von Christof » 6. Januar 2012 21:36
MaxNice hat geschrieben:jetzt bin ich verwirrt, ich dachte man macht das nach dem einbau im gehäuse, sonst wäre es ja auch sinnlos, die büchsen auf untermaß zu verkaufen.
Das stimmt und so ohne Weiteres geht das auch nicht. Ich habe mir dazu mal ein Prüfdorn gedreht, das 4-5 Maße besitzt. Das oberste Maß ist dabei von dem Lagerzapfen einer Vorgelegewelle entnommen worden. Die restlichen Maße stufen sich davon jeweils im 5/100mm-Bereichen nach unten ab.
Vorgang:
Die unbearbeitete Buchse wird in das erwärmte Gehäuse eingedrückt. Anschließend wird das Dorn in die Buchse eingeschoben und die Stelle markiert, wo es annähernd saugend durchrutscht. Danach drücke ich die Buchse wieder aus und schiebe wieder das Dorn hindurch. Die Stelle mit dem geringsten Spiel markiere ich wieder auf dem Dorn. Dann messe ich die beiden markierten Durchmesser und ziehe das obere von dem unteren Maß ab! Somit erhalte ich schon mal den Spielverlust nach dem Einpressen. Anschließend messe ich den Lagerzapfendurchmesser der Vorgelegewelle aus, addiere eine Spiel von 5/100mm und den Spielverlust oben drauf. Auf das Maß stelle ich dann die Reibahle ein!
Klaus P. hat geschrieben:Hallo Christof,
der Mz Ts schreibt, daß seine Buchse im Gehäuse ausgenudelt ist.
Das Problem ist ja nun, wie ich diesen ausgenudelten "Durchbruch" auf der Fräsmaschine
"nulle", damit ich mit dem Lagersitz auf der anderen Gehäusehälfte fluchte.
Gruß Klaus
Wenn sich die Buchse im Gehäuse mehr als nur "mitdreht", ist es besser das Gehäusezu ersetzen. Die Gefahr etwas koaxial zu fräsen ist zu groß!
Grüße
Christof
Organisator des ES-Schweinetreffens in Coppanz 2013 & in Bucha 2015
Rundlampenschweinchenliebhaber Nummer 082
Kämpfer für das Überleben des 175er Ersatzmotors 4539110
Fuhrpark: TS 250/1 Luxus; mit Flachlenker Bj 1980,
TS 250 Standard; mit Flachlenker Bj 1974;
TS 150 Luxus; mit Hochlenker Bj. 1983,
ES 175/2 Standard; Bj. 1970,
ES 125/1; Bj. 1975