Wie bin ich zu MZ gekommen?

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Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon andilescu » 22. Februar 2010 09:57

In meiner Motorrad-Karriere hatte ich es 1975 schon zu einer Honda CB 250 gebracht - es schien schon fast der Gipfel des Erreichbaren: Schön anzusehen, besonders der hübsche aufrechte Zweizylinder, die netten Instrumente, kerniger Klang, 26 PS, 12 Volt, elektrischer Anlasser, Fahren ohne Kraftstoff-Mischen; Scheibenbremse kam auch gerade heraus, hatte meine Gebrauchte aber noch nicht, dafür eine schöne Duplex.
Danach passierte eine ganze Menge anderes: Es musste dann ein Auto sein; zwei Totalschäden machten mich bankrott, und mit einer NSU-Prima ging es ganz bescheiden wieder los. Nach einer langen Phase mit der BMW R 25/3 fuhr ich dann erstmals mit der fabrikfrischen TS 250/1 meines Bruders - wow! Die hatte zwar bei uns Wessis nur 17 Pferde, trotzdem ging es damit einer 250er Honda im Odenwald auf und davon. So etwas von bulligem Anzug bei relativ geringem Gewicht, sonore Drehzahlen beim Beschleunigen ohne das nervige Geschrei einer 250er Yamaha, der hervorragende Fahrkomfort auch für den Sozius bei reichlich Gepäckreserven (allein die tolle Federbein-Schnellverstellung!), das assymetrische Abblendlicht, dazu die Wartungsfreundlichkeit - Hinterradausbau fast so einfach und sauber wie bei der BMW - und wirtschaftlich war sie noch dazu: Da musste so ein Ding her. 1980 kaufte ich meine TS 250/1, und seither gab es bei mir keine Zeit mehr ohne MZ. Mit ihr ging es natürlich täglich auf die Kurzstrecke, aber auch nach Schottland und Norwegen, mit einem späteren Exemplar sogar bis an den Peipussee.
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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon Eddy » 22. Februar 2010 10:32

Schöner Beitrag zum Thema MZ. Wir hatten hier im Osten keine große Auswahl, entweder MZ oder MZ. ;D

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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon waldi » 22. Februar 2010 10:48

...eddy, das gab doch mehr als nur MZ. jetzt mach den osten mal nicht soo schlecht. :-) was hatten wir denn da so: Jawa, IWL, Pannonia, Cezeta, Simson Suhl mit der AWO und den Moppeds, EMW und natürlich die MZ mit ihren verschiedenen modellen. mehr fällt mir auf die schnelle nicht ein.

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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon RT Opa » 22. Februar 2010 10:49

Eddy hat geschrieben:Schöner Beitrag zum Thema MZ. Wir hatten hier im Osten keine große Auswahl, entweder MZ oder MZ. ;D


NA na, vergist du nicht was.
Awo , EMW, JAWA waren auch Maschienen die zu bekommen waren.
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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon andilescu » 22. Februar 2010 11:18

waldi hat geschrieben:...eddy, das gab doch mehr als nur MZ. jetzt mach den osten mal nicht soo schlecht. :-) was hatten wir denn da so: Jawa, IWL, Pannonia, Cezeta, Simson Suhl mit der AWO und den Moppeds, EMW und natürlich die MZ mit ihren verschiedenen modellen. mehr fällt mir auf die schnelle nicht ein.

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An die kamen wir Wessis natürlich außerdem noch heran - aber darum geht es ja gar nicht. In der Klasse bis 250 cm³ war und ist MZ für mich als Alltags- und Tourenmaschine einfach unübertroffen.
Hier muss ich natürlich beichten, dass ich bei meinen regelmäßigen DDR-Aufenhalten den Pflichtumtausch nicht nur für Bücher und Schallplatten ausgegeben habe ...
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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon Ex-User Chrono » 22. Februar 2010 12:22

waldi hat geschrieben:...eddy, das gab doch mehr als nur MZ. jetzt mach den osten mal nicht soo schlecht.
lg mario


Vlt war die Versorgungslage oberhalb Berlins damals ein wenig schlechter,wer weis....? :unknown:

:mrgreen:
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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon motorradfahrerwill » 22. Februar 2010 12:35

Man sollte auch mal die finanzielle Seite sehen: Bei vielen hatte es eben nur zur 150er gereicht.(Oder zur Simme)
Oder das andere war "zu alt", die "neueren" JAWA´s (70er, 80er Jahre) gabs nur mit Eigeninitiative und AWO´s waren gesucht zum "Aufmotzen".
MfG Kurt
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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon andilescu » 22. Februar 2010 13:42

motorradfahrerwill hat geschrieben:Man sollte auch mal die finanzielle Seite sehen: Bei vielen hatte es eben nur zur 150er gereicht.(Oder zur Simme)
Oder das andere war "zu alt", die "neueren" JAWA´s (70er, 80er Jahre) gabs nur mit Eigeninitiative und AWO´s waren gesucht zum "Aufmotzen".

Ich habe bei der Eröffnung des Themas eigentlich mit Reaktionen derer gerechnet, die wie ich nicht mangels Alternativen, sondern wegen der markentypischen Qualitäten eine Entscheidung für MZ getroffen haben. Und davon gehe ich ganz fest aus, dass es sogar im Westen Leute gab, für die MZ eben keine "Notlösung" darstellte.
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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon manitou » 22. Februar 2010 14:09

Nm... ja natürlich Andreas. Du hast ja auch recht mit dem was du eingangs geschrieben hast. Um so mehr freute es mich weil du ja eben nicht drauf angewiesen warst. Das sich nun ausgerechnet die Seelen berührt fühlen die eben nicht die BIG- Auswahl hatten, muß man einkalkulieren.
Aber ich schätze mal die Tatsache das sie alle heute hier vereint sind, sagt alles. Dem einen Hobby, Kult, Wertanlage und dem anderen optimales alltagstaugliches Nutzfahrzeug . Und das obwohl wir jetzt auch die freie Wahl haben zumindest in diesem Punkt.

Danke, haste schön geschrieben. :ja:

Gruß manitou
Man sollte wissen das eine Änderung des original Zustandes nicht zwangsläufig zur Verbesserung des selbigen führt.

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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon P-J » 22. Februar 2010 14:13

Nach dem ich den Führerschein 81 hatte durfte ich mit der Kawa KH250/b meines Vaters ab und an mal fahren. Das war mir zu wenig und so kaufte ich erst eine 350er dann die 500er und zum Schluss die 750er Dreizylinder. Diese 3 waren innerhalb eines Jahres angemeldet, gefahren und abgemeldet und wieder verkauft. Kurzes Gastspiel. Danach habe ich noch einige Jahre ab und an wieder Vaters Teil bewegt. Dann war mit Zweirädern einfach Schluss und ich befasste mich intensiv mit Ford Mustang. 95 schraubt ich dann in einem Motorsport Team das mit Escort RS2000 MK2 in der Jungtimer Trophy fuhr. 99 lief mir dann die ES zu. Der Besitzer hatte sie in den Füssen stehen und er wollte das sie in gute Hände kommt. Als ich sie Heim brachte und meine Familie mit der Maschine im recht schlechten Zustand überraschte wollte meine Frau fast die Scheidung. 93 Habe ich den Beiwagen dran gemacht. 94 habe ich die TS aus einer Wohnungsräumung aus Köln für kleines Geld geschossen. 2006 Kaufte ich dann die ETZ die einst einem verstorbenen Freund gehörte und häckelte sie um. Wirklich fertig ist bis heute keines der 3 Maschinen, und ich glaube das werden sie auch nie.

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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon colossos10 » 22. Februar 2010 14:20

andilescu hat geschrieben:
waldi hat geschrieben:...eddy, das gab doch mehr als nur MZ. jetzt mach den osten mal nicht soo schlecht. :-) was hatten wir denn da so: Jawa, IWL, Pannonia, Cezeta, Simson Suhl mit der AWO und den Moppeds, EMW und natürlich die MZ mit ihren verschiedenen modellen. mehr fällt mir auf die schnelle nicht ein.

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Das ist doch nur legitim, wenn man schon zum Geld tauschen gezwungen wird. :mrgreen:
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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon ths » 22. Februar 2010 17:38

Schöner Beitrag.
Ich erinnere mich an einen Test im Motorrad.
Der Klacks war sehr angetan von der Emme, was die leistungshungrige Jugend gar nicht so verstehen konnte.

Mitte der 70er hats bei mir nur zu einem frisierten Mofa gereicht.
Einer in der Schulklasse mit spendablem Papa hatte eine gelbe ETS250.
Das Zweitaktgeknatter vom Neckermann hat uns aber nicht so gefallen.
Eine CB350, eine 500er Kawa oder eine RD5 Yamaha waren eher nach unserem Geschmack
und der absolute Traum waren CB750 und Z900.
Jahre später wurde es dann eine SR500, die ich heute noch besitze.
Andere Moppeds kamen und gingen.
Im letzten Frühling rief ein Bekannter an:
In einer Werkstatt steht ein MZ Gespann, das raus muss.
Du suchst doch ein Gespann, Interesse?
So kam ich zur MZ und das Ding gefällt mir immer mehr.
Ich finde es ein geniales "Bauernmotorrad" im besten Sinn des Wortes.
Eine Hufu würd mir auch noch gefallen.

Gruß

Thomas

Ach ja: Das Forum gefällt mir eigentlich auch prima.

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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon Telya » 22. Februar 2010 18:32

Ich teile deine Begeisterung vollkommen obwohl ich erst seit 2 Jahren dabei bin.

Um anzufangen bin ich zu meiner kleinen TS ganz einfach gekommen - sie stand ganz hinten in der Garage für ca. 15 Jahre rum und war somit gratis (wenn auch nicht kostenlos :wink: )

Bis heute (2 Jahre später) kämpfe ich noch mit ständigen, kleinen Überraschungen wie leckendem Motor, Wasser im Getrieböl verstellter Zündung... ... ... das ist aber legitim, da ich sie vor 2 Jahren nur aus der Garage geholt habe um neue Reifen drauf zu machen und dann ging es auch schon los :D
(okay putzen musste ich auch noch und nen neuen Tankdeckel besorgen)
Für die komplette "Restauration" inkl. Reifen,Seitengepäckträger,Seitenständer und Putzmittel :wink: habe ich bis jetzt <150€ bezahlt!

Dazu ist sie noch fast original (bis auf verchromte Seitengepäckträger und dem verchromten Seitenständer)
Und leider an dieser Stelle - ist sie dank meiner Dummheit auch schon 3 mal über Norddeutsche Straßen gerutscht.
Einmal tief im Sand - nix passiert.
Einmal tief im Sand und Vorderrad grade wieder auf Beton - eimal Fußrastenträger zurückbiegen
Einmal Getriebe blockiert -> Hinterrad blockiert -> Sturz

Dabei ist dann aber einiges geschliffen - wieder mal die Fußraste, Spiegelglas links.
Der Kupplungshebel und das Schutzblech vorne hat jetzt auch eine Stelle (schön abgeschliffen), Blinkerträger verbogen und ein Blinker kaputt.
Im Endeffekt brauchte ich nur einen Blinker und einen Spiegelglas - das wars - auch hier mal wieder MZ Prämisen!
Wie mein Vater sagen würde: Wir sind früher ja alle immer besoffen gefahren- die Maschinen waren für das Stürzen auf den Sandwegen konstruiert!
Was allerdings bis heute an den Sturz erinnert ist eine Fehlfunktion der Leerlaufanzeige (geht ab und an einfach nicht an)

So sah sie Ende Oktober aus - Winterschlaf :wink:
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Dann aus dem Wunsch nach was größerem, habe ich vor etwas weniger als anderhalb Jahren eine TS 250/1 (die auch irgendwie anders schön ist) gekauft.
Es folgte Getriebeprobleme und Motorüberholung(danke ans Forum und Zwo :wink: ) sowie 12V Vape, H4 Reflektor, Grimeca HBZ, Peppmöller Edelstahlauspuff, Gabelstabilisator...

Die ist im Bezug auf Fahrwerk, Gepäck, Bremsen, Motorleistung, Sitzbank (vom Militäremmentreiber) viel viel besser ist als die 150er - aber in der Stadt bevorzuge ich die 150er trotzdem, da sie schneller warm ist, leichter um die Ecke geht und vorallem optisch kleiner ist, was dafür sorgt das man sie bequem zu den Fahrrädern der anderen stellen kann.

Auch hier ein Foto vom Winterschlaf:
Bild

Das ganze ging dann schon deutlich in Richtung 2000€ mit Kauf und allen Ersatzteilen,Tüv und so weiter. Was ich noch Suche ist ein Heckgepäckträger für die TS250/1 und vielleicht bekommt sie auch noch eine ETZ Schwinge samt Hinterrad.


Für mich ist eine TS150 das perfekte Stadtmöp und wird mich als dieses denke ich auch bis ans Ende (meins oder des Öls) begleiten. Alleine das man diese doofen 45km/h Roller links liegen lassen kann und trotzdem unter 3,5 l in der Stadt bleibt ist superfein.

Naja geht es dann etwas weiter weg (Bekannte und Eltern ca. 60-70km oder Emmenrausch ~450km), dann wäre es eine Tortur mit der Kleinen und daher kommt die 250er zum Einsatz - die auf jedenfall günstig ist in Sachen Reifen und Ersatzteile, aber vom Verbrauch auf der Langstrecke auch bei ca 6 Litern (110km/h) liegt und somit vom Sprit nicht günstiger als ne Moderne ist.

Tja was bringt die Zukunft?
Zur Zeit gewähre ich noch einer Moto Guzzi V65 unterschlupf - nicht meine :wink:
Ist schon eine geile Maschine, allerdings zu klein für mich.
Bild

MZ ist ja nun aktuell tot - vielleicht erleben wir ja noch einen Phönixflug über den Motorsport - ich hoffe es für Sachsen, MZ, und vielleicht auch ein wenig für mich - ich glaube es aber nicht.
Eine große, alte Guzzi wäre eine feine Sache - eine 850T3/T4 oder ein 1000SP - aber meine Sozia hat Probleme mit Moto Guzzi - uns so muss das vielleicht noch warten bis sie einen Führerschein hat :P

Und daher ist im Moment durch meine Sozia ein Kawasaki Zephyr 750 (unendlich schön) oder eine sehr ähnliche Suzuki GSX 750 in der Diskussion.
Schade - kein V2 sondern wieder so ein langweiliger R4 - aber was macht man nicht alles für die bessere Hälfte? :oops:
Bild
Bild

Aber definitiv werde ich meinen Emmen die Ehre halten, da sie unglaublich entspannte Fahrwerke mit dem speziellen Sound für die Kurzstrecken bieten und ich kein anderes Möp kenne, das sowas bietet.
Alles andere was ich bis jetzt gefahren bin hat sehr straffe oder zu weiche Fahrwerke die Rückenschmerzen verursachen, wenn man mal schnell über einen Bumper fährt oder richtige Halb-sandige-verwurzelte Landstraßen fährt - also das wo die MZ sich richtig wohlfühlt!

Von daher auch in Zukunft (teilweise) mit MZ unterwegs!
Vincent
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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon MZ-Chopper » 22. Februar 2010 18:42

in meiner lehrzeit fuhr ich die s51,
dann gings zur nva und mein geliebter blitz ging in den besitz meines kleinen bruders über, ja und nach der "asche" musste was neues her....
fahre seit 1989 ETZ 250, (die wurde mir leider gemopst.)
2001 folgte die ETZ150, 2003 wurde dieses leider von einem (trotzdem sehr netten) Rentner, welche aus der seitenstrasse kam, umgekachelt......total im A....ähm alles war so ziehmlich futsch. aber opi hat mich fast jeden tag im krankenhaus besucht, da hab ich dann natürlich keine strafanzeige gestellt!
ca 2,5 monate später, ich lief bereits wieder an krücken, kam dann meine große liebe.... die 251´er.
2005 hab ich zum ersten mal den film "easy rider" gesehen, na da habe ich angefangen mein schatz auf (Soft-)Chopper umzubauen. ->
Foto0203.jpg

zu weihnachten´08 hab ich meinem sohn(14) eine simme geschenkt, na ja.... auch die wure gemopst....
nu habe ich eine etz150 ergattert, die wir 2 dann gemeinsam aufbauen wollen
!Biq2G0!!2k~$(KGrHqMOKiEEslOYYzCeBLQNzUc-0!~~_35[1].jpeg
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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon Wormser » 22. Februar 2010 19:02

Ok,ich mach mal mit.Diese ,meine Story hab ich vor 2 Jahren mal ins MZ-Journal geschrieben.Die Bilder sind nicht identisch.Bin bloß zu faul was neues zu tippen :mrgreen:

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Gruss Uwe

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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon Eddy » 22. Februar 2010 19:08

waldi hat geschrieben:...eddy, das gab doch mehr als nur MZ. jetzt mach den osten mal nicht soo schlecht. :-) was hatten wir denn da so: Jawa, IWL, Pannonia, Cezeta, Simson Suhl mit der AWO und den Moppeds, EMW und natürlich die MZ mit ihren verschiedenen modellen. mehr fällt mir auf die schnelle nicht ein.

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Da hast du Recht,....aber als 18 jähriger hatte ich keine Lust mit solch alten Ofen durch die Gegend zu ballern. Wenn die Karre überhaupt gelaufen ist. Ersatzteile gab es doch für die alten Böcke garnicht. 1983 gab es nur MZ oder MZ !

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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon Lorchen » 22. Februar 2010 19:23

Eddy hat geschrieben:1983 gab es nur MZ oder MZ !

TS oder ETZ.
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Mitglied der Wolfsschanzen-Tournee 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021, 2022 und 2024 (der Rrrrudelll-Pudelll)
Besucher am Schlagbaum der EU-Außengrenze - namentlich erfaßt am 21.07.2013 und 24.07.2016

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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon Eddy » 22. Februar 2010 19:36

Genau ! :mrgreen:

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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon flotter 3er » 22. Februar 2010 19:50

andilescu hat geschrieben:
motorradfahrerwill hat geschrieben:Man sollte auch mal die finanzielle Seite sehen: Bei vielen hatte es eben nur zur 150er gereicht.(Oder zur Simme)
Oder das andere war "zu alt", die "neueren" JAWA´s (70er, 80er Jahre) gabs nur mit Eigeninitiative und AWO´s waren gesucht zum "Aufmotzen".

Ich habe bei der Eröffnung des Themas eigentlich mit Reaktionen derer gerechnet, die wie ich nicht mangels Alternativen, sondern wegen der markentypischen Qualitäten eine Entscheidung für MZ getroffen haben. Und davon gehe ich ganz fest aus, dass es sogar im Westen Leute gab, für die MZ eben keine "Notlösung" darstellte.
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Auch im Osten, wenngleich die Auswahl deutlich geringer war.... Aber MZ hatte schon immer die mit Abstand besten Fahrwerke, davon konnte Jawa nur träumen, und der Rest der so im Ostblock gebaut wurde hatte z.T. grauenhafte Qualitätsprobleme, obwohl an sich keine schlechten Maschinen - Beispiel Junak. Oder die auch leistungsmäßig mit MZ nicht mithalten konnten wie Pannonia oder Jawa (ja liebe Jawafans, schreit ruhig auf.... :mrgreen: - man kann nur 250er Einzylinder miteinander vergleichen, und keine 250er Einzylinder MZ mit einer 350er Zweizylinder Jawa.... :wink: )

allerdings habe ich nach der Wende etliches nachgeholt und kann mir jetzt ein umfassendes Urteil im direkten Vergleich der Marken leisten.... Mir fällt gerade mit Erschrecken auf, wieviele Kisten das schon waren, ich zähle das jetzt mal auf, weil ich das noch nie zusammengetragen habe......

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Wollen wir nicht mal einen "ehemaligen Fred" mit Bildern (!) ins Leben rufen?.... :gruebel:
Gruß Frank


„Ich glaube, dass die Dummheit aufgehört hat, sich zu schämen“ Heidi Kastner
Danke an alle die nichts zum Thema zu sagen hatten und trotzdem nichts dazu geschrieben haben....
Wenn du tot bist, dann weißt du nicht dass du tot bist. Es ist nur schwer für die Anderen. Genauso ist es, wenn du blöd bist.

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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon Wormser » 22. Februar 2010 19:54

flotter 3er hat geschrieben:Wollen wir nicht mal einen "ehemaligen Fred" mit Bildern (!) ins Leben rufen?.... :gruebel:


Haben wir doch schon :mrgreen: ----- gallery/album.php?album_id=467
Gruss Uwe

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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon trabimotorrad » 22. Februar 2010 20:02

Dann erzähle ich mal meine Geschichte, obwohl sie kein Ruhmesblatt ist :oops:
1978 habe ich den "großen Lebensberechtigungsschein" gemacht und hatte fortan keine Problem mehr mit der Rennleitung, die mein Fahrzeuge

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bis da recht häufig aus dem Verkehr zogen.
Als Tuningfreak und schon recht guter Zweitaktkenner, kam für mich nur Yamahe RD250 in Frage, denn da paßte der 350er-Satz drauf und mit ein paar Änderungen konnte man ganz gut mit den "großen Hunden gemeinsam pinkeln" gehen. Nach zwei Jahren ist dann die Sonderregelung, das 250ccm-Motorräder automatisch in der 17 PS-Klasse eingeordnet waren, gefallen und die RD wurde in der 50PS-Klasse eingestuft :evil: Als mir dann die Kosten über den Kopf wuchsen (Sprit, monatlich mindestens einen neuen Kolben, Versicherung, etc) habe ich mir eine SR 500 geholt.
Der habe ich auch ein wenig "auf die Sprünge" geholfen und so hat sie mich auf 80 000Km mehr als ihr damaliger Neupreis (4861DM) gekostet :( Ich habe dann geheiratet unds Mopped-fahrn aufgegeben. :wall:
1989 war das Jahr der Wende, auch meine persöhnliche Wende! Durch die immensen Kosten meiner Scheidung war ich total pleite und habe, als einzigstes Fahrzeug, das ich mir irgendwie leisten konnte, meine alte Kreidler, umgebaut auf 65ccm und damit 10PS-Kraftrad, leisten können.

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Auf einmal waren 19 oder gar 21 PS wieder eine reizvolle Sache und Emmen bekam man geschenkt, so fand die erste ES250/2 zu mir. Der einfache logische, einfache Aufbau des Motorrades und seines Motors begeisterte mich immer mehr und bald fanden drei/vier Emmen zu mir bis am 4. 8. 1994 ein überholender Audi 100 meinem finanziellen Ruin ein Ende bereitete:

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Nach einer Woche Koma und weiteren sieben Wochen Krakenhaus, durfte ich heim und einen Tag später bin ich wieder auf der Emme gesessen, konnte aber nur die ETZ150 einigermaßen schmerzarm bewegen :wink:
Aber Auto mit Anhänger konnte ich fahren und bin immer häufiger auf Beutezüge in den Osten gefahren.
So kamen immer mehr MZen zu mir, 1995 mein Schneewittchen:

Bild

kurz darauf meine ES300/ 1

Bild

und so gings weiter.

2005 die TS250:

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Das Lastengespann hatte ich schon länger, die ES175/1, die draufsteht habe ich durchs Forum und speziell durch den Hinweiß von Zipp63 (an dieser Stelle nochmal DANKE!!)

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Meine "jüngste" MZ ist die RT125/3, die eigentlich meine Frau ersteigert hat :oops:

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1996 habe ich auch den Mercedes gegen ein gutes Auto eingetauscht: Ein Trabi-Kombi Bj 1974 wurde mein zweiter Trabi, den ich bis heute noch fahre. :lach:
Irgendwann (ich glaube2005) kam das Kabrio:

Bild

Warscheinlich habe ich noch vieles vergessen, aber meine Story zeigt, das auch ein mit Japanischen Viren infizierter Wessi gegen die MZ-Viren nicht immun ist :ja:
Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
Zwei Takte sind genug, alles Andre ist Betrug!

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( Zitat von TS-Jens 13.04.2020)

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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon es-heizer » 22. Februar 2010 20:04

Na ich klink mich auch mal ein.
Bei mir fing es einfach aus praktischen Gesichtspunkten mit MZ an. Das war 1983 und ich durfte schon ne HUFU fahr´n. Vorher musste ich noch ein Jahr leiden :cry: Viele Kumpels und Klassenkameraden bekamen zur Jugendweihe (mit 15) schon ne Simme und ich nich :evil: War aber auch abgesprochen, weil... Papa meinte :" Lass die mal mit den Luftpumpen rumrasen, warte noch ein Jahr und Du versägst die alle" !! Recht hatte er, keiner von denen hat dann mit 16 auf ein größeres Teil umgesattelt, einfach weil auch die Kohle fehlte. Die hatte ich gespart und ne gut laufende HUFU (ES 150/1)die mit mir drauf ne 110 lief, Geil!! (ich war damals noch etwas schmaler :oops: )
Ein paar Jahre und viele Stempel später ( einige Karten hab ich auch " Ausversehen" gewaschen) :mrgreen: hatte mein Paps zwei ES/1. Ein Gespann und eine Solo. Wie ich 18 war , ging´s sofort auf den Solobock. Mit 19 übernahm ich dann auch das Gespann, (Paps hatte nun nen Trabbi) bei dem ich bis heute geblieben bin.(Avatar) Hab es dann 1998 restauriert und fahre es seitdem täglich. Auch im Winter.
Die Entscheidung für die alten Essen war einfach. Ne neue MZ war für uns einfach zu teuer und die alten wollte keiner haben. Für nen Osthunni bekamen wir ein Gespann als Spender und für nen Fuffi ne Solo. :ja:
Es herrschte damals eben purer Pragmatismus und keine Oldieleidenschaft.
Nun ist daraus aber ein ausgereifter chronischer Sprachfehler geworden und das ist auch gut so!! :irre: :loldev:
Gruß Rolf

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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon flotter 3er » 22. Februar 2010 20:14

es-heizer hat geschrieben:Nun ist daraus aber ein ausgereifter chronischer Sprachfehler geworden und das ist auch gut so!! :irre: :loldev:



Na ja, der Sprachfehler hat mich ja glücklicherweise verschont.... 8) :biggrin:
Gruß Frank


„Ich glaube, dass die Dummheit aufgehört hat, sich zu schämen“ Heidi Kastner
Danke an alle die nichts zum Thema zu sagen hatten und trotzdem nichts dazu geschrieben haben....
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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon es-heizer » 22. Februar 2010 20:26

flotter 3er hat geschrieben:
es-heizer hat geschrieben:Nun ist daraus aber ein ausgereifter chronischer Sprachfehler geworden und das ist auch gut so!! :irre: :loldev:



Na ja, der Sprachfehler hat mich ja glücklicherweise verschont.... 8) :biggrin:


Puhhh!! :roll: Hast´e aber Schwein gehabt :rofl: :rofl: :rofl:
Gruß Rolf

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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon Eddy » 22. Februar 2010 21:06

Ich bin schön bis 18 mit ein S50 umhergefahren. Da kam dann schon Neid auf, wenn welche mit 16 eine 150er hatten. Aber das warten hat sich gelohnt. Ab 18 kam endlich meine TS 250/0. :wohoo:

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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon andilescu » 23. Februar 2010 00:07

Hat sich ja schon toll entwickelt, das Thema - in Ergänzung zu den Motorrädern der Jugend!

Telya hat geschrieben:...Zur Zeit gewähre ich noch einer Moto Guzzi V65 unterschlupf - nicht meine :wink:
Ist schon eine geile Maschine, allerdings zu klein für mich.
Bild

Ist das tatsächlich ein 650er Motor in der Guzzi?
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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon Lorchen » 23. Februar 2010 08:11

In der Woche vor Ostern 1986, also die letzte Märzwoche, hatte ich meine ETZ 150 in der Berliner Rhinstraße gekauft. Zu der Zeit standen im Verkaufsraum noch neue TS mit der ETZ einträchtig nebeneinander.

Leider wurde sie mir im September 1990 unfreiwillig "weggenommen". :evil:

Danach hatte ich kurzzeitig eine ETZ 150 mit 14PS, aber die war Mist, und der Motor hatte einen Riß. Dann gab es eine ETZ 250, in die ich die Scheibenbremse der kleinen ETZ eingebaut hatte. Der Rest der Kleinen ging dann auf den Schrott.

Im Herbst 1994 hatte ich bei Sausewind meine Avatar-ES aufgegabelt, und damit war der Sprachfehler geboren.
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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon biebsch666 » 23. Februar 2010 08:31

Naja, meine MZ-Geschichte ist weniger eine Ruhmesgeschichte, sondern die logische Schlussfolgerung der Tatsche, dass mir mit der Geburt im schönen Suhl, quasi die SIMSON- und 2Takt-Gene vererbt wurden.

Gelernt habe ich das 2-Takt-Fahren auf der Schwalbe meines Bruders.Ich muss 12 gewesen sein.

Bin dann selber stolzer Besitzer diverser SIMSON-Typen geworden.
Es wurde geschraubt und "getunt".

Von Simson ging es dann direkt zu Trabant und Wartburg.
MZ-en hatte ich damals schon stehen, aber nur, um sie mir wieder klauen zu lassen, oder sie weiter zu verkaufen.
Bis mir dann vor ein paar Jahren meine 251-er Gespann-Maschiene angeboten wurde. Gefolgt von 125-er ETZ, welche ich jetzt jeden Tag bewege und der 250-er ES, welche nach meinem "Date" mit dem Postmann langsam wieder aus dem Dornröschen-Schlaf erwacht.
Dazu hat sich noch die ETZ 250/A und eine TS250/1 Gespannmaschiene gesellt.
Achja, eine RT nenne ich auch noch meine Eigen, diese muss aber aus Kompromissgründen weg.

MZ ist einfach nur ein geiles, sparsames, kultiges Fortbewegungsmittel. :gut:
Nichtsdestrotrotz möchte ich meine SIMSON`s nicht missen.
Die habe ich genauso lieb, wenn nicht sogar noch ein Tick lieber. :love:
Gruß vom Biebsch

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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon knut » 23. Februar 2010 09:05

um mobil zu sein (mein lehrort war 70km entfernt) gabs nur das mopped - mit dem star dauerte es zu lange ,also kam meine erste es150 1978 zu mir ;-) (auf so einer maschine habe ich auch bei der GST meinen schein gemacht) - nach diversen italienern und japanern gings ab 2000 back to the roots :ja:
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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon Telya » 24. Februar 2010 23:09

Japs das ist wie oben geschrieben - eine V65 Moto Guzzi - wie gesagt nicht "mehr" meine - ich mache nur noch den Service. War einfach zu klein und ich hatte das Geld auch nicht wirklich über und so wechselte sie schnell an ne Freundin, ich wollte sie kaufen und naja habe sie dann direkt weitergereicht - so ist das manchmal im Leben.
An dieser Stelle wenn die Fragen kommen: halboffne Vergaser ;) und offene Lafranconi Competitione Auspuffanlage :twisted:
Ging laut Tacho >190km/h - also realistische 175...
Jetzt ist sie gedrosselt (für 2 Jahre)und muss erstmal zum Saisonstart etwas bedüst werden - sie hustet im Moment ein wenig und kommt auf ca. 130km/h
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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon daniman » 24. Februar 2010 23:22

Telya hat geschrieben:An dieser Stelle wenn die Fragen kommen: halboffne Vergaser ;) und offene Lafranconi Competitione Auspuffanlage Ging laut Tacho >190km/h - also realistische 175...

Tacho 190 heisst bei Guzzi 160 ;D
Und Competitione heisst doch sicher: mit ABE oder irre ich mich? :mrgreen:
Und halboffene Vergaser heisst mit Fliegengitter und nicht K&N oder Louis-Replika. :mrgreen:
Bitte nicht böse sein, es verar.... Dich ein Guzzi-Fan. :ja:
Grüße
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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon Christof » 25. Februar 2010 00:03

Ich bin durch ne "typische Dorfgeschichte" zu MZ gekommen. Mit 15 waren plötzlich Moppeds in. Allem vorne weg der S51 mit 4 Gängen. Ich hatte aber nur die, von meinem Bruder abgeschwatzte, Schwalbe und nen SR 50-Roller den ich für 50,- DM aus dem Ort geholt habe. Den habe ich dann gegen eine S51 Enduro getauscht mit der wir über Feldwege und Wiesen gedonnert sind. Die Enduro hab ich übrigens heute noch. Mit 16 kam der Mopedführerschein und so durfte ich die Enduro auch endlich auf der Straße bewegen. Mittlerweile wurde es auf der 50iger aber langweilig und da sich alle Kumpels aus dem Ort mit alten TS 150 eingedeckt hatten musste auch eine her. Das war so ca. um 1999. Mein Onkel hatte zufällig noch ne schwarze 83er TS 150 in der Scheune. Die hatte mein Cousin zu DDR-Zeiten umgebaut auf ZT 300 Scheinwerfer und die Schutzbleche gekürzt. Wieder flott gemacht gings damit inoffiziell wieder über die Feldwege. Kurze Zeit später folgte eine TS 250/0, die ich wieder für 300 DM verkaufte, ebenso auch eine ES 150/0 und eine TS 150. Die Beiden hab ich geschenkt bekommen und jeweils für 200DM wieder verkauft. Darüber ärgere ich mich heute manchmal noch drüber. Mit 18 kam dann der Motorradführerschein (eher als Auto). Die Antwort auf diese Entscheidung von meiner Mutter war: Das ist rausgeschmissenes Geld. Das ich den Motorradführerschein gemacht habe hab ich nie bereut! Zunächst hab ich die TS meines Onkels für die Straße wieder fit gemacht und bin sie bis 2004 regelmäßig gefahren. An ihr hab ich dank eines ehemaligen GST-Schraubers auch meine ersten MZ-Motorenerfahrungen gemacht! Nach meinem Abi hab ich sie dann wieder auf orginal umgebaut, so wie sie jetzt auch in meiner Galerie steht. Sie wird bis heute regelmäßig bewegt. 2001 hab ich mir für längere Strecken eine TS 250/1 geholt mit angeblich überholten Motor. Der Motor hielt 30km! Danach gings ab zur Werkstatt. Man hatte ja keine Ahnung. In der Werkstatt hat man mir den Motor nur halbherzig wieder zum leben erweckt und so war nach 10tkm der Motor wieder hin! Diesmal hab ich mich aber selber rangewagt und immer mehr gemacht und immer mehr gelernt. 2004 hab ich die TS 250/1 dann nochmal komplett zerlegt und neu lackiert wieder neu erstehen lassen. 2007 kam aber langeweilie auf und so musste ein lang gehegter Traum her. Eine 175er! So bin ich nach Braunschweig gefahren und habe dort ein Lilaetwas für 250,- € ohne Motor gekauft. Den Motor hab ich dann für 1,- in der Bucht geschoßen (siehe Galerie). 2000€ ärmer hab ich 2008 damit dann die ersten Proberunden gedreht. Fakt ist aber das ich es nie bereut habe MZ zu fahren und zu besitzen. Auch wenn man von seinen Kumpels, die sich später per Kredit Ninjas gekauft und zerschoßen haben oft belächelt wurde. Heute trauert von denen so Mancher den alten TS 150, die wir früher auf den Feldwegen geschroten haben, nach. Immerhin ist meine nun blaue TS die einzige Überlebende von mind 10 150ern!
Grüße

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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon Küchenbulle » 25. Februar 2010 00:25

Na dann will ich auch mal.
Angefangen hat alles mit Muttis Schwalbe, die 10 Jahre bei uns im Schuppen stand.
Da die Schwalbe aber ein Montagsmoped war, hab ich sie verschenkt :oops:

Als 14 Jähriger, aufm Dorf, braucht man aber ein Moped also musste ein S- 50 her.
In der Betriebsanleitung von Muttis Schwalbe lagen noch Datenblätter mit Bildern von Schwalbe, Star und Sperber.
Hab mich sofort in den Sperber verguckt. :love: . 3 Tage späther stand er vor mir.
Vater und ich hatten vor ihn zu Restaurieren, nur war er nicht komplett, also musste ein zweiter ran.
Aus dem zweiten Sperber wurde dann ein Star, der auch beim Verkäufer rum stand.

Dem Star folgte dann der Habicht.

Mit 16 laß ich eine Anzeige mit Bild, ES 150 für 150 DM. Ich war erneut :love:
Ein Werkneues, originales S 50 gabs auch noch geschenkt.
Unser Garagennachbar hatte damals eine TS 250 und suchte ein Moped, also wurde getauscht.
Das Werkneue S 50 hab ich gegen eine Schwalbe mit Kindersitz, wurde nach dem Hochwasser 02 auf den Schrott gehauen, zurück getauscht.
Die TS hab ich mir von meinem schmalen Lehrlingsgehalt wieder zurecht gemacht.

Falls jetzt jemand denkt, man hat der einen lieben Papa.
Nix da, hab oft in Papas Tischlerei geholfen und mir so alles selbst erarbeitet. :wink:
Wo rohe Kräfte walten, braucht das Hirn nicht mehr zu schalten.

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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon daniman » 25. Februar 2010 00:37

Ich sags ganz ehrlich, wie ich zu MZ kam. Durch die Wende und die sich daraus ergebenden Preise. Ich wollte mal Gespann fahren und da lag MZ nahe. Gespannpreise um 200 DM waren keine Seltenheit. Also ES 250/2-Gespann gekauft. Potthässlich, aber Gespann. Nach ca. 15 Kolbenfressern auf 30km (kein Witz) wurde mein Ehrgeiz geweckt. Diese Rübe hat vor mir kapitulieren müssen. Sie lief dann, verkauft an einen Bekannten, 20000km problemlos. Dann haben wir sie aus den Augen verloren. Aber der Virus schlummerte. Dann kam ein billiges ETZ-Gespann, das ich noch heute fahre. Jahrelang stand dann auch noch ein Beiwagen Superelastik bei mir rum. Weggeben oder??? Nee--> MZ dranhängen. :D Also TS 250/1 gekauft. Solo rumgefahren......goil. Gespannprojekt TS ruhen lassen. ETS 250 entdeckt, au ja, brauch ich, will ich. Gesucht, gefunden. Und so ging das weiter...und weiter.... und weiter 8)
Manchmal glaub ich, ich habe einen Sprachfehler..........
Du hast so viele schöne Motorräder, was willst Du mit dem Schrott? Das ist eine oft geäußerte Meinung zu meinem MZ-Sammelsurium.
Meinst Du jetzt die MZetten oder die anderen? ist meine Antwort. :mrgreen:
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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon Robert K. G. » 25. Februar 2010 01:26

Wie bin ich zu MZ gekommen? Das ist eine gute Frage.

Ich bin in Jena Lobeda West aufgewachsen. Heute würde man dazu vielleicht abfällig Trabantenstadt sagen. In meiner ganzen Familie hatte keiner ein Motorrad. Allerdings war ich immer von den ganzen MZ begeistert, die in den Straßen herumstanden. Besonders hatte es mir die ETZ 250 in den verschiedenen, DDR typischen Umbauvarianten angetan. Ich wollte also schon als kleines Kind immer unbedingt eine ETZ 250 haben. Die Jahre vergingen. Kurz bevor ich 16 wurde, der A1 Führerschein war noch nicht ganz gemacht, da musste ein Motorrad her. Eine ETZ 250 ging ja noch nicht. Und eine 125er MZ war mir zu lahm. Also wurde 1999 eine nagelneue Yamaha TDR 125 für 8000DM gekauft. Wie ich die Kohle zusammen bekommen habe ist mir heute noch ein Rätsel. Ein weiteres Kuriosum war, dass mein Vater mir damals verboten hatte das Teil gedrosselt zu fahren, da man sich mit 80km/h auf der Autobahn in Lebensgefahr begibt. - Es war das erste und letzte mal dass ich gemacht habe, was mein Vater zu mir gesagt hat. Andere kamen also mit einer Simme zur Schule, ich mit einer offenen Zweitakter Yamaha. Gerade den "Wessis" brauche ich wohl nicht zu sagen was das bedeutet :wink: . Das Ding ist zuletzt 140 Sachen gefahren. Eigentlich nur durch die sehr kurze Übersetzung eingebremst. Ich fand die Maschine gut und hab damit, trotz der 125ccm, auch weitere Reisen unternommen. Das ging sogar so weit, dass ich mir mit 18 (den großen Schein hatte ich natürlich gemacht) nicht meine heiß ersehnte ETZ gekauft hatte.

Dann kam der Bund. Genauer, ich wurde in die Schwäbische Alb versetzt. Hinzu kam, dass ich dort ein recht ruhiges Leben hatte und mich als 20 Monate freiwillig Wehrdienstleistender noch ein bissel ausruhen konnte. Die Bahnfahrten waren aber damals schon genauso mies wie heute und mit der TDR waren 1000km die Woche irgendwie auch eine Qual. Also wurde die Yamaha verkauft und ein Auto besorgt. Diesen Schritt bereute ich allerdings sehr schnell. Es ist wohl auch der Grund, dass ich seit dem nie wieder ein Motorrad verkauft habe :oops: . Es musste unbedingt ein Motorrad her. Das war Ende 2003, Anfang 2004. Was war also das nächste Motorrad? Richtig, eine MZ ETZ 250. Für 271 Euro gekauf. Geil! Endlich war mein Kindheitstraum erfüllt. Ich machte viele Reisen und war glücklich.

Danach begann ich 2004 mein Studium. Das Geld wurde knapper und das Auto abgemeldet. Von nun an war die ETZ mein mehr oder weniger treues Studentenmopped. Bereits 2005 hatte ich mir aber eine weitere MZ besorgt. Eine MZ 125/3. Warum? - Kein Plan. War halt so. Diese wird auch heute noch im Alltag gefahren. Ich studierte weiter vor mich hin, die MZ`s gingen in regelmäßigen Abständen kaputt, da sie ordentlich Kilometer fressen mussten. Als dann 2007 auf dem Weg zur AMQ Klausur (Atom- und Molekül Quantenphysik - was für ein Bums!) meine RT liegen blieb, und ich dadurch zu spät kam, beschloss ich Wut entbrannt mir ein ordentliches Motorrad zu kaufen. Es wurde eine BMW K 1200 RS. Fragt nicht wie sich das ein Student leisten kann :roll: .

Nachdem ich jetzt einer mehr oder weniger geregelten Tätigkeit nachgehe, mein Auto wieder angemeldet ist, die ETZ zum Gespann umgebaut wird, ist wohl letzte Woche das nächste Kapitel aufgeschlagen wurden. Ich habe mir eine 125er TS gekauft. Ihr seht, die Geschichte geht immer weiter... :lol:

Gruß
Robert

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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon trabimotorrad » 25. Februar 2010 05:31

An der Geschichte von Robert sieht man, das der MZ-Virus nicht therapierbar ist! Einmal infiziert, sind die Weichen final gestellt.
Eine schöne Geschichte, die da beschrieben wurde. Ich freue mich auf Weitere! :ja:
Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
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:schlaumeier: Mein Fuhrpark ist sowieso rein und komplett von Vernunft geprägt!
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( Zitat von TS-Jens 13.04.2020)

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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon motorang » 25. Februar 2010 07:11

Meine Geschichte ist völlig anders.
Ich fand MZ immer hässlich. Vor allem der elend lange Auspuff war abtörnend ...

Irgendwann hatte ich plötzlich eine kleine Tochter und mein bisheriges Nur-Mopped-Leben musste sich ändern. Ein Gespann musste her.

Damals war ich Student, das Geldbörsl schmal. Musste ein Motorrad verkaufen und hab mir aus Darmstadt nach mehrmonatiger Suche im Jahre des Herrn 1993 ein ES250/1-Gespann geholt. Import von Gebrauchtfahrzeugen samt ordnungsgemäßer Inverkehrsetzung war damals praktisch nur bei Öldtimern möglich, das hieß VOR Baujahr 1978 (25 Jahre).

Seitdem wird gefahren. Rolling Restoration. Der vierte Motor inzwischen. Die alte ES war schon in der Zentraltürkei, in Sardinien, Griechenland, die kroatische Küste rauf und runter etc - immer mit vollem Gepäck. Da sich inzwischen ein SR500-Gespann aus dem fernen Japan zum Fuhrpark gesellt hatte ist die MZ immer mehr zum Winter/Treffenmopped geworden. Was sich wieder ändern soll, weil fast ausschließlicher Winterbetrieb setzt dem Material zu viel zu. Da muss fallweise ein ordentlicher Sommerregen drüberwaschen!

Gryße!
Andreas, der motorang
der sich inzwischen so an seine MZ gewöhnt hat dass sie ihm gefällt.
Die Bitterkeit schlechter Qualität hält noch lange an, wenn die Süße des niedrigen Preises längst vergessen ist.

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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon andilescu » 25. Februar 2010 08:06

daniman hat geschrieben:... ES 250/2-Gespann gekauft. Potthässlich, aber Gespann...

Aua!
Danke für die viele schönen Geschichten, ich bin inzwischen total begeistert von meinem Thread.

motorang hat geschrieben:...hab mir aus Darmstadt nach mehrmonatiger Suche im Jahre des Herrn 1993 ein ES250/1-Gespann geholt...

Mensch, erst habe ich gedacht, das könnte meine gewesen sein, aber ich stelle fest, es ist ja eine umgebaute 175er, das war meine nicht. Aber Zeit und Ort hätten ziemlich gepasst.
Weiter machen!
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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon frosch » 25. Februar 2010 09:51

Ich wurde 1984 angefixt. Haschisch war natürlich wie immer die Einstiegsdroge:
ich wurde nach dem Osterurlaub mit 5 Gramm Dope in der Tasche an der holländischen Grenze ertappt.
Die Erwartung einer empfindlichen Geldstrafe veranlasste micht - als chronisch klammen Zivildienstleistenden - meine SR 500 zu verkaufen. Für 1000,- DM kaufte ich mir eine TS 250/1 mit ein paartausend Kilometern auf dem Tacho.
Von da an ging es steil bergab: ständig stand mindestens eine MZ in meiner Garage. Wieviele MZ´s seitdem durch meine Finger gingen lässt sich nicht mehr rekonstruieren, ca. 30 Stück waren es wohl.
Die klassischen Entzugsprogramme mit japanischen und sogar englischen Esatzdrogen fruchteten bei mir überhaupt nicht.
Im Gegenteil: vor 12 Jahren kam auch noch die Oldtimersucht dazu.
Ich habe aufgegeben ! Der Anteil an Eisen und Motoröl in meinem Blut ist mittlerweile einfach zu hoch.
Lasst euch meine Geschichte eine Warnung sein, fasst solche Drogen niemals an !!!
Tschau, Frosch

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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon oldie » 25. Februar 2010 10:30

Wie ich zu MZ kam weiß ich noch genau, aber warum?

Kurz die Geschichte:
In grauer Vorzeit habe ich einige NSU Mäxe bewegt. Dann habe ich das Motorradfahren aufgegeben.

Nach einigen motorradlosen (vergeudeten) Jahren kam mir eine Yamaha XT500 ins Haus. Nachdem ich nach 17000 km in 9 Monaten eingesehen hatte, dass dieses Mopped mir weder auf der Straße noch im Gelände gefiel, habe ich mich ganz aufs Trialfahren mit Bultaco und Montesa gestürzt.

So um 1986 wollte ich aber auch wieder etwas für die Straße. Nach einiger „Marktforschung“ standen eine Harley Sportster und eine ETZ 250 in der engeren Auswahl. Ich habe mich nach Probefahrten für die ETZ entschieden. Ich kann mich nicht mehr genau an die Gründe erinnern (Geld war es nicht – ich habe damals ganz gut verdient). Es war wohl die für mich völlig ausreichende Leistung, das niedrige Gewicht, die Handlichkeit, die überschaubare und Schrauber freundliche Technik und nicht zuletzt die Tatsache, dass die MZ sich nicht zum Angeben eignet. Ich habe die ETZ dann bei Wildschrei für sagenhafte 1999 DM gekauft. Ich fahre sie noch heute, allerdings teilt sie sich die Garage mittlerweile mit 2 weiteren ETZen.
Gruß aus München und Zwiesel
Alexander

Zitat Lothar:
Richtig: Standard Nabe Honen Widerstand Maschine
Falsch: Standart Narbe Hohnen Wiederstand Maschiene

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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon Telya » 25. Februar 2010 10:52

Tacho 190 heisst bei Guzzi 160 ;D

Würde auch zu Guzzi passen :wink: Der Motor der V65 soll ja 50PS haben - aufm Prüfstand wurden bei einer originalen dann mal 34PS gemessen :mrgreen:

Und Competitione heisst doch sicher: mit ABE oder irre ich mich? :mrgreen:

ABE Bild
*hust* Der Nachbar vom ehemaligen Besitzer war TÜVer - in den Papieren steht drinne 88dB*
und sinngmäß bedeutet der * :wesentlich lauter, aber original, muss so
Bin schon gespannt ob die Rennkontrolle mich mit der im April anhält, wenn ich die Einstellfahrten/Probefahrten mache :mrgreen:

Und halboffene Vergaser heisst mit Fliegengitter und nicht K&N oder Louis-Replika. :mrgreen:

Dachte das nenne man dann schon offen mit Verhüterli :mrgreen:
Okay sagen wir also offene Luftfilteranlage :|

Bitte nicht böse sein, es verar.... Dich ein Guzzi-Fan

Kann man der Marke irgendwie widerstehen? Ich denke optisch vielleicht, mit dem Herzen aber nie. ;D
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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon daniman » 25. Februar 2010 11:11

Telya hat geschrieben:Kann man der Marke irgendwie widerstehen? Ich denke optisch vielleicht, mit dem Herzen aber nie. ;D

:top: :top:
Grüße
Jürgen

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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon Gaggi » 25. Februar 2010 11:13

Wie zu MZ gekommen? Erstmal einen Einstieg ins größere Mopedleben gesucht. War noch die Zeit als ich eh gedrosselt fahren musste. Deswegen gesucht und überlegt. Dabei auf die 250er ETZ gekommen. MZ hatte mich schon immer begeistert. Im Mai 2007 dann die 250er gekauft und im selben Jahr noch 30000km bewegt.
Gleichzeitig mit dem Kauf der 250er auf das Forum gestoßen und dann nahm das Unglück seinen Lauf. :mrgreen: Gelesen und noch schönes von MZ gefunden. Deswegen kam voriges Jahr die 150er ETZ für den Wintereinsatz und im August noch das ES /2 PSW Gespann. Im Januar diesen Jahres dann noch einen LSW.

Damit ist erstmal Schluss mit MZ kaufen bis alles fertig aufgebaut ist. Hoffe ich zumindest :twisted:

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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon Telya » 25. Februar 2010 11:18

Vielleicht doofe Frage - aber was ist die PSW Variante?
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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon Robert K. G. » 25. Februar 2010 11:19

PSW= Personenseitenwagen

Gruß
Robert

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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon etz-250-freund » 25. Februar 2010 11:21

psw- personen seitenwagen
lsw- lasten seitenwagen


ah zu langsam
Zuletzt geändert von etz-250-freund am 25. Februar 2010 11:22, insgesamt 1-mal geändert.

Fuhrpark: .

Gruß Daniel

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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon Telya » 25. Februar 2010 11:22

Achso :mrgreen:
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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon guzzimk » 25. Februar 2010 11:34

Hallo ihr Lieben,
eigentlich bin ich noch "Novize" - Mitte der 80er Jahre hatte ich mir geschworen nie wieder ein Motorrad unter 500 ccm zu fahren :-) (nach einer Nordkap-Tour mit 80er und 250er Honda) und hatte dann von 1986 bis 2001 eine Suzuki GS550 mit 50 PS, mit der ich aber immer unglücklicher wurde (meine jetzige Frau hat mich mit ihrer damaligen Transalp mit 50 PS immer "versägt"), so sammelte sich dann eine größere Menge Motorräder, insbesondere da ich nicht mehr mit meiner motorradfeindlichen Freundin zusammen war, sondern statt dessen mit meiner jetzigen Frau, die auch Motorrad fährt. Zwischenzeitlich hatte ich mal ein 650er Uralgespann (Export), in das ich viel investiert habe und das doch meistens eher stand als fuhr-das war erstmal eine Abschreckung ("Ab jetzt Keine OST-Motorräder mehr!"-Jetzt weiß ich das die MZ-Qualität meilenweit von der Ural-"Qualität" entfernt ist !)
Für MZ habe ich mich nie BESONDERS interessiert :oops: (ETZ fand ich häßlich, TS ganz hübscher "Oldtimer") , bis zu meinem Schiksalstag im letzten Jahr, wo ich einem ETZ-Fahrer (mit 300 ccm) im heimischen Mittelgebirge nicht folgen konnte, obwohl (oder gerade natürlich weil) ich mit dem Motorrad meiner Frau mit 500ccm und 58PS unterwegs war ! Danach war mein Interesse geweckt und jetzt plane ich schon eine zweite MZ zu besitzen-so kanns gehen ! Leider stößt meine neue MZ-Manie nicht auf besondere Gegenliebe in meiner Umgebung....(langsam beginnender Platzmangel).

LG

Markus
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Projekte: BSA Bantam D7 175ccm (1967, DKW-Nachbau), BSA M21 600ccm (1939), ETZ250 und TS250/1-TS300, BSA A65 Hornet, Benelli 650 S Tornado (1973)
Assoziiertes Stehzeug: Montesa Cota 172 (1976)
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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon Etzitus » 25. Februar 2010 11:53

Hallo zesamme.

Wie ich zu MZ gekommem bin?
Ganz einfach: ich brauchte ein Gespann! 1976 habe ich im Sommer den Führerschein gemacht. Geld reichte nur für entweder Motorrad- und Autoführerschein oder Motorradführerschein und Motorrad. War ja wohl keine Frage. Nun kann man auf einer Solo ja schon eine ganze Menge mitschlörren, aber auf Dauer ist da ein Gespann besser. Der günstigste Weg zum Gespann führte mich zu MZ. Eigentlich sollte es ein ES /2 Gespann werden. Dann wurde mir aber preiswert ein TS /1 Gespann angeboten. Da habe ich zugeschlagen. Seit 1978 bewegte ich nun, immer neben meinen Solos, MZ-Gespann. Damit habe ich sogar, Personenboot mit Haube ab, zwei Umzüge hingekriegt. Dann kam 1985 Kind und Ehe und Auto (auf Drängen meiner Frau habe ich dann auch für solche Gefährte die Fahrerlaubniss erworben). Da habe ich das Gespann (mein zweites auf TS /1-Basis, das erste wurde geklaut) verkauft :| . Mit der Solo-BSA bin ich dann aber weiter auf die MZ-Treffen in der CSSR (Stribro,Franzensbad und Konstantinsbad). Ich kam halt mit den Leuten vom MZ-Club und den „Zonis“ (Eigenbezeichnung Sven Malzahn, ehemals Leipzig jetzt Südafrika) vom „MZ-Tourenclub“ gut zurecht. 1989 war dann Schluß mit Ehe. Auto hat meine Ex behalten und ich habe mir ein ETZ-Gespann zugelegt. Und dann noch eins. Irgendwie bin ich dabei hängen geblieben, zumal kurz nach der Wende der Keller mit Ersatzteilen gut gefüllt wurde. Die Dinger waren und sind halt übersichtlich aufgebaut und gut in Stand zu halten. Und an Moppeds schrauben ist mir genauso wichtig wie fahren. Solo-MZetten, also Zweedakter in Solo, habe ich nie gehabt. Da steh ich mehr auf Viertakter. Am besten mit nur einem Zylinder (Ein Motorrad kann nicht viertaktig und einzylindrig genug sein! Ja, ja ich weiß: Zwei Ventile genügen. Eins im Vorder-, eins im Hinterrrad). Insoweit war dann der Erwerb einer Silver Star vorprogrammiert.

Schöne Grüße

Rainer

PS: Um jetzt kein falsches Bild zu entwerfen. Mittlerweile habe ich auch wieder ein Auto (zwengs Beruf) und eine Frau (zwengs dem Zeug was euch nix angeht :mrgreen: )
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Re: Wie bin ich zu MZ gekommen?

Beitragvon Nr.Zwo » 25. Februar 2010 12:28

Hmm, muss mal überlegen...
angefangen hat's mit ner 150'er ETZe von nem Kumpel, zum fahrenlernen, mit 13 o. 14, denn ein bißchen "schwarzfahren" bis ich alt genug für 1b war.
Da war er, mein erster Japaner, ein 80'er Honda Roller denn ich hatte irgendwie keine Lust auf ne Summi.
Denn musste man sich ja mit einem Fahrzeug für den kommenden 1a Schein beschäftigen also gab es ne Honda CB250RS, war aber nich von Dauer mein Honda-Händler hatte sie nämlich in Groß stehen, eine CB400N, also schlussendlich mein ganzes Geld inne Japsen versenkt und wat war ?! nen Riss zwischen den Zylindern wo schön dat Öl rauslief :evil:
Also nen Käufer für den Schrott gefunden und für 300DM wech damit, danach wieder zurück zur Basis, die 150'er ETZe war schon geil und denn sehe ich auf einmal son Teil etwas größer ne 251'er, man war die hübsch :biggrin: , sie war von unserem Herrn Timm in Doberan überholt worden und meine Eltern haben mir die 2000DM vorgestreckt.
Zwischendurch noch den 1a auf ner Silver Star gemacht und meinem Fahrlehrer erstmal gezeigt das der Kickstarter nicht nur zur Zierde da war ;-).
Denn irgendwann stand ne 251'er mit nem komischen Motor und häßlichen Rädern beim Herrn Timm in der Werkstatt, ne 500R :shock:.
Ungefähr zur selben Zeit kamm den der erste SE fürn Winter an die 251'er, und ich bequatschte unseren MZ-Händler mir eine 500R auf Pump zu verkaufen, 3500DM für ne 500R mit 8050km auf der Uhr vonner Fahrschule gekauft. Ja auch die hatte dann irgendwann nen SE dran.
Dann kam der Bund und ich wurde Zeitsoldat, jetzt musste mal wat schnelles her also mal eben ne 600'er Fazer finanziert die ich dann nach dem Bund dank Sozi wieder verkaufen durfte. Ach ja Zwischenzeitlich hat mir mein Spieß gegen Ende meiner Dienstzeit noch den B-Schein gegönnt, jetzt konnte ich also auch mal offiziell PKW fahren, mit 24 :-), ich war vorher immer zu geizig dafür Geld auszugeben.
Wat soll ich sagen meine erste 251'er ham se mir weggenommen da gab's dank Versicherung gleich die nächste, dann kam die erste Garage und es wurde immer mal ein bißchen mehr, nu sind es 2 Doppelgaragen und die sind nich so richtig leer ;-)
Schönen Gruß vonne Ostsee !
Sven

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