Jaja, die Einfahrgeschichte hab ich zur Zeit auch gerade am Laufen (bzw. im Moment leider nicht mehr)
Zu dem Thema kann ich dir eigentlich nur empfehlen mal in dem Buch "Besser Machen - Arbeiten an Motorrädern" von Carl Hertweck zu blättern.
Ist zwar schon einiges alt und an einigen Stellen vielleicht auch nicht ganz korrekt aus heutiger Sicht, aber trotzdem sehr interessant zumal mein Motor ja aus dieser Zeit stammt.
In dem Kapitel zum Einfahren von Motoren wird da ganz gut beschrieben, wie man nach und nach alle kleineren Fehlerchen (vom Kolbenbolzen bis zur Zündung) aufspüren und beseitigen kann, wenn man sich genug Zeit dafür nimmt.
edit: Also ich muss zu den zwei vor-mir-Textern jetzt nochmal meinen Senf dazu geben:
1: 1500-2000 km sind definitiv wohl zuviel, dass sollen reine Werksangaben gewesen sein, um aus der Garantiezeit zu kommen (so hab ich das aus verschiedenen unabhängigen Quellen immer rausgelesen) Laut Hertweck sollen sogar 150 km ausreichen, aber das erscheint mir dann auch etwas wenig. Sein Ansatz ist halt ein anderer. Er bringt den Motor immer kurz vor den so gefürchteten Klemmer um später an den Spuren lesen zu können wo's hakt (intelligenter Ansatz finde ich, man muss es halt nur können und das ist bei mir nicht der Fall)
2.: Hin und wieder sollte man den Motor wohl auf jeden Fall mal richtig hochdrehen lassen. ABER immer nur KURZ !!!
3.: Als Ergänzung zu der Ölproblematik. Beim Einfahren kommt es schliesslich darauf an, dass die Kolbenringe und die Zylinderlaufbahjn sich aufeinander einarbeiten. Und wenn man dazu Öl mit riesigen Notlaufeigenschaften etc. dazu bringt verzögert sich der ganze Spass doch nur, oder? Vielleicht liegt darin ja der Grund für die langen Einfahrzeiten
So, das wars was ich noch sagen wollte. Wenn ich irgendwo kompletten Stuss geschrieben hab bitte ich um Verbesserung. Mir fehlt dazu halt leider die jahrelange eigene Erfahrung