2-oder4-Takter?

Alles rund um die 3 Räder.

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2-oder4-Takter?

Beitragvon R.Fuchs » 8. Juni 2007 01:14

Hallo an alle,

bin neu hier und will mich deshalb erstmal kurz vorstellen. Bin 35, komme aus Trier und ganzjahres BMW R1100 RT-Fahrer, bin noch nie in meinem Leben ein Gespann gefahren, stell mir das aber doch höchstamüsant vor. Werde mir von meiner Freundin zum Geburtstag aber einen 1-Tages-Gespannfahrschnupperkurs schenken lassen (sofern Sie den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden hat).
Mich würde jetzt mal Eure höchstsubjektive Meinung zum Thema 2 oder 4Takter interessieren. Was haltet ihr für die bessere Emme. Wobei meine Prioritäten auf folgenden Punkten liegen:
- Robust und einfach zu warten
- Günstig im Unterhalt (und im Verbrauch)
- Fahrspaß
Ich meine zum flott unterwegssein hab ich ja die BMW aber reichen denn die 21 PS einer ETZ aus um auch noch bergauf nicht von LKWs überholt zu werden. Soweit ich es bisher gelesen hab scheint mir ja die ETZ 250 die beste (zumindest für den Anfänger) unter den Zweitaktern zu sein, aber wie schlägt sie sich im Vergleich zu einer 500er Rotax? Ich les immer was von Spitzengeschwindigkeiten von 110 bei Rückenwind, aber wie sieht es denn mit den fahrbaren Reisegeschwindigkeiten aus (ohne den Motor zu überfordern?). Ich meine ja die ETZ ist Kult, dafür sieht für meine Begriffe zum Beispiel die Silverstar ganz gut aus. Gibt es eigentlich niemanden in der Trierer Gegend mit solch einem Gespann? DIe ETZ gibts ja noch reichlich im Gespannbetrieb, bei den Rotaxen wirds da wohl schon knapper, wie hoch liegen eigentlich die Kosten um an eine Solo ein Boot zu schrauben?
So ich glaub das wären für den Anfang mal genug Fragen, ich bedanke mich schonmal ganz artig für Eure antworten und wünsche noch alles Gute aus dem MZ-fernen Trier
Raphael
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Re: 2-oder4-Takter?

Beitragvon Lorchen » 8. Juni 2007 06:01

R.Fuchs hat geschrieben:...dafür sieht für meine Begriffe zum Beispiel die Silverstar ganz gut aus.

Der Nächste! :respekt: Ich glaube, es gibt heute mehr Interessenten als Silverstar überhaupt vorhanden sind. :wink: Die Silvie ist zweifellos chic, aber mit dem Originaltank hat man nicht viel Freude. Das Pfützchen da drin reicht nicht weit. Ich muß mit meiner Solo bei 180-200km auf Reserve schalten.

Wenn Du Deine drei Stichpunkte erfüllt haben möchtest, kommt nur der 2Takter in Frage. Die ETZ 250 geht schon einigermaßen. :versteck: Die 251 hat ein schwächeres Fahrwerk. :wall: Fahrwerkstechnisch ist die ES 250/2 das beste, und wenn man die mit 12V-E-Anlage bekommt bzw. umrüstet, hat man auch diesen Nachteil aus der Welt. Immerhin 19PS bringt die auch.
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Beitragvon rmt » 8. Juni 2007 06:41

Also bei deinen 3 Punkten ist der 2T in den ersten beiden UNSCHLAGBAR.
Zu 3 ist es ein anderer Fahrspaß als mit einem 4T.

Du bist halt untermotorisisert (im Vergleich zu 35-50 PS Gespannen), das mag aber mit Personenboot nicht so schlimm sein. Vielbefahrene 2 spurige Autobahnen mit LKW-Verkehr sind nur bedingt zu empfehlen, da hängt man sich halt in den Windschatten von nem osteurop. LKW.
(Irgendwie gewöhnt man sich auch deren lässige entspannte Fahrweise an - kann auch schön sein - mal was anderes als nur zu jagen)

Wenn nicht ETZ - achte auf die Bremsen. Der einzige wirkliche Schwachpunkt. Die Trommeln bringens nicht - besonders vorne.
SW-Bremse auf Seilzug ist schlechter als sie ganz wegzulassen, da die Hinterradbremse der Zugmaschine alleine besser greift als durch den doppelten (übereinander) Bremshebel, wo man die gute durch 2 schlechte Bremsen ersetzt. Hab viele gesehen, die mit ungebremsten SW fahren.

Das hydraulische Original-SW-Brems-System (das ist wiederum gut) ist in der Regel vergammelt und gibts nicht mehr nach.

Du wirst auf Dauer mit einem 2T Gespann mehr können müssen, als du auf den auf Gespannkursen ausleihbaren Maschinen lernen kannst.
Das nur, damit der Schock nach dem Gespannkurs beim Umstieg auf ein 2T Gespann nicht zu groß ist ^^.
Gruß Roger

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Beitragvon Alex » 8. Juni 2007 06:45

Hiho,

die ES/2 das beste Fahrwerk? Mit Vollschwinge? Gleub ich nüch! (zumindest solo) :D

zum Thema: den Rotax kann man eigentlich nicht mit den Zweitaktern vergleichen. Fährt sich vollkommen anders. Der Rotax ist ne zugeschnürte Drehorgel, bei der unter 4000 gar nix kommt und die Zweitakter sind - wenn auch recht kleine - enorm elastische Dampfhammer.

Geschwindigkeitsverlust an Bergstrecken ist kein Thema (zumindest kann ich das von Odenwald, Pfälzerwald und Schwarzwald sagen).

Aber Endgeschwindigkeit ist bei den Zweitaktern den meisten nicht wichtig (wem das wichtig ist, kauft sich ne Rotax oder Skorpion oder Kiloemme)), die 250er sind waschechte Tourer. Daher finden viele (ich auch) sogar das 19-PS-Triebwerk der TS besser als das der ETZ mit 21 PS da die Drehmomententwicklung der TS besser ist.

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Beitragvon knut » 8. Juni 2007 07:06

zu den umbaukosten einer solo wurde noch nix gesagt ;-) schraubbare anbauteile (also ohne schweissarbeiten ) gibt es von mehreren anbietern - habe meine vom edmund peikert bezogen - anschaffungskosten ca 130? , dazu einzelabnahme und lra (achso,nen sw brauchste ja auch noch )
das funktioniert bei allen 2t.emmen und bei den rotaxen - alles was danach kam wird schwieriger.
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Beitragvon Ex-User peryc » 8. Juni 2007 07:51

Eigentlich wird die TS 250/1 immer als die beste Gespannmaschine gehandelt. Sie hat:

- den Fünfgangmotor
- 19 Pferdchen
- einen sehr starken Doppelrohrrahmen
- eine sehr gute Telegabel
- Drehmomentkurve besser als ETZ, kommt unten mehr raus

Schwachpunkte sind:

- die Hinterradschwinge, die der ETZ ist stärker aber auch länger (da wird es mit dem Turnen im Schnee noch blöder)
- Trommelbremse vorne
allgemein: - die oft verbastelten Maschinen (Elektrik z.B.)

Wobei die Trommelbremsen an sich nicht schlecht sind. Man muß sie nur entsprechend auf ihren Dienst vorbereiten, siehe dazu Hertwecks "Besser machen" (Sandpapier und Teppichklebeband sind Wunderwaffen)

Die Zweitaktemme ist halt nicht für nervöse Handgelenke gemacht, bzw. merkt man davon nicht viel. Für weite Reisen braucht man etwas Zeit, dafür ist es IMHO entspanntes Fahren.

Ich würde sofort wieder eine TS kaufen, oder (vielleicht kommt's ja noch) eine Enfield oder eine gebrauchte Dnepr/Ural. Bei den Russen gehört aber echt Leidensfähigkeit dazu :shock:

Christopher
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Beitragvon Ex-User sirguzzi » 8. Juni 2007 09:02

Da stellt sich erstmal die Frage nach deinen Schrauberfähigkeiten und Möglichkeiten, die beim Zweitakter deutlich mehr gefragt sind als beim Rotax.
Die Elektrik der Rotaxmodelle ist problemlos und wartungsfrei, bei den Zweitaktern je nach Modell noch mit 6V und Kontakten gibt es erheblich mehr zu tun.
Die Viertakter sind für min. 80-100tkm ohne Probleme gut, nur alle 10tkm Ölwechsel und alle 25tkm Ventile einstellen sollten sein, auch vernünftiges Warmfahren sowie "gutes" Öl gehört dazu.
Es gibt nur einen Schwachpunkt, den Anlasserfreilauf, der schon mal nach 30tkm defekt sein kann und dann, je nach Umfang des Defektes von 150-500 Euro an Teilen kostet.
Mit dem Viertakter ist ein entspanntes Reisetempo von 95-100 möglich, beim serienmäßigen 250er ist das Dauervollgas.
Du musst beim Rotax nur Benzin tanken, dir keine Sorgen um das richtige Zweitaktöl oder Mischungsverhältnis machen, genauso wie um die Vergaser- und Zündungseinstellung...
Ich würde eine Rotax mit Velorex-BW(z.B. Werksgespanne) als geeignet ansehen, das originale Fahrwerk des SuperElastik-BW ist m.E. mit mehr als 25PS überfordert.
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Re: 2-oder4-Takter?

Beitragvon Harri-g » 8. Juni 2007 10:50

Lorchen hat geschrieben: Die Silvie ist zweifellos chic, aber mit dem Originaltank hat man nicht viel Freude. Das Pfützchen da drin reicht nicht weit. Ich muß mit meiner Solo bei 180-200km auf Reserve schalten.

Wenn Du Deine drei Stichpunkte erfüllt haben möchtest, kommt nur der 2Takter in Frage. Die ETZ 250 geht schon einigermaßen. :versteck: Die 251 hat ein schwächeres Fahrwerk. :wall: Fahrwerkstechnisch ist die ES 250/2 das beste, und wenn man die mit 12V-E-Anlage bekommt bzw. umrüstet, hat man auch diesen Nachteil aus der Welt. Immerhin 19PS
bringt die auch.


Ganz klar auch meine Erfahrung!
Die ES/2 mit 12VMZB ist ein rundum brauchbares Gerät.
Da hat der Silberling noch was nachzuholen. Das mit dem Pfützchen stimmt ja.aber für dasd Gespann kein Problem, Sprit hat man dabei und nach 200 KM ist sowiso Pause angesagt. :)
Geht nicht ? Gibt´s nicht !

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Beitragvon R.Fuchs » 8. Juni 2007 12:07

sirguzzi hat geschrieben:Da stellt sich erstmal die Frage nach deinen Schrauberfähigkeiten und Möglichkeiten, die beim Zweitakter deutlich mehr gefragt sind als beim Rotax.
Die Elektrik der Rotaxmodelle ist problemlos und wartungsfrei, bei den Zweitaktern je nach Modell noch mit 6V und Kontakten gibt es erheblich mehr zu tun.
Die Viertakter sind für min. 80-100tkm ohne Probleme gut, nur alle 10tkm Ölwechsel und alle 25tkm Ventile einstellen sollten sein, auch vernünftiges Warmfahren sowie "gutes" Öl gehört dazu.
Es gibt nur einen Schwachpunkt, den Anlasserfreilauf, der schon mal nach 30tkm defekt sein kann und dann, je nach Umfang des Defektes von 150-500 Euro an Teilen kostet.
Mit dem Viertakter ist ein entspanntes Reisetempo von 95-100 möglich, beim serienmäßigen 250er ist das Dauervollgas.
Du musst beim Rotax nur Benzin tanken, dir keine Sorgen um das richtige Zweitaktöl oder Mischungsverhältnis machen, genauso wie um die Vergaser- und Zündungseinstellung...
Ich würde eine Rotax mit Velorex-BW(z.B. Werksgespanne) als geeignet ansehen, das originale Fahrwerk des SuperElastik-BW ist m.E. mit mehr als 25PS überfordert.


Vielen Dank schonmal für Eure Antworten,
naja das Bauchgefühl spräche ja schon für eine Rotax: 4-Takter klingt eben irgendwie seriöser als die 2-T. Der allgemeine Tenor geht dann aber wiederum mehr in Richtung der 250er. Was Thorsten da schreibt spräche für mich wiederum mehr für die Rotax. Kann man eigentlich an alle Rotaxen ein Boot schrauben (die Rahmen müssten ja identisch sein) wie sieht es eigentlich mit der Fun aus, im Falle einer wahlweisen Eintragung liesse sich ja sowas auch noch nebenbei als Stoppelhopser nutzen. Ach so ja meine Schrauberkenntnisse liegen vielleicht bei erweiterten Anfängerkenntnissen. So den üblichen Inspektions Filter- und Ölwechsel krieg ich noch hin, bei meiner alten K75 RT hab ich auch mal die Gabelsimmerringe sowie Anlasserkohlen gewechselt. Nur von Motor, Getriebe und Elektrik hab ich bisher die Finger gelassen, es gab allerdings auch nie Grund dazu Hand anzulegen.
Viele Grüße
Raphael
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Beitragvon Ex-User krippekratz » 8. Juni 2007 12:27

die ES/2 das beste Fahrwerk? Mit Vollschwinge? Gleub ich nüch! (zumindest solo)


Ich schon^^ Auch solo.. aber es ging ja auch um Gespanne ^^
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Beitragvon Martin H. » 8. Juni 2007 12:31

Hallo Raphael,
meine Meinung zum Thema:
1. Robust u. einfach zu warten: Robust sind sie letztlich alle, wobei aber defintitiv eine Rotax für mehr Kilometer gut ist. Von der Wartung her erscheint mir auch die Rotax als einfacher, zumindest im Vergleich zu meinem ES/2-Gespann (wobei der Thorsten die Wartungsintervalle aber ganz schön gedehnt hat!).
2. Unterhalt/Verbrauch: Auch hier siegt m. M. die Rotax, zumindest auf jeden Fall vom Verbrauch her. Teuer wird eine Rotax aber, wenn es um Teile (insbesondere Motorteile) geht. Da haben eindeutig die 2-Takter die Nase vorn.
3. Fahrspaß: Bieten sie auf ihre Weise alle. Mein ES-Gespann macht mir auch Riesenspaß, allerdings ist das definitiv nix für die Autobahn... bei ETZ- und Rotaxgespannen schaut es besser aus, aber (wie die anderen schon andeuteten) Du bist nicht schnell; diese Gespanne sind allesamt mehr was für die Landstraße.
Noch was zum "Stoppelhopser": Da verwechselst Du wohl die Fun mit der Country; die Fun ist mit ihren Gußrädern nix fürs Gelände.
Gruß, Martin.
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Beitragvon Günni » 8. Juni 2007 12:34

sirguzzi hat geschrieben:Die Elektrik der Rotaxmodelle ist problemlos und wartungsfrei, bei den Zweitaktern je nach Modell noch mit 6V und Kontakten gibt es erheblich mehr zu tun.


Hallo Sirguzzi,

das dachte ich damals auch, dass die Rotaxelektrik wartungsfrei wäre. War aber ein Irrtum. Es traten bei der Verkabelung die gleichen Verschleißerscheinungen wie bei der ETZ auf.

Einzige was wartungarm ist, ist die Lima (nie wieder Kohlen wechseln) und die Zündanlage (Elektronische Zündung kann man auch bei den 2Taktern nachrüsten). Dafür hat man dann bem Rotaxmotor die Wartung des Anlassers am Hals.

mfg


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Beitragvon Ex User Hermann » 8. Juni 2007 14:19

R.Fuchs hat geschrieben:Kann man eigentlich an alle Rotaxen ein Boot schrauben

Ja. Sämtliche Anbauteile bekommt man HIER oder HIER

R.Fuchs hat geschrieben:(die Rahmen müssten ja identisch sein)

Nicht wirklich, es gibt mindestens 4 verschiedene Ausführungen, die sich in Details unterscheiden
(z.B. Schwinge, Rastenanlage, Unterzug).

R.Fuchs hat geschrieben:wie sieht es eigentlich mit der Fun aus, im Falle einer wahlweisen Eintragung liesse sich ja sowas auch noch nebenbei als Stoppelhopser nutzen.

Die FUN ist der Tourer, die Country mit gleichem Tank/Cockpit ist der Stoppelhopser.

FUN und Country haben den 24L Tank, sind somit ideal als Gespannmaschinen. Aber auch die 500 Tour mit 19L ist nicht zu verachten und für Freunde des "Naked-Bikes" geeignet. Dann gibt es noch die 500R, diese hat den 17L Tank der ETZ251/301. Wobei man die SilverStar auch mit diesem Tank ausrüsten kann, ist von "gr-omit" aus diesem Forum schon gemacht worden.

Hier eine FUN mit SuperElastik Seitenwagen

Bild

Bild

Und hier eine Country mit SuperElastik und VR-Schwinge

Bild

Bei den Modellen mit Gußrädern (FUN, 500R, Tour) ist ein Austausch der Räder gegen Speichenräder sinnvoll. Country & SilverStar haben Speichenräder serienmäßig.

Ebenfalls sinnvoll ist bei den Modellen FUN, 500R & Tour der Einbau einer stabileren HiRa-Schwinge von der ETZ250. 40mm Rohrdurchmesser gegenüber 32mm sprechen für sich.

SilverStar & Country haben eine stabile Kastenschwinge, die aber NICHT an jede andere 500er MZ passt! Es kommt darauf an, mit welcher Fußrastenanlage das Modell ausgerüstet ist. Bei Modellen mit angeschraubtem Gußrastenträger ist es kein Problem. Ältere Versionen von FUN, 500R & Tour haben angeschweißte Rastenträger, hier passt die Kastenschwinge nicht und man muß stattdessen die Schwinge der ETZ250 nehmen (was absolut kein Nachteil ist!)

Oder man verwendet weiterhin die ein wenig labile Originalschwinge. :wink:
Ex User Hermann

 

Beitragvon ElMatzo » 8. Juni 2007 14:40

:gruebel: hermann eben... :D
:versteck:
Matze,
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Beitragvon sammycolonia » 8. Juni 2007 17:05

:shock: hermi, du hättest ja zumindestens die flasche porter vonne sitzbamk nehmen können (bevor du meine renntax ins forum stellst), wenn du sie schon nicht putzt... :irre:
zudem sieht die jetzt schon gaaanz andrers aus...
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Beitragvon Ex-User sirguzzi » 8. Juni 2007 22:15

sammycolonia hat geschrieben:zudem sieht die jetzt schon gaaanz andrers aus...

Fehlt nur noch sowas hier:
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Beitragvon sammycolonia » 8. Juni 2007 22:18

wo is mein werkzeug? ich glaub ich muß mal in die ditmarscher gegend... :bgdev:
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Beitragvon Ex User Hermann » 8. Juni 2007 23:15

sirguzzi hat geschrieben:Fehlt nur noch sowas hier:

:shock:

:ertrink:
Ex User Hermann

 

Beitragvon sammycolonia » 8. Juni 2007 23:21

namd hermi, watt meinste, ob thorsten bzw. mausezähnchen den pöff gegen ne dose lack tauscht? :versteck:
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Beitragvon Ex-User sirguzzi » 8. Juni 2007 23:26

RAL1003 + Maler!
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Beitragvon Ex User Hermann » 8. Juni 2007 23:30

:rofl:
Ex User Hermann

 

Beitragvon sammycolonia » 9. Juni 2007 01:06

mach is selbst mitm quast...:lol:
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Beitragvon blue-thumper » 9. Juni 2007 06:47

Alex hat geschrieben: Zweitakter sind - wenn auch recht kleine - enorm elastische Dampfhammer. Geschwindigkeitsverlust an Bergstrecken ist kein Thema (zumindest kann ich das von Odenwald, Pfälzerwald und Schwarzwald sagen).


du meinst jetzt aber nicht den zweitakter oder?

ich fahre einen zweitakter und wohne im pfälzerwald, da hat man mit dem etz gespann schon ganz gut mit den steigungen zu kämpfen, auch mit 300 ccm. aber trotzdem macht das fahren damit enorm viel spass.
ich stand auch vor der wahl zwei vs. viertakter und obwohl ich viertakter motorräder besitze an die ich jederzeit eine seitenwagen anbauen kann habe ich mich für den zweitakter entschieden. eine etz 251 mit velorex beiwagen, diverse dinge geändert wie magnetzündung und die längere stärkere schwinge der etz 250 eingebaut und schon fährt sich das teil richtig gut, die gelochte scheibenbremse ist ihr geld schon wert :)

ich bin mit dem gespann in zwei monaten über 6000 kilometer gefahren und mußte nicht einmal schrauben, tagestouren von 800 km waren kein problem inkl. gepäck und frau im boot, und wenn mal was kaputt geht ist´s nicht so tragisch da die ersatzteilpreise sehr gering sind. wenn mir früher einmal jemand erzählt hätte das ich einmal eine MZ fahre dann hätte ich diesen ausgelacht, heute bin ich davon begeistert :D naja man wird eben älter.

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Re: 2-oder4-Takter?

Beitragvon andilescu » 9. Juni 2007 09:27

R.Fuchs hat geschrieben:Hallo an alle,

bin neu hier und will mich deshalb erstmal kurz vorstellen. Bin 35, komme aus Trier und ganzjahres BMW R1100 RT-Fahrer, bin noch nie in meinem Leben ein Gespann gefahren, stell mir das aber doch höchstamüsant vor. Werde mir von meiner Freundin zum Geburtstag aber einen 1-Tages-Gespannfahrschnupperkurs schenken lassen (sofern Sie den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden hat).
Mich würde jetzt mal Eure höchstsubjektive Meinung zum Thema 2 oder 4Takter interessieren. Was haltet ihr für die bessere Emme. Wobei meine Prioritäten auf folgenden Punkten liegen:
- Robust und einfach zu warten
- Günstig im Unterhalt (und im Verbrauch)
- Fahrspaß
Ich meine zum flott unterwegssein hab ich ja die BMW aber reichen denn die 21 PS einer ETZ aus um auch noch bergauf nicht von LKWs überholt zu werden. Soweit ich es bisher gelesen hab scheint mir ja die ETZ 250 die beste (zumindest für den Anfänger) unter den Zweitaktern zu sein, aber wie schlägt sie sich im Vergleich zu einer 500er Rotax? Ich les immer was von Spitzengeschwindigkeiten von 110 bei Rückenwind, aber wie sieht es denn mit den fahrbaren Reisegeschwindigkeiten aus (ohne den Motor zu überfordern?). Ich meine ja die ETZ ist Kult, dafür sieht für meine Begriffe zum Beispiel die Silverstar ganz gut aus. Gibt es eigentlich niemanden in der Trierer Gegend mit solch einem Gespann? DIe ETZ gibts ja noch reichlich im Gespannbetrieb, bei den Rotaxen wirds da wohl schon knapper, wie hoch liegen eigentlich die Kosten um an eine Solo ein Boot zu schrauben?
So ich glaub das wären für den Anfang mal genug Fragen, ich bedanke mich schonmal ganz artig für Eure antworten und wünsche noch alles Gute aus dem MZ-fernen Trier
Raphael

Herzlich willkommen, Raphael! Ich freue mich über Dein Gespann-Interesse und hoffe, dass es auf fruchtbaren Boden fällt - man muss es schon ein wenig im Blut haben, um Spaß daran zu haben und sicher zu sein, wie ja beim Motorradfahren überhaupt auch.

Zu dem vielen Gesagten will ich nur zwei Dinge ergänzen:

1. Die Grundsatzfrage MZ oder nicht MZ sollte gut geklärt sein. Z.B. verbraucht mein 1100er Guzzi-Gespann weniger Sprit als mein damaliges halb so schweres und deutlich schmaleres ETZ-Gespann - nicht nur, wenn man sich auf MZ-Tempo beschränkt. Ich rede von gut 7 Litern in meinem Mischbetrieb. Damit kommt wohl auch meine ES 250/2 beim Mitschwimmen im heutigen Verkehr nicht aus. Noch krasser ist das Verhältnis bei den Kosten für den Reifenverschleiß: Die Guzzi läuft auf Smart-Rädern (okay, die Anschaffung ...).

Martin H. hat geschrieben:Von der Wartung her erscheint mir auch die Rotax als einfacher

2. Der Behauptung, dass die Rotaxe leicht zu warten seien, widerspreche ich ganz energisch. Man muss sich ja nicht unbedingt an die Vorschrift halten, alle 12.000 km den Zahnriemen zu wechseln; um den Spaß der Wartung zu genießen, genügt es schon, nur mal einen Ölwechsel zu machen. Seinerzeit habe ich bei meiner 500 R allein für das Einfüllen des neuen Öls eine Viertelstunde benötigt (bei anderen Rotaxen mag das etwas einfacher sein), von der Sabberei beim Ablassen und der Filtersieb-Reinigung ganz zu schweigen. Der improvisierte Anschluss der Kettenschläuche am Motor ist auch nett.

Kommt stets gut heim
Andreas
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Beitragvon Alex » 9. Juni 2007 10:01

@blue-thumper: ich gebs ja zu, ich hatte nicht richtig mitbekommen daß es ausschließlich um Gespanne geht :oops:
Daher schrub ich auch nix mehr weiter dazu :D

Ich glaub ich würd trotzdem den Zweitakter nehmen, aber zusehen daß ich den auf 300cm? bekomme. Viel wartungsärmer und anspruchsloser ist der Rotax nun nämlich wirklich nicht...Ventilspiel einstellen (und dafür das halbe Mopped auseinandernehmen), Zahnriemen wechseln, die Sauerei mit dem Ölwechsel, dann der fragile Anlasserfreilauf und wenn mal was futsch ist, wirds erst richtig spaßig...zudem ich (als Nichtgespannfahrer) mir es ehrlich gesagt nicht vorstellen kann, wie der Rotax mit seiner hochtourigen Charakterisitik in einem Gespann taugt. Aber wird schon seinen Grund haben ;)

@R.Fuchs: wieso sollen Viertakter den "seriöser" sein als Zweitakter? Was haben Motoren mit Seriosität zu tun? Bzw.was bedeutet das? Ein Zweitakter bringt einen ans Ziel, ein Viertakter ebenso. Nur macht der Zweitakter mehr Spaß :P (bezieht sich, wie bei allem Senf von mir, natürlich auf Zweirädriges...)

Gruß Alex
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Beitragvon rmt » 9. Juni 2007 10:55

Also ein MZ mit einem Guzzi-Gespann zu vergleichen - ist schon etwas sonderbar (welche Guzzi überhaupt? Liter oder halber?! oder gar Falcone).

Das fängt doch alles mit dem Anschaffungspreis an - getüvt vorausgesetzt.
Aber selbst mit Tüv bekommt man allenfalls nen guten Rohling.

Gespannoptimierung ist eine teure Angelegenheit. Ein gut erhaltenes Falcone Gespann (18 KW vergleichbarer) kostet als gespann 6-7 tausend Eus und als solo 3-4. Ein Emmengespann kostet 700 - 2000 Eus, je nachdem was dran ist.

Meins hat 700 gekostet (äußerlicher Serienzustand), ich war fast überall bei, obwohl die Kiste Tüv hatte und fuhr (Ausgeschlagenes Ritzellager, 15 Jahre unbeobachteter Luftfilter, völlig zerbastelte Elektrik, falsche Federn an allen Federbeinen inkl. Telegabel)

Nun funzt nahezu alles wies vorgesehen war und ich hab 300 Eus an Teile und viele viele Stunden reingesteckt. Neverending Story - das ist aber auch bei andern so. Umbau Telegabel - Motecschwinge kostet 700 Eus, 15" Hinterrad bestimmt 400 + Reifen - also änhnlich wie beim Bootsausbau ein Faß ohne Boden, wenn man so will. Ich würd mich fragen, ob ich noch richtig ticke, wenn ich sowas mit einem Fahrzeug mache, daß die Hälfte dessen gekostet hat, vor dem Ausbau - was ich hinterher reinstecke.

Zum Spritverbrauch: Obwohl ich den Lastenbeiwagen immer dran habe und der ne 45 Ah Batterie hat, bin ich nach Wechsel des zuen Lufis unter 6 Liter angekommen. Das ist soviel wie manche schlecht eingestellten Solos haben. Hab auch was vom Motorradtest mit 8-10 Liter im Ohr gehabt und bin mehr als positiv überrascht, was tatsächlich von ner Maschine mit so geilem Cw-Wert geschluckt wird. (habe aber genau gemsessen, klick auf 6,2) - Hat halt jeder selbst in der Hand (gute Einstellung und die Gashand).
Analog bei Booten: ab einem bestimmten Stellung des Gashebels wird man nicht mehr schneller sondern verbraucht nur mehr Sprit.

Würd mich übrigens interessieren, was ne Rotax verbraucht als Gespann? Denke, das sind zumindest auch 5,5 Liter, wenn sie hochdrehen soll. Also von da her - ein klitzekleiner Unterschied im Verbrauch, aber im Anschaffungspreis hat ein Rotax-Gespann sicher den "Wert" von 2-4 Emmengespannen (2T). Von andern Gespannen im Low-PS-Bereich ganz zu schweigen.

Wenn du Leistung willst - kauf was anderes, da biste hier bei 2T falsch - dann gib aber gefälligst auch das x-fache des 2T-Gespanneinstiegs (zudem gibt es wenig "Seriengespanne") aus - Leistung also nach Geldbeutel.

Um herauszufinden ob 3 Räder wirklich was für dich sind, reicht das aus, ohne allzuviel Federn zu lassen ^^.
Meins benutze ich übrigens nicht zum Spaß - sondern zum Einkaufstingeln durch Berlin - imo besser und billiger (die 3 Punkte ^^) als ein Auto. Und ich bin mir sicher, daß auch 3 tkm Touren drinne sind - da versagen eher die Arme als der Motor.
Gruß Roger

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Beitragvon R.Fuchs » 9. Juni 2007 11:17

hier ist ja richtig was los,

1.
die Frage ob Gespann oder nicht ist erstmal eine rein theoretische, wie gesagt ich habe noch nie in oder auf sowas gesessen, mich reizt erstmal die Vorstellung an so ein Dreirad und die wohl offenkundig etwas eigenwilligen Fahreigenschaften eines solch unsymetrischen Gefährts. Auch der Umstand das ich damit langsamer unterwegs sein würde als mit meiner 1100er birgt einen gewissen Reiz - die Kunst der Langsamkeit. Ich freu mich schonmal auf so einen Schnupperkurs...

2.
die Frage ob MZ oder was anderes stellt sich wenn Frage 1 geklärt ist. Sicher würde mir eine Guzzi gefallen (ob mit oder ohne Beiwagen) nur sind das wohl andere Preisregionen. Sollte ich mich generell zu sowas entschließen, dann müsste wohl meine alte K75 RT dran glauben. Ich glaube einfach bei MZ hat man das beste Preis-Leistungsverhältnis, zumindest wenn man Bereit ist einige Leistungsdefizite hinzunehmen.

3.
die Frage ob 2- oder 4-Takter. Die Bezeichnung "seriös" meines oberen Beitrags ist ja nicht ganz ersnt gemeint. Ich hab eben bei 2Takter immer die assoziation zu den kleinen Rennsemmeln der 16Jährigen, die zwar einen Höllenlärm verbreiten, aber dann mit 60 KM/H vorbeizuckeln. Wie gesagt mir käme es auch nicht so auf die Höchstgeschwindigkeit an nur sollte man schon auf der Landstraße mitrollen können ohne dauernd Vollgas geben zu müssen. Hierfür scheint mir die Rotax vielleicht besser geeignet zu sein, abgesehen davon daß es hier in der Gegend doch auch manchmal recht hügelig wird. Vielleicht laß ich mich da ja auch etwas zu sehr von den nackten Zahlen leiten (rund 20 PS gegenüber 34). Die heutigen Diesel lassen sich meines erachtens schließlich auch wesentlich besser fahren als Benziner mit 20 PS mehr. Im Moment wäre wohl mein Ideal einer MZZugmaschine eine 500er Country. Die kann man vielleicht auch mal solo über Feldwege scheuchen.

Weiß eigentlich jemand mit was man da an Umbaukosten rechnen kann, oben schrieb mal jemand was von 130,00? Montagesatz + Beiwagen, aber auf was kommt man denn insgesamt (mit Montage -oder kann man das dann auch selbst ranschrauben- und Eintragung beim Tüv)

Viele Grüße aus Trier
Raphael
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Beitragvon rmt » 9. Juni 2007 12:24

Zu 1:

Das ist schonmal die richtige Einstellung. Aber zu einer Entscheidung (2-4T, Gespann überhaupt) wirst du nur kommen, wenn du mal draufsitzt und losfährst. In der Bucht gibts schonmal Country als Gespann, vor 2 Wochen - wenig nützlich, und SELTEN) Ich bin mir sicher, daß du dich nach einem Schnupperkurs niemals auf ein 2T Gespann setzen wirst.

Zu 2:

Volle Zustimmung. Sone K75 is aber aunit schlecht - für 150 tkm immer gut.
Lass es parallel laufen, bevor du es eventuell bereust - zumindest eine Zeit lang.

Zu 3:

Die 2T Emme hat weniger was mit den Schrauberträumen von 14-jährigen Mofapiloten zu tun als mit einem echten (den letzten wohl) Nachfahren von DKW. Wäre die Wende nicht gekommen - ich hätte mich nie auf ne MZ gesetzt - nu sieht es komplett andersrum aus (Signatur). Die Eigenschaften überzeugen mich jedenfalls.

Kein Vergleich zu den hochdrehenden Semmeln wie Caviga Mito oder Aprillia 125 - Drehzahl nur bis 5.700 (es gibt aber auch HIER Leute, die gern ne 1 davor sehen möchten ^^), während dort der "Spaß" oder die Ohrenfreundlichkeit erst am 10.000 losgeht und die Haltbarkeit sich umgekehrt proportional verhält. Bei MZ kein technischen Firlefanz, sondern bescheiden einfach.

Zu Rotaxen (ich vergaß noch zu sagen, das sie Super nehmen), Sammycolonia, Hermann, gromit... ich versuche mir bisher erfolgreich sie auszureden ^^ ... auch HP von Gespannbauer Peikert (Linkliste) solltest dir anschauen - fragen. (hat auch sehr gute Bücher geschreiben/vertrieben)

Ich würd mich an deiner Stelle technisch fit machen und mir ein Bündle (was auch immer) nehmen, statt alles einzeln zu kaufen und zusammen zu bauen (=teurer) und zwar eins, was wenn du es eh willst, schon über eine Schwinge verfügt. Dann auch weniger Knatsch mit Zulassungsstelle/Tüv - wenn Eintragungen schon drinne stehen.
Zuletzt geändert von rmt am 9. Juni 2007 12:29, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Roger

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Beitragvon Ex-User sirguzzi » 9. Juni 2007 12:29

rmt hat geschrieben:Würd mich übrigens interessieren, was ne Rotax verbraucht als Gespann? Denke, das sind zumindest auch 5,5 Liter, wenn sie hochdrehen soll.

5,5 Liter mit nem Geländebeiwagen, dessen Luftwiderstand deinem Lastenkasten in nix nachsteht, allerdings bei Reisetempo 95-100.

Und wenn ich dann hier regelmäßig von Problemen mit den schwachen 6V-Anlagen, Vergasereinstellung, Zündeinstellung, Gemischzusammensetzung etc. lese....
Der Zahnriemen beim Rotax ist in 15 min gewechselt, das etwas fummelige Überprüfen der Ventile nur alle 25-30tkm fällig, die Elektrik durchschnittlich min. 10 Jahre jünger, der Ölwechsel lässt sich durch einen kleinen Umbau erheblich erleichtern(kosten ca. 15 Euro, bei Interesse bitte PN).
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Beitragvon R.Fuchs » 9. Juni 2007 12:34

rmt hat geschrieben:Zu 1:


Volle Zustimmung. Sone K75 is aber aunit schlecht - für 150 tkm immer gut.
Lass es parallel laufen, bevor du es eventuell bereust - zumindest eine Zeit lang.


Servus rmt,
nein, das solofahren werde ich auf keinen Fall drangeben, nur steht die K75 eh abgemeldet in der Garage und muss irgendwann mal weichen, mein Fahrgerät ist die R1100
Grüße
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Beitragvon andilescu » 9. Juni 2007 13:07

rmt hat geschrieben:Also ein MZ mit einem Guzzi-Gespann zu vergleichen - ist schon etwas sonderbar (welche Guzzi überhaupt? Liter oder halber?! oder gar Falcone).
Wenn Du den jeweiligen Verbrauch betrachtest, ist gerade diese Betrachtung zweier Fahrzeuge, die in unterschiedlichen Ligen spielen, höchst interessant. Und was ist daran sonderbar, wenn ich zwei Fahrzeuge, die in meiner Garage stehen, in Blick auf die Kraftstoff-Ökonomie miteinander vergleiche? Den Hubraum habe ich übrigens genannt.

rmt hat geschrieben:Das fängt doch alles mit dem Anschaffungspreis an
Weiß ich auch, darum habe ich es auch geschrieben.

rmt hat geschrieben:Ich würd mich fragen, ob ich noch richtig ticke, wenn ich sowas mit einem Fahrzeug mache, daß die Hälfte dessen gekostet hat, vor dem Ausbau - was ich hinterher reinstecke.
Die Guzzi hat sogar weniger gekostet als der Umbau. Dennoch denke ich nicht, dass ich falsch ticke. Obwohl ich mich dafür nicht rechtfertigen muss, dass ich mir dieses Vergnügen geleistet habe: Ich habe damit meiner Frau, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr selbst Motorrad fahren kann, eine riesige Freude zum 22. Hochzeitstag bereitet, und bin selbst in den Genuss eines Fahrerlebnisses gekommen, das mir einen eigenen Spaß bereitet.

rmt hat geschrieben:Zum Spritverbrauch: ... Hab auch was vom Motorradtest mit 8-10 Liter im Ohr gehabt
Kann ich bestätigen: Genau so viel hat mein ETZ-Gespann verbraucht. Das ES /1 - Gespann brauchte einen guten Liter weniger, und mit meiner ES /2 habe ich noch keine Erfahrung.

Ein schönes Wochenende rundum
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Beitragvon rmt » 9. Juni 2007 13:18

sirguzzi hat geschrieben:5,5 Liter mit nem Geländebeiwagen, dessen Luftwiderstand deinem Lastenkasten in nix nachsteht, allerdings bei Reisetempo 95-100.


Das mag sein. Deutlicher ist der Unterschied jedoch bei Solos. 100 km/h fahr ich, während mit Rotax sicher 120 km/h Dauergeschwindigkeit drin sind.
Ich würde niemals einen 2T mit 120 als Dauergeschwindigkeit über eine Distanz von 200 km prügeln, nicht weil ich Kolbenklemmer befürchte, sonder eher Pleuellagerschäden - nicht sofort, aber nach weiteren 5 tkm kann man den Motor zerlegen. Hab da schon Erfahrung gemacht.
Über Durchzugsverhalten als Gespann mit der richtigen Abstimmung im Vgl. Rotax/ETZ weiß ich wenig.


sirguzzi hat geschrieben:Und wenn ich dann hier regelmäßig von Problemen mit den schwachen 6V-Anlagen, Vergasereinstellung, Zündeinstellung, Gemischzusammensetzung etc. lese....


Da sollte man differenzieren. Es gibt hier viele verschiedene Gründe 2T zu fahren. Die einen wollen nur billig von A nach B und nehmen das billigste im billigsten Zustand. Die andern tüfteln an ihrer Emme solange, bis sie klingt und zuverlässig ist, wie ne Nähmaschine.

Wenn eine ETZ 150 einen Verbrauch von über 5,5 Liter auf 100 km hat, dann ist das nicht der Emme anzurechnen, sondern dem Fahrer.
Der hat vielleicht keine Ahnung, daß sein Zylinder verschlissen, der Vergaser ausgeschlagen, die Düsen vom Vorgänger vergrößert wurden, etc. Der Wissensstand und sicher auch das Engagement (im Bemühen um die "perfekte" Maschine) ist hier höchst unterschiedlich - nicht nur altersunterschiedlich.

6 Volt ist nicht Zeitgemäß (Zustimmung) und auch das kann man ändern (MZ-B Zündung oder ETZ Motor in TS). Die Gemschzusammensetzung macht weniger Probleme, sondern ist so ein endlosschlagmichtot-Text wie die Wahl der Getriebeölsorte GL 3 oder GL 4 - running gag eher.
Der Zündzeitpunkt ist nur bei den "Geizhälsen" mit der Kontaktzündung immer wieder nachzustellen - es gab sogar schon in der DDR 2 Elektronikzündungen, die man immer noch mit etwas Glück für ca unter 100 Euro bekommen kann.

Abschließend bin ich mir sicher, daß der 2T-Fahrer mit Panne in der Pampa sicher besser zurechtkommt als der 4T-Fahrer - eben WEIL er sich in der Materie besser auskennen muß.
Gruß Roger

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Beitragvon rmt » 9. Juni 2007 13:34

andilescu hat geschrieben:Die Guzzi hat sogar weniger gekostet als der Umbau. Dennoch denke ich nicht, dass ich falsch ticke. Obwohl ich mich dafür nicht rechtfertigen muss...


Du mußt dich nicht rechtfertigen, das war nicht wertend gemeint. Jedem das seine. Ich hab ja von mir gesprochen und daß ich nicht bereit bin, viel mehr als unbedingt nötig ist, reinzustecken. Vom Vorteil einer Schwinge gegenüber der Tele redet hier jeder - trotzdem werde ich das nicht tun und lieber Muckis in die Arme kriegen... keine Bootsausbauanalogieen (vom Ruderboot zur Yacht oder so ähnlich)...

Wenn mein Gespann 10 Liter verbrauchen würde, verkaufe ich es sofort und tausche es möglicherweise - weil ich dann endlich den Platz habe - gegen ne Rotax oder 2 - um da mal mitreden zu können. Jetzt allerdings ist es gut wie es ist. Und den "Kleintransporter" möchte ich nicht mehr missen.
Gruß Roger

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Beitragvon Martin H. » 11. Juni 2007 02:51

R.Fuchs hat geschrieben:Ich freu mich schonmal auf so einen Schnupperkurs...

Hallo Raphael,
bei www.motoaktiv.de verwenden sie als Übungsfahrzeuge ETZ-Gespanne (zumindest laut Foto)...
Zum Verbrauch: Mein ES/2-Gespann braucht ca. 7 Liter - wenn es optimal eingestellt ist. Hatte auch schon an die 10... ja, das lag an mir bzw. meiner Einstellerei, da reagieren 2-Takter empfindlicher drauf, wenn das nicht paßt. Und natürlich die Gashand... :roll:
Gruß, Martin.
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Beitragvon R.Fuchs » 11. Juni 2007 20:30

Hallo Martin,
vielen Dank für den Hinweis mit dem Gespannfahrkurs, ich denke auf dem Bild sind nicht nur Töffs aus den 80ern, das ganze Bild stammt aus der Zeit.
Hat jemand Erfahrung mit diesem Kurs:
http://www.mz-heinz.de/gespannfahrkurse.html
sicher wird man hier nicht das gespannfahren lernen aber um einfach mal auf so ein Ding zu sitzen wirds reichen.
Viele Grüße
Raphael
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Beitragvon Harri-g » 11. Juni 2007 20:53

Martin H. hat geschrieben:Zum Verbrauch: Mein ES/2-Gespann braucht ca. 7 Liter - wenn es optimal eingestellt ist. Hatte auch schon an die 10... ja, das lag an mir bzw. meiner Einstellerei, da reagieren 2-Takter empfindlicher drauf, wenn das nicht paßt. Und natürlich die Gashand... :roll:
Gruß, Martin.


Habe verschiedene ES 250/2 Gespanne gefahren. Spritverbrauch trotz 16 Ritzel bei normaler Fahrweise (ohne Berge) ca. 6,5 Ltr.
Aber wenn man rumspielt oder mit hoher Belastung fährt können auch locker 8-9 Ltr werden :cry:
Geht nicht ? Gibt´s nicht !

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Beitragvon Ex User Hermann » 11. Juni 2007 23:19

Harri G., der Raser! :shock:

9L hat meine ETZ mit SW verbraucht, als ich sie bekommen habe. ZZP stand bei 2mm v.OT, Vergaserabstimmung voll vermurkst. Danach brauchte sie 6,5L bei (sehr) zügiger Fahrweise. ;-)
Ex User Hermann

 

Beitragvon andilescu » 12. Juni 2007 05:33

Hermann hat geschrieben:Harri G., der Raser! :shock:

9L hat meine ETZ mit SW verbraucht, als ich sie bekommen habe. ZZP stand bei 2mm v.OT, Vergaserabstimmung voll vermurkst. Danach brauchte sie 6,5L bei (sehr) zügiger Fahrweise. ;-)

Hermann, mit Verlaub, das übersteigt mein Vorstellungsvermögen. Bei sehr zügiger Fahrweise bin ich da mit der Solo schon nahe dran gewesen. Bietest Du so wenig Fahrwiderstand?
Gruß, Andreas
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Beitragvon knut » 12. Juni 2007 08:26

andilescu hat geschrieben: Bietest Du so wenig Fahrwiderstand?

hermann-der "halbe hahn" :lol: :lol: :lol:
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Beitragvon sammycolonia » 12. Juni 2007 17:48

knut hat geschrieben:
andilescu hat geschrieben: Bietest Du so wenig Fahrwiderstand?

hermann-der "halbe hahn" :lol: :lol: :lol:
neee, das prizip der beschleunigten masse... :twisted: jetzt ist die fahrt nach hi wohl für immer gestorben
Bleibt gesund!
Gruß Thomas
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Beitragvon Ex User Hermann » 12. Juni 2007 23:45

andilescu hat geschrieben:Hermann, mit Verlaub, das übersteigt mein Vorstellungsvermögen. Bei sehr zügiger Fahrweise bin ich da mit der Solo schon nahe dran gewesen. Bietest Du so wenig Fahrwiderstand?
Gruß, Andreas

Nö, aber ich habe meine Motoren alle selbst "gemacht". 1. wars damals eh mein Job und 2. waren es MEINE Maschinen und da war ich besonders pingelig. Vielleicht liegts daran?

Mit zügig meine ich übrigens KAUM LANGSAMER ALS EIN ROTAXGESPANN. Der Gasgriff hätte auch ein Kippschalter sein können 8)

@Knut: Halber Hahn? Wenn ich mich aufplustere, sieht man Dich ja nicht mehr :-)
Ex User Hermann

 

2-Takt

Beitragvon horscht » 13. Juni 2007 08:00

Hallo Raphael,

das ist ein Thema, zu dem wohl jeder was sagen kann - und sei es nur aus dem Bauch raus.

Hier kommt nun meine subjektive Meinung:
Ich würde den 2-Takter vorziehen.

Gründe:
- Es ist eine prima Ergänzung zum 4-Takter den Du bereits fährst.
- Sie sind *wirklich* überschaubar aufgebaut und es ist nicht viel dran, was kaputt gehen kann.
- Wenn was kaputt geht, bekommst Du preiswerten Ersatz.
- Sie haben einen schönen Klang und sehen richtig gut aus.
- Fahrwerk eine Wucht, Motorlagerung innovativ - so vibrationsfrei fährt nicht mal mein 4-Zylinder.
- das gemütliche gleichmäßige Stampfen im Leerlauf macht süchtig.

Ich bin erst seit ein paar Tagen wieder 2-Takt Besitzer und muss sagen, obwohl mein Gerät restlos vergammelt ist, bin ich doch überrascht über die Qualität der verbauten Teile. Die Schrauben sind ordentlich, die Krümmerschellen solide und gut gearbeitet, die Funktion eines jeden Kabels ist nachvollziehbar - und sie sehen gut aus und haben einen *astreinen* Klang, die großen MZ Klopper.

Letztes Jahr hatte ich ein kurzes Intermezzo mit einer Rotax - es gibt da so einige Schwachstellen, die es bei den 2-Taktern nicht hat und die Deine dauernde Aufmerksamkeit verlangen.

Also: gib einer 2-Takter die Chance, Dich von ihr überzeugen zu lassen 8)
Zuletzt geändert von horscht am 13. Juni 2007 10:42, insgesamt 1-mal geändert.
Linke Hand zum Gruß,
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Beitragvon knut » 13. Juni 2007 08:42

Hermann hat geschrieben:@Knut: Halber Hahn? Wenn ich mich aufplustere, sieht man Dich ja nicht mehr :-)

kein wunder - so zart wie ich gebaut bin :lol:
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Beitragvon Harri-g » 13. Juni 2007 12:35

quote="andilescu"][Hermann, mit Verlaub, das übersteigt mein Vorstellungsvermögen. Bei sehr zügiger Fahrweise bin ich da mit der Solo schon nahe dran gewesen. Bietest Du so wenig Fahrwiderstand?
Gruß, Andreas[/quote]

Nein! Er hat sieben Zwerge im SW versteckt, die schieben wenn´s niemand sieht.

Bei der ETZ wundert mich der Verbrauch auch etwas, denn eigentlich höre ich ausschließlich bon höherem Verbrauch.

Bei dem ES 250/2 Gespann macht sich die 4 Gangschaltung bemerkbar,man muss immer hoch Drehen um im höheren Gang anschluss zu haben. :sport:
Geht nicht ? Gibt´s nicht !

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