pulvern

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Beitragvon matthias1 » 16. Dezember 2011 17:35

ich will meine rahmenteile strahlen und pulvern lassen. muß ich da alle gewinde, buchsen usw. vorher schützen oder is es sinnvoller die gewinde im nachgang neu zu schneiden und die buchsen nachzuarbeiten? bei den tank, seitendeckeln und schutzblechen bin ich mit mir noch nich einig ob auch pulvern oder lacken.
beim hinteren schutzblech sind die schweißpunkte zu sehen und beim tank ist die mittelnaht nich ganz sauber gearbeitet. beim lacken is spachteln möglich.

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Re: pulvern

Beitragvon Dorni » 16. Dezember 2011 17:40

Alle Gewinde, Buchsen und Lagersitze der Lenkung müssen geschützt werden. D.h. durch die Schwingenlagerung und Bremshebellagerung ne Gewindestange mit Karosseriescheiben deckeln und verschrauben; Gewinde mit passenden alten Schrauben besetzen, Lenkungslagerung mit großen, selbst angefertigten Scheiben und Gewindestange sichern.

Blechteile würde ich immer lackieren lassen, eben weil es Blickfänger sind.

Gruss Robert

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Re: pulvern

Beitragvon ETZeStefan » 16. Dezember 2011 17:42

Dorni hat geschrieben:Alle Gewinde, Buchsen und Lagersitze der Lenkung müssen geschützt werden. D.h. durch die Schwingenlagerung und Bremshebellagerung ne Gewindestange mit Karosseriescheiben deckeln und verschrauben; Gewinde mit passenden alten Schrauben besetzen, Lenkungslagerung mit großen, selbst angefertigten Scheiben und Gewindestange sichern.

Blechteile würde ich immer lackieren lassen, eben weil es Blickfänger sind.

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Re: pulvern

Beitragvon Der Bruder » 16. Dezember 2011 17:48

Gweinde die gut zugänglich sind decke ich nur zum Srahlen ab
Zum Pulfern lasse ich sie offen
Die werden dann später nachgeschnitten,da so nur das Puffer im gewinde beschädigt wird

Wenn schrauben reingedreht sind oder Muttern drauf sind platzt meist um das Gewinde das Pulver mit ab

Lagersitze Für Rollenlager decke ich komplett ab,der rest wird mitgepulfert
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Re: pulvern

Beitragvon ea2873 » 16. Dezember 2011 18:20

schneide auch nur die gewinde nach. lagersitze, schwingenbolzenlagerung etc. werden mit gewindestangen und beilagscheiben abgedeckt.

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Re: pulvern

Beitragvon Der Bruder » 16. Dezember 2011 18:31

Wobei wenn die Scheiben entfernt sind,das Pulfer an den Stellen Fehlt oder gar abplatzt
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Re: pulvern

Beitragvon TS Jens » 16. Dezember 2011 19:32

Kann man eigentlich die alten Lager drin lassen, Und nach dem Pulvern entfernen,und durch neue ersetzen. Oder sollte man doch die Lagersitze durch scheiben oder Deckel schützen ??

Gruß Jens

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Re: pulvern

Beitragvon Dorni » 16. Dezember 2011 20:11

Naja, ich würde mal sagen - drin lassen lässt die Gefahr zu, das sich das Fett beim einbrennen verflüssigt und an Stellen läuft, die beschichtet werden sollen.

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Re: pulvern

Beitragvon schumi3333 » 16. Dezember 2011 20:16

Hallo zusammen, habe meine Teile alle komplett gepulvert(auch den Tank und die Seitenteile)
Das würde bei mir in 2 Schichten und Klarlack gemacht. Sieht aus wie lackiert.
Werde einmal ein paar Fotos machen. Lager müssen raus weil die bei der Einbrenntemperatur von 200 Grad das Fett flüssig wird.

Grüße aus den MZ Land

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Re: pulvern

Beitragvon Jungjanine » 16. Dezember 2011 20:42

schumi3333 hat geschrieben:Hallo zusammen, habe meine Teile alle komplett gepulvert(auch den Tank und die Seitenteile)
Das würde bei mir in 2 Schichten und Klarlack gemacht. Sieht aus wie lackiert.
Werde einmal ein paar Fotos machen. Lager müssen raus weil die bei der Einbrenntemperatur von 200 Grad das Fett flüssig wird.

Grüße aus den MZ Land


dem kann ich nur zustimmen wenn man die blechteile pulvern lässt und zum schluss mit klarlack pulver sieht es genauso gut aus wie lackiert
meine simson und mz hab ich auch so machen lassen bilder sind in meiner galerie bei der etz hab ich n spezial pulver ausgwählt nennt sich rainbow
mit effekten nicht jedermanns sache aber mir gefällts mfg
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Re: pulvern

Beitragvon matthias1 » 16. Dezember 2011 20:52

mit klarlack die 2. schicht zu pulvern hab ich mir auch überlegt. wobei ich mehr wert auf funktionalität wie auf s aussehen lege. das problem sind halt die produktionsbedingten unebenheiten. oder ich muß solange suchen, bis ich ordentliche teile gefunden habe. mittlerweile hab ich 5 tanks aber jeder hat irgendwo ne macke.

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Re: pulvern

Beitragvon mzts150 » 16. Dezember 2011 21:06

Hi, mein Pulverbeschichter hat eine Spezielle Spachtelmasse, mit dem kann mann alle Macken und unebenheiten ausbügeln und danach ohne Probleme Pulvern!!!!!
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Re: pulvern

Beitragvon daniman » 16. Dezember 2011 21:41

mzts150 hat geschrieben:Hi, mein Pulverbeschichter hat eine Spezielle Spachtelmasse, mit dem kann mann alle Macken und unebenheiten ausbügeln und danach ohne Probleme Pulvern!!!!!

Jetzt aber mal raus mit der Sprache.......... :gespannt:
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Re: pulvern

Beitragvon Feuereisen » 16. Dezember 2011 23:44

Das Problem beim Pulverbeschichten sind kleinere Beschädigungen (Kratzer etc.) die nach dem Beschichten passieren. Sie lassen sich nur sehr schwer erkennen und vor allem ausbessern. Feuchtigkeit dringt an diesen Stellen unter die Beschichtung und es beginnt darunter zu rosten. Von Außen schwer zu erkennen, erst wenn der Rost sich richtig ausgebreitet hat hebt sich die harte Pulverschicht und dann ist es meißtens schon zu spät. Beim Lack ist das aufgrund von Bläschenbildung schon früher zu sehen und die Schadstelle lässt sich problemlos durch einlackieren ausbessern. Für mich ist und bleibt daher auch bei Fahrwerksteilen nur der gute alte Lack erste Wahl.

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Re: pulvern

Beitragvon Der Bruder » 16. Dezember 2011 23:59

Darum kommt unter das Pulfer bei unserem Beschichter erst ne schicht zink
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Re: pulvern

Beitragvon Oberflächendesign » 17. Dezember 2011 07:49

Oder ganz einfach Grundierung mit Zinkadditiv;)
Das problem der unterrostung hat sich doch eigtl schon seit jahren behoben, aber in manchen köpfen hängts halt doch noch fest drin....
bei nasslack gibt es übrigens auch unterrostungen, die man erst sieht wenn schon alles zu spät ist-nur so als nebeninfo...
eine ordentliche pulverbeschichtung sieht genauso aus wie guter nasslack...hat sogar noch einen vorteil, bei pulver müssen keine staubeinschlüsse rauspoliert werden, weils da sowas nicht gibt.
bei richtig hochglänzenden nasslack wird immer poliert-die polierten schleifstellen werden sich aber nach etlichen jahren iwann wieder markieren^^
von der spezial-pulver-spachtelmasse halte ich persönlich nichts-entweder die fällt nach dem brennen ein (meistens erst nach dem larlack), fällt raus, markiert sich oder platzt weg.
bei kleinen unebenheiten gibts noch son kleines wundermittel was geht, aber bei großen dellen hilft nur nasslack.
lager können insofern fett und ölfrei drin bleiben.
gewinde niemals selbst absichern, da freut sich der beschichter....sowas wird nämlich nicht mit schrauben sondern mit speziellen gummistöpseln gemacht.

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Re: pulvern

Beitragvon Jungjanine » 17. Dezember 2011 08:08

mann kann sich auch von dem pulver n bischen mitgeben lassen und das dann mit verdünnung anrühren (ganz wenig) und damit ausbessern mit dem pinsel
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Re: pulvern

Beitragvon matthias1 » 17. Dezember 2011 09:33

wie beim lacken is auch beim pulvern der vorarbeit das wichtigste.

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Re: pulvern

Beitragvon Dorni » 17. Dezember 2011 10:40

Jungjanine hat geschrieben:mann kann sich auch von dem pulver n bischen mitgeben lassen und das dann mit verdünnung anrühren (ganz wenig) und damit ausbessern mit dem pinsel


Das soll gehen? Dachte da eher, das man die Stelle so lagert, dass eingelegtes Pulver nicht ablaufen kann und dann mit nem Lötkolben oder einer anderen Wärmequelle in die Schadstelle das Pulver einschmilzt...

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Re: pulvern

Beitragvon Oberflächendesign » 17. Dezember 2011 11:03

Mit verdünnung panschen geht nur bedingt, kommt da drauf an was das für pulver ist.
in der industrei wird pulver mit VE Wasser spritzfähig gemacht

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Re: pulvern

Beitragvon red_TS250 » 17. Dezember 2011 11:47

Ich habe das gleiche vor!
Wie sieht das mit dem Abplatzen an Lagersitzen aus, wenn man die Karosseriescheiben abnimmt?
Reisst dann um den Lagersitz alles?
Oder sollte man das lieber den Beschichter irgendwie verschließen lassen!

Lg
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Re: pulvern

Beitragvon ea2873 » 17. Dezember 2011 13:02

da die scheiben natürlich auch die auflagefläche und nicht nur den lagersitz abdecken, ist da kein pulver und diese stelle somit ungeschützt und ein potentieller angriffspunkt für rost. beim entfernen der scheiben passiert nichts, ich habe die ungeschützten stellen jedoch dann mit relativ viel fett abgedeckt. mal schaun was passiert.

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Re: pulvern

Beitragvon flotter 3er » 17. Dezember 2011 13:25

ea2873 hat geschrieben:schneide auch nur die gewinde nach. lagersitze, schwingenbolzenlagerung etc. werden mit gewindestangen und beilagscheiben abgedeckt.


Ein guter Pulverbeschichter hat für solche Fälle (Schwingenlagerung z.B.) spezielle konische Silikonstopfen. Lenkkopflagerung habe ich immer mit 2 Dosendeckeln von Marmeladengläsern und einer Gewindestange zu gemacht. Gut zugängliche Innengewinde schneide ich nach (nicht mit einem Gewindebohrer, sondern mit sog Gewinderestaurationsschneidern, Außengewinde werden mit einem speziellen Isolierband abgeklebt. In jedem Falle aber niemals (!) pulvern ohne vorher entsprechende Korrosionsschutzmaßnahmen - also entweder galv. verzinken oder Zinkpulver als unteren Aufbau unter dem Lackpulver.

-- Hinzugefügt: 17/12/2011, 13:27 --

red_TS250 hat geschrieben:Ich habe das gleiche vor!
Wie sieht das mit dem Abplatzen an Lagersitzen aus, wenn man die Karosseriescheiben abnimmt?
Reisst dann um den Lagersitz alles?
Oder sollte man das lieber den Beschichter irgendwie verschließen lassen!

Lg
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Re: pulvern

Beitragvon RT-Tilo » 17. Dezember 2011 13:36

Jungjanine hat geschrieben:mann kann sich auch von dem pulver n bischen mitgeben lassen und das dann mit verdünnung
anrühren (ganz wenig) und damit ausbessern mit dem pinsel

Was soll den das für ein Pulver sein ? Mein Pulvermann hat sogenanntes Farbgranulat, das postiv aufgeladen wird,
das Werkstück (der Rahmen) ist negativ aufgeladen. Dann wird mittels einer Spritzpistole, das Farbgranulat
aufgebracht. Dieses Granulat haftet nur in einer bestimmten Schichtstärke am Werkstück. Das überschüssige
Farbmittel fällt ab und wird in einem Behälter gesammelt. Anschließend wird alles bei ca. 180 °C ? gebacken und
dabei entsteht der typische Lackglanz. Es gibt auch mattes Farbpulver, es sind alle RAL-Farben möglich. Der Meister
sagte mir noch, daß dieses Verfahren nichts mit dem Pulvern zu DDR-Zeiten zu zun hat, bei dem man irgendwann
die Pulverschicht als Film abziehen konnte, sodaß Unterrostungen stattfinden konnten. Deshalb wird vor dem Pulvern
eine Art Spritzverzinken durchgeführt, um eine stabile Haftung zu gewährleisten.
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Re: pulvern

Beitragvon TS Jens » 17. Dezember 2011 14:13

@ Tilo

Da hast du aber einen guten Pulverer an der Hand, der auch Wert auf Qualität legt.

Bei meinen Pulverer muß man konkrett verlangen das vorher spritzverzinkt wird. Sonst wird einfach auf das Metall gepulvert.
Ich werde aber den Pulverer bald wechseln.

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Re: pulvern

Beitragvon Jungjanine » 17. Dezember 2011 14:42

RT-Tilo hat geschrieben:
Jungjanine hat geschrieben:mann kann sich auch von dem pulver n bischen mitgeben lassen und das dann mit verdünnung
anrühren (ganz wenig) und damit ausbessern mit dem pinsel

Was soll den das für ein Pulver sein ? Mein Pulvermann hat sogenanntes Farbgranulat, das postiv aufgeladen wird,
das Werkstück (der Rahmen) ist negativ aufgeladen. Dann wird mittels einer Spritzpistole, das Farbgranulat
aufgebracht. Dieses Granulat haftet nur in einer bestimmten Schichtstärke am Werkstück. Das überschüssige
Farbmittel fällt ab und wird in einem Behälter gesammelt. Anschließend wird alles bei ca. 180 °C ? gebacken und
dabei entsteht der typische Lackglanz. Es gibt auch mattes Farbpulver, es sind alle RAL-Farben möglich. Der Meister
sagte mir noch, daß dieses Verfahren nichts mit dem Pulvern zu DDR-Zeiten zu zun hat, bei dem man irgendwann
die Pulverschicht als Film abziehen konnte, sodaß Unterrostungen stattfinden konnten. Deshalb wird vor dem Pulvern
eine Art Spritzverzinken durchgeführt, um eine stabile Haftung zu gewährleisten.


die hatten meisstens Pulver von TIGER und GRIMM
und glaub mit nitro verdünnung n bissel was konnte man sich dann anrühren um kleine macken auszubessern
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Re: pulvern

Beitragvon RT-Tilo » 17. Dezember 2011 15:17

Jungjanine hat geschrieben:... glaub mit nitro verdünnung n bissel was konnte man sich dann anrühren
um kleine macken auszubessern natürlich nichts für große flächen


man lernt eben nie aus ... das kannte ich bisher noch nich ... :nixweiss:
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Re: pulvern

Beitragvon Jungjanine » 17. Dezember 2011 15:25

das wird danach richtig fest und trocknet aus hab mal n jahr dort gearbeitet ist aber schon ne weile her ist im ehemaligen simson werk in suhl simson gewerbepark
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