TS 150 - Zündaussetzer, Zündprobleme

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TS 150 - Zündaussetzer, Zündprobleme

Beitragvon DerKnecht » 26. Mai 2007 17:44

Hallo,

meine TS150 fuhr 5000km ohne ein einziges Problem. Dafür macht sie jetzt nur noch Mucken.

Auf einer großen Tour im März zum ersten Mal: Sie ging bei voller Fahrt einfach aus. Vergaser war sauber, Kondi-Wechsel brachte nichts. Irgendwann fuhr sie dann wieder und hielt die nächsten Hunderte km durch.

Problem ist, dass ich nicht direkt ein bestimmtes Verhalten beschreiben kann. Mal geht sie bei Volllast (könnte Sprit sein) aus, mal nur beim Anhalten (Regler, Batterie). Wenn sie ausgeht (teils mit heftiger Fehlzündung), geht sie manchmal sofort, manchmal nur mit Anschieben und manchmal gar nicht mehr an. Manchmal (zum 4.) hält sie auch wieder 10km am Stück durch, um dann von vorn zu beginnen.
Ich dachte an Zündung und habe probiert:
*ZZP-Einstellung
*Kondi
*U
*Zündspule
*Kerze
*Stecker
*Zündkabel

Dann dachte ich an Sprit:
*Vergaser gereinigt
*Benzinhahn gereinigt (Reserve z.B. völlig dicht)
*Durchfluss überprüft: 400ml/min

Beim Hochdrehen im Stand nach dem Start merkt man schon Aussetzer, beschleunigen tut sie jedoch problemlos.
Was kann ich nun noch machen? Die Batterie ist alt, aber voll genug. Ich habe teils sehr ordentliches Standgas, der Regler springt dort auch dementsprechend um. Gibt es beim Regler viel zu beachten? Die Kontakte sind sauber. Wozu ist der linke Kontakt im Regler? Rechts schaltet zwischen Zündung und Batterie um, aber links?
Gibt es irgendwelche typischen Bruchstellen wichtiger Kabel?

Ich verzweifle langsam. Ich habe nur am WE Zeit dafür und doktere nun schon mehrere Wochenenden daran herum.

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Beitragvon mz-henni » 26. Mai 2007 21:18

Die Batterie ist alt, aber voll genug.



...auch bei laufendem Motor und allen Verbrauchern? Sind vielleicht die LiMa Kohlen fertig, bzw. die Federn ausgeglüht?

Wesentlich mehr einfallen tut mir jetzt auch nicht mehr, ausser der 6V Standardsatz: Kontakte reinigen, nachbiegen, einfetten, dranstecken.

Hast du mal das Zündschloss und den Sicherungskasten kontroliiert, Letzteren auch von UNTEN? Im Zündschloss gibt es eine Brücke zwischen 2 Steckkontakten, ist die OK?

Oh Gott, ich hasse solche Probleme, wo man alles versucht und es trotzdem nicht funktioniert, dir weiter viel Glück bei der Suche!

Grüße, Henni
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Beitragvon Rico » 26. Mai 2007 22:11

Glaube zwar kaum, daß es daran liegt weil einfach zu selten aber probieren kann man ja mal:

Hab mal erlebt daß die Batterie die Ursache war, obwohl die Ladung hielt, fragt mich nicht warum.

Herausgefunden haben wir das, als wir die Batterie ausbauten und das Fahrzeug durch Anschieben in Betrieb nahmen, auf einmal lief der Bock wieder perfekt.
Neue Batterie rein und lief immer noch perfekt.
Gruß
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Beitragvon Nordlicht » 27. Mai 2007 08:45

ich hat geschrieben:Herausgefunden haben wir das, als wir die Batterie ausbauten und das Fahrzeug durch Anschieben in Betrieb nahmen, auf einmal lief der Bock wieder perfekt.
Neue Batterie rein und lief immer noch perfekt.

Hört sich an ,als wenn die Lima sich umgepolt hat........ messen bringt die Wahrheit ans Licht..
Gruß Uwe.
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Beitragvon DerKnecht » 28. Mai 2007 14:34

Das Problem im Stand scheint durch erneuten Kerzenwechsel verschwunden zu sein. Nun bleibt noch das Ding mit dem Ausgehen bei voller Fahrt. Ich hatte schon den Tankdeckel vermutet, aber wie soll ich den reinigen? Und selbst nach dem Öffnen fuhr sie teils wieder nur 500m.
Der Witz war heute, dass ich 10km ohne Probleme fahren konnte und zurückzu wieder nur Stress hatte.

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Beitragvon AdS » 28. Mai 2007 14:45

hi, ;)
Tankdeckel das hat auch auch mal wo der zu war.
Habs festgestellt als ich durch gepustet hatte. :D
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Beitragvon DerKnecht » 28. Mai 2007 14:51

Beim Moped hat's bei einem verstopften Tankdeckel aber beim Öffnen aufgrund des Unterdrucks gezischt - bei der HuFu passiert gar nichts. Durchpusten lässt sich nur schwer, aber das war wohl noch nie anders.

Nachtrag: Eben überraschten mich 20 problemlose Kilometer. :?
Ich melde mich bei neuen Auffälligkeiten...

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Beitragvon DerKnecht » 3. Juni 2007 00:23

Heute ging sie mir auf 130km 3x aus, sprang aber sofort wieder an. Damit kann ich leben - denn ändern kann ich es ja eh nicht.

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Beitragvon DerKnecht » 16. Juni 2007 17:39

Und wieder ich...denn ich werd verrückt!

Bei voller Fahrt geht sie nun nicht mehr aus. Das Problem momentan tritt nur bei geringer Drehzahl bzw. beim Anhalten auf. Ich kupple aus und höre dann schon ein ungleichmäßiges Abtouren mit Aussetzern. Einkuppeln hilft nicht, sie spuckt kurz rum. Sollte sie sich wieder fangen, ist das Problem beim Beschleunigen danach wieder verschwunden. Ich komm damit nicht klar. Mal zickt sie kalt, dann warm, dann abwechselnd, mal gar nicht. Aber wenn, dann nur noch beim Anhalten. Es ist grausam, wenn man vor jeder roten Ampel nach einem Ausweg vorher sucht, um sich nicht zu blamieren, weil sie mal wieder ausgehen will.
Ich weiß nicht, ob sie zuviel oder zu wenig Sprit bekommt, ob die Zündung in dem Moment mitspielt oder nicht. Teils regt sie sich beim Abtouren auch 3 Sekunden gar nicht, um dann wieder zu zünden.

:?: :?: :?:

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Beitragvon TS-Willi » 16. Juni 2007 18:33

Kolben/Zylinder - wie sieht es denn da drinnen aus - Laufleistung?

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Grüße Willi
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Beitragvon Günni » 16. Juni 2007 19:23

Hallo,

hast du schonmal Klemme 15 an der Zündspule abgeschraub gut isoliert, und eine definitiv gute Verbindung zur Batterie gelegt? Wen dein Nobelhobel dann schnurrt wie ein Kätzchen, stimmt irgendwas Richtung Zuleitungen/Zündschloss nicht.

mfg


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Beitragvon IFA-Flotte » 16. Juni 2007 19:51

Ich hatte ähnliche Symptome mit meiner ETZ, da wurde die Batterie nicht geladen! Bauen die Batterie mal aus und schiebe das Möp ohne an! Vieleicht läuft sie dann wie ein geölter Blitz, wir werdens sehen!
Der Vorteil der Klugheit liegt darin, dass man sich dummstellen kann.
Das Gegenteil ist schon schwieriger.

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Beitragvon DerKnecht » 16. Juni 2007 19:55

Der Zyli war laut Aussage meines Vaters vor dem Einmotten 8000km alt, mit mir hat er inzwischen weitere 6000km auf dem Buckel. Er war damals flott unterwegs, ich bin's auch, aber trotzdem sollten 14000km doch keine Hürde sein?

Zum Basteln habe ich jetzt keine Zeit mehr, vorverlegtem Dienstbeginn beim Bund sei Dank. :evil:

Nur noch einmal für mich: Wenn es ein einfaches Standgasproblem wäre (zu warm...was weiß ich), dann würde es doch generell auftreten, oder?

IFA-Flotte hat geschrieben:Ich hatte ähnliche Symptome mit meiner ETZ, da wurde die Batterie nicht geladen! Bauen die Batterie mal aus und schiebe das Möp ohne an! Vieleicht läuft sie dann wie ein geölter Blitz, wir werdens sehen!


Ohne Batterie komm ich doch aber gar nicht mehr in die Drehzahlregionen? Hm, einen Versuch ist es wert, ich glaub das mach ich sogar heute noch.

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Beitragvon IFA-Flotte » 16. Juni 2007 20:01

Naja ab 2000Umdr. müsste der Strom reichen für die Zündspannung! Probieren geht über studieren ;)
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Beitragvon Günni » 16. Juni 2007 20:15

Die TSen hatten am Zündschloss eine Stellung zum Anschieben. Da wurde die Lima unter Umgehung des Rückstromschalters direkt mit dem Bordnetz verbunden.

mfg


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Beitragvon Sv-enB » 16. Juni 2007 21:03

Genau, ganz nach rechts drehen.
Gruß Sven

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Beitragvon DerKnecht » 16. Juni 2007 21:12

Ja, ich weiß, meine Frage bezog sich hier mehr auf das Abtouren in niedrigen Drehzahlen. Letztendlich hat aber auch der Fahrversuch ohne Batterie die gleichen Probleme gebracht.
Doch wenigstens ein Lichtblick: ein sichtbares Problem! Der Vergaser lief über. Juhu, hoffentlich ist das Schwimmerventil Ursache des Ganzen. Näheres dazu dann am nächsten WE.

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Beitragvon DerKnecht » 23. Juni 2007 19:17

Neuigkeiten: Weder Schwimmer- noch Schwimmerventil-Tausch konnten das Problem beheben. Abhilfe schaffte nur ein anderes Vergaseroberteil. Nun läuft sie schonmal nicht mehr über...mit etwas Glück war das auch vorher schon die Ursache der ganzen Probleme. Aber da glaube ich noch nicht dran...

To be continued...

Nachtrag:
Ein Prob behoben, das nächste angeschoben. :cry:
Sie tourt nur noch sehr sehr langsam ab, ich muss beim Bremsen aus hoher Drehzahl den Motor mit der Kupplung herunterbremsen. Außerdem hält sie selbst auf höchster Gasbowdenzugstellung kein Standgas, es müsste noch minimal höher. Gründe sind mir nicht bekannt, Nadel ist in der zweiten Kerbe, Luftschraube auf 2,5.

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Beitragvon mz-henni » 23. Juni 2007 21:42

Luftschraube auf 2,5.



Bisschen viel?
Oder ist jetzt nach dem Schwimmertausch letzterer nicht mehr ordentlich eingestellt?

Aber die Geschichte mit den Zündaussetzern ist jetzt gegessen, oder was?

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Beitragvon DerKnecht » 23. Juni 2007 21:49

Ich hatte bis jetzt einen ES-Vergaser drin, da der originale TS-Vergaser vor dem Einmotten nicht entleert wurde und daher völlig verkeimt war. Jetzt ist er gereinigt wieder eingesetzt worden. Der Schwimmer sollte noch passen, muss ich evtl. noch einmal nachstellen. Mein Problem ist momentan eben die Zeit, bin nur 48h pro Woche zuhaus.

Warum sollten 2,5 Umdrehungen zuviel sein? Meine Info hab ich hierher: http://www.ostmotorrad.de/mz/ts/bedts/bedts.php#a12

Ob das Ursprungs-Problem behoben ist, kann ich nicht sagen, da ich dafür noch nicht lange genug unterwegs war.

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Beitragvon mz-henni » 23. Juni 2007 21:58

War nur eine Vermutung...Meine eigene lief, bevor ich den Leerlauf ganz wegrationalisiert habe, immer gut mit 1-1,5.
Ist halt eine Gefühlssache beim einstellen, die 2,5 sind nur ein Richtwert.

Ich stelle alle MZ Vergaser so ein: Vernünftig warmfahren, LLLS bzw Umluftschraube ganz rein und eine Umdrehung raus. Auf die Drehzahl achten und Schraube weiter raus, bis die Drehzahl am höchsten ist. Lange probieren, bis wirklich Drehzahlmaximum erreicht ist. Dann eine Viertel Umdrehung wieder rein (Übergang zur Teillast) und fertig.

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Beitragvon DerKnecht » 23. Juni 2007 22:03

mz-henni hat geschrieben:Ich stelle alle MZ Vergaser so ein: Vernünftig warmfahren, LLLS bzw Umluftschraube ganz rein und eine Umdrehung raus. Auf die Drehzahl achten und Schraube weiter raus, bis die Drehzahl am höchsten ist. Lange probieren, bis wirklich Drehzahlmaximum erreicht ist. Dann eine Viertel Umdrehung wieder rein (Übergang zur Teillast) und fertig.


So steht's ja auch in der Anleitung. Aber meine hält ja momentan nicht einmal Standgas, ich werd morgen noch eine aufgesägte Mutter als Provisorium einsetzen.
Ich konnte in der MZ-Anleitung auch keine mm-Angaben für den Schwimmer finden; gibt es dafür keine Richtwerte?

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Beitragvon mz-henni » 23. Juni 2007 22:08

Die Schwimmerwerte stehen hier irgendwo, habe sie selber nicht im Kopf, die Reparaturbücher liegen in meiner Werkstatt.

Aber für mich klingt dein Leerlaufproblem, in Kombination mit dem abtour-unwilligen Motor, eher nach böser Falschluft oder etwas in der Richtung..

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Beitragvon DerKnecht » 30. Juni 2007 12:23

Der Schwimmer stand auf 24/37, ich habe ihn dann etappenweise auf 29/34 angepasst. Standgas hält sie wieder auf niedrigster Schraubenstellung, auch das Abtouren ist fast wieder normal.
Jetzt muss ich abwarten, ob das Hauptproblem wieder auftaucht. Ich melde mich dann.

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Beitragvon DerKnecht » 14. Juli 2007 14:14

So Jungs, ich hab's aufgegeben. Meine Zeit ist mir zu schade für immer neuen Stress mit dem Moped.
Auf's Basteln hab ich keine Lust mehr, jetzt ist Ende. Ich finde die Ursachen der Probleme nicht.
Die MZ wird eben nur noch für Kurzstrecken eingesetzt, da ich nie weiß, wann sie wieder anfängt zu spinnen. Vielleicht folgt irgendwann einmal ein neues Herzstück, aber dafür fehlt mir gerade die Motivation.

:(

Nachtrag:
Wieder eine neue Erkenntnis und endlich etwas, dass sich in den letzten Tagen reproduzieren ließ. Nach Vollgas ist nach etwa 3 bis 4km Schluss - sie zündet bei voller Fahrt nicht mehr, ich muss einige Meter rollen, bis sie wieder zündet. Bei ~70km/h tritt das nicht auf...das würde ja wieder auf Spritmangel hinweisen? Kann ich mir bei 400ml/min Durchfluss aber nicht erklären. Auch verschiedene Schwimmerventile und Schwimmereinstellungen brachten keine Abhilfe.

2. Nachtrag heute, auch wenn keiner mehr antwortet:
Ich bin die gleiche 10km-Runde 3x gefahren, weil ich testen wollte.
Runde 1, im Fahrspaß-Stil: Nach 7km der erste Aussetzer, danach Probleme im Abstand weniger 100m.
Runde 2, kein Vollgas: keine Probleme
Runde 3, wieder mit Fahrspaß: 10km keine Probleme trotz Dauer-Vollgas, dann 2 heftige Fehlzündungen (aber ohne das typische BÖHH, wenn sie sonst ausgeht), 1km sehr stotternd, danach fuhr sie wieder.

Fazit: Es ließ sich also wieder nichts reproduzieren. :roll:

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Beitragvon Martin H. » 17. Juli 2007 12:24

Hallo,
hast du den Vergaser noch mal gereinigt gehabt? Weuil vielleicht ist Dein Tank innen rostig... da kann sich immer mal was lösen und Du kannst dann den Vergaser immer wieder sauber machen, das Problem wird stets wiederkehren.
Zu dem Schwimmerstand: Muß auf jeden Fall in der Reparaturanleitung drin stehen, ist hier in der Literaturecke... oder im Neuber/Müller. Dicht sind die Schwimmer aber, oder?
Gruß, Martin.
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Beitragvon DerKnecht » 20. Juli 2007 19:43

Ja, die Schwimmer sind dicht. Als nächste Maßnahme folgt nächstes oder evtl. noch dieses WE eine neue Zylinderfußdichtung.

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Beitragvon DerKnecht » 5. August 2007 22:54

Kleiner Lichtblick: Das Problem des abtour-unwilligen Motors ist behoben. Ich habe heute den Schieber gewechselt. Der eingebaute hat einen kleinen Riss bis etwa zur Hälfte, vielleicht war das ja Ursache. Ich weiß leider nicht, ob ich den Schieber beim Vergaserwechsel vergessen oder den defekten eingebaut hatte. Nun kann ich endlich wieder normal fahren, ohne den Motor mit der Bremse zum Abtouren bewegen zu müssen. :)

Ich war gestern 260km unterwegs, dabei ließ sich das Hauptproblem diesmal auf den Spritfluss beschränken. Zur Hinfahrt begannen die Probleme nach 40km, zur Rückfahrt nach 10. Das Problem ließ sich immer mit dem Choke beheben. Somit war das Fahren nicht schön, da man an jeder Ortsausfahrt mit dem Gas auch den Choke öffnen musste, aber so konnte ich wenigstens fahren. Eine Lösung fällt mir dazu trotzdem nicht ein, da ich den Vergaser vor der Fahrt noch gereinigt hatte.

To be continued...

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Beitragvon mzler-gc » 6. August 2007 09:53

Kurze Zwischenfrage: Wie alt ist denn deine Zündspule? Es wäre theoretisch auch möglich, das die ein Treffer weg hat und bei Erwärmung (kann schon nach 10km straffer Fahrt sein) nicht mehr schnell genug für 5000-6000Upm zünden kann...

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Beitragvon DerKnecht » 6. August 2007 10:49

Sehr alt, ein Original-Teil. Aber auf Seite 1 hatte ich ja geschrieben, dass ich sie gegen eine neue getauscht hatte, was keine Abhilfe brachte.

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Beitragvon DerKnecht » 28. Oktober 2007 17:03

Update:

Tausch des 24N1-1 gegen einen neuen 24N2-1 brachte ebenfalls keine Abhilfe.

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Beitragvon Minimalkart » 28. Oktober 2007 18:33

Hi,

Dein Ärger ist nachvollziehbar, aber mit dem testweisen Wechsel unterschiedlicher Bauteile wirst Du das Problem wenn überhaupt, nur durch Zufall lösen.
Geh analytisch an die Sache heran. So daß Du Sicher sein kannst, daß aus einer Richtung nichts mehr fehlerhaft ist. Für Deine Probleme kommen aus meiner Sicht folgende Ursachen in Betracht:Vergaser, Zündung, Bordspannung und hoffentlich nicht, falsche Luft.
Falsche Luft kannst Du im Standgas testen, Motor laufen lassen und Starter-oder Bremsenreinigerspray auf Vergaserflansch, Zylinderfuß und mit einem Schlauch auf den WeDi hinter der Lima spritzen. Dreht sie hoch, ists falsche Luft und Du weist wo sie zieht.
Käme noch der WeDi auf der Kupplungsseite in Betracht, Zieht sie hier, zieht sie auch Getriebeöl (Kerzengesicht, Nebel am Auspuff?).
Als nächstes Vergaser: 110% Sauberkeit,auch den Mischkanal um den Nadelstock herum ! Bedüsung überprüfen(steht drauf, hat mal jemand drin rumgestochert?) Schwimmer einstellen und Benzinstand im Gehäuse prüfen! Schwimmernadelventil i.O., ohne Grad und nicht Ölverklebt? Optische Prüfung des Vergasers o.K? Entlüftungsbohrung des Gehäuses und für den Startbrunnen frei? Dichtung nicht verquollen? Schockdichtung o.K?
Schock mit Spiel eingebaut? Wenn das alle i.O. ist, liegts nicht am Vergaser.
Spannungen und Widerstände Messen, insbesondere wenn der Fehler auftritt. Am Besten geht das mit einem Digitalmultimeter. Gerade bei den 6V-Anlagen sind abstruse Spannungszusammenbrüche nicht selten.
Dann bleibt nur noch die Zündung: Wie Du schreibst, hast Du Kondi, U, ZSP und Stecker schon gewechselt. Bleibt noch das Zündkabel, einfach beidseitig 5mm kürzen und neu montieren. Von Kerze red ich jetzt nicht. Oder doch, was ist mit dem Kerzenbild?
Übrigens die Kondensatoren sind hässlich, da war auch schon manch neuer nicht brauchbar...
So nun hast Du Aufgaben :lol: :lol:

Gruß Minimalkart

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Beitragvon DerKnecht » 3. November 2007 13:38

Hallo,

Zündkabel steht in der Auflistung auf Seite 1.
Das mit dem Bremsenreiniger gefällt mir gut, werde ich probieren.
Abgasentwicklung ist so normal wie immer, anfangs neblig, dann klar, keine Auffälligkeiten.
Vergaser kann ich ausschließen, denk ich. Sie lief ewig mit diesem Vergaser. Gleiches Problem beim Austausch gegen einen zweiten 24N1-1, mit dem sie vorher problemlos fuhr. Gleiches Prob auch mit einem völlig unbenutzten 24N2-1.
Spannungen und Widerstände sind ebenfalls noch ein ungeprüfter Punkt. Allerdings müsste ich dafür mit einem Messgerät durch die Gegend fahren, bis ich stehenbleibe. Aber hey...eig. ist es das wert.

Danke für die Mühe, der Bremsenreiniger wird demnächst getestet.

MfG DK

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Beitragvon Ex-User Eifelheizer » 3. November 2007 15:52

DerKnecht hat geschrieben:Tausch des 24N1-1 gegen einen neuen 24N2-1 brachte ebenfalls keine Abhilfe.


nimm mal die Plugs die reingehören

ISOLATOR ZM 14/260

die Emmen sind so genügsam, daß se mit den Dingern am besten laufen - und laufen - und laufen......
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Beitragvon Minimalkart » 3. November 2007 19:15

Hi,

na siehst Du, es grenzt sich ja schon ein. Der Vergaser scheints nicht zu sein. Das mit der falschen Luft willst Du ja demnächst testen. Ich glaub aber eher nicht, daß es daran liegt, weil falsche Luft nicht unbedingt Zündaussetzer hervorruft. Allerdings hast Du ja auch von unwilligem Abtourverhalten berichtet, und das macht mich halt stutzig....
Also ran an die Elektrik. Kohlen Lima prüfen, Anker optisch beurteilen, Regler optisch beurteilen (Kontaktabstände, Abbrandverhalten). Bei stehendem Motor sämtliche relevanten Spannungen an allen wichtigen Klemmstellen ausmessen. Da kannst Du sehen, ob irgendwo Spannung"verloren " geht z.B. durch Übergangswiderstände. Primärwiderstand Zündspule messen. Sollte so um 2 Ohm sein. Kondensator messen, wenn Dein Multimeter keine Kapazität messen kann, dann wenigstens den Widerstand. Im abgeklemmten Zustand gegen unendlich.
Zündung im Stand testen: Kerze und Stecker raus, Unterbrecher schließen. Zündung einschalten. Wenn Du nun den Unterbrecher mit dem Finger abhebst, solltest Du nur mit dem Zündkabel gegen den Zylinderkopf einen ca. 8mm langen kräftigen Zündfunken zustande kriegen.(weiß-gelb bis leicht bläulich. Sieht der rötlich aus, ist das ein Indiez für die Zündspule.)
So nun Motor im Stand laufen lassen und Lima-Spannungen und Regler messen. Die Werte stehen im Neuber-Müller. Und wenn die Lima schon mal offen ist, kannst Du gleich noch den Kabelbaum von der Lima prüfen. Diese Kabel werden durch den Einfluß von Öl, Fett Temperatur und Schmutz sowie Schwingungen mit der Zeit hart und brüchig. Besonders im Bereich der Dichtung, wo das Kabel in den Motor reingeht. Hab schon viele HuFus gesehen, wo es da Probleme gab. Tja und dann Multimeter in die Jackentasche und auf zu nächsten Test...... :lol: :lol:
Wär doch gelacht und die erste HuFu die ich sehe, die nicht läuft....

Gruß Minimalkart

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Beitragvon DerKnecht » 3. November 2007 20:05

Unwilliges Abtourverhalten war durch einen defekten Gasschieber bedingt, stand aber *glaub ich* auch hier im Thread. Dieser war an der dünnsten Stelle bis zur Hälfte "eingerissen". Nach Austausch war das Abtourproblem sofort behoben.

Ich melde mich bei Neuigkeiten. MfG DK

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Beitragvon DerKnecht » 25. Februar 2008 20:33

Hallo, da bin ich wieder, seit Samstag Abend 21.00 nun ohne Probleme.

Ich habe mir einen regenerierten Motor besorgt und beim Ausbau des alten dann bemerkt, dass die Motormasse nur noch ein einem kleinen Faden hing. Ihr dürft mich daher einmal herzlich auslachen. Ich kannte dieses versteckte Käbelchen nicht, hatte es nicht kontrolliert. Als große Massepunkte waren mir nur die Stellen im Scheinwerfer und neben dem Regler bekannt.
Sei's drum, der neue Motor klingt doch gleich viel besser. :)
Und es ist sogar ein MM150/3, bei dem man nun bei Problemen auch mal einfach einen Simmering wechseln kann. Nur den DZM-Anschluss muss ich noch dicht bekommen, da wird Öl hochtransportiert, was dann wieder den Motor herunterläuft... :roll:

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Beitragvon mz-henni » 25. Februar 2008 21:19

Yummi, das ist natürlich geil, das du diesen "Fehler" endlich gefunden hast, hat sich ja doch länger hingezogen.

Glückwunsch und viel Spass mit deinem kleinen Motorrad.

Grüße, Henni
Man muss das Unmögliche versuchen um das Mögliche zu erreichen
In diesem Sinne wünsche ich allen immer viel Freude beim Schrauben und Fahren!!!
Haben will: Was englisches mit 2 Zylindern (BSA, Norton...)
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Beitragvon DerKnecht » 25. Februar 2008 21:21

Ja, ich bin 5000km ungewiss durch die Lande gefahren....und das nur wegen einer kleinen dummen Schraubverbindung zweier Masse-Kabel. Argh.

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Beitragvon DerKnecht » 27. Mai 2008 21:43

Sagt mal, das erwähnte alleinige Kabel aus dem Motor ist doch für den Leerlaufkontakt, oder nicht?
Und ich red hier was von Masse... :oops: :oops: :oops:

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Beitragvon Günni » 28. Mai 2008 10:00

DerKnecht hat geschrieben:Sagt mal, das erwähnte alleinige Kabel aus dem Motor ist doch für den Leerlaufkontakt, oder nicht?
Und ich red hier was von Masse... :oops: :oops: :oops:


Welche Farbe hat es denn? Da in der Gegeng um die Lima gibt es einmal das (hoffentlich bei dir auch) braune Massekabel, was schon für den von dir beschriebenen Verdruss sorgen kann und ein (serienmäßig) blaues Kabel für die Leerlaufkontrolle.

Aber wenn du schreibst, das alleinige Kabel, vermute ich doch mal, dass es das blaue war.

mfg


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Beitragvon trabimotorrad » 28. Mai 2008 11:38

Das blaue Leerlaufkabel bring aber Masse zum Kontrollicht. Es hat Dauerplus und beim Einlegen des Leerlaufes wird dann der Masskontakt und damit der Stromkreis geschlossen.
Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
Zwei Takte sind genug, alles Andre ist Betrug!

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:schlaumeier: Mein Fuhrpark ist sowieso rein und komplett von Vernunft geprägt!
Denn vernünftig ist was Freude macht!

( Zitat von TS-Jens 13.04.2020)

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Seit Lehesten 2011 günstig erkaufter Nörgelmod
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Beitragvon DerKnecht » 28. Mai 2008 21:28

Ja richtig, ich meinte das grüne, was dann blau im Kabelbaum weitergeht (war bei einem Bekannten genauso...wer weiß).
Gut, dann hab ich mir wenigstens keinen neuen Motor wegen eines Kabels gekauft. :oops:

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Beitragvon gunti » 1. August 2008 20:14

hallo ,bin auch neu im forum :hallo:
habe auch eine ts 150 bj.78. 16000 tkm drauf.
bei mir tritt seit einigen wochen genau das selbe problem auf.
der motor wurde fast komplett erneuert:neue kugellager,simmeringe, kurbelwelle,dichtung lima-flansch,getriebe-flansch,zylinderfuß,zylinder u. kolben tausch,gleich noch ne neue telegabel... naja insgesammt ne menge geld.
nach ungefähr 1000 km taten sich genau die selben zündaussetzer bei vollgaß.
hab den vergaser in der werkstatt reinigen lassen ,neue zündkerze rein.
nach kurzer zeit wieder die selben probleme. :roll:
war schon bei drei verschiedenen mz werkstätten .keiner wußte rat :confused:
bin seit ein paar tagen dabei das reperaturhandbuch zu studieren,da ne werkstatt einfach viel zu teuer ist.trau mich halt nur noch nicht so richtig da selber was dran zu machen sonst isse womöglich noch ganz schrott.

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Beitragvon Günni » 1. August 2008 21:08

gunti hat geschrieben:hallo ,bin auch neu im forum :hallo:
habe auch eine ts 150 bj.78. 16000 tkm drauf.
bei mir tritt seit einigen wochen genau das selbe problem auf.
der motor wurde fast komplett erneuert:neue kugellager,simmeringe, kurbelwelle,dichtung lima-flansch,getriebe-flansch,zylinderfuß,zylinder u. kolben tausch,gleich noch ne neue telegabel... naja insgesammt ne menge geld.
nach ungefähr 1000 km taten sich genau die selben zündaussetzer bei vollgaß.
hab den vergaser in der werkstatt reinigen lassen ,neue zündkerze rein.
nach kurzer zeit wieder die selben probleme. :roll:
war schon bei drei verschiedenen mz werkstätten .keiner wußte rat :confused:
bin seit ein paar tagen dabei das reperaturhandbuch zu studieren,da ne werkstatt einfach viel zu teuer ist.trau mich halt nur noch nicht so richtig da selber was dran zu machen sonst isse womöglich noch ganz schrott.


Du Glücklicher!

Du kannst es dir doch ganz einfach machen. Nimm mal Kontakt zum Hermann (Vater der Elektronen) in Neuwied auf. Der bringt dein Möp bestimmt zum Laufen.

So gut wie eine Vertragswerkstatt ist der Hermann allemale.

(Sorry Hermann ich wollte dich mit dem Wertrangswerkstattvergleich nicht beleidigen)

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Beitragvon Nordlicht » 2. August 2008 06:03

gunti hat geschrieben:nach ungefähr 1000 km taten sich genau die selben zündaussetzer bei vollgaß.
da dein Motor ja Überholt wurde..... bleibt eigendlich nur noch die 6 V Ekellelktrik über.
schon mal alles nachgeschaut :?: Kontakte...Klemmstellen.....Spannung gemessen..... Kerzenstecker, Alublech runter damit
:!:
Gruß Uwe.
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Beitragvon gunti » 2. August 2008 21:20

bin heute mal an die elektrik gegangen.
alle kontakte gereinigt und los gings.
leider wieder das selbe problem nur diesmal schlimmer. bei eingeschaltetem nachtfahrtlicht gings dann bei 50 kmh los ,diesmal qualmte es allerdings aus der öffnung auf der seite der lichtmaschiene.
als ich dan auf tagfahrtlich umschaltete fing sie erst bei 70 wieder an abzuturen. :(
allerdings tritt jetzt ein leises klackern links am motor auf.

wie finde ich denn diesen " Hermann (Vater der Elektronen)" in neuwied? :onceldoc:
danke schonmal

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Beitragvon Günni » 3. August 2008 08:10

gunti hat geschrieben:wie finde ich denn diesen " Hermann (Vater der Elektronen)" in neuwied? :onceldoc:
danke schonmal



Gib mal in der Forumsuche als Autor Herrmann ein. Dann kriegst du alle seine Artikel angezeigt. In so einem Artikel kannst du dann auf seinen Namen klicken und ihm eine PN schicken.

Übrigens: der Ausdruck Vater der Eletronen stammt von mir. Er meinte mal, ich würde die Elektronen duzen. Da ich das, was ich über Elektrik weiß, aus dem Kupferwurm (übrigens ein super Buch) und von H aus N habe, muss er ja dann wohl der Vater der Elektonen sein..

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Edit fragt mal eine ganz blöde Frage: Die Kontakte hast du nicht rein zufällig mit Wasser gereinigt? Dann wäre der Qualm nämlich erklärlich. Wasser ist ein relativ guter Leiter.
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Beitragvon gunti » 3. August 2008 11:39

nein,ein ganz kleines bisschen weiß ich da schon bescheid.
die elektrik habe ich mit einem tuch gesäubert und mit caramba eingesprüht da alles total ölig war.zumindest hatte ich anfangs das gefühl das es danach besser war .
danke nochmal für den tip, habe hermann eine pn geschrieben .
:gut:

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Beitragvon Günni » 3. August 2008 13:06

Dann ist schonmal deine Reinigungsaktion nicht für Kurzschlüsse verantwortlich.

Wie gesagt, schreib mal den Hermann an, das ist a) ein ganz Netter und Hilfsbereiter und b) ein Kompetenter.

Wenn er auch einige Zeit mit Schrauben an MZ seine Brötchen verdient hat, so hat ihn das doch nicht verdorben. Der Mann hat wirklich Ahnung, auch (als gelernter Elektroniker) von der Elektrik.
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