Leergangschalter korrekt montieren

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Leergangschalter korrekt montieren

Beitragvon Wolle69 » 11. Juli 2012 09:24

Guten Morgen allerseits!

Ich habe mich gestern aufgemacht, die Inkontinenz meines Motors zu bekämpfen. Nachdem ich das Motorrad auf die Seite gelegt habe, machte ich Ratsche, Verlängerung und 13er Nuss fertig und fing an... und zweifelte, ob die Nuss drüberrutscht, denn es gab keinerlei Losbrechmoment. Nee, er drehte sich wirklich, das Ding hätte ich allerdings auch komplett von Anfang an mit der Hand rausdrehen können...

Der Leergangschalter war beim Zusammenbau des Motors äußerlich weitgehend intakt (also der Erinnerung nach), der Betätigungsstift etwas ausgeschlagen. Nun, nach dem Ausbau aber "fehlt" direkt unter der Kopfauflagefläche auf ungefähr 180° des Umfangs der Kunststoff (man sieht den innenliegenden Messingzylinder). Auf den anderen 180° ist der Schaft bzw. Gewindeauslauf hingegen noch da. Sehr komische Situation, aber dass dort die undichte Stelle war, ist schon sehr wahrscheinlich. Der Leergangschalter wurde mit Dichtmasse eingebaut.

Nun hatte ich vom Janne einen NEUEN, also noch nie verbauen, originalen DDR-Leergangschalter bekommen. Ich entfettete alles hübsch, ließ das Ganze noch etwas ablüften. Dann ein Blick in den Neuber-Müller (1981): dort sind "etwa 30Nm" als Anzugsmoment angegeben. Der einzige Dremo in dem Bereich, der mir zur Verfügung stand, geht bis 25Nm - sollte doch auch ausreichend sein. Also schmierte ich Dichtmasse (Hylomar) auf's Gewinde und unter den Kopf und drehte den neuen Leergangschalter mit der Hand rein - keine Auffälligkeiten. Anschließend zog ich mit dem Dremo weiter... gefühlt mit genau dem selben Moment, welches ich vorher mit der Hand aufbrachte. Und drehte und drehte und drehte.... keine "schwere Stelle", kein "plötzlich geht's leichter"... nix. Und dennoch: den Kopf konnte ich bergen und den Rest des Schalters mit einer Zange am innenliegenden Messingzylinder herausschrauben.

Zum Glück hab ich eine Verschlussschraube M16x1,5 gefunden, mit der ich anschließend das Loch stopfen konnte. Trotzdem frage ich mich: Was ist hier schief gelaufen?

Ein Druckfehler im Neuber-Müller, also die 30Nm viel zu viel? Andererseits... von 30Nm war ich "gefühlt" weeeeeit entfernt? Eigentlich habe ich nur "reingeschraubt"... nicht "angezogen"...

Vielleicht die Dichtmasse im Gewinde, die dort zur Erhöhung des Reibmomentes führt? Sollte man die Dichtmasse nur unter den Kopf schmieren?

Oder war der Schalter einfach irgendwie ausgehärtet oder unscheinbar angeschlagen, so dass das nur das letzte kleine bisschen war?

Wie kriege ich beim nächsten Versuch einen Leergangschalter dort rein, ohne diesen zu zerstören/beschädigen und zwar so, dass es anschließend DICHT ist?

Ciao
Wolle
(der die Leerganganzeige gestern abend sehr vermisst hat)

P.S.: Es gibt Gründe, das Leck dort verschließen zu müssen.
Ciao
Wolle

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Re: Leergangschalter korrekt montieren

Beitragvon gefreiter » 11. Juli 2012 09:52

Aber das Ding ist doch nur ein Plastikstopfen.
Etwas Dichtmasse und auf keinen Fall zu fest anziehen.
Drehmomentschlüssel dort ?? um Jottes Willen!
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Re: Leergangschalter korrekt montieren

Beitragvon Lorchen » 11. Juli 2012 09:56

Das ist schon eine komplizierte Sache.

Man nehme also einen Steckschlüssel, einen Schraubenzieher quer durch die beiden Löcher und dreht den Schalter mit einer Hand rein. Quillt das Hylomar raus, ist er fest und dicht.
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Re: Leergangschalter korrekt montieren

Beitragvon mzler-gc » 11. Juli 2012 10:00

Naja, genau so hatten wir es ja im Winter montiert. Etwas Dichtmasse und mit viiiiiel Gefüüühl angezogen.

Trotzdem massiv inkontienent. Und kaputt. Alles Schei***e.

Nun ist guter Rat teuer. Weil viel mehr fällt mir dazu nicht ein. Ich wusste gar nicht, das es dafür ein Anzugsmoment gibt. Und die 30Nm erscheinen mi für "Plaste" vielzuviel!

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Re: Leergangschalter korrekt montieren

Beitragvon der janne » 11. Juli 2012 10:38

:cry: :cry: :cry: der scheeene neue Schalter :cry: :cry: :cry: :cry:
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Re: Leergangschalter korrekt montieren

Beitragvon Wolle69 » 11. Juli 2012 11:45

Lorchen hat geschrieben:Das ist schon eine komplizierte Sache.

In der Tat!

Wie gesagt: von den 30Nm war ich weit weit weit entfernt, ich habe keinen (!) Unterschied gespürt vom ersten Gewindegang bis ich aufgehört habe, weiter zu drehen...

Und eben WEIL ich es richtig machen wollte und eben WEIL es dicht sein sollte, hab ich in den Neuber-Müller gesehen.... ist das denn verkehrt? Dort steht's eben so drin, kann ich doch auch nix dafür. Sonst ist die "rtfm"-Mentalität doch auch so verbreitet hier...

Es gibt triftige Gründe, die Stelle dicht zu kriegen. Einen neuen Schalter kann ich gerne per Methode "Lorchen" einbauen. Und dann? Guck ich dann eine Woche später wieder auf die Flecken auf'm Parkplatz? Wieder raus, sauber, wieder rein und die nächste Woche dann nochmal das Spielchen? Dazu fehlt mir der Nerv und die Zeit. Vielleicht doch mit Dremo und das Anzugsmoment leicht steigern? Aber von der wiederholten Montage wird so ein Plastikteil garantiert auch nicht besser....

Wohin sollte ich denn die Dichtmasse vorzugsweise schmieren? Nur unter den Kopf oder auch ins Gewinde? Wenn ins Gewinde: siehe meine Befürchtung oben... könnte da was dran sein? Wenn nur unter den Kopf: dann quilt es raus, lange bevor der Kopf zum Anliegen kommt.

Ciao
Wolle

P.S.: @Gefreiter... nur weil das Anzugsmoment niedrig ist, sparst du am Drehmomentschlüssel, selbst wenn du einen zur Verfügung stehen hast? Auch bei den Motorgehäuseschrauben? Gerade bei den kleinen Momenten verschätzt man sich dermaßen...
Ciao
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Re: Leergangschalter korrekt montieren

Beitragvon Lorchen » 11. Juli 2012 12:01

Wolle69 hat geschrieben:... ich habe keinen (!) Unterschied gespürt vom ersten Gewindegang bis ich aufgehört habe, weiter zu drehen...

Plaste reißt langsam ab, das macht nicht 'Knack'.

Wolle69 hat geschrieben:Einen neuen Schalter kann ich gerne per Methode "Lorchen" einbauen. Und dann? Guck ich dann eine Woche später wieder auf die Flecken auf'm Parkplatz? Wieder raus, sauber, wieder rein und die nächste Woche dann nochmal das Spielchen? Dazu fehlt mir der Nerv und die Zeit. Vielleicht doch mit Dremo und das Anzugsmoment leicht steigern? Aber von der wiederholten Montage wird so ein Plastikteil garantiert auch nicht besser....

Das ist dicht, wenn Du es richtig machst. :arrow:

Wolle69 hat geschrieben:Wohin sollte ich denn die Dichtmasse vorzugsweise schmieren? Nur unter den Kopf oder auch ins Gewinde?

Entfette alles mit Bremsenreiniger, auch das Innengewinde. Da läuft zwar was rein, aber es verdunstet genauso schnell wieder. Dann schmiere Hylomar auf das Gewinde des Schalters - dünn, so daß die Gewindegänge abgedeckt sind, keine Riesenwurst. Und dann 10 Minuten warten! Das ist wichtig. Dann reindrehen mit dem Steckschlüssel und einen Schraubenzieher als Knebel nehmen. Nur mit einer Hand und wenig Kraft anziehen.

Der Neuber-Müller meint vielleicht 3Nm. 30Nm :shock: Zum Vergleich: Die dicke Mutter auf dem linken Kurbelwellenstumpf soll mit 80 - 100Nm angezogen werden, das haut richtig rein.
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Re: Leergangschalter korrekt montieren

Beitragvon Wolle69 » 11. Juli 2012 12:06

Lorchen hat geschrieben:
Wolle69 hat geschrieben:Wohin sollte ich denn die Dichtmasse vorzugsweise schmieren? Nur unter den Kopf oder auch ins Gewinde?

Entfette alles mit Bremsenreiniger, auch das Innengewinde. Da läuft zwar was rein, aber es verdunstet genauso schnell wieder. Dann schmiere Hylomar auf das Gewinde des Schalters - dünn, so daß die Gewindegänge abgedeckt sind, keine Riesenwurst. Und dann 10 Minuten warten! Das ist wichtig. Dann reindrehen mit dem Steckschlüssel und einen Schraubenzieher als Knebel nehmen. Nur mit einer Hand und wenig Kraft anziehen.

Danke für die Antwort.

Lorchen hat geschrieben:Der Neuber-Müller meint vielleicht 3Nm. 30Nm :shock:

Deswegen habe ich es ja auch zur Diskussion gestellt. Ich habe in der 1981er Auflage gestern jedenfalls 30Nm gelesen. In die 1985er Auflage kann ich erst heute abend schauen... vielleicht steht da (oder im 88er oder im 91er?) was anderes?
Ciao
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Re: Leergangschalter korrekt montieren

Beitragvon Lorchen » 11. Juli 2012 12:13

Ich kann auch mal nachsehen.

SPOILER:
Ich habe sie alle. :oops:
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Re: Leergangschalter korrekt montieren

Beitragvon gefreiter » 11. Juli 2012 12:20

Lorchen hat geschrieben:
SPOILER:
Ich habe sie alle. :oops:

ich hätte auch so gern einen NM
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Re: Leergangschalter korrekt montieren

Beitragvon Lorchen » 11. Juli 2012 17:02

In allen Ausgaben ist das Anzugsmoment von 30Nm angegeben. :shock: Das kann man dem Plasteteil unmöglich zumuten.
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Re: Leergangschalter korrekt montieren

Beitragvon MrHenker27 » 11. Juli 2012 17:19

bei 30 NM schlag ich danach den 4 Kant wieder rein um den rest rauszuholen ... 3 würd ich ggF verstehn.

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Re: Leergangschalter korrekt montieren

Beitragvon Wolle69 » 11. Juli 2012 19:57

Lorchen hat geschrieben:In allen Ausgaben ist das Anzugsmoment von 30Nm angegeben. :shock: Das kann man dem Plasteteil unmöglich zumuten.


Puh, na wenigstens bin ich also formal erstmal entlastet.

Nuja, wir werden sehen. Offenbar hab ich noch eine andere Undichtigkeit und Janne hat leider keinen passenden Schalter mehr...
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Re: Leergangschalter korrekt montieren

Beitragvon Christof » 12. Juli 2012 10:46

Wolle69 hat geschrieben:Nuja, wir werden sehen. Offenbar hab ich noch eine andere Undichtigkeit und Janne hat leider keinen passenden Schalter mehr...


Behalte mal die kleine Scheibe neben dem leergangschalter im Auge. Meist rutscht sie aus der Bohrung und dann läuft hier das Öl raus!

Wolle69 hat geschrieben:Puh, na wenigstens bin ich also formal erstmal entlastet.


Nimm mal in Zukunft diese Liste.

http://www.support.mz-b.info/ifo/mztecs/dtorque.gif

Die Werte für den Rohrstopfen kannst du nahtlos auf den Leergangschalter selbst übertragen! Die Drehmomentangaben im NM sind übrigens sehr oft falsch. So soll man auch das Kettenritzel mit 150Nm anziehen. 75Nm reichen aber völlig!
Grüße

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Re: Leergangschalter korrekt montieren

Beitragvon Wolle69 » 12. Juli 2012 11:15

Vielen Dank!
Ciao
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Re: Leergangschalter korrekt montieren

Beitragvon Christof » 12. Juli 2012 11:19

Wobei auch die 3 Lichtmaschinenschrauben auf der Liste wohl mit eher 6 als mit 60Nm angezogen werden sollten. :roll: Mal ehrlich, manchmal hat man das Gefühl das die Sekretärin korrekturliest!
Grüße

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Re: Leergangschalter korrekt montieren

Beitragvon Wolle69 » 12. Juli 2012 12:02

Hm, ja einige Angaben sind da schon merkwürdig. Zumal, wie Lorchen schreibt, es in den drei Auflagen nach der Erstauflage keine Korrektur (in Bezug auf mein ursprüngliches Problem) gab.

In meiner 1985er Ausgabe findet sich bspw. ein Passus, der den Unterschied der Flanschbolzenverschraubung bei TS250 und ETZ250 hervorhebt. Dabei wird die Verschraubung des Plastekettenkastens bei der TS und das daraus folgende Anzugsmoment von 70Nm der ETZ-Lösung, bei der eine Metallhülse eingegossen ist gegenübergestellt, wobei bei der ETZ eben 120Nm als ein "eher der Bolzengröße angemessenes" Anzugsmoment angegeben werden. Die Formulierung dieses Passus' ist da wenig zimperlich, man hatte offenbar den Mut, Fehler einzugestehen und zu korrigieren. Auch sonst sind die Handbücher ja sehr detailliert, es bleiben kaum Fragen offen (das einzige, was mir fehlt, ist eine Beschreibung der Stoßdämpferzerlegung). Dass es dann an sowas hapert?

Naja, sei's drum. Ich bastel mir gerade eine Art kombinierte Schraubenliste, in der auch die Muttern, Scheiben (...) aufgeführt sind sowie weiterhin die erforderlichen Werkzeuge und Anzugsmomente. Na mal sehen, was daraus mal wird...
Ciao
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Re: Leergangschalter korrekt montieren

Beitragvon UlliD » 12. Juli 2012 12:10

Wolle69 hat geschrieben: ..........sowie weiterhin die erforderlichen Werkzeuge und Anzugsmomente. Na mal sehen, was daraus mal wird...



Denk aber drann, die Anzugsmomente gelten nicht für die Kettenspanner :rofl: :versteck: :unknown: :runningdog: :patpat:
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Re: Leergangschalter korrekt montieren

Beitragvon Wolle69 » 12. Juli 2012 12:29

UlliD hat geschrieben:Denk aber drann, die Anzugsmomente gelten nicht für die Kettenspanner :rofl: :versteck: :unknown: :runningdog: :patpat:


Nicht?

Na bloß gut, dass du's gesagt hast... ;)
Ciao
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Re: Leergangschalter korrekt montieren

Beitragvon Christof » 12. Juli 2012 20:43

Wolle69 hat geschrieben:das einzige, was mir fehlt, ist eine Beschreibung der Stoßdämpferzerlegung


Die Stoßdämpfer sollten nach Möglichkeit nicht zerlegt werden, da sie in spez. Werkstätten überholt und eingestellt worden sind.

Gleiches gilt für Kurbelwellen/Pleuelsätze. Nicht umsonst bekommst du als Ottonormalnutzer auch keine Teile dafür.
Grüße

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Re: Leergangschalter korrekt montieren

Beitragvon Lorchen » 13. Juli 2012 18:05

Stoßdämpfer-Schwarz hat neue Einsätze und auch ganze Federbeine als gute Nachbauten auf Lager.
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Re: Leergangschalter korrekt montieren

Beitragvon Wolle69 » 16. Juli 2012 13:58

Christof hat geschrieben:
Wolle69 hat geschrieben:das einzige, was mir fehlt, ist eine Beschreibung der Stoßdämpferzerlegung

Die Stoßdämpfer sollten nach Möglichkeit nicht zerlegt werden, da sie in spez. Werkstätten überholt und eingestellt worden sind.


Naja, schon richtig. Dennoch gibt es nicht wenige hier an Bord, die ihre Stoßdämpfer selbst zerlegen/überholen/... offenbar geht es also doch mit vertretbarem Werkzeugeinsatz, oder? Teils werden da ja richtige Orgien gefeiert und fotografisch dokumentiert! Aber wir schweifen ab, ich brauch nen neuen Leergangschalter.

Lorchen hat geschrieben:Stoßdämpfer-Schwarz hat neue Einsätze und auch ganze Federbeine als gute Nachbauten auf Lager.

Ich brauche keine Federbeine, meine tun's ganz gut. Überdies habe ich vom Schwarz meine Federn für hinten. Was meinst du mit "Einsätze"... Leergangschalter oder Einsätze für die Federbeine?

Mich hätte es einfach nur interessiert, wie das geht (das krieg ich aber auch so raus... ;) ) und hätte mir eine Dämpferüberholung "für den Winter" aufgehoben. Grundsätzlich war das aber nur ein Beispiel, mit dem ich meine Beurteilung der NM-Reihe illustrieren wollte.

-- Hinzugefügt: 16. Juli 2012 20:55 --

So, hallo nochmal!

Ich habe vorhin den Ritzelraum schön saubergemacht und bestäubt... also mit Mehl natürlich :mrgreen:

Dann eine "kurze Proberunde" und gerade nochmal aufgemacht.

1. Ein Rinnsal geht definitiv von der Motorgehäuseschraube aus, die direkt unter dem Leergangschalter liegt. Wir haben dort Aluscheiben montiert. Soweit ich mich erinnere, haben wir die Gehäuseschrauben überkreuz in zwei Zügen - erst 4Nm, dann 8Nm - angezogen, gemäß der Angabe in der Reparaturanleitung ETZ251, da im Neuber/Müller dazu keine Angabe zu finden ist (hab ich zumindestens gerade keine gefunden und meine mich zu erinnern, dass wir die 251er-Rep.-Anl. bemüht hatten). Was kann ich hier tun?
1a Schraube nur mit 8Nm nachziehen? Bei kaltem oder bei warmem Motor?
1b Schraube raus, neue Aluscheibe rein, Schraube wieder rein und dann mit 8Nm? Bei kaltem oder bei warmem Motor?
1c Nur entfetten und die Schraubensenkung mit Dichtmasse fluten?

2. Der Blindstopfen direkt neben dem Leergangschalter (wo bei mir momentan eine Verschlussschraube drin ist) war ebenfalls feucht. Wir hatten ihn mit Dichtmasse (Loctite Flächendichtung 5926) ordentlich eingesaut, allerdings scheint diese sich zu lösen... :gruebel: Ein Rinnsal von woandersher konnte ich nicht erkennen. Was kann ich hier tun?
2a Dichtmasse ab, entfetten, neu Dichtmasse druff?
2b Andere Dichtmasse nutzen?
2c Stopfen raus, neuen Stopfen rein, hinterher noch Dichtmasse?

Ich tendiere zu 1a bei kaltem Motor, wenn ich da noch drehen kann, bis die 8Nm erreicht sind, sollte man ggf. nochmal im warmen Zustand ran? Immerhin wird der Motor ja auch "warm" montiert? 1c ist Murks und da sich die Dichtmasse löst (siehe 2.), wird das auch kein "guter Murks".

Bei Punkt 2 weiß ich nicht so recht... eigentlich wäre aber wohl nur 2c eine gute Lösung. Den Stopfen da rausoperieren... wenn da was schief geht... auweia... Ich möchte mich erstmal Punkt 1 widmen und Punkt 2 weiter beobachten. Immer der Reihe nach, sozusagen.
Ciao
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Re: Leergangschalter korrekt montieren

Beitragvon Wolle69 » 17. Juli 2012 15:08

(Test)

Offtopic:
Irgendwie merkwürdig, neulich war das hier ein Thema, aber ich finde es einfach nicht. Frage: Wie kriegt man den Fred wieder in die "Neuen Beiträge"... Gutes Beispiel (ähnlich zu oben): Man verbleibt bspw. mit der Aussage, sich nach weiterer Fehlersuche wieder zu melden, anschließend kein weiteres Posting im Thread. Dann will man neue Ergebnisse/Messwerte/Erkenntnisse posten, kann aber nur seinen Beitrag editieren. Und keiner kriegt mit, dass man was geschrieben hat... irgendwo sollte man den Beitrag doch als "neu" markieren können (mir war so, als wäre das hier neulich irgendwo aufgezeigt worden), aber ich kann weder eine Schaltfläche, noch den besagten Thread in "Erste Hilfe" oder "Lob/Tadel/Mitteilungen" und auch nicht über die Suche finden.
Zuletzt geändert von Wolle69 am 17. Juli 2012 15:13, insgesamt 1-mal geändert.
Ciao
Wolle

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Re: Leergangschalter korrekt montieren

Beitragvon Dorni » 17. Juli 2012 15:12

also die Motorschrauben habe ich noch nie mit Aluscheiben drunter eingesetzt, die sind so von alleine dicht. Die beiden Schrauben unterm Kettenradgehäuse, die aussen sitzen habe ich mit Dichtmasse vorm einsetzen eingeschmiert, sowohl am Gewinde als auch unterm Kopf, da dort das Öl durchs Gewinde nach aussen wandern könnte. Hast du die Flächen vorher auch schön entfettet?

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Re: Leergangschalter korrekt montieren

Beitragvon der janne » 17. Juli 2012 15:16

neuer Aludichtring bei kaltem motor, bei warmen Motor nachziehen (hab ichs nicht gesagt guck mal nach der Schraube???), und Hylomar halte ich für nix :D gut, bei mir auch nicht gehelft :D , dann lieber ne temperaturbeständige Motorendichtmasse (bisher ohne Probleme in allen Lebenslagen bewährt).
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Re: Leergangschalter korrekt montieren

Beitragvon Wolle69 » 17. Juli 2012 15:17

Moin!

Danke für die Antwort! Also wir haben (mindestens) die Schrauben unterhalb der Ölstandslinie mit Aluscheibe montiert, allerdings (der Erinnerung nach) keine Dichtmasse auf die Schrauben gegeben. Die Dichtflächen zwischen den Hälften haben wir mit Dichtmasse bestrichen, auch mit "Kringel" um die Gewindebohrungen/Durchgangsbohrungen. Ob wir vorher entfettet haben... ich kann mich einfach nicht erinnern (was nix heißen will), kann dazu also schlichtweg keine definitive Aussage machen.

Bringt es was, Gehäuseschrauben nachzuziehen? Einzeln oder alle? Warm oder kalt? Oder einzelne Schrauben komplett entfernen, entfetten, neu (mit Dichtmasse, ggf. mit Aluscheiben) einsetzen?



EDIT: Okay Janne, dann muss ich mal nach den Aluscheiben suchen, da hatte mir Philipp noch ein paar dagelassen. Sollte der Blindstopfen auch undicht sein... bräuchte ich dafür dann ja was von deiner Zauberdichtmasse, wenn Hylomar ungeeignet ist... (Oh Mann, das darf niemand lesen... ;) )
Ciao
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Re: Leergangschalter korrekt montieren

Beitragvon ETZploited » 17. Juli 2012 15:26

Blindstopfen mit Flüssigmetall vergießen.
Hab welches da

Zieh die Schrauben nochmal vorsichtig nach, laß weiteres. Es gibt nur eine, die eine Aldichtung barucht, weil dahinter kein Bund der Gehäusehälfte ist.
Es ist die rechte von den zweien ganz unten

Hab jetzt nicht alles gelesen


PS. Es gab bzw. gibt einen Thread zu den Druckfehlern im NM.
Den pflegt niemand.
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Re: Leergangschalter korrekt montieren

Beitragvon Wolle69 » 17. Juli 2012 15:43

ETZploited hat geschrieben:Zieh die Schrauben nochmal vorsichtig nach, laß weiteres.


Alle oder nur die eine?

Offtopic:
ETZploited hat geschrieben:PS. Es gab bzw. gibt einen Thread zu den Druckfehlern im NM.
Den pflegt niemand.
Naja, ich hatte dir ja schonmal beschrieben, was ich für eine technische Lösung dieses Problems (Ja, ich vermute eine Ursache deiner Feststellung in der technischen Umsetzung!) favorisiere... gehört aber nicht hierher...
Ciao
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Re: Leergangschalter korrekt montieren

Beitragvon ETZploited » 17. Juli 2012 15:54

Wolle69 hat geschrieben:Alle oder nur die eine?

Wie du magst :)
Viele Grüße,
Arne


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Re: Leergangschalter korrekt montieren

Beitragvon Wolle69 » 17. Juli 2012 22:54

Hehe...

Na gut, ich habe alles alte Mehl entfernt, Kette geschmiert und später, als der Motor erkaltet war, die eine Schraube mal mit dem kleinen Drehmomentschlüssel nachgezogen. Bei 7Nm eingestellt rührte sich bis zum Auslösen noch nix. Bei 8Nm eingestellt, habe ich ca. 20-30°angezogen, bis der Schlüssel auslöste. Na mal sehen, hatte leider kein Mehl dabei, um gleich weiterzutesten... vielleicht puste ich da morgen gleich wieder was rein...
Ciao
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Re: Leergangschalter korrekt montieren

Beitragvon der janne » 18. Juli 2012 20:14

...und Mehlmann? Sprich ?
Die Aluring-Geschichte hatte bei mir mal versagt, da das Sackloch nicht genau plan war, da siffte das auch.
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Re: Leergangschalter korrekt montieren

Beitragvon Wolle69 » 18. Juli 2012 21:14

Nee du, muss morgen mehlen. Heute war ne Lektion im Messerschleifen dran... da musste ich mich terminlich fügen...
Ciao
Wolle

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Re: Leergangschalter korrekt montieren

Beitragvon der janne » 19. Juli 2012 06:50

na da weiß ich ja wer meine Katanas mal ordentlich scharf macht :D :D
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Re: Leergangschalter korrekt montieren

Beitragvon Wolle69 » 19. Juli 2012 20:50

Nuja...

So, heute also nochmal gemehlt: die Schraube ist nun offenbar dicht, es sifft entweder die Verschlussschraube anstelle des Leergangschalters oder der Blinddeckel links daneben - das vermute ich eher.

Vor dem Urlaub wird das aber nix mehr (Ich schreib das jetz hier nur, weil's noch auf der Pack/Todo-Liste steht :mrgreen: ), danach gucken wir mal, ob ich mich eher für Jannes Superduperzuschmierschmatze oder doch für Arnes edles Flüssigmetall erwärmen kann... ;)

So, nu aber mal endlich weiter Sachen packen...
Ciao
Wolle

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