Zündungseinstellung modern?

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Zündungseinstellung modern?

Beitragvon Steffen G » 7. Januar 2015 23:14

Hallo!

Ich frage mal in die Runde, (ohne ein Problem zu haben),
hat schon mal jemand die Zündung bei einem Motorrad mit Unterbrecherzündung mit einem Stroboskop eingestellt ?
Und den Unterbrecherabstand nach dem Schliesswinkel ?

Bringt das Vorteile gegenüber der statischen Einstellung mit Fühllehre und Messuhr,
besonders bei leichtem KW-Lagerspiel?
Grüße, Steffen !

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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon lothar » 7. Januar 2015 23:32

Steffen G hat geschrieben:...hat schon mal jemand die Zündung bei einem Motorrad mit Unterbrecherzündung mit einem Stroboskop eingestellt ?
Und den Unterbrecherabstand nach dem Schliesswinkel ?

Bringt das Vorteile gegenüber der statischen Einstellung mit Fühllehre und Messuhr,
besonders bei leichtem KW-Lagerspiel?

Interessante Fragestellung. Allerdings fehlt mir da noch etwas Phantasie: Was beobachtest du während des Motorlaufs mit dem
Stroboskopblitz und wie kommst du mit dem Schraubenzieher an die Unterbrecherplatte ran, wenn da irgendeine Gradscheibe oder Zeiger rotiert?
Bei den Autos gibt es das Keilriemenrad und die entsprechende Markierung, die man abblitzen kann, während man gleichzeitig am ZZP manipuliert.

Ich sehe es bei MZ als Kontrollmethode, die durchaus die Wahrheit bei KW-Spiel zutage bringt.

Gruß
Lothar
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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon pogo » 8. Januar 2015 10:45

Also ich habe das schon so gemacht. Es geht auch gar nicht anders, da ich eine Bosch TSZ-h-Zündung habe.

Den Schließwinkel musste ich aber über das Geberrad einstellen. Ich hab mir das damals mal alles ausgerechnet. Ist leider schon zu lange her um mich daran erinnern zu können ;D

Ich würde die Zündung immer wieder so einstellen, wenn man das nötige Equipment besitzt. Genauer geht es eben nicht.

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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon longa » 8. Januar 2015 17:49

servus,haste Bilder von der Zündung und weitere Daten.mfg
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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon P-J » 8. Januar 2015 18:18

Steffen G hat geschrieben:hat schon mal jemand die Zündung bei einem Motorrad mit Unterbrecherzündung mit einem Stroboskop eingestellt ?


Grundsätzlich möglich, um die Arbeit zu erleichtern kann man sich ne Gradscheibe mit Ausschnitten bauen, dann kommt man auch innen an die Schrauben ohne jedes Mal die Scheibe abzunehmen und wieder neu einzunorden.
Steffen G hat geschrieben: Und den Unterbrecherabstand nach dem Schliesswinkel ?

Auch das sollte mit einem entsprechenden Gerät möglich sein. Versucht hab ichs aber noch nie obwohl ich die Geräte dazu hätte. :oops:

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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon Steffen G » 8. Januar 2015 18:23

Hi!

Naja, ich hab kürzlich beim Aufräumen noch so ein kleines Messgerät aus der DDR gefunden,
mit einem Stroboskoplicht dran, und Schliesswinkel kann man damit auch messen.
Das werde ich bei Gelegenheit mal ausprobieren, die Anleitung dazu ist auch noch vorhanden.

Z.Zt. hab ich ja keine Probleme, weil ich den Motor erst überholt habe,
aber vorher mit etwas KW-Lagerspiel war mir das immer ein Rätsel, wie ich den Unterbrecherabstand und den Zzpkt. so richtig einstelle.
Ehrlich gesagt, hab ich da einfach bisschen probiert, aber so viel Unterschiede eben nicht gemerkt. Ist blos manchmal etwas wiederwillig angesprungen.

Vielleicht kann mir mal jemand schreiben, wieviel der Schliesswinkel bei etwas KW-Spiel "herumspringt", wieviel sich der Zündzeitpunkt ändert,
ich kann das echt nicht abschätzen.
Oder ob sich das bei hohen Drehzahlen auszentriert, und blos im Leerlauf klappert.

Naja, Ihr wisst schon, was ich meine,
vielleicht hat sich schon mal jemand damit beschäftigt, und das gemessen...
Grüße, Steffen !

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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon Klaus P. » 8. Januar 2015 18:44

Steffen,

es gibt Stroboskoplampen die haben eine Verstellmöglichkeit für die Vorzündung.
Notwendig, wenn nur eine OT Markierung vorhanden ist.
Dann mußt du aber den Schließwinkel kennen.
Den eingeben und der Wert wird vorlegt aber auf OT abgeblitzt.

Gruß Klaus
Zuletzt geändert von Klaus P. am 8. Januar 2015 18:55, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon MZ-Oldi » 8. Januar 2015 18:45

Hallo,

ich stelle zumindest den Unterbrecher immer mit dem Schließwinkelmesser ein. Zzp mit dem Stroboskop habe ich noch nicht probiert. Nutze dazu das entsprechende Meßgerät aus DDR-Zeiten.

herzlichst

MZ-Oldio

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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon trabimotorrad » 8. Januar 2015 18:49

Ich gebe es ehrlich zu: Das Wort Schließwinkel sagt mir gar nichts :oops: Ich stelle meinen Unterbrecher im Stillstand auf 0,35mm nmximale Öffnung ein und habe mir eine anblitzbare Markierung im Rotor und dem Statorgehäuse eingemeiselt.
Diese beiden Markierungen stelle ich bei laufendem Motor mit Hilfe des Stroboskopes deckungsgleich ein und gut iss.
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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon Svidhurr » 8. Januar 2015 18:53

MZ-Oldi hat geschrieben:Hallo,

ich stelle zumindest den Unterbrecher immer mit dem Schließwinkelmesser ein. Zzp mit dem Stroboskop habe ich noch nicht probiert. Nutze dazu das entsprechende Meßgerät aus DDR-Zeiten.

herzlichst

MZ-Oldio


Genau so :D Also die entsprechende Technik mit den dazu gehörigen Geräten :mrgreen:

D. h. für mich - U-Zündung = Gradscheibe, Prüflampe oder Uhr :ja:

PS: ETZ Motor mit Prüflampe eingestellt = und läuft :ja:
Schwalbe mit Uhr eingestellt = und läuft :ja:
Tue anderen nichts Gutes, dann wiederfährt dir nichts Schlechtes.

Gruß Svid (Thomas) :coffee:

Bitte sendet mir eure SW Nummern per PN.
Die Namen behalte ich natürlich für mich :wink:
Werde nur R-Nummer mit Bj. öffentlich machen :ja:

Bitte die Daten nicht nur vom Typenschild oder aus der Zulassung ablesen.
Sondern auch mit der Nummer am Rahmen vergleichen :wink:

Möchte die Aufstellung ja möglichst genau machen,
habe da schon genügend Ausnahmen von der Ausnahme :shock:


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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon Klaus P. » 8. Januar 2015 19:01

@Achim,

du hast aber auch die Markierung auf ca. 2,75 mm v OT gemacht, am Statorgehäuse.
Das hast du uns jetzt vor enthalten.

Gruß Klaus

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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon trabimotorrad » 8. Januar 2015 19:04

Klaus P. hat geschrieben:@Achim,

du hast aber auch die Markierung auf ca. 2,75 mm v OT gemacht, am Statorgehäuse.
Das hast du uns jetzt vor enthalten.

Gruß Klaus


Stimmt, sorry :oops:
Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon Steffen G » 8. Januar 2015 19:05

Hi!

Dazu noch:
Ist immer die Frage, wie man den Unterbrecher richtig einstellt:
Grösste Öffnung?
Wo ich Lehrling war, haben mir die Altgesellen beigebracht, den Motor in Drehrichtung drehen, und gleich, wenn der Unterbrecher augenscheinlich offen ist, wird eingestellt.
Man kann dann manchmal noch weiterdrehen, so eine knappe viertel Umdrehung, dann geht der Unterbrecher noch etwas weiter auf. Da soll ich nicht einstellen.
Man sagte mir damals, das hängt damit zusammen, wenn sich bei älteren Fahrzeugen der Nocken abgenutzt hat.

Darum die Frage zum Schliesswinkel.
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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon lothar » 8. Januar 2015 19:15

pogo hat geschrieben: Ich hab mir das damals mal alles ausgerechnet. Ist leider schon zu lange her um mich daran erinnern zu können ;D

Hilft das hier?
TABELLE.JPG

Gruß
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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon Klaus P. » 8. Januar 2015 19:19

Die 2,5 - 3,0 mm v OT sind umgerechnet etwa 21°20+-1°
bei den 250gern.

Im N-M nach zu lesen.

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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon P-J » 8. Januar 2015 19:38

Ich blitze die VAPE´s auf 22,5 Grad ab, das wären nach der Tabelle mehr wie 3mm vor OT. :shock:
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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon Egon Damm » 8. Januar 2015 20:47

Schließwinkelmesser und Blitzlampe habe ich manchmal im Gebrauch. Erst wird der Schließwinkel
eingestellt und dann der Zündzeitpunkt.

Schließwinkel ist die Zeit wo der Unterbrecherkontakt geschlossen ist. In dieser Zeit ladet sich die
Zündspule auf. Öffnet sich der Kontakt wird die Ladung in Form von Hochspannung an die Zündkerze
abgegeben. Wenn das nicht stimmt kann es einen schwachen oder zu starken Zündfunke geben.

Kontaktabstand zu groß = schwacher Zündfunke
dto zu klein = zu starker Zündfunke

Folge ist, die Zündspule wird zu heiß.

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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon lothar » 9. Januar 2015 00:19

Klaus P. hat geschrieben:Die 2,5 - 3,0 mm v OT sind umgerechnet etwa 21°20+-1°
bei den 250gern.
Im N-M nach zu lesen.

Man kanns auch genau angeben:
"250iger"
.............20,333° -> 2,52mm
21°20´ = 21,333° -> 2,77mm
.............22,333° -> 3,03mm

für die "150iger" lt. NM: 23° +/- 1°
22° -> 2,58mm
23° -> 2,82mm
24° -> 3,06mm



Egon Damm hat geschrieben:... Öffnet sich der Kontakt wird die Ladung in Form von Hochspannung an die Zündkerze
abgegeben. Wenn das nicht stimmt kann es einen schwachen oder zu starken Zündfunke geben.

Kontaktabstand zu groß = schwacher Zündfunke
dto zu klein = zu starker Zündfunke

Folge ist, die Zündspule wird zu heiß.

Egon, du hast 24h Zeit, diese Falsch-Aussage zurückzunehmen, ansonsten eine Runde Freibier fürs Forum ... :ja:


Gruß
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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon Bar-Bie » 9. Januar 2015 00:25

trabimotorrad hat geschrieben:Ich gebe es ehrlich zu: Das Wort Schließwinkel sagt mir gar nichts :oops: Ich stelle meinen Unterbrecher im Stillstand auf 0,35mm nmximale Öffnung ein und habe mir eine anblitzbare Markierung im Rotor und dem Statorgehäuse eingemeiselt.
Diese beiden Markierungen stelle ich bei laufendem Motor mit Hilfe des Stroboskopes deckungsgleich ein und gut iss.



Moin,
Genau so mache ich das bei meiner Schwalbe, denn ich habe mir auch Markierungen mit einer Gradscheibe in das Schwungrad und in das Gehäuse gemacht. Stroboskoplampe an eine 12 V Batterie angeschlossen, Induktionsgeber ans Zündkabel, und einer Blitzkontrolle steht nichts mehr im Wege.
Schöne Grüße aus Bielefeld

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Das Leben ist einfach zu kurz um immer 3 Takte zu warten bis einer zündet!
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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon der garst » 9. Januar 2015 01:04

beim einzylinder den schliesswinkel einstellen ist für mich nonsens.
Mit freundlichen Grüssen , Alex

Ein Ossi im Westen was macht der da??? Entwicklungshilfe....:D
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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon ES-Rischi » 9. Januar 2015 01:17

Ist die einstellung mit dem Schließwinkel jetzt so zu verstehen, das der Unterbrecherabstand nach dem stärksten Funke eingestellt wird? Und dann der Zündzeitpunkt mit der Kradscheibe oder Stroboskop? Ich habe auch schon offt das Stroboskob verwendet, aber nie den Schließwinkel. Dann ist mir auch aufgefallen, dass ein zu großer Unterbrecherabstand besser ist als ein zu kleiner, da bei Volllast die Zündung ausätzt. Ich hatte danach immer mindestens 0,4mm eingestellt und nicht 0,3 wie angegeben.
Hier steht jetzt keine Politik, auch nichts über Illegale oder Meinungsfreiheit. Fast wie vorher.
Nein zum Dieselfahrverbot!!!

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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon pogo » 9. Januar 2015 08:13

der garst hat geschrieben:beim einzylinder den schliesswinkel einstellen ist für mich nonsens.


Dazu hätte ich gerne eine Erklärung. ;)


Ich hatte bei meiner ETZ150 immer Probleme mit Aussetzern bei hohehn Drehzahlen. Grund--> Schließwinkel zu klein.

Hat sich jetzt aber mit der BOSCH-Zündung eh erledigt, da sie ne Schließwinkelregelung besitzt ;)

Hier noch ein Link zur BOSCH-Zündung in der ETZ.
viewtopic.php?f=6&t=32703

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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon hiha » 9. Januar 2015 09:10

Ich halte es mit dem Garst.
Wenn beim Einzylinder wegen falschen Schließwinkels Aussetzer auftreten, ist irgendwas Anderes faul, z.B. die ZÜndspule schon arg angeschlagen. Es muss reichen, bei intaktem Nocken den Unterbrecherabstand nach Vorschrift einzustellen. Wenns einen hörbaren Unterschied macht ob man auf 0,3 oder 0,4mm einstellt, ist irgendwas hinnich.
Wie weiter oben beschrieben bestimmt der Schließwinkel die Einschalt-, und damit Aufladezeit der Zündspule.

Gruß
Hans

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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon pogo » 9. Januar 2015 09:38

Damals mit 16-17 hatte ich halt noch zu wenig Ahnung von der Materie.

Ich habe das Problem mit den Aussetzern aber nie mit Serienteilen in den Griff bekommen (Zündung von Unterbrecher auf EBZA getauscht, neue Zündspule, elektronischer Regler, E-Anlage mehrmals durchgemessen).

Und da die BOSCH-Zündung mehrer Vorteile bietet habe ich eben aufgerüstet und das Problem verschwand ;)

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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon lothar » 9. Januar 2015 10:30

Nu mal Butter bei die Fische ...

Wenn der Begriff "Schließwinkel" hier im Thread tatsächlich den Winkel bezeichnen soll, bei dem der Unterbrecher geschlossen ist,
so ist dessen Einstellung sinnlos. Grund: Der Schließwinkel wird im wesentlichen durch die Form des Nockens bestimmt, bei MZ ist er
wohl halbe/halbe offen/zu, d.h. 180° geschlossen, 180° offen (selbst wenn das zahlenmäßig jetzt nicht stimmt, spielt es für die Erklärung keine
Rolle). Mit der Variation des Kontaktabstandes wird der Schließwinkel bestenfalls un 1...2° (von 180° !!!) geändert, was keinerlei Auswirkungen
auf irgendwelche Zündeigenschaften hat.

Eingestellt werden muss der Kontaktabstand im Zustand offen, also 0,4mm. Dieses Maß bestimmt, wie schnell der Kontakt bei der
niedrigsten Drehzahl (Standgas) auf der Nockenflanke aufgeht, das bedeutet also praktisch eine Geschwindigkeit v = 0,4mm / Zeiteinheit.
Dies Geschwindigkeit muss hinsichtlkich der Durchschlagsspannung größer sein als die Spannungsanstiegsgeschwindigkeit über dem Kontakt beim Öffnen.
Beim Öffnen treten ja am Kontakt Spannungen von 100 ... 200V auf, jedoch nicht sprungartig, sondern auch zeitlinear ansteigend, hier könnte man
also auch eine "Geschwindigkeit" angeben x Volt/ Zeiteinheit. Ein Spannungsüberschlag am Kontakt ist von der Spannunggröße selbst
und dem aktuellen Kontaktabstand abhängig. In Luft beträgt die Überschlagsspannung etwa 3000V/mm.
Diese Grenze muss während des Öffnungsvorganges stets eingehalten werden, sonst funkt der Kontakt und das bedeutet Verschleiß.
Also nochmal als Beispiel: Der Kontakt hat sich soweit bewegt, dass er schon 0,05mm geöffnet ist und die Spannung ist auf 80V angestiegen,
dann haben wir einen Wert von 80V/0,05mm = 1600V/mm, d.h. wir liegen unter der Durchschlagsfeldstärke und alles ist gut.
Ist er aber erst auf 0,025mm aufgegangen, haben wir 3200V/m und es funkt wahrscheinlich kräftig über dem Kontakt.

Mit der Stärke des Funkens hat der Kontaktabstand überhaupt nichts zu tun. Na gut, wenn der Kontakt zu bleibt gibt es gar keinen Funken ...
Und auch die Erwämung des Zündspule hängt davon nicht ab, sie wird allein vom Strom durch die Spule bestimmt, der während
180° fließt. Sind das 3A, dann fließen imMittel also 1,5A und das bei 12V macht 18W Verlustleistung. Hat rein gar nix mit irgendwelchen
Abstandseinstellungen zu tun!

Dann möchte ich außerdem zu bedenken geben, dass wir hier ganz schön Theorie betreiben. Ich kenne keinen, der in der Lage ist, bei seinem
Motorrad einen Einfluss auf das Motorverhalten zu spüren, wenn sich der ZZP zwischen 2,7mm und 3,2 mm ändert. Dabei sollte man
auch weiterhin bedenken, dass die Vorzündung ja für einen Start der Entflammung vor dem OT sorgt, dieser Entflammungsprozess
ist aber ein Zeitprozess. Bei 1000min-1 machen 20° Vorzündung eine Vorzündzeit von 3,3ms aus, bei 6000min-1 ist das 1/6 der Zeit,
also nur noch 0,55ms. So verändert sich die eigentlich wichtige Größe der Vorzündzeit, obwohl eigentlich die das Maß aller Dinge
ist und nach meinem Verständnis optimal/konstant bleiben sollte. Und wir krümelkackern hier um Hundertsel mm ...

Also die Hundertstel Kommastellen bei den Werten sind eh rein rechnerisch, in der Praxis sind die Systeme wesentlich toleranter und man sollte
den eigenen Ehrgeiz bei der Einstellung in Grenzen halten ..

Gruß
Lothar
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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon Egon Damm » 9. Januar 2015 15:49

lothar hat geschrieben:
Klaus P. hat geschrieben:Die 2,5 - 3,0 mm v OT sind umgerechnet etwa 21°20+-1°
bei den 250gern.
Im N-M nach zu lesen.

Man kanns auch genau angeben:
"250iger"
.............20,333° -> 2,52mm
21°20´ = 21,333° -> 2,77mm
.............22,333° -> 3,03mm

für die "150iger" lt. NM: 23° +/- 1°
22° -> 2,58mm
23° -> 2,82mm
24° -> 3,06mm



Egon Damm hat geschrieben:... Öffnet sich der Kontakt wird die Ladung in Form von Hochspannung an die Zündkerze
abgegeben. Wenn das nicht stimmt kann es einen schwachen oder zu starken Zündfunke geben.

Kontaktabstand zu groß = schwacher Zündfunke
dto zu klein = zu starker Zündfunke

Folge ist, die Zündspule wird zu heiß.

Egon, du hast 24h Zeit, diese Falsch-Aussage zurückzunehmen, ansonsten eine Runde Freibier fürs Forum ... :ja:


Gruß
Lothar


oh, da hab ich was falsch getippt. Hoffentlich reichen 6 Kasten Original OeTTINGER Pils. Diese Menge passt
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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon lothar » 9. Januar 2015 18:08

Egon Damm hat geschrieben:oh, da hab ich was falsch getippt. Hoffentlich reichen 6 Kasten Original OeTTINGER Pils. Diese Menge passt
in das Boot.

Ja, geht so ... ;D

Gruß
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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon der garst » 9. Januar 2015 18:20

Schliesswinkel...

ist wichtig bei Vier- oder Fünfzylinder- Kontaktzünder- Verteilermotoren.

Bei nochmehr Zylindern wird i.d.R. in mehreren Zylindern geichzeitig gezündet.

360 Grad durch 5 sind 72 grad pro Zylinder, davon sind etwa die hälfte also rund 35Grad Schliesswinkel.... und nun stellt euch das mal bei 5000 U/min vor....
Da bleibt kaum Zeit die Spule aufzuladen....

Einzylinder hat mehr als genug Zeit! Selbt als 2Takter mir der doppelten Nockendrehzahl....

-- Hinzugefügt: 9. Januar 2015 18:22 --

lothar hat geschrieben:
Egon Damm hat geschrieben:oh, da hab ich was falsch getippt. Hoffentlich reichen 6 Kasten Original OeTTINGER Pils. Diese Menge passt
in das Boot.

Ja, geht so ... ;D

Gruß
Lothar



6 Kisten sind ja prima... aber Ötti...... das schmeckt doch nicht..... :nein: :tot:
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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon ftr » 9. Januar 2015 18:59

Ich lese hier ganz aufmerksam mit, bin aber recht unwissend beim Thema Stroboskopen. :oops:
Vom Vorbesitzer von Rot bekam ich das Teil nachgereicht.

IMG_0800.JPG

IMG_0801.JPG

Es gibt aber keine Anleitung zu dem Teil und ich habe auch keine Zusatzteile, wie z. B. eine Winkelscheibe.
Nützt mir den das Ding zu irgendwas? Bzw. hat jemand eine Bedienungsanleitung dazu oder die Idee, wo ich eine finde?
PS: Ich habe 12 V und Vape in allen vier Mopeds.
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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon UHEF » 9. Januar 2015 20:09

ftr hat geschrieben:Ich lese hier ganz aufmerksam mit, bin aber recht unwissend beim Thema Stroboskopen. :oops:
Vom Vorbesitzer von Rot bekam ich das Teil nachgereicht.

IMG_0800.JPG

IMG_0801.JPG

Es gibt aber keine Anleitung zu dem Teil und ich habe auch keine Zusatzteile, wie z. B. eine Winkelscheibe.
Nützt mir den das Ding zu irgendwas? Bzw. hat jemand eine Bedienungsanleitung dazu oder die Idee, wo ich eine finde?
PS: Ich habe 12 V und Vape in allen vier Mopeds.



In tadellos sauberer Verpackung, er brauchte es ja ständig in der Werkstatt.( fetter Punkt oder :D )

Es ist völlig sinnfrei bei der Mz -Zündung.

LG.Uwe

PS.: Besser als Lothar es beschrieben hat geht es nicht.

Nur noch durchdenken - denn ist alles klar.

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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon UlliD » 9. Januar 2015 20:19

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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon ftr » 9. Januar 2015 20:25

UHEF hat geschrieben:Es ist völlig sinnfrei bei der Mz -Zündung. ... Nur noch durchdenken - denn ist alles klar.

So dachte ich mir das schon.
UlliD hat geschrieben:Klickediklack :ja:

:flehan: Nu genau das wollte ich zum Lesen haben. :ja:
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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon UlliD » 9. Januar 2015 20:30

ftr hat geschrieben:
UHEF hat geschrieben:Es ist völlig sinnfrei bei der Mz -Zündung. ... Nur noch durchdenken - denn ist alles klar.

So dachte ich mir das schon.
UlliD hat geschrieben:Klickediklack :ja:

:flehan: Nu genau das wollte ich zum Lesen haben. :ja:

Hatte ja zu meinem ZEG auch keine BA mitbekommen, hab das Papierchen aber auch noch niie gebraucht.... das ZEG schon öfter :ja:
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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon Egon Damm » 9. Januar 2015 23:14

bezüglich meiner "Falschaussage" nach einer Flasche OeTTINGER Pils, habe ich Heute doch mal genauer im alten Buch
nachgelesen. Da steht: Ist der Kontaktabstand und damit der Schließwinkel falsch eingestellt, erreicht die Zündspule
entweder nicht ihre Nennleistung ( Kontaktabstand zu groß= Schließwinkel zu klein) oder wird überhitzt.( Kontaktabstand
zu gering=Schließwinkel zu groß)

Es ist viel Schreiberei jetzt die Nachfolgenden Abhandlungen abzutippen.
Es ist unumstritten das der Unterbrecherkontakt der Zündspule eine Zeit vorgibt, eine Hochspannung
aufzubauen um an der Zündkerze einen Funken zu erzeugen. Stimmt das nicht, gibt es entweder einen
starken Zündfunke oder einen zu schwachen.

Jetzt zum Zündzeitpunkt ( ZZP )
Um diesen exakt einstellen zu können, muss erstmal der Kontaktabstand stimmen. Gehe ich mit der Einstellung
nicht genau um, kann die Zündfunkenstärke nicht optimal sein. Begründung: Hatte die Zündspule nicht genügend
Zeit eine Hochspannung aufzubauen, ist der Funke an der Zündkerze schwach. Der Motor startet unwillig.
Baut die Zündspule eine überhöhte Hochspannung auf ( macht die nicht lange und überhitzt ) habe ich einen
sehr starken Zündfunke.

Daher kann ich den Ausführungen von Lothar nicht so recht folgen und trinke noch ein :bia:

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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon der garst » 10. Januar 2015 00:01

Der Schließwinkel beim Einzylinder kann niemals nicht zu klein oder gross sein.
Bei 120 Grad Nockenlänge sind selbst ein oder zwei Zehntel mehr oder weniger Kontaktabstand in Sachen Schliesswinkeländerung nichts. Vielleicht 20 Grad.
Die restlichen 100 Grad Schliesswinkel sind immer noch so viel, das eine hochohmige Primärwicklung der Zündspule erforderlich ist um diese nicht zu überhitzen und den Unterbrecherkontakt nicht rasant abbrennen zu lassen.

Da allerdings der Kontaktabstand direkten Einfluss auf den Zündzeitpunkt hat, ist ein runder Motorlauf mit mehr oder weniger als ein oder zwei Zehntel mm Abweichung vom Soll-Abstand sowieso ausgeschlossen.

Man kann den Begriff Schliesswinkel in Verbindung mit MZ also gänzlich vergessen.
Selbst bei Trabant und Wartung spielt der keine Rolle da nur ein Nockenberg auf dem Zündnocken.


Es betrifft ausschließlich Mehrzylindermotoren mit mindestens 3 Zylindern und Zündverteiler.
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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon Steffen G » 10. Januar 2015 00:52

Egon Damm hat geschrieben:bezüglich meiner "Falschaussage" nach einer Flasche OeTTINGER Pils, habe ich Heute doch mal genauer im alten Buch
nachgelesen. Da steht: Ist der Kontaktabstand und damit der Schließwinkel falsch eingestellt, erreicht die Zündspule
entweder nicht ihre Nennleistung ( Kontaktabstand zu groß= Schließwinkel zu klein) oder wird überhitzt.( Kontaktabstand
zu gering=Schließwinkel zu groß)

Es ist viel Schreiberei jetzt die Nachfolgenden Abhandlungen abzutippen.
Es ist unumstritten das der Unterbrecherkontakt der Zündspule eine Zeit vorgibt, eine Hochspannung
aufzubauen um an der Zündkerze einen Funken zu erzeugen. Stimmt das nicht, gibt es entweder einen
starken Zündfunke oder einen zu schwachen.

Jetzt zum Zündzeitpunkt ( ZZP )
Um diesen exakt einstellen zu können, muss erstmal der Kontaktabstand stimmen. Gehe ich mit der Einstellung
nicht genau um, kann die Zündfunkenstärke nicht optimal sein. Begründung: Hatte die Zündspule nicht genügend
Zeit eine Hochspannung aufzubauen, ist der Funke an der Zündkerze schwach. Der Motor startet unwillig.
Baut die Zündspule eine überhöhte Hochspannung auf ( macht die nicht lange und überhitzt ) habe ich einen
sehr starken Zündfunke.

Daher kann ich den Ausführungen von Lothar nicht so recht folgen und trinke noch ein :bia:


Hallo!

Ich habe mich inzwischen auch nochmal belesen, auch in alten Büchern und im Internet.
Ich war schon ganz wirr, und hab selbst nicht mehr durchgesehen.

Alte Erinnerungen auch nochmal hochgeholt:
Also: Als ich Azubi war, hab ich in einer ziemlich großen Werkstatt bei der DDR-Post gearbeitet: Zentrale Trabi- Werkstatt für die DDR. Generalüberholungen am "Fließband". Oder so ähnlich zumindest.
Zum Schluss wurde ein "Diagnoseraum" eingerichtet.
Da wurden dann auch die Zündungen nochmals eingestellt. Bei der Motorüberholung erstmal grob mit Fühllehre und Messuhr, dann Probefahrt, im Diagnoseraum dann nochmal genau.
Wir haben da den Unterbrecherabstand nochmal eingestellt, und zwar NUR nach dem Schließwinkel, und dann mit dem Stroboskop den ZZpkt. Das hat funktioniert, und hat sich auch bewährt, weil der Trabbi etwas empfindlich auf die Zündung war. Hat viele Nachreparaturen erspart.
Problem war da auch, wie ich schon angedeutet hab, bei der ETZ das KW-Lagerspiel, aber mehr noch ein ausgeschlagener Fliehkraftregler. Und eingelaufene Nocken. Und in der DDR haben wir auch überwiegend aus altem Gelumpe "neue" Trabbi´s gemacht, und die Fliehkraftregler waren Mangelware.

So, nochmal Schließwinkel nach meiner Meinung: Ob es nun richtig oder falsch ist....

Fakt ist, dass der Schließwinkel vom Nocken fest vorgegeben ist.
Der Nocken hebt den Unterbrecherhammer ab.
Am Amboss stellen wir den Unterbrecherabstand ein.

Wenn wir den Unterbrecherabstand angenommen auf 0,1 mm einstellen, ist der Unterbrecher sehr lange Zeit zu,(liegt auf dem Amboss auf) und wird nur von der Nockenspitze mal kurz geöffnet. Schließwinkel sehr hoch oder lang...

Wenn wir den Unterbrecherabstand angenommen auf 0,8 mm einstellen, wird der Unterbrecher relativ lange offen sein, und der Schließwinkel ist kurz oder schmal oder klein oder wie auch immer.

Theoretisch reicht der trotzdem noch locker für das aufladen der Zündspule, das hab ich nun auch selbst erkannt,
aber in der Praxis ging es bei meiner ETZ nicht. Aus welchen Gründen auch immer.
(Das war die Geschichte, wo ich den ZZpkt. mit meiner neuen KW nicht einstellen konnte, hab das blos mit 0,8 mm U-Abstand hinbekommen. U-Platte am Anschlag der Langlöcher.
Und wo der Motor dann über 6500 U Fehlzündungen hatte)
Das hab ich ja nun behoben, indem ich die Nocken-Arretierung versetzt habe, und seitdem geht es auch mit 0,4 mm Abstand.
Und ohne Fehlzündungen.
Grüße, Steffen !

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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon Lutz-W » 10. Januar 2015 08:09

Machts doch nicht so kompliziert. Schließwinkelmessung ist im Prinzip eine dynamische Messung des Kontaktabstandes, für uns war zu DDR-Zeiten im Werkstattbetrieb Ende 80ger ein ich glaub ungarisches analoges Schließwinkelmessgerät ein Segen bei der Zündungsprüfung und Einstellung. Da gabs Fahrzeuge, da bist richtig mistig an die Verteiler gekommen und es gab auch so funkentstörtes wasssergeschütztes Zeugs was nur widerwillig Zugang zum Unterbrecher erlaubte.

Bei den ETZs ist der Schließwinkel mit angegeben, sollte so 132 +-5° sein.
Kontaktabstand mit Fühllehre einstellen sollte aber bei unsren Mzetten reichen. Abblitzen mit Strob bei ner MZ ist/wird viel zu ungenau durch fehlende genaue Markierungen auf den drehenden Teilen. Messuhr und Prüflampe und alles wird gut.

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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon lothar » 10. Januar 2015 17:57

Steffen G hat geschrieben: ... Wenn wir den Unterbrecherabstand angenommen auf 0,1 mm einstellen, ist der Unterbrecher sehr lange Zeit zu,(liegt auf dem Amboss auf) und wird nur von der Nockenspitze mal kurz geöffnet. Schließwinkel sehr hoch oder lang...

Wenn wir den Unterbrecherabstand angenommen auf 0,8 mm einstellen, wird der Unterbrecher relativ lange offen sein, und der Schließwinkel ist kurz oder schmal oder klein oder wie auch immer.
Da die Nockenflanke steil ist, ersetze in deinem Text

"sehr lange zu" durch "kaum länger zu"

und "relativ lange offen" durch "kaum länger offen" ...

und dann wird endlich alles gut.

Gruß
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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon P-J » 10. Januar 2015 18:03

Mal zum Zeg Stobo, zufällig ist mir sowas zugelaufen und zwischenzeitig bin ich von diesem Gerät absulut Überzeugt, nix ist einfacher und vor allem Heller. Damit kann man in der Sonne Blitzen was mit keiner anderen Pistole geht, nicht mal mit meiner teuren Bosch. Da ich nicht weis welches Leuchtmittel dadrine ist und wo ich Ersatz herbekomm hab ich mir einfach ne zweite in der Bucht geschossen denn ich will nicht mehr drauf verzichten. Absulut weiter zu empfehlen. :ja:

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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon trabimotorrad » 10. Januar 2015 18:17

Als Mitglied eines Volkstammes, dessen Stammvater, der Egon Mc. Häberle von dem Verschwendervolk der Schotten vor langer Zeit, wegen angeblichen Geizes ausgewießen wurde und das darum ein vernünftiges Verhältnis zu Geld hat, kaufe ich, wenn nötig, von Zeit zu Zeit ein Baumarkt-Stroboskop die heute schon für unter 20€ angeboten werden. und da ich ein vernünftiges Verhältnis zur Arbeit habe, verwende ich seit einigen Jahren nur noch solche Stroboskope, die einen Induktionabgriff für den Steuerimpuls haben.
Damit immer wieder mal die Markierungen, die ich selber angebracht habe, anblitzen, (vorher natürlich den Unterbrecherabstand mit einer Fühlerlehre kontrollieren :!: ) und gut ist. Mehr braucht, meiner Meinung nach, ein "Bauernmotor" nicht.
Ich wünsche allen Messuhr-Zündungseinstellern viel Vergnügen :wink: :ja:
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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon Gespann Willi » 10. Januar 2015 18:25

Achim
So ein Teil benutze ich auch schon seit Jahren
Der rießen Vorteil ist neben der Arbeit,daß man
die Zündung im Zusammen gebauten Zustand
überprüfen kann,ohne was zu verändern.
Benutzen tu ich sie aber nur an Viertaktern
mit Zündverstellung.
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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon trabimotorrad » 10. Januar 2015 18:42

Grad habe ich in die Bucht geschaut und da sind die Stroboskope tatsächlich schon ab 15€ MIT Versand zu haben :shock:
Bin grad an so einem Teil, das nicht zum Sofortkauf, sondern zum Versteigern ist, drann und habe dem unglücklichen Bieter, schon sein 6,52€-Gebot kaputt gemacht :oops: 10,13€ wäre mir ja ein Zweit-Stroboskop wert :lach: :ja:

SPOILER:
und wehe es wirft mich einer von Euch jetzt raus :evil:
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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon Nordlicht » 10. Januar 2015 18:45

mein Stroboskop sieht so aus...reicht vollkommen klick
Gruß Uwe.
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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon Gespann Willi » 10. Januar 2015 18:45

Sei froh das ich schon eins habe :mrgreen:
Aber ist schon der Hammer was sowas heut Kost
Früher hast du fast 100 DM hingelegt,
da hat man sich das 3 Mal überlegt
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wie kann en Mensch ned aus Franfurd sei

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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon der garst » 10. Januar 2015 18:51

Früher kam sowas auch nicht von Kindern produziert aus Fernost und ging nach einmal Benutzen kaputt...!

Man bekommt was man verlangt.

Bosch Geräte gibts heute noch.
Mit freundlichen Grüssen , Alex

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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon trabimotorrad » 10. Januar 2015 19:07

In der ALLERELETZTEN Sekunde hat mich einer gerade "rausgehauen" :cry: :cry: :cry:

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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon P-J » 10. Januar 2015 19:13

Achim, mit etwas Geduld findest du auch in der Bucht ne Zeg, ich kann die empfehlen. Halt ausschau danach.

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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon trabimotorrad » 10. Januar 2015 19:31

Ich halte nicht viel von einer Zündlichtpistole, für die ich eine 220Volt-Steckdose brauche, die ich zwischen Zünkerzenstecker und Zündkerze einklemmen muß und die immer um die 50 bis 70€ kosten soll, wenn ich eine induktive 12 Volt-Pistole für 15€ haben kann...
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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon P-J » 10. Januar 2015 19:34

Durch die 220 Volt ist die so hell, 12 Volt geben das einfach nicht her.
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Re: Zündungseinstellung modern?

Beitragvon Kai2014 » 10. Januar 2015 19:54

Die alte Zündpistole ist viel genauer da Sie den Zündstrom weiterleitet und nicht nur den vorbei kommenten Strom mist.Ich habe auch so eine und verborge sie regelmäßig zum Motogroß.

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