Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

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Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon lothar » 29. Mai 2015 20:04

Welche Erfahrungen gibt es mit den Beilageblechen für die Bremsbacken der MZ-Trommelbremse?
Schaut man sich das Foto an,

DSCI1099.JPG


erkennt man, dass der Backen mit dem Beilageblech ca. 2mm gegenüber der Normallage angehoben wird.
Auf der anderen Seite stecken die Backen ja im fixen Zapfen der Bremsankerplatte mit Sprengring fixiert.
Ist diese schiefe Zwangslage auf Dauer verkraftbar oder ist das im Grunde genommen Pfusch?

Gruß
Lothar
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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon Gespann Willi » 29. Mai 2015 20:08

Wenn die Trommel so ausgelutscht ist,das du es brauchst,
mach es.Es dauert halt etwas länger,bis sie auf der ganzen Fläche tragen.
Funktionieren tut es.
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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon eichy » 29. Mai 2015 20:12

Natürlich Pfusch. Aber, ich hab so Dinger in der Vorderbremse meiner ETS. Die Trommel ist mit neuen Backen eigentlich zu groß und so hab ich mir geholfen. Der Nocken muß sich nicht ganz so viel verdrehen und dadurch (hat was mit Winkel, schiefe Ebene und Hebelarm zutun) ist die Bremsleistung (und der Handdruck) besser als ohne. Ich würds wieder tun...
An meiner MiniMoby hab ich die Dinger selber gebastelt weil es die Backen nicht mehr gibt. siehe oben...
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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon Stephan » 29. Mai 2015 20:13

Lothar, ist das Bild nur zur Demonstration? Ich frage nur wegen der neuen Backen.

So lange, wie die Backen nicht klemmen, sprich das Spiel zwischen Backe und Zapfen es ausgleicht, sollte es gehen, optimal wäre für mich aber anders. Ebenso wirkt sich die Form des Stanzteils negativ aus. Besser wäre eine volle Auflage, welche direkt bündig mit der Bremsbacke verbunden ist.
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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon Mainzer » 29. Mai 2015 20:18

Ich hab auch mal irgendwann Bremsbacken gesehen, wo ein Stahlblech an der Auflagefläche passend angebogen war. Das konnte sich trotz nur zweiseitiger Fixierung nicht lösen.
Aber wo? :nixweiss:
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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon Klaus P. » 29. Mai 2015 20:18

Hallo Lothar,

einen Kantenbruch mit der Feile an der Backe anbringen, die seitl. Fläche planen, auf beiden Seiten.
Groß genug, daß die Backe nicht klemmt und der Kasten liegt an wo er anliegen soll.

Gruß Klaus
Zuletzt geändert von Klaus P. am 29. Mai 2015 20:21, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon Gespann Willi » 29. Mai 2015 20:19

Ich habe die Teile schon an vielen alten Motorrädern verwendet
wo man nicht eben mal nee neue Bremstrommel bekommt.
Noch nie Schwierigkeiten damit gehabt.Ich würde sie verwenden.
Zumal es die teile seit mindesten 30 Jahren gibt.
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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon matthias1 » 29. Mai 2015 20:21

Es funktioniert bei Simson! Warum soll es bei der MZ nicht funktionieren? Die Alternative ist die Nabe in die Tonne zu packen.

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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon jemxt » 29. Mai 2015 20:22

Sieht nicht gesund aus, habe gerade eine Simson-Bremse (Vorderrad) auf dem Tisch, sieht wesentlich besser aus.
Wurde sogar so ausgeliefert, damals, ab Werk.
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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon Stephan » 29. Mai 2015 20:25

Bei den Simson-Bremsen liegen die Backen aber nicht auf dem Nocken auf, wie bei der MZ-Bremse. :wink:
Zuletzt geändert von Stephan am 29. Mai 2015 20:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon Klaus P. » 29. Mai 2015 20:26

Gut gemacht. Besohlung, damit sich der Nocken nicht in die Alufläche eingräbt.

Gruß

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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon jemxt » 29. Mai 2015 20:33

Stephan hat geschrieben:Bei den Simson-Bremsen liegen die Backen aber nicht am auf dem Nocken auf, wie bei der MZ-Bremse. :wink:

An eine MZ gehört sowas: :wink: 8)
Duplex MZ.JPG

Oder eine Scheibenbremse, geht auch. :wink: 8)
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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon luckyluke2 » 30. Mai 2015 06:22

Mainzer hat geschrieben:Ich hab auch mal irgendwann Bremsbacken gesehen, wo ein Stahlblech an der Auflagefläche passend angebogen war. Das konnte sich trotz nur zweiseitiger Fixierung nicht lösen.
Aber wo? :nixweiss:


Die der alten Rundlampe mit einteiligem Widerlager evtl. ?

Ich hab mir solche Beilagebleche für die Hufu schon zu DDRzeiten gebastelt ; irgendwie kannte unser Meister in der Lehrwerkstatt
die Dinger schon... :floet: "na , Bremsbacken wieder fast am Ende...?"... :lach: Ich hab momentan daheim auch nachgefertigte
rumliegen , die sitzen aber besser als Lothars . Wenn Bedarf besteht nehm ich sie jederzeit wieder . ;D
MfG , Steffen

Man wird alt und grau und 100 Jahre und lernt jeden Tag noch dazu !
"Hier bin ich Mensch , hier darf ich´s sein!"
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MIFA Klapprad vor 1980 , etwas "naked", Neuzugang vom 27.09.2013 als Ersatz , am 23.11. 2013 vom Bus überfahren
MIFA Klapprad vor 1980 , komplett mit einigen neuen Teilen , Neuzugang vom 30.11.2013 als Ersatz
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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon TeEs » 30. Mai 2015 07:08

Solange es Firmen wie Andreas Hanstein gibt, sehe ich keinerlei Veranlassung so einen Pfusch zu benutzen. Für ein paar Euro klebt der dir die Beläge in entsprechender Dicke auf und gut. Du kannst sogar wählen ob Beläge mit normalem oder erhöhtem Reibwert.
Alle Menschen sind klug; die einen vorher, die anderen nachher.
(Es gibt allerdings auch welche, die lernen es nie!)

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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon Ex-User Der alte Fritz » 30. Mai 2015 07:41

Klaus P. hat geschrieben:Gut gemacht. Besohlung, damit sich der Nocken nicht in die Alufläche eingräbt.

Gruß


Genau!

Gut gemachte Beilag-Bleche sind absolut kein Murks, sondern eine Verbesserung.

Wenn der Bremsnocken eine Rille ins weiche Alu der Bremsbacke eingearbeitet hat, wird die Bedienung hakelig bis unkontrollierbar, und der Backen ist wegschmeißreif. Da nützt auch kein Neubelegen.

Ich mache mir seit vielen Jahren selbst Beilagbleche - wenn der Platz es zuläßt, sogar vorsorglich, eben, um die Backen langfristig zu erhalten. Allerdings haben meine Beilagen keine Flanken, sind also im Prinzip nur ein langer, gebogener Blechstreifen. Befestigt wird der mit (einer) kleinen Madenschraube(n), entweder eine zentral oder zwei seitlich.

Grüße, Fritz.
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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon Maik80 » 30. Mai 2015 07:46

jemxt hat geschrieben:
Stephan hat geschrieben:Bei den Simson-Bremsen liegen die Backen aber nicht am auf dem Nocken auf, wie bei der MZ-Bremse. :wink:

An eine MZ gehört sowas: :wink: 8)
Duplex MZ.JPG

Oder eine Scheibenbremse, geht auch. :wink: 8)


Aha! Und hinten ?!
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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon lothar » 30. Mai 2015 07:56

TeEs hat geschrieben:Solange es Firmen wie Andreas Hanstein gibt, sehe ich keinerlei Veranlassung so einen Pfusch zu benutzen. Für ein paar Euro klebt der dir die Beläge in entsprechender Dicke auf und gut. Du kannst sogar wählen ob Beläge mit normalem oder erhöhtem Reibwert.

Schon klar, ich frag ja nur, weil die Bleche von einschlägigen MZ-Ersatzteilhändlern angeboten werden.

@Stephan: Mein Foto oben war nur zur Demo arrangiert, da fehlt die Feder und somit die Spannung für den Anlagedruck am Nocken.

Der alte Fritz hat geschrieben:... Allerdings haben meine Beilagen keine Flanken, sind also im Prinzip nur ein langer, gebogener Blechstreifen. Befestigt wird der mit (einer) kleinen Madenschraube(n), entweder eine zentral oder zwei seitlich.

Die Lösung klingt elegant, aber ist sie nicht auch ein bisschen gefährlich? Die formschlüssige Lage ist sicher, aber Schrauben können
rausfallen und dann quirlt es den Blechstreigen in der Trommel ... ? :shock:

Gruß
Lothar
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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon TS-Jens » 30. Mai 2015 07:56

Der geneigte Russentreiber löst das anders:

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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon trabimotorrad » 30. Mai 2015 08:10

Ich bin gebürtiger "Wessi" und gelernter Werkzeugmacher. Als ich das erste Mal an einem ostzonalen Mopped diese Beilagbleche gesehen habe, dachte ich mir: Das ist eine gute Art, den weichen Alu-Bremsbacken verschleißfest zu machen.
Später erfuhr ich dann, das es diese Beilagbleche in unterschiedlichen Materialdicken gab und finde aber immer noch, das diese Maßname eine sehr gute Art der OPTIMIERUNG ist, denn selbst wenn sich der Bremsnocken in das Beilageblech eingräbt, kann man das Beilagblech ersetzen und muß nicht den ganzen Bremsbacken austauschen. Mit "Pfusch" hat das meiner Meinung nach, nichts zu tun!
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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon Ex-User Der alte Fritz » 30. Mai 2015 08:27

Der alte Fritz hat geschrieben:... Allerdings haben meine Beilagen keine Flanken, sind also im Prinzip nur ein langer, gebogener Blechstreifen. Befestigt wird der mit (einer) kleinen Madenschraube(n), entweder eine zentral oder zwei seitlich.

Die Lösung klingt elegant, aber ist sie nicht auch ein bisschen gefährlich? Die formschlüssige Lage ist sicher, aber Schrauben können
rausfallen und dann quirlt es den Blechstreigen in der Trommel ... ? :shock:

Gruß
Lothar[/quote]


Hallo,

hatte in Jahrzehnten damit nie Probleme. Klar, kein gutes Argument. Aber die Schräubchen setze ich stets mit milder Schraubensicherung ein. Meist nehme ich auch nur eine Schraube zentral (versenkt, daß sie nicht über die Blechoberfläche hinaussteht). Die hat, da der Nocken ja fast direkt anliegt, nur sehr schlechte Chancen, herauszufallen.

Man könnte es natürlich auf die Spitze treiben und durch Feilen und Blechbiegen eine formschlüssige Verbindung zwischen Blech und Backe herstellen. Habe ich aber nicht für nötig befunden.
Anm.: Muß jeder wissen, was er tut, sonst Finger weg von Bremsen!

Grüße, Fritz.
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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon Dirk45 » 11. Juli 2015 20:22

Sorry, die Bleche gab es schon zu DDR Zeiten, als Originalteil in verschiedenen Stärken im Hamwahnichladen...wenn's se die mal hatten. Also nix neues und kein Murks oder Pfusch!

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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon Egon Damm » 11. Juli 2015 22:04

TeEs hat geschrieben:Solange es Firmen wie Andreas Hanstein gibt, sehe ich keinerlei Veranlassung so einen Pfusch zu benutzen. Für ein paar Euro klebt der dir die Beläge in entsprechender Dicke auf und gut. Du kannst sogar wählen ob Beläge mit normalem oder erhöhtem Reibwert.


du musst aber den genauen Durchmesser der Bremstrommel messen, damit Andreas weiß wie dick der neue Belag
werden muss. Ich würde diese Bleche nicht einbauen. Ist der Bremsnocken versaut, würde ich einen neuen einbauen.
Und zudem mit guten Reibbelägen von Andreas hast du eine bessere griffigere Bremse, weil der Belag auf der ganzen
Fläche reibt.

Dank an Andreas Hanstein der mir 8 Bremsbacken für unseren Lloyd Alexander TS neu hergerichtet hat. Top Arbeit.
Ich hab die Dinger eingebaut und eine Top Bremse.

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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon frankpetz » 15. Juli 2015 19:14

Meine Bremsen bei der hufu ist auch scheise. :ill:
Bremse kann man einstellen wie man will,man bekommt keine vernünftige Bremsung hin trotz guter Beläge.
Muss ich auch mal weiter sehen wie ich es gelöst bekomme das problem.Hatte da auch schon an ein Belch gedacht,was dazwischen kommt.Aber wenn es sowas schon in Stabiler ausführung gibt,werde ich mir mal sowas zulegen.
Gruss Frank

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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon RT-Tilo » 15. Juli 2015 21:52

Ich kenne die Dinger schon aus meiner Schlosserlehre - wir mußten die Dinger, in
verschiedenen Blechstärken, als Konsumgut anfertigen. Es hing uns zum Halse raus,
da dieser Auftrag immer wieder kam und große Stückzahlen verlangt wurden. Mit
Murx oder Pfusch hat das also nichts zu tun Lothar :wink: , ich habe in der ES und
auch in der RT welche drin, die allerdings besser liegen als die auf deinem Foto. Die
Abkantung scheint da wohl nicht ganz optimal zu sein ... :lupe: Früher hat es jedenfalls
geholfen, die Backen weiterzufahren und vollständig abzufahren. Irgendwann waren aber
auch die Bleche nicht mehr einsatzfähig und man brauchte neue Backen. :roll:

PS: ein paar von den Kappen habe ich auch noch in der Schachtel 8)
man liest sich - Gruß Tilo Bild

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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon Egon Damm » 15. Juli 2015 22:24

ich verstehe nicht, warum an einer Bremsanlage aus welchem Grund auch immer irgendwelche
Veränderungen vorgenommen werden.

Für mich und das ist meine rein persönliche Meinung, ist eine Bremsanlage das wichtigste Bauteil an
einem Fahrzeug. Da mache ich keine Kompromisse. Die soll und muss das machen wofür diese da ist
und ich will mich 100 prozentig darauf verlassen können. Wurstegal ob der Lack gläntz wie eine Speckschwarte.
Wenn ich die Bremse betätige, muss die das machen wo für die da ist. Was bringen mir solche "Basleleien", wenn
der Reibbelag nur zu einem Teil anliegt. Mist ist das. Das bringt keine zufriedenstellende Verzörgerung.
Und schon mal gar nicht wenn ein neuer Reibbelag pro Backe ca. 10-15 € kostet. Wem das zu viel Kohle
kostet, möchte ich nicht hinter mir haben. Ich mache meine Bremse zu und der gibt mir einen Schubs.

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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon Maik80 » 15. Juli 2015 22:33

Egon Damm hat geschrieben:Was bringen mir solche "Basleleien", wenn
der Reibbelag nur zu einem Teil anliegt. Mist ist das. Das bringt keine zufriedenstellende Verzörgerung.

Was der Bauer nicht kennt! :roll:

Die Bleche werden eingesetzt, wenn die Beläge schon zu xx % abgenutzt sind. Zu diesem Zeitpunkt haben sie sich bereits voll an den Trommeldurchmesser angelegt. Es wird dadurch der Hebelweg verändert, nicht die Tragfläche der Bremsbeläge.
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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon Gespann Willi » 16. Juli 2015 06:09

Ganz im Gegenteil
Ich möchte lieber einen mit so einer Blech Unterlegten Bremse hinter mir haben.
Denn da liegen die Beläge schon eingelaufen überall an.
Hat die Bremstrommel schon einiges gelaufen/gefahren wird der Durchmesser
größer und die neuen Beläge müssen sich erst anpassen.Und das bremst am
Anfang nicht so Toll.
Den Wie Schreibt Egon :D
Egon Damm hat geschrieben:
Was bringen mir solche "Basleleien", wenn
der Reibbelag nur zu einem Teil anliegt. Mist ist das.
Das bringt keine zufriedenstellende Verzörgerung.
Guden Willi
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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon luckyluke2 » 16. Juli 2015 07:22

Egon Damm hat geschrieben: Was bringen mir solche "Basleleien", wenn
der Reibbelag nur zu einem Teil anliegt. Mist ist das. Das bringt keine zufriedenstellende Verzörgerung.
Und schon mal gar nicht wenn ein neuer Reibbelag pro Backe ca. 10-15 € kostet. Wem das zu viel Kohle
kostet, möchte ich nicht hinter mir haben. Ich mache meine Bremse zu und der gibt mir einen Schubs.


Egon , das hat mit Basteleien nicht das geringste zu tun , weil

Gespann Willi hat geschrieben:Ganz im Gegenteil
Ich möchte lieber einen mit so einer Blech Unterlegten Bremse hinter mir haben.
Denn da liegen die Beläge schon eingelaufen überall an.
Hat die Bremstrommel schon einiges gelaufen/gefahren wird der Durchmesser
größer und die neuen Beläge müssen sich erst anpassen.Und das bremst am
Anfang nicht so Toll.


Und deshalb werde ich in meine Bremsen auch wieder welche reinmachen , wenn meine Übermaßbeläge etwas abgenommen haben ;
so wie schon vor 30 Jahren an der Hufu... :wink:
MfG , Steffen

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MIFA Klapprad vor 1980 , etwas "naked", Neuzugang vom 27.09.2013 als Ersatz , am 23.11. 2013 vom Bus überfahren
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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon RT-Tilo » 16. Juli 2015 09:56

Egon Damm hat geschrieben:... das ist meine rein persönliche Meinung, ist eine Bremsanlage
das wichtigste Bauteil ... Da mache ich keine Kompromisse.

Vieleicht solltest du nicht gleich per se' alles verteufeln, denn irgendjemand
hat sich da sicherlich mal ernsthafte Gedanken gemacht und eine bessere Funktion
bringen diese Bleche durch besseres Tragbild der Backen auch mit ... und das ist erwiesen. :ja:
Egon Damm hat geschrieben:... solche "Basleleien" ... Mist ist das. Das bringt keine
zufriedenstellende Verzörgerung...

Woher weißt du das denn so genau Egon ... ich dachte, du nutzt die Beilagen nicht ... oder ? :roll:
man liest sich - Gruß Tilo Bild

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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon Egon Damm » 16. Juli 2015 22:19

nein, ich werde diese nicht verwenden.

Bremsanlage müssen eine Verzörung bewirken. Dazu wird eine Reibfläche benötigt. Je größer die Reibfläche
zwischen Bremsbelag und Bremstrommel ist, deste bessere Reibwirkung wird erreicht. Um diese zu erreichen
müssen sich die Reibbeläge auf der GANZEN Fläche an die Bremstrommel anlegen können. Im Prinzip können
das nur Duplexvorrichtungen erreichen. Wenn ich aber eine Bremse habe, wo der Bremsbacke unten/oben wurstegeal
fest gelagert ist, Wird er an der Druckseite, in diesem Fall am Exenter, an die Bremstrommel gedrückt. Logisch,
er bewirkt immer da eine Reibwirkung. Daher haben findige Hirne eine automatische Nachstellvorrichtung entwickelt.
Diese stellt automatisch nach und der Reibbelag kann vollflächig anliegen.

Montiere ich aber einen Drehpunkt der Bremsbacke auf einen fixen Punkt, entfällt dieser Effekt.

Also wenn ich den Durchmesser der Bremstrommel ermittelt habe, müssen beide Drehpunkte der Bermsbacken
angepasst werden. Wenn ich aber nur einen Drehpunkt verändere liegt der Bremsbelag nicht flächig an der
Bremstrommel an. Ist irgendwie eine runde Sache. Kreisdurchmesser unterschiedlicher Maße ergeben keinen Kreis.

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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon Gespann Willi » 16. Juli 2015 22:39

Egon
Beim nächsten Treffen muss mal jemand die Teile
mit Bremsbacken und Trommel mit bringen.
Du musst das mal Live sehen.
Das ist nichts Anderes als wenn du auf 2mm abegelaufende Beläge
gegen welche mit 3mm verwendest.
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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon Rico » 16. Juli 2015 23:27

Das ist doch ganz einfach, die gut eingeschliffenen Beläge liegen mit den Zwischenlagen genauso an der Trommel an nur daß sich der Nochen dabei nicht mehr bis zur Kotzgrenze drehen muß.
Gruß
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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon der janne » 17. Juli 2015 02:04

Genau.
Die Bleche sind quasi der "Automatiknachsteller" :-)
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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon UlliD » 17. Juli 2015 05:58

der janne hat geschrieben:Genau.
Die Bleche sind quasi der "Automatiknachsteller" :-)

Dieses strenggeheime DDR-Patent kann doch der Egon gaaaarnicht kennen... ;D
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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon luckyluke2 » 17. Juli 2015 06:08

UlliD hat geschrieben:
der janne hat geschrieben:Genau.
Die Bleche sind quasi der "Automatiknachsteller" :-)

Dieses strenggeheime DDR-Patent kann doch der Egon gaaaarnicht kennen... ;D

Wann gibt es in der mobilen Version endlich mal Smilies ? Wenigstens den "roll vor lachen" Smilie...
MfG , Steffen

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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon Gespann Willi » 17. Juli 2015 06:09

Ulli
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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon UlliD » 17. Juli 2015 06:14

Gespann Willi hat geschrieben:Ulli
Ich kenn es ja auch
und ich bin ein West-Franfurter Bub :D

Willi, das ist ja auch eine gaaanz andere Gegend... :supercool:
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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon luckyluke2 » 17. Juli 2015 06:20

Genau Willi , Du wohnst schon wieder etwas näher an Schwabistan ran....
MfG , Steffen

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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon Mainzer » 17. Juli 2015 08:39

Gespann Willi hat geschrieben:Ulli
Ich kenn es ja auch
und ich bin ein West-Franfurter Bub :D

Deutlich näher an der Zivilisation als Hessisch Sibirien :D
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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon Gespann Willi » 17. Juli 2015 08:53

Ihr seid ja gemein
Nur weil Egon VB-Vogelsberger Bauer
auf dem Nummernschild hat :D :runningdog:
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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon Egon Damm » 17. Juli 2015 21:05

ich hat geschrieben:Das ist doch ganz einfach, die gut eingeschliffenen Beläge liegen mit den Zwischenlagen genauso an der Trommel an nur daß sich der Nochen dabei nicht mehr bis zur Kotzgrenze drehen muß.


und eben nur im dem Bereich. Entgegengesetzt eben nicht. Damit wird die Reibfläche verringert. Die Bremsbacken bilden dann eine Eiform.

Der Vogelsberger Bauer kennt solche Dinger als Wessi. :D

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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon Gespann Willi » 17. Juli 2015 21:16

der janne hat geschrieben:Genau.
Die Bleche sind quasi der "Automatiknachsteller" :-)


Egon
Du hast das von Janne gelesen ?Natürlich werden die Eiförmig,
aber wie bei den Automatik oder Manuell verstellern auch.
Aber wir werden da nicht auf einen Punkt kommen.
und natürlich brauch man sowas heut nicht mehr,
aber es spricht nix dagegen.
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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon eichy » 17. Juli 2015 21:30

Ich pers. finde, hier nehmen die "Bedenkträger" überhand. Nicht nur in diesem Fred, allgemein hab ich den Eindruck.
Schade. "Räubermethoden" passen grundsätzlich zu MZ und Co. und ich finde sowas immer sehr wichtig und interessant zu lesen.
Wenn ich was perfektes haben will, kauf ich mir nen Jappanermopped von der Stange.
Mach ich aber nicht, drum bin ich so gerne hier. Ein Moppped, was genauso wie ich Macken, Fehler, Improvisation und Provisorien hat, genau wie ich, macht es so sympathisch.
Natürlich kann ich mir ne neue Bremstrommel und neue Beläge kaufen. Aber wozu wenn's doch auch erstmal (bei mir schon viele viele tausend KM) auch so geht?
Also Obsoleszenz Gegner brauch ich sowieso alles bis zum bitteren ende auf. Da werden Lenkkopflager um 90 Grad gedreht und wieder eingebaut. Kugellager nicht "prophylaktisch" gewechselt sondern gereinigt und mit frischen Fett wieder eingebaut. Vieles mehr.
Four wheels move the body. Two wheels move the soul. ~Author Unknown
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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon Gespann Willi » 17. Juli 2015 21:44

Eichy
geht mir genauso,liegt wahrscheinlich daran
das 2xReparierer und nicht Teile Tauscher gelernt habe :mrgreen:
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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon Egon Damm » 17. Juli 2015 21:50

eichy hat geschrieben:Ich pers. finde, hier nehmen die "Bedenkträger" überhand. Nicht nur in diesem Fred, allgemein hab ich den Eindruck.
Schade. "Räubermethoden" passen grundsätzlich zu MZ und Co. und ich finde sowas immer sehr wichtig und interessant zu lesen.
Wenn ich was perfektes haben will kauf ich mir nen Jappanermopped von der Stange.



ja Eichy, ich aute mich als Bedenkenträger. Und wenn es um Bremsen geht, steht als allererstes die Sicherheit,
Zuverlässigkeit und der Verzögerungsweg im Vordergrund. Das ist meine rein persönliche Meinung die keinerlei
allgemeine Gültigkeit hat.

Nur so am Rande
der TÜV-Püfer macht mit meinem Gespann eine Bremsprobe. Er langt zu und schlägt mit dem Helm an der Windschuz-
scheibe an. Er klebte die Plakette und sagte: Donnerwetter, die Bremsanlage ist ist aber in der Reihe. Gut, die Probefahrt
dauerte ca. 10 Minuten. Sind sicher alles Neuteile meinte er. Er war enttäuscht als ich dieses verneinte.

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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon Mainzer » 17. Juli 2015 21:56

Egon, was passiert denn in einer hydraulischen Trommelbremse, wenn die Beläge halb abgefahren sind? Richtig, die Kolben gehen weiter raus.
Und nun denke dir, du schiebst die Kolben wieder zurück in Ausgangsstellung und legst ein Stück Blech zwischen Kolben und Bremsbacke. Was ändert sich? Der Kolben fährt wieder den Weg, den er anfangs zurückgelegt hat, bewegt aber die halbverschlissene Backe trotzdem komplett wie vorher an die Trommel.

Jetzt ersetzte Kolben durch Nocken :D

Oder wechselst du bei einer Autotrommelbremse die Backen sobald 1/10 mm runter ist? :P


P.S.: Wenn ich bei einer nassen Trommelbremse zupacke, kann ich da bremstechnisch auch mein blaues Wunder erleben. Blockierendes Vorderrad bei 50 km/h ist unschön :shock:
Zuletzt geändert von Mainzer am 17. Juli 2015 22:06, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße aus Schwabsburg, Nils
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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon Gespann Willi » 17. Juli 2015 22:01

:biggthumpup: :-D
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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon Egon Damm » 17. Juli 2015 22:14

Nils, wenn die an beiden Anlagenpunkten der Bremsbacken den Reibbelagverschleiß durch Zwischenlager
ausgleichst, stimmt das dann wieder. Wie wilst du das an einer MZ-Trommelbremse machen :?:

Und an einer Autobremse hast du immer eine Nachstellvorrichtung mechanisch oder automatisch auf der
Gegenseite der hydraulischen Radbremszylinder. Somit ist das Lüftspiel auf der gesamten Reibfläche gleich.
Die Bremsbacken bilden einen Kreis........keine Eiform.

Sinnvoll ist, die Beilagestärke an den Bremsnocken auch auf der gegenüberliegenden Seite anzubringen.

Selbst unser 30 Jahre junger PKW Anhänger hat einen Nocken. Aber auf der gegenüberliegenden Seite
eine Einstellvorrichtung.

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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon seife » 18. Juli 2015 08:29

Egon Damm hat geschrieben:Nils, wenn die an beiden Anlagenpunkten der Bremsbacken den Reibbelagverschleiß durch Zwischenlager
ausgleichst, stimmt das dann wieder.

Nein, es stimmt auch so.

Die Bremsbacken laufen in einer runden Trommel (davon gehen wir jetzt mal aus).
Wenn die mal "eingefahren" sind und voll tragen, sind die Bremsflächen an den Bremsbacken ebenfalls genau kreisrund.
Die werden durch unterlegen auf einer Seite (*nicht* auf der "Lagerseite" == Drehpunkt, sondern auf der Nockenseite) nicht plötzlich zum Ei, genauso wenig wie sie zum Ei werden, wenn ich oben am Bremshebel die Einstellschraube rausdrehe.

Zeichne es dir auf, dann wirst du es hoffentlich verstehen, alle anderen haben es schon kapiert 8)

Sinnvoll ist, die Beilagestärke an den Bremsnocken auch auf der gegenüberliegenden Seite anzubringen.

Das wiederum bezweifle ich, weil dann muß sich die Bremsbacke neu "einschleifen". Ja, damit wird sie gleichmäßiger abgefahren (mit der Beilage nur am Nocken wird sie vermutlich auf der Nockenseite zuerst abgefahren sein, und auf der Lagerseite evtl. noch einen halben Millimeter restbelag haben, aber ganz ehrlich: obwohl ich ursprünglich aus der Nähe des Schwäbischen stamme, würde ich meine Bremsbacken dann doch nicht soweit abfahren).

Egon, was du hier rüberbringst ist:
  • Der Egon ist der einzige der Ahnung vom Bremsen hat
  • Korollar: alle anderen haben keine Ahnung
  • Wer an der Bremse keine sehr teuren originalteile (die es evtl. gar nicht gibt) von einem sehr teuren Profischrauber montieren lässt, der ist
    1. Lebensmüde
    2. Kriminell
    3. Dämlich
    4. Hat eh keine Ahnung
    5. Eine Gefahr für dei Menschheit
Deiner Auffassung kann ich nicht zustimmen. Dazu habe ich zuviele Originalteile gesehen, die deutlich Verbesserungswürdig waren, teilweise mittels einfachster Mittel. Und zuviele Arbeiten die von Profischraubern für teures Geld ausgeführt wurden, auf die ich mich im Notfall lieber nicht verlassen hätte.

Ich schraube an meinen Motorradbremsen bisher selbst (beim neuen Töffli mit ABS wird es vermutlich anders werden, aber da hat mir auch mein lokaler Schrauberprofi, dem ich normalerweise die Sachen hinstelle bei denen ich mir nicht sicher bin daß ich sie selber ordentlich machen kann, schon gleich gesagt "damit geh dann bitte zu BMW"), und manche Sachen mache ich da durchaus so wie ich sie für richtig halte. Ich denke daß ich ein gewisses technisches Verständnis mitbringe um das zu beurteilen, und ich sage auch manchmal Leuten "lass das mal lieber jemand machen, der sich damit auskennt", wenn ich erkenne daß sie bestimmte Sachen lieber sein lassen sollten. Und nein, ich wechsle die Bremsflüssigkeit nicht jedes Jahr.

Aber daß du dir herausnimmst ständig alle hier im Forum (auch die, denen ich aus ihren bisherigen Beiträgen durchaus mehr Kompetenz zubilligen würde als dir) herabwürdigend als fahrlässige potenzielle Attentäter darzustellen, weil sie nicht jede kleinste Wartung an der Bremsanlage für sehr teures Geld (wie du ja jedes mal extra erwähnst) von einen Fachmann erledigen lassen, das kann ich so langsam nicht mehr lesen.
Gruß, Stefan

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Re: Bremsbacken-Beilagebleche: Gut oder nicht gut?

Beitragvon TS-Jens » 18. Juli 2015 08:41

Egon, da bist du aber völlig auf dem Holzweg...

Der Nachsteller ist da wo auch der Radbremszylinder ist und nicht gegenüber. Der Nils hat das schon völlig richtig (und sehr leicht verständlich) erklärt!

Bei dir scheint grad "Meine Meinung steht fest, verwirrt mich nicht mit Tatsachen" angesagt zu sein, oder? :wink:
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