Da ich keinen Hänger habe und das Motorrad auch alles andere als komplett ist, entschloss ich mich nur den Motor zu bergen.
Am Samstag Nachmittag war es dann endlich soweit. Zusammen mit Ex-Forenmitglied Magsd, Werkzeug und zwei Hopfenkaltschalen (mit trockener Kehle lässt es sich schließlich schlecht arbeiten) ging es hinaus in den Wald.
Da die ES in Schlamm bzw. Wasser lag mussten wir sie erstmal etwas ins trockene ziehen um halbwegs vernünftig arbeiten zu können

Als nächsten sollte der rechte Seitendeckel vom Motor abgenommen werden, damit wir die Kette vom Ritzel nehmen können. Mit Hilfe von Wärme, einem großen Schraubenzieher und einem Hammer ging das bei zwei Schrauben auch erstaunlich gut. Die dritte Schraube weigerte sich aber sehr stark, sodass leider der Gehäusedeckel zu Bruch ging (kleine Ecke rausgebrochen). Das sollte sich aber ohne große Probleme wieder schweißen lassen.
Die zwei hinteren Halteschrauben und die untere Motoraufnahme ließen sich dann noch recht gut lösen und wir konnten den Motor ohne weitere Probleme entnehmen.
Demnächst will ich den Motor dann nach und nach auseinander nehmen. Bin schon sehr gespannt was mich im Inneren erwartet.
Leider fehlt bereits der Zylinderkopf und da der Kolben in UT steht wird reichlich Wasser ins Korbelgehäuse eingedrungen sein

Vielleicht können auch die Experten hier im Forum anhand der Motornummer etwas zu Baujahr etc. sagen

Insgesamt waren wir bei mit der Aktion über zwei Stunden beschäftigt, aber es hat viel Spaß gemacht. Wenn gewünscht werde ich auch hier im Forum weiter berichten

P.S. Darf ich mich jetzt auch als Trüffelschwein bezeichnen?