € für nen Mahle Kolben gibts doch eigentlich kaum was zu überlegen.



gibts auch nicht :)

Der BK Kolben ist (nach Frech) auch nun nicht gerade eine fertigungstechnische Herausforderung. Wenn die Kurve und die Konizität stimmt, bzw. die nötigen Lehren vorhanden sind, macht das die Maschine fast von allein.

z.B. der ES300 Kolben ist da schon aufwändiger - den machen die aber auch schon seit DDR Zeiten
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon Kerl » 14. September 2011 23:34

Die Kolben von Fischer und die Bearbeitung der Zylinder dort ist völlig in Ordnung. Einziges Problem ist, dass die einen unerklärlichen Narren an zu strammem Sitz der Kolbenbolzen gefressen haben. Das hab ich jetzt auch schon von 2 Seiten gehört und selbst festgestellt (fahre ja solche). Kann also kaum ein Zufall sein.
Wenn man dort kauft, sollte man damit rechnen, die Bolzen nochmal nachläppen zu müssen. Sonst passiert es schnell, dass die neuen Kolben gleich nach der Einfahrtzeit unter höherer Last klemmen wollen. :|

Qualitativ scheinen die Kolben aber in Ordnung zu sein. Ich hab zwar nicht die Fahrleistung wie Kutt, aber gute 3000 km müsste die Garnitur jetzt auch runter haben, und das auch mit "längeren" Fahrten von 100 km, bei denen Vollgas mit 100 km/h kein Thema ist und 90 km/h sich als gute Reisegeschwindigkeit herausgestellt hat.

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon kutt » 15. September 2011 07:07

Genau das habe ich von Fischer auch mal gehört. Die Bolzenpassung im Kolben sei recht knapp, wodurch des zu Klemmern kommen kann. Das ist aber auch schon ein paar Jahre her - k.a. ob das jetzt besser ist.
Auch die Frage nach 2 oder 3 Ringen (Fischer hat glaub ich nur 2) ist vollkommen Wurscht.

Fischer hat auf jeden Fall die originalen Kokillen - wenn der Rest passt, dann geht das sicher gut. Was verlangt denn Fischer für einen Kolben? (nur den Kolben ohne Zylinderbearbeitung)

90km/h Solo oder Gespann? Mit welchem Antrieb?
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon Kerl » 15. September 2011 21:42

Oje gute Frage. Ich hab 300 Tacken für die komplette Bearbeitung samt schleifen, honen, lackieren und neue Kolben hingelegt.
Ist halt schon 3 Jahre her. Am besten nachfragen. Sind zugängliche Leute.
Und ja die haben 2 Ringe.

Geschwindigkeit ist solo mit Gespannkardan.

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon kutt » 15. September 2011 21:52

ich habe alles

ein satz ist phosphatiert
einer neu lackiert
einer vor 6 jahren mal lackiert mit mittlerweile gut Rost - der bleibt auch so

fahre die BK bei Wind und Wetter (außer Winter)

Dafür gibts ja die Silverstar

ohne Lack kostet es bei Frech 265 Euro / Satz
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon K-Wagenfahrer » 17. September 2011 20:51

Schon mal an was ganz anderes gedacht...

Beim schleifen wissen die meisten hier, das Fakt ist. Da kann man nix viel falsch machen.

Ich tippe hier mehr auf den Sprit. Diese Drecksbrühe ist in der Verbrennung über 200 Grad heißer, und haut jeden (Nachbau)-Kolben weg... Ich kenne das zu genüge, fahre K Wagen Rennen. Habe in einer Saison 5 Stück verheitzt.

Das beimischen von Bleizusatz hilft nur bedingt. Seit ich verbleiten Flugzeugsprit mit 120 Oktan fahre, ist der Spuk vorbei.

Einen Nachteil hat das Ganze, der Liter kostet knapp 3 Euro. :stupid:

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon Sport-Lu » 22. September 2011 19:19

Hallo!

Kutt,war das die Kurbelwelle mit den "rauhen Pleuelbuchsen"ohne Öltaschen???
Wie sieht es an dieser Stelle aus???
Wie steht es mit "Luft"am vorderen KW-Lager??

Gruss Jörn! :shock:

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon kutt » 15. November 2011 09:07

Jetzt sehe ich erst, daß hier noch fragen waren.

Die Antworten:
Ja, Gut, Luft da ; ) (Die Kurbelwelle ist schon richtig verbaut)

ne .. ist alles OK. Übermorgen fällt der Hammer für den Schottkolben - dann versuche ich mal die Zusammensetzung heraus zu bekommen :) (Meine letzte Messung war mir mit 9% Fehler zu ungenau)

Mit den neuen Kolben bin ich nur etwa 15km gefahren - dann habe ich die BK eingemottet (habe momentan eh keinen Bock mehr auf die Kiste, da ständig was kaputt geht - fahre da lieber mit meiner ETS und jetzt mit der Silverstar ;) )
Außerdem muß ich das schöne Wetter noch nutzen, um m ein Bauprojekt voranzutreiben. Da ich nächstes Jahr nicht so viele Kilometer mehr schaffen werde bis das Vertrauen wieder da ist, wird Finnland wohl flach fallen - da fahre ich eben segeln ;)

PS: die Buchsen sind nicht "rauh"
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 2...

Beitragvon taralf » 15. November 2011 21:41

Jawa250 hat geschrieben:Zylinder bohren und honen kann ich nur Fischer in Magdeburg empfehlen, wenn du die Kolben mit anlieferst ist das garnicht mal so teuer. Auch seine Lackierungen der Zylinder sind erstklassig. Auf wunsch fertigt er dir auch Kolben nach Muster an.



Vielen Dank für den Tipp suche gerade eine gute schleiferei und das noch hier in Magdeburg!

thx

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