Genau den habe ich auch, er ist ROT
Ist das dieser Stecker, der schon mit dem Zündkabel vergossen ist?
Grüße, Henni
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Genau den habe ich auch, er ist ROT
TigerRC hat geschrieben:@ herman: Diet hier?
Es gibt einen von NGK ohne Widerstand und wasserdicht:Jorg hat geschrieben:Da ich eine NGK Iridium Kerze fahre habe ich einen Kerzenstecker von Stihl dran 0-Ohm. Vorher hatte ich den von NGK mit Gummidichtung ohne Probleme. Früher so um 1976-1980 gab es sowas auch von NGK. Ich hatte aber echte Probleme einen Kerzenstecker ohne Vorwiederstand und Wasserdicht zu bekommen.
TS150-Fahrer hat geschrieben:...Startverhalten ist besser, obwohl es vorher auch schon gut war, dank MZ-B Zündung und Bing Vergaser. Jetzt braucht man den Kickstarter nur noch ganz leicht zu streicheln...
lothar hat geschrieben:TS150-Fahrer hat geschrieben:...Startverhalten ist besser, obwohl es vorher auch schon gut war, dank MZ-B Zündung und Bing Vergaser. Jetzt braucht man den Kickstarter nur noch ganz leicht zu streicheln...
Du hast den ladenneuen Kerzenstecker mit der ladenneuen B8HVX getestet im Vergleich
zu einem extra für den Test neu gekauften NGK-Kerzenstecker 1-kOhm und einer ebenfalls ladenfrischen B8HS.
Richtig?
Falls nicht, so wären deine Aussagen wertlos.
Gruß
Lothar
TS150-Fahrer hat geschrieben:?? Jetzt steh ich irgendwie auf dem Schlauch. Von B8HS hab ich nie was geschrieben.
Micky hat geschrieben:Nach Einbau des Polo Motocross Zündkerzensteckers und der NGK Iridium konnte ich selbige Effekte wie oben beschrieben feststellen. Diese Kombination läuft bereits mehr als 2 Jahre erfolgreich.
Micky
Micky hat geschrieben:Zu viele R's in der Zündleitung sind sowieso kontraproduktiv.
Micky
TigerRC hat geschrieben:Aber jetzt zu meiner frage. Ich hab folgendes bei Louis gelesen über eine NGK B8HVX:
# In jedem Fall positiv wirken sich hochwertige Platin-Zündkerzen aus. "VX"-Kerzen haben eine dünne Spezialelektrode, die bereits bei geringeren Zündspannungen energiereiche Funken liefert. Das verbessert Startverhalten und Gasannahme - besonders auch bei älteren Bikes!
# Aufgrund des guten Freibrennverhaltens neigen "VX"-Kerzen zu einem weißen Kerzenbild, das keine Rückschlüsse auf zu magere Vergasereinstellung zulässt.
Sie meine diese Kerze is für die 150er zugelassen, aber wie soll man den dort noch ein Kerzenbild lesen wenn sie sich "freibrennt". Hats vllt schon mal jemand getestet?
TS150-Fahrer hat geschrieben: Also nix da mit keinem Kerzenbild mehr! Das war nämlich anfangs auch meine Angst dass man an der Kerze nichts mehr erkennt.
hiha hat geschrieben:TS150-Fahrer hat geschrieben: Also nix da mit keinem Kerzenbild mehr! Das war nämlich anfangs auch meine Angst dass man an der Kerze nichts mehr erkennt.
Bei Zweitaktern gibts immerhin noch das verbrennende Öl, das für Farbe an der Kerze sorgt. Bei Viertaktern hingegen gibts eigentlich nur noch die Kerzengesichter: schwarz, nicht schwarz, und angeschmolzen![]()
Gruß
Hans
TigerRC hat geschrieben:Mal schnell dazwischen geworfen...
wie soll man die ach so tollen NGK_kerzenstecker über Stino bis Racing bitte mit einer Iridiumkerze verwenden? Alle Iridiumkerzen haben 5kOhm und alle Kerzenstecker bei denen auch...
lothar hat geschrieben:Ich weiß, dass ich wenig Erfolgsaussichten habe, gegen festgefügtes Praktikerwissen zu diskutieren,
aber ich wage es trotz der zu erwartenden Prügel...
Es ist nicht korrekt,
den Zündkreis und insbesondere den Teil der Funkenbildung an den Kerzenelektroden mit den
Regeln des einfachen Gleichstromkreises (Spannungsquelle und Widerstände) zu betrachten;
so etwa nach dem Motto, doppelter Entstörwiderstand, halbe Funkenenergie oder so ähnlich.
Die Größe des Entstörwiderstandes bzw. des Gesamtwiderstandes im Zündkreis hat einen viel
geringeren Einfluss auf das Zündvermögen an den Kerzenelektroden, als verbreitetet angenommen wird.
Warum?
Der Hauptanteil der Zündenergie wird im aller ersten Moment des Durchschlages während einer Zeitdauer
im Nanosekundebereich umgesetzt (Durchbruchsphase). Der Strom, der durch den Funkenüberschlag fließt,
kommt dabei aber eben gerade nicht über den Entstörwiderstand, sondern allein aus der (winzigen) Kapazität,
die von den Kerzenelektroden nahe des Kerzengesichtes gebildet wird.
Man kann sich das mit einem Bild aus dem ?Elektro-Wasserwesen? gut veranschaulichen:
Ein Eimer (=Kapazität) voll Wasser (=Ladung) wird schnell ausgekippt (=hoher Strom). Das Nachfüllen des Eimers
geschieht jedoch über eine relativ enge Rohrleitung (Spulenwiderstand + Entstörwiderstand) und dauert entsprechend
länger.
Selbst wenn Kerze und Stecker Null Ohm Widerstand haben, bringt allein die Zündspule bei den 6- und
12-V-Anlagen etwa 7 bis 9 kOhm Widerstand. Mit dem Zuschalten von 5 kOhm oder gar 10kOhm wird dabei
im wesentlichen nur die ?Nachfüllzeit? des Wassereimers von "unvorstellbar kurz" auf zweimal "unvorstellbar
kurz" verlängert... Alles klar?
Gruß
Lothar
Hallo Walter,Prä Jonas-Treiber hat geschrieben:Soweit ich das beurteilen kann, alles zutreffend geschildert, jedoch eine Ergänzung für Zündanlagen, die mit einem Unterbrecherkontakt angesteuert werden:
Parallel zum Unterbrecher ist ein Kondensator ansgeschlossen, der zwei Aufgaben hat:
1) den schnellen Abbrand am Unterbrecher verhindern, da es eine Gegeninduktion gibt, ein Teil der Zündenergie über die Primärspule einen Funken am Unterbrecher erzeugt, der den schnellen Tod des Unterbrechers bedeutet.
2) Die Gegeninduktion lädt den Kondensator auf, der dann (wie in einem Sereinschwingkreis) seine Energie über die Zündspule an die Zündkerze gibt, so dass der Zündfunke länger brennt, als ohne Kondensator. Die Zündspannung nimmt zeitlich (in Form einer e-Funktion, wenn ich mich dunkel an Physik erinnere) gesehen erheblich ab.
Deswegen läuft ein Motor mit Unterbrecherzündung sehr schlecht, wenn der Kondensator defekt ist. Es ist mir bekannt, dass im Forum auch die Meinung gibt, dass Kondensatoren nicht defekt werden, ich habe das aber schon selber erleben dürfenGerade weil man nicht automatisch damit rechnet, kann man sich "einen Wolf" suchen.
lothar hat geschrieben:Die Primärspule im Unterbrecherkreis ist elektrisch eine (genaugenommen "technische", weil R>0) Induktivität L.
These 1:
Eine Induktivität L hat die Eigenschaft (man kann das alles beweisen, aber dazu ist hier nicht der Platz), eine sprung-
hafte Änderung eines durch sie hindurchfließenden Stromes zu verhindern. Sie prägt dem Strom gewissermaßen
ein Beharrungsvermögen auf, was seine Größe und Richtung betrifft.
Irrmeinung A:
Der Strom durch L wird auf Null gebracht, wenn der Kontakt aufgeht. Das ist falsch! Er fließt unvermindert weiter!
Aber wo entlang? Durch den Kondensator! Auch wenn der Kondensator als Bauelement entfernt
wäre, wäre eine (ungleich kleinere!) Kapazität zwischen den Kontakten anzunehmen, die den Strom
aufnimmt.
These 2:
Eine Kapazität C hat die Eigenschaft, bei einem (nahezu) konstanten Strom durch sie, mit einer proportional zur Zeit
anwachsenden Spannung an ihren Anschlüssen zu reagieren (Beweis auf Anfrage, ist kostenpflichtig...).
Bei gleichem Strom und großen C steigt die Spannung langsam, bei kleinem C schnell an.
Der nur langsam abnehmende - nahezu konstante - Strom aus der Induktivität L muss demnach durch den
Kondensator weiterfließen, wobei er eine zeitproportional anwachsende Spannung über sich selbst und
damit auch über dem parallel zu ihm liegenden, sich öffnenden Kontakt aufbaut.
Diese, in Form einer Rampe ansteigende Spannung wird in den Sekundärkreis nach den Regeln des Trafos
transformiert, bis es dort irgendwann mal kracht, wenn sie groß genug ist...
Irrmeinung B:
Daraus würde der Schluss zu ziehen sein, dass wir den C sehr klein machen müssen oder gar weglassen,
um schnell mit der Spannung nach oben zu kommen.
Die Wirkung tritt zweifellos genauso ein. Was passiert jedoch dabei auch noch? Der Unterbrecherkontakt öffnet
mit endlicher Geschwindigkeit. Steigt die Spannung aber über der wirksamen Kapazität schnell genug an,
so wird sie die Luftdistanz durchschlagen können, es kommt zum Funken/Lichtbogen.
Mit einem größeren Kondensator wird lediglich die Spannungsanstiegsgeschwindigkeit über dem Kontakt
gemindert, so dass der mit seinem anwachsenden Luftzwischenraum immer dem Durchschlagsabstand voraus ist.
Dann funkt es eben am Kontakt nahezu nicht mehr, weil es zu keinem Durchschlag mehr kommen kann.
Dafür ist der Kondensator da.
Der Effekt der Resonanz spielt für eine Energieübertragung überhaupt keine Rolle. Im Gegenteil,
Resonanz bedeutet immer, dass Energieformen sich periodisch austauschen
(Schaukel: potentielle und kinetische Energie, Schwingkreis: Elektrische und magnetische Energie) und
eben nicht fortgeleitet werden! Man spricht bei Resonanz auch vom "Hin- und Herfluten" der Energie.
Natürlich bilden L und C generell auch einen Schwingkreis mit einer Resonanzfrequenz. Die möchte man aber gerade
bestmöglich dämpfen (ausgesendete HF-Störung). Deshalb fügt man in den Zündkreis sekundärseitig einen
Widerstand ein, damit die Schwingung schneller abklingt...
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