Motorrevision

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Motorrevision

Beitragvon ad40 » 19. März 2007 10:58

Ich habe beim damaligen Kauf meiner TS 250/1A den Motor ausgebaut mitbekommen. Laut Vorbesitzer wurde dieser in einem "Fachbetrieb" kompl. überholt ( Lager, Wedis, Kupplung etc. ) Die Quittung für rund 600.- DM hab ich auch mitbekommen.
Da nun bei mir Langweile herrscht, die kleine ES läuft ohne Probleme, die TS250/1 wartet auf den neuen Dellorto, wollt ich mir den Motor mal auf der Werkbank ansehen. Aufgefallen ist schon von ausen das dieser total versifft ist, nur an der Trennstelle ist umlaufend ein Bereich von ca. 2 cm Breite leidlich sauber. Und dort sitzt auch eine schöne, dicke Hylomarraupe.
1. Limadeckel ab und mit der Abdrückschraube den Rotor ziehen wollen. Der ist mir dann schon fast entgegengefallen, der Konussitz ist rostig und riefig. Auch der gesammte Deckel innen hat wohl noch nie eine Reinigung erfahren, Siff ohne Ende, incl. alter, grüner Wedis !
2. Kupplungsdeckel ab, Kupplungsraum ölfrei (.... war Ok, Vorbesitzer sagte das er nach Revision kein Öl eingefüllt hätte ) aber voll mit Dreckkrümeln, Metallspänen und einem "Zähnchen" vom großen Übertragungszahnrad. Das Kupplungslager ist original mit DDR gelabelt und schön sauber mit drei radialen Meiselschlägen im Alukörper festgesetzt ! Der Kupplungsabzieher lies sich nicht aufdrehen da die ersten 2 Gewindegänge durch Hammerschläge platt waren. Am Sonntag erst nach einer 1/2 Stunde feilen war es möglich ihn aufzudrehen. Abziehen habe ich noch nicht probiert !
3. Kopf abmontiert, sieht eigendlich recht ordentlich aus ! Nur der Kolben, hat von oben sichtbar eigentümliche " Einprägungen" am Rand.
4. Zylinder gezogen, die gute Nachricht: der Zylinder ist innen total spiegelblank, keine Macke, keine Riefe, aber auch keine Hohnspuren !
Die schlechte Nachricht : der Kolben hat eine riesige Klemmerspur direkt am Auslass und 4 kleinere jeweils vor und hinter dem Kolbenbolzen ! Das Kolbenhemd ist teilweise bis unter den 3 Kolbenring voll Verbrennungsspuren und der obere Rand bis zum ersten Kolbenring hat mehere rechteckige Einprägungen als ob er in einem Schraubstock eingeklemmt worden wäre !
Das der Kurbelwellenraum auch voll Dreck und Späne war brauch ich nicht mehr erwähnen.
Und bisher zu guter letzt ist die oberste Rippe des Zylinders so gebrochen das die komplette rechte hälfte abgegangen ist und die Bruchkante ziehmlich nahe an die Laufbuchse reicht.
Auf dem Bild könnt ich so ein paar Details erkennen, ich gehe mal davon aus das ich den Kolben samt Zylinder sicher in die Tonne stopfen kann, die Kurbelwelle eventuell auch und mit viel Glück vieleicht den Block mit Getriebe erhalten kann.
Ich werde je nach Zerlegungsfortschritt den Bericht mit Bildern weiterführen.
Gruß Axel
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Beitragvon ad40 » 19. März 2007 11:06

Nanu,
angefügtes Bild fehlt !?! Neuer Versuch
Gruß Axel

Komisch, die Datei ist nur 69,etwas kb groß, er zeigt auch den Ladebalken aber das Bild erscheint nicht ?
Bild ist so wie immer von meiner Festplatte ???
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Beitragvon ETZChris » 19. März 2007 11:35

nix...kein bild...aber interessante story...kann man den verkäufer nochmal anfragen??? scheint ja ne gefakte quittung gewesen zu sein...viel spass beim schrauben...
Gruß
Christian

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Beitragvon Clou » 19. März 2007 12:24

also ich glaube nicht, dass sich ne fachwerkstatt sowas erlauben würde. guck doch mal ob jemand im forum schon erfahrungen mit der werkstatt hat.
ich würde eher darauf tippen, dass er dir einen alten abgegammelten motor als überholt mitgegeben hat und den Überholten schön selber behalten und evtl weiterverkauft hat.

-Christoph
-Ist die Steigerung von 2-Takter ein 3-Takter?-

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Beitragvon ad40 » 20. März 2007 11:50

Also, gestern Abend habe ich die Kupplung abgezogen, kam mit einem satten Knack vom Konus. Der ist wenigstens in Ordnung. Hinter der Kupplung kam dann auch ein alter, grüner Wedi zum vorschein, auch dreckig und somit nicht gewechselt. Zumindest hat die Kurbelwelle kein merkliches Lagerspiel.
Nochmal zum Vorbesitzer, der hat mich nicht "behumpst" weil er die TS250/1 A selbst zerlegt gekauft hat, mal fertigstellen wollte, nie dazu kam und ich den ganzen bettel dann so übernommen habe.Ich gehe mal davon aus das die Werkstatt einfach von "tuten und blasen" keine Ahnung hatte. Es ist auch keine spezielle Mopedwerkstatt, und aus der Gegend wo die her stammt könnte es ein Landmaschinenbetrieb gewesen sein !
Gruß Axel
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Beitragvon ad40 » 20. März 2007 12:43

Das "eingekörnte" Kupplungslager
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Beitragvon ad40 » 20. März 2007 12:46

Der Kolben mit den 5 Klemmspuren ! Die Macken oberhalb des ersten Kolbenrings sind ca. 1mm tief !
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Beitragvon Sv-enB » 20. März 2007 13:29

Auf die Idee mit dem Zollstock ( ja, ich weiß, Gliedermaßstab ) muß man erstmal kommen.

Da bin ich ja gespannt, was mich erwartet, wenn ich mal meinen Motor öffne.
Gruß Sven

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Beitragvon ad40 » 20. März 2007 13:43

Gliedermaßstab hab ich nur genommen weil ich die Kiste eh ganz aufmach!
:oops: Da bröselt nämlich Farbe schön in den Kurbelwellenraum :oops:
Jetzt habe ich das schöne Kolbenholz ohne Brösel :lol:
Gruß Axel
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Beitragvon Sv-enB » 20. März 2007 13:52

Ich habe einen Zollstock aus Kunststoff, da bröselt nichts.
Gruß Sven

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Beitragvon ETZChris » 20. März 2007 13:56

kannst ja anstatt des ZOLLSTOCK nen SCHRAUBENZIEHER druntertun... ;)
Gruß
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Beitragvon Sv-enB » 20. März 2007 14:08

Ich habe aber nur Schraubendreher. Ja, ist klar. Man kann viele Sachen nehmen. Es ist aber wieder ein Beispiel, wie einfach es doch manchmal ist
Gruß Sven

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Beitragvon Roland » 20. März 2007 17:51

ETZChris hat geschrieben:kannst ja anstatt des ZOLLSTOCK nen SCHRAUBENZIEHER druntertun... ;)

Du wirst doch wohl nicht auf solche Ideen kommen!
Da gehört als Zwischenlage etwas weiches hin, denn sonst können die Dichtflächen oder der Kolben beschädigt werden.
Gruß
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Beitragvon Ex User Martin » 20. März 2007 20:54

Also der Kolben hat ja mal ordentlich geklemmt :shock: Da fehlt ja richtig Material....
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Beitragvon biker1962 » 20. März 2007 21:04

Hallo, das eingekörnte Lager ist auch im Origianlzustand so gewesen!!
Dies diente ganz einfach der Arretierung des Lagers und ist völlig legitim.
Der Kolben sieht eher traurig aus, mess doch mal das Ringstoßmaß, dann hast du ein exakten Verschleißindikator was die Laufgarnitur angeht!!

Gruß

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Beitragvon ad40 » 30. März 2007 10:47

So,
es ging am letzten Sonntag weiter. Habe den Block einseitig schön mit der Heisluftpistole erhitzt und konnte nach ca. 10 min. problemlos mit ein paar leichten Hammerschlägen eine Hälfte abheben.
Im Innern des Getriebes war genau das befürchtete, nämlich Späne, Dreckkrümel und Sand :shock: . Positiv ist eigendlich nur das der Motor so nachweislich nicht gelaufen ist. Das Getriebe will ich dieses WE ausbauen, jedoch sieht es auf den ersten Blick sehr gut aus, Verschleiß ist an den Zahnradpaaren nicht erkennbar, die Schaltgabeln kann ich erst nach Demontage begutachten.
Alle Lager im Block sind alt, mit Stahlkäfigen und teilweise DDR oder ohne Kennung.Jetzt schreibt ja 8) Mister MZ- Dirk Wildschrei 8) das keinesfalls Lager mit Metallkäfig in den Motor sollten! Weis jemand warum?
Die Kurbelwelle hat noch den erkennbaren Stempel von MZ-B, ist also neu bzw. regeneriert, aber den Ölablagerungen nach schon gelaufen (... wo auch immer, vorher in einem anderen Motor oder bevor der "Fachbetrieb" diesen in den Fingern hatte ).
Die Kurbelwelle macht einen sehr guten Eindruck, die noch darauf befindlichen Lager haben kein Spiel und alles sieht unverschlissen aus. Im Pleulauge kann man farbliche / blanke Stellen sehen wo das 2- Reihige Nadellager gelaufen ist, aber es ist absolut nichts spür / fühlbar das sich dieses eingelaufen hätte.
Nun kann ich aber das alte Nadellager , so wie es Wildschrei im Buch beschreibt, nicht mehr einbauen. Es ist mir bei der Demontage runtergefallen und jetzt einseitig oval ! Und Wildschrei warnt davor dann an dieser Stelle ein neues einzusetzen. Macht das eventuell schwierigkeiten auch wenn wirklich keinerlei Einarbeitungsspuren zu fühlen sind ? Da ich das Kurbelwellenlager unten am Pleuel / Hubzapfen ja nicht beurteilen kann (...auser das sich der Pleuel wunderbar leichtgängig und ohne Geräusche darauf drehen lässt ) sollte ich in dem Stadium der Reparatur lieber die Kurbelwelle regenerieren lassen !
Gruß Axel
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Beitragvon mz-henni » 30. März 2007 11:00

das keinesfalls Lager mit Metallkäfig in den Motor sollten! Weis jemand warum?



Auch das beschreibt der Wildschrei. Durch den andauernden Über/Unterdruckwechsel kann sich die Vernietung lösen, allerdings gilt dies glaube ich nur für die KW Lager.

Du kannst ein neues Pleuellager einpassen, aber eben nur ein original DDR Zweireihiges. Ob das mit dem Problem mit dem einreihigen Lager nur in der Theorie so ist, kann ich mangels Praxis nicht beurteilen.

Ausserdem kannst du ja eine regenerierte ETZ KW verwenden und dir dort ein schönes Einreihiges einpassen lassen, dann ist gleich noch der Vorteil des verstärkten Hubzapfens mit dabei.

Grüße, Henni
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In diesem Sinne wünsche ich allen immer viel Freude beim Schrauben und Fahren!!!
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Beitragvon TeEs » 30. März 2007 11:19

ad40 hat geschrieben:Jetzt schreibt ja 8) Mister MZ- Dirk Wildschrei 8) das keinesfalls Lager mit Metallkäfig in den Motor sollten! Weis jemand warum?

Ich habe in einer MZ Werkstatt hier bei uns auch danach gefragt. Der Besitzer (schraubt seit Jahrzehnten MZ) meinte, dass das nur etwas mit der Laufruhe zu tun hat und er schon lange nur welche mit Metallkäfig einbaut, weil die anderen sehr schwer beschaffbar und sehr teuer sind.

Ich habe mir meine Maschinenbauausbildung hin und her durch den Kopf gehen lassen und noch eine andere Erklärung zusammengereimt:

Bei Lagern mit Metallkäfig ist dieser das bruchgefährdetste Teil. Zerlegt es den an der KW ist die Wahrscheinlichkeit, dass es durch die Bruchstücke zum Blockieren des Lagers kommt, extrem hoch. Passiert das, dreht sich das Lager mit Sicherheit im Sitz --> damit ist das Gehäuse Schrott.

KU-Käfige brechen normalerweise nicht. Dort ist das Lager hin, wenn Kugeln oder Ringe verschlissen sind.

Vielleicht weiß jemand noch mehr, dann bitte schreiben.

Gruß Axel

PS: Ich habe bisher die mit KU-Käfig verbaut. Sind gegenüber den metallenen sauteuer.
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(Es gibt allerdings auch welche, die lernen es nie!)

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Beitragvon ad40 » 30. März 2007 13:04

He, danke für die schnellen Antworten, aber was muß ich mir denn unter "Sauteuer" vorstellen ?
Gruß Axel
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Beitragvon TeEs » 30. März 2007 13:13

Sauteuer heißt bei mir, dass die etwa das Dreifache von denen mit Stahlkäfig kosten. In absolut kann ichs auf die Schnelle nicht sagen.
Dazu kommt, dass die meisten Händler sie gar nicht beschaffen können bzw. wollen.
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Beitragvon Ex User Hermann » 30. März 2007 13:26

TeEs hat geschrieben:Ich habe in einer MZ Werkstatt hier bei uns auch danach gefragt. Der Besitzer (schraubt seit Jahrzehnten MZ) meinte, dass das nur etwas mit der Laufruhe zu tun hat und er schon lange nur welche mit Metallkäfig einbaut

Genau so ist es! Was D.W. sagt, halte ich zumindest für SEHR weit hergeholt.

Ich persönlich habe noch nie einen zerbröselten (Metall) Käfig bei solchen Lagern gesehen. Andere Hersteller von Zweitaktern verwenden sie auch, warum sollte es Probleme geben?

Es geht ausschließlich um Geräuschminderung/Laufruhe.
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Beitragvon Ex User Martin » 30. März 2007 20:54

Wie kommt Wildschrei denn darauf?
Ex User Martin

 

Beitragvon Ex User Hermann » 30. März 2007 20:56

Schlechtes Essen? :-)
Ex User Hermann

 

Beitragvon MilitärEmmentreiber » 30. März 2007 21:42

Hallo Leute,

Ich verbaue seit zig Jahren Metallkäfiglager bei der KW - kein Problem.
Meiner Meinung nach halten sie sogar läger als die Kunstoffkäfiglager.
Einziger Nachteil ist das der Motor etwas rauer/kerniger läuft.

Gruß
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Beitragvon Ex User Hermann » 30. März 2007 22:08

@MilitärEmmentreiber: Wäre nett, wenn Du mal auf meine Mail antworten würdest.
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