P70 Restauration

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Re: P70 Restauration

Beitragvon der janne » 19. Juni 2012 10:36

aaaaah ja, alles klar, Ende der 50er Jahre wurde der P70, bzw. das Holz dessen per Laser ausgearbeitet.

:shock: :shock: :shock: :shock: :shock:
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Re: P70 Restauration

Beitragvon biebsch666 » 19. Juni 2012 10:38

TS Martin hat geschrieben:Der P70 ist das erste 3D Fahrzeug gewesen. Und das schneiden erfolgte damals schon per Laser. Diese Maschinen gibt es nicht mehr und genau das macht den Nachbau kompliziert. Krümmungen usw.
:gruebel: :gruebel: :gruebel:

http://www.faz.net/aktuell/wissen/physi ... 84693.html
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Re: P70 Restauration

Beitragvon TS Martin » 19. Juni 2012 10:49

@ der janne: Oder die hatten per 3D konzipiert und 'ne spezielle Schneidemaschine die keiner mehr hat. :nixweiss:

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Re: P70 Restauration

Beitragvon der janne » 19. Juni 2012 10:50

jo, 3D aufm Reißbrett oder wie?
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Re: P70 Restauration

Beitragvon ETZChris » 19. Juni 2012 10:54

martin, lasst euch nicht für dumm verkaufen und abzocken.
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Re: P70 Restauration

Beitragvon RT-Tilo » 19. Juni 2012 11:06

also von einem Laser zur Holzbearbeitung habe ich eigentlich noch nichts gehört Martin,
schon gar nicht in Zwickau, bei der Autofertigung in den Fünfzigern ... :roll:
Wie ich schon weiter oben schrieb, baut ein Freund gerade einen Adler Trumpf Junior auf,
der sehr viele Holzbauteile enthält. Diese fertigt ihm ein Stellmacher, aus gut abgelagertem,
gehobeltem Buchenholz. Der kennt noch die handwerklichen Schritte aus dem Kutschenbau,
daher kommt nämlich diese Tätigkeit des Stellmachers. Ich kenne einige "Holzwürmer", die sich
diesen alten Techniken wieder vermehrt zuwenden und damit arbeiten. Wenn du "oben" bei euch
keinen findest, gehst du eben woanders hin. Klar wirde es sicher eine Preisfrage bleiben, aber am
Ende hast du ein Fahrzeug, was nicht mehr jeder in der Halle hat. Dafür würde ich alles Andere
fallen lassen und mich darauf konzentrieren.
Achso...die genau bemaßten Zeichnungssätze für die Herstellung der Holzteile des P 70 gibt's als Nachdruck/Kopie :gut:

PS: meine 350er JAWA (ein Traummotorrad von mir) mußte übrigens auch diesem Grunde gehen ... :ja:
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Re: P70 Restauration

Beitragvon flotter 3er » 19. Juni 2012 11:11

TS Martin hat geschrieben:
Lorchen hat geschrieben:Ich denke, der TÜV verlangt die Blinker als Nachrüstung.


:nein: Ich habe es aus Sicherheitsgründe gemacht. Hella = Zubehör für Export Maschinen - wurde so für die BRD geliefert.

Aber egal - nun zuück zum Thema.

Ebend mit Thiede telefoniert in Burgtonna. Die bauen ja derzeit einen auf. Aber auch hier: unter 8 T€ nichts zu machen, denn das Holz muss speziell geschnitten werden. Der P70 ist das erste 3D Fahrzeug gewesen. Und das schneiden erfolgte damals schon per Laser. Diese Maschinen gibt es nicht mehr und genau das macht den Nachbau kompliziert. Krümmungen usw.


Sorry Martin - wenn jemand versucht mir dermaßen was vom Pferd zu erzählen wie der Kollege Stellmacher - ich würde sofort meine Zeug schnappen und mich vom Acker machen! Was bitte soll ein 3D Fahrzeug sein? Ich bin bisher davon ausgegangen, das es noch keine 2D Fahrzeuge gab - und für die vierte Dimension fehlt uns noch die Technologie.... 8) Abgesehen davon hatte der Framo eine ähnliche Karosse, der F8 usw. Also suche dir was seriöses - hier versucht man euch schlicht für blöd zu verkaufen. Also - erstmal stoppen und intensiv einen guten und fairen Stellmacher suchen. Ich kann mal bei einem nachfragen, der einen Framo restauriert hat.
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Re: P70 Restauration

Beitragvon daniel_f » 19. Juni 2012 11:31

Hallo,

hab den Beitrag ein ganzes Stück mitgelesen. Die Geschichte vom Stellmacher ist ja echt ein starkes Stück...
Zum Thema Framo fällt mir noch Framo-Jens ein, vielleicht kann der jemand kompetenten vermitteln.

http://www.framo-jens.de/


Gruß

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Re: P70 Restauration

Beitragvon zweitaktkombinat » 19. Juni 2012 11:40

Mit 3D wird gemeint sein, dass die einzelne Holzleiste eben nicht nur in 2 Dimensionen bearbeitet werden musste, sonder 3.

Also bspw. nicht nur in einer Ebene gebogen sondern in 2. Das ist schon eine ganz andere Hausnummer!

Ob es so war kann ich nicht beurteilen.

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Re: P70 Restauration

Beitragvon TS Martin » 19. Juni 2012 11:42

RT-Tilo hat geschrieben:Achso...die genau bemaßten Zeichnungssätze für die Herstellung der Holzteile des P 70 gibt's als Nachdruck/Kopie :gut:


Wo bekomme ich die her :?: :nixweiss:

flotter 3er hat geschrieben:Ich kann mal bei einem nachfragen, der einen Framo restauriert hat.


:gut: Und ich bin am WE in Woldegk. "Verarschen" will ich es nicht nennen, denn Thiede baut derzeit einen auf, wie man im Link sieht.

zweitaktkombinat hat geschrieben:Mit 3D wird gemeint sein, dass die einzelne Holzleiste eben nicht nur in 2 Dimensionen bearbeitet werden musste, sonder 3.

Also bspw. nicht nur in einer Ebene gebogen sondern in 2. Das ist schon eine ganz andere Hausnummer!

Ob es so war kann ich nicht beurteilen.


Danke. Genau das war gemeint vom Herrn Thiede. Und dazu hatten die in Zwigge spezielles Werkzeug.

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Re: P70 Restauration

Beitragvon zweitaktkombinat » 19. Juni 2012 11:59

TS Martin hat geschrieben:
RT-Tilo hat geschrieben:Achso...die genau bemaßten Zeichnungssätze für die Herstellung der Holzteile des P 70 gibt's als Nachdruck/Kopie :gut:


Wo bekomme ich die her :?: :nixweiss:

flotter 3er hat geschrieben:Ich kann mal bei einem nachfragen, der einen Framo restauriert hat.


:gut: Und ich bin am WE in Woldegk. "Verarschen" will ich es nicht nennen, denn Thiede baut derzeit einen auf, wie man im Link sieht.

zweitaktkombinat hat geschrieben:Mit 3D wird gemeint sein, dass die einzelne Holzleiste eben nicht nur in 2 Dimensionen bearbeitet werden musste, sonder 3.

Also bspw. nicht nur in einer Ebene gebogen sondern in 2. Das ist schon eine ganz andere Hausnummer!

Ob es so war kann ich nicht beurteilen.


Danke. Genau das war gemeint vom Herrn Thiede. Und dazu hatten die in Zwigge spezielles Werkzeug.


Und genau darum schocken mich die 8k nicht. Denn für jede Leiste muss damit eine eigene Form zuvor gebaut werden.
Vielleicht findest jemand der nen Freundschaftspreis macht für 6 oder 7 k aber ich befürchte das wird nix.

Billiger wir die Geschichte sofort wenn man mehr als 1 Gestell abnimmt, denn dann rechnet sich die Form ;-)

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Re: P70 Restauration

Beitragvon Matthieu » 19. Juni 2012 12:07

zweitaktkombinat hat geschrieben:Billiger wir die Geschichte sofort wenn man mehr als 1 Gestell abnimmt, denn dann rechnet sich die Form ;-)


Thiede baut ja gerade einen P70 und hat somit die Form. Er wird ja nicht sein Wissen wegwerfen und bei null anfangen.

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Re: P70 Restauration

Beitragvon Wolle69 » 19. Juni 2012 12:14

Holz kann man sehr wohl per Laser schneiden (@RT-Tilo), aber ganz ganz sicher nicht damals bei diesem Auto. Es gibt da viele Möglichkeiten, ggf. geht auch Wasserstrahlschneiden?

Meine Vermutung: Die Teile beinhalten Kurven, die dem Holzbearbeiter Kopfschmerzen bereiten, evtl. weil in verschiedenen Ebenen liegend? Handarbeit ist da aufwändig und man kann sehr schnell viel gerade erst Erschaffenes wieder einreißen und von vorn beginnen - und das dann noch bei teurem Material! Wie bereits gesagt bzw. angesprochen: da kommen sehr klassische Methoden zum Einsatz und auch ich kenne mehrere Tischlermeister, die sich wieder auf traditionelle Verfahren konzentrieren und (sicherlich abhängig vom zu produzierenden Teil) nix von CNC etc. halten. Ich kenne aber auch die "Schattenseiten" dieser Entwicklung: Solcherart hergestellte (bspw.) Möbel könnte ich mir niemals leisten, da werden Preise tatsächlich um mindestens eine Größenordnung mehr als bei Ikea aufgerufen. Und für die Handwerker dieses Schlages ist eine solche Spezialisierung (so sehr ich sie selbst interessant finde) immer auch mit einer krassen Einschränkung des Kundenkreises verbunden. Das müssen dann beide Seiten das auch wirklich wollen: Der Käufer die Ausgabe, der Handwerker den handwerklichen Anspruch verbunden mit dem Risiko, dass mal niemand ein Bett oder einen Schrank für 5k kaufen möchte (auch wenn das Ding noch so toll ist). Insbesondere letzteres kenne ich von meiner großen Schwester, die macht nämlich genau sowas... von daher: ich kenne zwar nicht den Umfang der im vorliegenden Fall zu fertigenden Teile, aber Tischlerarbeiten für vierstellige Euro-Beträge kenne ich durchaus... und die sind bei weitem nicht mit Wahnsinns-Gewinnen kalkuliert! Den Aufwand, den ich hier erwarten würde, kann durchaus bei 4-5 tausend, aber eben auch höher liegen. Ein Schrank oder Bett fährt ja auch nicht auf der Straße, ne? ;)

Mittels Laser- oder Wasserstrahlschneiden könnte man durch Schwenken des Schneidkopfes eventuell tatsächlich Freiformflächen (nicht beliebige, aber sicher ein paar) aus dem Holz herausarbeiten (!). Die Vorteile für einen Auftragnehmer liegen (erstmal nur gedanklich) auf der Hand: Materialeinsatz einmalig, Programmierung einmalig, Erfolg garantiert, schnelle Herstellung, reproduzierbar... im Idealfall natürlich. In der Realität wird er da beim ersten Mal auch erstmal probieren müssen. Das muss natürlich jemand bezahlen, also das Probieren ("Rüstzeiten"... ;) ) und ggf. auch die Anschaffung der Fertigungsgeräte (steht dann sicher nicht so auf der Rechnung), wobei die auch irgendwo gemietet werden könnten. Andererseits könnten gewisse Teile dann auch sehr schnell und billig nochmal und nochmal und nochmal hergestellt werden... wohin führt das? Wer bezahlt da was? Ich will niemandem was unterstellen, aber es wäre doch nicht das erste Mal, dass jemand auf solche Gedanken kommt, oder? Gedankenexperiment: Wenn ich für einen Auftrag eine CNC-Maschine anschaffe und dies dem Auftraggeber (oder eben zweien oder dreien, jedoch nicht einer großen Masse) unterjubele, finanziert dieser mir unwissentlich meine spätere Serienfertigung mit dieser Maschine und auf Basis der bereits einmal programmierten Teile, die ich dann... Im Grunde funktioniert das doch immer so, nur eben verteilt man die Kosten normalerweise auf viele Schultern - kann man aber nur machen, wenn es auch viele Käufer gibt (siehe Kettenschläuche). Das ist ja auch vollkommen in Ordnung, solange die Umlage für den Käufer und der Gewinn für den Hersteller/Händler sich in einem vernünftigen Rahmen bewegen. Hier aber mal eben ein neues Fertigungsverfahren zu den genannten Kosten zu postulieren... na ich weiß nicht... das klingt schon ein wenig nach "kundenfinanziertem Experimentieren"...

Was man aber bei der Geschichte auch noch bedenken sollte: Holz ist nicht Metall und auch Metall ist nicht gleich Metall. Gußteile, Schmiedeteile, spanend bearbeitete Teile... die haben alle andere Eigenschaften. Bei Holz ist es auch ein Unterschied, wie was gemacht wird. Formverleimung oder Biegen? Oder gleich "aus dem Vollen fräsen"? Da kommen mit Sicherheit Ergebnisse mit ganz verschiedenen Eigenschaften raus. So auch hier: Man kann gekrümmte Teile vielleicht aussägen oder auslasern oder was auch immer... aber verhalten die sich dann auch genauso, wie formverleimte oder echt gebogene Teile? Ich finde, dass da auch ein gewisses Risiko eine Rolle spielt, man kann eben nicht jedes Schmiedeteil oder Frästeil durch billigen Chinaguss ersetzen. Vielleicht kann man eben auch nicht jedes gebogene Holzteil durch ein ebenso konturiertes, aber eben gefrästes Teil ersetzen? Immerhin sind das hier ja tragende Teile eines Fahrzeuges. Von daher ist fraglich, ob die oben aufgemachten Rechnung am Ende überhaupt aufgeht und darauf lässt sich doch kein denkender Geschäftsmann ein, oder? Niemand würde sowas "aus der Kalten" probieren, wenn er nicht weiß, ob's am Ende funktioniert? Das muss man vorher mal probieren, aber das wiederum zahlt man dann als Geschäftsmann doch nicht selber. Was man vielleicht auch bedenken sollte: Hier wird ja quasi "rückwärts" gearbeitet, wurde ja oben schon angesprochen. Weiß man denn, ob die auf eine bestimmte Art und Weise hergestellten Teile dann auch zu jedem Fahrzeug passen? Noch mehr Risiko für den Geschäftsmann!

Mal abgesehen davon: "originalgetreu" wäre dann sicherlich auch was anderes. Und im Hinblick darauf, dass es so oder so ein kostspieliges Unterfangen wird, sollte man sich überlegen, ob man es "richtig" ( = "originalgetreu" ) oder "neumodisch" ( = Laserschneiden ) machen lässt...

Just my 20000 cents... :mrgreen:
Ciao
Wolle

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Re: P70 Restauration

Beitragvon Schwarzfahrer » 19. Juni 2012 13:22

Schöner Beitrag, Wolle. :top:
Wenn es Fertigungsunterlagen gibt kann doch sicher auch ein fähiger Tischler Teile anfertigen.
Das ist doch das spannende am Hobby. Sich Gedanken über Problemlösungen zu machen und selbst Hand an zu legen. Auch mal andere Wege zu gehen.
Was muss denn alles gemacht werden? Beziehen sich die 8k€ auf einmal alles neu machen oder nur auf das was wirklich hin ist?
Mit freundlichen Grüßen
Matthias

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Re: P70 Restauration

Beitragvon RT-Tilo » 19. Juni 2012 17:02

Wolle69 hat geschrieben:Holz kann man sehr wohl per Laser schneiden (@RT-Tilo),
aber ganz ganz sicher nicht damals bei diesem Auto...


was anderes hatte ich ja auch nicht gesagt ...
RT-Tilo hat geschrieben:also von einem Laser
zur Holzbearbeitung habe ich eigentlich noch nichts gehört Martin,
schon gar nicht in Zwickau, bei der Autofertigung in den Fünfzigern ...


Update ... ich habe vorhin mal bei einem befreundeten Stellmachermeister nachgefragt, wie die früher
diese Holzteile für Kutschen, und was anderes sind diese Autos ja auch nicht, gebogen haben, gerade
in diese verschiedenen Ebenen (3D) Sowas wird mit Wasserdampf und verschiedensten Formen plus
enormer, gut dosierter Kraft erreicht. Dabei wird immer gewässert bzw. gedampft und dann der Teil
in eine bestimmte Presse gespannt. Am nächsten Tag gehts dann weiter, die verschiedenen
Profilformen der Teile werden aus dem Holz auf ganz traditionelle Art herausgearbeitet. Sei es nun
per Handarbeit oder bestimmter Fräsmaschinen bzw. Hobel. Wenn das Holz "nur" per CNC gefräst
würde, fehlt die gewünschte Stabilität im Holz, die durch Biegen und Verleimen verschiedener Holzgüten
erzielt wurde ... die Baugruppe würde reißen bzw. brechen. Deshalb ist eine Herstellung aus einem Stück
nicht möglich ... sachte der Meesta ... :ja:
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Re: P70 Restauration

Beitragvon TS Martin » 19. Juni 2012 19:46

@ RT Tilo: Noch mal die Frage: Wo bekomme ich diese Maßzeichnung her :?: Danke für deine Hilfe.

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Re: P70 Restauration

Beitragvon flotter 3er » 19. Juni 2012 19:58

TS Martin hat geschrieben:@ RT Tilo: Noch mal die Frage: Wo bekomme ich diese Maßzeichnung her :?: Danke für deine Hilfe.


Wenn man Tante Gurgel mit "Maßzeichnungen AWZ P70" füttert landet man ganz schnell hier...... :wink:
Gruß Frank


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Re: P70 Restauration

Beitragvon Schwarzfahrer » 19. Juni 2012 20:06

Der Rahmen ist aber nicht aus Holz ;)
Mit freundlichen Grüßen
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Re: P70 Restauration

Beitragvon TS Martin » 19. Juni 2012 20:16

Das habe ich ja @ flotter 3er. Da sind aber keine Maße drinne. Daher frug ich ja ...

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Re: P70 Restauration

Beitragvon gustave corbeau » 19. Juni 2012 20:27

Es wäre schade um das schöne Projekt.

Du könntest ja mal brauchbare Bilder der betreffenden Teile einstellen.
Weiße Raben sind seltene Tiere
(ein schwarzes Schaf findet sich immer).

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Re: P70 Restauration

Beitragvon kutt » 19. Juni 2012 20:30

8000 Euro ist eine Ansage...

hast du mal nach der Kalkulation gefragt?

Was kostet das Material und wie lange beträgt die Fertigungsdauer? Wie viele Leute arbeiten drann?

Ich denke mal, wenn das 3 Monate dauert und 2 Leute machen das, ist der Preis schnell zusammen
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Re: P70 Restauration

Beitragvon TS Martin » 19. Juni 2012 20:31

Eine Seite zurück müsste man alles sehen. Das gesamte Gestell muss neu aufgebaut werden. Herr Thiede hat das verstanden. Unten verfault und oben ist der "Schwamm"drinne. Nichts zu retten. Nur als Muster/Schablone.

@ kutt: Fertigungsdauer ca. 6 Monate und es sind meistens ein Mann Betriebe ...

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Re: P70 Restauration

Beitragvon kutt » 19. Juni 2012 20:36

6 Monate und 8k Euro ...

Ich kenne den Aufwand nicht, da ich die Karosse nicht kenne, aber allein nach den Zahlen würde ich sagen das der Preis angemessen ist (kommt natürlich drauf an, wie viel nebenbei produziert wird)
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Re: P70 Restauration

Beitragvon derschonwieder » 19. Juni 2012 20:37

ich will mich hier auch mal einklinken. hab vor vielen jahren mal einen framo restauriert. gleiche geschichte wie bei martin, holz (fast)nicht mehr vorhanden. hatte ein angebot über 8000 DM! hab ich auch dankend abgelehnt. ich hab damals alle teile aus wasserfest verleimten sperrholzplatten (oder waren es siebdruckplatten? :nixweiss: ) gebaut. ich weiß das nicht mehr, aber es gibt spezielle platten, vlt auch mal richtung bootsbau schauen. hat mir damals ein möbeltischler besorgt. selber biegen kannste vergessen, ohne vorrichtungen geht gar nix. duch die richtungswechselnde verleimung der plattenschichten passiert nix. hab das auto allerdings verkauft und aus den augen verloren. denke aber es war und ist eine gute lösung mit diesen platten.
der stellmacher lässt sich natürlich sein know how bezahlen, das holz ist da vergleichsweise billig. wobei der cbm-preis auch im 4stelligen bereich liegen wird. wenns nur noch ne handvoll leute gibt in D die das können und die sich einig sind wirst du nirgends einen besseren preis bekommen.

ich drück dir wirklich die daumen das ihr eine lösung findet, wäre zu schade wenn das nix wird. meinen respekt habt ihr irren auf jeden fall.

:gut: :respekt:

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Re: P70 Restauration

Beitragvon gustave corbeau » 19. Juni 2012 20:42

TS Martin hat geschrieben:Eine Seite zurück müsste man alles sehen. Das gesamte Gestell muss neu aufgebaut werden. Herr Thiede hat das verstanden. Unten verfault und oben ist der "Schwamm"drinne. Nichts zu retten. Nur als Muster/Schablone.


Diese Bilder sind leider nicht brauchbar.
Mach mal welche von jedem Teil bei guter Ausleuchtung und von verschiedenen Seiten.
Zuletzt geändert von gustave corbeau am 19. Juni 2012 22:19, insgesamt 1-mal geändert.
Weiße Raben sind seltene Tiere
(ein schwarzes Schaf findet sich immer).

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Re: P70 Restauration

Beitragvon TS Martin » 19. Juni 2012 20:48

In Berlin gab es bis vor wenigen Jahren ein super Stellmacher der hat für den DDR Fahrzeugbau gearbeitet. Nun ist er Rentner und versucht sein Werkzeug, Holz usw. zu verkaufen. Vielleicht mache ich den ausfindig und gemeinsam für den Unterhalt (500 € im Monat ) seiner Werkstatt komme ich für die Zeit auf. Gemeinsam werket man so den P70 zusammen.

Andere Alternative ist ein Stellmacher in MV (über 80) er stellt uns seine werkstatt zur Verfügung und wir machen. Sein Wissen hilft dann, aber er müsste nicht anpacken.

Dritte Alternative wäre ein Stellmacher in PL oder CZ und das alles da machen lassen wo die Löhne geringer sind oder besser gesagt der Staat weniger vom Menschen abkassiert als hier.

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Re: P70 Restauration

Beitragvon Sven Witzel » 19. Juni 2012 21:13

TS Martin hat geschrieben:Dritte Alternative wäre ein Stellmacher in PL oder CZ und das alles da machen lassen wo die Löhne geringer sind oder besser gesagt der Staat weniger vom Menschen abkassiert als hier.

Mir war so als ob der abkassierende Staat dein Gehalt bezahlt :roll:
Was würde die Stellmacherei in Polen kosten ? Du hattest doch da schonmal jemanden an der Hand ?!
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Re: P70 Restauration

Beitragvon RT-Tilo » 19. Juni 2012 21:56

@Martin, guckst du mal hier...vieleicht bekommst du da Hilfe...die Bilder sehen doch zumindest
schon mal vielversprechend aus ---> http://www.razyboard.com/system/morethr ... 139-0.html
oder auch hier ---> http://home.arcor.de/ingo_glaeser/P70/P70.html
ein weiterer "Leidensgenosse ist der hier ---> http://www.oyla8.de/cgi-bin/designs/sac ... d=88886440

mail die Leute doch einfach mal an, ich bin sicher, daß man dir dort mit Rat und Tat helfen kann ... :ja:
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Re: P70 Restauration

Beitragvon TS Martin » 19. Juni 2012 22:05

Danke. Wo manch einer überall registriert ist. Der Holländer hat mir schon mit einigen Holzteilen geholfen. Ist auch im Pappenforum. :gut: Nun gucken wir mal nach und nach weiter ...

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Re: P70 Restauration

Beitragvon TS Martin » 23. Juni 2012 16:38

Der Stellmacher in Woldegk kaputuliert unter der Masse. Das ist Arbeit für Monate. Und da auch auch 'ne Tischlerbude hat und er nicht auf PKW Karossen spezialisiert ist, lehnt er den Auftrag ab. Ein Trumpf im Ärmel hab ich noch. Der kommt sich den Haufen erst im Juli angucken. Hat derzeit mit den Enkeln Urlaub. Nochmal hoffen. Ansonsten will/müssen wir selbst Hand anlegen ...

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Re: P70 Restauration

Beitragvon RT-Tilo » 24. Juni 2012 09:24

TS Martin hat geschrieben:... Ein Trumpf im Ärmel hab ich noch... kommt ... erst im Juli angucken...
müssen wir selbst Hand anlegen ...


dann hat dein Vater aber alle Hände voll zu tun...Hut ab, denn du erwähntest ja,
daß du exakt in der besagten Zeit in Polen weilst ...na dann drücke ich ihm mal
alle zehn Daumen, daß er in dieser Zeit allein gut vorankommt. :gut:
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Re: P70 Restauration

Beitragvon es-etz-walze » 24. Juni 2012 09:57

Ohne richtiges Werkzeug/Vorrichtungen/formen/maße/Zeichnungen (wenn ich richtig informiert bin) und langjährige holzbearbeitung-Erfahrung, wird es eine Herausforderung die SOOO sicher nicht zu bewerkstelligen ist. Es ist nicht auf euch Martin+Vaddern als Person bezogen. Das sind die Grundvoraussetzungen denke ich. Lg

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Re: P70 Restauration

Beitragvon TS Martin » 24. Juni 2012 10:36

@ RT Tilo: Im Juli kommt jemand sich den P70 angucken und will Vatern sagen ob er es macht und wenn ja für wieviel.

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Re: P70 Restauration

Beitragvon RT-Tilo » 24. Juni 2012 14:25

Ich habe grade eine kleine Runde mit Frau und der XJR gedreht und war in Terpitz, bei
einem befreundeten Oldtimerverein hier in der Nähe. Dort ist heute Tag der offenen Tür
und eine Ausstellung über DDR-Mopeds, in die wir Annettes SR 2 gegeben haben. In dieser
Ausstellung habe ich diese Holzarbeit entdeckt ... das aktuelle Projekt eines Vereinsmitgliedes,
der selbst Holzwurm ist. :wink: eine tolle Arbeit ! :lupe: :gut: Hut ab ! :tach:

PS: es soll übrigens irgendwann wieder ein F 8 Kombi werden ... :mrgreen:

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Re: P70 Restauration

Beitragvon TS Martin » 24. Juni 2012 14:54

Irre. :cool:

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Re: P70 Restauration

Beitragvon biebsch666 » 26. Juni 2012 12:31

Boah!!! :shock: :shock: :shock: :shock: :shock:
DAS nenn`ich Handwerkskunst!!!
Da :tach:
Gruß vom Biebsch

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Re: P70 Restauration

Beitragvon schwammepaul » 26. Juni 2012 12:36

Der volle Wahnsinn......was nehmen die denn da für Holz dafür? Buche..Eiche..???

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Re: P70 Restauration

Beitragvon MZ ES 250/0 » 26. Juni 2012 13:24

Ich habe gehört, dass die immer Eschen Holz verwenden. Soll wohl unter Wasserdampf besonders biegsam sein.
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Re: P70 Restauration

Beitragvon RT-Tilo » 26. Juni 2012 14:58

nee...diese Holzkarrosse besteht aus Buche, bei der durch Verleimen, die Festigkeit erzielt wird,
dann wird mit Wasserdampf und mit Pressvorrichtungen gebogen. :ja: Übrigens ist der Besitzer
und Holzkünstler ein junger Tischlermeister.
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Re: P70 Restauration

Beitragvon rockebilly » 26. Juni 2012 22:14

also da hab ich allerhöchsten respekt vor... :shock:

Fuhrpark: MZ TS 250/1.....eigendlich

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Re: P70 Restauration

Beitragvon TS Martin » 8. August 2012 15:08

Nun steht endlich der Stellmacher fest der sich dem Wrack annimmt. Ab Herbst ist es soweit. Und dem Stellmacher sein Traum geht in Erfüllung. In der Lausitzer Rundschau stand dazu ein schöner Artikel über aussterbende Zunften.

Ansonsten sind nun noch die Radläufe ausgebaut und der Stellmacher könnte loslegen. Macht er aber erst übern Winter. Die Radläufe sind gestrahlt und die Durchrostungen (2 grade mal) wurden geschweißt und nun können sie zum pulvern.

JD801780-35.jpg

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Re: P70 Restauration

Beitragvon TS Martin » 19. August 2012 21:41

Aktuelle Lage: Vorderbau wird saniert bevor er zum Pulverbeschichten geht.

Ansonsten ruht das Projekt etwas, denn die MZetten brauchen auch etwas Pflege usw. Und da der Pulverbeschichter noch arbeitet und der Stellmacher noch nicht soweit ist, dauert es nun etwas länger. Also kleine Pause hier ...

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Re: P70 Restauration

Beitragvon der garst » 20. August 2012 00:04

TS Martin hat geschrieben:Aktuelle Lage: Vorderbau wird saniert bevor er zum Pulverbeschichten geht.

Ansonsten ruht das Projekt etwas, denn die MZetten brauchen auch etwas Pflege usw. Und da der Pulverbeschichter noch arbeitet und der Stellmacher noch nicht soweit ist, dauert es nun etwas länger. Also kleine Pause hier ...


Martin das wird schon!
Ich freu mich das es für das Stellmacher-Problem endlich eine Lösung gibt.
Auf den Preis und das fertige Gestell bin ich aber auch mal gespannt.
Audf alle Fälle denke ich das der Wert des P70 die Kosten der Restauration deckt und man hier nicht wirklich viel "verpulvert" was man bei einem Wiederverkauf nicht wieder raus bekommt.
Das ist eben der kleine Unterschied zu einer MZ die es ja weit häufiger gibt.
Restaurationskosten sind hier selten vom Wiederverkauf gedeckt.
Mit freundlichen Grüssen , Alex

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Re: P70 Restauration

Beitragvon RT-Tilo » 20. August 2012 10:31

Mahlzeit Martin, hab mal die Bilder unserem Stellmacher gezeigt ...
O-Ton des Meisters : " ganz scheen viel Arweed, aber durschaus machbar !" :ja:
also ... ran und nicht verzagen, wenn's auch etwas länger dauern sollte.
Wie sieht es denn überhaupt mit dem Verkauf der verschiedenen Moppeds aus ?
Ist bissel was reingekommen für die Kampfkasse oder ... ? :roll:
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Re: P70 Restauration

Beitragvon TS Martin » 15. September 2012 22:17

RT-Tilo hat geschrieben:Wie sieht es denn überhaupt mit dem Verkauf der verschiedenen Moppeds aus ?
Ist bissel was reingekommen für die Kampfkasse oder ... ? :roll:


:ja: Der Berlin Roller ist weg ... die Einnahmen sind für den Stellmacher reserviert und reichen ein wenig ...

Es ging etwas weiter. Vorbau stabilisiert. Wird demnächst gestrahlt.

JD801799.JPG


Lampeneinfassungen wurden überarbeitet. Bei der rechten auf dem Bild war schon was weggerostet. Gekonnt hat Vater da wieder was ein/angeschweißt.

JD801800.JPG

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edit1 sagt: Nun rückt auch der Transport des "verfaulten" Gestelles zum Stellmacher näher. Ich denke ende des Monats - anfang Oktober. Es kribbelt dem Stellmacher schon unter den Fingernägeln ... Da muss alles gut gehen. Muss man vorsichtig auf der BAB fahren ...

edit2 sagt: Die Kofferraumplatte wurde fachmännisch noch abgebaut - nachskizziert und gesichert. Der Rest ist fertig zum Abtransport nach CB.

edit3 sagt: Stoßstange wird nun nach und nach nachgebaut und repariert. Die Duroplastteile haben wir heute im Qek nach Hause gebracht um sie nach und nach zu schleifen ...
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Re: P70 Restauration

Beitragvon bk350 » 16. September 2012 07:09

hey martin der stellmacher ist ein netter mensch wir haben das dach bei ihm gemacht und es gab immer kaffe und andere sachen wusste aber nicht das der auch framo oder sowas macht sonst hätte ich das mal gepostet. ps beim bäcker nebenan gibts leckere brötchen
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Re: P70 Restauration

Beitragvon TS Martin » 16. September 2012 13:02

Der Mann soll top sein berichtete auch Vater. Er kam extra aus CB hier hoch um sich alles anzugucken. Dann ein netter Plausch bei Kaffee und co. Und nun geht er demnächst CB ... Anpassen zun wir den Rest so ist es mit Ihm abgestimmt.

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Re: P70 Restauration

Beitragvon TS Martin » 21. September 2012 23:13

Wieder sind Teile vom Pulverbeschichten in ihre Heimat zurück. Radläufe, Achse und co erstrahlen ein neuem Leben ...

Bilder folgen ...

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Re: P70 Restauration

Beitragvon TS Martin » 22. September 2012 18:31

Am Mittwoch ging der Vorbau zum Sandstrahler incl. Stoßstange. Die Achse, Radläufe usw. kamen vom Pulverbeschichter heim und ich muss sagen: beste Arbeit - die Achse sieht wie neu aus. Bilder muss ich mal morgen machen.

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Re: P70 Restauration

Beitragvon TS Martin » 24. September 2012 20:33

Am Wochenende kommen auch Bilder - versprochen.

Heute den gestrahlten Vorbau vom Sandstrahler geholt - Gammel und Pfusch kamen zum Vorschein. Der Unfall wurde stümpferhaft anfang der 90er Jahre beseitigt. Nun müssen wir es richten. Einige Stellen sind durch, andere komplett verbogen oder verzogen ...

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