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Günni hat geschrieben:... Es ist aber auch Fakt, dass ein 6 V max 6 A Ladegerät eine Motorradbatterie auf Dauer himmelt, eben wegen des zu hohen Ladestromes...
Steffen G hat geschrieben:Also wenn ich das Ladegerät sehe, ist das der Todesengel für jede kleine Motorradbatterie.
Steffen G hat geschrieben:Da könnt Ihr rechnen und mit Formeln umherwerfen wie Ihr wollt,
das Ding jagt die 6 A durch die Motorradbatterie, bis der Bleistaub bröselt.
Steffen G hat geschrieben:Woher soll das Ladegerät den wissen, ob eine grosse Autobatterie angeschlossen ist, oder eine kleine Motorradbatterie?
Günni hat geschrieben:Warum wird immer wieder gesagt, dass eine Batterie maximal mit den 10Stündigen Stron geladen werden soll?
Günni hat geschrieben:Haben die größeren Ladegeräte, damit z. B. in die 80 AH Autobatterien bei fast voll noch ein annehmbarer Ladestrom fließt, eine höhere Spannung als die kleineren Ladegeräte?
Günni hat geschrieben:Ladegerät sollte max 10 Std Srom der Batterie liefern
Günni hat geschrieben:das bedeutet also, dass der Hinweis; "Ladegerät sollte max 10 Std Srom der Batterie liefern", Quatsch ist? Schließlich wird ja - so die Spannung der Lagegeräte gleich ist - der Strom durch das Sinken der Differenzspannung auf das zulässige Maß begrenzt, so ich das richtig verstanden habe. Egal welchen max Strom das Gerät liefert, Hauptsache die Spannung stimmt.
Günni hat geschrieben:Letzt endlich kann ich dann also eine12 V Motorradbatterie problemlos an ein Ladegerät für 12 V LKW-Batterien hänge, oder wo ist da das Problem?
lothar hat geschrieben:Günni hat geschrieben:das bedeutet also, dass der Hinweis; "Ladegerät sollte max 10 Std Srom der Batterie liefern", Quatsch ist? Schließlich wird ja - so die Spannung der Lagegeräte gleich ist - der Strom durch das Sinken der Differenzspannung auf das zulässige Maß begrenzt, so ich das richtig verstanden habe. Egal welchen max Strom das Gerät liefert, Hauptsache die Spannung stimmt.
Reden wir jetzt aneinander vorbei?
Maximaler Ladestrom "1/10 Ah-Zahl" ist eine Angabe der Akkuhersteller, damit die Stromdichte an den Platten nicht zu groß wird.
Unser Akku hat mal angenommen 4Ah und ist total auf Null entladen, dann kann ich 10h lang einen Strom
von 0,4A einspeisen.
Das macht genau 10h x 0,4A eine Aufladung auf 4Ah also 100%.Der Akku ist voll und ich habe keine Grenzwerte überschritten.
(das ist jetzt alles sehr vereinfacht, denn jeder weiß, dass man etwa mehr reinstecken muss, um wieder auf 100% zu kommen.
Diese Art der Aufladung nennt man Konstanstromaufladung. Dazu bräuchte man ein Gerät, das immer 0,4A liefert, egal was außen angeschlossen wird.
Sowas gibt es durchaus. Z.B. kann man teure Labornetzgeräte als eine solche Konstantstromquelle betreiben.
Aber ohne Computer- oder Menschenüberwachung fängst du an, deinen Akku zu überladen, wenn du nicht rechtzeitig nach 10h das Ladegerät abtrennst.
Deshalb ist es für ein einfaches Ladegerät besser, es als Spannungsquelle zu entwickeln. Also die innere Spannung des LG nicht sehr viel höher als die Akku-Lade-End-Spannung zu dimensionieren.
Dann nimmt zum Ende der Ladestrom nach Formel von allein ab und es kann nie zu einer Überladung kommen. (so funktioniert übrigens das eingebaute "Ladegerät" in unseren MZs, wenns denn funktioniert)Günni hat geschrieben:Letzt endlich kann ich dann also eine12 V Motorradbatterie problemlos an ein Ladegerät für 12 V LKW-Batterien hänge, oder wo ist da das Problem?
Im Grunde genommen regelt sich das alles nach absolut simplen Zusammenhängen. Aber es sind immer alle 4 Größen der Ladeformel von Bedeutung und das macht jede Erklärung
irgendwie unübersichtlich und schwer verständlich, oder...? Macht mans einfacher und idealisiert zwei Größen davon, dann stimmt es schon wieder für andere Spezialfälle nicht.
Ich könnte dir deine Frage definitiv beantworten, wenn du mir sagst, welche innere Spannung und welchen Innenwideratnd dein LKW-Ladegerät hat,
denn die Zeichenkette "LKW" kann ich in die Formel nicht eingeben.
Da ich das nicht weißt, und du vermutlich auch nicht sofort die Daten zur Hand hast, bleibt mal nur wieder eins, anzunehmen, dass es 14,4V Leerlaufspannung abgibt und vielleicht 24A abzugeben in der Lage ist,
ohne dass die Ladegerätsicherung kommt. Einverstanden?
lothar hat geschrieben:Dann kannst du auch die "kleinste Ah-Zahl-"Batterie dranhängen. Sie wird ja niemals überladen oder zerstört.
Die maximale Akkuspannung kann
ja nur höchstens so groß werden wie die LG-Spannung, und das liegt grade noch so im grünen Bereich mit 14,4V. Und den Ladestrom bestimmt die Batterie(!) mit ihrem Innenwiderstand,
siehe mein letzter Beitrag weiter oben.
Gruß
Lothar
@Astenbeken: Geht nun bei dir eigentlich wieder alles , oder müssen wir uns hier weiter mit Theorie die Zeit vertreiben...?
lothar hat geschrieben:...
Dann kannst du auch die "kleinste Ah-Zahl-"Batterie dranhängen. Sie wird ja niemals überladen oder zerstört.
Die maximale Akkuspannung kann ja nur höchstens so groß werden wie die LG-Spannung, und das liegt grade noch so im grünen Bereich mit 14,4V. Und den Ladestrom bestimmt die Batterie(!) mit ihrem Innenwiderstand,
siehe mein letzter Beitrag weiter oben.
...
Astenbeeken hat geschrieben:Noch ein bisschen Diskussionsanregung![]()
Nach dem kurzen Laden von ca. 2 Minuten zeigt die Batterie eine Spannung von 6 V. Beim Anschluss einer 6 V 21 W Glühlampe sinkt die Spannung auf 2,4 V. Nach abtrennen der Glühlampe steigt die Spannung auf 4 V.
lothar hat geschrieben:Bleiakkus werden (i.d.R.) mit Konstantspannung geladen.
net-harry hat geschrieben:... dass der herstellerseitig vorgeschriebene und sinnvolle, maximale Ladestrom von 0,4A dieses kleinen (bleiben wir bei der ober beschriebenen 4Ah-) Akkus deutlich überschritten wird, wenn sein Innenwiderstand klein genug ist ?
Ich hätte da meine Sorge, wenn das "LKW-Ladegerät" da zB 4A oder mehr in den kleinen Akku "reinbläst"...![]()
net-harry hat geschrieben:BTW: Die einfachste Ladeschaltung läßt sich mit einem Netzteil mit Strom- und Spannungseinstellung realisieren: Spannung auf 14,4V ohne Akku einstellen, Akku anschließen und Strom auf die gewünschte Ladestromstärke justieren - fertich.
lothar hat geschrieben:...gibt es im Akku einen "chemischen Dämpfer", der dazu führt, dass der Innenwiderstand der "Kleinen" temporär ansteigt und damit der Strom verringert wird:
Bei der Ladung entsteht nämlich als dünne Schicht an der Plattenoberfläche hochkonzentrierte H2SO4,
d.h. die Schwefelsäurekonzentration steigt. Dies wirkt der chem. Reaktionsgeschwindigkeit entgegen und bedeutet
elektrisch einen gestiegen Innenwiderstand. Erst wenn der Elektrolyt sich wieder ausgetauscht hat, sinkt der
Innenwiderstand aufs normale Maß.
Bei der Entladung ist es ähnlich. Die H2SO4 wird lokal aufgebraucht und der Innenwiderstand steigt (das führt zu der
bekannten Regel, dass man nach mehreren Autostartversuchen erst mal eine Pause einlegen soll, damit die
H2SO4-Konz. an der Plattenoberfläche wieder aufgrund der Elektrolyt-Durchmischung steigt und damit der
Batterie-Innenwiderstand sinkt, damit wiederum der Anlasser mit voller Spannung kräftig durchzieht).
lothar hat geschrieben:@ralle: Worin besteht deine Verwirrung?
Astenbeeken hat geschrieben:So richtig zufrieden bin ich mit dem Zustand allerdings nicht, so lange ich nicht weiß, warum die Batterien versagt haben.
Günni hat geschrieben:... und gibst Gas, bis dein Tachometer die Höchstgeschwindigkeit laut Papieren anzeigt....
Günni hat geschrieben:.... würde ich für diesen Besuch mir mal vom Kumpel eine Batterie ausleihen, man weiß ja nie, ob der Prüfer noch was werden will und so überfüssige Sachen wie Parklicht kontrolliert......
derMaddin hat geschrieben:Günni hat geschrieben:.... würde ich für diesen Besuch mir mal vom Kumpel eine Batterie ausleihen, man weiß ja nie, ob der Prüfer noch was werden will und so überfüssige Sachen wie Parklicht kontrolliert......
So, jetzt ich auch noch....![]()
Jetzt haben wir wieder mal was zum Diskutieren! Wieso denkst Du, daß Standlicht sei überflüssig? Andersrum, wenn man keine Batterie hat, geht auch das "Fahrlicht" im Stand nicht.... schon mal unterwegs im Dunkeln eine Panne gehabt? Oder fährst Du nur bei gleißendem Tageslicht?Also ich möchte nicht auf einmal im Dunkeln auf/neben einer Bundesstraße OHNE Beleuchtung rumrollern...
Lorchen hat geschrieben:Astenbeeken hat geschrieben:Noch ein bisschen Diskussionsanregung![]()
Nach dem kurzen Laden von ca. 2 Minuten zeigt die Batterie eine Spannung von 6 V. Beim Anschluss einer 6 V 21 W Glühlampe sinkt die Spannung auf 2,4 V. Nach abtrennen der Glühlampe steigt die Spannung auf 4 V.
Der Akku ist breiheit!
Astenbeeken hat geschrieben:What is ein "Elko"![]()
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