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R.Fuchs hat geschrieben:...dafür sieht für meine Begriffe zum Beispiel die Silverstar ganz gut aus.
- Robust und einfach zu warten
- Günstig im Unterhalt (und im Verbrauch)
- Fahrspaß
Lorchen hat geschrieben: Die Silvie ist zweifellos chic, aber mit dem Originaltank hat man nicht viel Freude. Das Pfützchen da drin reicht nicht weit. Ich muß mit meiner Solo bei 180-200km auf Reserve schalten.
Wenn Du Deine drei Stichpunkte erfüllt haben möchtest, kommt nur der 2Takter in Frage. Die ETZ 250 geht schon einigermaßen.Die 251 hat ein schwächeres Fahrwerk.
Fahrwerkstechnisch ist die ES 250/2 das beste, und wenn man die mit 12V-E-Anlage bekommt bzw. umrüstet, hat man auch diesen Nachteil aus der Welt. Immerhin 19PS
bringt die auch.
sirguzzi hat geschrieben:Da stellt sich erstmal die Frage nach deinen Schrauberfähigkeiten und Möglichkeiten, die beim Zweitakter deutlich mehr gefragt sind als beim Rotax.
Die Elektrik der Rotaxmodelle ist problemlos und wartungsfrei, bei den Zweitaktern je nach Modell noch mit 6V und Kontakten gibt es erheblich mehr zu tun.
Die Viertakter sind für min. 80-100tkm ohne Probleme gut, nur alle 10tkm Ölwechsel und alle 25tkm Ventile einstellen sollten sein, auch vernünftiges Warmfahren sowie "gutes" Öl gehört dazu.
Es gibt nur einen Schwachpunkt, den Anlasserfreilauf, der schon mal nach 30tkm defekt sein kann und dann, je nach Umfang des Defektes von 150-500 Euro an Teilen kostet.
Mit dem Viertakter ist ein entspanntes Reisetempo von 95-100 möglich, beim serienmäßigen 250er ist das Dauervollgas.
Du musst beim Rotax nur Benzin tanken, dir keine Sorgen um das richtige Zweitaktöl oder Mischungsverhältnis machen, genauso wie um die Vergaser- und Zündungseinstellung...
Ich würde eine Rotax mit Velorex-BW(z.B. Werksgespanne) als geeignet ansehen, das originale Fahrwerk des SuperElastik-BW ist m.E. mit mehr als 25PS überfordert.
sirguzzi hat geschrieben:Die Elektrik der Rotaxmodelle ist problemlos und wartungsfrei, bei den Zweitaktern je nach Modell noch mit 6V und Kontakten gibt es erheblich mehr zu tun.
R.Fuchs hat geschrieben:Kann man eigentlich an alle Rotaxen ein Boot schrauben
R.Fuchs hat geschrieben:(die Rahmen müssten ja identisch sein)
R.Fuchs hat geschrieben:wie sieht es eigentlich mit der Fun aus, im Falle einer wahlweisen Eintragung liesse sich ja sowas auch noch nebenbei als Stoppelhopser nutzen.
Alex hat geschrieben: Zweitakter sind - wenn auch recht kleine - enorm elastische Dampfhammer. Geschwindigkeitsverlust an Bergstrecken ist kein Thema (zumindest kann ich das von Odenwald, Pfälzerwald und Schwarzwald sagen).
R.Fuchs hat geschrieben:Hallo an alle,
bin neu hier und will mich deshalb erstmal kurz vorstellen. Bin 35, komme aus Trier und ganzjahres BMW R1100 RT-Fahrer, bin noch nie in meinem Leben ein Gespann gefahren, stell mir das aber doch höchstamüsant vor. Werde mir von meiner Freundin zum Geburtstag aber einen 1-Tages-Gespannfahrschnupperkurs schenken lassen (sofern Sie den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden hat).
Mich würde jetzt mal Eure höchstsubjektive Meinung zum Thema 2 oder 4Takter interessieren. Was haltet ihr für die bessere Emme. Wobei meine Prioritäten auf folgenden Punkten liegen:
- Robust und einfach zu warten
- Günstig im Unterhalt (und im Verbrauch)
- Fahrspaß
Ich meine zum flott unterwegssein hab ich ja die BMW aber reichen denn die 21 PS einer ETZ aus um auch noch bergauf nicht von LKWs überholt zu werden. Soweit ich es bisher gelesen hab scheint mir ja die ETZ 250 die beste (zumindest für den Anfänger) unter den Zweitaktern zu sein, aber wie schlägt sie sich im Vergleich zu einer 500er Rotax? Ich les immer was von Spitzengeschwindigkeiten von 110 bei Rückenwind, aber wie sieht es denn mit den fahrbaren Reisegeschwindigkeiten aus (ohne den Motor zu überfordern?). Ich meine ja die ETZ ist Kult, dafür sieht für meine Begriffe zum Beispiel die Silverstar ganz gut aus. Gibt es eigentlich niemanden in der Trierer Gegend mit solch einem Gespann? DIe ETZ gibts ja noch reichlich im Gespannbetrieb, bei den Rotaxen wirds da wohl schon knapper, wie hoch liegen eigentlich die Kosten um an eine Solo ein Boot zu schrauben?
So ich glaub das wären für den Anfang mal genug Fragen, ich bedanke mich schonmal ganz artig für Eure antworten und wünsche noch alles Gute aus dem MZ-fernen Trier
Raphael
Martin H. hat geschrieben:Von der Wartung her erscheint mir auch die Rotax als einfacher
rmt hat geschrieben:Würd mich übrigens interessieren, was ne Rotax verbraucht als Gespann? Denke, das sind zumindest auch 5,5 Liter, wenn sie hochdrehen soll.
rmt hat geschrieben:Zu 1:
Volle Zustimmung. Sone K75 is aber aunit schlecht - für 150 tkm immer gut.
Lass es parallel laufen, bevor du es eventuell bereust - zumindest eine Zeit lang.
Wenn Du den jeweiligen Verbrauch betrachtest, ist gerade diese Betrachtung zweier Fahrzeuge, die in unterschiedlichen Ligen spielen, höchst interessant. Und was ist daran sonderbar, wenn ich zwei Fahrzeuge, die in meiner Garage stehen, in Blick auf die Kraftstoff-Ökonomie miteinander vergleiche? Den Hubraum habe ich übrigens genannt.rmt hat geschrieben:Also ein MZ mit einem Guzzi-Gespann zu vergleichen - ist schon etwas sonderbar (welche Guzzi überhaupt? Liter oder halber?! oder gar Falcone).
Weiß ich auch, darum habe ich es auch geschrieben.rmt hat geschrieben:Das fängt doch alles mit dem Anschaffungspreis an
Die Guzzi hat sogar weniger gekostet als der Umbau. Dennoch denke ich nicht, dass ich falsch ticke. Obwohl ich mich dafür nicht rechtfertigen muss, dass ich mir dieses Vergnügen geleistet habe: Ich habe damit meiner Frau, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr selbst Motorrad fahren kann, eine riesige Freude zum 22. Hochzeitstag bereitet, und bin selbst in den Genuss eines Fahrerlebnisses gekommen, das mir einen eigenen Spaß bereitet.rmt hat geschrieben:Ich würd mich fragen, ob ich noch richtig ticke, wenn ich sowas mit einem Fahrzeug mache, daß die Hälfte dessen gekostet hat, vor dem Ausbau - was ich hinterher reinstecke.
Kann ich bestätigen: Genau so viel hat mein ETZ-Gespann verbraucht. Das ES /1 - Gespann brauchte einen guten Liter weniger, und mit meiner ES /2 habe ich noch keine Erfahrung.rmt hat geschrieben:Zum Spritverbrauch: ... Hab auch was vom Motorradtest mit 8-10 Liter im Ohr gehabt
sirguzzi hat geschrieben:5,5 Liter mit nem Geländebeiwagen, dessen Luftwiderstand deinem Lastenkasten in nix nachsteht, allerdings bei Reisetempo 95-100.
sirguzzi hat geschrieben:Und wenn ich dann hier regelmäßig von Problemen mit den schwachen 6V-Anlagen, Vergasereinstellung, Zündeinstellung, Gemischzusammensetzung etc. lese....
andilescu hat geschrieben:Die Guzzi hat sogar weniger gekostet als der Umbau. Dennoch denke ich nicht, dass ich falsch ticke. Obwohl ich mich dafür nicht rechtfertigen muss...
R.Fuchs hat geschrieben:Ich freu mich schonmal auf so einen Schnupperkurs...
Martin H. hat geschrieben:Zum Verbrauch: Mein ES/2-Gespann braucht ca. 7 Liter - wenn es optimal eingestellt ist. Hatte auch schon an die 10... ja, das lag an mir bzw. meiner Einstellerei, da reagieren 2-Takter empfindlicher drauf, wenn das nicht paßt. Und natürlich die Gashand...![]()
Gruß, Martin.
Hermann hat geschrieben:Harri G., der Raser!![]()
9L hat meine ETZ mit SW verbraucht, als ich sie bekommen habe. ZZP stand bei 2mm v.OT, Vergaserabstimmung voll vermurkst. Danach brauchte sie 6,5L bei (sehr) zügiger Fahrweise.
andilescu hat geschrieben: Bietest Du so wenig Fahrwiderstand?
neee, das prizip der beschleunigten masse...knut hat geschrieben:andilescu hat geschrieben: Bietest Du so wenig Fahrwiderstand?
hermann-der "halbe hahn"![]()
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andilescu hat geschrieben:Hermann, mit Verlaub, das übersteigt mein Vorstellungsvermögen. Bei sehr zügiger Fahrweise bin ich da mit der Solo schon nahe dran gewesen. Bietest Du so wenig Fahrwiderstand?
Gruß, Andreas
Hermann hat geschrieben:@Knut: Halber Hahn? Wenn ich mich aufplustere, sieht man Dich ja nicht mehr
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