So,
es ging am letzten Sonntag weiter. Habe den Block einseitig schön mit der Heisluftpistole erhitzt und konnte nach ca. 10 min. problemlos mit ein paar leichten Hammerschlägen eine Hälfte abheben.
Im Innern des Getriebes war genau das befürchtete, nämlich Späne, Dreckkrümel und Sand

. Positiv ist eigendlich nur das der Motor so nachweislich nicht gelaufen ist. Das Getriebe will ich dieses WE ausbauen, jedoch sieht es auf den ersten Blick sehr gut aus, Verschleiß ist an den Zahnradpaaren nicht erkennbar, die Schaltgabeln kann ich erst nach Demontage begutachten.
Alle Lager im Block sind alt, mit Stahlkäfigen und teilweise DDR oder ohne Kennung.Jetzt schreibt ja

Mister MZ- Dirk Wildschrei

das keinesfalls Lager mit Metallkäfig in den Motor sollten! Weis jemand warum?
Die Kurbelwelle hat noch den erkennbaren Stempel von MZ-B, ist also neu bzw. regeneriert, aber den Ölablagerungen nach schon gelaufen (... wo auch immer, vorher in einem anderen Motor oder bevor der "Fachbetrieb" diesen in den Fingern hatte ).
Die Kurbelwelle macht einen sehr guten Eindruck, die noch darauf befindlichen Lager haben kein Spiel und alles sieht unverschlissen aus. Im Pleulauge kann man farbliche / blanke Stellen sehen wo das 2- Reihige Nadellager gelaufen ist, aber es ist absolut nichts spür / fühlbar das sich dieses eingelaufen hätte.
Nun kann ich aber das alte Nadellager , so wie es Wildschrei im Buch beschreibt, nicht mehr einbauen. Es ist mir bei der Demontage runtergefallen und jetzt einseitig oval ! Und Wildschrei warnt davor dann an dieser Stelle ein neues einzusetzen. Macht das eventuell schwierigkeiten auch wenn wirklich keinerlei Einarbeitungsspuren zu fühlen sind ? Da ich das Kurbelwellenlager unten am Pleuel / Hubzapfen ja nicht beurteilen kann (...auser das sich der Pleuel wunderbar leichtgängig und ohne Geräusche darauf drehen lässt ) sollte ich in dem Stadium der Reparatur lieber die Kurbelwelle regenerieren lassen !
Gruß Axel