Motorradfahren mit neuer Hüfte

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Motorradfahren mit neuer Hüfte

Beitragvon bimmel » 14. April 2015 08:04

Moin Moin.
Also ich habe am 9.3 eine neue Hüfte bekommen ,und bin gestern aus der Reha entlassen worden.Da die Meinungen sehr weit ausseinander gehen ,wann man wieder fahren darf,wollte ich mal hier fragen,was ihr für erfahrungen gemacht habt.Möchte natürlich wieder bald möglichst fahren. :?: :?:
MfG Marko :D

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Re: Motorradfahren mit neuer Hüfte

Beitragvon Emmen Jo » 14. April 2015 08:13

Ich habe schon 2 neue Hüftgelenke und komme damit eigentlich ganz gut klar. Ich habe mich immer im Oktober operiern lassen, um damit die Winterpause zur Reha zu nutzen.
Du solltest aber wenigstens so lange warten, bis du absolut schmerzfrei bist. Bei mir war das so nach ca. einem halben Jahr. Vorher würde ich nicht Motorrad fahren.
Du musst immer damit rechnen, dass du dich plötzlich abstützen musst. Ich wünsche dir gute Besserung und schnelle Reha-Erfolge. Lass es ruhig angehen und nimm dir Zeit.
Du hast nichts davon, wenn das Gelenk wieder locker wird.
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Re: Motorradfahren mit neuer Hüfte

Beitragvon BastiL » 14. April 2015 08:15

Welche Seite wurde gemacht? Läufst du noch an Krücken? Wenn es gut gemacht ist dürfte es die nächsten Wochen was werden. Wichtig ist das du Schmerzfrei bist.
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Re: Motorradfahren mit neuer Hüfte

Beitragvon Z-Rommel » 14. April 2015 08:17

Also meine Frau hat nach ihren neuen Hüften (2008rechts/2009links) 6 Monate kein Mopped gefahren. Allerdings hat sie aufgrund des Alters auch "zementfrei" eingesetzte TEP´s. Ich weiss nicht wie´s bei Dir aussieht.
Letztendlich muss Du das entscheiden, allerdings solange Du auf Gehhilfen angewiesen bist solltest Du es definitiv lassen. ;-) Achso, schmerzfreiheit setze ich vorraus. Solltest Du keinen E-Starter haben :-) wirst Du eh freiwillig länger nicht fahren, es sei denn es ist die andere Seite. ;-)
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Re: Motorradfahren mit neuer Hüfte

Beitragvon y5bc » 14. April 2015 08:17

lass es langsam angehen und deinen körper entscheiden. du wirst merken, wann es zu früh ist.
ich hab mir letztes jahr ein neues knie einbauen lassen und wollte auch schnell wieder aufs mopped. am anfang hat es keinen spaß gemacht, weil schmerzen dabei waren. das geht dann zu lasten der Konzentration. zum fahren musst du aber im kopf klar sein. wenn du dann aber immer wieder auf dein Ersatzteil hören musst, bist du nicht klar im kopf und fehler beim fahren sind vorprogrammiert.
also hör auf deinen körper und lass das mopped im zweifel lieber stehen.
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Re: Motorradfahren mit neuer Hüfte

Beitragvon smokiebrandy » 14. April 2015 08:41

Vielleicht wäre, wenn die Zeit dann reif ist , ein Gespann eine sinnvolle Alternative...? :oops:
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Re: Motorradfahren mit neuer Hüfte

Beitragvon Martin H. » 14. April 2015 11:58

BastiL hat geschrieben: Wichtig ist das du Schmerzfrei bist.

... und daß er wieder voll belasten darf.
Z-Rommel hat geschrieben:Also meine Frau hat nach ihren neuen Hüften (2008rechts/2009links) 6 Monate kein Mopped gefahren. Allerdings hat sie aufgrund des Alters auch "zementfrei" eingesetzte TEP´s. Ich weiss nicht wie´s bei Dir aussieht.

Ich kenn´s eigentlich so, daß man eine zementierte Hüft-TEP normalerweise eher im Alter erhält; mit 45 hätte ich ihn dafür noch zu jung eingeschätzt.
Allerdings ist meine Orthopädiezeit auch schon ´ne ganze Weile her! :wink:
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Re: Motorradfahren mit neuer Hüfte

Beitragvon Z-Rommel » 14. April 2015 12:02

Martin H. hat geschrieben:Ich kenn´s eigentlich so, daß man eine zementierte Hüft-TEP normalerweise eher im Alter erhält; mit 45 hätte ich ihn dafür noch zu jung eingeschätzt.


Das ist doch auch abhängig vom Knochenbau, aber prinzipiell hast Du recht ;-)
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Re: Motorradfahren mit neuer Hüfte

Beitragvon Martin H. » 14. April 2015 12:05

Z-Rommel hat geschrieben:Das ist doch auch abhängig vom Knochenbau

Ja stimmt.
Ich kenn´s nur eher von älteren Pat. her. :wink:
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Re: Motorradfahren mit neuer Hüfte

Beitragvon bimmel » 14. April 2015 12:47

Erstmal danke für die vielen Antworten und Genesungswünsche.
Also ich bin 45 Jahre alt und habe natürlich eine zementfreie Hüfte bekommen.Als persöhnliches Ziel hab ich gedacht das ich so gegen Herbst wieder fahren kann (September /Oktober).Hoffe natürlich das ich vorher wieder in meine geliebte APE komme,da ist ja das Problem mit dem einsteigen (beugung des gelenkes)ist halt sehr eng darin.Sicher werde ich vorher nochmal in mich hinein horchen.Mein erstes Ziel ist ja erstmal wieder am Berufsleben (Heizungsbauer/Klempner/SHK -Servicetechniker ) wieder teilzunehmen.War Gestern in der Firma und mein Chef unterstützt mich da voll und setzt mich da nicht unter druck schnellst möglich wieder anzufangen.Hat einer hier Ahnung wie das mit der Stundenweise Wiedereingliederung ist,kann mir das nicht wirklich vorstellen ? :D :D
Die OP ist recht gut verlaufen,auch die Reha in Bad Bentheim war ein voller erfolg (danke an das Personal )bin bis jetzt völlig schmerzfrei und natürlich hochmotiviert meine Übungen zu machen.Natürlich gehe ich noch an Krücken,vollbelasten darf ich aber ,ferner darf ich in geschlossenen Räumen auch mal ein Stück ohne Krücken gehen .Durch meine Frage wollte ich eigentlich nur mal so wissen wie es anderen ergangen ist,weil ich die Personen in diesen Forum als ehrlich und glaubwürdig empfinde.Auf Antworten von Dr.Google wollte ich mich nicht verlassen.Es ist schön zu wissen das es noch andere Leidensgenossen gibt die auch wieder den weg auf das Motorrad gefunden haben.
MfG Marko :lol: :lol: :tanz: :tanz:

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Re: Motorradfahren mit neuer Hüfte

Beitragvon Martin H. » 14. April 2015 13:45

bimmel hat geschrieben:War Gestern in der Firma und mein Chef unterstützt mich da voll und setzt mich da nicht unter druck schnellst möglich wieder anzufangen.Hat einer hier Ahnung wie das mit der Stundenweise Wiedereingliederung ist,kann mir das nicht wirklich vorstellen ? :D :D

Naja, ich kenne das so (lief damals bei einer Kollegin von mir, der bei einem Reitunfall der Gaul aufs Bein gestürzt war), daß sie erst nur ein paar Stunden jeden Tag gearbeitet hat und das dann ganz langsam steigern durfte.
Es soll verhindern, daß man gleich wieder volle Pulle mit 100% einsteigen muß und sich dadurch überlastet!
bimmel hat geschrieben:Die OP ist recht gut verlaufen,auch die Reha in Bad Bentheim war ein voller erfolg (danke an das Personal )bin bis jetzt völlig schmerzfrei und natürlich hochmotiviert meine Übungen zu machen.Natürlich gehe ich noch an Krücken,vollbelasten darf ich aber ,ferner darf ich in geschlossenen Räumen auch mal ein Stück ohne Krücken gehen .Durch meine Frage wollte ich eigentlich nur mal so wissen wie es anderen ergangen ist,weil ich die Personen in diesen Forum als ehrlich und glaubwürdig empfinde.Auf Antworten von Dr.Google wollte ich mich nicht verlassen.Es ist schön zu wissen das es noch andere Leidensgenossen gibt die auch wieder den weg auf das Motorrad gefunden haben.
MfG Marko :lol: :lol: :tanz: :tanz:

Die Aussichten stehen m. M. nach gut, daß das wieder klappt - Hüft-TEPs sind relativ unproblematisch, Knie-TEPs z. B. sind da wesentlich komplizierter (z. B. das Knie hinterher wieder ganz beugen zu können). Du mußt halt drauf achten, daß Du die Hüfte nicht luxierst, aber das werden sie Dir schon erklärt haben, nehm ich an.
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Re: Motorradfahren mit neuer Hüfte

Beitragvon Lorchen » 14. April 2015 17:17

Googel mal nach "Hamburger Modell". Das ist ein schrittweiser Wiedereinstieg mit Kostenübernahme durch die Krankenkasse. Ich hatte das mal vor Jahren mit einem Kollegen nach einer Bandscheiben-OP gemacht, aber die Details weiß ich nicht mehr.
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Re: Motorradfahren mit neuer Hüfte

Beitragvon Thomas Becker » 14. April 2015 17:41

Ich häng mich mal an das Thema drann, weil ich am Überlegen bin, mir rechts eine TEP einbauen zu lassen. Mein Orthopäde würde mir direkt einen OP-Termin vermitteln. Stand derzeit: 100 km Rad möglich, Schwimmen kein Problem aber Stress beim Ein- Aufsteigen, Treppensteigen und Gehen generell. Da ich im ersten Berufsleben mein Geld als Ergotherapeut verdient habe, ist mir die medizinische Vorgehensweise noch bekannt. Was mich am meisten nervt, ist das Aufsteigen auf´s Moped. Bei meiner Enduro verständlich aber jetzt geht es schon bei meiner ETZ los. Äußerst unelegant. Deshalb Frage: Wie läuft das nach der OP, geht das wieder wie vorher? Ankicken möglich ?
Natürlich fährt die Angst immer mit, sich auf die entsprechende Seite abzulegen.
Gruss Thomas

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Re: Motorradfahren mit neuer Hüfte

Beitragvon Klaus P. » 14. April 2015 19:02

Die Angst ist dann nach einer OP nicht mehr da auf diese Seite zu fallen ?
Und wenn - mit welchen Folgen ?

Im Ernst, wo sind die Prioritäten ? Enduro-, ETZfahren, Rock and Roll können usw. oder schmerzfrei werden.
Wenn die Schmerzen groß genug sind, wird jeder zur OP gehen und wenn der Verstand noch intakt ist, wird diese OP überstanden und die Wiederherstellung abgewartet.
Dann erst können Pläne realisiert werden.

Jede OP birgt auch gefahren, alle möglichen, das gehört auch zur Abwägung solcher Eingriffe die nicht zwingend sind.
Klar wird der Operateur gerne Aufträge annehmen oder der Orthopäde weiterleiten, sein business.

Gruß Klaus

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Re: Motorradfahren mit neuer Hüfte

Beitragvon Emmen Jo » 15. April 2015 08:19

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass nicht jede OP gleich verläuft. Bei mir ist die rechte Hüfte besser geworden. Mit der OP würde ich so lange warten, bis die die Schmerzen erheblich nerven und einschränken.
Wie vorher wird da natürlich nichts mehr, aber die Schmerzen sind erheblich weniger bis nicht mehr vorhanden. Bei mir war der Punkt zur OP erreicht, als ich nicht mehr als 20 km Auto fahren konnte.
Motorrad fahren war da eigentlich schon nicht mehr ohne Schmerzen möglich und laufen ging nur noch humpelnd.
Nach der OP hat sich mein Fahrstil nicht verändert, weil ich sowieso nie auf der letzen Rille gefahren bin und das Aufsteigen ist auch mit den neuen Hüften nicht besonders elegant. :biggrin:
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Re: Motorradfahren mit neuer Hüfte

Beitragvon bimmel » 18. April 2015 12:03

Emmen Jo hat geschrieben:Ich habe die Erfahrung gemacht, dass nicht jede OP gleich verläuft. Bei mir ist die rechte Hüfte besser geworden. Mit der OP würde ich so lange warten, bis die die Schmerzen erheblich nerven und einschränken.
Wie vorher wird da natürlich nichts mehr, aber die Schmerzen sind erheblich weniger bis nicht mehr vorhanden. Bei mir war der Punkt zur OP erreicht, als ich nicht mehr als 20 km Auto fahren konnte.
Motorrad fahren war da eigentlich schon nicht mehr ohne Schmerzen möglich und laufen ging nur noch humpelnd.
Nach der OP hat sich mein Fahrstil nicht verändert, weil ich sowieso nie auf der letzen Rille gefahren bin und das Aufsteigen ist auch mit den neuen Hüften nicht besonders elegant. :biggrin:



Also ich bin vor der OP 3 Jahre über den Bau gehumpelt angefangen mit einer ibo 600 das letzte jahr brauchte ich 4 ibos 600 :roll: :roll: ,alles probiert Massagen ,Rehesport ,Krankengymnastik :cry: .Wollte ja keine neue Hüfte haben mit 41 Jahren. :shock: :shock:
Zwischendurch meine 750 Virago verkauft (kam da kaum noch drauf)dann eine APE 50 gekauft,damit konnte ich fahren.Schmerzen wurden mehr konnte so ca 200-500 am Stück laufen,nach Feierabend muste ich das Bein auf die Kupplung stellen (Firmenwagen Renault Master )da war der punkt erreicht wo ich einen cut gemacht habe.
Anfang März meine OP gehabt seitdem ohne Schmerzen ( Hüfte und Rücken ) bin sehr zufrieden ein ganz neues Lebensgefühl,klar wird es nicht mehr so wie es war, aber ich bereue den Schritt nicht .
Meine Ziele sind erstmal ohne Krücken laufen, sobalt ich das ok vom Arzt habe, mit meiner geliebten APE wieder zur Arbeit zu fahren und im Herbst wieder auf meine MZ zu kommen und noch ein paar schöne Ausfahrten zu haben,bin sie schliesslich erst 70 km nach ihrere Restauration gefahren. :D :D
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Re: Motorradfahren mit neuer Hüfte

Beitragvon silverwulf » 18. April 2015 12:20

Ich würde auch sagen, das es nur individuelle Zeitspannen gibt, zB. ob zementiert oder eingewachsen. Ich habe auch beide Hauptlager ersetzt bekommen, würde das aber nicht zum Maßstab machen. Ich konnte vor den OPs schon länger nicht mehr ins oder aus dem Auto, war aber mit der RT ohne Probleme unterwegs. Das gleiche nach der OP. , nach Abschluss der Knochenheilung ging es erst auf den Schwingsattel, später ins Auto. Das Problem sind beim Autofahren auch die verkürzten Sehnen, allerdings auch bei hohen Mopeds.
MZ und DKW leben noch durch Menschen die ihre Fahrzeuge erhalten und fahren !

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Skoda : Oktavia Kombi Diesel (Bj.2011), gutes Drehmoment, urlaubstauglich und sparsam.
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Re: Motorradfahren mit neuer Hüfte

Beitragvon bonnevillehund » 18. April 2015 12:58

...wie bereits einige sagten: den Körper entscheiden lassen! Habe zwar keine Hüft-OP, aber vor 15 Jahren einen ziemlich üblen Crash mit Oberschenkel-Trümmerbruch etc. hinter mir (Den Nagel von der Hüfte bis zum Knie hab´ ich immer noch drin...) Bin damals zunächst mal nach 6 Monaten Krankenhaus plus Reha ca. 1 1/2 Jahre gar nicht Moped gefahren (Das geschrottete sowieso nicht...) , dann mit dem MZ - Gespann gaanz langsam wieder angefangen. Grundregel: Es sollte beim bremsen/Schalten nicht schmerzen, sonst ist der Huf noch nicht wieder einsatzfähig und ein Herumtoben im öffentlichen Verkehr wäre ziemlich unverantwortlich.
Mitunter gehen gewisse Dinge auch einfach nicht mehr so wie früher. Ich kann beispielsweise mit rechts kein Moped mehr antreten. Bei MZ kein Problem! :mrgreen: - Die Triumph und die Enfield kann ich nur noch auf dem Seitenständer stehend ankicken.... - Auch daran gewöhnt man sich! Also: nur etwas Geduld! - Wird schon!

Fuhrpark: TS 250/1 Gespann Bj.81 (in Auflösung...), TS 250/1 Gespann, Bj. 80, ES 250/2, Bj. 68, ES 250/2, Bj. 68 (fragmentarisch...)ETZ 250, Bj. 87, ETZ 250, Bj. 82, ETZ, Bj. ´88, ETZ-Gespann Bj. ´88
Triumph Bonneville 750, BJ. 73, Laverda 750 SF, Bj. 72, Enfield 500, Bj. 2001, Dnepr MT11 - Gespann, Bj. 97, BMW K1100RS, Bj. 93, K1100 RS - Gespann, Bj. 93, R1100S, Bj. 99, Suzuki GSXR 750, Bj.95, Enfield Interceptor 650, Bj. 19, Ariel Huntmaster 650, Bj. ´58, BSA Thunderbolt 650, Bj. ´71, Triumph Trident , Bj. ´71, Moto Guzzi TS 250, Benelli 250 2C
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Re: Motorradfahren mit neuer Hüfte

Beitragvon silverwulf » 18. April 2015 19:10

bonnevillehund hat geschrieben:...wie bereits einige sagten: den Körper entscheiden lassen! Grundregel: Es sollte beim bremsen/Schalten nicht schmerzen
Mitunter gehen gewisse Dinge auch einfach nicht mehr so wie früher. Also: nur etwas Geduld! - Wird schon!


Das ist sicher richtig,
aber was viele Patienten vergessen oder vernachlässigen, ist wirklich der Schmerz durch verkürzte Bänder, den Viele fälschlicherweise als Gelenkschmerzen bezeichnen.
Nach dem Motto :
Eigentlich ist es auch nicht viel besser als vor der OP.
Natürlich gibt es auch Lockerungen oder Entzündungen, das aber immer seltener. Wichtiger ist die lückenlose Reha ohne große Pause erst stationär und anschließend beim kompetenten Physiotherapeuten ambulant. Auch regelmäßige Übungen zu Hause bringen auf Dauer etwas !
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Re: Motorradfahren mit neuer Hüfte

Beitragvon bimmel » 1. Juli 2015 17:58

So heute ist es soweit :D ,meine neue Hüfte und ich werden uns auf das Mopped schwingen,gestern schon mal das auf und absteigen probiert,klappt ,sieht noch etwas komisch aus aber es geht.Da es ja recht warm hier ist 33 Grad (gemessen auf meiner Terrasse,Schüttorf,Grafschaft Bentheim )werde ich eine kleine runde in den Abendstunden drehen.
Wen es interressiert ,mir geht es super ,gehe 2x die WE zum Rehasport und 2x die WE zum Muskelaufbautraining,am Montag beginnt meine Wiedereingliederung in den Beruf (Heizungsbauer)ich freu mich. :D :D
MfG Marko
P.S. Werde morgen berichten wie es war.. :biggrin: :biggrin:

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Re: Motorradfahren mit neuer Hüfte

Beitragvon sammycolonia » 1. Juli 2015 18:10

bimmel hat geschrieben:So heute ist es soweit :D ,meine neue Hüfte und ich werden uns auf das Mopped schwingen,gestern schon mal das auf und absteigen probiert,klappt ,sieht noch etwas komisch aus aber es geht.Da es ja recht warm hier ist 33 Grad (gemessen auf meiner Terrasse,Schüttorf,Grafschaft Bentheim )werde ich eine kleine runde in den Abendstunden drehen.
Wen es interressiert ,mir geht es super ,gehe 2x die WE zum Rehasport und 2x die WE zum Muskelaufbautraining,am Montag beginnt meine Wiedereingliederung in den Beruf (Heizungsbauer)ich freu mich. :D :D
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Re: Motorradfahren mit neuer Hüfte

Beitragvon Emmen Jo » 2. Juli 2015 08:08

Schön zu hören, dass alles gut funktioniert. Viel Spaß bei den ersten Ausfahrten. Ich habe es seinerzeit sehr genossen. :ja:
mit Zweitaktgrüßen und auch 4Taktgrüßen
Jochen

Fuhrpark: ...hab ich
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Re: Motorradfahren mit neuer Hüfte

Beitragvon bimmel » 2. Juli 2015 09:25

So gestern in den Abendstunden meine erste kleine ausfahrt gemacht,hab es ruhig angehen lassen,waren so ca. 50 km aber nur Nebenstrassen :patpat: :patpat: .Auf einen freien Gelände habe ich erstmal ein paar Fahrübungen gemacht,bremsen anfahren ,stop linkes Bein ,stop rechtes Bein,klappte alles sehr gut.Leider war meine Idee mit einen Jethelm zu fahren nicht die beste Wahl :evil: ,Insekten ohne ende.aber zum Abschluss muss ich sagen es hat mir Spass gemacht.Weitere kleine Ausfahrten werden folgen und die km -Zahl wird gesteigert.
Mit der Ape bin ich schon seit ca 2 Monaten unterwegs,hatte ja erst bedenken mit dem Einsteigen,aber es klappte auf Anhieb recht gut,auch anfallende Wartungsarbeiten habe ich an ihr schon durchgeführt,irgendwas leckt dort ja immer :wall: ,Elektrik :zisch: ist wie gewohnt auch immer irgendwas defekt. Gestern noch war ich mit ihr auf dem weg zu einen Freund aber 48 Grad im Führerhaus :x :gewitter: ...sind eindeutig zu viel,da fahre ich doch lieber mit dem Mopped.
MfG M :tanz: :tanz: arko

Fuhrpark: hab jetzt eine ETZ 150 und ich habe eine Ape 50,
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